DE102006030285A1 - Heberfarbwerk für eine Druckmaschine - Google Patents

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Heberfarbwerk für eine Druckmaschine mit einer Farbkastenwalze und einer zwischen der Farbkastenwalze und einer angetriebenen ersten Farbwerkwalze pendelnden Farbheberwalze. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk für eine Druckmaschine zu entwickeln, bei dem mit geringem technischem Aufwand das Weiterleiten des durch den Farbheber verursachten Stoßes über den die Unterbrechung des Kontaktes der Walzen an einer Stelle des Walzenzuges des Farbwerkes unterbrochen wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die erste Farbübertragwalze fliegend auf einer gestellfesten Führungsbahn gelagert ist, derart, dass die erste Farbübertragwalze auf ihrer Führungsbahn aus ihrer Betriebslage in eine Ausweichlage verschiebbar ist, wobei in der Ausweichlage der Kontakt zur ersten Farbwerkwalze und/oder zur nachfolgenden weitere Farbübertragwalze aufgehoben ist und die Führungsbahn so angeordnet ist, dass die durch die Schwerkraft und/oder durch ein federndes Element erzeugte Bewegungskomponente der ersten Farbübertragwalze in der Ausweichlage in Richtung der Betriebslage zeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heberfarbwerk für eine Druckmaschine mit einer Farbkastenwalze und einer zwischen der Farbkastenwalze und einer angetriebenen ersten Farbwerkwalze pendelnden Farbheberwalze sowie einer der ersten angetriebenen Farbwerkwalze nachfolgenden ersten Farbübertragwalze und mindestens einer dieser nachfolgenden weiteren Farbübertragwalze.
  • Zur Übertragung von Farbe von einer langsam laufenden Farbkastenwalze auf eine Farbwalze sind schwingende Hebereinrichtungen bekannt. Üblicherweise werden als Hebereinrichtungen Farbkastenwalzen benutzt.
  • Da die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Farbwerkwalzen ungleich größer als die der Farbkastenwalze ist, kommt es bei Anlage der Farbheberwalze an die erste Farbwerkwalze des Farbwerkes zu unkontrollierten Verzögerungsimpulsen, die Torsionsschwingungen auslösen und sich in Streifen und Dubliererscheinungen widerspiegeln. Das Druckergebnis wird dadurch negativ beeinflusst.
  • Aus der EP 0 974 461 ist ein Heberfarbwerk für eine Druckmaschine mit einer zwischen einer Farbzuführwalze und einer Farbwerkwalze pendelnder Farbheberwalze bekannt. Ortsveränderlich zu der Farbwerkwalze ist eine Kalanderwalze gelagert, wobei die Kalanderwalze ständig reibschlüssigen Kontakt zur Farbwerkwalze hat. Der Farbtransport zum nachfolgend angeordneten Walzenzug ist zwischen der Kalanderwalze und einer nachgeordneten zweiten Farbwerkwalze periodisch an einer Trennstelle trennbar. Hierzu ist die Kalanderwalze beidseitig in Schwinghebeln gelagert, welche in je einem zur Achse der Farbwerkwalze fluchtenden Drehgelenk schwenkbar gelagert sind und die Schwinghebel periodisch mit wenigstens einem Walzenhebel der Farbheberwalze in Kontakt bringbar sind. Dadurch wird die Kalanderwalze angehoben und der Walzenzug an dieser Stelle getrennt.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist es, dass die Kraftübertragung über die vorgeschlagene Hebelkonstruktion störende dynamische Momente einbringt.
  • Aus der DD 274 193 A1 ist ein Farbwerk für Offsetdruckmaschinen mit einem zwischen Farbkastenwalze und erster Farbwerkwalze schwingenden Farbheber bekannt, bei dem die Farbkastenwalze separat mit relativ geringer Umfangsgeschwindigkeit und der Farbwerkwalze formschlüssig mit Maschinengeschwindigkeit angetrieben wird. Der die ersten Farbwerkwalze folgenden Farbübertragwalze ist eine Aushebevorrichtung zugeordnet. Die Aushebevorrichtung besteht aus einem gekröpften Hebel, einem Koppel glied, einem Rollenhebel und einer Kurvenscheibe, denen ein Sperrmechanismus zugeordnet ist. Der Aushebevorrichtung ist ein im Antriebsgetriebezug des Farbreibzylinders eingebundenes Rutschrad zugeordnet, wobei auch die Aushebevorrichtung oder das Rutschrad separat angewendet werden können.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist der hohe technische Aufwand durch die erforderlichen zusätzlichen Einrichtungen und Bauteile, insbesondere der Einsatz der aufwendigen Aushebevorrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk für eine Druckmaschine zu entwickeln, bei dem mit geringem technischem Aufwand das Weiterleiten des durch den Farbheber verursachten Stoßes über den die Unterbrechung des Kontaktes der Walzen an einer Stelle des Walzenzuges des Farbwerkes unterbrochen wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Heberfarbwerk mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt schematisch den Aufbau des erfindungsgemäßen Heberfarbwerkes.
