DE102006033569A1 - Betätigungsvorrichtung für eine Bremseinrichtung - Google Patents

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    • B60T7/107Disposition of hand control with electrical power assistance

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Bremseinrichtung (1) für Fahrzeuge, insbesondere eine Feststellbremse für Kraftfahrzeuge. Die Betätigungsvorrichtung (2) besteht aus einem Gehäuse (5), einem axial beweglich gelagerten Antrieb (6) und einer Spanneinrichtung (7) mit mehreren relativ zueinander beweglichen Spannelementen (8, 9), die mit Bremszügen (3, 4) der Bremseinrichtung (1) verbindbar sind und sich längs einer Spannachse (10) erstrecken. Der Antrieb (6) ist seitlich versetzt neben und parallel zur Spannachse (10) angeordnet und parallel zur Spannachse (10) im Gehäuse (5) schwimmend gelagert. Der Antrieb (6) ist mit einem Spannelement (8) mitnahmeschlüssig verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Bremseinrichtung für Fahrzeuge mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Eine solche Betätigungsvorrichtung ist aus der DE 102 13 249 A1 bekannt. Sie dient zur Betätigung einer elektrischen Feststellbremse für Kraftfahrzeuge und besteht aus einem Gehäuse, in dem ein Antrieb mit einem axial beweglich gelagerten Elektromotor und einer Spanneinrichtung zur Betätigung der Bremszüge angeordnet ist. Die Spanneinrichtung hat zueinander bewegliche Spannelemente, die mit den Bremszügen verbunden sind und sich längs einer Spannachse erstrecken. Der getriebelose Motor ist zentrisch auf der Spannachse angeordnet und bewegt sich längs dieser Spannachse. Die Spanneinrichtung ist als Spindeltrieb ausgeführt, wobei das eine Spannelement von einer Treibmutter gebildet und mit einem Bremszug verbunden ist. Der andere Bremszug ist am Motorgehäuse befestigt. Die Bremszüge weisen jeweils zwei parallele und mittensymmetrisch mit Abstand zur Spannachse angeordnete Zugseile auf. Bei dieser Seilgestaltung kann es zu unterschiedlichen Längungen und zu Verspannungen und Verzügen in der Spanneinrichtung kommen. Außerdem erfordert die zentrische Anordnung des Motors auf der Spannachse eine besondere getriebelose Motorausbildung, wobei der Motor auch hohe Antriebsmomente entwickeln muss und eine entsprechend dimensionierte Spannungsversorgung benötigt.
  • Die DE 197 55 933 C1 zeigt eine andere Betätigungsvorrichtung mit einem stationär angeordneten Motor, der über ein ebenfalls in Axialrichtung stationär gelagertes Getriebe auf eine Spanneinrichtung in Form eines Spindeltriebs einwirkt. Bei diesem stationär im Gehäuse angeordneten Antrieb muss die Spanneinrichtung eine besondere Kinematik haben, wobei beide Spannelemente relativ zum Antrieb beweglich sind. Die Spanneinrichtung ist zu diesem Zweck als Teleskopeinrichtung ausgebildet. Die Kinematik ist entsprechend kompliziert, wobei außerdem ein Kräfteausgleich zwischen den Bremszügen nicht in vollem Umfang Gewähr leistet ist.
  • Die DE 100 43 739 A1 betrifft eine Handbremse mit mindestens zwei Bremszügen für ein Parkbremssystem von Kraftfahrzeugen. In einem Gehäuse ist ein elektrischer Antriebsmotor angeordnet und treibt über ein Vorgelege einen als Spindeltrieb ausgebildeten Aktuator drehend an, dessen Rotation eine gegenseitige Annäherung oder Entfernung der endseitig eingehängten Bremsseilzüge bewirkt. Der Elektromotor ist seitlich versetzt neben der vom Aktuator gebildeten Spannachse im Gehäuse starr und ortsfest angeordnet. Der Aktuator ist für die Umsetzung seiner Drehbewegung in eine lineare Spann- oder Entlastungsbewegung der Seilzüge im Gehäuse in Axialrichtung geführt und gehalten.
