DE19819946A1 - Abgaskrümmer - Google Patents
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Abstract
Abgaskrümmer, insbesondere für turbogeladene Verbrennungsmotoren mit mehreren zwischen einem ersten, motorseitigen Flansch (1) und einem zweiten, gasaustrittsseitigen Flansch (11) verlaufenden, im Bereich des zweiten Flansches (11) eine starke Krümmung, insbesondere im Bereich von ca. 90 DEG , aufweisenden Abgasleitungen (4, 14), wobei zur Verringerung des Gewichtes des Abgaskrümmers die Abgasleitungen Rohre (4) aus Metall-, insbesondere Stahlblech und mindestens ein von diesen separates, im Bereich des zweiten Flansches (11) angeordnetes Gasumlenkelement (6) mit Abgaskanälen (14) aus Guß- oder Schmiedemetall, insbesondere -stahl, umfassen, und wobei die Rohre (4) mit ihrem einen Ende an den ersten Flansch (1) und mit ihrem anderen Ende an das Gasumlenkelement (6) angeschlossen sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abgaskrümmer, insbesondere für
turbogeladene Verbrennungsmotoren, mit mehreren zwischen einem er
sten, motorseitigen Flansch und einem zweiten, gasaustrittsseitigen
Flansch verlaufenden, im Bereich des zweiten Flansches eine starke
Krümmung, insbesondere im Bereich von ca. 90°, aufweisenden Abgas
leitungen.
Bekannte Abgaskrümmer für Turbomotoren werden aus Gußmaterial her
gestellt, da nur so die engen Krümmungsradien verwirklicht werden kön
nen, die zur Anordnung des Turboladers in unmittelbarer Nähe des Zylin
derflansches erforderlich sind. Aus Stahlblech gefertigte Abgaskrümmer,
wie sie für nicht aufgeladene Motoren verwendet werden, sind bei turbo
geladenen Motoren nicht einsetzbar, da die Stahlblechrohre nicht mit ei
nem so geringen Krümmungsradius gefertigt werden können, wie es erfor
derlich wäre.
Abgaskrümmer aus Gußmaterial haben aber gegenüber Abgaskrümmern
aus Stahlblech ein erheblich höheres Gewicht, da die Wandstärke gegen
über diesen vergleichsweise groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abgaskrümmer der ein
gangs genannten Art anzugeben, der diese Nachteile nicht aufweist. Ins
besondere soll ein Abgaskrümmer angegeben werden, der trotz geringem
Gewicht sehr kleine Krümmungsradien ermöglicht und damit für Turbo
motoren einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abgasleitungen Rohre aus
Metall-, insbesondere Stahlblech und mindestens ein von diesen separa
tes, im Bereich des zweiten Flansches angeordnetes Gasumlenkelement
aus Guß- oder Schmiedemetall, insbesondere -stahl mit Abgaskanälen
umfassen, wobei die Rohre mit ihrem einen Ende an den ersten Flansch
und mit ihrem anderen Ende an das Gasumlenkelement angeschlossen
sind.
Der Erindungsgedanke besteht also darin, den Abgaskrümmer aus zwei
verschiedenen Materialien aufzubauen, nämlich zum einen aus gewichts
sparenden Rohren aus Metallblech und zum anderen aus einem Gasum
lenkelement aus Gußmetall. Gußmetall wird also nur für den Bereich des
Abgaskrümmers eingesetzt, in dem die starke Krümmung der Abgaslei
tungen erforderlich ist, also in der Nähe des gasaustrittsseitigen Flan
sches.
Durch diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abgaskrümmers kann
das Gesamtgewicht des Abgaskrümmers reduziert werden. Die Herstellko
sten werden gegenüber einem Gußkrümmer zwar erhöht. Heutzutage hat
aber die Gewichtsreduzierung, insbesondere im Motorbereich, einen sehr
hohen Stellenwert, so daß die Kostenzunahme vertretbar erscheint. Dar
über hinaus kann die Kostenzunahme durch die Gewichtsvorteile zumin
dest teilweise ausgeglichen werden.
