-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fluiddruckzylinder
mit einer Positionserfassungseinrichtung zur Erfassung einer Betriebsposition
eines Kolbens durch eine Magnetostriktions-Positionserfassungseinrichtung.
-
Die
JP 9-329409 A1 beschreibt eine Technologie zur Erfassung einer Betriebsposition
eines Kolbens eines Fluiddruckzylinders mit einer Magnetostriktions-Positionserfassungseinrichtung.
Die Positionserfassungseinrichtung erfasst eine Position eines Permanentmagneten
mittels einer magnetostriktiven Leitung, die aus einem ferromagnetischen
Material besteht, und dem Permanentmagneten, erzeugt eine Ultraschalloszillation
zu der magnetostriktiven Leitung an einer Position, die dem Permanentmagneten zugeordnet
ist, durch die Wechselwirkung zwischen einem Magnetfeld, das erzeugt
wird, wenn ein Strompuls zu der elastischen Schicht fließt, und
einem Magnetfeld, das durch den Permanentmagneten erzeugt wird,
und erfasst die Ultraschalloszillation, die in der magnetostriktiven
Leitung wandert, durch eine Empfängerspule
(Erfassungsspule). Dann wird eine Betriebsposition in dem Gesamthub
des Kolbens erfasst, indem der Permanentmagnet an dem Kolben und
die magnetostriktive Leitung an einem Zylinderrohr befestigt wird.
-
Bei
der in JP 9-329409 A1 beschriebenen Technologie hat die Positionserfassungseinrichtung einen
Metallfühler,
in dem die magnetostriktive Leitung aufgenommen ist. Der Fühler ist
in eine Nut des Zylinderrohres, das aus Aluminiumlegierung oder dergleichen
besteht, in elektrisch isoliertem Zustand eingesetzt. Das bedeutet,
dass der Fühler
durch Einsetzen der magnetostriktiven Leitung in ein zylindrisches
Rohr, das aus einem leitfähigen
Material, beispielsweise Metall und dergleichen besteht, elektrisches
Verbinden des äußeren Endes
der mag netostriktiven Leitung mit dem äußeren Ende des zylindrischen
Rohres und Anordnen der Erfassungsspule an dem Basisende des zylindrischen
Rohres gebildet wird. Der Außenumfang
des Fühlers
wird durch ein Isolierrohr abgedeckt. Der Fühler wird in elektrisch isoliertem
Zustand durch das Isolierrohr in die Nut des Zylinderrohres eingesetzt.
Das zylindrische Rohr dient als Rückführungsleiter des der magnetostriktiven
Leitung zugeführten
Strompulses.
-
Beschreibung
der Erfindung
-
Wenn
der Fühler
durch Aufnehmen der magnetostriktiven Leitung in dem zylindrischen
Metallrohr gebildet wird und das zylindrische Metallrohr die oben
beschriebene Funktion als Stromrückführleiter erfüllt, muss
jedoch eine elektrische Isolierung zwischen dem zylindrischen Rohr
und der magnetostriktiven Leitung sowie zwischen dem zylindrischen
Rohr und dem Zylinderrohr vorgesehen werden. Dadurch wird nicht
nur der Aufbau der Isolierung komplex, sondern es wird auch der
Außendurchmesser
des Fühlers
durch das Isolierrohr vergrößert. Dadurch kann
das Zylinderrohr nicht kompakt angebracht werden.
-
Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fluiddruckzylinder
mit einer Positionserfassungsvorrichtung vorzuschlagen, der einen
einfachen und rationellen Aufbau hat, wobei es nicht notwendig ist,
einen Metallfühler
als Rückführleiter
eines der magnetostriktiven Leitung zugeführten Strompulses zu verwenden
und andere spezielle Leitungselemente und dergleichen vorzusehen.