  • Die DE 101 02 685 A1 zeigt einen Betätigungsmechanismus für eine Bremse mit einem Kraftsensor, wobei nur ein Bremsseilzug betätigt wird und der Motor im Gehäuse ortsfest gelagert ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Betätigungsvorrichtung für Bremseinrichtungen aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die axial bewegliche Anordnung des aus Motor und Getriebe bestehenden Antriebs vereinfacht die Kinematik der Betätigungseinrichtung und insbesondere der Spanneinrichtung. Das eine Spannelement kann mit dem Antrieb fest verbunden sein und mit diesem längs der Spannachse bewegt werden. Hierbei ist insbesondere eine schwimmende Lagerung des Antriebs und der Spanneinrichtung möglich, die einen besseren Kräfteausgleich zwischen den Bremszügen und eventuell unterschiedlich ansprechenden Radbremsen ermöglicht. Ferner ist ein zentraler Kraftangriff der Bremszüge an den Spannelementen möglich, was Zwängungen und Verspannungen vermeidet. Die Bremszüge können in kinematisch günstiger Weise als Bowdenzüge mit einem Mantel und einem einzelnen Zugseil ausgebildet sein.
  • Die Spanneinrichtung kann einen Kraftbegrenzer aufweisen, um die Bremszüge und die Radbremsen nicht zu überlasten. Außerdem kann der Antrieb zusätzlich eine Kraft- und Endlagenabschaltung aufweisen. Dies schützt den Antrieb vor Überlastungen.
  • Die seitlich neben der Spannachse versetzte Anordnung des Motors und des Getriebes gestattet eine leichtere und in der Dynamik bessere Motorausführung. Vorzugsweise kommt ein steuerbarer und ggf. regelbarer Elektromotor zum Einsatz, der mit Niederspannung von z.B. 12 oder 24 Volt betrieben werden kann. Die zur Bremsbetätigung nötigen Kräfte und Momente können über ein entsprechend hoch untersetzendes Getriebe, insbesondere ein Planetengetriebe, erzeugt werden.
  • Der Antrieb kann außerdem eine Notbetätigung oder Notentriegelung aufweisen, die bei Stromausfall oder anderweitigen Blockaden oder Störungen des Antriebs einen manuellen Notbetrieb und insbesondere ein Öffnen der Radbremsen gestattet.
  • Weitere Vorteile der beanspruchten Betätigungsvorrichtung liegen in einer Platz sparenden Anordnung der Systemkomponenten, wobei sich trotzdem ein gegenüber dem Stand der Technik verlängerter Spann- und Verstellweg ergibt. Die beanspruchte Vorrichtung lässt sich außerdem kostengünstig fertigen und montieren. Sie ist außerdem auf Dauer betriebsfest, wofür auch die kriechstabile Ausführung des Gehäuses von Vorteil ist. Günstig ist ferner die Möglichkeit, die elektronischen Bauteile und die Energieversorgung in einem Raum getrennt von den mechanischen Bauteilen innerhalb des Gehäuses unter zu bringen.
  • Die beanspruchte Betätigungsvorrichtung eignet sich besonders für Feststellbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, aber auch antriebslosen Anhängern oder dergleichen. Die Betätigungsvorrichtung kann aber auch bei Betriebsbremsen zum Einsatz kommen. Dies gilt vor allem für Anhänger in Verbindung mit einer trägheitsgesteuerten Auflaufeinrichtung. Die beanspruchte Betätigungsvorrichtung lässt sich insbesondere bei Anhängern aber auch in Verbindung mit einer Schlingerbremse einsetzen, mit der ein ins Schlingen oder Schleudern geratener Anhänger selbsttätig abgebremst und beruhigt werden kann.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1 und 2: Ein Kraftfahrzeug und einen Anhänger mit einer Bremseinrichtung und einer Betätigungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Art,
  • 3: eine perspektivische Draufsicht auf das geschlossene Gehäuse der Betätigungsvorrichtung,
  • 4: eine perspektivische Ansicht gemäß 3 bei geöffnetem Gehäuse,
  • 5 und 6: die Betätigungsvorrichtung von 3 in Seitenansicht und geklappter Draufsicht,
  • 7: einen liegenden Längsschnitt durch die Betätigungsvorrichtung gemäß Schnittlinie VII-VII von 5,
  • 8: einen stehenden Längsschnitt durch die Betätigungsvorrichtung gemäß Schnittlinie VIII-VIII von 6,
  • 9: eine Stirnansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß Pfeil IX von 6,
  • 10: einen Querschnitt durch die Betätigungsvorrichtung gemäß Schnittlinie X-X von 6,
  • 11: eine andere Stirnansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß Pfeil XI von 6,
  • 12: einen weiteren Querschnitt durch die Betätigungsvorrichtung gemäß Schnittlinie XII-XII von 6,
  • 13: die Betätigungsvorrichtung gemäß Figur VII in einer Spannstellung und
  • 14: eine vergrößerte und abgebrochene Darstellung des Antriebs gemäß 7.