Insbesondere ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung die
Möglichkeit, den Abgaskrümmer so flach zu gestalten, daß der Abgas
krümmer ohne Überstand über den Zylinderflansch vor dessen Austritts
öffnungen angeordnet werden kann. Dabei kann sogar ein gerader Zugang
zu allen Zylinderflanschschraubanschlüssen freigehalten werden. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß die gasführenden Rohre eine sehr ge
ringe Masse aufweisen und außerdem mit einer wärmeisolierenden Au
ßenschale versehen werden können. Dadurch erwärmt sich der Katalysa
tor schneller und erreicht seine Wirksamkeit früher.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gasumlenkelement aus
Feinguß, insbesondere mit einer Wandstärke von ca. 2 mm, gebildet. Da
mit läßt sich das Gewicht des erfindungsgemäßen Abgaskrümmers vor
teilhafterweise weiter reduzieren.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein gemeinsames
Gasumlenkelement für alle Rohre vorgesehen. Der konstruktive Aufbau
und die Herstellung des Abgaskrümmers werden dadurch vereinfacht,
wodurch die Kosten gesenkt werden. Bevorzugt weist das Gasumlenkele
ment dabei sternförmig nach außen weisende Anschlußöffnungen für die
Rohre auf sowie eine hierzu annähernd senkrecht nach unten weisende
Auslaßöffnung, die über die Abgaskanäle mit den Gaseintrittsöffnungen
verbunden ist. Hierdurch ergibt sich eine optimale Anschlußmöglichkeit
für die vom Zylinderflansch kommenden Rohre sowie den Turbolader in
unmittelbarer Nachbarschaft zum Zylinderflansch.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet die Auslaßseite
des Gasumlenkelements den zweiten Flansch. Das Gasumlenkelement er
hält dadurch neben der Umlenk- und der Sammelfunktion eine dritte
Funktion. Dies ist platz- und kostensparend.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Gasumlenk
element Mittel zur Befestigung eines Turboladers, insbesondere Durchfüh
rungen für Befestigungsbolzen, auf. Das Gasumlenkelement erhält hier
durch eine weitere Funktion, und der Turbolader kann ebenfalls platz-
und kostensparend am Abgaskrümmer angebracht werden.
Bevorzugt ist es, wenn die Rohre jeweils direkt an das Gasumlenkelement
angeschlossen sind, also unabhängig voneinander verlaufen. Die Rohre
sind dadurch einfach herstellbar. Außerdem können Wärmeausdehnun
gen besser verteilt werden. Die voneinander unabhängig verlaufende Roh
re haben zudem den Vorteil, daß sie nur sich selbst tragen müssen, was
aufgrund der verhältnismäßig geringen Trageigenschaften heißer Blech
rohre wichtig ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Rohre mit
Schiebesitz an das Gasumlenkelement angeschlossen. Das Verhalten der
Rohre bei Wärmedehnung wird hierdurch weiter verbessert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Rohre unter
Verwendung eines hydrostatischen Umformverfahrens hergestellt. Dieses
Verfahren ermöglicht eine Herstellung der Rohre mit beliebiger Krümmung
und hoher Maßgenauigkeit. Da das Umlenkelement als Feingußteil eben
falls mit hoher Maßgenauigkeit gefertigt werden kann, ergibt sich insge
samt eine hohe Maßgenauigkeit der Abgasleitungen. Dies ist insbesondere
im Bereich des Schiebesitzes zwischen Rohren und Gasumlenkelement
wichtig, um an dieser Stelle eine maximale Dichtigkeit zu erhalten. Auch
der Eintritt von Verunreinigungen, die zu einer Beschädigung des Turbo
laders führen könnten, wird weitgehend verhindert, da keine Abstützele
mente erforderlich sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Rohre jeweils
unter Ausbildung eines Luftspalts von einem Hüllrohr aus Metall, insbe
sondere Stahlblech, umgeben. Durch diese Luftspaltisolierung wird die
Außentemperatur des Abgaskrümmers vorteilhafterweise verringert, ins
besondere auch gegenüber vollständig aus Guß hergestellten Abgas
krümmern. Hierdurch ist eine weniger aufwendige Wärmeisolierung be
nachbarter Bauelemente erforderlich, wodurch sich an dieser Stelle Ko
steneinsparungen ergeben, die die erhöhten Herstellungskosten des erfin
dungsgemäßen Abgaskrümmers zumindest zum Teil auffangen.
