DE102006029181A1 - Soziushaltegriff für ein Motorrad - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Soziushaltegriffe für ein Motorrad, die an einem Rahmenteil im Bereich der Sitzbank befestigbar sind. Damit sich die Soziushaltegriffe bequem erfassen lassen und eine gute Krafteinleitung beim Abbremsen oder Beschleunigen ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Haltegriffe hinter der Sitzbank näherungsweise in einer horizontalen Ebene annähernd quer zur Fahrtrichtung oder unter einem Winkel von 90 bis 40° zur Längsachse des Motorrades angeordnet sind und nach hinten divergieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft Soziushaltegriffe für ein Motorrad, die an einem Rahmenteil im Bereich der Sitzbank befestigbar sind.
  • Bei den auf dem Markt erhältlichen Motorrädern sind die Soziushaltegriffe entweder seitlich neben der Sitzbank angeordnet, oder sie sind hinter der Sitzbank angeordnet, wobei sie von einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Bügel gebildet sind. Diese beiden bekannten Anordnungen von Haltegriffen zwingen den Sozius jedoch in eine unnatürliche Körperhaltung. Wenn die Haltegriffe seitlich entlang der Sitzbank angeordnet sind, dann liegt ein unzureichender Hebelarm für die Abstützung des Oberkörpers vor, weil der Sozius die Handgriffe in einem geringen Horizontalbstand vom angenommenen Drehpunkt seines Oberkörpers umgreift. Wenn die Handgriffe in Form eines quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Bügels hinter der Sitzbank angeordnet sind, dann ist zum erfassen desselben eine starke Verdrehung des Hand-Arm-Systems im Schulter- und Ellenbogengelenk erforderlich. Diese Haltung ist für den Sozius auf die Dauer unbequem und beim Beschleunigen oder Bremsen ergibt sich eine ungünstige Krafteinleitung in den Körper. Den beiden bekannten Anordnungen der Haltegriffe ist der Nachteil gemein, dass Personen mit bestimmten körperlichen Eigenheiten (korpulent, kurze Arme u.s.w.) die Griffe nicht optimal nutzen können, da sie sich selbst am Gebrauch hindern. Zudem kann es vorkommen, dass die Haltegriffe den Komfort des Sozius auch dadurch einschränken, weil dieser mit den Haltegriffe in störender Art und Weise in Berührung steht, was zu Druckstellen am Oberschenkel führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Soziushaltegriffe für ein Motorrad zu schaffen, die sich vom Sozius bequem erfassen lassen und beim Abbremsen oder Beschleunigen eine gute Krafteinleitung in den Körper ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Haltegriffe hinter der Sitzbank näherungsweise in einer horizontalen Ebene annähernd quer zur Fahrtrichtung oder unter einem Winkel von 90 bis 40° zur Längsachse des Motorrades angeordnet sind und nach hinten divergieren. Infolge dieser Anordnung der Haltegriffe ist zum Erfassen derselben keine nennenswerte Verdrehung des Hand-Arm-Systems im Schultergelenk erforderlich. Die Haltegriffe lassen sich vom Sozius auch sehr leicht erfassen, weil die Hände beim nach hinten Bewegen der Arme zwangsläufig mit dem Handgriffen in Berührung kommen. Die im Fahrbetrieb auftretenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte lassen sich besser abfangen, da diese direkt auf den Handballen bzw. in die untergehakten Finger eingeleitet werden. Wegen des großen Abstandes der Handgriffe vom angenommenen Drehpunkt des Oberkörpers treten beim Abbremsen oder Beschleunigen des Motorrades auch keine übermäßigen Belastungen des Hand-Arm-Systems des Sozius auf.
  • Wie Versuche ergeben haben, wird ein optimaler Kompromiß hinsichtlich Bequemlichkeit und Fahrsicherheit erreicht, wenn die Haltegriffe unter einem Winkel von 45° zur Längsachse des Motorrades angeordnet sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Haltegriffe schwenkbar an dem Rahmenteil des Motorrades befestigt sind. Die Haltegriffe können bei Nichtgebrauch weggeklappt werden, so dass sie das Erscheinungsbild des Motorrades nicht stören. In der Gebrauchsstellung sind die Haltegriffe vorzugsweise arretierbar.
