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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von härtbarem,
reibungserzeugendem Material, insbesondere Silikon, auf einer elastischen oder
unelastischen Bandware.
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Eine
Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist aus der Offenlegungsschrift
DE 23 56 394 vorbekannt.
Mittels dieser Vorrichtung wird flüssiges, härtbares Silikonmaterial über einen
Düsenkopf
auf die als Endlosband ausgebildete und innerhalb der Vorrichtung
spannungsfrei geführte
Bandware musterartig aufgebracht. Hierfür besitzt der Düsenkopf
mehrere bewegliche Einzeldüsen,
mittels welchen bspw. das Silikonmaterial in Längsrichtung wellenförmig auf die
Bandware aufgebracht werden kann. Die Bandware selbst besteht aus
einem elastischen Gewebe, welches bspw. in der Wäscheindustrie Anwendung findet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung wie eingangs
vorausgesetzt anzugeben, mittels welcher eine verbesserte Beschichtung
des Silikonmaterials auf der Bandware erreichbar ist.
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Diese
Aufgabe ist zunächst
und im Wesentlichen bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst,
wobei auf eine Vorrichtung abgestellt ist zum Aufbringen von härtbarem,
reibungserzeugendem Material, insbesondere Silikon, auf einer elastischen
oder unelastischen Bandware, wobei das Material aus einer Düse ausgegeben
wird und eine der Bandware vorgelagerte Schablone durchsetzt, wobei
weiter die Schablone relativ zu der Düse bewegbar ist und als umlaufendes
Endlosband ausgebildet ist, das in Laufrichtung nach der Düse einen geradlinig
verlaufenden Abschnitt aufweist. Mittels der in Laufrichtung der
Bandware rotierenden Schablone ist in vorteilhafter Weise durch
Silikonbeschichtung auf der Bandware eine gleichmäßige Mustergestaltung
erreicht. Das bedeutet, dass mittels vorliegender Erfindung die
Bandware bspw. mit Ornamenten beschichtet werden kann, die nach
der Beschichtung im Rapport auf der Bandware angeordnet sind. Insofern
ist die Bandware durch das aufgetragene Silikonmaterial rutschhemmend
ausgebildet. Diesbezüglich
ist vorgesehen, dass die Endlos-Schablone hintereinander angeordnete
Queröffnungen
in Form von Ornamenten aufweist. Diese können in Längserstreckung der Schablone
aus dieser rapportartig ausgeformt sein, so dass das Schablonenband
ein sich ständig
wiederholendes Muster in Form der Ornamente aufweist. Anstelle der
Ornamente können auch
Schriftzüge
oder dergleichen rapportartig aus dem Schablonenband ausgeformt
sein. Unabhängig von
der Ausgestaltung des Musters ist gegenüber dem bekannten Stand der
Technik bei vorliegender Erfindung die Möglichkeit gegeben, die rapportartige Silikonbeschichtung
bevorzugt auf elastischen und unelastischen Geweben oder Gewirken
unter Bildung eines sich ständig
wiederholenden Musters vorzunehmen.
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Das
Silikonmaterial kann je nach Anforderung sowohl aus einer einkomponentigen
als auch aus einer zweikomponentigen Materialzusammensetzung bestehen,
wobei dem zweikomponentigen Silikonmaterial zur Erzielung besonderer
Effekte bspw. Glimmermaterial, Farbstoffe oder auch Duftstoffe beigemengt
werden können.
Anstelle des Silikonmaterials kann die Bandware auch mit anderen Auftragsmassen
beschichtet werden. So beispielsweise mittels Pasten, insbesondere
aus Pigmentfarben gebildete Farbpasten, wobei die Farbpasten jeweils
in einer aushärtbaren
Rindermatrix enthalten sein können.