Bevorzugt ist es, wenn die Hüllrohre Teil eines gemeinsamen, insbesonde
re zweischaligen Gehäuses sind, welches zugleich das Gasumlenkelement
aufnimmt. Der Abgaskrümmer wird hierdurch insgesamt sehr kompakt
und besteht aus verhältnismäßig wenig Einzelelementen. Mit einem einzi
gen Gehäuse wird so auch das Gasumlenkelement luftspaltisoliert und
damit thermisch abgekoppelt. Auch werden hierdurch zusätzliche Ab
dichtungen entbehrlich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Rohre und das
Gasumlenkelement hinsichtlich ihrer thermischen Ausdehnungseigen
schaften aufeinander abgestimmt. Dies gewährleistet, daß die hohe Paß
genauigkeit aller Teile auch im Betrieb erhalten bleibt. Der Gasaustritt in
den Luftspalt und damit die Wärmeabstrahlung nach außen bleiben ge
ring.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Dar
stellung,
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Abgaskrümmer,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Abgaskrümmer
gemäß Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Abgaskrümmer umfaßt einen motorseitigen
Flansch 1 mit vier Abgasdurchtrittsöffnungen 2 und mehreren Durchfüh
rungen 3 für Befestigungsschrauben zum Anbringen des Abgaskrümmers
an einem Motor. An die Abgasdurchtrittsöffnungen 2 ist jeweils ein Abgas
rohr 4 aus Stahlblech angeschlossen und mit dem motorseitigen Flansch
1 verschweißt. Die Austrittsöffnungen 5 der Abgasrohre 4 münden in ein
in Fig. 1 nicht dargestelltes Gasumlenkelement 6, dessen Ausgestaltung
den Fig. 2 und 3 entnehmbar ist. Die Abgasrohre 4 und das Gasumlenke
lement 6 sind von einem zweiteiligen, gemeinsamen Gehäuse 7 unter Aus
bildung eines Luftspalts 8 umgeben, welches gasdicht mit dem motorseiti
gen Flansch 1 verschweißt ist. Anders als in Fig. 1 dargestellt, kann das
Gehäuse 7, welches die Rohre 4 und das Gasumlenkelement 6 umgibt,
auch so ausgebildet sein, daß es mit einer umlaufenden Schweißlinie am
motorseitigen Flansch 1 angeschweißt werden kann.
Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Gasumlenkelement 6 besteht aus
Feingußstahl, kann aber auch als Schmiedeteil, dann bevorzugt zweiteilig,
hergestellt werden. Es weist im vorliegenden Beispiel vier Eintrittsöffnun
gen 9 für die gasaustrittsseitigen Enden der Abgasrohre 4 auf, die in einer
Ebene sternförmig nach außen weisen, wobei diese Ebene mit der Ebene
übereinstimmt, in welche die Gasdurchtrittsöffnungen 2 weisen.
Die Gaseintrittsöffnungen 9 des Gasumlenkelements 6 sind über Abgas
kanäle 14 mit einer Gasaustrittsöffnung 10 verbunden, die in eine zu der
Gaseintrittsrichtung zumindest annähernd senkrechte Richtung weist.
Der Bereich der Gasaustrittsöffnung 10 des Gasumlenkelements 6 ist als
Anschlußflansch 11 zum Anschluß eines Turboladers ausgebildet. Zwi
schen den Gaseintrittsöffnungen 9 ist in dem Gasumlenkelement 6 eine in
Richtung auf die Gasaustrittsöffnung 10 nach unten gezogene Gasum
lenkwand 12 vorhanden. Die Umlenkwand 12 ist dabei bis in den Bereich
der Austrittsöffnung 10 herabgezogen, so daß keine direkte Verbindung
zwischen den Gaseintrittsöffnungen 9 gegeben ist.
Wie man in Fig. 3 erkennt, ist auch zwischen dem Gasumlenkelement 6
und dem Gehäuse 7 ein Luftspalt 8 vorhanden. Fig. 2 zeigt, daß das Gas
umlenkelement 6 außerdem Durchführungen 13 für Befestigungsbolzen
aufweist, durch welche ein Turbolader am Abgaskrümmer befestigt wer
den kann. Entsprechend sind die Gaseintrittsöffnungen 9 des Gasumlenk
elements seitlich versetzt zu diesen Durchführungen 13 vorgesehen, und
verlaufen die Gasströme um diese Ausnehmungen 13 herum.
Der erfindungsgemäße Abgaskrümmer zeichnet sich durch eine sehr
kompakte, platzsparende Bauweise aus. Insbesondere ist der Abgas
krümmer sehr flach ausgebildet und verläuft praktisch in einer Ebene
unmittelbar vor den Gasdurchtrittsöffnungen 2 des motorseitigen Flan
sches 1. Dabei kann der Abgaskrümmer so flach ausgebildet sein, daß ein
gerader Zugang zu den Durchführungen 3 für die Flanschbefestigung frei
bleibt.
Durch die Verwendung von Rohren 4 aus Edelstahlblech oder hitzebe
ständigem Blech und von Feinguß lediglich für das Gasumlenkelement 6
ist das Gesamtgewicht des Abgaskrümmers gegenüber vollständig aus
Guß hergestellten Abgaskrümmern deutlich verringert. Eine Gewichtsre
duzierung in der Größe von 40% kann erreicht werden. Durch die
luftspaltisolierte Ausbildung des Abgaskrümmers mit einem gemeinsamen
Gehäuse 7 um die Rohre 4 und das Umlenkelement 6 ist die Wärmeab
strahlung ebenfalls deutlich geringer als bei herkömmlichen Gußmetall
abgaskrümmern. Dadurch können bei der Wärmeisolierung umgebender
Bauteile Kosten eingespart werden.