  • Wie aus der Figur erkennbar, ist eine Farbheberwalze 3 zwischen einer Farbkastenwalze 2 eines Farbkastens 1 und einer ersten Farbwerkwalze 4 eines über einen hier nicht dargestellten Antriebsräderzug verbundenen Farbwerkes 5 pendelnd angeordnet. Die Farbkastenwalze 2 steht mit einem die Druckfarbe 12 bevorratenden Farbkasten 1 in Wirkverbindung.
  • Die Farbheberwalze 3 ist lose drehbar am Ende eines beidseitig im Gestell der Druckmaschine gelagerten Rollenhebels 31 angeordnet. Der von der Farbheberwalze 3 abgewandte Hebelarm des Rollenhebels 31 trägt eine Kurvenrolle 32, die mit einer Kurve 33 zusammenwirkt. Durch eine Zugfeder 34 wird dieser Hebelarm mit der Kurvenrolle 32 in Richtung der Kurve 33 gedrückt und damit eine permanente Anlage der Kurvenrolle 32 gewährleistet. Diese Anlage kann auch auf andere Weise gewährleistet werden, zum Beispiel auch formschlüssig durch eine Gegenkurve.
  • Sowohl die Farbkastenwalze 2 als auch die erste Farbwerkwalze 4 sind fest im Gestell der Druckmaschine gelagert. Die erste Farbwerkwalze 4 steht mit einer fliegend gelagerten ersten Farbübertragwalze 6 in Wirkverbindung. Der ersten Farbwerkwalze 4 ist eine Rutschkupplung 41 zugeordnet, derart, dass die Rutschkupplung 41 das auf die erste Farbwerkwalze 4 übertragbare Drehmoment begrenzt. Es wird eine solche Rutschkupplung 41 angewendet, bei der das übertragbare Drehmoment einstellbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist dem Walzenzapfen der ersten Farbwerkwalze 4 ein drehmomentspeicherndes Element in Form eines federnd gelagerten Antriebsrades zugeordnet. Es ist aber auch möglich, ein federnd gelagertes Antriebsrad nicht den Walzenzapfen zuzuordnen, sondern eines der nachfolgenden Antriebsräder des Antriebsräderzuges federnd auszubilden. Diese Ausführungsformen sind in der Figur nicht dargestellt.
  • Die fliegende Lagerung der ersten Farbübertragwalze 6 erfolgt über die Walzenzapfen 65 der ersten Farbübertragwalze 6 auf einer gestellfesten Führungsbahn 61. Dabei befindet sich die erste Farbübertragwalze 6 in einer die Funktion in Hinblick auf die Farbübertragung gewährleistenden Betriebslage B. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Führungsbahn 61 in einer von der Horizontalen abweichenden Lage angeordnet. Dabei wird der Winkel zur Horizontalen so gewählt, dass bei einer Verschiebung der ersten Farbübertragwalze 6 auf der Führungsbahn 61 von der Betriebslage B in eine in der Figur mit durchbrochenen Linien dargestellte Ausweichlage A die durch die Schwerkraft erzeugte Bewegungskomponente in Richtung Betriebslage B zeigt. Damit bewegt sich die erste Farbübertragwalze 6 dann wieder in ihre Betriebslage B, wenn die auf sie wirkenden auslenkenden Kräfte entfallen.
  • Eine bevorzugte Lage der Führungsbahn 61 zur Horizontalen ist dadurch gegeben, dass die Führungsbahn 61 in Richtung einer Tangente 63 auf einen Punkt der Berührungslinie zwischen der ersten Farbwerkwalze 4 und der ersten Farbübertragwalze 6 oder der Tangente 64 auf einen Punkt der Berührungslinie zwischen der ersten Farbübertragwalze 6 und einer nachfolgenden weiteren Farbübertragwalze 7 angeordnet ist.