Auch kann vorgesehen sein, dass ein sogenanntes Hot-Melt (Klebstoff)
auf die Bandware auftragbar ist. Dieser beispielsweise auf einer Harz-Basis
hergestellte Klebstoff ist in der Schablone zunächst flüssig. Auch kann als Auftragsmedium
Pulver beispielsweise in Kristalliner- oder Pelletform dienen. Das
so mittels der Düse
bzw. der Schablone auf die Bandware aufgebrachte Pulver durchläuft zum Verschmelzen
und Aushärten
einen nachfolgend angeordneten Erhitzungsofen, welcher grundsätzlich Bestandteil
der Vorrichtung sein kann. Unabhängig von der
Auftragsmasse lässt
sich jeweils die Dicke der Auftragsmasse über die Materialstärke, welche sich
senkrecht zu der Durchlaufrichtung der Schablone erstreckt, der
Schablone beeinflussen.
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Durch
die Verwendung des um die Düse
rotierenden Schablonenbandes kann die Düse innerhalb der Vorrichtung
im Wesentlichen ortsfest positioniert sein, da bevorzugt die Schablone
und nicht die Düse
das Beschichtungsmuster auf der Bandware ausbildet. Beschichtungsgünstig erweist
sich, dass die Schablone in Laufrichtung nach dem Durchlauf unter
der Düse
unmittelbar den geradlinig verlaufenden Abschnitt aufweist, welcher
bspw. in paralleler Ausrichtung zu der Bandware verlaufen kann.
Hierdurch wird das Schablonenband nach dem Beschichtungsvorgang
nicht abrupt von der Bandware entfernt, so dass eine Vergleichmäßigung des
Beschichtungsergebnisses erreicht ist.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein.
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So
erweist es sich als vorteilhaft, dass die Schablone in Laufrichtung
der Bandware hinter der Düse
sogleich von der Bandware über
den geradlinig verlaufenden Schablonen-Abschnitt abhebt. Hierdurch
wird das Schablonenband nach dem Beschichtungsvorgang "sanft" von der Bandware
fortgeführt. Dieses
sanfte, nicht abrupte Abheben des Schablonenbandes begünstigt eine
gleichmäßige Musterausbildung
des auf die Bandware aufgebrachten Silikonmaterials. Im Hinblick
darauf ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schablone in Laufrichtung
der Bandware hinter der Düse
in einer Seitenansicht in einem spitzen Winkel zu der Bandware verläuft, so
dass zwischen der Schablone und der mit dem Silikon zu beschichtenden
Bandware eine kurzseitige Berührung
stattfindet. Der Winkelwert kann in einem Bereich von 3° bis 15° angesiedelt
sein, bevorzugt 6°. Auch
kann vorgesehen sein, dass die Schablone in Laufrichtung der Bandware
in einem spitzen Winkel der Bandware zugeführt wird. Der Zufuhr- als auch der Abfuhrwinkel
der Schablone können
gleich bemessen sein, wobei auch unterschiedliche Winkelwerte möglich wären. In
zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schablone in Laufrichtung
der Bandware hinter der Düse
jedenfalls über
die Länge
einer Mustergruppe in Überdeckung
zu der Bandware weiterläuft,
wobei die Länge
der Mustergruppe durch den geradlinig verlaufenden Abschnitt vorgegeben
ist.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Schablone aus Metall, bspw. Edelstahlblech,
oder aus Kunststoff, bspw. Teflon, bestehen kann. Bei beiden Werkstoffen
ist die notwendige Flexibilität
für das Schablonenband
gegeben. Zudem ist bedingt durch die Werkstoffwahl eine vereinfachte
Reinigung des Schablonenbandes möglich.
Unabhängig
von der Materialauswahl können
die Ornamente bzw. Schriftzüge
aus der Schablone mittels Lasereinrichtung oder einer anderweitigen
Schneideinrichtung ausgeschnitten werden.
