DE102006032150B4 - Messer und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Messer (1) mit einer Klinge (3) und einem Griff (5), insbesondere aus Kunststoff, bevorzugt Ausbeinmesser, wobei die Klinge (3) am Griff (5) durch umschließen eines Erls (4) durch den Griff (5) befestigt ist, wobei der Griff (5) aus einem ersten Griffteil (7, 9) und einem zweiten Griffteil (8, 11) gebildet ist und im Griff (5) ein Transponder (6) vorgesehen ist, der über das erste Griffteil (7, 9) vom Erl (4) beabstandet positioniert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Messer mit einer Klinge und einem Griff, z. B. aus Kunststoff, wobei die Klinge am Griff durch Umschließen eines Erls durch den Griff befestigt ist und im Griff ein Transponder eingearbeitet ist sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Derartige Messer werden z. B. in der lebensmittelverarbeitenden Industrie, speziell als Ausbeinmesser in Schlachterelen oder Zerlegebetrieben eingesetzt, z. B. um Fleisch von Tieren von Knochen zu trennen.
  • Derartige Messer sind z. B. aus der WO 01/42991 A1 und der WO 2005/108183 A1 bekannt. Bei den Messern der WO 2005/108183 A1 ist der Transponder in den Messergriff eingegossen oder wird auf den Messergriff aufgeklebt. Nicht offenbart wird, wie eine Positionierung des Transponders innerhalb des Griffs vorgenommen wird. Die WO 01/42991 A1 schlägt vor, den Transponder in ein am Erl der Messerklinge vorgesehenes Loch anzuordnen. Beim Erl handelt es sich um einen einstückig mit der Messerklinge gefertigten Fortsatz an der Messerklinge, der zur Befestigung des Griffs des Messers an der Messerklinge dient. Transponder sind wohlbekannte elektronische Bauteile, die ein berührungsfreies Speichern und Auslesen von Daten in einem Datenspeicher des Transponders erlauben. Dazu umfasst der Transponder eine Sende- und Empfangseinrichtung für elektromagnetische Wellen. Die Sende- und Empfangseinrichtung umfasst üblicherweise einen resonanten Schwingkreis mit einer Induktivität und einer Kapazität, wobei die Induktivität gleichzeitig als Antenne wirkt. Die zum Speichern der Daten und zum Senden notwendige Energie wird dabei bei passiven Transpondern aus dem Schwingkreis ausgekoppelt. Eine Batterie kann dadurch entfallen. Es sind jedoch auch so genannte aktive Transponder bekannt, die eine Energiequelle, z. B. eine Batterie, aufweisen. Mittels der Steuereinheit des Transponders wird das Senden und Empfangen der Daten sowie das Auslesen und Schreiben der Daten aus, bzw. in den Datenspeicher gesteuert. Spezielle Transponder sind die bekannten RFID Transponder, die zur Kommunikation z. B. mit einer Datenlese- und/oder Schreibeinheit elektromagnetische Wellen im Radiofrequenzbereich (RF) einsetzen.
  • Da zur Kommunikation bei Transpondern elektromagnetische Wellen verwendet werden, kann eine unerwünschte Störung der Kommunikation durch vom metallischen Erl im Bereich des Transponders induzierte elektromagnetische Felder auftreten.
  • Aus FR 2.139.304 ist ein Messer bekannt geworden, das zwei Griffteile aufweist und die miteinander verbindbar sind. In einem Hohlraum zwischen den Griffteilen ist eine Lampe mit Batterien und elektrischen Leitungen vorgesehen. Die Griffteile umschließen die Lampe.
