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Die
Erfindung betrifft eine Unterfederung für eine Matratzen- oder Polsterauflage
eines Bett- oder Polstermöbels
mit einer mindestens ein Federelement aufweisenden Trägerstruktur.
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Eine
derartige Unterfederung ist grundsätzlich bekannt. Beispielsweise
kann es sich bei der Trägerstruktur
um einen Federholzrahmen mit einer Vielzahl von Federholzleisten
oder Tellerfedersegmenten handeln.
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Bekannt
ist auch eine Unterfederung, die eine Kombination aus einem Federholzrahmen
und einer Federkernmatratze umfasst, wobei die Matratzen-Rahmen-Kombination
zur Schaffung einer optischen Einheit stoffummantelt ist. Da der
Federholzrahmen dieser Unterfederung eine Bauhöhe von wenigstens etwa 50 mm
und die Federkernmatratze eine Bauhöhe von zumindest etwa 70 mm
aufweist und zusätzlich
etwa 30 mm für
diverse Zwischenlagen und Ummantelungen hinzukommen, ergibt sich eine
Gesamtbauhöhe
der Unterfederung von wenigstens etwa 150 mm.
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Die
Einlegetiefe bei Betten beträgt
in Deutschland typischerweise etwa 150 mm bis 200 mm, wodurch sich
bei der Verwendung der bekannten Matratzen-Rahmen-Unterfederung
das Problem ergibt, dass die eigentliche, auf die Unterfederung aufzulegende
Matratze nicht oder zumindest nicht besonders tief in das Bett eingelegt
werden kann und somit nur unzureichend gegen Verrutschen gesichert ist.
Betten ohne relevante Einle getiefe werden vom Markt zumindest in
Deutschland in der Regel nicht akzeptiert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterfederung zu schaffen,
die einen gegenüber einem
herkömmlichen
Federholzrahmen erhöhten Sitz-
bzw. Liegekomfort bietet und gleichzeitig eine im Vergleich zu einer
herkömmlichen
Unterfederung mit Federholzrahmen und Federkernmatratze reduzierte Bauhöhe aufweist.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist eine Unterfederung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 vorgesehen.
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Die
erfindungsgemäße Unterfederung
umfasst eine wenigstens ein Federelement aufweisende Trägerstruktur
und eine auf dem Federelement aufliegende und mit der Trägerstruktur
zu einer Einheit verbundene Schaumauflage.
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Die
auf dem Federelement der Trägerstruktur
aufliegende Schaumauflage weist gewisse Federeigenschaften auf,
wodurch zusammen mit dem Federelement der Trägerstruktur eine zweifache
Federung erreicht wird. Gleichzeitig bildet die Schaumauflage zusammen
mit der auf die Unterfederung aufzulegenden eigentlichen Matratze
oder dem auf die Unterfederung aufzulegenden eigentlichen Polster
eine zweifache Polsterung. Bei der erfindungsgemäßen Unterfederung handelt es
sich mit anderen Worten also um eine Doppelunterfederung bzw. Doppelunterpolsterung,
die letztlich in einem erhöhten
Sitz- bzw. Liegekomfort resultiert.
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Neben
dem Effekt der zusätzlichen
Federung bzw. Polsterung bildet die Schaumauflage außerdem einen
Schutz für
die bzw. das auf die Unterfederung aufzulegende eigentliche Matratze
bzw. Polster, indem sie verhin dert, dass die Matratze mit der Trägerstruktur
direkt in Kontakt kommt und insbesondere bei langfristigem Gebrauch
durch diese beschädigt
werden kann.
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Darüber hinaus
kann die Schaumauflage bei vergleichbarer Polsterwirkung eine wesentlich
geringere Bauhöhe
als eine Federkernmatratze aufweisen, wodurch es möglich ist,
die erfindungsgemäße Unterfederung
mit einer Bauhöhe
auszubilden, die wesentlich kleiner als die Bauhöhe einer herkömmlichen
Federrahmen-Federkernmatratzen-Unterfederung ist.
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So
kann die Gesamtbauhöhe
der erfindungsgemäßen Unterfederung
so gering gewählt
werden, dass es bei Verwendung der Unterfederung in einem Bett mit
einer für
Deutschland typischen Einlegetiefe von 150 mm bis 200 mm immer noch
möglich
ist, die auf die Unterfederung aufzulegende eigentliche Matratze
so tief in das Bett einzulegen, dass nicht nur ein ansprechender
optischer Eindruck erreicht, sondern auch ein Verrutschen der Matratze
wirksam verhindert wird.
