DE102008048897A1 - Luftspaltisolierter Abgaskrümmer einer Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen luftspaltisolierten Abgaskrümmer (1) einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem Außenmantel und mit zumindest innen liegenden, zum Außenmantel unter Ausbildung eines Luftspaltes beabstandeten, Heißgas führenden Abgasrohren (2, 4). Die Erfindung betrifft zudem eine Abgasanlage mit einem luftspaltisolierten Abgaskrümmer (1) mit einem Abgassammelrohr (2), an das sich eine zu einem Katalysator führende Abgasleitung anschließt, und mit einer im Sammelrohr (2) aufgenommenen Lambda-Sonde. Um einen Abgaskrümmer (1) zur Verfügung zu stellen, der auch bei einer Gestaltung mit komplexer Geometrie in einfacher Weise mit der Erzielung eines möglichst geringen Gewichts herstellbar ist, wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Abgasrohre (2) aus Dünnwandguss gefertigt ist und dass der Außenmantel aus einem Blechmaterial besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen luftspaltisolierten Abgaskrümmer einer Verbrennungskraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Abgaskrümmer bestehen in aller Regel aus Abgasleitungsabschnitten, die als Einzelbauteile jeweils einem Zylinder des Motors zugeordnet sind und das Abgas aus dem Zylinderkopf nach außen abführen. Diese Abschnitte sind mit einem Sammelabgasleitungsabschnitt verbunden, bzw. ein Sammelrohr, in dem die Einzelabgasströme zusammengeführt sind, wobei dort diese Ströme miteinander vermischt oder getrennt weitergeführt werden.
  • Die Abschnitte können in einer häufig verwendeten Variante insgesamt als Rohrbögen und ein oder mehrere T-Stücke ausgebildet sein, die ineinander gesteckt sind, so dass das T-Stück, das dem Rohrbogen stromab nächst liegend angeordnet ist, dessen Abgasstrom übernimmt und weiterführt. Das nächste T-Stück übernimmt den Abgasstrom des vorigen T-Stücks usw., bis der Gesamtstrom vom ebenfalls als T-Stück ausgebildeten und mit einem Motorzylinder unmittelbar verbundenen Sammelrohr aufgenommen wird. Das Sammelrohr bildet dabei den – stromab gesehen – letzten Abgasleitungsabschnitt des Abgaskrümmers.
  • Des Weiteren kann in einer anderen Variante jeder der Abgasleitungsabschnitte unmittelbar an dem Sammelrohr angeschlossen sein. Es können in einem Sonderfall jedoch auch Abgasleitungsabschnitte in Form von T-Stücken ausgebildet sein, von denen zwei Enden an unterschiedliche Auslässe von Motorzylindern angeschlossen sind, während das dritte Ende mit dem Sammelrohr direkt verbunden ist.
  • Zur Minimierung von Schadstoffen im Abgas eines Kraftfahrzeuges ist es notwendig, dass ein Katalysator möglichst schnell nach einem Kaltstart auf Betriebstemperatur aufgeheizt wird. Dies kann erzielt werden, wenn die entstehende Motorwärme, also die in der Verbrennungskraftmaschine erzeugte Wärme, möglichst verlustfrei und direkt vom Ausgang der Verbrennungskraftmaschine zu dem Katalysator befördert wird. Die abgasführenden Komponenten zwischen dem Ausgang der Verbrennungskraftmaschine und dem Katalysator sollten sich demnach schnell aufheizen und dabei einen möglichst geringen Wärmeabfluss zulassen. Andererseits ist es notwendig, den Katalysator vor einer Überhitzung zu schützen. Hierzu sollte eine gewisse Wärmeabfuhr im Bereich des Krümmers durch Wärmestrahlung gewährleistet sein.
  • Es ist bekannt, diesbezüglich luftspaltisolierte Abgaskrümmer zu verwenden, die aus innen liegenden Heißgas führenden Rohren und einem Außenmantel bestehen, wobei der Außenmantel von den innen liegenden Rohren unter Ausbildung des Luftspaltes beabstandet ist.
  • Ein entsprechender Krümmer ist aus der DE 10357125 A1 bekannt. Dort ist ein Krümmer für eine Abgasanlage offenbart, dessen innen liegende Rohre durch eine einstückige Blechstruktur gebildet sind. Auf diese Blechstruktur ist eine Gussstruktur aufgegossen, wobei die Strukturen durch einen Luftspalt getrennt sind. Hierbei sind während des Aufgießens der Gussstruktur Abstandselemente vorgesehen, die nach dem Aufgießen unter Bildung eines Luftspaltes entfernbar sind.