  • Aus DE 10 2006 012 070 A1 ist ein Messer bekannt geworden, das im Handgriff eine Elektronikeinheit, wie z. B. einen Transponder aufweist. Die Druckschrift ist nachveröffentlicht und offenbart keine Ausführungsformen, wie der beschriebene Transponder in den Handgriff eingesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und insbesondere das Auftreten von Störungen bei der Kommunikation mit dem Transponder durch den metallischen Erl vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird durch das Messer und das Herstellungsverfahren der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einbringen eines Transponders, insbesondere eines passiven Transponders, in einen Griff eines Messers wird die Klinge des Messers mittels Umschließen eines Erls durch den Griff am Griff befestigt. Der Erl muss dabei nicht vollständig vom Griff umschlossen sein. Erfindungsgemäß wird zunächst ein erstes Griffteil bereitgestellt und der Transponder wird vom Erl, bzw. von einem für die Positionierung des Erls vorgesehenen Bereich, beabstandetet bevorzugt am ersten Griffteil angebracht. Der Griff kann bevorzugt aus Kunststoff, aber auch aus Holz oder einer Holz/Kunststoffmaterialkombination hergestellt werden. Das erste Griffteil kann auch aus mehreren Teilen zusammengefügt sein. Das erfindungsgemäße Messer wird dann durch Vervollständigen des Griffs durch Anbringen mindestens eines zweiten Griffteils fertiggestellt, wobei der Transponder von den Griffteilen umschlossen wird. Der Transponder ist also beim fertiggestellten Messer vollständig von den beiden Griffteilen umschlossen.
  • Der Griff kann, z. B. mit dem darin umschlossenen Transponder, zunächst fertig gestellt werden und dann am Erl befestigt werden. Es kann aber auch zunächst der erste Griffteil am Erl befestigt werden und dann der zweite Griffteil und der Transponder angebracht werden. Beispielsweise können die beiden Griffteile als zwei Griffhalbschalen bereitgestellt werden, wobei zwischen die Griffhalbschalen der Transponder eingelegt ist und die Griffhalbschalen nachfolgend am Erl z. B. durch Verschweißen, Verpressen oder Verkleben befestigt werden. Es kann auch als erstes Griffteil der Griff zunächst halb angespritzt werden, wodurch die Klinge und der Griff miteinander abgedichtet verbunden werden und nachfolgend kann eine Teilgriffhalbschale und ein Transponder oder eine Teilgriffhalbschale mit einem Transponder angefügt werden.
  • Wesentlich ist dabei, dass über das Vorhandensein des ersten Griffteils der Transponder an einer vorgegebenen Position vom Erl entfernt im Griff befestigt wird, wodurch Kommunikationsstörungen durch den Erl vermieden werden. Bei einer alternativen Befestigung auf der Oberfläche des Griffs oder mittels eines Ringes oder eines Anhängers am Griff kann es zu Beschädigungen des Transponders kommen und/oder der Transponder kann beim Benutzen des Messers störend wirken.
  • Besonders bevorzugt wird der Griff durch Ein- oder Umspritzen des ersten Griffteils mit dem daran angebrachten Transponder und dem Erl fertig gestellt. Es wird also über das separate erste Griffteil der Transponder positioniert und nachfolgend durch das Umspritzen mit Kunststoff wird der Messergriff fertig gestellt, d. h. die Außenform des Griffs wird fertig ausgeformt. Das Ein- oder Umspritzen ermöglicht eine dichte Abkapselung des Transponders gegen Verschmutzung.
  • Vorteilhaft kann das erste Griffteil als loses Spritzgussteil bereitgestellt werden, wobei der Transponder in das Spritzgussteil eingesteckt wird. Das lose Spritzgussteil wird dann bevorzugt durch Festklemmen, d. h. Zusammenklipsen, des Spritzgussteils am Erl befestigt. Der Erl wird dann zusammen mit dem Transponder und dem losen Spritzgussteil (Kern) in eine Spritzgussmaschine eingelegt und als zweiter Griffteil wird eine Hülle umspritzt. Gegenüber einem Anspritzen auch des ersten Griffteils kann so die Produktionszykluszeit in der Spritzgussmaschine reduziert werden. Die Farbe des Griffes kann ausschließlich über die Hülle festgelegt werden. Der Kern kann aus einem preisgünstigeren Kunststoffmaterial, z. B. Polypropylen (PP), hergestellt werden als die Hülle. Dabei kann insbesondere auch Recyclingkunststoff verwendet werden.
  • Besonders bevorzugt wird als erstes Griffteil ein Abstandhalteelement bereitgestellt, wobei das Abstandhalteelement am messerklingenentfernten Ende des Erls befestigt wird und der Transponder über das Abstandhalteelement am Erl befestigt wird. Das Abstandhalteelement wird als kleines separates Teil inklusive Transponder am Erl befestigt, woraufhin der Griff angespritzt wird.