-
Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Fluiddruckzylinder mit einer Positionserfassungseinrichtung
vorgesehen, die ein Zylinderrohr, einen durch die Wirkung von Fluiddruck
in dem Zylinderrohr linear bewegbaren Kolben und die Magnetostriktions-Positionserfassungseinrichtung zur
Erfassung einer Betriebsposition des Kolbens aufweist, wobei die
Positionserfassungseinrichtung eine sich entlang des Zylinderrohres
erstreckende magnetostriktive Leitung und einen sich in dem Zylinderrohr
synchron mit dem Kolben bewegenden Permanentmagneten aufweist, und
wobei bei der Zufuhr eines Strompulses zu der magnetostriktiven
Leitung die Betriebsposition des Kolbens anhand der Ultraschalloszillation
erfasst wird, die in der magnetostriktiven Leitung an einer den
Permanentmagneten zugeordneten Position erzeugt wird. Bei dem Fluiddruckzylinder
besteht das Zylinderrohr aus einem nicht magnetischen, leitenden
Material, wobei sich ein bohrungs- oder nutenförmiger hohler Bereich parallel
zu einer Bewegungsrichtung des Permanentmagneten erstreckt und in
dem Zylinderrohr ausgebildet ist, wobei die ein ferromagnetisches
Material aufweisende magnetostriktive Leitung in den hohlen Bereich
eingesetzt ist, und wobei das äußere Ende der
magnetostriktiven Leitung elektrisch an das Zylinderrohr angeschlossen
ist, wodurch das Zylinderrohr als Stromrückführleiter genutzt wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die magnetostriktive Leitung direkt in dem hohlen
Bereich aufgenommen sein oder über
einen Haltezylinder, der aus einem nicht leitenden Material besteht und
die magnetostriktive Leitung aufnimmt, in dem hohlen Bereich angeordnet
werden.
-
In
Weiterbildung der Erfindung kann eine Pulseingabeeinheit zur Eingabe
eines Strompulses an der Basisendseite der magnetostriktiven Leitung angeordnet sein
und eine Erfassungsspule kann vorgesehen sein, um die in der magnetostriktiven
Leitung wandernde Ultraschalloszillation zu erfassen.
-
Wenn
die magnetostriktive Leitung in dem Haltezylinder aufgenommen ist,
ist die Erfassungsspule vorzugsweise an einem Ende des Haltezylinders
angeordnet.
-
In
Weiterbildung der Erfindung ist an dem äußeren Ende und/oder dem Basisende
der magnetostriktiven Leitung ein Oszillationsabsorber vorgesehen,
um die in der magnetostriktiven Leitung wandernde Ultraschalloszillation
zu absorbieren.
-
Da
bei dem Fluiddruckzylinder mit der Positionserfassungseinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
das leitfähige
Zylinderrohr selbst auch als Stromrückführleiter verwendet wird, kann
der Zylinder einen sehr einfachen und rationellen Aufbau aufweisen,
da es nicht notwendig ist, einen Metallfühler zu verwenden und insbesondere
ein anderes leitfähiges
Element vorzusehen, wie dies bei dem herkömmlichen Fluiddruckzylinder
der Fall war.
-
Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Fluiddruckzylinders
mit Positionserfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
-
2 ist
ein Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
-
3 ist
ein Schnitt durch einen Hauptbereich, der eine bevorzugte Modifikation
der Ausführungsform
darstellt,
-
4 ist
ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
-
5 ist
ein Schnitt durch einen Fühler,
-
6 ist
ein Schnitt, der ein anderes Beispiel eines an einem Zylindergrundkörper vorgesehenen hohlen
Bereiches darstellt.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die 1 und 2 zeigen
schematisch eine erste Ausführungsform
eines Fluiddruckzylinders mit Positionserfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Fluiddruckzylinder 1A wird hergestellt,
indem eine Magnetostriktions-Positionserfassungseinrichtung 5 zur
Erfassung einer Betriebsposition eines Kolbens 4 an einem
aus einem Zylinderrohr 3 und dem Kolben 4 bestehenden
Zylindergrundkörper 2 angebracht
wird.
