DE102005019774A1 - Katzenfutterspender - Google Patents
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Abstract
Der Katzenfutterspender ermöglicht ein artgerechtes Füttern einer Katze. Das sich wechselnd bewegende und verschwindende Futtergefäß fordert die Katze, ihre Fähigkeiten zu nutzen.
Description
- Insbesondere in Großstädten können Katzen oft nicht nach draussen gelassen werden.
- Sie bekommen dann zu genauen Zeiten ihr meist üppiges Futter vorgesetzt, was der Gesundheit nicht zuträglich ist.
- Anders als in der freien Natur müssen sie nichts für das Erjagen der Beute tun. Artgerechter ist es, wenn die Katze durch Anschleichen, Warten, Belauern und Anspringen ihr Futter erhält.
- E werden deshalb Anordnungen vorgestellt, die diesen natürlichen Vorgang nachahmen, und so die Katze zeitweise körperlich und geistig fordern, z.B. wenn der Besitzer tagsüber aus dem Haus ist.
- Zunächst bedarf es eines Bauteils, das dafür sorgt, dass die Maus (Futter) zeitweise zum Vorschein kommt und zeitweise verschwindet. Dies erregt die Aufmerksamkeit der Katze, sie beobachtet und schleicht sich an. Das sich bewegende Teil kann dem Aussehen einer Maus teilweise nachempfungen sein, letztendlich wird es sich aber um ein Futtergefäß handeln, indem sich schmackhaftes Futter befindet.
- Das Futtergefäß kann sich z.B. auf einer Schiene, einem Band oder an einem Gestänge usw. gleichmäßig hin -und her bewegen (vor und in den Futterkasten F), es könnte aber auch so gesteuert sein, das es durch unregelmäßige Bewegungen (wechselnde Geschwindigkeit, Pausen, verschiedene Bewegungsbahnen) noch mehr Aufmerksamkeit erregt. Es sind die verschiedensten Konstruktionen denkbar, die ein Hin- und Herbewegen bewerkstelligen.
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1 zeigt ein Beispiel eines Futterkasten F mit einem sich auf z.B. einer Schiene Sch sich bewegendem Futtergefäß FG. - Das Ganze muss elektronisch gesteuert sein, das Futtergefäß wird vom Katzenhalter entweder einmal gefüllt und dann von der Katze ihrgendwann leergefressen, oder das Futtergefäß könnte auch so kontruiert sein, dass es nach einem Fang sich im Futterkasten aus einer Vorratsabteilung VA wieder neu belädt, durch eine automatische Steuerung mit mit rechender mechanischer Zuteilung.
- Eine mögliche Anordnung kann so aussehen.
- Der Futterkasten F steht an einer Wand oder einer Ecke des Zimmers. In einiger Entfernung von diesem wird eine Lichtschranke LS eingerichtet. Sobald die Katze diese kreuzt, wird das Futtergefäß FG blitzschnell in den Futterkasten gezogen und bleibt dort bis auf weiteres verharren, unerrreichbar für die Katze. Der Abstand der Lichtschranke LS vom Futtergefäß FG muss so groß sein, dass es die Katze nicht schaffen kann rechtzeitig das Futtergefäß FG zu erreichen, da es durch Auslösen der Lichtschranke blitzschnell zurückgezogen wird.
- Damit die Katze nicht unendlich wartet, wäre es sinnvoll ein zweites System in dem Zimmer aufzustellen, das mit dem ersten System elektronisch verbunden ist. (F2, LS2)
- Wenn die Katze durch die Lichtschranke LS1 läuft, wird FG1 in den Futterkasten F1 gezogen. Gleichzeitig wird elektronisch gesteuert mit wechselnder Zeitverzögerung das Futtergefäß FG2 in Bewegung gesetzt. Dies lenkt die Aufmerksamkeit der Katze nun auf dieses Futtergefäß und sie startet einen neuen Angriff. Sobald sie aber beim Anschleichen die Lichtschranke LS2 aktiviert, dreht sich das Spiel um und Futterkasten F1 steht wieder im Mittelpunkt.
- Zwischen LS1 und LS2 kann der Katzenhalter Gegenstände aufbauen, die der Katze zum Verstecken und Anschleichen dienen.
- Wie kommt das Ganze jetzt zum Ende? Nachdem die Katze vielleicht 10 erfolglose Angriffsversuche gestartet hat, könnte sich die elektronische Steuerung so schalten, dass beim Durchkreuzen z.B. der Lichtschranke LS2 das Futtergefäß FG2 nach außen fährt und dann dort fest bleibt. So könnte die Katze in Ruhe das Futter freßen. Geht Sie danach noch durch die Lichtschranke LS1 geschieht das gleiche dort und die Katze hat ihre verdiente Mahlzeit.
- Das System schaltet dann ab, bis der Tierbesitzer es wieder neu aktiviert.
- Die elektronische Steuerung der einzelnen Element kann über Funksteuerung erfolgen, da sich das Ganze aber in einem Zimmer abspielt, wäre auch ein verkabeltes System mit Steckdosenanschluss möglich.