  • Besonders bevorzugt wird zum Bereitstellen des ersten Griffteils ein Griffkern an den Erl angespritzt und der Transponder wird in den Griffkern eingelegt, wobei zum Vervollständigen des Griffs der Griffkern umspritzt wird. Es wird also eine Zweikomponentenspritztechnik angewandt. Beim Fertigstellen, also beim zweiten Spritzgang, wird die Griffkontur, also die Außenform des Griffs, fertig gestellt. Es wird kein separater Arbeitsgang zur Montage des ersten Griffteils am Erl benötigt.
  • In einer weiteren Ausprägung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das erste Griffteil als Spritzgussteil mit der nach dem Fertigstellen vorgesehenen Außenform des Griffs am Erl angespritzt, wobei zum Einlegen des Transponders ein Loch im ersten Griffteil vorgesehen ist und der Transponder in das Loch eingeschoben wird und wobei das zweite Griffteil als ein Verschluss des Loches ausgebildet wird. Der Transponder wird also nachträglich in das den Griff bildende fertige Spritzgussteil angebracht. Das Loch kann dabei z. B. bereits in der Spritzgussform des Griffteils vorgesehen sein, d. h. das Loch ist dann in dem Spritzgussteil direkt eingeformt. Der Transponder muss dann nur nach dem Spritzgießen eingeschoben werden und das Loch muss lediglich verschlossen werden. Weiter kann der Transponder einfach in den warmen Kunststoff des ersten Griffteils eingedrückt werden. Dadurch wird der Transponder durch den mit dem Erkalten des Kunststoffes verbundenen Schrumpfungsprozess fest positioniert. Wenn ein im Griffteil vorhandenes Loch nachträglich, z. B. induktiv, erhitzt wird, kann der Transponder ebenfalls fest in dem Loch passgenau positioniert werden. Dabei kann der Transponder bereits in einer Schutzhülle eingeschlossen sein und zusammen mit der Schutzhülle in das Loch eingeschoben werden. Die Schutzhülle kann so ausgeformt sein, dass sie das Loch passgenau verschließt. Die Schutzhülle des Transponders bildet dann den Verschluss des Loches, d. h. das zweite Griffteil, aus. Die Schutzhülle kann z. B. als ein Glasrohr ausgebildet sein. Weiter ist es möglich, dass zusätzlich zur Schutzhülle ein weiterer Verschluss des Loches ausgebildet wird.
  • Wenn das Loch in das erste Griffteil nach dessen Anspritzung an den Erl gebohrt wird, können vorhandene Spritzgussformen ohne Modifikation für die Herstellung des erfindungsgemäßen Messers verwendet werden. Der Verschluss kann z. B. durch eine Kappe, Gießharz, einen Schraubverschluss oder durch verflüssigten Kunststoff aus dem Material des ersten Griffteils ausgebildet sein. Dabei kann der Verschluss durch Anklemmen, Verschweißen, Einpressen oder Einkleben gesichert sein.
  • Bevorzugt wird auf den Verschluss an der Oberfläche des Griffs eine Prägung, z. B. mit einem Logo, eingebracht, wodurch die Authentizität des Transponders nach Art eines Siegels gesichert wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Messer weist eine Klinge und einen Griff insbesondere aus Kunststoff auf, wobei die Klinge am Griff durch zumindest teilweises Umschließen eines Erls durch den Griff befestigt ist. Das erfindungsgemäße Messer ist bevorzugt durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt. Es handelt sich insbesondere um ein feststehendes Messer, bevorzugt um ein Ausbeinmesser. Erfindungsgemäß ist ein Transponder im Innern des Griffs vom Erl beabstandet positioniert, insbesondere befindet sich zwischen Erl und Transponder ein Bereich aus dem Material aus dem der Griff hergestellt ist. Der Transponder ist bevorzugt vollständig vom Griff umschlossen. Dazu kann der Griff aus zumindest zwei Griffteilen, oder zumindest in zwei Spritzgussschritten, hergestellt sein. Ein erstes Griffteil dient dabei zur vom Erl beabstandeten Positionierung des Transponders im Griff bei dessen Herstellung. Der Transponder kann auch durch Eingießen, z. B. Kunststoffspritzgießen, im Griff positioniert sein. Der Transponder ist dann beim Spritzgießen als Einlegeteil ins Spritzgusswerkzeug eingebracht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Messer, bei dem ein Transponder durch Umspritzen in den Griff des Messers eingebracht ist.