  • Es ist auch bekannt, luftspaltisolierte Abgaskrümmer rein aus Blechmaterial zusammen zu bauen. Dies ist die am weitesten verbreitete Variante von Abgaskrümmern, wobei der Luftspalt Wärme isolierend wirkt. Hierbei werden in einer Variante die innenliegenden Abgasrohre und der umgebende Außenmantel in Schalenform mittels Tiefziehen hergestellt und anschließend untereinander und miteinander gefügt. Weiterhin bekannt ist, Blechabgaskrümmer mittels einer Innenhochdruck-Umformtechnik (IHU) auszubilden. Dabei ist es möglich, durch die Wahl von Doppelrohren luftspaltisolierte Krümmermodule zu schaffen, die dann miteinander gefügt werden. Auch ist eine Variante bekannt, bei der allein die Innenrohre mittels IHU oder auch konventioneller Rohrumformung und der Außenmantel in tiefgezogener Schalenform ausgebildet, wonach der über Schiebesitze hervorgehende Innenrohrverbund in die Schalen eingebracht und mit diesen meist über eine Schweißverbindung gefügt wird.
  • Bei Krümmern, die für sich oder insbesondere deren Sammelrohre eine sehr komplexe Geometrie besitzen, ist ein relativ großer apparativer Aufwand zur Herstellung erforderlich, da aufgrund der auftretenden hohen Umformgrade mehrere Arbeitsschritte notwendig sind. Dazu muss bisher das in einer ersten Vorrichtung umgeformte Bauteil in einem Wärmeofen zwischengeglüht werden, wonach es erst in einer zweiten Vorrichtung endumgeformt wird. Die Arbeitsschritte müssen je nach Komplexität des Bauteils mehrmals wiederholt werden, was zu einer hohen Taktzeit und damit verbundenen zu hohen Herstellungskosten führt.
  • Hochkomplexe Krümmer, insbesondere Sammelrohre entstehen insbesondere dann, wenn der Bauraum sehr knapp ist und/oder eine Anbindung an eine Lambda-Sonde ausgebildet und/oder eine Verbindung zu einem nächsten Bauteil wie einem Katalysator oder Abgasturbolader geschaffen werden muss. Ferner wird das Sammelrohr oder der Krümmer dann besonders komplex, wenn mehrere voneinander getrennte Abgasfluten aufgenommen und die Abgasströme strömungsgünstig zusammengeführt oder sogar getrennt geführt gehalten werden müssen. Dies ist bisher mittels IHU nicht realisierbar.
  • Aus der EP 0232953 A2 sind ferner luftspaltisolierte Abgaskrümmer bekannt, dessen Innenrohre als Einzelbauteile separat gegossen sind. Hiernach werden diese in einem Gießverfahren in einem Außenmantel eingegossen. Ein derartiger Krümmer ist sehr schwer, was den heutigen Anforderungen an den Leichtbau von Kraftfahrzeugen nicht entspricht.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abgaskrümmer zur Verfügung zu stellen, der auch bei einer Gestaltung mit komplexer Geometrie in einfacher Weise mit der Erzielung eines möglichst geringen Gewichts herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Dadurch, dass zumindest eines der Abgasrohre aus Dünnwandguss gefertigt ist und der Außenmantel aus einem Blechmaterial besteht, können Abgaskrümmer relativ einfach hergestellt werden, denen eine hochkomplexe Form vorgegeben ist, wobei der komplexe Bereich des Krümmers von dem Abgasrohr aus Dünnwandguss dargestellt wird. Da der Abgaskrümmer aus Einzelbauteilen zusammengebaut ist, können unterschiedliche Varianten von Abgaskrümmern hergestellt werden, wobei das Abgasrohr aus Dünnwandguss als Gleichteil an einer unterschiedlichen Stelle angeordnet ist. Alternativ kann das Dünnwandguss-Abgasrohr auch als Sonderbauteil konzipiert sein, das speziell auf den Bedarf des einzelnen Krümmers abgestimmt ist. Der Abgaskrümmer kann auch mehrere Abgasrohre aus Dünnwandguss aufweisen, wenn dies gefordert ist. Der Außenmantel muss bei den Varianten des innenliegenden Abgasrohrverbundes nicht zwangsweise in seiner Form und seinem Querschnitt verändert werden, was den Herstellungsaufwand bezüglich der Varianten sehr stark reduziert. Bei besonderen Formen jedoch lässt sich auch eine Änderung der Form des Außenmantels nicht umgehen. Bisweilen ist dies auch von den Umgebungsbedingungen gefordert, wenn Bauräume besonders knapp sind und der Außenmantel entsprechend angepasst werden muss.