  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung (2) für eine Bremseinrichtung (1) von Fahrzeugen (53, 54). Die Erfindung betrifft auch die Bremseinrichtung (1) und das damit ausgerüstete Fahrzeug (53, 54). Die Bremseinrichtung (1) kann eine Feststellbremse und/oder eine Betriebsbremse sein.
  • In 1 ist in einem ersten Ausführungsbeispiel ein Kraftfahrzeug (53) dargestellt, bei dem die Bremseinrichtung (1) eine Feststellbremse oder Parkbremse ist. Sie wird durch eine geeignete Auslösereinrichtung (55) aktiviert. Dies kann ein Taster, ein Hebel oder dgl. für eine manuelle Bedienung sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Feststellbremse (1) von der Fahrzeugsteuerung ferngesteuert aktiviert werden, um z.B. automatisch bei einem Stillstand des Fahrzeugs einzufallen und beim erneuten Anfahren und Betätigen des Gaspedals automatisch wieder zu öffnen. Die Auslöseeinrichtung (55) bzw. die Fahrzeugsteuerung sind über eine geeignete Leitung (56), z.B. eine elektrische Kabelverbindung, mit der Betätigungsvorrichtung (2) verbunden, welche auf ein entsprechendes Betätigungssignal hin die zu den Radbremsen (57) führenden Bremszüge (3, 4) betätigt, d.h. anspannt oder freigibt. Bei dem gezeigten Kraftfahrzeug (53) werden z.B. die in den Hinterrädern befindlichen Radbremsen (57) betätigt. Dies können z.B. Trommelbremsen sein.
  • 2 zeigt eine Variante mit einem Fahrzeug (54), welches als antriebsloser Anhänger ausgebildet ist. Der Anhänger (54) ist mit ein oder zwei Achsen und mit Radbremsen (57) ausgestattet, deren Bremszüge wiederum von ein oder zwei Betätigungsvorrichtungen (2) gespannt und gelöst werden. Der Anhänger (54) ist mit einer starren Deichsel nebst einer Zugkupplung und mit einer Auslösevorrichtung (55) ausgerüstet, die über eine Leitung (56) mit der Betätigungsvorrichtung (2) verbunden ist. Dies kann wiederum eine elektrische Kabelverbindung sein. Alternativ ist in diesem wie im anderen Ausführungsbeispiel eine drahtlose Funkverbindung oder dgl. möglich. Die Auslöseeinrichtung (55) kann z.B. eine Auflaufeinrichtung entsprechend der WO 03/045755 A1 sein und einen elektrischen Kraft- oder Dehnungsmesser nebst einer Steuerung zur trägheitsabhängigen Bremsbetätigung aufweisen.
  • Bei Anhängern (54), aber auch bei anderen Fahrzeugen kann die Bremseinrichtung (1) eine kombinierte Feststell- und Betriebsbremse sein. In Verbindung mit der vorerwähnten Auflaufeinrichtung handelt es sich um eine Betriebsbremse. Hierzu ist es in weiterer Ausgestaltung möglich, die Bremseinrichtung (1) alternativ oder zusätzlich als Schlingerbremse auszubilden, die über eine Sensorik Schleuder- oder Schlingerbewegungen des Anhängers um ein oder mehrere Achsen aufnimmt und eigenständig die Radbremsen zum Dämpfen und Beruhigen der Schleuderbewegung betätigt. Eine solcher Schlingerbremse kann z.B. entsprechend der DE 20 2004 006 324 U1 ausgebildet sein. In der Funktion als Feststellbremse kann der Anhänger (54) einen weiteren geeigneten Auslöser, z.B. einen Tastknopf, einen Griff oder dergleichen, aufweisen.