  • Die Führungsbahn 61 ist bevorzugt geradlinig ausgeführt. Eine gekrümmte Führungsbahn 61 ist auch möglich, wobei diese der Kontur der ersten Farbwerkwalze 4 oder der Kontur der Farbübertragwalze 7 folgen kann.
  • Die Ausweichlage A wird durch den Betrag der auf die erste Farbübertragwalze 6 einwirkenden, zur Auslenkung führenden Kraftkomponente festgelegt. Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, die Auslenkung durch einen Anschlag 62 zu begrenzen, der im Abstand a zur Betriebslage B angeordnet ist und damit die Ausweichlage A festlegt. Zur besseren Verdeutlichung ist der Abstand a in der Figur weit übertrieben eingezeichnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 62 fest mit der Führungsbahn 61 verbunden.
  • In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die rückstellende Kraft bzw. Kraftkomponente nicht durch die Schwerkraft, sondern durch eine entsprechend dimensionierte Feder erzeugt. Hierbei müssen die oben angeführten Bedingungen hinsichtlich der Neigung der Führungsbahn 61 zur Horizontalen nicht erfüllt werden. Es ist lediglich zu beachten, dass die Anordnung der Führungsbahn 61 eine Auslenkbewegung der ersten Farbübertragwalze 6 ermöglicht.
  • Der Farbübertragwalze 7 ist eine weitere gestellfeste Farbwerkwalze 8 nachgeordnet. Diese hat Kontakt mit weiteren, in der Figur nur angedeuteten Farbübertragwalzen des Farbwerks 5, die wiederum je nach Bauart des Farbwerks 5 mit hier nicht dargestellten Farbauftragwalzen zum Auftragen der Druckfarbe auf einen hier ebenfalls nicht dargestellten Druckformzylinder zusammenwirken.
  • Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung:
  • Über das Kurvengetriebe 33, 32, 31 wird der Farbheberwalze 3 eine zwischen der Farbkastenwalze 2 und der ersten Farbwerkwalze 4 pendelnde Bewegung aufgeprägt. Legt die Farbheberwalze 3 an der mit Druckfarbe 12 benetzten Oberfläche der Farbkastenwalze 2 an, so nimmt diese Druckfarbe 12 auf. Durch die Anlage an die gegenüber der ersten Farbwerkwalze 4 wesentlich langsamer rotierenden Farbkastenwalze 2 prägt sich der Farbheberwalze 3 deren Umfangsgeschwindigkeit auf.
  • Die Farbheberwalze 3 bewegt sich nun zur schneller laufenden ersten Farbwerkwalze 4 und legt dort bei ihrer Anlage die Druckfarbe 12 in Form eines Streifens ab. Dabei trifft die mit geringer Umfangsgeschwindigkeit rotierende Farbheberwalze 3 auf die mit wesentlich höherer Umfangsgeschwindigkeit rotierende erste Farbwerkwalze 4. Im Moment der Anlage kommt es zum kurzzeitigen, stoßartigen „Abbremsen" der ersten Farbwerkwalze 4.
  • Durch dieses „Abbremsen" verzögert sich die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Farbwerkwalze 4. Die fliegend auf der Führungsbahn 61 gelagerte erste Farbübertragwalze 6 erfährt ihren über Reibung vermittelten Antrieb durch die Berührungszonen sowohl direkt von der angetriebenen ersten Farbwerkwalze 4 als auch indirekt über die weitere Farbübertragwalze 7, die per Friktion über die gestellfeste Farbwerkwalze 8 angetrieben wird. Verzögert sich nunmehr die über die erste Farbwerkwalze 4 vermit telte Umfangsgeschwindigkeit, so tritt eine Differenz zu der über die Farbübertragwalze 7 vermittelten Umfangsgeschwindigkeit auf. Die Folge davon ist, dass die erste Farbübertragwalze 6 einen Bewegungsimpuls erfährt, der diese in die Ausweichlage A auslenkt. Diese Bewegung wird durch den Anschlag 62 begrenzt. Der Abstand a zwischen der Betriebslage B und der Ausweichlage A wird minimal gehalten, da die Unterbrechung nur kurz sein darf, um die Funktion des Farbwerks 5 nicht negativ zu beeinflussen.
  • Durch diese Bewegung der ersten Farbübertragwalze 6 wird die Drehmomentübertragung im Farbwerk 5 kurzzeitig im Moment des Auftreffens der Farbheberwalze 3 auf die erste Farbwerkwalze 4 unterbrochen. Der durch dieses Ereignis generierte Stoß kann dadurch nicht auf die nachfolgenden Walzen übertragen werden.
