-
Einleitende Beschreibung zu den Vorrichtungen
-
Hunde
können im Beisein des Besitzers, aber auch ohne Beisein
des Besitzers trainiert und beschäftigt werden. Ist der
Mensch nicht anwesend, so kann gewünschtes Verhalten mittels
mechanischer und elektromotorischer Vorrichtungen kontrolliert und
durch einen ebenfalls zur Vorrichtung gehörenden Leckerchenspender
belohnt werden.
-
Die
Vorrichtung kann dabei über den ganzen Tag eingeschaltet
sein, oder sie ist gesteuert durch eine Zeitschaltung zeitweise
ausgeschaltet. Ist die Vorrichtung aktiviert, so stellen Sensoren
und sonstige Messinstrumente fest, ob sich das Tier richtig verhält,
unterstützt durch zusätzliche Zeitschaltungen. Zur
Aktivität oder gewünschtem Verhalten gebracht wird
das Tier durch seinen natürlichen Trieb, und durch die
Erfahrung, dass es für das Verhalten immer oder zumindest
hin und wieder ein Leckerchen zur Belohnung gibt. Grundsätzlich
ist aber zu sagen, dass selbstverständlich auch alle hier
vorgestellten Vorrichtungen auch von einem Menschen direkt mit einer
in der Hand gehaltenen Fernbedienung bedient werden können,
insbesondere kann die Leckerchengabe zur rechten Zeit von ihm veranlasst
werden, oder aber die Aktivierung einzelner Teile oder aller Teile
einer Vorrichtung. Dies geschieht vorteilhaft mittels Fernbedienung,
kann aber auch einmal durch direktes Betätigen mit der
Hand geschehen. Der Leckerchenspender befindet sich vorzugsweise
am Tier, kann aber von Fall zu Fall sich auch in der Umgebung befinden.
Er kann eine eigene Baueinheit darstellen, oder ist baulich mit
anderen Elementen der Vorrichtung vereint.
-
Es
werden verschieden Vorrichtungen A–Q genauer beschrieben:
- A. Eine Variante einer Tiertrainingsvorrichtung wird
im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine Vorrichtung,
die den Hund zum Apportieren von Gegenständen anregen soll,
und das der Hund automatisch eine Belohnung für das Apportieren
erhält.
-
In
der heutigen Hundehaltung sind viele Hunde oft nicht ausgelastet.
Diese neue Erfindung soll eine sinnvolle Beschäftigung
des Hundes ermöglichen, auch wenn der Hundehalter nicht
dabei ist. Viele Hunde haben Spaß daran Gegenstände
einzusammeln, d. h. zu apportieren. Dabei darf auch ruhig eine bestimmte
Schnelligkeit gefordert werden. Wird das Ganze sofort mit einem
Leckerchen belohnt, so wird der Vorgang schnell erlernt. Es wird
deshalb eine Vorrichtung vorgestellt, die einen Gegenstand ausschleudert,
und die dem Hund ein Leckerchen zukommen lässt, wenn er
diesen Gegenstand zurückbringt, oder in einer bestimmten
Zeit zurückbringt. Die Vorrichtung kann im Haus oder im
Garten aufgestellt werden.
-
Sie
besteht zu einem Teil aus einer Auswurfeinrichtung AE, die ein Ausschleudern
eines definierten Gegenstandes ermöglicht, z. B. eines
Balles B. 1 Des weiteren besteht sie aus
einer Rücknahmebox RB, in die der aus geschleuderte Gegenstand
zurückgeben werden soll. Der dritte Teil der selbständigen
Apportiervorrichtung besteht aus einem Leckerchenspender LS.
-
Die
Auswurfeinrichtung AE kann z. B. so konstruiert sein wie ein schon
bekanntes Auswurfgerät für Tennis- oder Tischtennisbälle.
Es sind auch Kinderspielzeuge bekannt, mit denen Gegenstände, z.
B. Bälle weggeschleudert werden können, z. B. durch
einen austretenden Bolzen Bo. Am besten wäre es, wenn sie
schwenkbar angebracht wären, so dass die Gegenstände
in verschiedene Richtungen geschleudert werden können.
Ebenso sollte die Kraft mit der der Gegenstand ausgeschleudert wird
variabel sein. Ein weiterer Parameter wäre der zeitliche Abstand,
mit dem immer Gegenstände ausgeschleudert werden, der mittels
einer Zeitschaltuhr geregelt werden kann. Eine zusätzliche
Zeitschaltuhr könnte festlegen zu welchen Zeiten während
der Abwesenheit des Hundehalters, die Auswurfeinrichtung AE überhaupt
arbeitet. Die Festlegung der Auswurfrichtung, der Auswurfstärke
sowie der Zeitabstände, kann durch den Hundehalter manuell
eingestellt werden, oder wird von einem Zufallsgenerator gesteuert.
-
So
kann der Besitzer z. B. kurz zusammen mit dem Hund eine Auswurfrichtung
und Auswurfstärke des Balles austesten und dann die zur
Verfügung stehende Zeit so einstellen, dass der Hund bei einigermaßen
Tempo den Ball rechtzeitig zurückbringen kann. Es wäre
aber auch möglich, dass mittels elektrischer Motoren und
Steuerungen die genannten Parameter auch variabel nach dem Zufallsprinzip (Zufallsgenerator)
bestimmt werden. E = Elektronik, Steuerung, Motoren, Zeitschaltuhren,
Schaltungen.
-
Die
Rücknahmebox RB besitzt einen Rückgabeschacht
RS für die Aufnahme des ausgeschleuderten Gegenstandes.
Außerdem besteht er aus einem Erkennungssystem ES, das
zweifelsfrei erkennt, ob der gewünschte Gegenstand z. B.
Ball eingeworfen wurde. Dabei kann wiederum auf bekannte Technologien
zurückgegriffen werden, die z. B. bei Münzautomaten,
Dosenrückgabeautomaten, Münzautomaten, verwendet
werden. Die mechanische Konstruktion des Rückgabeschachts
RS betreibt schon eine gewisse Vorselektion, indem nur bestimmte
Gegenstände überhaupt bis zum Erkennungssystem
ES gelangen können. Möglich wäre natürlich
auch, dass Lichtschranken usw. den Durchtritt des Gegenstandes festhalten.
-
Möglich
ist auch, dass der Gegenstand (Ball) über einen Sensor
oder Chip verfügt, der dann von dem Erfassungssystem zweifelsfrei
erkannt wird. Wird ein falscher Gegenstand eingeworfen (z. B. ein Stein),
so wird er nicht angenommen, sondern entfernt (z. B. mittels einer
Weiche über die seitliche Öffnung Ö)
oder er kann zwar passieren, veranlasst aber keine Leckerchenausgabe.
Oder aber es wird der ganze Ablauf vorsichtshalber gestoppt.
-
Im
Falle einer korrekten Rückgabe des ausgeschleuderten Gegenstandes
durch das Tier, wird der Leckerchenspender LS sofort veranlasst
ein Leckerchen L auszugeben. Dies wird dem Hund schnell vermitteln,
was zu tun ist, um Leckerchen zu erhalten Für die Ausgabe
der einzelnen Leckerchen wurden schon eine Vielzahl von Konstruktionen
beschrieben (z. B. wie in einem Kaugummiapparat K usw.) Alle Vorgänge
werden mittels einer Elektronik E gesteuert.
-
Es
kann jedes Zurückbringen eines Gegenstandes mit einem Leckerchen
belohnt werden. Es ist aber auch möglich, dass nur ein
bestimmtes Zeitintervall dazu Zeit bleibt. Dieses Zeitintervall
kann mittels einer Zeitschaltuhr vom Hundehalter festgelegt werden,
oder wird mittels eines Zufallsgenerators immer wieder neu bestimmt.
-
Die
selbstständige Apportiervorrichtung kann dazu zusätzlich über
einen Tongeber T oder eine Lichtquelle Li verfügen, die
solange Signale abgeben, solange durch rechtzeitiges Zurückgeben
des Gegenstandes ein Leckerchen gegeben wird. Wird der Gegenstand
erst später zurückgebracht, so gibt es kein Leckerchen
mehr.
-
Oder
das rechtzeitige Zurückbringen wird mit einer größeren
Menge Leckerchen belohnt, während es für das verspätete
Zurückbringen nur ein kleines Leckerchen gibt.
-
Das
heißt, es ist auch eine gestaffelte Leckerchengabe möglich,
indem das System registriert (z. B. Zeitschaltung mit genauer Zeitmessung),
dass eine Aufgabe besonders gut oder schnell erledigt wurde. Dann
wird z. B. die Ausgabe von zwei oder mehr Portionen veranlasst,
oder es wird z. B. eine große Kammer des Leckerchenspender
ganz entleert. Eine zusätzliche Möglichkeit wäre
ein eingebauteter Voicerecorder V, der nach Erfüllung der
Aufgabe ein vorher aufgezeichnetes Lob seines Besitzers abspielt.
-
Zwischen
der Rücknahmebox RB und der Auswurfeinrichtung AE gibt
es eine Verbindung Ve, so dass in die Rücknahmebox RB zurückgegebene Gegenstände
(Bälle) wieder in der Auswurfeinrichtung AE zur Verfügung
stehen. Dies erlaubt ein selbständiges Arbeiten der ganzen
Vorrichtung über eine längere Zeit, ohne das zu
viele Gegenstände (Bälle) vorhanden sein müssen.
-
Natürlich
wäre es auch denkbar, dass die Auswurfeinrichtung AE ganz
unabhängig arbeitet, und nur in vorher zu bestimmenden
Zeitabständen einen Gegenstand auswirft.
-
Rücknahmebox
RB und Leckerchenspender LS können eine unabhängige
Einheit darstellen, die eventuell noch über Kabel oder
Funksignal mit der Auswurfeinrichtung AE verbunden arbeiten, oder aber
ganz unabhängig nur auf den Einwurf des Gegenstandes reagieren.
Dabei wäre auch eine ganz mechanisch arbeitende Konstruktion
denkbar, bei der durch das Hineinfallen des zurückgebrachten Gegenstandes
automatisch eine Portion Leckerchen freigegeben wird. 2
-
So
kann z. B. durch einen durchrollenden Ball B das obere Stück
OS einer Klappe Kl niedergedrückt werden. Da die Klappe
Kl über einen Drehpunkt D verfügt, bewirkt das
Niederdrücken des oberen Stückes OS, dass das
untere Stück US der Klappe eine Öffnung Of eines
Leckerchenspenders zeitweise freigibt. so dass Leckerchen nach draußen
fallen. Eine Vielzahl von Konstruktionen sind möglich. Um
Gegenstände (Bälle) zu sparen, kann der zurückgebrachter
(Gegenstand) Ball wieder letztendlich wieder über eine
Verbindung Ve in die Auswurfeinrichtung AE fallen. 2
-
Dies
kann mittels einer Zeitschaltung gesteuert, ein erneutes Auswerfen
nach einer bestimmten Zeit auslösen, oder aber es wird
nach Berührung durch den ausgeworfenen Gegenstand sofort
wieder ausgeworfen.
-
Rücknahmebox
RB und Leckerchenspender LS müssen nicht zwingend eine
Einheit bilden, sollten allerdings auch nicht zu weit räumlich
voneinander getrennt sein, da der Hund sonst nicht versteht das
ein Zusammenhang besteht zwischen Zurückgeben des Gegenstandes
und Erhalt eines Leckerchens.
-
Es
ist also auch möglich, dass es sich bei der Rücknahmebox
RB um eine selbständige Einheit handelt, die die (rechtzeitige)
Rückgabe des Gegenstandes registriert.
-
Dies
meldet sie dann via Kabel oder Funk an den selbstständig
arbeitenden Leckerchenspender, so dass dieser umgehend ein Leckerchen
an das Tier ausgibt.
-
Der
Leckerlispender kann auch am Halsband des Tieres befestigt sein,
so dass garantiert ist, dass das Leckerchen immer sofort zur Verfügung steht.
-
Da
kommerzielle Tennis- bzw. Tischtennisballmaschinen sehr teuer sind
und bezüglich der Frequenz und Art (Spin) der Ausgabe der
Bälle zu aufwendig gestaltet sind, empfiehlt sich auch
folgende Konstruktion. Die Auswurfeinrichtung AE kann wie bei einem
Ballwerfer für Kinder gestaltet sein. 3 Sie
ist aber fest aufstellbar bzw. mittels Befestigungen Be am Boden
oder an einer Wand zu befestigen. Zur Variation der Auswurfrichtung,
Auswurfstärke, Zeitabstände sowie aktive Zeitintervalle
gilt das bereits oben gesagte. Eine Vielzahl von Konstruktionen ist
denkbar um den Gegenstand (Ball) auszuwerfen. So kann z. B. ein
ausschnellender Bolzen Bo (mittels Elektromotor, Feder usw.) den
Ball ausschleudern.
-
Diese
Auswurfeinrichtung AE hat aber den Vorteil, dass sie gleichzeitig
auch als Rücknahmebox RB arbeiten kann. Das heißt,
wenn der Hund den Ball in die Öffnung zurücklegt,
wird er durch ein dort ebenfalls befindliches Erfassungssystem ES
erkannt, was wiederum über mechanische Konstruktionen,
oder besser elektrische Schaltungen und Verbindungen E eine Leckerchenfreigabe
durch den Leckerchenspender LS bewirkt.
-
Durch
eine vorher eingestellte Zeitschaltuhr, Zeitschaltung oder durch
einen Zufallsgenerator gesteuert wird veranlasst, dass nach einer
bestimmten Zeit nach der Rückgabe, der Ball wieder ausgeschleudert
wird. Wie oben schon erwähnt besteht auch hier die Möglichkeit,
dass das die Zeit die für das Zurückbringen zur
Verfügung steht durch einen Ton T- oder Lichtsignalgeber
Li angezeigt wird.
-
Legt
der Hund den Gegenstand in die Rücknahmebox zurück,
oder rechtzeitig zurück, und wird der zurückgelegte
Gegenstand von dem Erkennungssystem ES (Sensoren, mechanische Anordnungen
aller Art) korrekt erkannt, so wird eine Leckerchenfreigabe ausgelöst.
Dies kann sowohl durch rein mechanische Konstruktionen, als auch
durch elektrische Schalter, Kabel und Funkverbindungen erreicht
werden.
-
Das
Auswerfen eines Gegenstandes erfordert eine gewisse Kraft und dadurch
auch eine relativ aufwendige Konstruktion. Möglich wäre
deshalb auch, dass sich die Auswurfeinrichtung auf einer erhöhten
Stelle befindet (z. B. auf einem Baum oder einem oberen Fenster
eines Hauses), und die Gegenstände dort vom Menschen eingefüllt
werden. Nach dem periodischen Auswerfen oder in diesem Fall Freigeben
und Fallenlassen eines Gegenstandes wird dieser nach unten ins Gelände
fallen. Der Hund kann gut angelernt werden, den Gegenstand dann
zu einem auf dem Boden befindlichem Rückgabegefäß zu
bringen, worauf er ein Leckerchen erhalten kann. Bei der Auswerfeinrichtung
würde es sich also in diesem Fall also eher um eine Ausgabeinrichtung
handeln Möglich wäre auch, dass es sich um einen
kleinen leichten aber sperrigen Gegenstand handelt, so dass keine
Gefahr besteht, dass der Hund diesen verschluckt, und dass dieser
z. B. mittels einer kleinen Gummischleuder, oder durch einen Luftstoßerzeuger
(Gebläse), weggeschleudert wird.
-
Zur
Klarstellung sei noch einmal betont, dass die Apportiervorrichtung
nicht eine einen Gegenstand apportierende Vorrichtung ist, sondern
vielmehr eine Apportiertrainingsvorrichtung, die ein Tier mit dem
Apportieren eines Gegenstandes beschäftigt.
-
Zusammenfassende Aussagen zu dieser Variante
einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Selbstständige Apportiervorrichtung für
Tiere, dadurch gekennzeichnet, dass sie über eine Auswurfvorrichtung
für Gegenstände, eine Rücknahmevorrichtung,
sowie über einen Belohnungsspender verfügt.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurfvorrichtung über
Elemente zum Ausschleudern von Gegenständen (vorzugsweise
Bällen) verfügt, und dass ihr Arbeitsablauf einstellbar
ist, oder variabel auch unter Zuhilfenahme von Zufallsgeneratoren
gesteuert wird.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rücknahmevorrichtung über
mechanische und elektronische Elemente zum Erkennen des zurückgebrachten
Gegenstandes verfügt.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass das erfolgreiche Zurückbringen
des Gegenstandes mechanisch oder elektronisch an den Leckerchenspender übermittelt
wird, worauf dieser eine Belohnung abgibt.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass Auswurfvorrichtung, Rücknahmevorrichtung,
sowie Leckerchenspender eine Einheit darstellen, oder räumlich
voneinander getrennt arbeiten.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass Auswurfvorrichtung, Rücknahmevorrichtung,
sowie Leckerchenspender immer miteinander abgestimmt arbeiten, oder
aber teilweise auch unabhängig voneinander arbeiten.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass Rücknahmevorrichtung und Leckerchenspender
eine rein mechanische Einheit sein können.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass Auswurfeinrichtung und Rücknahmevorrichtung
durch das gleiche Element gebildet werden.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über Elemente
verfügt (Tongeber, Sichtzeichen, Voicercorder usw.), die
dem Tier anzeigen, dass es bei rechtzeitigem Zurückbringen
des Gegenstandes eine Belohnung erhält.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass der zurückgebrachte Gegenstand
von der Rücknahmevorrichtung automatisch zu der Ausgabevorrichtung
gelangt.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass der Leckerchenspender Belohnungsfutter
oder aber andere attraktive Gegenstände ausgibt, z. B.
Spielzeug.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass sie als eine Apportiervorrichtung für
Tiere, über eine Auswurfvorrichtung für Gegenstände,
eine Rücknahmevorrichtung, sowie über einen Belohnungsspender
verfügt, die direkt, über Kabel oder Funk miteinander
verbunden sind.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitschaltuhr oder Zeitschaltung
zu der Vorrichtung gehört, die das rechtzeitige Zurückbringen
zu einer vorgegebenen Zeit misst.
- Selbstständige Apportiervorrichtung für Tiere,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurfeinrichtung sich auf einem
erhöhten Platz befindet und zur periodischen Ausgabe von
Gegenständen befähigt ist, unabhängig
arbeitet oder über Kabel oder Funk mit der Rückgabevorrichtung
und dem Leckerchenspender in Verbindung steht.
- Verfahren zur Animierung zum Apportieren eines Tieres, insbesondere
eines Hundes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leckerchenspender
eine Futterration zugänglich macht, wenn ein zuvor von
einer Auswurfvorrichtung ausgeschleuderter Gegenstand (rechtzeitig)
zu einer Rücknahmevorrichtung gebracht wird.
-
- B. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine Vorrichtung,
die Hunde, insbesondere Schäferhunde dazu animiert, hervortretende
Gegenstände zurückzubewegen, was dann belohnt
wird.
-
Schäferhunde
wurden dafür gezüchtet, eine Gruppe von anderen
Tieren in einer Herde zusammenzuhalten. Schert ein Tier aus der
Formation aus, so wird es von dem Hund in die Herde zurückgetrieben.
Diese Gruppe von Hunden ist sehr arbeitsam, sie lieben es zu korrigieren
und Aufgaben zu erfüllen. Man kann sogar oft beobachten
wie ein freilaufender Schäferhund beim Spaziergang um seine
Familie herumläuft um sie zusammenzuhalten. Wenn die Hunde
nicht zum Arbeiten als Schäferhund eingesetzt werden, sind
sie schnell unterfordert, was sie unzufrieden werden lässt.
Vielen Menschen gelingt es aus zeitlichen und sonstigen Gründen
nicht, den Tieren die geforderte Bewegung und Aktivität
zukommen zu lassen. Es wird deshalb ein System vorgestellt, das zumindest zeitweise
den Hund artgerecht fordert, ohne dass der Mensch dabei sein muss.