-
Der
Zylindergrundkörper 2 hat
den gleichen Aufbau wird ein herkömmlicher Zylinderkörper. Das Zylinderrohr 3 besteht
aus einem nicht-magnetischen, leitfähigen Material, beispielsweise
einer Aluminiumlegierung. Der Kolben 4 ist in einer kreisförmigen Zylinderbohrung 3a angeordnet,
die in dem Zylinderrohr 3 ausgebildet ist, und kann, abgedichtet durch
ein Dichtungselement 8, in Richtung entlang einer Mittelachse
L der Zylinderbohrung 3a linear gleiten. Ein Ende einer
Stange 6 ist mit dem Kolben 4 gekoppelt. Beide
Enden der Zylinderbohrung 3a sind durch eine Kopfabdeckung 10 bzw.
eine Stangenabdeckung 11 luftdicht verschlossen. Die Stange 6 tritt gleitend
durch die Stangenabdeckung 11, wobei sie durch ein Dichtelement 12 abgedichtet
wird. Das äußere Ende
der Stange 6 erstreckt sich zu der Außenseite der Zylinderbohrung 3a.
-
Eine
kopfseitige Druckkammer 13 und eine stangenseitige Druckkammer 14 sind
zwischen dem Kolben 4 und den Abdeckungen 10 bzw. 11 ausgebildet
und kommunizieren mit einem kopfseitigen Anschluss 15 bzw.
einem stangenseitigen Anschluss 16, die in dem Zylinderrohr 3 ausgebildet
sind. Wenn ein Druckfluid, beispielsweise Druckluft, von dem kopfseitigen
Anschluss 15 der kopfseitigen Druckkammer 13 zugeführt wird,
bewegt sich der Kolben 4 zu der Seite der Stangenabdeckung 11.
Wenn dagegen das Druckfluid von dem stangenseitigen Anschluss 16 der
stangenseitigen Druckkammer 14 zugeführt wird, bewegt sich der Kolben 4 zu
der Seite der Kopfabdeckung 10.
-
Die
Positionserfassungseinrichtung 5 umfasst einen Permanentmagneten 18,
der sich synchron mit dem Kolben 4 bewegt, und eine an
dem Zylinderrohr 3 angebrachte magnetostriktive Leitung 19.
-
Der
Permanentmagnet 18 ist ringförmig ausgebildet, um den Außenumfang
des Kolbens 4 so angebracht, dass er diesen umgibt, und
mit einem N-Pol und einem S-Pol in Richtung der Mittelachse L oder
in einer radialen Richtung magnetisiert. Der Permanentmagnet 18 kann
jedoch auch in einer anderen als der Ringform ausgestaltet sein,
beispielsweise stangenförmig,
und an dem Kolben 4 angebracht werden, indem er an einer
geeigneten Position in den Kolben 4 eingebettet wird.
-
Die
magnetostriktive Leitung 19 ist ein gerades Drahtelement,
das aus einem ferromagnetischen Material besteht und einen kreisförmigen Querschnitt sowie
eine gleichförmige
Größe aufweist.
Die Leitung ist einem hohlen Bereich 20 aufgenommen, der
in dem Zylinderrohr 3 ausgebildet ist. Die magnetostriktive
Leitung 19 weist vorzugsweise einen Elastizitätsmodul
auf, der sich bei einer Temperaturänderung nur geringfügig ändert, so
dass es unwahrscheinlich ist, dass er durch die Temperatur beeinflusst
wird. Vorzugsweise werden eine Elinvarlegierung, eine Nickellegierung
oder dergleichen verwendet.
-
Der
hohle Bereich 20 besteht aus einer kreisförmigen Öffnung,
die an einer Position neben der Zylinderbohrung 3a parallel
zu dieser ausgebildet ist. Die magnetostriktive Leitung 19 ist
in den hohlen Bereich 20 parallel zu der Mittelachse L
eingesetzt, wobei sie die Innenwand des hohlen Bereiches 20 nicht berührt. Das äußere Ende
der magnetostriktiven Leitung 19 ist mit einem metallischen
Haltefitting 21, das an einem Ende des hohlen Bereiches 20 in
diesem aufgenommen ist, und durch das metallische Haltefitting 21 elektrisch
mit dem Zylinderrohr 3 verbunden. Das metallische Haltefitting 21 besteht
aus einem leitfähigen
Material, beispielsweise Kupfer, Aluminium oder dergleichen, und
ist scheibenförmig
ausgestaltet. Das metallische Haltefitting 21 ist in dem
hohlen Bereich 20 so angeordnet, dass es sich in Richtung
der Mittelachse des hohlen Bereiches bewegen kann, und elektrisch
mit dem Zylinderrohr 3 verbunden, indem seine äußere Umfangsfläche in Kontakt mit
der inneren Umfangsfläche
des hohlen Bereiches 20 steht, so dass das Zylinderrohr 3 auch
als Stromrückführungsleiter
verwendet wird.