  • Der oben beschriebene Effekt kann durch die vorgeschlagenen drehmomentbegrenzenden oder drehmomentspeichernden Mittel funktionssicherer gemacht werden.
  • Im Falle des Einsatzes einer Rutschkupplung 41 erfolgt das Abbremsen deutlicher und markanter, da die erste Farbwerkwalze 4 so lange in ihrer Rotation gehemmt wird, bis die Farbkastenwalze 2 wieder abhebt. Durch die Einstellung des übertragbaren Drehmomentes kann auch die Reproduzierbarkeit dieses Effektes gesichert werden.
  • Im Falle des Einsatzes eines federnden Antriebsrades tritt der Effekt ein, dass die federnden Elemente des federnd gelagerten Antriebsrades beim Auftreffen der Farbheberwalze 3 gespannt werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Farbwerkwalze 4 verringert sich, was die oben beschriebene Auslenkbewegung der erste Farbübertragwalze 6 zur Folge hat. Im Moment der Ausweichbewegung der erste Farbübertragwalze 6 werden die federnden Elemente entspannt. Wenn die erste Farbübertragwalze 6 sich wieder an die erste Farbwerkwalze 4 anlegt, liegen adäquate Geschwindigkeitsprofile wie vor dem Heberstoß vor.
  • 1
    Farbkasten
    11
    Farbdosierelemente
    12
    Druckfarbe
    2
    Farbkastenwalze
    3
    Farbheberwalze
    31
    Rollenhebel
    32
    Kurvenrolle
    33
    Kurve
    34
    Zugfeder
    4
    erste Farbwerkwalze
    41
    Rutschkupplung
    5
    Farbwerk
    6
    erste Farbübertragwalze
    61
    Führungsbahn
    62
    Anschlag
    63
    Tangente
    64
    Tangente
    65
    Walzenzapfen
    7
    weitere Farbübertragwalze
    8
    weitere gestellfeste Farbwerkwalze
    A
    Ausweichlage A
    B
    Betriebslage B
    a
    Abstand a

Claims (8)

  1. Heberfarbwerk für eine Druckmaschine mit einer Farbkastenwalze (2) und einer zwischen der Farbkastenwalze (2) und einer angetriebenen ersten Farbwerkwalze (4) pendelnden Farbheberwalze (3) sowie einer der ersten angetriebenen Farbwerkwalze (4) nachfolgenden ersten Farbübertragwalze (6) und mindestens einer dieser nachfolgenden weiteren Farbübertragwalze (7), dadurch gekennzeichnet, dass die erste Farbübertragwalze (6) fliegend auf einer gestellfesten Führungsbahn (61) gelagert ist, derart, dass die erste Farbübertragwalze (6) auf ihrer Führungsbahn (61) aus ihrer Betriebslage (B) in eine Ausweichlage (A) verschiebbar ist, wobei in der Ausweichlage (A) der Kontakt zur ersten Farbwerkwalze (4) und/oder zur nachfolgenden weiteren Farbübertragwalze (7) aufgehoben ist und die Führungsbahn (61) so angeordnet ist, dass die durch die Schwerkraft und/oder durch ein federndes Element erzeugte Bewegungskomponente der ersten Farbübertragwalze (6) in der Ausweichlage (A) in Richtung der Betriebslage (B) zeigt.
  2. Heberfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (61) geradlinig ausgeführt ist.
  3. Heberfarbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (61) in Richtung einer Tangente (63) auf einen Punkt der Berührungslinie zwischen der ersten Farbwerkwalze (4) und der ersten Farbübertragwalze (6) oder der Tangente (64) auf einen Punkt der Berührungslinie zwischen der ersten Farbübertragwalze (6) und der nachfolgenden Farbübertragwalze (7) angeordnet ist.
  4. Heberfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausweichlage (A) durch einen Anschlag (62) festgelegt ist, der im Abstand (a) zur Betriebslage (B) angeordnet ist.
  5. Heberfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Farbwerkwalze (4) ein kraftschlüssig wirkendes, das übertragbare Drehmoment begrenzende Element angeordnet ist.
  6. Heberfarbwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet dass dieses Element als eine Rutschkupplung (41) ausgeführt ist.
  7. Heberfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Farbwerkwalze (4) ein drehmomentspeicherndes Element zugeordnet ist.
  8. Heberfarbwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Element ein federnd auf dem Walzenzapfen (65) angeordnetes Antriebsrad ist.
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