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Ein
von der Qualität
gleichbleibendes Beschichtungsergebnis wird dadurch erreicht, dass
die Schablone nach dem Beschichtungsprozess in Laufrichtung der
Bandware hinter der Düse
eine Reinigungsvorrichtung durchläuft. Der Reinigungsvorgang wird
durch die zuvor erwähnte
Materialauswahl der Schablone begünstigt. So kann vorgesehen
sein, dass die Reinigungsvorrichtung aus ein oder mehreren Rakeln
bestehen kann. Weiter kann die Reinigungsvorrichtung als Ölreinigungsvorrichtung
oder als Luftblasreinigungsvorrichtung ausgebildet sein, wobei sowohl
nur die Rakel als auch nur die Ölreinigungs-
sowie die Luftblasreinigungsvorrichtung jeweils separater Bestandteil
der Vorrichtung sein können.
Eine bevorzugte Kombination der vorgenannten Reinigungsvorrichtungen
untereinander ist auch möglich.
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Weist
die Bandware bspw. Dickenvorsprünge
in Form von Nahtstellen auf, welche sich ggf. negativ auf das Beschichtungsergebnis
auswirken, ist hinsicht lich dessen vorgesehen, dass in Laufrichtung der
Bandware vorgelagert zu der Düse
eine Erfassung der Bandwarendicke erfolgt und in Abhängigkeit
hiervon die Materialauftragsschicht höhenmäßig gesteuert wird. Das bedeutet,
dass vor der Düse
ein Fühler,
bspw. in Form eines Messsensors oder dergleichen, angeordnet ist.
Dieser kann unter Berechnung der Entfernung und Zeit zur Silikonauftragsstelle
die aufzubringende Schichtdicke berechnen respektive steuern, wobei
die Rotationsgeschwindigkeit der Schablone und die Durchlaufgeschwindigkeit der
Bandware zur Erzielung eines gleichmäßigen Beschichtungsergebnisses
synchron verlaufen müssen. Zusätzlich zu
dem Messsensor kann die Vorrichtung zugeordnet zu der Düse eine
Andrückeinheit
aufweisen, um die Bandware in Richtung der Düse zu drücken, wobei die Andrückeinheit
in vertikaler Richtung federvorgespannt sein kann. Das heißt, dass
im Bereich der Silikonauftragsstelle sowohl die Bandware als auch
die Schablone zwischen der Düse
und der Andrückeinheit
verlaufen. Um bei unterschiedlicher Bandwarendicke die Andrückeinheit
entsprechend einzustellen kann vorgesehen sein, dass diese ebenfalls über den
Messsensor in vertikaler Richtung verlagerbar ist. Die Andrückeinheit
selbst kann bspw. aus zwei Umlenkrollen mit umlaufendem Transportband
bestehen.
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Zur
Schablonenrotierung sind entsprechende Umlenkrollen vorgesehen,
wobei zumindest eine dieser Umlenkrollen über entsprechende Mittel angetrieben
wird. Diese anstellbare Umlenkrolle kann zusätzlich horizontal verschieblich
gelagert sein. Zufolge dessen ist über diese anstellbare Umlenkrolle
die Schablone spannbar.
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Mittels
der vorliegenden Vorrichtung kann eine Direktbeschichtung der Bandware
mittels des Silikons erfolgen. Hierzu kann vorgesehen sein, dass das
Schablonenband über
entsprechende Konstruktionselemente von dem Auftragungsbereich der Düse entfernt
wird, so dass die so freigegebene Düse das Silikonmaterial direkt
auf die Bandware aufbringen kann. Die Beschichtungsdicke kann bspw.
dann durch eine Dosierpumpe oder dergleichen beeinflusst werden.
Bei der Direktauftragung des Silikonmaterials kann die Düse beweglich
an der Vorrichtung angeordnet sein, zufolge dessen im Zuge der Beschichtung
verschiedenartig ausgebildete Muster wie bspw. Streifen-, halbrundförmige, Wellen-
oder Wabenbeschichtung auf der Bandware aufbringbar sind. Ist eine
Punktbeschichtung der Bandware mittels des Silikons gewünscht, kann
diese sowohl durch die Schablone als auch durch Direktauftragung der
Düse aufgebracht
werden. Im Hinblick darauf ist das Einsatzspektrum der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erhöht.