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Messer, bei dem ein Transponder in ein Loch im Griff des Messers eingeschoben ist.
  • Die Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Messer 1 dargestellt. Das Messer 1 weist eine Klinge 3 mit einem Erl 4 und einen Griff 5 auf. Am klingenentfernten Ende des Erls 4 ist ein Transponder 6 über ein Abstandshalteelement 7 aus Kunststoff am Erl 4 befestigt. Der Griff 5 ist durch Umspritzen des Erls 4 und des Abstandshalteelements 7 zusammen mit dem Transponder 6 mit einer Hülle 8 gefertigt.
  • In 2 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Messer 1 dargestellt. In einen durch Umspritzen des Erls 4 ausgeformten Griffteil 9 ist ein Loch 10 gebohrt, in den ein Transponder 6 eingeschoben ist. Das Loch 10 ist mittels eines kappenartigen Verschlusses 11 versiegelt, wobei die Kappe 12 des Verschlusses 11 durch Prägen eine flache Oberfläche des Griffes 5 ausbildet.
  • Vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Einbringen eines Transponders 6 in einen Griff 5 eines Messers 1, wobei die Klinge 3 des Messers 1 mittels Umschließen eines Erls 4 durch den Griff 5 am Griff 5 befestigt wird, mit den Verfahrensschritten:
    • – Bereitstellen eines ersten Griffteils 7,
    • – vom Erl 4 beabstandetes Anbringen des Transponders 6 am ersten Griffteil 7 und
    • – Fertigstellen des Messers 1 durch Vervollständigen des Griffs 5 durch Anbringen mindestens eines zweiten Griffteils 8, wobei der Transponder 6 von den Griffteilen 7, 8 umschlossen wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.

Claims (9)

  1. Messer (1) mit einer Klinge (3) und einem Griff (5), insbesondere aus Kunststoff, bevorzugt Ausbeinmesser, wobei die Klinge (3) am Griff (5) durch umschließen eines Erls (4) durch den Griff (5) befestigt ist, wobei der Griff (5) aus einem ersten Griffteil (7, 9) und einem zweiten Griffteil (8, 11) gebildet ist und im Griff (5) ein Transponder (6) vorgesehen ist, der über das erste Griffteil (7, 9) vom Erl (4) beabstandet positioniert ist.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Messers (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nachfolgende Verfahrensschritte: – Bereitstellen eines ersten Griffteils (7, 9), – vom Erl (4) beabstandetes Anbringen des Transponders (6), bevorzugt am ersten Griffteil (7, 9) und – Fertigstellen des Messers (1) durch Vervollständigen des Griffs (5) durch Anbringen mindestens eines zweiten Griffteils (8, 11), wobei der Transponder (6) von den Griffteilen (7, 9, 8, 11) umschlossen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) durch Ein- oder Umspritzen des ersten Griffteils (7) mit dem daran angebrachten Transponder (6) und dem Erl (4) fertig gestellt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Griffteil als loses Spritzgussteil bereitgestellt wird, wobei der Transponder (6) in das Spritzgussteil eingesteckt wird und wobei das lose Spritzgussteil, bevorzugt durch Festklemmen, des Spritzgussteils am Erl (4) befestigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Griffteils ein Abstandhalteelement (7) bereitgestellt wird, wobei das Abstandhalteelement (7) am messerklingenentfernten Ende des Erls (4) befestigt wird und der Transponder (6) über das Abstandhalteelement (7) am Erl (4) befestigt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bereitstellen des ersten Griffteils ein Griffkern an den Erl angespritzt wird und der Transponder (6) in den Griffkern eingelegt wird und wobei zum Vervollständigen des Griffs der Griffkern umspritzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Griffteil (9) mit der nach dem Fertigstellen vorgesehenen Außenform des Griffs (5) am Erl (4) befestigt wird, insbesondere als Spritzgussteil angespritzt wird, wobei zum Einlegen des Transponders (6) ein Loch (10) im ersten Griffteil (9) vorgesehen ist und der Transponder (6) in das Loch (10) eingeschoben wird und wobei das zweite Griffteil (11) als ein Verschluss des Loches (10) ausgebildet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (10) in das erste Griffteil (9), insbesondere nach dessen Anspritzung an den Erl (4), gebohrt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Verschluss (11) an der Oberfläche des Griffs (5) eine Prägung eingebracht wird.
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