AT11940U1 - Vorrichtung zum steuern von arbeitsgeräten - Google Patents
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Abstract
Ein Steuerhebel (1) (Joystick) ist über einen Träger (21) am freien Ende (3) einer Armstütze (5) verstellbar befestigt, wobei ein Verstellen in Längsrichtung der Armstütze (5) ebenso wie ein Verschwenken um zwei zueinander im Wesentlichen senkrecht stehende Achsen, die in Richtung der Längserstreckung der Armstütze (5) bzw. quer zu dieser Längserstreckung ausgerichtet sind, möglich ist, um den Steuerhebel (1), insbesondere dessen Hebel (13) in eine für das Bedienen günstigste Stellung zu bewegen.
Description
österreichisches Patentamt AT11 940U1 2011-07-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von Arbeitsgeräten, wobei die Vorrichtung nach Art eines Steuerhebels (Joystick) ausgebildet ist.
[0002] Solche Steuerhebel haben einen schwenkbaren Griff und werden zum Steuern von Arbeitsgeräten, insbesondere von Traktoren mit Frontladern, Teleskopladern, Baggern, Gabelstaplern und ähnlichen Arbeitsgeräten verwendet.
[0003] Problematisch bei den bekannten Steuerhebeln (Joysticks) ist es, dass diese oft in einer für den Benützer nicht günstigen Stellung, insbesondere einer ergonomisch nicht günstigen Stellung, angeordnet bzw. ausgerichtet sind.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung vorzuschlagen, mit welcher der Steuerhebel, insbesondere dessen Griff einfach in eine für die Benützung des Steuerhebels zum Steuern von Arbeitsgeräten günstige und für den Benutzer ergonomisch angenehme Position gebracht werden kann.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0006] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Da die erfindungsgemäße Vorrichtung (Joystick) an einer Armstütze (oder Armlehne) montiert ist, insbesondere kann die Vorrichtung nach mehreren Richtungen verstellbar an der Armstütze montiert sein, ist sie in einer günstigen Position angeordnet. Wenn die Vorrichtung, wie in einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, verstellbar montiert ist, kann sie ohne weiteres in eine für den Benützer günstige Position bewegt werden. In jedem Fall kann der Benützer einen Arm entspannt auf der Armstütze ruhen lassen (aufliegen lassen), wenn er den Joystick über dessen Griff bedient.
[0008] Insbesondere ist es im Rahmen der Erfindung möglich, den Joystick so anzuordnen, dass er vom freien Ende der Armstütze den richtigen Abstand aufweist und/oder dass er in die für die Benützung günstigste Lage ausgerichtet ist, wobei ein Verschwenken um eine in Richtung der Längserstreckung der Armstütze verlaufende Achse ebenso in Betracht gezogen ist, wie zusätzlich oder alternativ ein Verschwenken um eine quer zur Längserstreckung der Armstütze ausgerichtete Achse.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur für das Steuern der oben genannten Arbeitsgeräte bestimmt, sondern kann auch für andere Anwendungen (z.B. Computerspiele, Rollstühle u.ä.) eingesetzt werden. Der hier gewählte Begriff "Arbeitsgerät" umfasst demnach alle Geräte und Einrichtungen, die mit Hilfe eines "Joystick" gesteuert werden können.
[0010] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigt: [0011] Fig. 1 eine Armstütze mit an ihrem vorderen Ende angeordneten Steuerhebel (Joystick), [0012] Fig. 2 einen Träger für den Steuerhebel und den Steuerhebel in auseinander gezogener (zerlegter) Darstellung, [0013] Fig. 3 bis 7 verschiedene Ausrichtungen des Steuerhebels relativ zur Armstütze.
[0014] Ein Steuerhebel 1 ist am freien Ende 3 einer Armstütze 5 angeordnet. Dabei kann die Armstütze über einen, einen Längsschlitz 7 aufweisenden Schenkel 9 im Bereich eines Sitzes für eine Bedienungsperson (Benützer) des Arbeitsgerätes montiert werden. Allenfalls ist in die Armstütze 5 eine über eine Stellwalze 11 bedienbare Höhenverstellung integriert.
