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Diese
Entwicklung soll eine Trainingshilfe für Tiere sein.
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Das
Tier wird gefordert, ohne das ein Mensch zwingend dabei sein muss.
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Futter
wird zugänglich
gemacht, und bevor das Tier das Futter erreicht, kann es unzugänglich gemacht
werden
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Von
Zeit zu Zeit soll das Tier das Futter natürlich auch erreichen, so dass
es motiviert bleibt.
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Sie
ist gedacht für
alle Tierarten, insbesondere aber für Hunde und Katzen. Unterschiedlichste Konstruktionen
sind denkbar.
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Diese
können
je nach Verhaltenseigenschaften der einzelnen Tierarten, auch entsprechend
abgeändert
werden.
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- 1. Z.B. für
Katzen, wobei bei diesen der Aspekt des Anschleichens und Belauerns
eine größere Bedeutung
hat. Aber auch in diesen Fällen
kommt es darauf an, das Futter gezielt erscheint und wieder verschwindet.
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So
sind Konstruktionen denkbar sind, wo das Leckerchen aus einer Luke
ausgefahren wird und nach einer bestimmten Zeit wieder reingezogen
wird. Diese sind als Beschäftigung
für alle
Tierarten geeignet, werden aber im folgenden speziell für die Katzen beschrieben,
da ihre Anwendung bei dieser Tierart am verständlichsten ist.
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Insbesondere
in Großstädten können Katzen oft
nicht nach draussen gelassen werden.
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Sie
bekommen dann zu genauen Zeiten ihr meist üppiges Futter vorgesetzt, was
der Gesundheit nicht zuträglich
ist.
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Anders
als in der freien Natur müssen
sie nichts für
das Erjagen der Beute tun. Artgerechter ist es, wenn die Katze durch
Anschleichen, Warten, Belauern und Anspringen ihr Futter erhält.
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E
werden deshalb Anordnungen vorgestellt, die diesen natürlichen
Vorgang nachahmen, und so die Katze zeitweise körperlich und geistig fordern, z.B.
wenn der Besitzer tagsüber
aus dem Haus ist.
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Zunächst bedarf
es eines Bauteils, das dafür sorgt,
dass die Maus (Futter) zeitweise zum Vorschein kommt und zeitweise
verschwindet. Dies erregt die Aufmerksamkeit der Katze, sie beobachtet und
schleicht sich an. Das sich bewegende Teil kann dem Aussehen einer
Maus teilweise nachempfungen sein, letztendlich wird es sich aber
um ein Futtergefäß handeln,
indem sich schmackhaftes Futter befindet.
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Das
Futtergefäß kann sich
z.B. auf einer Schiene, einem Band oder an einem Gestänge usw. gleichmäßig hin-
und her bewegen (vor und in den Futterkasten F), es könnte aber
auch so gesteuert sein, das es durch unregelmäßige Bewegungen (wechselnde
Geschwindigkeit, Pausen, verschiedene Bewegungsbahnen) noch mehr
Aufmerksamkeit erregt. Es sind die verschiedensten Konstruktionen denkbar,
die ein Hin- und Herbewegen bewerkstelligen.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Futterkasten F mit einem sich auf z.B. einer
Schiene Sch sich bewegendem Futtergefäß FG.
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Das
Ganze muss elektronisch gesteuert sein, das Futtergefäß wird vom
Katzenhalter entweder einmal gefüllt
und dann von der Katze ihrgendwann leergefressen, oder das Futtergefäß könnte auch
so kontruiert sein, dass es nach einem Fang sich im Futterkasten
aus einer Vorratsabteilung VA wieder neu belädt, durch eine automatische
Steuerung mit entsprechender mechanischer Zuteilung.
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Eine
mögliche
Anordnung kann so aussehen.
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Der
Futterkasten F steht an einer Wand oder einer Ecke des Zimmers.
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In
einiger Entfernung von diesem wird eine Lichtschranke LS eingerichtet.
