DE202019101493U1 - Hydraulikzylinder - Google Patents
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Abstract
Hydraulikzylinder (1) mit
einem Gehäuse (2), das einen hohlen ersten Gehäuseabschnitt (2a) aufweist, einem Kolben (3), der in dem ersten Gehäuseabschnitt (2a) hin und her bewegbar ist, und
einem Positionssensor (4), der eine Position des Kolbens (4) innerhalb des ersten Gehäuseabschnittes (2a) erfasst und an einem Ende des ersten Gehäuseabschnittes (2a) angeordnet ist,
wobei der Positionssensor (4) auf einer ersten Seite (S1), die zu dem Kolben (3) zugewandt ist, eine mit einem Positionssensorgehäuse (4a) verbundene Signaleinheit (5) zum Erzeugen eines Positionssignals des Kolbens (3) und auf einer zweiten Seite (S2), die vom Kolben (3) abgewandt ist, eine Auswerteeinheit zum Auswerten des Positionssignals aufweist, und
wobei das Positionssensorgehäuse (4a) auf der zweiten Seite (S2) mittels eines Verschlussdeckels (6) verschlossen ist, der die Auswerteeinheit hermetisch abdeckt und zumindest zwei gegeneinander gepressten und druckbeständigen Scheiben (7, 8) aufweist, und
wobei zumindest ein durch die beiden Scheiben (7, 8) hindurchgehender Kontaktstift (9.1; 9.2) angeordnet ist, zur Durchführung elektrischer Signale des Positionssensors (4), und
wobei die beiden Scheiben (7, 8) den zumindest einen Kontaktstift (9.1; 9.2) zwischen einander einklemmen.
einem Gehäuse (2), das einen hohlen ersten Gehäuseabschnitt (2a) aufweist, einem Kolben (3), der in dem ersten Gehäuseabschnitt (2a) hin und her bewegbar ist, und
einem Positionssensor (4), der eine Position des Kolbens (4) innerhalb des ersten Gehäuseabschnittes (2a) erfasst und an einem Ende des ersten Gehäuseabschnittes (2a) angeordnet ist,
wobei der Positionssensor (4) auf einer ersten Seite (S1), die zu dem Kolben (3) zugewandt ist, eine mit einem Positionssensorgehäuse (4a) verbundene Signaleinheit (5) zum Erzeugen eines Positionssignals des Kolbens (3) und auf einer zweiten Seite (S2), die vom Kolben (3) abgewandt ist, eine Auswerteeinheit zum Auswerten des Positionssignals aufweist, und
wobei das Positionssensorgehäuse (4a) auf der zweiten Seite (S2) mittels eines Verschlussdeckels (6) verschlossen ist, der die Auswerteeinheit hermetisch abdeckt und zumindest zwei gegeneinander gepressten und druckbeständigen Scheiben (7, 8) aufweist, und
wobei zumindest ein durch die beiden Scheiben (7, 8) hindurchgehender Kontaktstift (9.1; 9.2) angeordnet ist, zur Durchführung elektrischer Signale des Positionssensors (4), und
wobei die beiden Scheiben (7, 8) den zumindest einen Kontaktstift (9.1; 9.2) zwischen einander einklemmen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Hydraulikzylinder gemäß Anspruch 1.
- Hydraulikzylinder werden im Alltag in umfangreichen Anwendungen eingesetzt, bei denen die Hydraulikzylinder entweder aktiv eine Hubbewegung ausführen oder passiv diese Hubbewegung abdämpfen. Hierbei bestehen die Hauptelemente eines Hydraulikzylinders aus einem Gehäuse und einem Kolben, der innerhalb des Gehäuses hin und her bewegbar ist.
- Bei verschiedenen Anwendungen ist eine Kenntnis über eine genaue Position des Kolbens innerhalb des Gehäuses notwendig, so dass der hierfür vorgesehene Hydraulikzylinder einen Positionssensor aufweist, der die Position des Kolbens erfasst und als Positionssignal zu einem externen Gerät außerhalb des Hydraulikzylinders kommuniziert. Dafür muss zumindest ein Kabel von dem Positionssensor zu dem externen Gerät vorgesehen werden, wobei der Hydraulikzylinder trotz des Kabels weiterhin dicht sein muss.
- Hierzu wird das Kabel durch eine Gummidichtung geführt, die durch Verdichtung mittels beispielsweise einer Konusmutter abgedichtet wird.
- Im Betrieb des Hydraulikzylinders werden enorme Drücke aufgebaut, die auch zu hohen, auf die Dichtung wirkenden Temperaturen führen. Diese große Anforderung bzgl. Drücke und Temperaturen hält die als Beispiel genannte Gummidichtung nicht stand.
- Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Hydraulikzylinder zur Verfügung zu stellen, der eine Dichtungsanordnung aufweist, die für hohe Betriebstemperaturen ausgelegt ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Hydraulikzylinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Hierbei umfasst der Hydraulikzylinder ein Gehäuse, das einen hohlen ersten Gehäuseabschnitt aufweist, einen Kolben, der in dem ersten Gehäuseabschnitt hin und her bewegbar ist, und einen Positionssensor, der eine Position des Kolbens innerhalb des ersten Gehäuseabschnittes erfasst und an einem Ende des ersten Gehäuseabschnittes angeordnet ist, wobei der Positionssensor auf einer ersten Seite, die dem Kolben zugewandt ist, eine mit einem Positionssensorgehäuse verbundene Signaleinheit zum Erzeugen eines Positionssignals des Kolbens und auf einer zweiten Seite, die vom Kolben abgewandt ist, eine Auswerteeinheit zum Auswerten des Positionssignals aufweist, und
wobei das Positionssensorgehäuse auf der zweiten Seite mittels eines Verschlussdeckels verschlossen ist, der die Auswerteeinheit hermetisch abdeckt und zumindest zwei gegeneinander gepresste und druckbeständige Scheiben aufweist, und wobei zumindest ein durch die beiden Scheiben hindurchgehender Kontaktstift angeordnet ist, zur Durchführung elektrischer Signale des Positionssensors, und wobei die beiden Scheiben den zumindest einen Kontaktstift zwischen einander einklemmen. - Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass durch das Zusammenwirken der beiden Scheiben mit dem Kontaktstift eine gute elektrische Signalleitung mit hoher Temperaturbeständigkeit und Dichtheit vorgesehen werden kann.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Kolbenstange mit dem Kolben verbunden, die zusammen mit dem Kolben eine zu einer Mittelachse des Kolbens und der Kolbenstange koaxiale Durchgangsbohrung aufweist. Vorteilhafterweise besteht die Signaleinheit aus einem stangenförmigen Wellenleiter, der in der Durchgangsbohrung angeordnet ist, und einem Positionsgeber, der um den Wellenleiter an dem Kolben angeordnet ist. Hierdurch ist der Positionssensor einfach und kompakt in dem Hydraulikzylinder integrierbar.
- Ferner weist gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Verschlussdeckel einen zylinderförmigen Abschnitt auf, in dem die beiden Scheiben angeordnet sind und auf dem eine Verschlusshülse mittels Verschrauben oder Pressung befestigbar ist, so dass ein Zusammenbau des Verschlussdeckels einfach durchgeführt werden kann.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist jede Scheibe am Umfang jeweils eine Dichtung, vorzugsweise einen O-Ring, auf. Oder eine der beiden Scheiben weist auf ihre Kontaktseite mit der zweiten Scheibe eine Fase auf, die Raum für eine Dichtung, vorzugsweise einen O-Ring, zwischen den beiden Scheiben bildet. Hieraus ergibt sich eine zusätzliche Abdichtung des Gehäuses des Hydraulikzylinders auf der Seite, wo der Positionssensor angeordnet ist.
- Weiterhin weist gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der zumindest eine Kontaktstift in seinem mittleren Abschnitt einen Kragen auf, der formschlüssig zu einem Absatz an einem der beiden Scheiben ist. Vorteilhafterweise presst die Scheibe mit dem Absatz den Kragen des Kontaktstiftes gegen die andere Scheibe. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Kontaktstift durch die beiden Scheiben sicher in seiner Position gehalten wird. Vorzugsweise ist zwischen einer Oberfläche des Absatzes der einen Scheibe und dem Kragen des Kontaktstiftes eine Dichtung, vorzugsweise ein O-Ring, vorgesehen, so dass eine zusätzliche Abdichtung des Positionssensors erzielbar ist.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die beiden Scheiben aus keramischem Material und der Kontaktstift weist an beiden Enden jeweils eine Lötstelle auf. Dadurch ist eine einfache Kontaktierung zwischen der Auswerteeinheit des Positionssensors und einem externen Gerät erzielbar.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Positionssensor an dem Gehäuse derart befestigt, dass der Positionssensor das Gehäuse in den ersten Gehäuseabschnitt und einen zweiten Gehäuseabschnitt unterteilt. Insbesondere weisen der erste Gehäuseabschnitt einen hohen Druck und der zweite Gehäuseabschnitt Normaldruck auf.
- Der erfindungsgemäße Hydraulikzylinder kann auf ähnliche Weise durch weitere Merkmale ausgestaltet werden und zeigt dabei ähnliche Vorteile. Derartige weitere Merkmale sind beispielhaft, aber nicht abschließend, in den sich an den unabhängigen Anspruch anschließenden Unteransprüchen beschrieben.
- Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Vorteile und Merkmale unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen in:
-
1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hydraulikzylinders; -
2 eine schematische Detaildarstellung eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Verschlussdeckels; und -
3 eine schematische Detaildarstellung eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Verschlussdeckels. - In der
1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hydraulikzylinders1 dargestellt. Der Hydraulikzylinder1 umfasst ein zylindrisches Gehäuse2 , das einen hohlen ersten Gehäuseabschnitt2a aufweist. Innerhalb des ersten Gehäuseabschnittes2a ist ein Kolben3 vorgesehen, der in dem ersten Gehäuseabschnitt2a hin und her bewegbar ist. - An einem Ende des ersten Gehäuseabschnittes
2a ist ein Positionssensor4 angeordnet, der eine Position des Kolbens3 innerhalb des ersten Gehäuseabschnittes2a erfasst. Der Positionssensor4 ist vorzugsweise derart an dem Gehäuse2 befestigt, dass der Positionssensor4 das Gehäuse2 in dem ersten Gehäuseabschnitt2a und einem zweiten Gehäuseabschnitt2b unterteilt. Hierbei weist der erste Gehäuseabschnitt2a insbesondere einen hohen Druck und der zweite Gehäuseabschnitt2b Normaldruck auf. - Der Positionssensor
4 weist auf einer ersten SeiteS1 , die zu dem Kolben3 zugewandt ist, eine mit einem Positionssensorgehäuse4a verbundene Signaleinheit5 auf, wobei die Signaleinheit5 ein Positionssignal des Kolbens3 erzeugt. Auf einer zweiten SeiteS2 , die vom Kolben3 abgewandt ist, weist der Positionssensor4 eine nicht dargestellte Auswerteeinheit auf, die das Positionssignal auswertet. Das Positionssensorgehäuse4a ist, wie in den2 und3 dargestellt, auf der zweiten SeiteS2 mittels eines Verschlussdeckels6 verschlossen, der die Auswerteeinheit hermetisch abdeckt und zumindest zwei gegeneinander gepresste und druckbeständige Scheiben7 und8 aufweist. - Gemäß der
2 bzw.3 , ist zumindest ein durch die beiden Scheiben7 und8 hindurchgehender Kontaktstift9.1 ,9.2 angeordnet, der elektrische Signale des Positionssensors4 , insbesondere an einem externen Gerät, durchführt, wobei die beiden Scheiben7 und8 den zumindest einen Kontaktstift9.1 ,9.2 zwischen einander einklemmen. - Hierdurch ist eine elektrische Verbindung der Auswerteeinheit nach außerhalb des Hydraulikzylinders
1 gewährleistet, bei der die Auswerteeinheit trotz hohem Betriebsdruck und hoher Betriebstemperatur des Hydraulikzylinders1 hermetisch abgedichtet bleibt. - Die Signaleinheit
5 besteht aus einem stangenförmigen Wellenleiter5a und einem Positionsgeber5b , der um den Wellenleiter5a an dem Kolben3 angeordnet ist. Das heißt, der Positionsgeber5b bewegt sich mit dem Kolben3 in dem ersten Gehäuseabschnitt2a entlang des Wellenleiters5a hin und her und erzeugt an der jeweiligen aktuellen Position des Wellenleiters5a das Positionssignal. Hierbei kann das physikalische Messprinzip der Signaleinheit5 magnetisch, magnetoresistiv, magnetostriktiv oder induktiv sein. - Vorzugsweise ist eine Kolbenstange
3b mit dem Kolben3 verbunden, die zusammen mit dem Kolben3 eine zu einer MittelachseM des Kolbens3 und der Kolbenstange3b koaxiale Durchgangsbohrung3a aufweist. Der stangenförmige Wellenleiter5a ist in der Durchgangsbohrung3a angeordnet, so dass die Kolbenstange3b entlang des Wellenleiters5a in seiner Bewegung geführt wird. - Der Verschlussdeckel
6 weist, wie in der2 dargestellt, einen zylinderförmigen Abschnitt6a auf, in dem die beiden Scheiben7 und8 angeordnet sind. Auf dem zylinderförmigen Abschnitt6a ist eine Verschlusshülse6b mittels Verschrauben oder Pressung befestigbar. Die Verschlusshülse6b presst die beiden Scheiben7 und8 gegen einen Absatz des Verschlussdeckels6 , so dass die beiden Scheiben7 und8 mit hoher Kraft die beiden gezeigten Kontaktstifte9.1 und9.2 innerhalb der beiden Scheiben7 und8 festklemmen. - Die gezeigten Kontaktstifte