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Die
Verwendung einer Schaumauflage anstelle von z.B. einer Federkernmatratze
ermöglicht es
außerdem,
die erfindungsgemäße Unterfederung im
Wesentlichen metallfrei auszubilden. Lediglich metallische Beschläge einer
aus Holz oder Kunststoff gebildeten Trägerstruktur können hierbei
eine Ausnahme bilden.
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Die
erfindungsgemäße Unterfederung
zeichnet sich in vorteilhafter Weise ferner dadurch aus, dass sie
im Wesentlichen geräuschfrei
ist, wohingegen z.B. bei einer Federkernmatratze "Quietschgeräusche" durch aneinander
reibende Federn auftreten können.
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Vorteilhafte
Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und
der Zeichnung zu entnehmen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
umfasst die Schaumauflage ein, insbesondere grobporiges, Kaltschaummaterial.
Kaltschaum ist ein in der Matratzenfertigung weit verbreitetes Material,
welches sich durch eine hohe Elastizität und Offenporigkeit sowie
ein im Vergleich zu beispielweise Latex geringes Gewicht auszeichnet.
Darüber
hinaus ist Kaltschaum recycelbar.
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Ferner
weist Kaltschaum eine besonders gute Punktelastizität auf, die
mit z.B. einer Unterfederung mit Niedrig-Federkern nicht erreichbar
ist. So gibt die mit der Trägerstruktur
verbundene Kaltschaumauflage an jeder Stelle punktuell nach, während bei
einer herkömmlichen
Federkernmatratze das Eindrücken
einer Feder zu einem zumindest teilweisen Nachgeben der umliegenden
Federn führt. Bei
einer herkömmlichen
Federkernmatratze spricht man deshalb auch von einer "Flächenelastizität".
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Kaltschaum,
insbesondere grobporiger Kaltschaum, zeichnet sich gegenüber anderen
Schaummaterialien außerdem
durch eine besonders hohe Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit,
d.h. also durch eine besonders gute Atmungsaktivität, aus.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die Schaumauflage und die Trägerstruktur zumindest teilweise
von einem Bezugsmaterial umgeben. Beispielsweise können eine
der Trägerstruktur
abgewandte Oberseite der Schaumauflage und Schmalseiten der Schaumauflage
und der Trägerstruktur
mit dem Bezugsmaterial überzogen
sein. Das Bezugsmaterial bewirkt nicht nur, dass die Trägerstruktur und
die Schaumauflage eine op tische Einheit bilden, sondern es schützt die
Schaumauflage auch vor Beschädigungen.
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Der
Bezug kann als Umhüllung
ausgebildet sein, welche die Anordnung aus Trägerstruktur und Schaumauflage
allseitig umschließt.
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Bevorzugt
weist das Bezugsmaterial ein Luft- und feuchtigkeitsdurchlässiges dreidimensionales
Gewebe oder Gewirke auf. Ähnlich
wie beispielsweise das aus der Sportbekleidung bekannte "Coolmax"-Material kann das
Bezugsmaterial derart feuchtigkeitsregulierend wirken, dass es sich
stets trocken anfühlt.
Die zumindest teilweise Verkleidung der Schaumauflage und der Trägerstruktur
mit einem solchen atmungsaktiven Bezugsmaterial ermöglicht ein Entweichen
von Luft und Feuchtigkeit nach allen Seiten aus der Unterfederung.
Auf diese Weise kommt die erhöhte
Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit des
Kaltschaummaterials besonders gut zur Geltung und es wird insgesamt
ein noch besserer Sitz- bzw. Liegekomfort der Unterfederung erreicht.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die Schaumauflage mit der Trägerstruktur
fest verbunden, z.B. verklebt. Hierdurch ist eine korrekte Relativlage
der Schaumauflage relativ zu der Trägerstruktur dauerhaft sichergestellt.
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Um
eine Beschädigung
der Schaumauflage durch die Trägerstruktur
zu verhindern, kann eine Zwischenschicht zwischen der Trägerstruktur
und der Schaumauflage angeordnet sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
beträgt
die Gesamtbauhöhe
der Unterfederung zumindest nicht wesentlich mehr als 110 mm. Hierdurch
ist gewährleistet,
dass selbst bei einer Verwendung der Unterfederung in einem Bett
mit einer für
Deutschland typischen Einlegetiefe von 150 mm bis 200 mm noch eine
ausreichend große
Einlegetiefe für
die auf die Unterfederung aufzulegende eigentliche Matratze verbleibt.