-
Der
Tiertrainer besteht aus einem System von Schubladen (S1, S2, S3),
die sich abwechselnd heraus bewegen, was den Hund dazu bringen soll, diese
mit der Nase oder den Pfoten zurückzuschubsen. 4 Dies
simuliert das Verhalten der Schafe in einer Schafherde, wo ausbrechende
Schafe vom Schäferhund immer wieder zurück zur
Herde getrieben werden. Damit der Hund diese Aktivitäten
erlernt und gerne ausführt, muss er immer oder von Zeit
zu Zeit ein Leckerchen zur Belohnung erhalten.
-
Das
Ganze kann elektronisch betrieben und gesteuert werden (Elektronische
Steuerung E), auch mittels einer Zeitschaltuhr Z1, wodurch immer
wieder eine Schublade durch einem Elektromotor EM nach außen
gefahren wird. Wird dann die Schublade zurück geschoben,
bzw. innerhalb von einer von einer zweiten Zeitschaltuhr Z2 festgelegten
Zeit zurück geschoben, so erhält das Tier von
einem in die Vorrichtung direkt integrierten 4, oder
durch Kabel- oder Funkkontakt verbundenen Leckerchenspender Le ein
Leckerchen L zugeteilt. Der Leckerchenspender kann sich auch am
Halsband des Tieres befinden. Die Vorrichtung benötigt
zu diesen Zweck einen Sender und der Leckerchenspender einen Empfänger
für das Funksignal.
-
Zu
den Zeitschaltuhren wäre grundsätzlich für
alle in dieser Anmeldung vorgestellten Vorrichtungen zu erwähnen,
dass selbstverständlich eine moderne Zeitschaltuhr auch
verschiedene Zeitintervalle steuern kann, so dass anstatt zwei Zeitschaltuhren nur
eine notwendig ist. Die ganze Zeiteinstellung kann natürlich
auch gesteuert sein durch einen Chip, so dass der Besitzer lediglich
an Schaltern die Einstellungen vornimmt. Es sind also alle Varianten
einer modernen Zeitschaltung der verschiedenen Vorgänge
möglich.
-
Möglich
ist das die ganze Vorrichtung vorzugsweise für Schäferhunde
aber auch als reine mechanische Konstruktion ausgebildet ist, wo
durch das mechanische Zurückschubsen einer Schublade, ein Mechanismus
ausgelöst wird, der ein Leckerchen mechanisch freigibt.
Es kann allenfalls eine Zeitschaltuhr vorhanden sein, die durch
das Zurückschubsen der Schublade aufgezogen wird, und dann nach
einer einzustellenden Zeit, wieder die Schublade freigibt. Ein Beispiel
wird gezeigt. 5 In dem Leckerchenspender Le
befindet sich ein zylindrisches Futterstück Fu. Dieses
wird durch die Feder F1 immer nach unten gedrückt. Unten
versperrt die Klappe KL zunächst den Austritt. Wird jetzt
aber durch Druck auf die Schneide Sch ein Stück Futter (Leckerchen
L) abgeschnitten, so öffnet sich im gleichen Moment die
im Punkt D schwenkbar angebrachte Klappe KL, so dass das abgeschnittene
Futterstück L nach draußen fallen kann.
-
Die
Bewegungen der Schneide Sch zum Abscheiden des Futterstückes,
sowie der Klappe KL sind über das Gestänge G1
gekoppelt mit der zurückführenden Bewegung der
Schublade S. Gleichzeitig wird über das Gestänge
G2 bewirkt, dass eine mechanische oder batteriebetriebene Zeitschaltuhr
Z aufgezogen bzw. aktiviert wird. Die Schublade wird gegen die Federkraft
F2 von dem Tier zurückgeschoben, und rastet in der Endposition
in ein Einrastelement ER ein.
-
Nach
dem Ende der durch die Zeitschaltuhr Z festgelegten Zeit, wird durch
eine Verbindung V von der Zeitschaltuhr Z zum Einrastelement ER
(z. B. durch eine Feder 3, die durch das Zurückschieben der
Schublade gespannt wurde, oder durch ein Gestänge 3, das
eine Bewegung ausführt, nachdem die Zeitschaltuhr abgelaufen
ist.) die Einrastung der Schublade mechanisch wieder gelöst,
was ein Nachaußenschieben der Schublade durch die Federkraft F2
bewirkt. Gleichzeitig wird auch die Schneide Sch zurückgezogen
und die Klappe KL schließt sich, so dass das Futterstück
Fu weiter nach unten geschoben wird. (V = Feder F3 oder Gestänge
G3)
-
Zusammenfassende Aussagen zu dieser Variante
einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainer als Spielzeug für Tiere, insbesondere Schäferhunde,
dadurch gekennzeichnet, dass eine sich öffnende Schublade
durch dass Tier zurückgeschoben werden kann, und das dadurch
ein vorhandener Leckerchenspender zur Abgabe eines Leckerchens stimuliert
wird.
- Tiertrainer als Spielzeug für Tiere, insbesondere Schäferhunde,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung elektromotorisch gesteuert
wird, und über Zeitschaltuhren verfügt.
- Tiertrainer als Spielzeug für Tiere, insbesondere Schäferhunde,
dadurch gekennzeichnet, dass der Leckerchenspender direkt in die
Vorrichtung integriert ist, oder über Kabel mit der Vorrichtung
verbunden ist, oder aber über Funk verbunden ist und sich dann
auch am Halsband des Tieres befinden kann.
- Tiertrainer als Spielzeug für Tiere, insbesondere Schäferhunde,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung rein mechanisch aufgebaut
wird, und durch den Vorgang des Zurückschiebens der Schublade
automatisch ein Leckerchenausgabemechanismus sowie eine Zeitschaltuhr
aktiviert wird.
- Tiertrainer als Spielzeug für Tiere, insbesondere Schäferhunde,
dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere als Spielzeug für
Schäferhunde, eine sich öffnende Schublade oder
ein anderes austretendes Element durch das Tier zurückgeschoben
werden kann, und das dadurch ein vorhandener Leckerchenspender zur
Abgabe eines Leckerchens stimuliert wird.
- Tiertrainer als Spielzeug für Tiere, insbesondere Schäferhunde,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung elektromotorisch gesteuert
wird, und über Zeitschaltuhren verfügt, die die
Zeiten des Betriebs der Vorrichtung regeln, aber auch so geschaltet sein
können, dass nur das schnelle Erledigen der Aufgabe belohnt
wird.
- Verfahren zur Animierung zum Zurückstoßen
(Zusammenhalten) von Schubladen und anderen hervortretenden Elementen,
insbesondere für Schäferhunde, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Leckerchenspender eine Futterration zugänglich
macht, wenn eine ausgefahrene Schublade usw. von dem Tier zurückgeschoben
wird.
-
Eine
weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung wird im folgenden
beschrieben:
- C. Eine weitere Variante einer
Tiertrainingsvorrichtung wird im folgenden beschrieben:
Es
handelt sich um eine Vorrichtung, bei der erwünschtes Verhalten
eines Tieres mittels Sensoren erfasst wird, und dann belohnt wird.
-
Leckerlispender
LS zur portionsweisen Abgabe von Leckerchen, die am Halsband H oder Brustgeschirr
eines Tieres, vorzugsweise eines Hundes befestigt sind, sind aus
der
DE 10 2005 021 878.4 bekannt.
6 Unterschiedliche
interne oder externe Signalgeber können bewirken, dass
der elektrisch betriebene Ausgabemechanismus ein Leckerchen aus
dem Leckerchenspender L vor die Beine des Hundes schleudert. Wenn
ein Hund eine Belohnung bekommt, setzt er den Moment der Leckerchengabe
immer in Zusammenhang mit seinem Verhalten im Moment der Leckerchenabgabe.
Das heißt er wird dieses Verhalten in der Zukunft gerne
zeigen. Dadurch lassen sich Trainingseffekte erzielen, auch ohne
das der Hundehalter dabei sein muss.
-
So
könnte der Aufenthalt eines Hundes in einem bestimmten
Bereich (z. B. in einem bestimmten Teil im Garten) dazu führen,
das er vermehrt Leckerchen bekommt. Dazu wird lediglich ein Sensorsystem
benötigt. Möglich sind dabei z. B. Bewegungsmelder
oder Lichtschranken. Oder es ist ein Chip C am Hundehalsband befestigt,
der von Erfassungssystemen abgelesen wird. Das Erfassungssystem kann
dabei wie ein Elektrischer Zaun EZ gestaltet sein. 7 Chip
C und Leckerchenspender LS können dabei in einem Gerät
zusammengefasst sein.
-
Es
wird erfasst, ob das Tier sich zum Messzeitpunkt oder während
eines Zeitintervalls an einem speziellen Ort aufhält, und
ihm dann ein Leckerchen zugeteilt. Oder im umgehkehrten Fall wird
ihm ein Leckerchen zugeteilt, wenn er sich nicht in einem bestimmten
Messareal befindet. Dadurch dass der Leckerlispender LS an seinem
Körper befestigt ist, ist immer sichergestellt, dass das
Leckerchen immer in Schnauzennähe verabreicht wird. Außerdem
ist gewährleistet dass immer nur ein Leckerchenspender benötigt
wird, egal wann und wo der Hund eine Belohnung erhalten soll. Mittels
zusätzlicher elektronisch integrierter Zeitschaltuhren
kann erreicht werden, dass das Sensorsystem z. B. nur zu bestimmten Zeiten
und für bestimmte Zeitintervalle aktiviert ist. Oder aber
es wird gemessen, dass der Chip C eine gewisse Zeit lang keinen
Kontakt mit dem Zaun EZ hatte, und dann eine Belohnung verabreicht.
Das System arbeitet also mit Belohnungen und vermittelt dem Hund
so schonend langfristig ein richtiges Verhalten.
-
Es
kann so dazu dienen, dass z. B. ein Hund nicht den Hof verlässt,
wenn er realisiert, dass er nur eine Chance auf eine Belohnung hat,
wenn er sich auf dem Hof aufhält.
-
Ebenfalls
ist denkbar, dass ein Tier mit einem Chip am Halsband einen speziellen
Parcour durchlaufen muss, und nur wenn der Chip in allen Stationen
erkannt wurde, automatisch eine Leckerchengabe oder eine Belohnung
in Form der Freigabe eines Spielzeuges erfolgt. Zur Positionserfassung
des Tieres sind natürlich alle technisch bekannten Verfahren möglich,
z. B. Bewegungsmelder, diese werden elektronisch noch kombiniert
mit Zeitmesser oder Zeitschaltuhren. Durch den Parcour geleitet
wird das Tier durch ein Locksystem, dass z. B. aus Lichtzeichen, Tönen,
sich bewegenden Gegenständen, Recorder mit Aufzeichnungen
der Stimme des Besitzers, besteht. Eine andere Möglichkeit
wäre, dass sich Sensoren am Körper des Tieres
befestigt befinden, die bestimmte Körperhaltungen wie z.
B. Kopfhochhalten (z. B. Neigungsensoren) zumindest zeitweise (mittels einer
Zeitschaltung oder Zeitschaltuhr gesteuert) erfassen und dann vermehrt
belohnen.
-
Ebenfalls
können mittels geeigneter integrierter Sensoren und Messgeräte
bevorzugte Bewegungen oder Bewegungsabläufe oder zurückgelegte Entfernungen
erfasst und belohnt werden. Bekannt sind Schrittzähler,
Erschütterungsmessgeräte usw.
-
Ein
weiterer Sensor könnte ein in den Leckerlispender integriertes
Modul der Tonerkennung sein, das nach bestimmten Geräuschen
oder auch gesprochenen Wörtern eine Leckerchenfreigabe
gewährleistet.
-
Zusammenfassende Aussagen zu dieser Variante
einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainer mit einem am Halsband des Tieres befestigten
Leckerlispender, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Leckerlispender
nur dann nach Funkbefehl ein Leckerchen freigegeben wird, wenn Sensoren
ein gewünschtes Verhalten erfassen.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren zur Positionserfassung
in Kombination mit Zeitschaltuhren den Aufenthalt des Tieres an
einer bestimmten Stelle in einem bestimmten Zeitintervall erfassen.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren das Erledigen
eines gewünschten Parcours erfassen
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren die Körperhaltung,
Körperbewegungen und Bewegungsintensitäten erfassen.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren Töne
oder bestimmte Wörter erfassen
- Tiertrainer, insbesondere zur Belohnung eines gewünschten
Verhaltens, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Belohnung eines
gewünschten Verhaltens, aus Sensoren und Messeinrichtungen
zur Erfassung des Verhaltens besteht, die mit einem Leckerchenspender über
Funk oder in einer Baueinheit verbunden sind.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren zur Erfassung
des Verhaltens in Kombination mit Zeitschaltuhren vorhanden sind,
die das Verhalten des Tieres in einem bestimmten Zeitintervall oder
zu einem bestimmten Zeitmesspunkt erfassen.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren zur Positionserfassung
in Kombination mit Zeitschaltuhren vorhanden und verbunden sind,
die den Aufenthalt des Tieres an einer bestimmten Stelle in einem
bestimmten Zeitintervall oder Zeitpunkt erfassen.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass Elemente am Halsband
des Tieres befestigt sind, die von einem in der Umgebung befindlichen
System erkannt werden und so die Position des Tieres erfassen, und
das es eine elektrische Schaltung gibt, die eine Leckerchenausgabe
bewirkt, wenn das in der Umgebung befindliche System das am Halsband
des Tieres befindliche Element eine bestimmte Zeit lang nicht registriert
hat. Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren z. B. Neigungssensoren,
Bewegungsmelder vorhanden sind, die Körperhaltung, Körperbewegungen
und Bewegungsintensitäten erfassen.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckerchenspender
nicht am Tier befestigt sein muss, sondern sich auch in der Umgebung
des Tieres befinden kann.
- Verfahren zum Anhalten eines Tieres zu gewünschten
Körperhaltungen, Bewegungen, Bewegungsintensitäten,
Aufenthalt in gewünschten Bereichen, dadurch gekennzeichnet,
dass aufgrund der Konstruktion des Leckerchenspenders ein Auswurf
von Leckerchen durch elektrische Messsysteme gesteuert, nur bei
gewünschtem Verhalten möglich ist, und dass dies
auch zeitlich begrenzt sein kann.
-
- D. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine Vorrichtung,
die vorzugsweise rein mechanisch aufgebaut ist, und richtige Bewegungen
und Haltungen eines Tieres vermehrt belohnt.
-
Ein
am Tier befestigter kleiner Leckerchenspender L (vorzugsweise am
Halsband H oder Brustgeschirr) hat den Vorteil, dass die ausgeworfenen
Leckerchen in der unmittelbaren Umgebung des Tieres landen, so dass
sie vom Tier leicht gefunden und gefressen werden können. 8 Den
Moment, wo das Futter erscheint, empfindet das Tier z. B. ein Hund
als positiv, und wird dies mit seinem Verhalten in diesem Moment
in Verbindung setzen. Also am besten, dieses Verhalten immer wieder
zeigen, dann gibt es immer eine Belohnung oder zumindest es gibt
weitaus häufiger eine Belohnung als wenn dieses Verhalten nicht
gezeigt wird.
-
Besonders
vorteilhaft sind Konstruktionen, deren Erfassung des gewünschten
Verhaltens und deren Ausgabe des Futters sogar ohne elektrischen Antrieb
möglich sind, da dies kostengünstiger ist. So kann
die Konstruktion z. B. mittels Hindernisse Hi so gestaltet sein,
dass sich nur an einer Stelle des Spenders eine Öffnung
Of für den Leckerckenaustritt befinden, so dass der Hund
mit der Zeit z. B. wahrnimmt, dass er nur Leckerchen Le bekommt,
wenn er z. B. den Kopf hochhält. 9 Das heißt
bei einer bestimmten Körperhaltung fallen aufgrund der
mechanischen Konstruktion deutlich mehr Leckerchen für
das Tier heraus. Dies könnte dazu benutzt werden, den Hund
dazu anzuhalten bevorzugt eine bestimmte Körperhaltung
einzunehmen.
-
Ebenfalls
nicht ganz dem Zufall überlassen sind mechanische Konstruktionen,
die die Wahrscheinlichkeit eines Futterauswurfs erhöhen,
je mehr sich das Tier bewegt. Je mehr Erschütterung und
Bewegung vorherscht, desto eher wird ein Leckerchen spendiert werden.
So werden die Leckerchen z. B. einfach schneller von der Kammer
K durch die Barrieren B zur Öffnung Of gelangen und den
Spender verlassen, je mehr das Tier sich bewegt. 10
-
Eine
Vielzahl solcher vergleichbarer mechanischer Anordnungen sind möglich.
Der Vorteil des am Tier befestigten Leckerchenspenders ist einfach, dass
das Tier die Belohnung immer sofort registriert. Das Tier wird grundsätzlich
zu mehr Bewegung animiert (z. B. im Garten), da es den Zusammenhang zwischen
mehr Bewegung und mehr Leckerchen unbewußt wahrnimmt.
-
Anstatt
der mechanischen Anordnungen könnte natürlich
auch mit einer Vielzahl elektrischer Sensoren (z. B. Neigungssensoren,
Erschütterungsmelder usw.), elektrischer Antriebe und Steuerungen gearbeitet
werden. Auch hier ist es natürlich auch möglich,
dass die Aktivierung der Messsysteme an bestimmte Zeitintervalle
gekoppelt ist.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Am Tier befestigter mechanischer Belohnungsleckerchenspender
als Trainer für richtige Körperhaltung und ausreichende
Bewegung, dadurch gekennzeichnet, dass durch die geeignete Anordnung
der Öffnungen für den Leckerchenaustritt sowie
sonstiger Barrieren und Hindernisse, nur bei einer gewünschten Körperhaltung
oder Körperbewegung oder einer gewünschten Bewegungsintensität
Leckerchen ausgegeben werden bzw. zumindest deutlich mehr Leckerchen
ausgegeben werden.
- Am Tier befestigter mechanischer Belohnungsleckerchenspende,
dadurch gekennzeichnet, dass er über Elemente verfügt
zum Befestigen am Körper des Tieres.
- Am Tier befestigter mechanischer Belohnungsleckerchenspender,
dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren z. B. Neigungssensoren, Bewegungsmelder
vorhanden sind, die Körperhaltung, Körperbewegungen und
Bewegungsintensitäten erfassen, und über ein elektrisches
System mit dem Leckerchenspender verbunden sind, und so die Ausgabe
von Leckerchen bewerkstelligt wird.
- Verfahren zum Anhalten eines Tieres zu gewünschten
Körperhaltungen, Bewegungen, Bewegungsintensitäten,
dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der mechanischen Konstruktion
des Leckerchenspenders ein Auswurf von Leckerchen bei bestimmten
Körperhaltungen, Bewegungen, Bewegungsintensitäten
vermehrt ist.
- Verfahren zum Anhalten eines Tieres zu gewünschten
Körperhaltungen, Bewegungen, Bewegungsintensitäten,
dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der elektromotorischen Verknüfung
der Sensoren und des Leckerchenspenders ein Auswurf von Leckerchen
bei bestimmten Körperhaltungen, Bewegungen, Bewegungsintensitäten
vermehrt ist.
-
- E. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine Vorrichtung,
die das Nichtbellen von Hunden belohnt.
-
Ein
am Tier befestigter kleiner elektrisch betriebener Leckerchenspender
L (vorzugsweise am Halsband H oder Brustgeschirr) hat den Vorteil,
dass die ausgeworfenen Leckerchen in der unmittelbaren Umgebung
des Tieres landen, so dass sie vom Tier leicht gefunden und gefressen
werden können. 11
-
Den
Moment, wo das Futter erscheint, empfindet der Hund als positiv,
und er wird dies mit seinem Verhalten in diesem Moment in Verbindung
setzen. Also am besten, dieses Verhalten immer wieder zeigen, dann
gibt es immer eine Belohnung oder zumindest es gibt weitaus häufiger
eine Belohnung als wenn dieses Verhalten nicht gezeigt wird. In
DE 10 2005 021 878.4 und
DE 20 2006 002 067.5 sind
Anordnungen beschrieben, wie die Verabreichung von Belohnungsfutter
für Tiere durch einen am Tier befestigten Leckerchenspender
gesteuert werden kann. Dies kann zum einen durch den Menschen mittels
einer in seiner Hand befindlichen Fernbedienung geschehen.