Die Verwendung von Feinguß für das Gasumlenkelement 6 und eines hy
drostatischen Umformverfahrens für die Rohre 4 gewährleistet eine hohe
Maßgenauigkeit, insbesondere im Bereich des Schiebesitzes der Rohre 4
in den Gaseintrittsöffnungen 9 des Gasumlenkelements 6. Ein Gasaustritt
in den Luftspalt 8 wird hierdurch weitgehend unterbunden, so daß die
Erwärmung des Abgaskrümmers gering gehalten wird. Die Abgasrohre 4
sind jeweils separat geführt und mit ihrem einen Ende am motorseitigen
Flansch 1 angeschweißt. Sie müssen daher nur sich selbst tragen. Das
Gasumlenkelement 6 wird dagegen, ebenso wie der daran angeschlossene
Abgasturbolader vom Gehäuse 7 getragen, welches ebenfalls am motorsei
tigen Flansch 1 angeschweißt ist.
Insgesamt ergibt sich hierdurch ein konstruktiv unaufwendiger, ver
gleichsweise sehr leichter Abgaskrümmer mit geringer Wärmeabstrahlung,
der zudem kostengünstig herstellbar ist und trotz Verwendung von Blech
rohren 4 einen kleinen Krümmungsradius der Abgasleitungen im Bereich
des gasaustrittsseitigen Flansches 11 erlaubt, um einen Turbolader in
unmittelbarer Nachbarschaft zum motorseitigen Flansch 1 anordnen zu
können.
1
motorseitiger Flansch
2
Gasdurchtrittsöffnung
3
Schraubendurchführung
4
Abgasrohr
5
Austrittsöffnung von
4
6
Gasumlenkelement
7
Gehäuse
8
Luftspalt
9
Gaseintrittsöffnung
10
Gasaustrittsöffnung
11
gasaustrittsseitiger Flansch
12
Umlenkwand
13
Ausnehmung
14
Abgaskanal
Claims (12)
1. Abgaskrümmer, insbesondere für turbogeladene Verbrennungsmo
toren mit mehreren zwischen einem ersten, motorseitigen Flansch
(1) und einem zweiten, gasaustrittsseitigen Flansch (11) verlaufen
den, im Bereich des zweiten Flansches (11) eine starke Krümmung,
insbesondere im Bereich von ca. 90°, aufweisenden Abgasleitungen
(4, 14),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgasleitungen Rohre (4) aus Metall-, insbesondere Stahl
blech und mindestens ein von diesen separates, im Bereich des
zweiten Flansches (11) angeordnetes Gasumlenkelement (6) aus
Guß- oder Schmiedemetall, insbesondere -stahl mit Abgaskanälen
(14) umfassen, wobei die Rohre (4) mit ihrem einen Ende an den er
sten Flansch (1) und mit ihrem anderen Ende an das Gasumlenke
lement (6) angeschlossen sind.
2. Abgaskrümmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gasumlenkelement (6) aus Feinguß, insbesondere mit einer
Wandstärke von ca. 2 mm, gebildet ist.
3. Abgaskrümmer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsames Gasumlenkelement (6) für alle Rohre (4) vor
gesehen ist.
4. Abgaskrümmer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gasumlenkelement (6) sternförmig nach außen weisende
Gaseintrittsöffnungen (9) zum Anschluß der Rohre (4) aufweist so
wie eine hierzu annähernd senkrecht nach unten weisende Gas
austrittsöffnung (10), die über die Abgaskanäle (14) mit den Gas
eintrittsöffnungen (9) verbunden ist.
5. Abgaskrümmer nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasaustrittsseite des Gasumlenkelements (6) den zweiten
Flansch (11) bildet.
6. Abgaskrümmer nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gasumlenkelement (6) Mittel zur Befestigung eines Turbo
laders, insbesondere Durchführungen (13) für Befestigungsbolzen,
aufweist.
7. Abgaskrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) jeweils direkt an das Gasumlenkelement (6) ange
schlossen sind.
8. Abgaskrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) mit Schiebesitz an das Gasumlenkelement (6) an
geschlossen sind.
9. Abgaskrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) unter Verwendung eines hydrostatischen Umform
verfahrens hergestellt sind.
10. Abgaskrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) jeweils unter Ausbildung eines Luftspaltes (8) von
einem Hüllrohr (7) aus Metall-, insbesondere Stahlblech, umgeben
sind.
11. Abgaskrümmer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllrohre Teil eines gemeinsamen, insbesondere zweischali
gen Gehäuses (7) sind, welches zugleich das Gasumlenkelement (6),
bevorzugt ebenfalls unter Ausbildung eines Luftspaltes (8), auf
nimmt.
12. Abgaskrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) und das Gasumlenkelement (6) hinsichtlich ihrer
thermischen Ausdehnungseigenschaften aufeinander abgestimmt
sind.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998119946 DE19819946A1 (de) | 1998-05-05 | 1998-05-05 | Abgaskrümmer |
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Country Status (2)
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EP (1) | EP0955453A3 (de) |
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