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Die
Bauhöhe
der Schaumauflage beträgt
bevorzugt zumindest nicht wesentlich mehr als 60 mm und liegt insbesondere
im Bereich von 30 mm bis 60 mm. Bei Verwendung eines starren Federholzrahmens
mit einer Bauhöhe
von etwa 50 mm als Trägerstruktur
wird somit eine Gesamtbauhöhe
der Unterfederung im Bereich von 80 mm bis 110 mm erreicht.
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Die
Trägerstruktur
kann starr, d.h. nicht verstellbar, ausgebildet sein, z.B. in Form
eines herkömmlichen
Federholzrahmens.
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Alternativ
kann die Trägerstruktur
wenigstens einen verschwenkbaren Abschnitt aufweisen. Beispielsweise
können
bzw. kann ein Kopfabschnitt und/oder ein Fußabschnitt der Trägerstruktur
neigungsverstellbar sein.
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Die
Verschwenkung eines Abschnitts der Trägerstruktur kann manuell erfolgen.
Alternativ oder zusätzlich
kann zu diesem Zweck ein motorischer, insbesondere elektromotorischer,
Antrieb vorgesehen sein. Vorzugsweise ist der Antrieb in die Trägerstruktur
integriert. Beispielsweise kann er in oder an einem Holm der Trägerstruktur
angeordnet sein.
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Sowohl
bei einer starren Trägerstruktur,
als auch bei einer verstellbaren Trägerstruktur können die
Federelemente Federleisten, insbesondere Federholzleisten, umfassen.
Alternativ oder zusätzlich kann
das Federelement auch eine mattenartige Bespannung, z.B. aus einem
Gummimaterial, aufweisen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Unterfederung
mit einem aufgeschnittenen Bezugsmaterial, einer aufgeschnittenen Schaumauflage
und einer durch einen starren Federholzrahmen gebildeten Trägerstruktur;
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2 eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Unterfederung
mit einem aufgeschnittenen Bezugsmaterial, einer aufgeschnittenen Schaumauflage
und einer Trägerstruktur,
die einen Federholzrahmen mit neigungsverstellbaren Abschnitten
aufweist; und
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3 eine
dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Unterfederung
mit einem aufgeschnittenen Bezugsmaterial, einer aufgeschnittenen Schaumauflage
und einer Trägerstruktur,
die mehrere neigungsverstellbare Segmente und eine Gummibespannung
aufweist.
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In 1 ist
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Unterfederung
dargestellt, welche als Matratzenauflage für ein Bettmöbel dient.
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Die
Unterfederung umfasst eine Trägerstruktur 10,
welche einen starren Holzrahmen 12 aufweist, in den mehrere
im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Federholzleisten 14 eingespannt
sind. Eine derartige Trägerstruktur
wird auch als Federholzrahmen bezeichnet. Im vorliegen den Ausführungsbeispiel
weist der Federholzrahmen eine Bauhöhe von etwa 50 mm auf.
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Die
Unterfederung umfasst ferner eine Schaumauflage 16, welche
auf die Seite der Trägerstruktur 10 aufgeklebt
ist, die zu der zu tragenden Matratze weist. Die Schaumauflage 16 ist
aus einem grobporigen Kaltschaummaterial gebildet.
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Die äußeren Abmessungen
der Schaumauflage 16 sind an die äußeren Abmessungen des Holzrahmens 12 derart
angepasst, dass die Schaumauflage 16 ringsherum bündig mit
der Trägerstruktur 10 abschließt.
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Um
ein Verrutschen der Schaumauflage bezüglich der Trägerstruktur 10 zu
verhindern, ist die Schaumauflage 16 fest mit der Trägerstruktur 10 verbunden,
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
verklebt.
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Zum
Schutz der Schaumauflage 16 vor einer Beschädigung durch
die Trägerstruktur 10 ist
eine Zwischenlage 18 zwischen der Trägerstruktur 10 und der
Schaumauflage 16 angeordnet.
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Die
Höhe bzw.