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Sobald
die Katze diese kreuzt, wird das Futtergefäß FG blitzschnell in den Futterkasten
gezogen und bleibt dort bis auf weiteres verharren, unerrreichbar
für die
Katze. Der Abstand der Lichtschranke LS vom Futtergefäß FG muss
so groß sein,
dass es die Katze nicht schaffen kann rechtzeitig das Futtergefäß FG zu
erreichen, da es durch Auslösen
der Lichtschranke blitzschnell zurückgezogen wird.
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Damit
die Katze nicht unendlich wartet, wäre es sinnvoll ein zweites
System in dem Zimmer aufzustellen, das mit dem ersten System elektronisch
verbunden ist. (F2, LS2)
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Wenn
die Katze durch die Lichtschranke LS1 läuft, wird FG1 in den Futterkasten
F1 gezogen. Gleichzeitig wird elektronisch gesteuert mit wechselnder
Zeitverzögerung
das Futtergefäß FG2 in
Bewegung gesetzt. Dies lenkt die Aufmerksamkeit der Katze nun auf
dieses Futtergefäß und sie
startet einen neuen Angriff. Sobald sie aber beim Anschleichen die
Lichtschranke LS2 aktiviert, dreht sich das Spiel um und Futterkasten
F1 steht wieder im Mittelpunkt.
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Zwischen
LS1 und LS2 kann der Katzenhalter Gegenstände aufbauen, die der Katze
zum Verstecken und Anschleichen dienen.
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Wie
kommt das Ganze jetzt zum Ende? Nachdem die Katze vielleicht 10
erfolglose Angriffsversuche gestartet hat, könnte sich die elektronische Steuerung
so schalten, dass beim Durchkreuzen z.B. der Lichtschranke LS2 das
Futtergefäß FG2 nach
außen
fährt und
dann dort fest bleibt. So könnte
die Katze in Ruhe das Futter freßen. Geht Sie danach noch durch
die Lichtschranke LS1 geschieht das gleiche dort und die Katze hat
ihre verdiente Mahlzeit.
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Das
System schaltet dann ab, bis der Tierbesitzer es wieder neu aktiviert.
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Die
elektronische Steuerung der einzelnen Element kann über Funksteuerung
erfolgen, da sich das Ganze aber in einem Zimmer abspielt, wäre auch ein
verkabeltes System mit Steckdosenanschluss möglich.
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Natürlich wäre es auch
möglich,
nur ein System zu installieren (F1, LS1), die Katze würde sich dann
aber zu lange neben das Futtergefäß setzen und warten. Sie müsste dann
z.B. durch ein akkustisches Geräusch
oder Wasser vertrieben werden oder indem ein Leckerchen mittels
einer kleinen Schleudereinrichtung weit aus F1 rausgeschleudet wird,
und sie so von F1 wegbringt. Dann bräuchte man aber zwei Lichtschranken,
um zu erkennen, ob sich die Katze in Richtung Futtergefäß bewegt
hat, oder von ihm weg, und dann das Futtergefäß entweder aktiviert oder gestoppt
wird.
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D.H.
wird zuerst Lichtschranke LSA durchschritten und dann Lichtschranke
LSB, so führt
dass zu einem evtl. auch zeitverzögerten Aufnehmen der Bewegung
des Futtergefäßes.
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Wird
zuerst Lichtschranke LSB durchschritten und dann Lichtschranke LSA
wird das Futtergefäß zurückgezogen. 3
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Wichtig
ist dabei natürlich
auch, in welcher Reihenfolge dann die Lichtschranken verlassen werden,
um auszuschließen,
dass die Katze auf halber Strecke evtl. eine rasche Wendung vollzieht.
D.H. wird zuerst LSA durchschnitten, dann LSB, so muss danach erst
LSB durchschnitten werden, sonst stoppt das System weiterhin.
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Die
Katze kann auch mittels eines Halsbandes entsprechende Rezeptoren
oder Sender tragen EK, die mit Rezeptoren und Sendern im Futterkastern
korrespodieren EF, womit ihr Standpunkt immer genau definiert wäre. 4
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Es
können
sämtliche
aus der Technik bekannten Abstandsmesser, Positionsmesser, Kontrollschranken
oder Erkennungssyteme zum Einsatz kommen (z.B. Laser, Infrarot,
Funkwellen usw.)