-
Oder
das z. B. durch Sensoren das Verhalten oder die Position des Tieres
erfasst wird, und dann von diesen ein Funksignal an den Leckerchenspender übermittelt
wird. Genauso wurden Vorrichtungen beschrieben, die keine Funksteuerung
benötigen, sondern deren Sensoren oder Signalgeber ebenfalls am
Tier befestigt sind, und mit dem Leckerchenspender direkt verbunden
sind, oder direkt in ihm integriert sind.
-
So
kann eine Zeitschaltuhr das zeitweise Ausgeben von Leckerchen vom
Besitzer vorher einstellbar oder mittels eines Zufallsgenerators
steuern.
-
Oder
die Abgabe erfolgt nach einer mechanischen Berührung.
-
Eine
Neuerung eines am Tier befestigten Belohnungsleckerchenspender mit
ebenfalls am Tier befindlicher Steuerung als Trainer für
richtiges Verhalten, soll nunmehr vorgestellt werden. Auf dem Markt
befindliche Antibarkhalsbänder sollen bewirken, dass Hunde
in Abwesenheit des Hundehalters nicht bellen.
-
Durch
eine moderne Erfassungstechnologie wird das Bellen des Hundes registriert
(Akkustik, Erschütterung). Sobald das Belief registriert
wird, wird dem Hund zur Bestrafung ein kalter Luftstoß oder
gar ein elektrischer Schlag verabreicht.
-
Eine
positive auf Belohnung ausgerichtete selbständig arbeitende
Vorrichtung würde folgendermassen aussehen. 12 Alle
Elemente dieser Abbildung sind in einer Vorrichtung integriert,
die mittels eines Halsbandes H am Hals des Tieres befestigt wird,
und werden durch Elektronik ES gesteuert.
-
Die
Erfassungstechnologie E wird gesteuert durch eine Zeitschaltuhr
Z1, die bewirkt dass die Erfassungstechnologie E beispielsweise
nur alle 20 Minuten eingeschaltet wird Sie bleibt dann ebenfalls
gesteuert durch diese oder eine andere Zeitschaltuhr Z2 beispielsweise
1 Minute in Betrieb. Bellt der Hund in dieser kurzen Zeit nicht,
so erhält er zur Belohnung ein Leckerchen Le aus der Vorratskammer
V, welches dieses durch die Öffnung O verläßt.
-
Auch
wenn der Hund gar nicht bemerkt, wann die Erfassungstechnologie
E aktiviert ist, wird er mit der Zeit wahrnehmen, dass er einfach
mehr Leckerchen bekommt, wenn er ruhiger ist, und er wird auch wahrnehmen,
dass er nie unmittelbar nach dem Bellen ein Leckerchen bekommen
hat. Es erfolgt also eine sanfte Erziehung zum weniger Belief.
-
Wenn
die Erfassungstechnologie E in der Lage ist, das Bellen auch auf
eine gewisse Distanz zu erfassen, z. B. innerhalb eines Zimmers,
so kann die ganze Vorrichtung auch z. B. an einer Wand befestigt werden
und bräuchte nicht von dem Tier getragen werden. Ist sie
gleich von vornherein nicht für den Einsatz am Tier gedacht,
so kann das Ganze auch größer konstruiert werden.
Die Zeitintervalle (Einschalten der Erfassungstechnologie, Zeitdauer
der Aktivierung der Erfassungstechnologie) können je nach
Hund und Situation vom Hundehalter individuell eingestellt werden.
Möglich wäre auch, dass nachdem die Zeitschaltuhr
die Erfassungstechnologie E aktiviert hat, diese solange in Betrieb
bleibt, bis der Hund eine Minute lang nicht gebellt hat, und dann
auf jeden Fall ein Leckerchen verabreicht wird.
-
Dabei
gilt das bereits zuvor gesagte, dass anstatt zweier Zeitschaltuhren
selbstverständlich alle heute bekannten Module der Zeitsteuerung
(z. B. Chips) verwendet werden können.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Am Tier vorzugsweise an einem Hund befestigter Belohnungsleckerchenspender
als Trainer gegen übermässiges Bellen, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Futterspender zusammen mit einer Erfassungstechnologie
für das Bellen des Tieres, sowie einer oder mehreren einstellbaren
Zeitschaltuhren verbunden ist.
- Am Tier vorzugsweise an einem Hund befestigter Belohnungsleckerchenspender
als Trainer gegen übermässiges Bellen, dadurch
gekennzeichnet, dass er am Tier befestigt wird, vorzugsweise am
Halsband oder Brustgeschirr.
- Am Tier vorzugsweise an einem Hund befestigter Belohnungsleckerchenspender
als Trainer gegen übermässiges Bellen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Erfassung des Bellens, die Steuerung, sowie
der Auswurf der Leckerchen elektrisch gesteuert sind.
- Am Tier vorzugsweise an einem Hund befestigter Belohnungsleckerchenspender
als Trainer gegen übermässiges Bellen, dadurch
gekennzeichnet, dass er auch im Raum befindlich verwendet werden
kann.
- Verfahren nach einem oder mehren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein am Körper des Tieres befestigter
oder im Raum befindlicher Belohnungsleckerchenspender zusammen mit
einer Erfassungstechnologie für das Bellen, sowie von Zeitschaltuhren,
das Nichtbellen eines Hundes belohnt.
- Am Tier vorzugsweise an einem Hund befestigter Belohnungsleckerchenspender
als Trainer gegen übermässiges Belief, dadurch
gekennzeichnet, dass übermässige Lautäußerungen
verhindert werden, indem ein Futterspender zusammen mit einer Erfassungstechnologie
für das Bellen des Tieres, sowie einer oder mehreren einstellbaren
Zeitschaltuhren verbunden ist.
- Am Tier vorzugsweise an einem Hund befestigter Belohnungsleckerchenspender
als Trainer gegen übermässiges Bellen, dadurch
gekennzeichnet, dass ein am Körper des Tieres befestigter
oder im Raum befindlicher Belohnungsleckerchenspender zusammen mit
einer Erfassungstechnologie für das Bellen, sowie von Zeitschaltuhren
oder Zeitschaltungen, das Nichtbellen eines Hundes belohnt.
- Am Tier vorzugsweise an einem Hund befestigter Belohnungsleckerchenspender
als Trainer gegen übermässiges Bellen, dadurch
gekennzeichnet, dass die in der Vorrichtung vorhandene Zeitschaltuhren
oder Zeitschaltungen, ein Intervall festlegen, indem Nichtbellen
während des Zeitintervalls belohnt wird.
- Verfahren zur Verhinderung des Bellens insbesondere eines Hundes,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Leckerchenspender eine Futterration
zugänglich macht, wenn ein Geräuschsensor über
eine gewisse Zeit nicht aktiviert wurde.
-
- F. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine weitere
Vorrichtung, die das Nichtbellen von Hunden belohnt.
-
Auf
dem Markt befindliche Antibarkhalsbänder für Hunde
sollen bewirken, dass Hunde in Abwesenheit des Hundehalters nicht
bellen. Durch eine moderne Erfassungstechnologie die am Halsband befestigt
ist, wird das Belief des Hundes registriert (Akkustik, Erschütterung).
Sobald das Bellen registriert wird, wird dem Hund zur Bestrafung
ein kalter Luftstoß oder gar ein elektrischer Schlag verabreicht.
-
Genauso
gut wäre natürlich auch denkbar, dass das Bellen
des Hundes von einem im Raum befindlichen Geräuschsensor
erfasst wird, und dass dann elektronisch gesteuert ein für
den Hund unangenehmer Vorgang ausgelöst wird, z. B. das
Aussenden von hochfrequenten Tönen oder das Erzeugen von
anderen Klappergeräuschen.
-
Dies
wären alles Methoden, die mit einer Bestrafung für
das übertriebene Verhalten arbeiten. Eine positive auf
Belohnung ausgerichtete selbständig arbeitende Vorrichtung
würde folgendermassen aussehen.
-
Die
moderne Erfassungstechnologie E (z. B. Geräuschesensoren)
erfasst die Lautgebung, sobald sie einen bestimmten einstellbaren
Grad überschreitet. 13 Diese
Erfassungstechnologie ist mittels einer elektronischen Steuerung
ES verbunden mit zwei Zeitschaltuhren. Die erste Zeitschaltuhr 11
bestimmt die Zeitabstände nach denen die Erfassungstechnologie
immer wieder eingeschaltet wird.
-
Die
zweite Zeitschaltuhr Z2 bestimmt, wie lange die Erfassungstechnologie
dann eingeschaltet ist. Wird in dieser von der zweiten Zeitschaltuhr
festgelegten Zeit keine Lautgebung registriert, wird dem Tier eine
Belohnung zugeteilt, sei es durch einen Leckerlispender L, oder
indem ein Spielzeug zur Verfügung gestellt wird.
-
Oder
aber die Elektronische Zeitsteuerung ES wird so eingestellt, das
die zweite Zeitschaltuhr so lange arbeitet, bis während
eines bestimmten einzustellenden Zeitintervalls (z. B. 1 Minute)
keine Lautäußerung registriert wird. Erst dann
wird dem Tier ein Leckerchen verabreicht.
-
Oder
die Zeitschaltung der Vorrichtung wird so eingestellt, dass sie
den ganzen Tag über arbeitet, und immer wenn z. B. 5 Minuten
lang kein übermässige Lautäußerung
registriert wird, wird ein Leckerchen ausgegeben.
-
Möglich
ist auch, dass die Zeitintervalle dem Tier zusätzlich angezeigt
werden durch zusätzlich Signale, wie z. B. Lichtzeichen,
akustische Zeichen, mechanische Zeiger usw.
-
Die
einzelnen Elemente Erfassungstechnologie, Zeitschaltuhren u. Belohnungsspender
Signalgeber können sich in einem Gerät befinden,
sie können aber auch einzelne Elemente darstellen, die
lediglich über Kabel oder Funk miteinander verbunden sind.
Der Leckerlispender kann dabei auch am Tier befestigt sein, so dass
das Tier das Leckerchen immer in Schnauzennähe verabreicht
bekommt. Anstatt der Zeitschaltuhren sind selbstverständlich
wie bei allen in dieser Anmeldung erwähnten Varianten,
auch alle modernen Zeitsteuerungen z. B. mittels eines Chips möglich.
-
Es
ist andererseits auch möglich, dass sich nur die schon
auf dem Markt befindliche Erfassungstechnologie am Halsband befindet,
und diese dann durch einen Sender, der ein Funksignal an einen im Raum
befindlichen Leckerchenspender mit Empfänger sendet. Dieser
Leckerchenspender wird elektronisch gesteuert, wobei über
eine Zeitschaltuhr einstellbar ist, dass wenn die Erfassunstechnologie
z. B. 5 Minuten lang keine Lautäußerung meldet,
dann ein Leckerchen abgegeben wird.
-
Das
Tier wird mit der Zeit wahrnehmen, dass es Belohnungen immer nur
in den Momenten gibt, in dem es nicht laut ist. Dies wird mit der
Zeit zu einem insgesamt ruhigerem Verhalten führen.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainer zur Verhinderung von übermässigen
Lautäußerungen, dadurch gekennzeichnet, dass es
aus einem einstellbaren Erfassungssystem für Geräusche
besteht, sowie aus elektronischen Steuerungen einschließlich
Zeitschaltuhren zur Festlegung der Arbeitsweise des Erfassungssystems,
und das es ein korrespondierendes Belohnungselement gibt, das Nichtlautgeben
belohnt.
- Tiertrainer zur Verhinderung von übermässigen
Lautäußerungen, dadurch gekennzeichnet, dass alle
Elemente sich in einem Gerät befinden, oder aber räumlich
von einander getrennt über Kabel oder Funk miteinander
in Verbindung stehen, und elektronisch gesteuert werden.
- Tiertrainer zur Verhinderung von übermässigen
Lautäußerungen, dadurch gekennzeichnet, dass alle
Elemente oder einzelnen Elemente am Halsband des Hundes befestigt
sind.
- Tiertrainer zur Verhinderung von übermässigen
Lautäußerungen, dadurch gekennzeichnet, dass es
Signalgeber gibt, die dem Hund zusätzlich Zeitintervalle anzeigen.
- Tiertrainer zur Verhinderung von übermässigen
Lautäußerungen, dadurch gekennzeichnet, dass alle
Elemente sich in einem Gerät befinden.
-
- G. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine Vorrichtung,
die das Kotabsetzen an dafür bestimmten Plätzen
belohnt.
-
Tiere,
insbesondere Hunde können so trainiert werden, dass sie
ihren Kot bevorzugt an bestimmten Plätzen absetzen. Je
nach den Gegebenheiten in verschiedenen Ländern halten
sich Hunde oft den ganzen Tag im Garten auf, oder haben permanent
die Möglichkeit aus dem Haus H in den Garten G zu gelangen.
Dabei verrichten sie dort nach Belieben ihren Urin- und Kotabsatz.
Sie können aber sehr gut davon überzeugt werden,
dies an bestimmten kleineren Ecken (Hundekotplatz KP) zu tun, z.
B. an einer kleinen Fläche, die z. B. mit Schotter aufgeschüttet
ist. Dies hat für den Hundehalter den Vorteil, dass z.
B. der Kot nicht auf den Rasen kommt, außerdem ist er vom
Schotter mit einer Schaufel viel leichter zu entfernen. 14 Möglich
ist auch, dort gleich einen kleinen Kompostierplatz einzurichten,
so dass dort die Zersetzung stattfindet.
-
Das
Anlernen des Hundes geschieht durch den Hundebesitzer, indem dieser
den Hund besonders Tobt, wenn er sein Geschäft an der richtigen Stelle
verrichtet. Eine große Anlernhilfe stellt dabei auch die
sofortige Verabreichung eines Leckerchens dar, wenn der Hund es
richtig gemacht hat. Leider vergisst der Hund mit der Zeit, wo er
sein Geschäft verrichten muss, wenn er nicht immer oder
zumindest immer wieder dafür belohnt wird. Da der Hundehalter natürlich
auch nicht immer Lust hat, den richtigen Moment abzupassen, benötigt
man eine Vorrichtung, die erkennt, wann der Hund sein Geschäft
erledigt hat.
-
Die
Vorrichtung besteht deshalb aus einem Geruchssensor GS, der den
frisch abgesetzten Kot sofort wahrnimmt. Der Geruchssensor ist gekoppelt mit
einem Leckerchenspender LS mit Batterieantrieb, der darauf sofort
ein Leckerchen L freigibt. Geruchssensor und Leckerchenspender können
eine Einheit darstellen, die von einer Batterie B versorgt wird. 15 Sie
können aber auch über Kabel verbunden sein. Oder
der batteriebetriebene Geruchssensor ist verbunden mit einem Sender
S, der ein Funksignal oder Infrarotsignal abgibt zu einem Empfänger
E, der im Leckerchenspender LS integriert ist.
-
Der
Leckerchenspender kann sich in der unmittelbaren Nähe befinden,
oder es handelt sich um einen am Halsband getragenen Leckerchenspender. Der
Leckerchenspender kann dabei zur Abgabe portionierter Futtermengen
geeignet sein, er kann aber auch so konstruiert sein das er das
ganze Futter bei einem Öffnungsvorgang ausgibt.
-
Damit
der Geruch von dem Sensor besonders gut wahrgenommen werden kann,
empfiehlt sich eine Umrandung UR des Kotplatzes KP mit schräg
nach innen stehenden Wänden. Diese stellen sicher, dass
sich der Geruch in den Ecken stärker konzentriert. Es ist
aber auch möglich, dass die Umrandung aus gerade aufgestellten
Wänden besteht. Der Geruchsensor kann sich aber auch in
einer trichterförmigen Höhle TH befinden, so dass
diese ganze Einheit in einer Ecke der Umrandung abgestellt werden
kann. 16 17 Der
Sensor befindet sich bevorzugt in einer ausgewählten Ecke
der Wände (bevorzugte Windrichtung wird beachtet). Der
Leckerchenspender kann sich z. B. sehr gut am Ausgang A der ganzen
Anlage befinden, wind- und wettergeschützt.
-
Der
Geruchsensor wird so bezüglich seiner Empfindlichkeit eingestellt,
dass er nur auf den frisch abgesetzten Kot reagiert. Wenn er dann
den Auswurf eines Leckerchens veranlasst hat, wird der Geruchsensor
z. B. durch eine Zeitschaltuhr oder Zeitschaltung gesteuert automatisch
für einige Stunden ausgeschaltet. Dies spart Energie und
stellt sicher, dass der Sensor nicht zweimal auf den gleichen Kotabsatz reagiert.
-
Um
den Hund zum Kotabsatz im gewünschten Bereich zu veranlassen,
ist es nicht nötig, dass er jedes mal ein Leckerchen erhält.
Daher kann es auch genügen, wenn die Vorrichtung nur hin
und wieder von dem Besitzer eingeschalten wird und nach der Wahrnehmung
von Geruch, eine Ladung Leckerchen ausgeschüttet wird,
worauf sich dann die ganze Anlage ausschaltet.
-
Dazu
kann die Vorrichtung sehr einfach so konstruiert sein, dass sich
unter dem Geruchssensor GS der Leckerchenspender LS befindet, der
lediglich über eine Klappe KL verfügt, die von
dem Besitzer geschlossen wird, nachdem er eine Ladung Leckerchen
L platziert hat. Elektromotorisch EM gesteuert veranlasst dann der
aktivierte Geruchssensor, dass sich die Verriegelung der Klappe öffnet,
und sich der gesamte Inhalt des Leckerchenspenders entleert. 18
-
Bei
genügend kleiner Konstruktion könnten sich Geruchssensor
und Leckerchenspender auch als Einheit am Tier befinden, z. B. am
Halsband oder Brustgeschirr befestigt. So hätte der Besitzer
die Möglichkeit, nur von Zeit zu Zeit die Vorrichtung am Hund
zu befestigen. Dann müsste allerdings ein zusätzliches
Erfassungssystem z. B. eine Lichtschranke erfassen, dass der Hund
den Hundekotplatz betreten hat, und nur dann elektronisch oder über
Funkgesteuert, beim Ansprechen des Geruchssensors ein Leckerchen
verabreicht wird.
-
Ein
am Tier befestigte Leckerchenspender, der über Funk das
Signal zum Entleeren seines gesamten Inhalts erhält, kann
sogar noch viel kleiner konstruiert werden. Dies gilt ganz besonders,
wenn er nur zur Abgabe eines einzigen Leckerchens befähigt
ist.
-
Der
Hundehalter verschafft sich Zugang zu dem Platz, indem er z. B.
die Wände durch ein Scharniergelenk SG öffnet. 17 Oder
aber er muss den Platz gar nicht betreten, da er beim Herumlaufen um
diesen überall über die Umrandung UR mit einer langen
Schaufel den abgesetzten Hundekot wegnehmen kann. Eine Bedachung
des Platzes ist möglich, sollte aber seitlich offen sein,
damit der Geruch letztendlich entweichen kann. Dadurch dass der
Hund immer wieder gleich nach der gewünschten Verrichtung seines
Geschäftes ein Leckerchen erhält, wird er gerne
diesen Platz aufsuchen.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainer in Verbindung mit einem Hundekotplatz, dadurch
gekennzeichnet, dass er aus einem Geruchssensor zur Erfassung des
Kotabsatzes besteht, der verbunden ist mit einem Leckerchenspender.
- Tiertrainer in Verbindung mit einem Hundekotplatz, dadurch gekennzeichnet,
dass Geruchssensor und Leckerchenspender in einer Vorrichtung integriert sind.
- Tiertrainer in Verbindung mit einem Hundekotplatz, dadurch gekennzeichnet,
dass Geruchssensor und Leckerchenspender über Kabel oder
Funk miteinander verbunden sind.
- Tiertrainer in Verbindung mit einem Hundekotplatz, dadurch gekennzeichnet,
dass Zeitschaltuhren den selbstständigen Betrieb der Vorrichtung
steuern.