[0015] Der Steuerhebel (Joystick) 1 besitzt einen Griff (Hebel) 13, der gegenüber einem Gehäuse 15 des Steuerhebels 1 nach allen Richtungen verschwenkbar ist, um Steuerbefehle an österreichisches Patentamt AT11 940U1 2011-07-15 das Arbeitsgerät abzugeben. Zusätzlich können, wie in Fig. 2 gezeigt, an dem oberen freien Ende des Hebels 13 Druckknöpfe 17 für weitere Befehle vorgesehen sein.
[0016] An der Oberseite des Gehäuses 15 des Steuerhebels 1 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine vom Gehäuse 15 in Richtung auf die Armlehne 5 hin abstehende Platte 19 vorgesehen, die in Gebrauchslage den Zwischenraum zwischen dem freien Ende 3 der Armstütze 5 und dem Steuerhebel 1 überbrücken kann.
[0017] Der Steuerhebel 1 ist über einen im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen L-förmigen Träger 21 an der Armstütze 5 befestigt. Der Träger 21 besitzt einen in Richtung der Längserstreckung der Armstütze 5 verlaufenden Schenkel 23 und einen dazu quer ausgerichteten Schenkel 25.
[0018] Anstelle des in Fig. 2 gezeigten, im Wesentlichen L-förmigen Trägers 21, kann der Träger 21 auch im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein, also zwei vom Schenkel 25 (der dann ein Steg ist) abstehende Schenkel 23 aufweisen.
[0019] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind im Schenkel 23 des Trägers 21 zwei Schlitze 27 vorgesehen. Die Schlitze 27 werden von mit dem Gehäuse 15 verbundenen Zapfen 29 durchgriffen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zapfen 29 Kopfschrauben, die in Gewindelöcher 31 des Gehäuses 15 des Steuerhebels 1 eingeschraubt sind.
[0020] Die in die Schlitze 27 des Trägers 21 eingreifenden Zapfen 29 erlauben es, den Steuerhebel 1 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung, der knapp neben dem freien Ende 3 der Armstütze 5 angeordnet ist, in eine vom freien Ende 3 entfernt liegende Stellung zu bewegen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
[0021] Alternativ erlauben es die Schlitze 27 im Träger 21 und die in diese (mit Spiel) eingreifenden Zapfen 29, dass der Steuerhebel 1, wie in Fig. 4 angedeutet, zur Armstütze 5 schräg gestellt wird, also ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung um eine im Wesentlichen quer zur Längserstreckung der Armstütze 5 ausgerichtete Achse verschwenkt wird. Dabei kann das Verschwenken des Steuerhebels 1 auch in die andere Richtung erfolgen, als dies in Fig. 4 gezeigt ist.
[0022] Der Träger 21 ist mit Hilfe einer Schraube 41 am vorderen Ende 3 der Armstütze 5 befestigt, sodass er, ausgehend von der in Fig. 7 gezeigten "geraden" Stellung, nach der einen oder anderen Seite (Fig. 5 und 6) um eine im Wesentlichen in Richtung der Längserstreckung der Armstütze 5 verlaufende Achse verschwenkt wird, um eine "gekippte" Stellung einzunehmen.
[0023] Die gewünschte Schwenklage des Steuerhebels 1 kann dadurch gesichert werden, indem eine Schraube 43, die einen Schlitz 47 in einer gebogenen Führung 45, die am Schenkel 25 des Trägers 21 vorgesehen ist, durchgreift und in ein Loch, das am freien Ende 3 der Armstütze 5 unten vorgesehen ist, eingeschraubt und festgezogen wird.
[0024] Es ist erkennbar, dass der Steuerhebel 1 mit Hilfe des erfindungsgemäßen Trägers 21, der den Steuerhebel 1 (Joystick) mit dem freien Ende 3 der Armstütze 5 verbindet, in mehrere Richtungen bewegt bzw. gekippt werden kann. Der Steuerhebel 1 kann in Richtung der Längserstreckung der Armstütze 5 hin und her verstellt werden, um den Abstand des Steuerhebels 1 vom freien Ende 3 der Armstütze 5 zu verändern einerseits und er kann gegenüber der Armstütze 5 verschwenkt (gekippt) werden, wobei ein Verschenken um eine quer zur Längserstreckung der Armstütze 5 ausgerichtete Achse ebenso in Betracht gezogen ist, wie ein Verschenken um eine in Richtung der Längserstreckung der Armstütze 5 verlaufende Achse.