Dicke der Schaumauflage 16 beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel
etwa 40 mm, wodurch sich eine Gesamtbauhöhe der Unterfederung von etwa
100 mm ergibt. Die Dicke der Schaumauflage 16 kann auch
größer gewählt sein, sie
sollte jedoch 50 mm nicht übersteigen,
damit die Gesamtbauhöhe
der Unterfederung 110 mm zumindest nicht wesentlich überschreitet.
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Die
dem Holzrahmen 12 abgewandte Oberseite 16a und
die Schmalseiten 16b der Schaumauflage 16 sowie
die Schmalseiten 12a des Holzrahmens 12 sind mit
einem Bezugsmaterial 20 überzogen.
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Das
Bezugsmaterial 20 weist ein etwa 5 mm dickes Luft- und
feuchtigkeitsdurchlässiges,
d.h. also atmungsaktives, dreidimensionales Gewirke auf, welches
derart feuchtigkeitsregulierend wirkt, dass es sich stets trocken
anfühlt.
Aufgrund der Atmungsaktivität
der Kaltschaumauflage 16 und des Bezugsmaterials 20 können bzw.
kann Luft und/oder Feuchtigkeit nicht nur an der Ober- bzw. Unterseite,
sondern auch an den Schmalseiten der Unterfederung aus dieser entweichen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist ein (nicht gezeigter) Spinnfaservliesabschnitt mittels eines
Reißverschlusses
in das Unterblatt des Bezugsmaterials 20 eingenäht. Das
Bezugsmaterial 20 wird auf der der Schaumauflage 16 abgewandten
Seite der Unterfederung gewissermaßen also durch den Spinnfaservliesabschnitt
zusammengehalten. Grundsätzlich
ist es jedoch auch möglich,
das Bezugsmaterial 20 am Holzrahmen 12 anzuklammern.
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Um
eine Relativbewegung zwischen dem Bezugsmaterial 20 und
der Schaumauflage 16 und dadurch z.B. ein Verrutschen oder
eine Faltenbildung des Bezugsmaterials 20 zu vermeiden,
kann das Bezugsmaterial 20 mit Hilfe von Fixiernähten oder
Klebestellen mit der Schaumauflage 16 verbunden sein.
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In 2 ist
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Unterfederung
dargestellt, die sich von der voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
lediglich in der Ausbildung der Trägerstruktur 10 unterscheidet.
Für bau-
bzw. funktionsgleiche Merkmale werden daher die bereits eingeführten Bezugszeichen
beibehalten.
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Die
Trägerstruktur 10 der
Unterfederung gemäß der zweiten
Ausführungsform
umfasst einen starren kunststoffummantelten Schichtholzrahmen 22,
in welchem ein zweiteiliger Federholzrahmen 23 gelagert
ist. Der Federholzrahmen 23 setzt sich aus einem bezüglich des
Schichtholzrahmens 22 verschwenkbaren Kopfabschnitt 24 und
einem ebenfalls bezüglich
des Schichtholzrahmens 22 verschwenkbaren Fußabschnitt 26 zusammen.
Sowohl der Kopfabschnitt 24 als auch der Fußabschnitt 26 umfassen einen
Holzrahmen 12, in welchen mehrere Federholzleisten 14 eingespannt
sind.
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Der
Kopfabschnitt 24 und der Fußabschnitt 26 sind
unabhängig
voneinander manuell verschwenkbar, d.h. in ihrer Neigung verstellbar.
Am Kopfabschnitt 24 ist ein Rastmechanismus 28 zugeordnet,
durch den der Kopfabschnitt 24 in seiner jeweiligen Schwenkposition
fixierbar ist. Der Fußabschnitt 26 kann
mittels einer als Hebehilfe wirkenden Gasdruckfeder 29 hochgestellt
werden, um den Zugang zu einem eventuell vorhandenen Bettkasten
zu ermöglichen.
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In 3 ist
eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Unterfederung
dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform werden für bau- bzw. funktionsgleiche
Merkmale die bereits eingeführten Bezugszeichen
beibehalten.
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Die
Trägerstruktur 10 der
in 3 gezeigten Ausführungsform umfasst einen starren
kunststoffummantelten Schichtholzrahmen 22, in welchem
ein flexibler Kunststoffrahmen 30 gelagert ist. Der flexible Kunststoffrahmen 30 weist
zwei Längsholme 32 auf, die
im Bereich ihrer Enden durch Endquerholme 34 sowie in einem
mittleren Bereich durch Querholme 35 miteinander verbunden
sind.
