DE102013223317B4 - Gepäcksystem mit einer verstellbaren Befestigungsvorrichtung für einen Gepäckkoffer - Google Patents
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Abstract
Gepäcksystem mit einem an einer Halterung (12) eines motorisierten Zweirads (10) montierten Gepäckkoffer (14) und einer verstellbaren Befestigungsvorrichtung (16) für den Gepäckkoffer (14), die eine in eine erste und eine zweite Stellung verschwenkbare Mechanik (18) mit einem an der Halterung (12) fixierten Halterungsabschnitt (24) und einem Gepäckkofferabschnitt (22) aufweist, an dem der Gepäckkoffer (14) befestigt ist, wobei die Mechanik (18) wenigstens ein starres, gegenüber der Halterung (12) verschwenkbar montiertes Verbindungsglied (20) aufweist, das mit dem Gepäckkofferabschnitt (22) schwenkbeweglich verbunden ist, sodass der Halterungsabschnitt (24) und der Gepäckkofferabschnitt (22) über das Verbindungsglied (20) miteinander gekoppelt sind, wobei der Gepäckkoffer (14) in der ersten Stellung hinter und in der zweiten Stellung auf einem Soziussitz (28) des Zweirads (10) liegt, und wobei ein Rastmechanismus (30, 32) an der Befestigungsvorrichtung (16) vorgesehen ist, der so ausgelegt ist, dass die Mechanik (18) zumindest in der ersten und in der zweiten Stellung einrastet, um die jeweilige Stellung zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Stellung der Gepäckkofferabschnitt (22) einen Formschluss mit einem Schaum einer Sitzbank des Zweirads (10) bildet und zur Sicherstellung des Formschlusses zum Einrasten in der zweiten Stellung ein Überdrücken des Gepäckkofferabschnitts (22) erforderlich ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gepäcksystem mit einer verstellbaren Befestigungsvorrichtung für einen Gepäckkoffer an einer Halterung eines motorisierten Zweirads.
- Gepäckkoffer, sogenannte Topcases, lassen sich aufrecht auf einer sich hinter der Sitzfläche bzw. hinter dem Soziussitz eines Motorrads oder Motorrollers erstreckenden Halterung fixieren. Um auch einem Sozius ausreichend Sitzplatz zu bieten, ist die standardmäßige Befestigung für einen derartigen Gepäckkoffer relativ weit hinten angeordnet. Fährt der Fahrer das Fahrzeug alleine, wäre es aber beispielsweise aus Gründen der Schwerpunktlage wünschenswert, wenn das Gepäckstück näher zum Fahrer angeordnet werden könnte.
- Die
DE 10 2006 046 005 A1 und dieDE 20 2010 009 226 U1 zeigen Gepäcksysteme für ein motorisiertes Zweirad, bei denen ein Gepäckkoffer verschwenkbar an einer Befestigungsvorrichtung montiert ist, sodass er zwischen zwei Stellungen bewegt werden kann. In der ersten Stellung liegt der Gepäckkoffer hinter einer Sitzbank auf einem Gepäckträger, und in der zweiten Stellung liegt der Gepäckkoffer über einem Soziussitz. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Verstellmöglichkeit zu schaffen, mit der ein Gepäckkoffer in unterschiedlichen Positionen angeordnet werden kann.
- Dies wird bei einem Gepäcksystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Durch die verschwenkbare Mechanik ist auf einfache Weise eine Verschiebung des Gepäckkoffers in Fahrzeuglängsrichtung möglich. Das starre Verbindungsglied sorgt für eine sicher geführte Verschiebebewegung.
- Der Gepäckkoffer ist vorzugsweise lösbar am Gepäckkofferabschnitt fixiert. Jedoch ist der Gepäckkoffer im montierten Zustand vorzugsweise unbeweglich mit dem Gepäckkofferabschnitt verbunden, sodass er mit diesem zusammen relativ zum Verbindungsglied verschwenkbar ist.
- Der Halterungsabschnitt ist z.B. fest und unbeweglich mit der Halterung verbunden und bleibt dies auch, wenn der Gepäckkoffer abgenommen wird. Der Halterungsabschnitt könnte auch durch einen Endabschnitt des Verbindungsglieds gebildet sein, der so an der Halterung befestigt ist, dass das Verbindungsglied gegenüber der Halterung verschwenkbar ist.
- Die Mechanik ist vorzugsweise so ausgelegt, dass der Gepäckkofferabschnitt gegenüber dem Halterungsabschnitt im Wesentlichen in einer Parallelverschiebung bewegbar ist.