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Es
wären dann
kompliziertere Schaltungen möglich,
die das Verhalten des Futtergefäßes FG immer
genau auf die jeweilige Position der Katze abstimmen.
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So
könnte
auch mittels ausgelegter Kabel Quadrate definiert werden, die die
genaue Position des Tieres melden. 5
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Oder
es werden magnetische oder elektromagnetische Felder oder sonstige
technische Felder erzeugt, und so Areale definiert.
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Anstatt
der Lichtschranken, wären
auch Anordnungen mit Bewegungsmeldern denkbar, die einzelne Bereiche
abdecken und bei Aktvierung dann das Futter verschwinden lassen
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Denkbar
ist natürlich
auch, dass die Katze bei enormer Anstrengung das sich bewegende
Futtergefäß FG doch
manchmal noch erreichen kann, es festhalten und leerfressen kann.
Diese Festhalten des sich mit leichter Kraft wegbewegen wollenden Futtergefäßes FG mit
der Tatze oder dem Mund würde
dann auch das übliche
Spielen der Katze mit der gefangenen Maus simulieren. Dazu muß die Konstruktion
natürlich
so gestaltet werden, dass die Katze sich nicht verletzen kann. Es
ist natürlich
auch möglich,
dass die Katze das sich bewegende Futtergefäß nicht stoppen kann, sondern
das Futter oder Leckerchen aus diesem herausfischen muss.
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Denkbar
ist natürlich
auch, dass bei Anwesenheit des Besitzers dieser einfach mittels
einer Fernbedienung die Bewegungen des Futtergefäßes FG steuert.
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Dies
würde dann
eine ganz eigenständige Vorrichtung
darstellen, das Besondere wäre
aber, dass das Futtergefäß FG zeitweise
verschwinden kann, dies erregt die besondere Aufmerksamkeit der Katze.
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Zur
zusätzlichen
Stimulation der Katze sind Mausgeräusche denkbar.
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Diese
Systeme sind selbstverständlich
auch gut geeignet zur Beschäftigung
für andere
Tierarten, die mit Anschleichen usw. arbeiten, z.B. Zootiere (Raubkatzen) Überhaupt
könnten
sich zwischen den beiden Futterkästen
F mehrere Messbereiche befinden, z.B. mehrere Lichtschranken LS,
deren Aktivierung durch die Katze unterschiedlichste Bewegungen
der Futtergefäße FG zur
Folge hat. 6 Ein Einklemmen der Katzenpfote
in den sich zurückziehenden
Futterkasten könnte
durch Konstruktionen, wie in 7 gezeigt
verhindert werden.
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Dabei
läuft das
als Kolben K ausgebildete Futtergefäß glatt in den Futterkasten
F, so dass es keinen Zwischenspalt gibt, wo sich die Katze einklemmen
kann.
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Das
Futter Fu befindet sich im vorderen Teil und ist dort am Kolbenende
befestigt und wird dann wenn der Kolben außerhalb zum Stehen kommt, dort von
der Katze weggenommen. 8
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Oder
das Futtergefäß F hat
oben einen gut schließen
Deckel D, dessen Verschluss V nach Bearbeitung durch eine Katzenpfote
dann von selbst aufspringt. 9
- 2. Eine Variante, die insbesondere für Hunde
sehr geeignet erscheint, wäre
eine Konstruktion, in der ein Futterspender z.B. an einer Zimmerdecke
ZD oder an einer sonstigen hohen Befestigung z.B. Baum montiert
wäre, und
z.B. mittels einer Schnur oder einer Gummischnur (wie beim Bungeespringen)
immer wieder ein Leckerli L nach unten freigibt.