  • Der Abgaskrümmer ist trotz seiner Komplexität bezüglich seiner Form sehr leicht, da die Wanddicken des Dünnwandgusses gering sind und sich – wenn überhaupt – nur geringfügig von den aus Stahlblech hergestellten anderen Abgasrohren unterscheiden. Es sei an dieser Stelle betont, dass ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Abgaskrümmers darin liegt, dass dieser nur an in seinem komplexen Bereich mit dem Gussbauteil ausgestattet sein muss, in den anderen Bereichen mit geringer Komplexität kann man in einfacher Weise auf billige und leicht auszuführende wohlbekannte Herstellungstechniken wie z. B. das Innenhochdruckumformen von geradlinigen oder gebogenen Rohren zurückgreifen. Des Weiteren kann der erfindungsgemäße Abgaskrümmer durch geeignete Wahl des Werkstoffes seiner einzelnen Bauteile auf die Wärmebelastungsverteilung im Motorbetrieb gezielt abgestimmt werden. Aufgrund der dünnwandigen Bauweise des Abgasrohres aus Guss weist dieses die zumindest annähernd gleiche Wärmekapazität auf wie die restlichen mit geringerer Komplexität ausgebildeten Abgasrohre aus Blech, so dass einerseits es zu keiner Absenkung der Temperatur des Abgases kommt, was die Anspringzeit des Katalysators vergrößern würde, und andererseits keine gravierenden Unterschiede in der Wärmeausdehnung der einzelnen Abgasrohre auftreten, die eventuell zu Verklemmungen der Abgasrohre untereinander und dadurch zu Beschädigung des Abgaskrümmers führen können.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 umfasst das Gussmaterial Eisen und ist vorzugsweise Stahlguss. Hierdurch ist gesichert, dass das Abgasrohr auch hohe Wärmebelastungen, insbesondere Wechselbelastungen aushält ohne Schaden zu nehmen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 beträgt die Wanddicke des Abgasrohres 1 mm bis 3 mm, vorzugsweise 2 mm. Diese Werte haben sich in vielfältigen Versuchen als günstig erwiesen, wobei die Wanddicke des Gussabgasrohres so ist, dass einerseits es mechanisch und thermisch beständig bleibt und andererseits gewichtsneutral ist, d. h. keine Vergrößerung des Abgaskrümmergewichtes gegenüber einer reinen Blechausbildung des Krümmers darstellt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist der Außenmantel aus zwei metallischen Halbschalen gebildet. Hierdurch wird die Herstellung erheblich erleichtert, da es ansonsten grundsätzlich erhebliche Schwierigkeiten bereitet, ein spezielles umfänglich geschlossenes Bauteil aus Guss oder Blech herzustellen, das am Ort des Gussabgasrohres dessen komplexer Form nachempfunden ist und das innen liegende Abgasrohr mit Abstand – also luftspaltisoliert – umgibt. Der Außenmantel kann dabei in einfacher Weise aus einem metallischen Material, in einfachster Ausführung aus Blech tiefgezogen sein. Vorteilhaft ist zudem, dass die Schalen aus unterschiedlichen Materialgüten oder auch Materialarten gebildet sein können und somit der Abgaskrümmer auch unter diesem Aspekt gewichtsoptimiert an unterschiedliche thermische Bedingungen anpassbar ist. So ist es prinzipiell denkbar, dass eine der Schalen aus Blech besteht und die andere z. B. aus Titan.
  • Beispielsweise ist eine Verwendung von Halbschalen vorteilhaft, wenn im Abgaskrümmer mehrere voneinander getrennte Gasströme geführt werden.