- Das Verbindungsglied kann beispielsweise einen starren Bügel umfassen, an dem der Gepäckkofferabschnitt verschwenkbar montiert ist. So lässt sich auf einfache Weise eine Parallelverschiebung erreichen. Parallelverschiebung bedeutet nicht zwingend, dass eine Führungsschiene vorgesehen ist, vielmehr ist dieser Begriff geometrisch zu interpretieren.
- Es kann aus Sicherheitsgründen vorteilhaft sein, eine freie Bewegung des Gepäckkofferabschnitts gegenüber dem Verbindungsglied zuzulassen, da in diesem Fall der Fahrer beide Hände für die Überführung aus der ersten in die zweite Stellung bzw. umgekehrt verwenden muss.
- In der ersten Stellung verrastet der Gepäckkofferabschnitt vorzugsweise mit der Halterung oder dem Halterungsabschnitt.
- Der Rastmechanismus kann eine Ratschenfunktion aufweisen, die bei der Verstellung von der ersten in die zweite Stellung aktiv ist, sodass keine unkontrollierte Rückbewegung möglich ist.
- Um den Gepäckkoffer von der zweiten in die erste Stellung zu überführen, ist vorzugsweise ein Freigabeelement für die Ratschenfunktion vorgesehen, das eine Rückbewegung der Mechanik von der zweiten in die erste Stellung erlaubt.
- Der Gepäckkoffer liegt in der ersten Stellung hinter und in der zweiten Stellung auf einem Soziussitz des Zweirads. In der ersten Stellung ist so beispielsweise ein Stauraum unter der Sitzbank zugänglich, während in der zweiten Stellung ein Gepäckträger des Zweirads zugänglich sein kann.
- Der Gepäckkoffer kann in der zweiten Stellung eine Rückenlehne für den Fahrer bilden, während der Gepäckkoffer in der ersten Stellung als Rückenlehne für den Sozius dienen kann.
- In der zweiten Stellung ist der Gepäckkofferabschnitt erfindungsgemäß in einen Schaum der Sitzbank des Zweirads eingedrückt, um einen Formschluss zu bilden. Um den Formschluss sicherzustellen, ist zum Einrasten in der zweiten Stellung ein gewisses Überdrücken erforderlich, bei dem der Gepäckkofferabschnitt ein Stück in den Schaum der Sitzbank eintaucht.
- Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bietet sich vor allem für ein aufrecht auf der Halterung montierbares Topcase an. Die Erfindung ließe sich aber auch für seitlich befestigte Gepäckkoffer umsetzen. Anstelle eines Gepäckkoffers kann natürlich auch jedes andere geeignete Gepäckstück über die Befestigungsvorrichtung montiert werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
- -
1 eine schematische perspektivische Teilansicht eines motorisierten Zweirads mit einem erfindungsgemäßen Gepäcksystem, mit einer Befestigungsvorrichtung, die in drei verschiedenen Stellungen dargestellt ist; - -
2 eine schematische Schnittansicht des Gepäcksystems aus1 ; - -
3 eine schematische perspektivische Ansicht des Gepäcksystems aus1 mit der Mechanik der Befestigungsvorrichtung in der ersten Stellung; - -
4 das Gepäcksystem aus1 mit der Mechanik der Befestigungsvorrichtung in der zweiten Stellung, und - -
5 das Gepäcksystem aus1 mit der Mechanik der Befestigungsvorrichtung in der zweiten Stellung mit zweitem Gepäckkoffer. -
1 zeigt ein motorisiertes Zweirad10 (hier einen Motorroller) mit einem an einer Halterung12 befestigten Gepäckkoffer14 . Die Halterung12 ist durch eine Gepäckbrücke gebildet, und der Gepäckkoffer14 ist ein aufrecht montiertes Topcase. Der Gepäckkoffer14 ist an einer verstellbaren Befestigungsvorrichtung16 montiert, die an der Halterung12 fest arretiert ist. - Die Befestigungsvorrichtung
16 weist eine verschwenkbare Mechanik18 auf, die ein starres Verbindungsglied20 umfasst, das hier in Form eines starren Bügels gestaltet ist. An einem Ende des Verbindungsglieds20 ist ein Gepäckkofferabschnitt22 verschwenkbar angelenkt, an dem der Gepäckkoffer14 montierbar ist. Am anderen Ende des Verbindungsglieds20 ist dieses an einem Halterungsabschnitt24 schwenkbar angelenkt, wobei der Halterungsabschnitt24 fest mit der Halterung12 verbindbar ist. - Aufgrund der Verschwenkbarkeit um Gelenke