Wenn der Hund
nicht schnell genug da ist, wird das Leckerli wieder nach oben gezogen
und ist dann nicht mehr erreichbar. 10 Oder
das Leckerli L würde
sich entlang einer Schiene Sch bewegen, die nur ein zeitweises Erfassen
durch den Hund ermöglicht. 11
- 3. Eine andere Variante würde
sein, dass das Leckerli für
den Hund erkennbar langsam verschwindet und in so zu schnellem Rennen
animiert. Z.B. indem es langsam durch eine Mechanik M in eine Höhle gezogen
oder gefahren wird. 12 Oder indem es langsam zur
Zimmerdecke gezogen wird, wo es ab einer bestimmten Höhe dann
von dem Hund nicht mehr erreicht wird. 10 Oder
das ein vorzugsweise rundes Leckerli langsam eine Bahn B herunterläuft, wo
es von dem Tier abgefangen werden kann. Hat es allerdings das Ende
der Bahn erreicht, rollt es in eine Box und ist damit nicht mehr
erreichbar. 14
- 4. Natürlich
sind auch Varrianten denkbar, wo Futter F in einem Gefäß G angeboten
wird, und danach durch einen sich schließenden Deckel D wieder unerreichbar
ist.
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Das
Zeitintervall nachdem immer ein Leckerli freigegeben kann dem Zufall überlassen
sein, ebenso das Zeitintervall wie lange das Leckerli angeboten wird
bevor es verschwindet. (Zeitschaltuhr mit Zufallsprogramm) Oder
die beiden Zeitintervalle werden vorab vom Besitzer festgelegt.
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Geräte die messen,
ob das Tier sich an einer bestimmten Stelle befindet oder nicht
befindet, können
in dem Leckerlispender direkt integriert sein, oder als externe
Zweitgeräte
arbeiten.
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Ein
in dem Apparat integrierter Bewegungsmelder evtl. mit Infrarotmessung
registriert, wenn kein Lebewesen in der Nähe ist, und gibt dann ein Leckerli
frei.
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Er
könnte
auch zeitgesteuert agieren, indem er z.B. nur alle 5 Minuten eingeschaltet
wird, und wenn er dann nichts mißt, ein Leckerli freigibt.
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Dieser
oder ein zweiter Bewegungsmelder könnte auch dazu verwendet werden,
das er nachdem ein Leckerli freigegeben wurde, weiter aktiv bleibt,
und dann misst, wenn sich das Tier nähert. Dieses Nähern würde dann
bewirken, dass das Leckerli wieder verschwindet.
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Überhaupt
können
für die
Konstruktionen alle bekannten technischen Module zum Einsatz kommen.
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Z.B.
Infarotmelder, Videoüberwachungssysteme,
Kamerasysteme mit Überwachungsfunktion, Alarm-Trittmatten,
Differential-Alarm-Schleifen, Zeitrelais mit Magnetkontakten, Chipkarten,
RF-Transponder, Magnetkarten, Wärmefühler, Erschütterungsmelder,
Folien mit Sensoren, Ultraschall-Echo-Abstandswarner, Laser-Lichtschranken, Zeitschalter
mit Zufallsprogramm, unterschiedlichste Funksysteme und kabellose Übertragungssysteme mit
unterschiedlichster Reichweite und Frequenz, verkabelte Systeme
mit Steckdosenanschluss, usw.
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Überhaupt
sollte die ganze Konstruktion wassertest sein, da Elektrik im Spiel
ist. Auch sollte sie beißfest
sein, um z.B. von einem Hund nicht zerlegt zu werden. Sie kann teilweise
weich gestaltet sein, wo z.B. die Gefahr besteht, dass sich ein
Tier verletzt z.B. durch Einklemmen.
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Z.B.
ein Hund kann auch durch Geruchseinflüsse angelockt werden kann.
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Dies
könnte
so aussehen, dass ein luftdicht verpacktes Leckerli, z.B. durch
Freigabe aus einer luftdicht verschlossenen Box dem Hund ohne zusätzliche
Zeichen angeboten wird. Er hat dann z.B. 5 Minuten Zeit, um das
Futter zu erreichen, andernfalls verschwindet es wieder.