  • Die bisher bei bekannten komplexen Abgaskrümmern zur Bewerkstelligung der mit der Komplexität einher gehenden hohen Umformgrade notwendigen, besonders apparativ, aufwändigen Fertigungsschritte, etwa Zwischenglühschritte in einem Wärmeofen, entfallen aufgrund der Erfindung für den Abgaskrümmer vollständig. Auf diese Weise lassen sich Investitionen für Maschinen und Werkzeuge niedrig halten und dies führt nicht mehr durch hohe Taktzeiten zu hohen Bauteilpreisen. Die apparative Vereinfachung und Taktzeitreduzierung sind auch dem geschuldet, dass die weniger komplexen Abgasrohre in einem einzigen Werkzeug mit einem einzigen Arbeitsschritt erzeugt werden können.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 sind die Abgasrohre im Schiebesitz miteinander verbunden. Hierdurch können die Abgasrohre durch eine relative Verschiebbarkeit untereinander während des Betriebes schadensfrei Wärmedehnungen und Vibrationen ausgesetzt sein ohne sich voneinander zu lösen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 ist zumindest eines der Abgasrohre aus einem mittels Innenhochdruckumformen geformten Stahlblechrohr gebildet, wodurch in einfacher Weise Abgasrohre geringer komplexer Ausprägung herstellbar sind, die mit dem komplexen Abgasrohr aus Guss zu einem Abgaskrümmer verbunden werden, wie schon oben erwähnt ist. Hierbei steht der Zuschnitt des Abgaskrümmers auf die unterschiedlichen funktionellen Anforderungen an bestimmte Krümmerbereiche im Vordergrund, wobei die Bereiche, die keine besonders komplexe Ausbildung benötigen, einer möglichst einfachen und preiswerten Herstellung unterworfen werden.
  • Die Erfindung umfasst des Weiteren eine Abgasanlage mit einem luftspaltisolierten Abgaskrümmer, der ein als Gussteil ausgebildetes Abgassammelrohr aufweist, an das sich eine zu einem Katalysator führende Abgasleitung anschließt, und mit einer im Sammelrohr aufgenommenen Lambda-Sonde. Da unter anderem aufgrund der Anbindung für die Lambda-Sonde das Sammelrohr im Abgaskrümmer wohl meistens das Bauteil mit der kompliziertesten Form ist, ist es für die Ausbildung in Guss prädestiniert.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt 1 perspektivisch miteinander verbundene Heißgas führende Abgasrohre eines erfindungsgemäßen Krümmers aus einer erfindungsgemäßen Abgasanlage.
  • Dort ist der Heißgas führende Teil eines Abgaskrümmers 1 einer Abgasanlage dargestellt, der ein hoch komplex ausgebildetes Sammelrohr 2 aus Dünnwandstahlguss mit einer Vielzahl von Öffnungen 3 aufweist. In zwei der Öffnungen 3 ist jeweils ein mit geringer Komplexität ausgebildetes Abgasrohr 4 mit Schiebesitz eingesteckt, das mittels Innenhochdrucktechnik ausgeformt ist. An seiner Oberseite 5 besitzt das Sammelrohr 2 einen mit einer Öffnung 6 versehenen Anschluss 7 für die Anbringung einer Lambda-Sonde. Der nach unten abführende Abschnitt 8 des Sammelrohres 2 ist – hier nicht weiter dargestellt – mittels eines Ausgangsflansches mit einer Abgasleitung verbunden, in die ein Katalysator integriert ist.
  • Der gesamte Heißgas führende Teil des Abgaskrümmers 1 ist in allgemein üblicher Weise in einen aus zwei Halbschalen bestehenden Außenmantel eingebracht, wobei dieser mit Ausnahme der Enden 9 des Heißgas führenden Teils, die an einen jeweiligen Auslass eines Motorzylinderkopfes angeschlossen sind, von dem Teil beabstandet ist. Der sich dabei ergebende Luftspalt ist besitzt im Abgaskrümmer 1 eine weitgehend gleichmäßige Breite.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10357125 A1 [0007]
    • - EP 0232953 A2 [0011]

Claims (7)

  1. Luftspaltisolierter Abgaskrümmer (1) einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem Außenmantel und mit zumindest innen liegenden zum Außenmantel unter Ausbildung eines Luftspaltes beabstandeten, Heißgas führenden Abgasrohren (2, 4), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Abgasrohre (2) aus Dünnwandguss gefertigt ist und dass der Außenmantel aus einem Blechmaterial besteht.
  2. Abgaskrümmer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussmaterial Eisen umfasst und vorzugsweise Stahlgussmaterial ist.
  3. Abgaskrümmer (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke des Abgasrohres (2) 1 mm bis 3 mm, vorzugsweise 2 mm beträgt.
  4. Abgaskrümmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel aus zwei metallischen Halbschalen gebildet ist.
  5. Abgaskrümmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Abgasrohre (2, 4) im Schiebesitz miteinander verbunden sind.
  6. Abgaskrümmer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Abgasrohre (4) aus einem mittels Innenhochdruckumformen geformten Stahlblechrohr gebildet ist.
  7. Abgasanlage mit einem Abgaskrümmer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Abgassammelrohr (2), an das sich eine zu einem Katalysator führende Abgasleitung anschließt, und mit einer im Sammelrohr (2) aufgenommenen Lambda-Sonde.
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