[0025] So ist es möglich, die Lage und Ausrichtung des Hebels 13 des Steuerhebels 1 gegenüber der Armstütze 5, die neben einem Sitz, in dem die Bedienungsperson des Arbeitsgerätes sitzt, in eine ergonomisch günstige und für das problemlose Bedienen vorteilhafte Lage auszurichten.
[0026] Als "Arbeitsgeräte" sind im Rahmen der Erfindung neben Traktoren mit Frontladern, Teleskopladern, Baggern, Gabelstaplern und ähnlichen Arbeitsgeräten auch Fahrzeuge und 2/7
Claims (14)
- österreichisches Patentamt AT11 940U1 2011-07-15 Fahrgeräte ("Rollstühle"), insbesondere für Behinderte, in Betracht gezogen. [0027] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden. [0028] Ein Steuerhebel 1 (Joystick) ist über einen Träger 21 am freien Ende 3 einer Armstütze 5 befestigt, insbesondere verstellbar befestigt, wobei ein Verstellen in Längsrichtung der Armstütze 5 ebenso wie ein Verschwenken um zwei zueinander im Wesentlichen senkrecht stehende Achsen, die in Richtung der Längserstreckung der Armstütze 5 bzw. quer zu dieser Längserstreckung ausgerichtet sind, möglich ist, um den Steuerhebel 1, insbesondere dessen Hebel 13 in eine für das Bedienen günstigste Stellung zu bewegen. Ansprüche 1. Vorrichtung (1) zum Steuern von Arbeitsgeräten, wobei die Vorrichtung nach Art eines Steuerhebels (Joystick) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) an einer Armstütze (5) montiert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) an einer Armstütze (5) nach wenigstens zwei Richtungen verstellbar montiert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Vorrichtung (1) vom freien Ende (3) der Armstütze (5) verstellbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) um eine etwa in Richtung der Längserstreckung der Armstütze (5) ausgerichtete Achse verschwenkbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) um eine etwa quer zur Längserstreckung der Armstütze (5) ausgerichtete Achse kippbar ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) an einem Träger (21) montiert ist, der mit der Armstütze (5) verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) an dem Träger (21) über wenigstens zwei in Schlitze (27), die in dem Träger (21) vorgesehen sind, eingreifende Zapfen (29) geführt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21) an dem freien Ende (3) der Armstütze (5) um eine im Wesentlichen in Längsrichtung der Armstütze (5) verlaufende Achse verschwenkbar montiert ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21) ein im Wesentlichen L-förmiger oder U-förmiger Blechteil ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21) mit einem Schenkel (25) am freien Ende (3) der Armstütze (5) befestigt ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (27) für die Aufnahme der Zapfen (29) der Vorrichtung in einem parallel zur Längserstreckung der Armstütze verlaufende Schenkel (23) des Trägers (21) vorgesehen sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21) über seinen quer zur Längserstreckung der Armstütze (5) verlaufende Schenkel (25) am freien Ende (3) der Armstütze (5) mit Hilfe einer lösbaren Schraube (41) befestigt ist. 3/7 österreichisches Patentamt AT11 940U1 2011-07-15
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (21), dem freien Ende (3) der Armstütze (5) benachbart, insbesondere an dem in Gebrauchslage unteren Ende des Schenkels (25) des Trägers (21), eine gebogene Führung (45), die der Unterseite des freien Endes (3) der Armstütze (5) zugeordnet ist, vorgesehen ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führung (45) ein Schlitz (47) vorgesehen ist, den eine in das freie Ende (3) der Armstütze (5) eingedrehte Schraube (43) durchgreift. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 4/7
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FR3065406A1 (fr) * | 2017-04-20 | 2018-10-26 | Faurecia Sieges D'automobile | Module d'accoudoir a fixer sur le dossier d'un siege de vehicule automobile |
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