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Die
Erfindung ist anhand der Zeichnung, welche hier lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellt, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer schematisch dargestellten Seitenansicht;
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2 die
Vorrichtung in schematisch dargestellter perspektivischer Ansicht
und
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3 eine
Teilansicht des Schablonenbandes betreffend die rapportartige Musterausformung.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu 1 und 2 eine schematisch
dargestellte Vorrichtung 1 zum Aufbringen von härtbarem, reibungserzeugendem
Silikonmaterial auf einer Bandware 2. Eine derartige Bandware 2 kann
aus elastischen und unelastischen Geweben bestehen, welche durch
die Silikonbeschichtung rutschhemmend ausgebildet ist. Insbesondere
in der Wäscheindustrie
wird eine derartig beschichtete Bandware 2 bspw. zur Herstellung
von Strumpfbändern
oder dergleichen benötigt.
Auch ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 eine
Beschichtung auf Gewirken möglich.
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Um
das Silikonmaterial in Gestalt eines Musters auf die Bandware 2 aufzubringen,
besitzt die Vorrichtung 1 eine als umlaufendes Endlosband
E ausgebildete Schablone 3. Wie in 3 dargestellt, weist
die Schablone 3 quer zu ihrer Längserstreckung eingebrachte
Durchtrittsöffnungen 4 für das Silikonmaterial
auf. Diese Öffnungen 4 sind
rapportartig aus der Schablone 3 ausgeformt und bilden
so ein sich ständig
wiederholendes Muster in Form eines dargestellten Ornaments. Auch
ist eine rapportartige Ausformung in Form von Schriftzügen oder
dergleichen aus der Schablone 3 möglich. Je nach Anforderung
kann die Schablone 3 aus Metall, bspw. Edelstahlblech,
oder aus Kunststoff, bspw. Teflon, bestehen. Die rapportartig zueinander
angeordneten Öffnungen 4 können je
nach Materialauswahl der Schablone 3 mittels einer Lasereinrichtung
oder einer anderen Schneideinrichtung aus der Schablone 3 ausgeformt
werden.
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Die
Schablone 3 wirkt zum Rotieren in Richtung x mit entsprechenden
Rollenpaaren 5 und 6 zusammen. Die beiden Rollen
des Rollenpaares 5 und die beiden Rollen des Rollenpaares 6 weisen
jeweils bevorzugt den gleichen Durchmesser auf. Eine Rolle des gegenüber dem
Rollenpaar 6 im Durchmesser größer bemessenen Rollenpaars 5 wirkt
wie dargestellt mit einem entsprechenden Antriebsaggregat 7 zusammen,
wodurch die als Endlosband E ausgebildete Schablone 3 über die
Rollenpaare 5 und 6 rotationsbewegt werden kann.
Die Rollen des Rollenpaares 5 sowie die des Rollenpaares 6 fungieren
jeweils wie zu erkennen als Umlenkrolle. Die anstellbare Rolle des
Rollenpaares 5, also die Rolle, welche mit dem Antriebsaggregat 7 zusammenwirkt,
ist bezogen auf die Darstellungen gemäß Pfeilangabe horizontal verschieblich
gelagert. Hierdurch kann über
die anstellbare Rolle die Schablone gespannt werden, zufolge dessen
die Vorrichtung 1 mit Schablonen 3 von jeweils
unterschiedlich bemessenen Längen
bestückt werden
kann, so dass die Vorrichtung 1 im Gesamten sehr flexibel
ausgebildet ist. Darüber
hinaus sind so in einfachster Weise verschiedene Rapportlängen realisierbar.
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Zur
Aufbringung des Silikonmaterials auf die Bandware 2 ist
eine von der Schablone 3 umgebene Düse 8 vorgesehen. Diese
ist bevorzugt symmetrisch zwischen dem Rollenpaar 5 angeordnet
und weist mit ihrer nicht dargestellten Ausgabeöffnung in Richtung der Bandware 2. Über eine
nicht dargestellte entsprechende Zuleitung wird die Düse 8 mit
dem Silikonmaterial versorgt, wobei das Silikonmaterial bspw. mittels
einer Pumpe aus einem Vorratsbehältnis
entnehmbar ist. Sowohl die Pumpe als auch das Vorratsbehältnis sind
hier nicht dargestellt.