- Tiertrainer in Verbindung mit einem Hundekotplatz, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Tier animiert wird seinen Kot an dafür vorgesehenen
Stellen abzusetzen, indem sie aus einem Geruchssensor zur Erfassung
des Kotabsatzes besteht, der verbunden ist mit einem Leckerchenspender,
der die Abgabe eines Leckerchens veranlasst.
- Tiertrainer in Verbindung mit einem Hundekotplatz, dadurch gekennzeichnet,
dass zusätzliche integrierte Zeitschaltuhren oder Zeitschaltungen
den selbstständigen Betrieb der Vorrichtung elektronisch
steuern.
- Verfahren zur Animierung eines Tieres, insbesondere eines Hundes
zum Kotabsatz in einem gewünschten Bereich, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Leckerchenspender eine Futterration zugänglich
macht, wenn eine Geruchssensor den Kotabsatz erfasst.
-
- H. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine Vorrichtung,
die den natürlichen Buddeltrieb von Hunden befriedigt,
wobei der Hund dafür belohnt wird.
-
Tiere,
insbesondere Hunde haben je nach Rasse ein unterschiedlich starkes
Bedürfnis zum Buddeln. Besonders ausgeprägt ist
dieser Drang bei Terriern und so genannten Rattlern, also in der
Regel kleinen Hunden. Wenn die Tiere nicht genügend Möglichkeiten
zum Buddeln haben, wenn z. B. kein eigener Garten vorhanden ist,
oder das Umgraben unerwünscht ist, oder der Besitzer nicht
will dass sich der Hund beschmutzt; so kann dies wegen mangelnder
Auslastung zu einer Unzufriedenheit der Hunde führen. Die
vorgestellten Vorrichtungen sollen helfen, dass die Tiere teilweise
in der Wohnung ihren Buddeltrieb ausleben können.
-
Es
ist eine Vorrichtung möglich, bei der der Hund mit seinen
Vorderpfoten eine Rolle Ro zum Drehen bringt. Die Drehungen der
Rolle Ro um eine Achse Ac werden mittels eines Antriebes An z. B.
in Form einer Zahnradübersetzung dazu benützt
ein Leckerchen L langsam für den Hund erkennbar durch einen
Zylinder Z entlang einer Säule Sa zu bewegen. Bei genügend
langer Betätigung der Rolle fällt das Leckerchen
als Belohnung vor die Füße des Hundes Hu. 19
-
Die
Vorrichtung ist durch den Menschen zu betätigen, indem
immer wieder ein Leckerchen in die Säule eingeführt
wird. Oder aber sie arbeitet automatisch, indem z. B. der Zylinder
Z nach dem Auswurf eines Leckerchen wieder automatisch z. B. durch
einen Schappmechanismus, in seine Ausgangsposition zurückgezogen
wird.
-
Bei
diesem Zurückziehen kann durch einen mechanisch integrierten
Leckerchenspender LS auch wieder ein Leckerchen L in die Säule
freigegeben werden. Dadurch wird der Hund zum erneuten "Buddeln"
veranlasst. 20
-
Das
Spiel kann so weitergehen bis der ganze Leckerchenspender leer ist.
Bei Abwesenheit des Besitzers kann auch mittels einer Zeitschaltuhr
Z1 durch ihn bestimmt werden, wann das erste Leckerchen verabreicht
wird. Genauso könnte mittels einer zweiten Zeitschaltuhr
Z2 vorab festgelegt werden, wie lange dann Leckerchen immer wieder
in die Säule nachgeliefert werden, bevor z. B. der gesamte Buddelmechanismus
gestoppt wird. Ebenfalls möglich sind selbstverständlich
alle Arten von Zeitschaltungen.
-
Es
sind also alle Arten von Vorrichtungen möglich (z. B. auch
eine Art Förderband für die Vorderbeine), bei
denen der Hund durch Bewegungen, die seinem Bewegungsablauf beim
Buddeln entsprechen eine Mechanik in Gang setzt, die dann in der Freigabe
eines Leckerchens endet. Möglich wäre auch, dass
die Mechanik bei entsprechend langer Betätigung mittels
eines Senders einen Funksignal zu einem Empfänger übermittelt,
der dann aus einem Leckerchenspender ein Leckerchen freigibt. Der
Leckerchenspender kann dabei auch am Halsband des Tieres befestigt
sein. Oder es besteht eine Kabelverbindung zwischen dem mechanischen
Teil der Vorrichtung und dem Futterspender.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainer zur Ermöglichung des Buddelns für
Tiere, insbesondere Hunde, dadurch gekennzeichnet, dass es ein mechanisches
Element, z. B. eine Rolle gibt, das von dem Hund mit den Vorderbeinen
bewegt wird, und das es eine mit der Rolle verbundene Mechanik gibt,
die eine Leckerchengabe für einen Hund bewirkt.
- Tiertrainer zur Ermöglichung des Buddelns für
Tiere, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kabelverbindung oder
Funkverbindung zwischen der Rolle und dem Leckerchenspender gibt.
- Tiertrainer zur Ermöglichung des Buddelns für
Tiere, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vorrichtung Zeitschaltuhren
integriert sind, um einen selbständigen Ablauf der Vorrichtung
zu ermöglichen.
- Tiertrainer zur Ermöglichung des Buddelns für
Tiere, dadurch gekennzeichnet, dass ein Buddeln belohnt wird, indem
es ein mechanisches Element, Tier für das z. B. eine Rolle
gibt, die von dem Hund mit den Vorderbeinen bewegt wird, und das
es eine mit der Rolle verbundene Mechanik gibt, die eine Leckerchengabe
für einen Hund bewirkt.
- Tiertrainer zur Ermöglichung des Buddelns für
Tiere, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vorrichtung Zeitschaltuhren
oder Zeitschaltungen integriert sind, um einen selbständigen
Ablauf der Vorrichtung zu ermöglichen.
- Tiertrainer zur Ermöglichung des Buddelns für
Tiere, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vorrichtung Zeitschaltuhren
integriert, um ein Zeitintervall festzulegen, indem das Tier die
Aufgabe erfüllen kann.
- Verfahren zur Animierung eines Tieres, insbesondere eines Hundes
zum Buddeln, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leckerchenspender
eine Futterration zugänglich macht, wenn eine mechanische
Einheit mit Bewegungen, die denen beim natürlichen Buddeln
entsprechen, genügend bewegt wurde.
-
- I. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich ebenfalls um
eine Vorrichtung, die den Buddeltrieb des Hundes befriedigt, wobei
der Hund direkt nach der Belohnung (z. B. Leckerchen, Spielzeug)
gräbt.
-
Tiere,
insbesondere Hunde haben je nach Rasse ein unterschiedlich starkes
Bedürfnis zum Buddeln. Besonders ausgeprägt ist
dieser Drang bei Terriern und so genannten Rattlern, also in der
Regel kleinen Hunden. Wenn die Tiere nicht genügend Möglichkeiten
zum Buddeln haben, wenn z. B. kein eigener Garten vorhanden ist,
oder das Umgraben unerwünscht ist, oder der Besitzer nicht
will dass sich der Hund beschmutzt; so kann dies wegen mangelnder
Auslastung zu einer Unzufriedenheit der Hunde führen.
-
Die
vorgestellte Vorrichtung soll helfen, dass die Tiere teilweise in
der Wohnung ihren Buddeltrieb ausleben können. Es sind
Vorrichtungen möglich, bei denen der Hund direkt nach dem
Leckerchen buddelt.
-
Möglich
ist z. B. eine durch vier seitliche Wände begrenzte Wanne
W, in deren Mitte sich eine Erhöhung E befindet. 21 22 Mindestens eine
Seite der Wanne ist gefüllt mit Füllmaterial FM (z.
B. Verpackungspolstermaterial, Textilreste usw.)
-
An
den jeweils unteren Ecken der Wanne befinden sich Zufuhrschächte
ZS für Leckerchen L. Der Besitzer kann dort abwechselnd
Leckerchen unter das Füllmaterial FM rollen lassen. Oder
das Ganze geschieht automatisch auch bei Abwesenheit des Besitzers
durch einen Leckerchenspender LS und Zeitschaltuhren Z. Beim Buddeln
wird der Hund jeweils das Füllmaterial FM von der einen
Seite der Wanne auf die andere Seite der Wanne befördern.
-
Dadurch
dass Leckerchen durch eine kleine elektrische Schaltung gesteuert
immer abwechselnd für den Hund erkennbar in ZS1 und ZS2
verabreicht werden, wird der Hund immer wieder zum direkten Buddeln
nach dem Leckerchen angeregt.
-
Die
Wanne muss so groß und hoch sein, dass Füllmaterial
FM nicht entweicht, andererseits der Hund die Wände überspringen
kann. Besser aber befindet sich an einer der seitlichen Wände
eine Schwingklappe SK, durch die der Hund die Wanne betreten, bzw.
verlassen kann, Füllmaterial aber nicht entweicht.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainer zur Ermöglichung des Buddelns für
Tiere, insbesondere Hunde, dadurch gekennzeichnet, dass es eine
Wanne gibt, mit zwei seitlichen Vertiefungen, in die jeweils Zufuhrschächte
für Leckerchen münden, so dass diese unter dem
in der Wanne befindlichen Füllmaterial zum liegen kommen.
- Tiertrainer zur Ermöglichung des Buddelns, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zufuhr der Leckerchen durch elektrisch betriebene Leckerchenspender
und Zeitschaltuhren auch selbstständig ablaufen kann.
- Tiertrainer zur Ermöglichung des Buddelns für
Tiere, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Schwingklappe als Eingang/Ausgang
zur Wanne gibt.
-
- J. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine Vorrichtung,
die dem Hund hilft, Kommandos auf weite Strecken zu verstehen, wobei
deren schnelle Erfüllung mit einem Leckerchen belohnt wird.
-
Der
Tierhalter insbesondere der Hundehalter beeinflußt das
Verhalten seines Tieres durch das Aussprechen von Aufforderungen.
Wenn der Hund Sichtkontakt zu ihm hat, reagiert der Hund auch sehr gut
auf Sichtzeichen sei es durch Hand- oder Armbewegungen oder sonstige
Gestik. Eine Möglichkeit einem Hund direkt Aufforderungen
zukommen zu lassen, ohne dass er seinen Hund hören oder
sehen muss, besteht lediglich dadurch, dass der Hundebesitzer eine
Fernbedienung benutzt.
-
Bereits
bekannte Konstruktionen sind kleine Apparate, die am Halsband befestigt
sind, und nach Aktivierung durch den Besitzer mittels Fernbedienung,
Töne unterschiedlicher Lautstärke von sich geben,
oder gar als Bestrafung elektrische Impulse oder einen kalten Luftstrom
zur Anwendung bringen.
-
Die
nun vorzustellende Erfindung will durch die unterschiedliche Positionierung
von Übermittlungselementen dem Tier Aufforderungen zukommen
lassen.
-
Z.
B. ist es nicht einfach einem vorauslaufendem Hund klarzumachen,
dass er eher nach links laufen soll, als nach rechts. Oder es soll
ihm vermittelt werden, dass er eher schneller gehen soll oder aber
langsamer. Auch beim Erlernen von neuen Übungen gibt es
oft Probleme, da der Hund nicht versteht, was er eigentlich machen
soll (z. B. nach links drehen) Die Fernbedienung ermöglicht
dabei auch das Üben auf Distanz Die Vorrichtung wird dabei
vorzugsweise nicht nur am Halsband angebracht, da sich dieses während
des Laufens immer wieder verdreht. Besser ist daher die Befestigung
z. B. an einem Brustgeschirr B. 23
-
Ein
Brustgeschirr besteht immer aus einem Halsgurt HG, einem Brustgurt
BG sowie den oberen Verbindungen OV oder unteren Verbindungen UV zwischen
Hals- und Brustgurt. Denkbar ist ein handelsübliches starkes
Brustgeschirr, dass auch zum Befestigen der Leine dient, an dem
die Vorrichtung nachträglich befestigt werden kann, oder
schon gleich bei der Herstellung mit eingearbeitet wird.
-
Gut
sind aber auch weiche angenehm zu tragende Brustgeschirre, die zwar
nicht stabil genug sind um die Leine daran zu befestigen, aber dafür
z. B. mittels Klettverschluss schnell angelegt werden, nur um die
darin verborgenen Elemente der Vorrichtung an das Tier zu bringen.
Es sind auch Brustgeschirre B bekannt, die lediglich Aussparrungen
für die Vorderbeine AV haben, so dass sie schnell anzulegen
sind, mittels der am Ende befindlichen Klettverschlüsse
KV. 24
-
In
diesen angenehm zu tragenden Konstruktionen können sehr
gut und unauffällig die batteriebetriebene Übermittlungselemente
UE eingearbeitet werden.
-
Ein
Brustgeschirr besteht immer aus einem Halsgurt HG, einem Brustgurt
BG sowie den oberen OV oder unteren UV Verbindungen zwischen Hals- und
Brustgurt. Die Position der am Tier anzubringenden Übermittlungselemente
UE sind vorzugsweise auf der rechten und linken Körperseiten,
sowie oben und unten. 25
-
Wird
mittels der Fernbedienung das Übermittlungselement auf
der linken Körperseite aktiviert, so wäre dies
für das Tier je nachdem wie es angelernt wurde eine Aufforderung
nach links zu gehen oder nach rechts zu gehen. Für das Übermittlungselement auf
der rechten Seite, gilt das gleiche genau umgekehrt. Die oberen
oder unteren Element würden das Tier zum Vorwärtsgehen,
oder zum Langsamgehen bzw. stoppen verleiten.
-
Die
Reize, die das Übermittlungselement an das Tier weitergibt
wären je nach der Betätigung der Fernbedienung
in ihrer Stärke und Anzahl variierbar, und würden
dadurch auch unterschiedlich starke Reaktionen des Tieres auslösen.
Je nach Lernmöglichkeit des Hundes wären natürlich
noch weitere Übermittlungselemente möglich, z.
B. zwei an der oberen Seite des Brustgeschirrs, deren jeweilige
Aktivierung dann noch gezieltere Hinweise geben kann.
-
Der
Sinn der Vorrichtung ist also nicht die Bestrafung des Tieres, deshalb
dürfen die von den Übermittlungselementen ausgehenden
Signale auch niemals so sein, dass sie dem Tier unangenehm sind. Vielmehr
kann dadurch leicht korrektiv auf sein Verhalten eingewirkt werden,
ohne das der Hundebesitzer vor allem auf Distanz rumbrüllen
muss, oder der Hund permanent Sichtkontakt zu dem Menschen halten
muss. Dies kann im Hundetraining, speziell im Hundesport, aber auch
bei Arbeitshunden Einsatz finden. Bei kleine Kunssstücken
könnte man besondere Effekte erzielen.
-
Die
Positionierung der Übermittlungselemente UE an unterschiedlichsten
Stellen des Körpers des Tieres kann dabei die unterschiedlichsten Aufforderungen übermitteln
(z. B. die Aktivierung eines dem Kopf am nächsten befindlichen Übermittlungselement
könnte bedeuten, dass er ein im Mund befindliches Spielzeug
"Aus" geben soll). Der Hund muss lediglich vorab lernen, was die
einzelnen Übermittlungselemente von ihm fordern. Die bereits
bekannten nur am Halsband befestigten Elemente zum Training von
Hunden können diesem nur dadurch Aufforderungen zukommen
lassen, indem Reize unterschiedlicher Stärke und Art erzeugt
werden. Bei der neuen Erfindung kann die Art der Reize immer gleich
sein, durch die unterschiedliche Positionierung am Körper,
erlaubt sie aber ein breiteres Spektrum der zu übermittelnden
Aufforderungen.
-
Dabei
kann zwar auch die Stärke der Reize variiert werden, dies
ist aber nicht zwingend notwendig, da die unterschiedliche Position
der Übermittlungselemente genug Information für
den Hund liefert. Außerdem besteht ja immer die Möglichkeit durch
mehrmaliges Betätigen ein verstärktes Tun zu fordern.
-
Die
Reize sollen also wirklich nur ganz schwach sein, damit das Tier
keine Angst vor der Vorrichtung entwickelt, sondern die Steuerung
soll genau so harmlos sein, wie wenn der Mensch akkustische Anweisungen
oder Sichtzeichen gibt.
-
Denkbar
wäre, dass die Übermittlungselemente z. B. eine
leichte Vibration wie z. B. bei einem Vibrationshandy erzeugen,
oder leichten Druck oder Klopfen; oder leichtes Pieksen Richtung
Tier, indem dort z. B. ein kleiner Bolzen aus dem Übermittlungselement
austritt. Weiter denkbar wären leichte Wärme/oder
Kältereize z. B. durch ein austretendes Gas oder von den
einzelnen Elemente ausgehenden Töne oder Lichtreize, Eine
andere Möglichkeit wäre dass die Ausübung
von Zug auf das Brustgeschirr das Tier zu steuern vermag. So wäre
z. B. ein leichter Zug auf eine der seitlichen Verbindungen SV zwischen
Hals- und Brustgurt, ein Zeichen, dass das Tier nach dieser Seite
gehen soll. 26 Dieser Zug müsste
durch einen kleinen elektrischen Antrieb EA gesteuert werden. Zug
könnte auch auf Verbindungen zu zusätzlichen Halsbändern
oder Hundehalftern ausgeübt werden.
-
Die
seitlichen Verbindungen SV könnten auch am höchsten
Punkt des Brustgurts befestigt sein, so dass sich dort lediglich
ein elektrischer Antrieb EA befindet, der entweder die rechte oder
linke seitliche Verbindung anspannt. 27
-
Die
Befestigung der beiden seitlichen Verbindungen SV am Halsgurt können
dann an dem Ring R sein, der sich an der tiefsten Stelle des Halsbandes befindet.
-
Zug
auf der linken Seite wird den Hund veranlassen sich nach links zu
bewegen, Zug nach rechts bewirkt schon rein mechanisch eine Bewegung
nach rechts.
-
Die
beiden seitlichen Verbindungen SV befinden sich in einem schützenden
Schlauch, so dass keine Reizung der Haut oder ein Einwickeln von
Haaren möglich ist.
-
Die
Aktivierung der einzelnen Übermittlungselemente soll also
wie beschrieben durch eine Fernbedienung aktiviert werden. Diese
wird vom Hundehalter aktiviert, oder könnte auch automatisch
gesteuert sein, z. B. indem Sender ein Funksignal absenden, je nachdem
wo sich ein Tier befindet, was z. B. mittels eines Bewegungsmelders
festgestellt werden kann. Außer einer Aktivierung durch
Fernbedienung, wäre auch eine direkte mechanische Aktivierung
durch Berühren durch den Menschen denkbar, oder dadurch
das in den Übermittlungselementen Module integriert sind
die einzelne gesprochene Wörter erkennen, und dadurch aktiviert
werden.
-
Eine
elektrische Schaltung könnte zudem überprüfen,
ob das Tier nach Erhalt einer Aufforderung, diese ausführt,
und daraufhin dem Tier zur Belohnung aus einem am Halsband mitführten
Leckerchenspender ein Leckerchen verabreichen.
-
Das Übermittlungselement
erhält also zunächst von der Fernbedienung einen
Aktivierungsimpuls. Gleichzeitig wird ein Sensor z. B. ein Neigungssensor über
Funk oder durch direkte Verbindung mit dem Übermittlungselement
eingeschaltet, der die gewünschte Bewegung des Tieres erfasst.
Wird diese Bewegung ausgeführt, so wird dem Leckerchenspender
direkt oder über Funk der Befehl zur Ausgabe eines Leckerchens
gegeben. Das gleiche könnte geschehen, bei schon auf dem
Markt befindliche Hundetrainer mittels Fernbedienung, wo dem Hund auch
auf große Entfernungen (500 Meter) z. B. bei der Jagd ein
Befehl übermittelt wird. Macht er unmittelbar danach z.