  • Die Betätigungsvorrichtung (2) ist in beiden Ausführungsbeispielen mit einer geeigneten Betriebsmittelversorgung, z.B. einer Stromquelle, verbunden. Bei einem Kraftfahrzeug (53) kann dies die Bordversorgung sein. Bei einem Anhänger (54) kann die Stromversorgung über das Zugfahrzeug und ggf. zusätzlich oder alternativ über eine mitgeführte Batterie am Anhänger (54) erfolgen. Die Betätigungsvorrichtung (2) kann auch eine integrierte Batterie als Notstromversorgung besitzen.
  • 3 zeigt die Betätigungsvorrichtung (2) in einer perspektivischen Ansicht. Sie besteht aus einem kubischen, formstabilen Gehäuse (5) aus Metall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material, welches durch Rippen oder andere Formgebungsmaßnahmen stabilisiert ist. Das hohle Gehäuse (5) ist mit einem abnehmbaren Deckel (14) versehen. Innernseitig kann das Gehäuse zur weiteren Stabilisierung zumindest bereichsweise eine Verstärkung (15) aufweisen.
  • An mindestens zwei vorzugsweise gegenüber liegenden Seiten, beispielsweise den schmalen Stirnseiten, des Gehäuses (5) sind Anschlüsse (16) für die Bremszüge (3, 4) angeordnet. Am Gehäuse (5) kann außerdem eine mit einem Dichtstopfen (52) verschließbare Zugangsöffnung (51) für eine manuelle Notbetätigung (48), insbesondere eine Notentriegelung, angeordnet sein. Das Gehäuse (5) weist noch entsprechende Kabeleinlässe für die Steuerleitung (56), die Stromversorgung etc. auf (nicht dargestellt).
  • In 7 ist ein Anschluss (16) für einen Bremszug (4) schematisch angedeutet. Die Bremszüge (3, 4) sind in beliebig geeigneter Weise ausgebildet. In der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um Bowdenzüge mit einem Mantel (19) und einem innen liegenden Zugseil (20). Der Anschluss (16) ist mit einem Anschlussstutzen (7) versehen, an dessen Außengewinde der Mantel (19) mit einer Schraubverbindung befestigt werden kann. Das innen liegende Zugseil (20) wird durch die Einlassöffnung (18) im Anschlussstutzen (17) in das Gehäuse (5) eingeführt und dort mit einer nachfolgend erläuterten Spanneinrichtung (7) verbunden. Die Anschlüsse (16) und die Bremszüge (3, 4) fluchten miteinander auf einer gemeinsamen zentralen Spannachse (10), in der auch die Zugseile (20) im Gehäuseinnenraum gestreckt verlaufen. Wie 7 verdeutlich, sind die Zugseile (20) mit ihren Endbeschlägen an jeweils einem Spannelement (8, 9) der Spanneinrichtung (7) eingehängt.
  • 4, 7 und 8 verdeutlichen das Innenleben der Betätigungsvorrichtung (2). Sie beinhaltet einen Antrieb (6) und die besagte Spanneinrichtung (7). Der Antrieb (6) und die Spanneinrichtung (7) können von beliebiger Bauart sein. Der Antrieb (6) ist seitlich versetzt neben der Spannachse (10) angeordnet und z.B. axial beweglich gelagert, wobei er sich parallel zur Spannachse (10) im Gehäuse (5) in mindestens einer Richtung, vorzugsweise in beiden Richtungen der Spannachse (10), bewegen kann. Der Antrieb (6) ist dabei mit einem der Spannelemente (8, 9) der Spanneinrichtung (7) verbunden und bewegt sich gemeinsam mit diesen. Die Anordnung von Antrieb (6) und Spanneinrichtung (7) kann entlang der Spannachse (10) schwimmend im Gehäuse (5) gelagert sein und kann sich dadurch beim Zuspannen und Öffnen auf unterschiedliche Bremswege bzw. Stellwege in den Bremszügen (3, 4) einstellen und für einen Ausgleich der Bremskräfte in den linken und rechten Radbremsen (57) sorgen. Die Bremszüge (3, 4) werden dabei durch gegenseitige Annäherung gegeneinander verspannt und zum Öffnen der Radbremsen (57) wieder gelöst.