- Natürlich wäre es auch möglich, nur ein System zu installieren (F1, LS1), die Katze würde sich dann aber zu lange neben das Futtergefäß setzen und warten. Sie müsste dann z.B. durch ein akkustisches Geräusch oder Wasser vertrieben werden oder indem ein Leckerchen mittels einer kleinen Schleudereinrichtung weit aus F1 rausgeschleudet wird, und sie so von F1 wegbringt. Dann bräuchte man aber zwei Lichtschranken, um zu erkennen, ob sich die Katze in Richtung Futtergefäß bewegt hat, oder von ihm weg, und dann das Futtergefäß entweder aktiviert oder gestoppt wird.
- D.H. wird zuerst Lichtschranke LSA durchschritten und dann Lichtschranke LSB, so führt dass zu einem evtl. auch zeitverzögerten Aufnehmen der Bewegung des Futtergefäßes.
- Wird zuerst Lichtschranke LSB durchschritten und dann Lichtschranke LSA wird das Futtergefäß zurückgezogen.
3 - Wichtig ist dabei natürlich auch, in welcher Reihenfolge dann die Lichtschranken verlassen werden, um auszuschließen, dass die Katze auf halber Strecke evtl. eine rasche Wendung vollzieht. D.H. wird zuerst LSA durchschnitten, dann LSB, so muss danach erst LSB durchschnitten werden, sonst stoppt das System weiterhin.
- Die Katze kann auch mittels eines Halsbandes entsprechende Rezeptoren oder Sender tragen EK, die mit Rezeptoren und Sendern im Futterkastern korrespodieren EF, womit ihr Standpunkt immer genau definiert wäre.
4 - Es können sämtliche aus der Technik bekannten Abstandsmesser, Positionsmesser, Kontrollschranken oder Erkennungssyteme zum Einsatz kommen (z.B. Laser, Infrarot, Funkwellen usw.)
- Es wären dann kompliziertere Schaltungen möglich, die das Verhalten des Futtergefäßes FG immer genau auf die jeweilige Position der Katze abstimmen. So könnte auch mittels ausgelegter Kabel Quadrate definiert werden, die die genaue Position des Tieres melden.
5 - Oder es werden magnetische oder elektromagnetische Felder oder sonstige technische Felder erzeugt, und so Areale definiert.
- Anstatt der Lichtschranken, wären auch Anordnungen mit Bewegungsmeldern denkbar, die einzelne Bereiche abdecken und bei Aktvierung dann das Futter verschwinden lassen
- Denkbar ist natürlich auch, dass die Katze bei enormer Anstrengung das sich bewegende Futtergefäß FG doch manchmal noch erreichen kann, es festhalten und leerfressen kann. Diese Festhalten des sich mit leichter Kraft wegbewegen wollenden Futtergefäßes FG mit der Tatze oder dem Mund würde dann auch das übliche Spielen der Katze mit der gefangenen Maus simulieren. Dazu muß die Konstruktion natürlich so gestaltet werden, dass die Katze sich nicht verletzen kann. Es ist natürlich auch möglich, dass die Katze das sich bewegende Futtergefäß nicht stoppen kann, sondern das Futter oder Leckerchen aus diesem herausfischen muss.
- Denkbar ist natürlich auch, dass bei Anwesenheit des Besitzers dieser einfach mittels einer Fernbedienung die Bewegungen des Futtergefäßes FG steuert. Dies würde dann eine ganz eigenständige Vorrichtung darstellen, das Besondere wäre aber, dass das Futtergefäß FG zeitweise verschwinden kann, dies erregt die besondere Aufmerksamkeit der Katze.
- Zur zusätzlichen Stimulation der Katze sind Mausgeräusche denkbar.
- Diese Systeme sind selbstverständlich auch gut geeignet zur Beschäftigung für andere Tierarten, die mit Anschleichen usw. arbeiten, z.B. Zootiere (Raubkatzen)
Claims (9)
- Katzenfutterspender dadurch gekennzeichnet, dass ein sich bewegendes Futtergefäß mit Erfassungssystemen verbunden ist, die die Position der Katze feststellen, und dann die Bewegung des Futtergefäßes entsprechend steuern.
- Katzenfutterspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Futtergefäß zeitweise verschwindet und sich mit wechselnden Intervallen und Geschwindigkeiten bewegt, und so die Katze artgerecht fordert.
- Katzenfutterspender nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle technisch möglichen Systeme zur Positionserfassung der Katze möglich sind, z.B. Lichtschranken, oder Systeme mit Elementen die in einem Halsband integriert sein können.
- Katzenfutterspender nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines korrespondierenden zweiten Systems, die Aufmerksamkeit der Katze immer neu errregt wird.
- Katzenfutterspender nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch ohne ein zweites Futterfäß, die Anlage in Betrieb bleibt, indem man z.B. mittels zweier Lichtschranken, die Bewegungsrichtung der Katze ermitteln kann,
- Katzenfutterspender nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer bestimmten Zeit oder einem bestimmten Verlauf der Ablauf gestoppt wird, oder das die Katze deas Futtergefäß aus der Bewegung heraus fängt.
- Katzenfutterspender nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jegliche andere in der Technik bekannten Abstandsmesser, Positionsmesser, Kontrollschranken oder Erkennungssyteme zum Einsatz kommen, die sicherstellen das damit die Bewegungungen der Katze erfasst, und die entsprechenden Bewegungen des Futtergefäßes damit koordiert werden.
- Katzenfutterspender nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Futtergefäß auch durch eine Fernbedienung gesteuert werden kann.
- Katzenfutterspender nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgestellten Systeme auch für andere Tierarten geeignet sind.
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