B. indem eine aktivierte Zeitschaltung für z. B. 10 sec
sie Sensoren aktiviert) die geforderte Bewegung, so würde
direkt oder über Funk, aus dem am Halsband mitgeführten
Leckerchenspender ein Leckerchen freigegeben. Gerade bei der Jagd
ist der Hund oftmals auf sich selber gestellt, d. h. auch außerhalb
der Sichtweise des Jägers, so dass dieser mit der aufgezeigten
Anordnung Einfluss auf das Tier nehmen könnte.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass an unterschiedlichen Stellen des Tieres
fixierte Übermittlungselemente durch Ihre jeweilige Aktivierung,
dem Tier verschiedene Aufforderungen mitteilen.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung der Übermittlungselemente
mittels Fernbedienung, direkter Berührung oder akkustischer
Signale erfolgt, vom Menschen direkt oder indirekt bedient.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass von den aktivierten Übermittlungselementen
Reize ausgesendet werden, so dass das Tier deutlich wahrnimmt, welches Übermittlungselement
aktiviert wurde.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Reizen vorzugsweise
um Reize auf die Haut handelt (Vibration, Druck, Klopfen, Pieksen,
Wärme, Kälte); um Zug auf das Brustgeschirr, auf
das Halsband oder auf ein zusätzliches Halsband oder ein
Hundehalfter; oder um akkustische oder optische Reize.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Antrieb über
Verbindungen (Lederriemen, Gummiband, sonstige Bänder)
Zug ausübt, und das die Verbindungen sich in einer schützenden
Hülle befinden.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlungselemente
vorzugsweise in einem Brustgeschirr befestigt oder integriert sind.
- Verfahren um mittels einer Aktivierung von an unterschiedlichen
Stellen des Tieres fixierten Übermittlungselementen, dem
Tier Befehle zu übermitteln.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung der Übermittlungselemente
erfolgt, mittels einer zusätzlichen Fernbedienung, direkter
Berührung eines Schalters oder akustischer Signale, die
von einem Geräuschempfänger empfangen werden.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlungselementen
bei Aktivierung zur Aussendung von Reizen befähigt sind,
so dass das Tier deutlich wahrnimmt, welches Übermittlungselement
aktiviert wurde.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Übermittlungselement bei
Aktivierung ein Gas oder warme oder kalte Luft austritt, das für
den Hund gerade wahrnehmbar ist.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Übermittlungselement über einem
Vibrationsmechanismus verfügt.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Übermittlungselement bei
Aktivierung ein kleiner Bolzen austritt, der die Haut leicht stößt.
- Tiertrainer mit Fernbedienung und unterschiedlich positionierten Übermittlungselementen,
dadurch gekennzeichnet, dass es über elektrische Schaltungen mit
den Übermittlungselementen verbundene Sensoren gibt, die
die korrekte Ausführung eines Funkbefehls feststellen,
und daraufhin einem ebenfalls vorhandenen Leckerchenspender den
Befehl zur Ausgabe eines Leckerchens erteilen.
- Verfahren zur Animierung eines weit entfernten außerhalb
der Sichtweite des Menschen befindlichen Tieres, insbesondere eines
Hundes, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Tier mitgeführter
Leckerchenspender eine Futterration zugänglich macht, wenn
ein über Funk übermittelter Befehl an den Hund,
von diesem unmittelbar ausgeführt wird, was von einem gleichzeitig
zeitweise aktivierten Sensor registriert wird.
-
- K. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine Vorrichtung,
die das schnelle Rennen zu einem geforderten Punkt belohnt.
-
Leckerlispender
L zur portionsweisen Abgabe von Leckerchen, die am Halsband H oder
Brustgeschirr eines Tieres, vorzugsweise eines Hundes befestigt
sind, sind aus der
DE 10
2005 021 878.4 bekannt.
28 Unterschiedliche
interne oder externe Signalgeber können bewirken, dass
der elektrisch betriebene Ausgabemechanismus AM ein Leckerchen aus
dem Leckerchenspender L vor die Beine des Hundes schleudert.
-
Es
soll hier ein Zusammenspiel von Systemen beschrieben werden, die
ein Tier dazu anleiten können, schnell hin und her zu rennen.
Dies könnte einen Trainingseffekt für Tiere darstellen,
die alleine im Haus oder im Garten sonst gelangweilt sind.
-
Zwei
Elemente werden in geeignetem Abstand zueinander aufgestellt. 29 Kommt
das Tier in den Wirkungsbereich des Bewegungsmelders B des Elements
E1 so sendet der Sender S des Element 1 ein Signal über
Funk oder Kabel an den Empfänger E von Element E2. Dadurch
wird der Bewegungsmelder von Element E2 eingeschaltet und der Locksignalsenders
LS des Elements E2 sendet kontinuierlich Locksignale (z. B. Töne
oder Lichtzeichen) aus, die das Tier anlocken. Mit der Zeit wird
das Tier realisieren, dass es sich lohnt relativ schnell zu Element
E2 zu rennen, weil dann immer ein Leckerchen aus seinem umgehängten
Leckerchenspender L ausgeworfen wird. Um dies zu realisieren, beinhaltet Element
E2 einen Empfänger E für das Signal von Element
1, sowie eine Zeitschaltuhr Z, mit der festgelegt wird, wie lange
die Zeit ist in der Locksignale vom Locksignalsender LS abgesondert
werden und in der der Bewegungsmelder B in Element E2 aktiviert
ist. Kommt das Tier innerhalb dieser Zeit in den Wirkungsbereich
des Bewegungsmelders B von Element E2, so sendet dessen Sender S
wiederum ein Funksignal an den Leckerchenspender, der am Halsband
des Hundes befestigt ist. Dadurch wird dort die Ausgabe eines Leckerchens
veranlasst. Durch ein zeitweises Abschalten und Wiedereinschalten
des Bewegungsmelders in Element E1 kann das Spiel dann immer wieder
einmal aufs Neue gestartet werden.
-
Element
E1 und Element E2 können natürlich auch ganz gleich
konstruiert sein und würden dann alle beschriebenen Module
beinhalten, so dass sie elektronisch gesteuert wechselseitig ihre
Funktion wechseln können.
-
Der
Hund muss also in einer durch die Zeitschaltuhr festgelegten Zeit
von E1 nach E2, bzw. von E2 nach E1 rennen, um das Leckerchen aus
seinem umgehängten Spender zu erhalten. Das Zeitintervall in
dem Leckerchen abgerufen werden können, kann durch vorheriges
Einstellen vom Tierhalter eingestellt werden; oder wird über
einen in jedem Gerät Zufallsgenerator direkt, oder durch
einen außerhalb liegenden Zufallsgenerator über
Funk oder Kabel gesteuert.
-
Eine
weitere sehr vorteilhafte Anordnung würde so aussehen,
dass sich drei Elemente (E1, E2, E3) an verschiedenen Stellen des
Raumes befinden, und dass jeder gesteuert durch jeweils eine Zeitschaltuhr
Z1 nach bestimmten Zeiten (z. B. im Abstand von A 10, B 15, C 20
Minuten) anfängt durch den Locksignalsender LS Locksignale
zu senden und gleichzeitig startet seinen Bewegungsmelder B zu aktivieren. 30
-
Die
Zeitintervalle, wie lange bei jedem Element wiederum Locksignale
gesendet werden und der Bewegungsmelder aktiviert ist, wäre
wiederum durch eine jeweils zweite Zeitschaltuhr Z2 in jedem Spender
vom Hundehalter vorab einstellbar (z. B. A 1 min, B 10 sec, C 30
sec). Erreicht der Hund das Element solange dessen Locksignale gesendet
werden und damit auch der Bewegungsmelder B noch aktiv ist, so veranlasst
dieses Element durch seinen Sender S das ein Funksignal zu dem Leckerlispender übermittelt
wird, so dass dann durch den Ausgabemechanismus AM ein Leckerli
ausgeworfen wird. Auf diese Weise wäre es für
den Hund nie vorhersehbar, wo das nächste Leckerchen ausgegeben
wird, so dass er sich nicht entsprechend positionieren kann. Er
wird dann immer wieder von einem Element durch die abgesonderten
Ton oder Sichtsignale angelockt und erreicht dieses Element je nach
eingestelltem Zeitintervall und Entfernung noch rechtzeitig, oder auch
nicht mehr rechtzeitig. Der Hund kann lernen, dass solange das Locksignal
aktiv ist, es noch nicht zu spät ist, rechtzeitig anzukommen.
-
Dies
ermutigt ihn eher schnell zu laufen, da er merkt, dass dadurch seine
Erfolgschancen steigen, dass ein Leckerchen aus seinem Spender fällt.
-
Die
Steuerung der beiden Zeitschaltuhren in jedem Spender könnte
auch durch einen Zufallsgenerator stattfinden. Entweder dass sich
in jedem Spender ein solcher Zufallsgenerator befindet, oder dass
einer sämtliche Zeitschaltuhren über Funk steuert.
Oder die Zeitschaltuhren oder Zeitschaltungen werden vom Menschen
individuell eingestellt.
-
Als
Positionserfassungsysteme wären vor allem Bewegungsmelder
und Lichtschranken denkbar. Aber es können für
die Konstruktionen alle bekannten technischen Module zum Einsatz
kommen. Z. B. (Videoüberwachungssysteme, Kamerasysteme
mit Überwachungsfunktion, Alarm-Trittmatten, Differential-Alarm-Schleifen,
Zeitrelais mit Magnetkontakten, Chipkarten, RF-Transponder, Magnetkarten,
Wärmefühler, Erschütterungsmelder, Folien
mit Sensoren, Ultraschall-Echo-Abstandswarner, Laser-Lichtschranken,
zusätzlichen Zeitschalter mit Zufallsprogramm, unterschiedlichste
Funksysteme und kabellose Übertragungssysteme mit unterschiedlichster Reichweite
und Frequenz, verkabelte Systeme mit und ohne Steckdosenanschluss,
usw.
-
Die
einzelnen Elemente können untereinander durch Funk oder
Kabel verbunden sein, der Antrieb geschieht über Batterien
oder Steckdose.
-
Dadurch
dass das Tier den Leckerlispender bei sich trägt, wird
nur ein Spender benötigt und nicht drei, wenn in jedem
Element ein eigener Spender integriert wäre.
-
Es
wäre aber auch durchaus möglich, dass die Elemente
E1, E2, und E3 jeweils einen Leckerchenspender integriert haben.
Dies ist zwar aufwendiger, als wenn nur ein Leckerchenspender verwendet
wird, da die Elemente aber gleich konstruiert sind, ist die Produktion
auch nicht so aufwendig. Der Vorteil wäre, dass der Hund
deutlicher registriert, dass sich das schnelle Hinrennen gelohnt
hat, da er dann von dem Leckerchenspender ein Leckerchen bekommt,
zu dessen Element er schnell gerannt ist. Ein Sender, der ein Funksignal
zum Leckerchenspender absendet, wäre nicht mehr notwendig.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainer mit einem am Halsband des Tieres befestigten
Leckerlispender, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Leckerlispender
nur dann nach Funkbefehl ein Leckerchen freigegeben wird, wenn das Tier
innerhalb einer vorgegebenen Zeit in den Wirkungsbereich eines Positionserfassungssytems
gelangt ist.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Abstand aufgestellte
Elemente im Zusammenspiel erfassen, ob der Hund genügend
schnell die Zwischenstrecke zurückgelegt hat, und dann
ein Leckerchen ausgeben.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere voneinander
unabhängige Elemente in vorher festgelegten unterschiedlichen
Zeitabständen für vorher festgelegte unterschiedliche
Zeitintervalle eine Leckerliausgabe aus dem Leckerlispenders ermöglichen,
wenn sich das Tier in einem dieser Zeitintervalle, in dem jeweiligen
Wirkungsbereich des Positionserfassungssytems befindet.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere voneinander
unabhängige Elemente in unterschiedlichen Zeitabständen
für unterschiedliche Zeitintervalle Leckerchen freigeben
können und dass diese Zeitabstände und Zeitintervalle
von einem oder mehreren Zufallsgeneratoren gesteuert werden.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass die Locksignalsender
der Elemente akkustische Signale abgeben können (Töne,
aufgezeichnete Sprache des Besitzers, sonstige anlockende Geräusche
usw.), oder visuelle Signale (Licht, Farben, Zeigen von für das
Tier attraktiven Motiven usw.), die geeignet sind das Tier anzulocken.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tier zum schnellen
Rennen zu einem aufgestellten Element animiert wird, indem ein in
dem Element befindliches Positionserfassungsystem mittels einer
Zeitschaltung für eine gewisse Zeit aktiviert ist, und
bei Erfassung der Näherung des Tieres, ein im Element integrierter
Leckerchenspender direkt durch eine elektrische Schaltung, oder
mittels Funk dazu aktiviert wird, ein Leckerchen abzugeben.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Leckerlispender
nur dann nach Funkbefehl ein Leckerchen freigegeben wird, wenn das
Tier innerhalb einer vorgegebenen Zeit in den Wirkungsbereich eines
Positionserfassungssytems gelangt ist.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Elemente im Abstand
aufgestellt werden, wobei das eine Element über einen Bewegungsmelder
verfügt, und ein mit diesem verbundener Sender dem zweiten Element
die Anwesenheit des Tieres über Funk vermittelt.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Elemente in Abstand
aufgestellt werden, wobei das zweite Element über einen
Empfänger für das vom ersten Element gesendete
Funksignal verfügt, worauf sein Bewegungsmelder für
ein vom Menschen oder einem Zufallsgenerator festgelegtes Zeitintervall
aktiviert wird.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Elemente im Abstand
aufgestellt werden, wobei der aktivierte Bewegungsmelder des zweiten
Elements das Herannahen des Tieres registriert, und darauf den Leckerchenspender
zur Abgabe eines Leckerchens veranlasst, wobei derb Leckerchenspender
sich nicht zwingend am Tier befinden muss, sondern auch in dem zweiten
Element integriert sein kann.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Elemente im Abstand
aufgestellt werden, wobei der aktivierte Bewegungsmelder des zweiten
Elements das Herannahen des Tieres registriert, und darauf den Leckerchenspender
zur Abgabe eines Leckerchens veranlasst.
- Tiertrainer, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere voneinander
unabhängige Elemente in unterschiedlichen Zeitabständen
für unterschiedliche Zeitintervalle Leckerchen freigeben
können und dass diese Zeitabstände und Zeitintervalle
von einem oder mehreren vom Menschen eingestellten Zeitschaltuhren
gesteuert werden.
- Verfahren zur Animierung eines Tieres, insbesondere eines Hundes,
zum schnellen Rennen zu einem Element mit Positionsmesser, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Tier durch Signalgeber angezeigt wird, dass
sich ein schnelles Rennen lohnt, da dann von einem am Tier befindlichen
oder im Element mit Positionsmesser integrierten Leckerchenspender
ein Leckerchen ausgegeben wird.
-
- L. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um Ausgestaltungen
von Vorrichtungen, bei denen Futter nur zeitweise angeboten wird,
und damit das Tier gelockt und gefordert wird, oder bei dem es das
Futter bei schnellem Rennen auch tatsächlich erhält.
-
Diese
Entwicklung soll eine Trainingshilfe für Tiere sein. Dabei
sollen die Tiere etwas für den Erhalt des Futters tun,
genau wie dies in der freien Natur vor sich geht. Das Tier wird
gefordert, ohne das ein Mensch zwingend dabei sein muss.
-
Futter
(Spielzeug oder sonstige attraktive Objekte) wird zugänglich
gemacht, und bevor das Tier das Futter erreicht, kann es unzugänglich
gemacht werden.
-
Möglich
ist auch, dass das Tier das Futter oder den Gegenstand zwar manchmal
noch erreicht, dieser sich aber dann trotzdem wieder weiter wegentfernt
und letztlich doch nicht mehr erreichbar ist. Von Zeit zu Zeit soll
das Tier das Futter natürlich auch erreichen, so dass es
motiviert bleibt. Sie ist gedacht für alle Tierarten, insbesondere
aber für Hunde und Katzen. Unterschiedlichste Konstruktionen
sind denkbar. Diese können je nach Verhaltenseigenschaften
der einzelnen Tierarten, auch entsprechend abgeändert werden.
-
Denkbar
ist das 2, 3 oder noch mehr gleiche Futterspender (F1, F2, F3) im
Raum stehen, und jeder für sich unabhängig Futter
zu bestimmten Zeiten oder nach bestimmten Aktivierungen ausgibt,
und nach bestimmten Zeiten oder nach bestimmten Aktivierungen wieder
das Futter für das Tier unerreichbar entzieht. Das heißt
die einzelnen Futterspender haben keinerlei Kontakt zueinander,
jeder arbeitet selbstständig. 31
-
So
wäre z. B. beim Hund, der mehr auf schnelles Rennen ausgerichtet
ist, eine Anordnung möglich, wo jeder Futterspender über
zwei Zeitschaltuhren verfügt. Zeitschaltuhr 1 bestimmt
in welchen zeitlichen Abständen ein Leckerchen ausgegeben
wird und Zeitschaltuhr 2 gibt vor, wie lange dieses dann zur Verfügung
steht.
-
Dadurch
kann der Besitzer vorab die Zeiten beliebig einstellen. So kann
er z. B. beim ersten Futterspender bestimmen, dass dieser alle 10
Minuten ein Leckerchen ausgibt und dieses 5 Sekunden zur Verfügung
steht, und das der zweite Futterspender alle 5 Minuten ein Leckerchen
ausgibt und dieses 15 Sekunden zur Verfügung steht bis
es wieder entzogen wird.
-
Stellt
man zwei oder mehrere solcher Futterspender im Garten oder im Haus
auf, so kann der Hund nicht abschätzen wo und für
wie lange das Futter zum Vorschein kommt. Möglich wäre
auch, dass jeder Spender einen Zufallsgenerator in sich trägt, der
die Zeiten der beiden Zeitschaltuhren zufällig bestimmt
und variiert.
-
Futterspender
die Leckerchen kurzzeitig anbieten und dann nach kurzer Zeit wieder
für den Hund unerreichbar verschwinden lassen, können
unterschiedlichstes Aussehen haben. Ein Beispiel für einen
Futterspender zeigt 32. Die Elektronik E steuert
die Abläufe. Zeitschaltuhr 1 bestimmt, in welchem zeitlichen
Abstand aus dem Futtervorratsgefäß FV ein Leckerchen
in den Napf N fällt. Zeitschaltuhr 2 bestimmt wie lange
es jetzt dauert bis der Schieber S sich kurz öffnet, so
dass das Leckerchen in den Raum L fällt. Da jeder Futterspender
mit unterschiedlichen Zeitintervallen arbeitet, und der Hund automatisch
sich immer in unterschiedlichstem Abstand zu ihnen befindet, wird
er immer wieder ein Leckerchen schnappen können, und hin
und wieder eben auch keinen Erfolg haben. Ein Verharren des Hundes
vor nur vor einem Futterspender wird dadurch verhindert, dass er
sich immer wieder ein anderer Spender mit einem Leckerchen meldet,
unterstützt durch ein optisches oder akkustisches Signal,
so dass der Hund schnell lernt, wo ein Leckerchen freigegeben wird und
dorthin gelockt wird. Er wird lernen, dass er umso mehr Erfolg hat,
je schneller er zu dem freigewordenen Leckerchen rennt.
-
Im
Prinzip ist es vorteilhaft mindestens zwei gleiche unabhängig
voneinander arbeitende Futterspender zu verwenden. Es ist aber auch
möglich den ganzen Betrieb mit nur einem Futterspender
zu unterhalten. So wäre es bei der Anordnung mit den Zeitschaltuhren
denkbar, die Zeitintervalle des Futterzurfügenstellens
so lange zu wählen, dass der Hund in der Regel schon aus
Langeweile sich nicht mehr direkt bei dem Spender aufhält.
-
Bei
anderen Tierarten wie z. B. bei einer Katze wäre eine grundsätzliche
andere Konstruktion der gleichartigen Futterspender denkbar, da
sie mehr lauert und sich anschleicht. So wäre es dabei
besser, wenn anstatt der Zeitschaltuhren, ein Positionsmesser in
jedem Futterspender integriert wäre, der erfaßt wo
sich die Katze gerade befindet. Das Futter wird in diesem Fall besser
nicht portionsweise nach und nach verabreicht bzw. entzogen, sondern
immer im Ganzen zum Verschwinden gebracht, wenn die Katze sich nähert.