  • In der gezeigten Ausführungsform besteht der Antrieb (6) aus einem Motor (26), vorzugsweise einem Elektromotor, insbesondere einem Gleichstrommotor mit Niederspannung von z.B. 12 oder 24 V. Der Antrieb (6) weist ferner ein Getriebe (27) auf, welches die hohe Motordrehzahl stark untersetzt und in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Planetengetriebe, dessen Aufbau in der vergrößerten Darstellung von 14 erläutert ist. Die Motorwelle (49) ragt getriebeseitig durch einen Motorflansch (32) in die Eingangsseite des Planetengetriebes (27). Das Planetengetriebe (27) ist mehrstufig ausgebildet und besteht aus einem Hohlrad (28), in dem Planeten (29) einer ersten Stufe, ein Planetenradträger (30) und nachgeordnete Planeten (31) einer zweiten Stufe angeordnet sind. Ausgangsseitig weist das Getriebe (27) ein Abtriebsrad (34) auf, welches z.B. eine Stirnverzahnung besitzt.
  • Der Motor (26) und das Getriebe (27) sind fest miteinander verbunden und können sich gemeinsam längs der Spannachse (10) bewegen. Sie können hierfür auf einem gemeinsamen Schlitten (13) angeordnet sein. Der Schlitten (13) kann außerdem in der nachfolgend erläuterten Weise mit dem einen Spannelement (8) mitnahmeschlüssig verbunden sein.
  • Der mit seiner Motorwelle (49) längs der Spannachse (10) ausgerichtete Motor (26) ist in einer durch eine Zwischenwand (45) abgetrennten Gehäusekammer (46) untergebracht. Der aus Motor (26) und Getriebe (27) bestehende Antrieb (6) kann mittels einer Führung (44) im Gehäuse (5) längs der Spannachse (10) bewegt werden. Der Antrieb (6) kann hierfür eine Gleitlagerung aufweisen. Am Motorflansch (32) kann zusätzlich eine seitliche Abstützung an der Gehäuseinnenwand erfolgen. Die Führung (44) kann an einem der Teile des Antriebs (6) oder auch am Schlitten (13) angreifen und ist z.B. als formschlüssige Schienenführung ausgebildet. 10 zeigt diese Ausgestaltung im Querschnitt.
  • Für die Energieversorgung des Motors (26) können ein oder mehrere feste oder flexible Leiterbahnen (33) am Gehäuseboden angeordnet sein. Letztere können z.B. auf einer Abrollbahn verlegt sein. Die Leiterbahnen (33) erstrecken sich längs der Spannachse (10) bis in eine weitere, durch Seitenwände (47) abgeteilte Gehäusekammer (58), in der die Elektronikkomponenten, insbesondere die Steuerung (59) und ggf. auch die Energieversorgung untergebracht sind.
  • Die Spanneinrichtung (7) ist vorzugsweise als Spindeltrieb (11) ausgebildet, welcher rotatorische Antriebskräfte und -bewegungen in translatorische Zug- und Spannkräfte sowie Bewegungen umsetzt. Ein solcher Spindeltrieb (11) kann ebenfalls beliebig ausgestaltet sein.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das eine Spannelement (9) als Spindel (37) ausgebildet und wirkt mit dem anderen Spannelement (8) in Form einer Treibmutter (35) zusammen. Die Spindel (37) und die Treibmutter (35) besitzen ein Bewegungsgewinde (38), welches z.B. als selbsthemmendes Trapezgewinde ausgebildet ist. Die Treibmutter (35) ist drehbar gelagert und axial geführt sowie mit dem Antrieb (6) mitnahmeschlüssig verbunden. Auf der Treibmutter (35) ist ein Getrieberad (36), vorzugsweise ein Stirnrad, angeordnet, welches mit dem Abtriebsrad (34) des Getriebes (27) kämmt.