-
Im
Gegensatz dazu ist das Basisende der magnetostriktiven Leitung 19,
d.h. das dem oben genannten äußeren Ende
gegenüberliegende
Ende, über
ein nicht leitfähiges
Halteelement 22, das aus einem Kunstharz, Kunststoff oder
dergleichen besteht, fest an dem Basisende des hohlen Bereiches 20 gehalten.
Eine Pulseingabeeinheit 23 ist an der Außenseite
des Halteelements 22 vorgesehen, um einen Strompuls von
einem Verstärker 24 auf
die magnetostriktive Leitung 19 zu geben.
-
Die
magnetostriktive Leitung 19 ist so angeordnet, dass eine
festgelegte Spannung auf sie aufgegeben wird. Zum Aufbringen der
Spannung ist eine Spulenfeder 27 zwischen dem metallischen
Haltefitting 21 und einer Federaufnahme 26, die
in dem hohlen Bereich 20 ausgebildet ist, angeordnet. Das
metallische Haltefitting 21 wird durch die Federkraft der Spulenfeder 27 immer
in einer Richtung gepresst, in welcher sich die magnetostriktive
Leitung 19 erstreckt, so dass sie immer unter Zugspannung
steht.
-
Man
beachte, dass das metallische Haltefitting 21 auch aus
einem nichtmagnetischen Material hergestellt sein kann und das äußere Ende
der magnetostriktiven Leitung 19 über einen anderen Leiter, beispielsweise
einen Leitungsdraht, mit dem Zylinderrohr 3 verbunden werden
kann, anstatt die magnetostriktive Leitung 19 über das
metallische Haltefitting 21 mit dem Zylinderrohr 3 elektrisch
zu verbinden.
-
An
dem äußeren Ende
und dem Basisende der magnetostriktiven Leitung 19 sind
Oszillationsabsorber 28 vorgesehen, um Ultraschalloszillationen (Ultraschallschwingungen),
die in der magnetostriktiven Leitung 19 wandern, zu absorbieren,
so dass eine Reflektion der Ultraschalloszillation verhindert wird.
Die Oszillationsabsorber 28 bestehen aus einem elastischen
Material, beispielsweise Gummi, Kunstharz oder Kunststoff, und sind
so an der magnetostriktiven Leitung 19 angebracht, dass
sie deren gesamten Außenumfang
abdecken. Es ist jedoch auch möglich,
einen Oszillationsabsorber 28 nur an dem äußeren Ende
oder dem Basisende der magnetostriktiven Leitung 19 vorzusehen.
-
An
der Seite des Basisendes des hohlen Bereiches 20 ist an
einer Position einwärts
(näher
beim Zentrum) des Oszillationsabsorbers 28 eine Erfassungsspule 29 so
vorgesehen, dass sie das Basisende der magnetostriktiven Leitung 19 umgibt.
Die Erfassungsspule 29 erfasst die in der magnetostriktiven Leitung 19 wandernde
Ultraschalloszillation als Pulsspannung.
-
Die
Pulseingabeeinheit 23, die Erfassungsspule 29 und
das Zylinderrohr 3 sind über Leitungsdrähte 30a, 30b bzw. 30c elektrisch
an den Verstärker 24 angeschlossen.
Der Verstärker 24 dient
dazu, den Strompuls der magnetostriktiven Leitung 19 zuzuführen und
den Strompuls von der Erfassungsspule 29 zu verstärken. Ein
Magnetostriktionssensor zur Erfassung einer Position des Permanentmagneten 18 besteht
aus dem Verstärker 24,
der magnetostriktiven Leitung 19 und der Erfassungsspule 29.
Dementsprechend bilden die magnetostriktive Leitung 19 und
die Erfassungsspule 29 eine Erfassungseinheit des Magnetostriktionssensors.