Das Ganze läuft dann so ab, dass die Katze sich immer wieder
nähert, dass Futter aber nie erreicht. Allerdings soll
es aber dann doch in jedem Spender eine Zeitschaltuhr geben, die
jeden Spender nach einer bestimmten Zeit abschaltet, so dass dann
in diesem Moment das ganze Futter des jeweiligen Spenders herausfährt
und damit der Katze quasi als finale Belohnung zur Verfügung
steht. Anstatt der Zeitschaltuhr wäre auch ein Zähler
denkbar, der nach einer bestimmten Anzahl von Abläufen
(z. B. Futter wurde 10 mal angeboten) das Futter dann auch zur Verfügung
stellt. Zeitintervall oder Anzahl der Abläufe werden vom
Menschen eingestellt.
-
Eine
Anordnung mit 3 Futterspendern mit jeweils integrierten Bewegungsmelder
B könnte wie in 33 aussehen.
Die Bewegungsmelder B strahlen ein bestimmtes Areal ab (gestrichelt).
Wird die Katze von dem Bewegungsmelder registriert, so wird das
Futtergefäß FG dieses Spenders mittels eines Elektromotor
EM wie eine Schublade reingezogen, so dass das Futter für
die Katze nicht mehr erreichbar ist. 34 Vom
Menschen plazierte Hindernisse H verhindern, dass die Katze überall)
erfaßt wird, und bewirken durch das dadurch ausgelöste
wechselnde rein- und rausfahren des Futters, dass die Katze immer
wieder animiert wird sich zu bemühen.
-
Die
Bewegungsmelder müssen natürlich so ausgerichtet
sein, dass sie die Bewegung des eigenen Futtergefäßes
nicht erfassen, da es sonst Fehlfunktionen geben würde.
-
Denkbar
ist natürlich auch, dass die Bewegungsmelder oder sonstigen
Positionserfassungssysteme nicht direkt im Spender untergebracht
sind, sondern mittels eines Elektrokabels oder auch Funkverkehr
mit diesem verbunden sind. Auf diese Weise könnten z. B.
Bewegungsmelder auch ganz andere Areale abdecken, und dabei das
Futtergefäß aber immer so steuern, dass es die
Katze zunächst nicht erreicht. Oder die Positionserfassungssysteme
sind als Lichtschranke aufgebaut. 35
-
Im
Prinzip ist es vorteilhaft mindestens zwei gleiche unabhängig
voneinander arbeitende Futterspender zu verwenden. Es ist aber auch
möglich den ganzen Betrieb mit nur einem Futterspender
zu unterhalten. Bei dem Betrieb mit Positionserfaßungssytemen
wäre dabei eine Anordnung nach 36 denkbar.
Sobald der Bewegungsmelder B eine Bewegung registriert, wird das
Futtergefäß FG in diesem Fall herausgefahren.
Sobald der Bewegungsmelder nichts registriert, wird das Futtergefäß FG zum Verschwinden
gebracht. Hindernisse H im Wirkungsfeld W (gestrichelt) des Bewegungsmelders sorgen
für ein abwechslungsreiches Bewegen des Futtergefäßes.
Ebenso könnte der Bewegungsmelder selbst so konstruiert
oder sein Sichtfenster lediglich so abgeklebt sein, das in seinem
Wirkungsfeld immer wieder Lücken entstehen, wo er dann
Bewegungen des Tieres nicht wahrnimmt. Wichtig ist aber, dass ein
Bereich vor dem Futtergefäß BVDF sicher nicht
von dem Bewegungsmelder erfaßt wird, so dass das Tier das
Futtergefäß fürs erste nicht erreichen
kann.
-
Dazu
muss der Bewegungsmelder vom Besitzer vorab geeignet positioniert
werden. Oder der Bewegungsmelder ist doch gleich im Futterspender integriert 37,
evtl. schwenkbar ausgestaltet, so dass sein Wirkungsfeld W je nach
Raumsituation verändert werden kann. Bewegt sich das Tier
in den Bereich vor dem Futtergefäß BVDF, so wird
das Futtergefäß schnell zurückgezogen,
da der Bewegungsmelder keine Bewegung mehr registrieren kann. Es sind
eine Vielzahl von Anordnungen mit einem oder mehreren, im Futterspender
integrierten oder nicht integrierten Positionserfassungssystemen
möglich, um mit einem oder mehreren Futterspendern das Tier
zu beschäftigen.
-
Anstatt
Bewegungsmelder sind auch alle in der Technik bekannten Positionserfassungssysteme und
Sensoren denkbar. Z. B. Infrarotmelder, Videoüberwachungssysteme,
Kamerasysteme mit Überwachungsfunktion, Alarm-Trittmatten,
Differential-Alarm-Schleifen, Zeitrelais mit Magnetkontakten, Chipkarten,
RF-Transponder, Magnetkarten, Wärmefühler, Erschütterungsmelder,
Folien mit Sensoren, Ultraschall-Echo-Abstandswarner, Laser-Lichtschranken,
Zeitschalter mit Zufallsprogramm, unterschiedlichste Funksysteme
und kabellose Übertragungssysteme mit unterschiedlichster
Reichweite und Frequenz, verkabelte Systeme mit Steckdosenanschluss,
Transponder am Halsband, Berührungssensoren usw. Dabei
kann ein Futterspender auch über mehrere Außensensoren
verfügen, deren Reaktionen dann geschaltet und ausgewertet
werden und das Futtergefäß entsprechend steuern.
Die Laufzeit wie lange jeder einzelne Futterspender in Betrieb ist, bevor
das ganze Futter zur Verfügung gestellt wird, kann vom
Besitzer z. B. vor Verlassen des Hauses eingestellt wird. Au diese
Weise kann auch gesteuert werden, dass das Tier nach einer Stunde
die erste Portion erhält und nach 3 Stunden noch eine Portion usw.
Dies entspricht auch dem natürlichen Fressverhalten einer
Katze.
-
Grundsätzlich
sind alle beschriebenen Anordnungen für alle Tierarten
denkbar.
-
Es
wird versucht auf diese Weise das natürliche Verhalten
der Tiere in freier Natur zu ermöglichen und dadurch die
angelegten Bedürfnisse der einzelnen Tierarten zu befriedigen.
Die Elektroversorgung erfolgt über Batterien, Akkus oder
Steckdose, Transformator. Futterspender und auch eventuelle anderen
Elemente wie Bewegungsmelder, Lichtschranken usw. weisen Befestigungsmöglichkeiten auf,
damit das Ganze fest z. B. an der Wand montiert werden kann.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere
gleiche voneinander unabhängige Futterbereitstellungseinrichtungen,
abwechselnd Futterportionen zugänglich machen und anschließend
vor Erreichen durch das Tier wieder unzugänglich machen,
oder auch von Zeit zu Zeit eine (oder mehrere) der Futterbereitstellungseinrichtungen
Futter ganz zugänglich macht oder solange zugänglich
macht, so dass das Tier- zur Aufrechterhaltung der Motivation – das
Futter erreicht.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei
Zeitschaltuhren in jedem Spender den Ablauf (Zeitpunkt des Futteranbietens,
Zeitdauer der Futterbereitstellung) steuern.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltuhren
in jedem Spender durch den Menschen fest einstellbar sind.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltuhren
in jedem Spender durch einen Zufallsgenerator gesteuert werden.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltuhren
in allen Spender durch einen gemeinsamen Zufallsgenerator via Funk
gesteuert werden.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass jede
voneinander unabhängige Futterbereitstellungseinrichtungen
ein (oder mehrere) Positionserfassungsystem enthält (oder
mit einem solchen über Kabel oder Funk verbunden ist),
dass die Position des Tieres feststellt, und dadurch entweder das
Futtergefäß zum Anlocken angeboten wird, oder
rechtzeitig zum Verschwinden gebracht wird.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass alle
technisch bekannten Varianten der Positionserfassung und Sensoren
möglich sind, insbesondere Bewegungsmelder oder Lichtschranken.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass nach
einer bestimmten Zeit oder nach einer bestimmten Anzahl von Abläufen
das Futter dem Tier zur Verfügung gestellt wird.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass durch
die Verwendung von mehreren gleichartigen voneinander unabhängigen
Futterbereitstellungseinrichtungen das Tier immer wieder angelockt wird,
auch durch das Zuhilfenehmen von zusätzlichen akkustischen
oder optischen Signalen.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass auch
bei der Verwendung nur einer Futterbereitstellungseinrichtung bei
entsprechender Anordnung der Positionserfassungssyteme ein sinnvoller
Ablauf zustande kommt.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete
Bewegungsmelder über ein Sichtfeld mit Lücken
verfügt, und so das Tier an manchen Stellen nicht wahrgenommen
wird, so dass das Futtergefäß unregelmäßige
Bewegungen ausführt.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sich
zwei Zeitschaltuhren oder eine Zeitschaltung in jedem Spender befindet,
die den Ablauf (Zeitpunkt des Futteranbietens, Zeitdauer der Futterbereitstellung)
steuern.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltuhren
oder die Zeitschaltuhr in jedem Spender durch den Menschen fest
einstellbar sind/ist.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltuhren
oder die Zeitschaltungen in jedem Spender durch einen Zufallsgenerator
gesteuert werden.
- Tiertrainingsvorrichtungnach, dadurch gekennzeichnet, dass jede
voneinander unabhängige Futterbereitstellungseinrichtungen
ein oder mehrere Positionserfassungsystem enthält (oder
mit einem solchen über Kabel oder Funk verbunden ist),
dass die Position des Tieres feststellt, und dadurch entweder das Futtergefäß zum
Anlocken angeboten wird, und/oder rechtzeitig zum Verschwinden gebracht
wird.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionserfassungssytem,
z. B. ein Bewegungsmelder zusammen mit Hindernissen im Raum verwendet
wird, und dadurch eine unregelmässige für das
Tier nicht berechenbare Bewegungen des korrespondierenden Futtergefäßes
ausgelöst werden.
- Tiertrainingsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfeld
des Bewegungsmelders teilweise verdeckt ist, bzw. Lücken
aufweist, so dass es immer wieder Areale in seinem Wirkungskreis
gibt, die nicht von ihm erfasst werden. Verfahren zur Animierung
eines Tieres, insbesondere einer Katze, zum Anschleichen, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Positionserfassungssystem ein Futtergefäß in
Abhängigkeit von dem Tier, dass manchmal durch Hindernisse
bedingt nicht erfasst wird, steuert, so dass es abwechselnd immer
wieder gezeigt wird und zum Verschwinden gebracht wird, und dass
das Tier das Futter bei normalem Ablauf aber nie erreicht.
-
- M. Eine weitere Variante einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um eine Vorrichtung,
bei der der Besitzer direkt mit der Fernbedienung alle möglichen
Elemente steuert, die das Tier fordern und dann belohnen.
-
Wenn
der Mensch mit seinem Tier zusammen ist, gibt es viele Möglichkeiten
sich mit ihm zu beschäftigen. Eine Möglichkeit
wäre auch auf Distanz zu agieren, indem via Fernbedienung über
Funk oder Kabel Befehle zu Vorrichtungen übermittelt werden,
die geeignet sind Tiere zu fordern (insbesondere Hund, Katze, aber
auch Nager, Vögel, Pferd und alle anderen Tierarten). Manchmal
kann es reizvoll und sinnvoll sein, den Hund auf Entfernung artgerecht
zu fordern.
-
Oder
wenn ein Mensch aufgrund Alter, Behinderung nicht selbst aktiv mitmachen
kann. Für Kinder kann diese Art der Beschäftigung
mit dem Hund auch sehr lustig sein, und hat weniger Gefahren, da
die Kinder aufgrund ihrer geringen körperlichen Kräfte
nicht alles in direktem Kontakt zum Tier durchführen können.
Auch bei z. B. im Zoo lebenden Tieren, können die Anordnungen
je nach Tierart eingesetzt werden.
-
Eine
gute Art ein Tier zu beschäftigen kann es sein ihm Futter,
Spielzeug oder andere für ihn attraktive Objekte anzubieten,
und es dann doch kurz vor dem Erreichen des Futters wieder verschwinden zu
lassen, um es ihm dann nach einigen vergeblichen Bemühungen
dann doch zukommen zu lassen.
-
Es
sind verschieden Anordnungen denkbar, die so etwas bewerkstelligen
können. Die Anordnung kann funkgesteuert sein, oder die
Fernbedienung und Futterspender sind über Kabel verbunden,
und wird durch Elektronik und Elektromotoren betrieben.
-
So
kann eine Vorrichtung einen Empfänger und Elektronik E
enthalten, so dass nach einem Funksignal ein Leckerchen L aus dem
Futtervorratsgefäß FV in den Napf N abgegeben
wird. Durch ein zweites anderes Funksignal veranlasst der Tierhalter dann,
dass nach einer von ihm bestimmten Zeit sich der Schieber S öffnet,
so dass das Leckerchen in den Raum B fällt, und so für
das Tier nicht mehr erreichbar ist. 38
-
Oder
das Futter wird in einem Futtergefäß FG angeboten
das mittels Fernbedienung und Elektromotor EM in ein Gehäuse
G gezogen wird und so vorübergehend auch nicht erreichbar
ist. 39 Oder es handelt sich um mehrere Futternäpfe,
die sich im Kreis bewegen, wobei immer ein Futternapf zum Fressen
zugänglich ist. Wenn nur jeder zweite Futternapf gefüllt
wird, wechselt nach jedem Betätigen der Fernbedienung leerer
und voller Napf. 40 Natürlich sind auch
Varianten denkbar, wo Futter in einem Gefäß FG
angeboten wird, und danach durch einen sich schließenden
Deckel D wieder unerreichbar ist. 41 Oder
es wird Futter oder Spielzeug von einer Vorrichtung angeboten, die
z. B. an der Zimmerdecke ZD befestigt ist. Mittels Funksignal kann
dieses dann nach unten gelassen werden (z. B. an einer Schnur S
befestigt, und dann durch ein anderes Funksignal wieder nach oben
gezogen werden. 42
-
Oder
das Futter bewegt sich bewegt sich entlang einer festgelegten Bahn
oder bewegt sich frei im Raum, und der Besitzer kann durch Funksignal schnell
die Richtung ändern, oder die Geschwindigkeit variieren,
oder das Ganze in eine Höhle fahren lassen.
-
Möglich
wäre auch, dass bei stabileren Konstruktionen, der Mensch
mittels Fernbedienung auch steuert, dass das Tier das "Futter" erreicht,
dann aber mit diesem "kämpfen" muss, bevor es fressen kann. Wird
z. B. ein Spielzeug nach oben gezogen, so kann das Tier versuchen
dies durch Fassen mit dem Mund und daran Ziehen zu verhindern. Oder
dass Tier muss durch "Festhalten" mit der Pfote verhindern, dass
ein Futtergefäß in eine Höhle verschwindet.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Tiertrainingsvorrichtung mit Fernbedienung, mit einer Futterbereitstellungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Futterbereitstellungseinrichtung mittels
einer vom Menschen zu bedienenden Fernbedienung (Funk, Kabel) gesteuert
wird.
- Tiertrainingsvorrichtung mit Fernbedienung, mit einer Futterbereitstellungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Futterbereitstellungseinrichtung mittels
einer vom Menschen zu bedienenden Fernbedienung (Funk, Kabel) eine
Futterportion oder ein Spielzeug zugänglich macht und anschließend
vor Erreichen durch das Tier wieder unzugänglich macht oder
von Zeit zu Zeit solange zugänglich macht, dass das Tier-
zur Aufrechterhaltung der Motivation- die Futterportion oder das
Spielzeug erreicht.
- Tiertrainingsvorrichtung mit Fernbedienung, mit einer Futterbereitstellungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Futterbereitstellungseinrichtung sich
mit wechselnder Geschwindigkeit und in wechselnde Richtungen bewegen
kann.
- Tiertrainingsvorrichtung mit Fernbedienung, mit einer Futterbereitstellungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Futterbereitstellungseinrichtung nach
dem Erreichen durch das Tier, sich trotzdem weiter von diesem wegbewegt.
- Tiertrainingsvorrichtung mit Fernbedienung, mit einer Futterbereitstellungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass sie für alle Tierarten geeignet
ist, insbesondere für Tiere, die mit dem Menschen zusammenleben.
- Tiertrainingsvorrichtung mit Fernbedienung, mit einer Futterbereitstellungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass alle vorgestellten Tiertrainingsvorrichtungen
mit der in der Hand des Menschen befindlichen Fernbedienung ganz
oder teilweise gesteuert werden.
-
- N. Eine weitere Ausführung einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um besondere
Ausführungen eines Leckerchenspenders, speziell eines am
Tier befestigten Leckerchenspenders.
-
Es
sind Leckerlispender bekanntgeworden, die am Körper des
Tieres befestigt sind, vorzugsweise am Halsband oder am Brustgeschirr,
und die nach einem Funksignal oder durch ein sonstiges Auslösungssignal
Leckerli abgeben. Dabei wird das Futter vorzugsweise portionsweise
aus dem Spender vor die Vorderbeine des Tieres, vorzugsweise eines
Hundes geschleudert und ermöglicht so z. B. das zeitgenaue
Belohnen des Tieres.
-
Handelsübliche
kleine Trockenfutterpellets haben oft den Nachteil, dass sie letztendlich
auf Dauer von dem Hund doch nicht so gerne gefressen werden.
-
Außerdem
ist die Mechanik des Auswurfes der Leckerchen auch nicht so einfach,
da es schnell zum Verkeilen kommt, so dass die zuverlässige
Ausgabe eines Leckerchens bei jedem Funksignal nicht leicht zu gewährleisten
ist.
-
Es
ist deshalb von der Konstruktion her unter Umständen einfacher,
die Leckerchen dadurch vorzubereiten und auszuwerfen, indem das
auszugebende Futter zunächst in einem Stück vorliegt,
und immer nur kleine Stücke von dem großen Futterstück abgetrennt
und ausgeworfen werden. Das heißt die Portionierung findet
erst beim Auswerfen statt. Für dieses Verfahren ist weicheres
Futter sogar besser geeignet als hartes Futter, was zusätzlich
den Vorteil hat, dass dieses für den Hund oft attraktiver
ist und die Hundeerziehung dadurch noch leichter ist. Für das
Abtrennen von kleinen Leckerchen von einem großen Stück
Futter kommen unterschiedliche Verfahren in betracht. In einer bevorzugten
Ausfertigung hat das Futter vorzugsweise eine Konsistenz wie man
es von Wurst kennt, z. B. Schinkenwurst oder Salami.
-
Es
kommen alle Arten der in der Technik schon bekannten Verfahren in
Frage, die das Abtrennen von einer kleinen Menge aus einer großen
Menge ermöglichen. In erster Linie natürlich das
Abscheiden, das Abschaben, das Abquetschen durch ein mehr oder weniger
scharfes Schneidewerkzeug, oder das einfache Abteilen durch einen
Schieber usw. Es können auch schon Sollbruchstellen in
dem Futterstück F vorhanden sein.
-
In 43 wird
eine vorteilhafte Konstruktion dargestellt. Der Leckerchenspender
L besteht dabei aus einer Futtervorratsbox FV, in der sich ein Futterstück
F befindet (z. B. passendes Stück Salami oder sonstiges
halbfeuchtes Futter aus einem Stück usw.). Dieses Futter
kann leicht über die vom Deckel D verschlossene Obere Öffnung
OO eingeführt und nachgefüllt werden. Durch eine
am Deckel befestigte Feder Fe wird das Futterstück F immer
maximal nach unten gedrückt, egal wie lang das Futterstück
F ist. Oben befinden sich auch die Befestigungselemente B zum Befestigen
des Leckerlispenders z. B. an einem Halsband. Unten befindet sich
eine Schneide Se, die durch waagrechtes Vorschieben eine Scheibe
von dem Futterstück F abschneidet. Hat sie das gemacht,
so fällt das abgeschnittene Futterstück als Leckerchen
Le aus dem Spender. Dies wird ermöglicht, da sich der Schieber
Si zeitgleich oder kurz nach dem Abschneiden des Leckerchen Le zurückzieht,
wodurch das abgeschnittene Leckerchen Le durch die Untere Öffnung
UO herausfällt.