  • Es ist aber auch möglich, die Haltegriffe lösbar von dem Rahmenteil des Motorrades zu befestigen, so dass sie bei Nichtgebrauch vollständig abgenommen werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Draufsicht auf ein die Sitzbank tragendes Rahmenteil eines Motorrades mit zwei daran befestigten Haltegriffen.
  • Am hinteren Ende eines schematisch dargestellten Rahmenteils 1 eines Motorrades sind zwei Haltegriffe 2 befestigt. Bei dem Rahmenteil 1 kann es sich um eine Gepäckbrücke handeln. Die beiden Haltegriffe 2 sind in einer horizontalen Ebene unter einem Winkel von 45° zur Längsachse des Motorrades angeordnet, wobei sie nach hinten divergieren. Die Haltegriffe 2 können an dem Rahmenteil 1 starr befestigt sein. Es ist aber auch eine schwenkbare oder teleskopartige Befestigung der Haltegriffe 2 an dem Rahmenteil 1 realisierbar. Dies ermöglicht es, die Haltegriffe 2 bei Nichtgebrauch in eine Stellung zu verschwenken oder zu verschieben, in der sie in oder unter dem Rahmenteil 1 verborgen sind und somit nicht störend in Erscheinung treten. In diesem Fall ist zweckmäßigerweise eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, die Haltegriffe 2 in der Gebrauchsstellung zu arretieren.
  • Die Haltegriffe 2 könnten auch mit geeigneten Befestigungsmitteln lösbar an dem Rahmenteil 1 befestigt sein. Dies würde es ermöglichen, die Haltegriffe 2 bei Nichtgebrauch vom Rahmenteil 1 gänzlich zu trennen.
  • Die Haltegriffe 2 sollten in einem möglichst großen horizontalen Abstand von dem angenommenen Drehpunkt des Oberkörpers des (nicht gezeigten) Sozius angeordnet sein. Wegen des dadurch bewirkten großen Hebelarms kann die Belastung des Hand-Arm-Systems des Sozius beim Anfahren und Bremsen des Motorrades gering gehalten werden. Die Haltegriffe sind in einer solchen Lage angeordnet, dass sie vom Sozius bei plötzlich eintretenden Ereignissen reflexartig erfaßt werden können, wenn er die Arme nach hinten verschwenkt. Da die Haltegriffe unter einem Winkel von 45° zur Längsachse des Motorrades angeordnet sind, können sie vom Sozius bequem erfaßt werden, weil eine besondere Verdrehung des Hand-Arm-Systems nicht erforderlich ist. Es treten daher auch bei längerer Fahrtdauer keine Ermüdungserscheinungen auf.

Claims (5)

  1. Soziushaltegriffe für ein Motorrad, die an einem Rahmenteil im Bereich der Sitzbank befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegriffe (2) hinter der Sitzbank näherungsweise in einer horizontalen Ebene annähernd quer zur Fahrtrichtung oder unter einem Winkel von 90 bis 40° zur Längsachse des Motorrades angeordnet sind und nach hinten divergieren.
  2. Soziushaltegriffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegriffe (2) unter einem Winkel von 45° zur Längsachse des Motorrades angeordnet sind.
  3. Soziushaltegriffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegriffe (2) schwenkbar an dem Rahmenteil (1) befestigt sind.
  4. Soziushaltegriffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegriffe (2) in der Gebrauchsstellung arretierbar sind.
  5. Soziushaltegriffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegriffe (2) abnehmbar an dem Rahmenteil (1) befestigt sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08318886A (ja) * 1995-05-24 1996-12-03 Suzuki Motor Corp 自動二輪車のリヤフェンダ
DE19961310A1 (de) * 1999-12-18 2001-06-21 Bayerische Motoren Werke Ag Halteeinrichtung
JP2002068044A (ja) * 2000-09-04 2002-03-08 Yamaha Motor Co Ltd 自動二輪車用ハンドルシート

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