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Zur
Beschichtung der Endlos-Bandware 2 wird diese über nicht
dargestellte Antriebsmittel in Laufrichtung r spannungsfrei befördert. Synchron dazu
rotiert die Schablone 3 über den Antrieb 7 um die
Rollenpaare 5 und 6. Im Zuge dessen wird über die
Düse 8 Silikonmaterial
ausgegeben, welches die rapportartig angeordneten Öffnungen 4 der
Schablone 3 durchsetzt, um die Bandware 2 mit
dem sich wiederholenden Muster zu beschichten. Wie zu erkennen,
berührt
die zwischen der Düse 8 und
der Bandware 2 verlaufende Schablone 3 im Zuge
des Silikonauftrages die Bandware 2 nur kurzfristig. Als beschichtungsgünstig erweist
sich die Maßnahme, dass
die Schablone 3 im Zuge der Rotation sowohl vor der Düse 8 als
auch danach unter einem spitzen Winkel α der Bandware 2 zugeführt bzw.
weggeführt wird.
Die Winkelwerte können
bspw. in einem Bereich von 3° bis
15° liegen.
Im Ausführungsbeispiel
ist der Winkel α jeweils
mit etwa 6° dargestellt.
Der abhebende Bereich der Bandware 2 bildet einen geradlinig
verlaufenden Abschnitt A aus. Das nach der Beschichtung "sanfte" Abheben der Schablone 3 begünstigt in
vorteilhafter Weise das Beschichtungsergebnis des Silikonmaterials
auf der Bandware 2 derart, dass hierdurch eine saubere
Grundkontur des Musters erreichbar ist.
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Ein
für den
Silikonauftrag notwendiges Widerlager ist in Form einer Andrückeinheit 9 vorgesehen.
Diese ist bezogen auf die Darstellungen unterhalb der Düse 8 bzw.
der Bandware 2 angeordnet. Die Andrückeinheit kann in Vertikalrichtung
w, also düsenzugewandt, über entsprechende
nicht dargestellte Mittel federvorgespannt sein. Wie dargestellt, kann
die Andrückeinheit 9 aus
zwei von einem Transportband 9' umgebenen Umlenkrollen 9'' bestehen. Um auf ggf. plötzlich auftretende
Dickenvorsprünge, bspw.
Nahtstellen, der Bandware 2 zu reagieren, kann vorgesehen
sein, dass die Andrückeinheit 9 über einen
ihr vorgelagerten nicht dargestellten Fühler, bspw. einen Messsensor,
ein vertikales Aussteuern der Andrückeinheit 9 bewirkt,
gerade wenn die Nahtstelle oder dergleichen durchläuft. Darüber hinaus
kann weiter vorgesehen sein, dass über den Messsensor oder dergleichen
die Auftragsschichtdicke des Silikons gesteuert werden kann.
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Damit
mittels der Schablone 3 ein zufriedenstellendes Beschichtungsergebnis
erreichbar ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schablone 3 in
Laufrichtung r der Bandware 2 hinter der Düse 8 zur
Reinigung Rakel 10 durchläuft. Diese können bspw.
wie dargestellt vor oder hinter oder im Bereich der mit dem Antrieb 7 zusammenwirkenden
Rolle des Rollenpaares 5 angeordnet sein, wobei die abgeschabte
Silikonmasse bspw. in nicht dargestellten Behältern aufgefangen werden kann.
Anschließend durchläuft die
Schablone 3 eine zwischen dem Rollenpaar 6 angeordnete Ölreinigungsvorrichtung 11, welche
zur weiteren Reinigung die Schablone 3 mit entsprechendem
Reinigungsöl
besprüht.
Anschließend
kann die rotierende Schablone 3 durch eine Luftblasreinigungsvorrichtung 12 mittels
eines harten Luftstrahls zur Trocknung durchblasen werden, um erneut
in Richtung der Düse 8 zur
Silikonbeschichtung zu rotieren.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollin haltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.