-
Im
nächsten Ablauf, schiebt sich der Schieber Si dann wieder
unter das Futterstück F, so dass nach dem Zurückziehen
der Schneide Se, das Futterstück F durch die Schwerkraft
und durch die Feder Fe nach unten gedrückt wird, bis es
wieder auf dem Schieber Si aufliegt. Jetzt kann ausgelöst
durch das nächste Signal, die Scheide Si wieder eine Scheibe abschneiden
usw. Das Ganze wird elektronisch gesteuert, durch eine elektronische
Steuerung ES, gespeist durch die Batterien B.
-
Auslöser
für den Schneidevorgang kann z. B. ein Empfänger
E für ein Funksignal sein, aber auch andere Elemente, wie
Sensoren, Zeitschaltuhren usw, je nach Zielsetzung. Der Elektromotor
EM bewegt die Scheide Se sowie den Schieber Si.
-
Deren
genaue Ausgestaltung ist natürlich vielseitig möglich.
Die Scheide könnte auch aus rotierenden Messern bestehen,
oder aus kleinen Schab- oder Baggerelementen, die kleine Teile Richtung Öffnung
uO befördern. Festere Stoffe, die nicht so schmierig sind,
das sie an der Wand verkleben, fallen nach dem Öffnen des
Schiebers Si problemlos aus dem Spender.
-
Es
können aus Platzgründen z. B. auch mehrere schmale
Futterstücke vorhanden sein und entsprechend angeordnet
sein, so dass sie eins nach dem anderen z. B. durch Abtrennen zu
Leckerchen verarbeitet werden, und so ein längeres Ausgeben ermöglichen.
-
Das
verwendete Futter kann alle möglichen Konsistenzen aufweisen,
von ganz hart bis flüssig. Ganz hartes Futter am Stück
erlaubt allenfalls das Abschneiden, oder Abbrechen, Abstoßen
von kleinen Stücken, die dann als Leckerchen ausgeworfen werden.
Vorteilhaft wären dabei Sollbruchstellen. Ein möglicher
Mechanismus ebenfalls in 43 gezeigt aussehen.
Bei halbweichem Futter sind Mechanismen, wie in 43 gezeigt
möglich.
-
Noch
weichere Futter, deren Konsistenz pastenartig ist, können
durch Druck von hinten (Feder Fe mit Platte P), oder z. B. mittels
einer Spirale wie bei einem Fleischwolf Richtung Öffnung
O gedrückt werden. Eventuell werden sie dort einfach durch
ein Sieb gepreßt. Oder wenn die Paste Pa etwas festere
Konsistenz hat, wird die Paste einfach immer wieder ein Stück
vorgeschoben, und ein Trenner Tr schabt dieses Stück dann
ab, so dass es Richtung Boden fällt. 44 Da
die Paste eine etwas festere Konsistenz aufweist, bleibt sie auch
nach dem Abtrennen als Stück zusammen und kann von dem
Tier leicht aufgenommen werden. Gesteuert wird das Ganze wieder
durch eine Elektromechanische Anordnung EM. Oder es wird zunächst
von der Paste ein Vorportionierer V gefüllt, der dann bei
dem nächsten Auslösesignal entleert wird. Dabei
kann auch auf Mechanismen zurückgegriffen werden, wie sie
in Zahnpastaspendern verwendet werden. In dem Vorportionierer V könnte
durch eine Druckerzeugung auch ein stärkere Zusammenpressen
zu einer Masse stattfinden. 45
-
Das
Futter kann sogar in ganz oder fast flüssiger Form vorliegen
FI, so dass es nach zeitweiser Öffnung eines Verschlusses
V am unteren Ende des Spenders praktisch schon durch die Schwerkraft
herausfließt. 46 Das geordnete Austreten der
Futterflüssigkeit kann natürlich auch durch entsprechende
Ventile und Düsen geschehen. Dabei kann z. B. auch durch
das Einlaufenlassen der Flüssigkeit ein Vorportionierer
V zunächst gefüllt werden (wie bei der Paste in 45 gezeigt),
der dann beim nächsten Auslösesignal entleert
wird.
-
Gerade
die Richtung Flüssigkeit gehenden Leckerlis können
bei der Aufnahme vom Boden, dem Tier natürlich Probleme
bereiten, wenn sie sich z. B. mit dem Erdreich verbinden. Deshalb
wäre bei diesen Leckerchen auch eine Zuführvorrichtung
ZV sinnvoll, die die ausgegebenen Leckerchen durch eine Leitung,
z. B. einen Schlauch Sch, und ein an dessen Erfindung befindliches
Auffanggefäß AG dem Tier so präsentiert,
dass es die Leckerchenportion direkt mit dem Mund von dort aufnehmen
kann. 47 Eine Ausführung
für feste kleine in ihrer Größe genau
definierte Leckerli könnte sein, dass sie quasi wie in
einem Revolver jedes in seiner Kammer K liegen, und diese dann nacheinander
nach Signalauslösung ausgestoßen werden. 48
-
Dabei
sind auch verschiedene Signalauslösungen denkbar, z. B.
Funksignale mit verschiedenen Frequenzen, die jeweils eine andere
Kammer entleeren.
-
Weitere
vorteilhafte Vorrichtungen sollen erreichen, dass der Hund das Futter
nicht vom Boden aufnehmen muss, was besonders für weiche,
pastöse oder flüssige Futter von Vorteil ist.
Dies ist auch deshalb vorteilhaft, weil der Hund durch die Futteraufnahme
nicht so sehr von seinem momentanen Tun abgelenkt wird, indem er
das Futter auf dem Boden suchen muss. So sind Zuführvorrichtungen
wie in 47 gezeigt vorteilhaft. Diese
können auch ausfahrbar sein, so dass sie sich nicht immer
vor dem Mund des Tieres befinden. Eine andere Möglichkeit wäre
das Anbringen eines Leckerchenspenders L am unteren vorderen Ende
eines Brustgeschirrs B. 49
-
Von
dort hat der Hund dann die Möglichkeit, das Futter gut
mit der Zunge aufzunehmen, insbesondere, wenn die Futterabgabe in
ein Auffanggefäß AG erfolgt, oder generell die
Futterabgabe nach oben oder vorne erfolgt. Auch ein Anbringen des
Leckerlispenders L an der seitlichen Brustwand ist möglich 50.
-
Entsprechende
Halterungen müssen für die Anbringung derartiger
Spender konstruiert werden, damit der Leckerlispender fest seine
Position einnimmt. Ebenso erreichbar ist ein Vorderfuß des
Hundes, eine Anbringung eines Leckerlispenders dort z. B. mit einem
Klettband wird aber den Hund doch zu stark einschränken.
-
Eine
vorteilhafte Anbringung eines kleinen Leckerlispenders L könnte
auch an einem sogenannten Hundehalfter H stattfinden, dass am Kopf
des Tieres angelegt wird. Ein Leckerchenspender könnte seitlich
am Kopf angebracht sein, so dass seine Öffnung O Richtung
Mund geht. Ein dort ausgegebenes Leckerli, z. B. ein Stück
Paste wie aus einem Zahnpastaspender könnte dann gut von
dem Hund mit der Zunge erreicht werden. 51. Dabei
wäre es auch möglich, dass ein Teil des Spenders,
z. B. Batterien am Halsband befestigt ist, und nur der eigentliche Spender
am Halfter befestigt ist, so dass dort die Last nicht so groß ist.
Verbunden wären die beiden Teile über Kabel. Entsprechende
Halterungen müssen für die Anbringung derartiger
Spender konstruiert werden.
-
Eine
weitere vorteilhafte Anordnung wäre, dass der Leckerchenspender
wie ein Art lockerer Maulkorb konstruiert und angelegt wird, so
dass von dem Leckerlispender abgegebenes Futter direkt mittels Zunge
und Lippe erfasst werden kann, ohne dass es vorher auf den Boden
fällt. Diese Konstruktion wäre beim Hund möglich,
aber auch bei vielen anderen Tierarten (z. B. Pferd). Der Maulkorb
M ist mittels Befestigungsbänder B am Kopf und Hals des
Tieres befestigt und enthält einen integrierten Batterie-
oder Akkubetriebenen Leckerlispender L, der mittels eines Ausgabemechanismus
portioniert Leckerchen durch die Öffnung Ö an
das Tier abgibt. Die portionierte Abgabe wird mittels Fernbedienung
vom Tierbesitzer veranlasst. 52
-
Eine
weiteres erstrebenswertes Ziel eines am Tier befestigten Leckerlispenders
wäre, dass die ganze Konstruktion wasserdicht ist, und
sogar ein Einspringen des Tieres in Wasser ermöglicht.
Dazu müssen insbesondere die Ausgabeöffnungen
so konstruiert sein, dass sie im geschlossenen Zustand wasserdicht
abschließen. Dies lässt sich bei flüssigem
oder pastösem Futter natürlich leichter realisieren,
ist aber bei entsprechenden Elementen (Gummidichtung usw.) bei allen
Anordnungen möglich. Dann wäre die Vorrichtung
auch bei im Wasser lebenden Tieren möglich.
-
Eine
weitere vorteilhafte Konstruktion könnte gar vorsehen,
dass die Zuführung des Futters direkt in den Mund ermöglicht
wird, durch z. B. einen kleinen umgebogenen Silikonschlauch Sch
der an einem Lippenwinkel in die Backentasche führt. Besonders vorteilhaft
wäre dies für flüssiges oder pastöses
Futter. 53
-
Es
könnte so sogar bei im Wasser lebenden Tieren Anwendung
finden.
-
Eine
weitere vorteilhafte Konstruktion eines Leckerlispenders wäre
die Integration eines Messgerätes oder Sensors, die den
Füllungszustand des Spenders mit Futter messen, und bei
einer zu Ende gehenden Futtermenge ein Warnsignal abgeben bzw. den
Betrieb stoppen.
-
Natürlich
ist es auch möglich, die aufgezeigten Ausführungen
von Leckerlispendern so zu konstruieren, dass sie von einem Menschen
mitführbar sind und mit der Hand auslösbar sind,
oder das sie nicht am Tier befestigt sind sondern in seiner Umgebung.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, das nach einer
Aktivierung durch einen Signalgeber, Abtrennlemente aus einem nicht
vorportioniertem Futterstück kleine Teile abtrennen und
geeignete Öffnungselemente sicherstellen, das die Leckerchen dann
den Leckerlispender zuverlässig verlassen.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass elektromechanische
Anordnungen die Steuerung der Abläufe übernehmen.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass er auch über
einen Knopf für eine Auslösung mit der Hand verfügen
kann, und dass er auch von einem Menschen mitgeführt werden
kann zur bequemen Abgabe von Leckerchen.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsistenz
des Futters von trockenen und fest bis ganz flüssig sind
kann, und die Abtrennung der einzelnen Leckerchen dann durch geeignete
Mechanismen erfolgt.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, das der ganze
Leckerchenspender nur eine einzige Futterportion fassen kann, und
diese nach Signalgebung freigegeben wird.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckerchenspender über
mehrere Kammern zum Speichern von Leckerchen verfügt, und
diese jeweils nach Signalgebung eine nach der anderen entlerrt werden.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckerchenspender über
mehrere Kammern zum Speichern von Leckerchen, oder sogar über
verschiedene Mechanismen zum Abgeben von Leckerchen verfügt,
und diese z. B. je nach auslösendem Signal entleert bzw.
aktiviert werden.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckerchenspender
so konstruiert ist, dass er aufgrund seiner Halterungen und Ausgaberichtungen die
Anbringung an ganz bestimmten Stellen eines Brustgeschirrs oder
eines Hundehalfters oder sonstiger Stellen des Körpers
oder daran befestigter anderer Objekte, ermöglicht.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckerchenspender
wasserdicht konstruiert ist.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass er über
eine Messeinrichtung bezüglich des Füllungszustandes
verfügt, mit entsprechenden Alarmeinrichtungen.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass er die
Aufnahme von Futter ermöglicht, ohne dass dieses zu Boden
fällt.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass er sich
in einem Maulkorb befindet.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass er eine
Beförderung des Futters direkt in den Mund ermöglicht.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckerchenspender
sich in einem Maulkorb befindet, und Futter dort direkt vor den
Mund zur Aufnahme abgegeben wird.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckerchenspender
eine Befördereinheit hat, die das Futters direkt in den
Mund bringt.
-
- O. Eine weitere Ausführung einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um weitere besondere
Ausführungen eines Leckerchenspenders, speziell eines am Tier
befestigten Leckerchenspenders.
-
Es
sind Leckerlispender bekanntgeworden, die am Körper des
Tieres befestigt sind, vorzugsweise am Halsband oder am Brustgeschirr,
und die nach einem Funksignal oder durch ein sonstiges Auslösungssignal
Leckerli abgeben. Dabei wird das Futter vorzugsweise portionsweise
aus dem Spender vor die Vorderbeine des Tieres, vorzugsweise eines
Hundes geschleudert und ermöglicht so z. B. das zeitgenaue
Belohnen des Tieres. Handelsübliche kleine Trockenfutterpellets
haben oft den Nachteil, dass sie letztendlich auf Dauer von dem
Hund doch nicht so gerne gefressen werden. Außerdem ist
die Mechanik des Auswurfes der Leckerchen auch nicht so einfach, da
es schnell zum Verkeilen kommt, so dass die zuverlässige
Ausgabe eines Leckerchens bei jedem Funksignal nicht leicht zu gewährleisten
ist. Es ist deshalb von der Konstruktion her unter Umständen einfacher,
die Leckerchen dadurch vorzubereiten und auszuwerfen, indem das
auszugebende Futter zunächst in einem Stück vorliegt,
und immer nur kleine Stücke von dem großen Futterstück
abgetrennt und ausgeworfen werden. Das heißt die Portionierung
findet erst beim Auswerfen statt. Für dieses Verfahren ist
weicheres Futter sogar besser geeignet als hartes Futter, was zusätzlich
den Vorteil hat, dass dieses für den Hund oft attraktiver
ist und die Hundeerziehung dadurch noch leichter ist.
-
Der
Leckerchenspender besteht aus einem Teil FT in dem sich das Futter
und die Futterausgabe befinden, und einem elektrischen Teil ET in
dem sich die elektrische Steuerung ES und die Elektomotorischen
Elemente EM befinden. 54
-
Das
verwendete Futter kann alle möglichen Konsistenzen aufweisen,
von ganz hart bis flüssig. Sehr weiches Futter, dessen
Konsistenz pastenartig ist, kann durch Druck von hinten (Feder Fe
mit Platte P), Richtung Öffnung O gedrückt werden.
-
Dabei
wirkt die Federkraft permanent ein, und ein Trenner Tr gibt elektrisch
gesteuert die Öffnung immer wieder für eine kurze
Zeit frei, so das eine gewisse Menge Paste Pa austreten kann. 55 Der
Trenner Tr wird dabei von einem Elektromotor gesteuert, evtl. auch
unter Zuhilfename einer Feder, so dass diese vorgespannt wird und
dann ein blitzschnelles Bewegen des Trenners Tr ermöglicht.
Oder aber es wird elektrisch gesteuert durch eine Federkraftsteuerung
FS die Federkraft immer wieder ein Stück freigegeben. 56 Dabei
wird die Paste z. B. an der Öffnung O einfach durch ein
Sieb Si gepreßt. Die Energie zum Herausdrücken
der Paste Pa oder auch einer Flüssigkeit oder von festerem Futter
kann durch eine Feder oder aber auch durch einen Elektromotor EM
erzeugt werden. 57 Sie könnte aber
auch durch eine kleine Gasdruckkammer GDK in Form einer Patrone
erzeugt werden, die in dem Leckerchenspender integriert ist. Dieses
unter Druck stehende Gas würde nach elektrisch gesteuerter
teilweiser Freigabe auf die Platte P drücken und das Futter
Richtung Ausgabeöffnung O schieben. 58 Oder
es würde einen permanent gleich großen Druck auf
die Platte P erzeugen, so dass die portionierte Abgabe von Paste
wieder durch das zeitweise Öffnen eines Trenners Tr zustande
käme. Dabei können definierte Futtermengen durch
das Einschalten eines Vorportionierers zum Auswurf vorbereitet werden.
Denkbar wäre auch das sich Futter und Gas vermischen, indem über
ein in der Wand W befindliches Ventil Ve Gas zu dem Futter dazugefügt wird
und dann ein Futter-Gas-Gemisch FGG portionsweise ausgegeben wird. 59
-
Das
geordnete Austreten von z. B. Futterflüssigkeit kann dann
durch entsprechende Ventile und Düsen oder Vorportionierer
V geschehen.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass er über
Elemente verfügt, die eine portionsweise Abgabe von Futter
ermöglichen.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass er über
Elemente verfügt, die ein portionsweises Vorschieben des
Futters bewirken.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass er über
Elemente verfügt, die das Futter unter Druck setzen; und
zusätzlich über Elemente verfügt zur zeitweisen
Freigabe des Futter über eine Öffnung.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, das eine Gasdruckkammer
vorhanden ist, deren Energie das Futter stückweise bewegt.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gasdruckkammer
vorhanden ist, deren Gas sich mit dem Futter vermischt, und dann
zusammen mit diesem den Spender verlässt.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektromotor
vorhanden ist, der das Futter Richtung Ausgabeöffnung schiebt.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder
vorhanden ist und zusätzlich ein Schieber zur zeitweisen
Freigabe des unter Druck stehenden Futters.
- Ausführungen eines am Körper eines Tieres
fixierten Leckerlispenders, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder
vorhanden ist und eine Federsteuerungsvorrichtung zur stückweisen
Freigabe der Federkraft.
-
- P. Eine weitere Ausführung einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um weitere besondere
Ausführungen eines Leckerchenspenders, speziell eines am Tier
befestigten Leckerchenspenders.
-
Es
sind Leckerlispender bekannt geworden, die mittels Befestigungselementen
Be am Körper des Tieres befestigt sind, vorzugsweise am
Halsband oder am Brustgeschirr, und die nach einem Funksignal oder
durch ein sonstiges Auslösungssignal Leckerli abgeben.
Dabei wird das Futter vorzugsweise portionsweise aus dem Spender
vor die Vorderbeine des Tieres, vorzugsweise eines Hundes geschleudert
und ermöglicht so z. B. das zeitgenaue Belohnen des Tieres.
Bei handelsüblichen kleinen Trockenfutterpellets ist die
Mechanik des portionierten Auswurfes der Leckerchen nicht so einfach,
da es schnell zum Verkeilen kommt, so dass die zuverlässige
Ausgabe eines Leckerchens bei jedem Funksignal nicht leicht zu gewährleisten
ist.
-
Man
kann sich deshalb auch darauf beschränken, lediglich eine
Kammer K als Leckerchenspender LS zu konstruieren. Nachdem ein Sender
S ein Funksignal an den Empfänger E des Leckerchenspenders
LS übermittelt hat, öffnet sich durch eine Elektromotorik
EM eine Klappe Kl und gibt gleich das gesamte Futter F frei. Auf
diese Art und Weise könnte zumindest eine Leckerchenverabreichung
auf Distanz stattfinden. 60 Ist
die Kammer so klein, dass sie lediglich ein oder zwei Leckerchen
beinhalten kann, so hat dies den Vorteil, dass die ganze Vorrichtung
extrem klein gehalten wird.
-
Möglich
wäre auch, dass der Leckerchenspender aus mehreren solchen
Kammern besteht, wobei die Kammer nacheinander entleert werden. 61
-
So
würde z. B. ein Schieber S zunächst Kammer 1 (K1)
und Kammer 2 (K2) verschließen. Beim ersten Funksignal
bewegt sich der Schieber S gesteuert durch eine Elektromechanik
EM soweit zur Seite, dass sich Kammer 1 entleeren kann. 62 Beim
nächsten Funksignal bewegt sich der Schieber noch mehr
zur Seite, so dass sich auch die zweite Kammer entleert. 63
-
Genauso
sind runde Anordnungen möglich, bei denen eine sich unter
den kreisförmig angeordneten Kammern K1–K8 befindliche
Scheibe Sch mit einem Loch L sich von Kammer zu Kammer weiterbewegt,
so dass bei jedem Bewegen der Scheibe sich immer eine Kammer nach
der anderen vollständig entleert. 64 Genauso
ist es natürlich auch möglich, das sich die Kammern
im Kreis bewegen, und sich jeweils nach jedem Vorrücken
die Kammer, die sich über dem Loch der Scheibe befindet,
entleert.