26 zwischen Gepäckkofferabschnitt22 und Verbindungsglied20 sowie Verbindungsglied20 und Halterungsabschnitt24 können die Mechanik18 und damit der Gepäckkoffer14 in eine erste und eine zweite Stellung verschwenkt werden. - In der ersten Stellung befinden sich die Mechanik
18 sowie der Gepäckkoffer14 in der in2 mit durchgezogenen Linien gezeigten Position, in der der Halterungsabschnitt24 , das Verbindungsglied20 sowie der Gepäckkofferabschnitt22 im Wesentlichen übereinanderliegen und der Gepäckkoffer14 nahe dem hinteren Ende des Zweirads10 direkt über der Halterung12 zu liegen kommt. - Der Gepäckkofferabschnitt
22 ist hier so positioniert, dass er als Rückenlehne für einen auf dem Soziussitz28 sitzenden Passagier dienen kann. Außerdem ist es möglich, wie in den1 und3 dargestellt, den Gepäckkoffer14 so anzuordnen, dass ein Staufach unter dem Soziussitz28 zugänglich bleibt. - Die zweite Stellung der Mechanik
18 und damit des Gepäckkoffers14 ist in1 mit gestrichelten Linien dargestellt. Um die Mechanik18 aus der ersten in die zweite Stellung zu überführen, wird das Verbindungsglied20 um das Gelenk26 , das das Verbindungsglied20 mit dem Halterungsabschnitt24 verbindet, um etwa 180° verschwenkt. Dabei wird der Gepäckkoffer14 durch Verschwenken des Gepäckkofferabschnitts22 um das Gelenk26 , das diesen mit dem Verbindungsglied20 verbindet, so verschwenkt, dass der Gepäckkoffer14 immer in seiner aufrechten Stellung bleibt. Durch das an beiden Enden schwenkbar gelagerte Verbindungsglied20 vollzieht der Gepäckkofferabschnitt22 eine Bewegung in Form einer Parallelverschiebung. - Der Gepäckkoffer
14 liegt in der zweiten Stellung deutlich näher zum vorderen Ende des Zweirads10 als in der ersten Stellung. - Im gezeigten Fall (siehe
1 und4 ) liegt der Gepäckkoffer14 über einer Sitzbank eines Soziussitzes28 des Zweirads10 . Auf diese Weise kann jetzt der Gepäckkoffer14 als Rückenlehne für einen Fahrer des Zweirads10 genutzt werden. - Die Befestigungsvorrichtung
16 ist hier so ausgelegt, dass wenigstens ein Teil der Halterung12 in der zweiten Stellung für die Befestigung weiterer Gepäckstücke nutzbar ist, das z.B. eine weiterer Gepäckkoffer14 gleicher Bauweise und -größe sein kann, was in5 gezeigt ist. - Zum Verschwenken der Befestigungsvorrichtung
16 von der ersten Stellung in die zweite Stellung wird eine Entriegelung mittels eines Freigabeelements30 gelöst, sodass beispielsweise eine Verrastung32 zwischen dem Gepäckkofferabschnitt22 und dem Verbindungsglied20 oder zwischen dem Gepäckkofferabschnitt22 und der Halterung12 gelöst wird. - Die Befestigungsvorrichtung
16 lässt sich nun in die zweite Stellung verschwenken, wobei der Benutzer den Gepäckkoffer14 möglichst beidhändig führen muss, um ein Verschwenken des Gepäckkoffers14 um das Gelenk26 am Gepäckkofferabschnitt22 zu vermeiden. - Die Mechanik
18 weist hier eine Ratschenfunktion auf, die durch die Verrastung32 und das Freigabeelement30 verwirklicht ist. Die Ratschenfunktion ist bei einer Überführung der Befestigungsvorrichtung16 von der ersten in die zweite Stellung aktiv und lässt nur eine schrittweise Bewegung in Richtung der zweiten Stellung zu. Die endgültige Verrastung in der zweiten Stellung ist hier so eingestellt, dass der Gepäckkofferabschnitt22 ein Stück weit in einen Sitzschaum des Soziussitzes28 eingedrückt werden muss, um durch einen Formschluss eine sichere Auflage zu schaffen. - Durch Betätigung des Freigabeelements
30 wird die Ratschenfunktion ausgeschaltet, und der Gepäckkoffer14 kann wieder zusammen mit der Befestigungsvorrichtung16 zurück in die erste Stellung verbracht werden, in der er wiederum arretiert ist. Die bei der Überführung zwischenzeitlich eingenommene Stellung ist in den1 und2 gezeigt (in2 mit strichpunktierten Linien dargestellt), dies ist jedoch keine Position, in der die Befestigungsvorrichtung16 arretiert werden kann, sondern lediglich eine Durchgangsposition beim Verschwenken von der ersten in die zweite bzw. von der zweiten in die erste Stellung. - Die Schwenkbewegungen des Gepäckkofferabschnitts