  • Die Treibmutter (35) ist in einem käfigartigen oder klammerartigen Gestell (39) untergebracht, welches mit dem Antrieb (6) bzw. mit dem Schlitten (13) verbunden ist. Das Gestell (39) besitzt eine längs der Spannachse (10) sich erstreckende und ggf. mit einer Ausnehmung versehene Oberwand und eine mit dem Schlitten (13) verbundene oder von diesem gebildete Bodenwand. Seitlich kann das Gestell (39) zumindest für den Zahnradeingriff offen sein.
  • Das Gestell (39) erstreckt sich an der Vorderseite über die Treibmutter (35) hinaus und hat hier eine die Oberwand und Bodenwand verbindende Stirnwand (40) mit einer Durchlassöffnung für die Spindel (37). Die Stirnwand (40) ist mit axialem Abstand zur Treibmutter (35) angeordnet.
  • An der Rückseite besitzt das Gestell (39) eine Rückwand (41), an der sich die Treibmutter (35) mittels eines zwischengeschalteten Axiallagers (43) abstützt. Das Axiallager (43) ist z.B. als Nadellager ausgebildet und erlaubt eine reibungslose Drehung der Treibmuter (35) und bietet zugleich eine axiale Führung und Abstützung der Treibkräfte.
  • Die beiden Spannelemente (8, 9) besitzen Seilanschlüsse (21, 22) zur Verbindung mit den Zugseilen (20) der Bremszüge (3, 4). Diese Seilanschlüsse (21, 22) sind jeweils als Seilklammern ausgebildet. Die der Spindel (37) zugeordnete Seilklammer (22) ist mit einer Befestigungsklammer (25) mit dem rückseitigen Spindelende verbunden. Die Befestigungsklammer (25) hat an der Ober- und Unterseite abgerundete bzw. abgebogene Kanten und erstreckt sich über die gesamte Innenraumhöhe des geschlossenen Gehäuses (5) und bietet dadurch eine Führung für die Spindel (37). Im Gehäuseboden und im Deckel (14) können hierfür entsprechende Ausnehmungen in Axialrichtung vorhanden sein.
  • Die dem anderen Spannelement (8) zugeordnete Seilklammer (21) besitzt längere Klammerarme (23) als die Seilklammer (22). Die Klammerarme (23) sind vertikal ausgerichtet und V-förmig gespreizt, wodurch ein Hohlraum gebildet wird, in den der vorerwähnte Überstand des Gestells (39) und die Stirnwand (40) ragen können. Die Klammerarme (23) sind an den freien Enden durch ein eingehängtes Stirnblech (24) verbunden, welches eine zentrale Durchlassöffnung für die Spindeln (37) aufweist. Das Stirnblech (24) befindet sich in der Nähe der vorderen Stirnseite der Treibmutter (35).
  • Die Spanneinrichtung (7) kann einen Kraftbegrenzer (12) aufweisen. Dieser besteht z. B. aus einer Feder (42) mit einer zentralen Durchlassöffnung für die Spindeln (37). Die Feder (42) kann als Schraubendruckfeder ausgebildet sein und ist zwischen der Stirnwand (40) des Gestells (39) und dem Stirnblech (24) der Seilklammer (21) zentral auf der Spannachse (10) angeordnet.