-
Oder
aber es vertilgt jede Kammer des am Halsband HB befestigten Leckerchenspenders
L über eine eigene Verschlussklappe VK, wobei bei jedem
Funksignal durch eine elektrische Schaltung gesteuert, immer die
jeweils nächste Klappe geöffnet wird, und das
das gesamte Futter F herausfallt.
-
Oder
die Verschlussklappen reagieren auf verschiedene Funksignale, so
dass der Benutzer mit seiner Fernbedienung entscheidet, welche Klappe sich öffnen
soll.
-
Es
verfügt also jede Kammer über eine eigene Verschlussklappe
VK, wobei je nach Funksignal durch eine elektrische Schaltung gesteuert,
sich immer nur eine bestimmte Klappe öffnet. Verfügt
der Leckerchenspender über verschieden große Kammern
mit jeweils eigener Klappe, so kann der Besitzer auch entscheiden,
dass sich z. B. durch Absenden eines Funksignals einer bestimmten
Frequenz anstatt einer kleinen Kammer K1 eine besonders große
Kammer K2 öffnen soll, wenn der Hund etwas besonders gut
gemacht hat. 65
-
Es
besteht so also die Möglichkeit einer gestaffelten Belohnung.
-
Letztendlich
könnten sich so auch mehrere unabhängige Leckerchenspender
(11, 12) mit einer Kammer z. B. am Halsband des Hundes befinden, die
jeweils auf verschiedene Funksignale reagieren. 66
-
Letztendlich
wäre es auch möglich, dass eine Portion Futter
F oder ein Leckerchen sich nicht in einer Kammer befindet, sondern
z. B. nur von einer am Halsband befestigten Klammer KL oder sonstigem
Halte- oder Greifelement festgehalten wird. Beim Öffnen
der Klammer fällt das Leckerchen auf den Boden. 67
-
Die
Klammer kann auch über eine Feder F sowie über
ein Einrastelement E verfügen, so dass sie beim Laden vom
Menschen gespannt wird, und lediglich dann das Einrastelement elektrisch
geöffnet wird. 68
-
Solche
Konstruktionen haben den Vorteil, dass das Futter schnell nachgeladen
werden kann. Genauso könnte z. B. eine Kammer zum Aufbewahren
nach hinten eine Öffnung haben, so dass von dort schnell
Futter nachgeschoben werden kann.
-
Auf
eine weitere interessante Konstruktion eines am Tier befestigten
Leckerchenspenders L soll noch eingegangen werden.
-
Eine
zusätzliche Möglichkeit wäre ein zusätzlich
eingebauteter Voicerecorder V 69, der nach
Erfüllung der Aufgabe zusätzlich zu dem ausgegebenen
Leckerchen noch ein vorher aufgezeichnetes Lob seines Besitzers
abspielt. Der Besitzer könnte durch Wahl verschiedener
Knöpfe (Funksignale) an der Fernbedienung entscheiden,
ob nur ein Leckerchen ausgegeben wird, oder aber Leckerchen plus
Lob durch den Voicerekorder, Indem zusätzlich der Voicerecorder
aktiviert wird.
-
Oder
es könnte auch zusätzlich ein kleines Spielzeug
freigegeben werden.
-
Genauso
kann natürlich bei ohne im Beisein des Menschen ablaufenden
Trainingsübungen je nach Grad der Erfüllung der
Anforderungen die Belohnung mittels Elektronik unterschiedlich ausgelöster
Funksignale gestaffelt ausfallen.
-
Auf
eine weitere interessante Konstruktion eines am Tier befestigten
Leckerchenspenders soll noch eingegangen werden. Anstelle der Aktivierung des
Leckerchenspenders über eine Fernbedienung mittels Funk,
wäre auch eine Aktivierung mittels eines Lichtgebers, z.
B. eines Laserstrahls eines Laserstrahlers La möglich.
Befindet sich am Tier dann ebenfalls ein Sensor S, der den Lichtstrahl
registriert, so kann dieser den Empfang mittels elektrischer Leitung
an den Leckerchenspender weiterleiten, worauf dieser ein Leckerchen
auswirft. 70
-
Ein
weiterer am Tier befindlicher Sensor könnte ein in den
Leckerlispender L integriertes oder mit diesem über Funk
oder Kabel verbundenes Modul der Tonerkennung MdT sein, das nach
bestimmten Geräuschen oder auch bestimmten gesprochenen
Wörtern eine Leckerchenfreigabe gewährleistet. So
kann z. B. ein anwesender Mensch eine Leckerchengabe bewerkstelligen,
ohne dass er eine Fernbedienung in der Hand halten müsste,
indem er gewisse Worte ruft oder z. B. in die Hände klatscht,
und das Sprachbzw. Geräuscherkennungstool diese Töne
erkennt. 71
-
Erwähnt
werden muss noch, dass selbstverständlich alle hier aufgeführten
für am Tier befindliche Leckerchenspender, auch für
in der Umgebung befindliche Leckerchenspender Verwendung finden können.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Ausführungen eines am Halsband eines Tieres befestigten
Leckerchenspenders, dadurch gekennzeichnet, dass er eine oder mehrere
Kammern mit jeweils einem eigenen Verschluss hat, wobei jeweils nach
einem für jede Kammer passenden eigenen Funksignal der
Verschluss einer Kammer geöffnet wird und damit der gesamte
Inhalt dieser Kammer vollständig entleert wird.
- Ausführungen eines am Halsband eines Tieres befestigten
Leckerchenspenders, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Kammern
andere Elemente zum Halten von Futter angeordnet sind.
- Ausführungen eines am Halsband eines Tieres befestigten
Leckerchenspenders, dadurch gekennzeichnet, dass diese Elemente
zum Halten des Futters Klammern sind.
- Ausführungen eines am Halsband eines Tieres befestigten
Leckerchenspenders, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor vorhanden
ist, der Lichtstrahlen erkennt, und dadurch eine Leckerchenfreigabe
bewirkt.
- Ausführungen eines am Halsband eines Tieres befestigten
Leckerchenspenders, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modul zur Tonerkennung
vorhanden ist, das bei Empfang eines bestimmten Tones eine Leckerchenfreigabe
auslöst.
- Ausführungen eines am Halsband eines Tieres befestigten
Leckerchenspenders, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher
Voicerecorder integriert ist, so dass bei Aktivierung des Leckerchenspenders
zusätzlich zu der Leckerchenabgabe auch noch eine Belohnung
in Form des akkustischen Abspielens eines Lobes des Besitzers stattfindet.
- Ausführungen eines am Halsband eines Tieres befestigten
Leckerchenspenders, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher
Ausgabemechanismus für die Freigabe eines Spielzeuges vorhanden ist,
so dass bei Aktivierung des Leckerchenspenders zusätzlich
zu der Leckerchenabgabe auch noch eine Abgabe eines kleinen Spielzeugs
stattfindet.
- Verfahren für ein bevorzugt automatisch ablaufendes Tiertraining,
dadurch gekennzeichnet, dass eine gestaffelte Abgabe von Leckerchenmengen
möglich ist, indem mehrere Portionen auf einmal verabreicht
werden, oder indem sich unterschiedlich große Futterkammern öffnen.
- Verfahren für ein bevorzugt automatisch ablaufendes Tiertraining,
dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Leckerchenabgabe
auch eine Freisetzung von auf einem Rekorder gespeichertem akkustischem
Lob erfolgen kann, oder dass eine zusätzlich Abgabe eines
Spielzeugs erfolgen kann.
- Verfahren für ein bevorzugt automatisch ablaufendes Tiertraining,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Aktivierung eines Leckerchenspenders
zur Leckerchenabgabe auf Entfernung auch ohne Fernbedienung möglich
ist, indem ein integriertes Geräuscherkennungssystem auf
bestimmte Töne, Wörter usw. reagiert.
- Verfahren für ein bevorzugt automatisch ablaufendes Tiertraining,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Aktivierung eines Leckerchenspenders
zur Leckerchenabgabe auf Entfernung auch ohne Fernbedienung möglich
ist, indem ein integriertes Lichterkennungssystem auf bestimmte
Lichtzeichen z. B. Laserlicht reagiert.
-
- Q. Eine weitere Ausführung einer Tiertrainingsvorrichtung
wird im folgenden beschrieben:
Es handelt sich um weitere besondere
Ausführungen eines Leckerchenspenders, speziell der Fernbedienung
eines am Tier befestigten Leckerchenspenders.
-
Zum
Training für Hunde kann sehr gut verwendet werden ein am
Halsband H befestigter Leckerlispender L, der nach einem Fernbedienungssignal
portioniert Leckerli Le abgeben kann. 72
-
Die
Fernbedienung F wird vom Menschen bedient, und hilft das dem Hund
immer genau in dem Moment ein Leckerli verabreicht werden kann,
wenn er etwas richtig macht. Normalerweise registriert der Hund
wenn ein Leckerchen herausfällt, allein schon durch das
mechanische Ausgabegeräusch. Das heißt die Fernbedienung
hat einen Knopf, bei dessen Betätigung lediglich ein Leckerchen
herausfällt. Ein zweiter Knopf in der Fernbedienung, könnte
ebenfalls via Fernbedienung ein Leckerchen zum Auswurf bringen,
aber eben gleichzeitig einen Tongeber in der Fernbedienung aktivieren,
so dass ein zusätzlicher Ton erzeugt wird. Ein dritter
Knopf könnte die Funktion haben, das er lediglich einen
Ton erzeugt, aber kein Funksignal zu dem Leckerlispender, so dass kein
Leckerli ausgeworfen wird. Dieser in diesem Fall erzeugte Ton würde
sich aber von dem Ton deutlich unterscheiden, der bei der Betätigung
des zweiten Knopfes erzeugt wird. Somit könnte der vom
dritten Knopf erzeugte Ton zur Ausführung des sogenannten
Clicker-Trainings dienen. Die in der Fernbedienung erzeugten Töne
haben den Vorteil, dass der Hund die Leckerchengabe eher mit dem
Mensch assoziiert, da der Ton aus der Richtung Mensch kommt. Natürlich
wäre es auch möglich, das der oder die Tongeber
sich nicht in der Fernbedienung befinden, sondern in dem Leckerlispender.
Dies hätte den Vorteil, das der Hund die Töne
immer gleich gut hört. Die Knöpfe 1, 2, und 3
in der Fernbedienung würden dann wieder entscheiden, ob
ein Ton erzeugt wird und welcher, und ob ein Leckerchen ausgeworfen wird,
der oder die Tongeber würden sich aber in dem Leckerchenspender
befinden.
-
Denkbar
wäre natürlich auch, dass sich gleich zwei Tongeber
in der Fernbedienung und zwei Tongeber in dem Leckerchenspender
befinden, und dann mittels 5 Knöpfe der Fernbedienung immer
wieder je nach Trainingsituation neu entschieden werden kann wo
der Ton erzeugt wird, ob überhaupt ein Ton erzeugt wird,
ob ein Leckerchen herausfallen soll oder nicht, ob das Leckerchen
mit oder ohne zusätzlichen Ton herausfallen soll, und wo
dieser Ton erzeugt wird. Denkbar wären neben dem Ton auch
andere zusätzliche Signale, wie z. B. Lichtzeichen, zusätzliche
Vibration des Leckerlispenders usw. Denkbar wäre auch,
das bei Betätigung der Fernbedienung zusätzliche
Signalgeber in der Fernbedienung und gleichzeitig im Spender aktiviert
werden. Das heißt der Hundehalter hätte vielfältige
Möglichkeiten via Fernbedienung zu agieren, je nachdem
was die Trainingssituation erfordert. Die Fernbedienung würde
durch die Anordnung und die entsprechend benötigte Anzahl
von Betätigungsknöpfen alle Möglichkeiten
eröffnen.
-
Zusammenfassende Feststellungen zu dieser
Variante einer Tiertrainingsvorrichtung:
-
- Fernbedienung eines am Tier befestigten Leckerlispenders,
dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzliche Signalgeber
in der Fernbedienung oder im Leckerchenspender haben kann.
- Fernbedienung eines am Tier befestigten Leckerlispenders, dadurch
gekennzeichnet, dass sich in der Fernbedienung Auslöser
für alle im Training gewünschten Konstellationen
befinden.
-
Grundsätzliche Aussagen für
alle hier vorgestellten Varianten einer Vorrichtung für
das bevorzugt automatisch ablaufende Tiertraining, insbesondere
unter Verwendung eines am Tier befestigten Leckerchenspenders:
-
- – Dass die Vorrichtung über
Zeitschaltungen, Zeitmessgeräte, Zeitschaltuhren oder Zufallsgeneratoren
verfügt, die Zeitintervalle, Zeitpunkte oder Zeitlängen
festlegen, in denen die Sensoren und Messeinrichtungen der Vorrichtung
das richtige bzw. unerwünschte Verhalten des Tieres messen, worauf
dann ein ebenfalls zur Vorrichtung zählender Leckerchenspender
ein Leckerchen zur Belohnung abgibt, und dass somit ein Ablauf ohne Beisein
des Menschen möglich ist.
- – Dass der Leckerchenspender ein am Tier befestigter
Leckerchenspender ist, der über Funk mittels eines Empfängers
angesteuert wird und dadurch neue Möglichkeiten des Trainings
ermöglicht, oder aber der Spender sich in der Umgebung
befindet
- – Dass sie über einen am Tier befestigten
Leckerchenspenders verfügt, der über Funk angesteuert wird
und somit die Tiertrainingsvorrichtung nur einen Leckerchenspender
benötigt.
- – Dass der am Tier befestigte Leckerchenspender auch über
Elemente zur Befestigung in der Umgebung verfügt.
- – Dass die Vorrichtung bevorzugt über eine
elektromechanische Konstruktion verfügt, die durch eine
Batterie, Akku oder Anschluss an die elektrische Stromversorgung
gespeist werden.
- – Dass die Vorrichtung über Zeitschaltuhren,
Zeitschaltungen oder Zufallsgeneratoren verfügt, die die
Vorrichtung zeitweise ganz anschalten und zeitweise ganz ausschalten.
- – Dass die Vorrichtung über zusätzliche
Zeitschaltungen oder Zeitschaltuhren vertilgt, die ein Zeitintervall
oder einen Zeitpunkt festlegen, in dem ein oder mehrere Messinstrumente
aktiviert werden.
- – Dass die Vorrichtung über zusätzliche
Zeitschaltungen oder Zeitschaltuhren verfügt, die ein Zeitintervall
oder einen Zeitpunkt festlegen, in dem ein oder mehrere Messinstrumente
aktiviert werden.
- – Dass die über eine Zeitschaltung verfügt,
die in regelmässigem Abstand immer wieder für
kurze Zeit eine Messung durchführt.
- – Dass es über eine Zeitschaltung verfügt,
die eine Zeit vorgibt, das der Hund immer wenn wer eine gewisse
Zeit ein unerwünschtes Verhalten nicht zeigt, ein Leckerchen
verabreicht bekommt.
- – Dass sie über eine Zeitschaltung vertilgt,
die nach einem Fehlverhalten ein Zeitintervall vorgibt, in dem ein
Nichtzeigen des Fehlverhaltens (festgestellt durch einen Sensor
oder eine in der Vorrichtung vorhandene Messeinrichtung), eine Leckerchenspende
durch den Leckerchenspender auslöst.
- – Dass sie über Zeitschaltungen oder Zeitschaltuhren
verfügt, die die Schnelligkeit der Erledigung einer Aufgabe
messen.
- – Dass sie über Zeitschaltungen oder Zeitschaltuhren
verfügt, die ein Zeitintervall vorgeben, innerhalb dessen
das Tier die Aufgabe noch mit Erfolg erfüllen kann.
- – Dass es Signalgeber (z. B. Tongeber, Lampen, mechanische
Zeiger,) gibt, die dem Tier solange sie aktiv sind, anzeigen, dass
es sich z. B. noch lohnt das geforderte zu leisten, bzw. dass er
sich in einem Überwachungsintervall befindet.
- – Dass es zusätzliche Zeitmessgeräte
zur Messung eines Zeitintervalls und/oder Bewegungsmelder gibt,
deren Überschreitung bzw. Aktivierung ein Verschwindenlassen
eines schon verabreichten Leckerchens einleiten.
- – Dass sich in dem Leckerchenspender ein Empfänger
für akkustische Signale befindet, die bei Aktivierung eine
Freigabe eines Leckerchens bewirkt.
- – Dass sich in dem Leckerchenspender ein Empfänger
für optische Signale befindet, der bei Aktivierung eine
Freigabe eines Leckerchens bewirkt.
- – Dass Zeiterfassungssysteme mit Messeinrichtungen
des Verhaltens eines Tieres gekoppelt sind, und dass dadurch festgelegt
ist, ob ein Leckerchenspender ein Leckerchen abgibt oder nicht.
- – Dass eine gestaffelte Abgabe von Leckerchenmengen
möglich ist, indem mehrere Portionen auf einmal verabreicht
werden, oder indem sich unterschiedlich große Futterkammern öffnen.
- – Dass zusätzlich zu der Leckerchenabgabe
auch eine Freisetzung von auf einem Rekorder gespeichertem akkustischem
Lob erfolgen kann, oder dass eine zusätzlich Abgabe eines
Spielzeugs erfolgen kann.
- – Dass eine Aktivierung eines Leckerchenspenders zur
Leckerchenabgabe auf Entfernung auch ohne Fernbedienung möglich
ist, indem ein integriertes Geräuscherkennungssystem auf
bestimmte Töne, Wörter usw. reagiert.
- – Dass eine Aktivierung eines Leckerchenspenders zur
Leckerchenabgabe auf Entfernung auch ohne Fernbedienung möglich
ist, indem ein integriertes Lichterkennungssystem auf bestimmte Lichtzeichen
z. B. Laserlicht reagiert.
- – Dass alle hier vorgestellten Varianten, Ausführungen
und Besonderheiten einer Vorrichtung beliebig miteinander kombinierbar
sind. So sind z. B. alle hier aufgeführten Konstruktionen
eines Leckerchenspenders, ob nun am Tier getragen oder in der Umgebung
festgemacht, bei dem Training des Menschen mit dem Hund einsetzbar;
Sie sind aber auch einsetzbar bei allen aufgezeigten Tiertrainingsanordnungen,
die automatische ohne Beisein des Hundehalters ablaufen können.
- – Dass Besonderheiten einer Konstruktion die nur bei
dieser aufgeführt wurden, selbstverständlich auch
bei allen anderen aufgeführten Konstruktionen möglich
sind bzw. auf diese übertragbar sind.
- – Dass verschiedene Konstruktionen auf vielfältige
Art und Weise miteinander kombiniert werden können. So
kann z. B. ein Trainingssystem für Schäferhunde
gleichzeitig aktiviert sein und ebenso die Antibarkeinrichtung usw.
- – Dass eine gestaffelte Belohnung möglich
ist, kleine/große Futterportion, evtl. kombiniert mit Lob
durch Voicerekorder oder Abgabe eines Spielzeugs usw.
- – Dass Zeitschaltungen erfassen, wenn ein unerwünschtes
Verhalten eine gewisse Zeit nicht gezeigt wird, und dann ein Leckerchen
erteilt wird.
- – Dass Zeitschaltungen erfassen, wenn ein gewünschtes
Verhalten eine gewisse Zeit gezeigt wird, und dann ein Leckerchen
erteilt wird.
- – Dass Zeitschaltungen ab dem Moment zu messen beginnen,
wo ein bestimmtes Verhalten gezeigt wurde, und dann automatisch
ein Zeitintervall festgelegt wird, In dem nicht weiter zeigen des Verhaltens
oder aber weiteres Zeigen des Verhaltens belohnt wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005021878 [0038, 0051, 0118]
- - DE 202006002067 [0051]