22 und des Verbindungsglieds20 sind vorzugsweise z.B. über einen Zahnriemen, der in Zahnräder an den Schwenklagern angreift, mechanisch zwangsgekoppelt, sodass beim Hochschwenken des Verbindungsglieds20 durch die Kopplung gleichzeitig der Gepäckkofferabschnitt22 in die Gegenrichtung schwenkt. Damit ist sichergestellt, dass bei dieser Schwenkbewegung der Gepäckkofferabschnitt22 horizontal ausgerichtet bleibt. - 10
- Zweirad
- 12
- Halterung
- 14
- Gepäckkoffer
- 16
- Befestigungsvorrichtung
- 18
- Mechanik
- 20
- Verbindungsglied
- 22
- Gepäckkofferabschnitt
- 24
- Halterungsabschnitt
- 26
- Gelenk
- 28
- Soziussitz
- 30
- Rastmechanismus, Freigabeelement
- 32
- Rastmechanismus, Verrastung
Claims (8)
- Gepäcksystem mit einem an einer Halterung (12) eines motorisierten Zweirads (10) montierten Gepäckkoffer (14) und einer verstellbaren Befestigungsvorrichtung (16) für den Gepäckkoffer (14), die eine in eine erste und eine zweite Stellung verschwenkbare Mechanik (18) mit einem an der Halterung (12) fixierten Halterungsabschnitt (24) und einem Gepäckkofferabschnitt (22) aufweist, an dem der Gepäckkoffer (14) befestigt ist, wobei die Mechanik (18) wenigstens ein starres, gegenüber der Halterung (12) verschwenkbar montiertes Verbindungsglied (20) aufweist, das mit dem Gepäckkofferabschnitt (22) schwenkbeweglich verbunden ist, sodass der Halterungsabschnitt (24) und der Gepäckkofferabschnitt (22) über das Verbindungsglied (20) miteinander gekoppelt sind, wobei der Gepäckkoffer (14) in der ersten Stellung hinter und in der zweiten Stellung auf einem Soziussitz (28) des Zweirads (10) liegt, und wobei ein Rastmechanismus (30, 32) an der Befestigungsvorrichtung (16) vorgesehen ist, der so ausgelegt ist, dass die Mechanik (18) zumindest in der ersten und in der zweiten Stellung einrastet, um die jeweilige Stellung zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Stellung der Gepäckkofferabschnitt (22) einen Formschluss mit einem Schaum einer Sitzbank des Zweirads (10) bildet und zur Sicherstellung des Formschlusses zum Einrasten in der zweiten Stellung ein Überdrücken des Gepäckkofferabschnitts (22) erforderlich ist.
- Gepäcksystem nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (20) einen starren Bügel umfasst, an dem der Gepäckkofferabschnitt (22) verschwenkbar montiert ist. - Gepäcksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mechanik (18) so ausgelegt ist, dass der Gepäckkofferabschnitt (22) gegenüber dem Halterungsabschnitt (24) im Wesentlichen in einer Parallelverschiebung bewegbar ist.
- Gepäcksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Stellung der Gepäckkofferabschnitt (22) mit der Halterung (12) oder dem Halterungsabschnitt (24) verrastet.
- Gepäcksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (30, 32) eine Ratschenfunktion aufweist, die bei der Verstellung von der ersten in die zweite Stellung aktiv ist.
- Gepäcksystem nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Freigabeelement (30) für die Ratschenfunktion vorgesehen ist, das eine Bewegung der Mechanik (18) von der zweiten in die erste Stellung erlaubt. - Gepäcksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gepäckkoffer (14) in der zweiten Stellung eine Rückenlehne für einen Fahrer und/oder in der ersten Stellung eine Rückenlehne für einen Sozius bildet.
- Gepäcksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Stellung der Gepäckkofferabschnitt (22) in einen Schaum der Sitzbank des Zweirads (10) eingedrückt ist.
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- 2013-11-15 DE DE102013223317.5A patent/DE102013223317B4/de active Active
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