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Jeder
Längsholm 32 setzt
sich aus fünf
Segmenten 36, 38 zusammen, wobei die mittlere
Segment 38 jedes Längsholms 32 zur
Verbindung des flexiblen Kunststoffrahmens 30 mit dem starren Schichtholzrahmen 22 dienen.
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Die übrigen Segmente 36 sind
jeweils verschwenkbar, wobei zur Verschwenkung dieser Segmente 36 entsprechend
zugeordnete elektromotorische Antriebe vorgesehen sind, welche in
den Längsholmen 32 angeordnet
sind. Durch eine entsprechende Betätigung der Antriebsmotoren
lässt sich
eine gewünschte
Neigung der verschiedenen Segmente 36 der Längsholme 32 einstellen,
wodurch beliebige Sitz- bzw. Liegepositionen einstellbar sind. Die
Bewegung der einzelnen Segmente 36 erfolgt dabei derart,
dass einander gegenüberliegende
Segmente 36 der beiden Längsholme 32 jeweils
synchron verschwenkt werden.
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Zwischen
den Längsholmen 32 sind
mehrere Querleisten 40 eingespannt. Die Querleisten 40 dienen
zum Abstützen
einer mattenartigen Bespannung 42, die sich über im Wesentlichen
den gesamten Zwischenraum zwischen den Längsholmen 32 erstreckt. Damit
die Bespannung 42 eine gewisse Federeigenschaft aufweist,
ist sie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einem Gummimaterial gebildet.
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Auf
die Bespannung 42 ist eine Kaltschaumauflage 16 aufgelegt,
die mit der Bespannung 42 fest verbunden, z.B. verklebt,
ist. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen
kann zwischen der Kaltschaumauflage 16 und der Bespannung 42 eine
Zwischenschicht angeordnet sein.
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Die äußeren Abmessungen
der Schaumauflage 16 sind an die äußeren Abmessungen des flexiblen
Kunststoffrahmens 30 derart angepasst, dass die Schmalseiten 16b der
Schaumauflage 16 mit den Außenseiten der Längsholme 32 und
der Endquerholme 34 bündig
abschließen.
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Ähnlich wie
die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
weist auch die in 3 gezeigte Unterfederung ein
Bezugsmaterial 20 auf, welches die Schaumauflage 16 und
den flexiblen Kunststoffrahmen 30 im Wesentlichen vollständig umgibt.
Zum Aufziehen und Abnehmen des Bezugsmaterials 20 ist bei
der vorliegenden Ausführungsform
ein seitlich angeordneter Reißverschluss
vorgesehen. Das Bezugsmaterial 20 ist in der gleichen Weise
ausgebildet, wie es bereits in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Im
weiteren Unterschied zu den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
ist bei der in 3 gezeigten dritten Ausführungsform
eine zusätzliche
Schaumlage 44 zwischen der Schaumauflage 16 und
dem Bezugsmaterial 20 angeordnet. Diese zusätzliche
Schaumlage 44 kann aus dem gleichen oder einem anderen
Material wie die Schaumauflage 16 gebildet sein und eröffnet eine
zusätzliche Möglichkeit
zur Einstellung einer gewünschten
Sitz- bzw. Liegecharakteristik der Unterfederung.
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Die
Schaumauflage 16 der in 3 dargestellten
Ausführungsform
weist eine Dicke von etwa 63 mm auf, so dass sich bei einer Bauhöhe der Trägerstruktur 10 von
etwa 45 mm eine Gesamtbauhöhe der
Unterfederung von etwa 110 mm ergibt.
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- 10
- Trägerstruktur
- 12
- Holzrahmen
- 12a
- Schmalseite
- 14
- Federholzleisten
- 16
- Schaumauflage
- 16a
- Oberseite
- 16b
- Schmalseite
- 18
- Zwischenlage
- 20
- Bezugsmaterial
- 22
- Schichtholzrahmen
- 23
- Federholzrahmen
- 24
- Kopfabschnitt
- 26
- Fußabschnitt
- 28
- Rastmechanismus
- 29
- Gasdruckfeder
- 30
- Kunststoffrahmen
- 32
- Längsholm
- 34
- Endquerholm
- 35
- Querholm
- 36
- Segment
- 38
- Segment
- 40
- Querleiste
- 42
- Bespannung
- 44
- Schaumlage