-
Man
beachte, dass es, wie in 3 gezeigt, auch möglich ist,
einen Anschluss 31, der ein männliches oder weibliches Anschlussende
aufweist, an einem Ende des Zylinderrohres 3 auszubilden,
um die Pulseingabeeinheit 23, die Erfassungsspule 29 und
das Zylinderrohr 3 elektrisch anzuschließen, einen
Anschluss 32, der ein weibliches oder männliches Anschlussende aufweist,
das durch eine Steckverbindung (plug in) elektrisch an das männliche
oder weibliche Anschlussende angeschlossen werden kann, an dem Verstärker 24 auszubilden,
und den Verstärker 24 durch
Verbinden der Anschlüsse 31, 32 lösbar an
dem Zylindergrundkörper 2 anzubringen.
-
Wenn
von dem Verstärker 24 der
Strompuls der Pulseingabeeinheit 23 über den Leitungsdraht 30a der
magnetostriktiven Leitung 19 zugeführt wird, fließt der Strompuls
in der magnetostriktiven Leitung 19 von deren Basisende
zu deren äußerem Ende. Hierbei
wird durch den Strompuls in der Umfangsrichtung der magnetostriktiven
Leitung 19 ein Magnetfeld generiert.
-
Im
Gegensatz dazu wird an einer Betriebsposition des Kolbens 4 durch
den Permanentmagneten 18 ein Magnetfeld in Richtung der
Achse L erzeugt. An der magnetostriktiven Leitung 19 wird
an einer dem Permanentmagneten 18 zugeordneten Position durch
die Wechselwirkung des Magnetfeldes in der axialen Richtung, das
durch den Permanentmagneten 18 generiert wird, und dem
Magnetfeld in Umfangsrichtung, das durch den Strompuls generiert wird,
eine Verdrehung (Verwindung) bewirkt. Die Verdrehung ist eine Art
Ultraschalloszillation und wandert in der magnetostriktiven Leitung 19 zu
deren Basisende und deren äußerem Ende,
wodurch die zu dem Basisende wandernde Ultraschalloszillation eine
Pulsspannung in der Erfassungsspule 29 generiert. Wenn
die Pulsspannung durch den Verstärker 24 erfasst
und verstärkt
wird und in einer arithmetischen Betriebseinheit einer notwendigen
arithmetischen Verarbeitung unterworfen wird, wird die Wanderungszeit
der Ultraschalloszillation von der Position des Permanentmagneten 18 zu
dem Basisende der magnetostriktiven Leitung 19 berechnet.
Aus der Wanderzeit kann die Position des Permanentmagneten 18,
d.h. die Position des Kolbens 4, abgeleitet werden.
-
Die
Ultraschalloszillation, die beide Enden der magnetostriktiven Leitung 19 erreicht
hat, wird durch die Oszillationsabsorber 28 absorbiert,
so dass durch eine Reflektion der Ultraschalloszillation hervorgerufene
Fehler verhindert werden.
-
Bei
dem Fluiddruckzylinder 1A ist es daher nicht notwendig,
einen Metallfühler
zu verwenden und insbesondere andere leitfähige Elemente vorzusehen, da
das Zylinderrohr 3 aus dem nicht-magnetischen, leitfähigen Material
besteht und auch als Stromrückführungsleiter
verwendet wird. Als Folge hiervon kann der Fluiddruckzylinder 1A einen
sehr einfachen und rationellen Aufbau haben. Da elektrische Isolierungen
zwischen einem Metallrohr und der magnetostriktiven Leitung 19 und
zwischen dem Metallrohr und dem Zylinderrohr 3 anders als
bei einem Fall, bei dem ein Metallfühler verwendet wird, nicht notwendig
sind, kann der Aufbau des Fluiddruckzylinders 1A weiter
vereinfacht und seine Größe reduziert
werden.
-
4 zeigt
schematisch eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Fluiddruckzylinder 1B der
zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Fluiddruckzylinder 1A der ersten
Ausführungsform
dahingehend, dass eine Erfassungseinheit eines Magnetostriktionssensors
in Form eines Fühlers 35 durch
Aufnahme einer magnetostriktiven Leitung 19 in einen Haltezylinder 34, der
aus einem nicht leitfähigen
Material besteht, vorgesehen ist. Die magnetostriktive Leitung 19 wird
in einem hohlen Bereich durch den Haltezylinder 34 angeordnet,
indem der Fühler 35 in
den hohlen Bereich 20 eingesetzt wird. Der Fühler 35 ist
lösbar
an dem hohlen Bereich 20 angebracht.