  • Wenn der Antrieb (6) die Treibmutter (35) in eine Spanndrehung versetzt, schraubt sich diese auf die Spindeln (37), wodurch der Abstand zwischen den Seilklammern (21, 22) verkürzt wird und die Bremszüge (3, 4) gespannt werden. Durch die schwimmende Lagerung des Antriebs (6) und der Spanneinrichtung (7) findet hierbei ein Kräfteausgleich statt. Die sich mitsamt des Antriebs (6) in Richtung der Spannachse (10) bewegende Treibmutter (35) nimmt die zugeordnete Seilklammer (21) über den Kraftbegrenzer (12) mit. Die Mutterbewegung wird hierbei über das Gestell (39) und die Stirnwand (40) auf die Feder (42) übertragen, die sich wiederum am Stirnblech (24) der Seilklammer (21) abstützt. Wenn im hier angeschlossenen Bremszug (3) oder in der Radbremse (57) Widerstände auftreten und die Bremszugbewegung blockieren, wird die Feder (42) gespannt und komprimiert. Dies schützt den Antrieb (6) vor Überlast. Andererseits kann die mit der Spannung einhergehende Krafterhöhung für eine Kraftabschaltung des Motors (26) benutzt werden. Dies kann einerseits durch eine Messung der Motorstromaufnahme erfolgen. Andererseits ist es möglich, am Kraftbegrenzer (12) und insbesondere im Bereich der Feder (42) bzw. zwischen der Stirnwand (40) und dem Stirnblech (24) eine Sensorik anzubringen, welche im Spannungsfall die gegenseitige Annäherung von Stirnwand (40) und Stirnblech (24) detektiert und an die Steuerung (59) signalisiert.
  • Wie 4 und 7 verdeutlichen, erstreckt sich der Spindeltrieb (11) zentrisch und längs der Spannachse (10) in einem Gehäusekanal (60), der neben den vorerwähnten Gehäusekammern (46) des Antriebs (6) und (58) der Steuerung (59) befindet. Die Gehäusekammern (46, 58) sind durch eine Abschlusswand (47) voneinander getrennt. Die zentrale und längs der Spannachse (10) verlaufende Zwischenwand (45) ist im mittleren Bereich ausgespart, wodurch ein Bewegungsfreiraum für den Antrieb (6) und die Spanneinrichtung (7) gebildet wird.
  • Die Betätigungsvorrichtung (2) kann eine Notbetätigung (48) aufweisen, mit der im Störungs- oder Blockadefall die Spannvorrichtung (7) manuell gespannt oder gelöst werden kann. Hierfür ist das hintere Ende der Motorwelle (49) aus dem Motorgehäuse herausgeführt und mit einem Drehanschluss (50) versehen, der z.B. einen Innensextant aufweist. Fluchtend hierzu ist in der Wandung des Gehäuses (5) die eingangs erwähnte Zugangsöffnung (51) angeordnet, durch die von außen ein Werkzeug zur Betätigung des Drehanschlusses (50) eingeführt werden kann.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich. Dies betrifft die Ausgestaltung des Antriebs (6) und der Spannvorrichtung (7) sowie des Gehäuses (5). Der Kraftbegrenzer (12) kann entfallen.
  • 1
    Bremseinrichtung, Feststellbremse
    2
    Betätigungsvorrichtung
    3
    Bremszug, Seilzug
    4
    Bremszug, Seilzug
    5
    Gehäuse
    6
    Antrieb
    7
    Spanneinrichtung
    8
    Spannelement
    9
    Spannelement
    10
    Spannachse
    11
    Spindeltrieb
    12
    Kraftbegrenzer
    13
    Schlitten
    14
    Deckel
    15
    Verstärkung
    16
    Anschluss Bremszug
    17
    Anschlussstutzen
    18
    Einlassöffnung
    19
    Mantel
    20
    Zugseil
    21
    Seilanschluss, Seilklammer
    22
    Seilanschluss, Seilklammer
    23
    Klammerarm
    24
    Stirnblech von Seilklammer
    25
    Befestigungsklammer
    26
    Motor
    27
    Getriebe, Planetengetriebe
    28
    Hohlrad
    29
    Planeten Stufe 1
    30
    Planetenradträger
    31
    Planeten Stufe 2
    32
    Motorflansch
    33
    Leiterbahn
    34
    Abtriebsrad, Stirnrad
    35
    Treibmutter, Gewindemutter
    36
    Getrieberad, Stirnrad
    37
    Spindel
    38
    Bewegungsgewinde, Trapezgewinde
    39
    Gestell, Käfig, Getriebeklammer
    40
    Stirnwand
    41
    Rückwand
    42
    Feder, Druckfeder
    43
    Axiallager
    44
    Führung
    45
    Zwischenwand
    46
    Gehäusekammer
    47
    Abschlusswand
    48
    Notbetätigung, Notentriegelung
    49
    Motorwelle
    50
    Drehanschluss, Innensechskant
    51
    Zugangsöffnung
    52
    Dichtstopfen
    53
    Fahrzeug, Kraftfahrzeug
    54
    Fahrzeug, Anhänger
    55
    Auslöseeinrichtung
    56
    Leitung
    57
    Radbremse