-
Der
Haltezylinder 34 besteht aus Kunstharz oder Kunststoff
und weist eine lineare zylindrische Form auf. Wie in 5 gezeigt
ist, ist die magnetostriktive Leitung 19 in die Mitte des
Haltezylinders 34 eingesetzt. Das Basisende der magnetostriktiven Leitung 19 wird
fest an einer Endwand 34a des Haltezylinders 34 an
der Seite seines Basisendes gehalten. Außerdem ist ein kappenförmiges metallisches Haltefitting 21,
das aus einem leitfähigen
Material, wie Kupfer, Aluminium und dergleichen, besteht, an dem äußeren Ende
des Haltezylinders 34 so angebracht, dass es sich in axialer
Richtung des Haltezylinders 34 bewegt. Das metallische
Haltefitting 21 ist elektrisch leitend mit dem Zylinderrohr 3 verbunden,
indem seine äußere Umfangsfläche in Kontakt mit
der inneren Umfangsfläche
des hohlen Bereiches 20 gebracht wird. Die magnetostriktive
Lei tung 19 wird über
das metallische Haltefitting 21 elektrisch an das Zylinderrohr 3 angeschlossen,
indem das äußere Ende
der magnetostriktiven Leitung 19 mit dem metallischen Haltefitting 21 verbunden
wird.
-
Eine
Spulenfeder 27 ist zwischen dem metallischen Haltefitting 21 und
einer Federaufnahme 26 in dem Haltezylinder 34 angeordnet.
Durch die Feder 27 wird eine festgelegte (Zug-)Spannung
auf die magnetostriktive Leitung 19 aufgebracht.
-
Außerdem ist
eine Erfassungsspule 29 in der Pulseingabeeinheit 23 auf
der Seite ihres Basisendes aufgenommen und umgibt die magnetostriktive Leitung 19.
-
Da
der übrige
Aufbau der zweiten Ausführungsform
bis auf die oben beschriebenen Besonderheiten und Modifikationen
im Wesentlichen der ersten Ausführungsform
entspricht, werden gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Insoweit wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
-
Da
bei dem Fluiddruckzylinder 1B der zweiten Ausführungsform
der Haltezylinder 34 aus dem nicht-magnetischen Material
besteht, ist es, wenn die magnetostriktive Leitung 19 an
seinem Inneren befestigt wird und wenn er in den hohlen Bereich 20 eingesetzt
wird, nicht notwendig, die inneren und äußeren Umfänge des Haltezylinders 34 elektrisch
zu isolieren. Dementsprechend hat der Fluiddruckzylinder 1B einen
einfachen Aufbau. Die magnetostriktive Leitung 19 kann
einfach angebracht werden, und der Haltezylinder 34 kann
einfach an dem Zylinderrohr 3 angebracht werden.
-
Es
ist möglich,
Anschlüsse 31 und 32,
die als elektrische Steckverbindungen (plug in) vorgesehen sind,
an dem Basisende des Haltezylinders 34 und an einem Verstärker 24 vorzusehen,
so dass der Verstärker 24 durch
Verbinden der Anschlüsse
entfernbar angebracht werden kann. Dies gilt bei der zweiten Ausführungsform
in ähnlicher
Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
-
Obwohl
bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
der bohrungsförmige
hohle Bereich 20 in dem Zylinderrohr 3 ausgebildet
und die magnetostriktive Leitung 19 in dem hohlen Bereich 20 aufgenommen
ist, kann der hohle Bereich 20 auch nutenförmig gestaltet
sein (vgl. 6). Die Nut hat einen Nutenboden,
dessen Breite größer ist
als die des Nuteneinlasses. Bei Bedarf kann ein Deckel 37 an der
Nut angebracht werden, um den Nuteneinlass zu verschließen. Wenn
der hohle Bereich 20 nutenförmig ausgebildet ist, wird
vorzugsweise ein Sensordetektor wie bei der zweiten Ausführungsform
als Fühler 35 durch
Aufnahme der magnetostriktiven Leitung 19 in dem Haltezylinder 34 ausgebildet.