    58
    Gehäusekammer
    59
    Steuerung
    60
    Gehäusekanal

Claims (22)

  1. Betätigungsvorrichtung für eine Bremseinrichtung (1) für Fahrzeuge, insbesondere eine Feststellbremse für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Gehäuse (5), aus einem axial beweglich gelagerten Antrieb (6) und aus einer Spanneinrichtung (7) mit mehreren relativ zueinander beweglichen Spannelementen (8, 9), die mit Bremszügen (3, 4) der Bremseinrichtung (1) verbindbar sind und sich längs einer Spannachse (10) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass Antrieb (6) seitlich versetzt neben der Spannachse (10) angeordnet und parallel zur Spannachse (10) im Gehäuse (5) beweglich gelagert ist.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (6) mit einem Spannelement (8) mitnahmeschlüssig verbunden ist.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (6) und die Spanneinrichtung (7) entlang der Spannachse (10) schwimmend im Gehäuse (5) gelagert sind.
  4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (6) einen Motor (26) und ein Getriebe (27) aufweist, die miteinander verbunden und seitlich versetzt neben der Spannachse (10) angeordnet sowie parallel zur Spannachse (10) im Gehäuse (5) beweglich gelagert sind.
  5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (27) seitlich versetzt neben der Spannachse (10) angeordnet ist.
  6. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (26) und das Getriebe (27) gemeinsam mit dem Spannelement (8) auf einem beweglichen Schlitten (13) angeordnet sind.
  7. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (7) mindestens einen Kraftbegrenzer (12) aufweist.
  8. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (7) als Spindeltrieb (11) ausgebildet ist, der eine rotatorische Antriebsbewegung in eine translatorische Spannbewegung umsetzt.
  9. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (8, 9) Seilanschlüsse (21, 22), vorzugsweise Seilklammern, zur Verbindung mit den Bremszügen (3, 4), insbesondere mit deren Zugseilen (20), aufweisen.
  10. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Spannelement (9) als Spindel (37) mit einem Bewegungsgewinde (38) ausgebildet ist.
  11. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Spannelement (8) als Treibmutter (35) mit einem Bewegungsgewinde (38) ausgebildet ist.
  12. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibmutter (35) über ein Getrieberad (36) mit dem Getriebe (27) drehschlüssig verbunden ist.
  13. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibmutter (35) über einen Kraftbegrenzer (12) mit dem Seilanschluss (21) verbunden ist.
  14. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftbegrenzer (12) eine die Spannkräfte übertragende Feder (42) aufweist.
  15. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibmutter (35) in einem käfigartigen Gestell (39) drehbar angeordnet und axial geführt ist.
  16. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (39) mit dem Getriebe (27), insbesondere mit dem Schlitten (13) mitnahmeschlüssig verbunden ist.
  17. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibmutter (35) zur Spindelseite hin axial an einem Axiallager (43) geführt und an einer Rückwand (41) des Gestells (39) abgestützt ist.
  18. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilklammer (21) gespreizte Klammerarme (23) aufweist, die am freien Ende durch ein Stirnblech (24) miteinander verbunden sind.
  19. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (39) an der Vorderseite die Treibmutter (35) und das Stirnblech (24) mit axialem Abstand übergreift, wobei die Feder (42) zwischen dem Stirnblech (24) und einer zwischen den Klammerarmen (23) befindlichen Stirnwand (40) des Gestells (39) eingespannt ist.
  20. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (27) als Planetengetriebe, vorzugsweise als mehrstufiges Planetengetriebe, ausgebildet ist.
  21. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (5) flexible Leiterbahnen (33) für die Stromversorgung des Motors (26) und für eine Kraft- und Endlagenabschaltung angeordnet sind.
  22. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (6) eine von außen zugängliche Notbetätigung (48) aufweist.
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