9.1 und9.2 bieten auf einer Seite der beiden Scheiben7 und8 , die vorzugsweise aus keramischem Material bestehen, jeweils eine LötstelleK1 auf, an die der elektrische Kontakt zu der Auswerteeinheit des Positionssensors4 herstellbar ist. Auf der anderen Seite der beiden Scheiben7 und8 weisen die Kontaktstifte9.1 und9.2 jeweils eine LötstelleK2 auf, an die der elektrische Kontakt zu dem externen Gerät außerhalb des Hydraulikzylinders1 herstellbar ist. - Zwischen einem Umfang jeder Scheibe
7 bzw.8 und einer Innenfläche des zylinderförmigen Abschnittes6a weist jede Scheibe7 und8 eine Dichtung10 , vorzugsweise einen O-Ring, auf, die für eine zusätzliche Abdichtung des Verschlussdeckels6 sorgt. - Hierbei kann eine der beiden Scheiben
7 bzw.8 auf ihrer Kontaktseite mit der zweiten Scheibe8 bzw.7 eine Fase7a aufweisen, die Raum für die Dichtung10 zwischen den beiden Scheiben7 und8 bildet. Wie in der3 dargestellt, ist die Fase7a an der Scheibe7 vorgesehen, so dass anstatt zwei Dichtungen10 nur eine Dichtung10 zwischen den beiden Scheiben7 und8 vorgesehen werden muss, um die zusätzliche Abdichtung des Verschlussdeckels6 bereitzustellen. Hierdurch kann eine Anzahl an Dichtungen10 reduziert werden. Zusätzlich wird beim Zusammenbau des Verschlussdeckels6 bzw. der Verschlusshülse6b und den beiden Scheiben7 und8 die Dichtung10 mechanisch nicht belastet, so dass eine mögliche Beschädigung der Dichtung10 vermeidbar ist. - Die Ausführungsbeispiele aus den
2 und3 zeigen, dass der Kontaktstift9.1 bzw.9.2 in seinem mittleren Abschnitt einen Kragen11 aufweist, der formschlüssig zu einem Absatz13 an einem der beiden Scheiben7 ist. Der Absatz13 der Scheibe7 umgibt den Kragen11 des Kontaktstiftes9.1 bzw.9.2 und presst über den Kragen11 den Kontaktstift9.1 bzw.9.2 gegen die andere Scheibe8 , so dass der Kontaktstift9.1 bzw.9.2 in seiner Position fest fixiert ist. - Um die Abdichtung des Verschlussdeckels
6 noch weiter zu verbessern, ist zwischen einer Oberfläche des Absatzes13 der einen Scheibe7 und dem Kragen11 des Kontaktstiftes9.1 bzw.9.2 eine weitere Dichtung12 , vorzugsweise ein O-Ring, vorgesehen. Hierdurch sind die beiden Scheiben7 und8 gegenüber dem zylinderförmigen Abschnitt6a des Verschlussdeckels6 sowohl in radialer als auch in axialer Richtung abgedichtet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hydraulikzylinder
- 2
- Gehäuse
- 2a
- Erster Gehäuseabschnitt
- 2b
- Zweiter Gehäuseabschnitt
- 3
- Kolben
- 3a
- Durchgangsbohrung
- 3b
- Kolbenstange
- 4
- Positionssensor
- 4a
- Positionssensorgehäuse
- 5
- Signaleinheit
- 5a
- Wellenleiter
- 5b
- Positionsgeber
- 6
- Verschlussdeckel
- 6a
- Zylinderförmiger Abschnitt
- 6b
- Verschlusshülse
- 7, 8
- Scheibe
- 7a
- Fase
- 9.1, 9.2
- Kontaktstift
- 10, 12
- Dichtung
- 11
- Kragen
- 13
- Absatz
- K1, K2
- Lötstelle
- M
- Mittelachse
- S1
- Erste Seite
- S2
- Zweite Seite
Claims (12)
- Hydraulikzylinder (1) mit einem Gehäuse (2), das einen hohlen ersten Gehäuseabschnitt (2a) aufweist, einem Kolben (3), der in dem ersten Gehäuseabschnitt (2a) hin und her bewegbar ist, und einem Positionssensor (4), der eine Position des Kolbens (4) innerhalb des ersten Gehäuseabschnittes (2a) erfasst und an einem Ende des ersten Gehäuseabschnittes (2a) angeordnet ist, wobei der Positionssensor (4) auf einer ersten Seite (S1), die zu dem Kolben (3) zugewandt ist, eine mit einem Positionssensorgehäuse (4a) verbundene Signaleinheit (5) zum Erzeugen eines Positionssignals des Kolbens (3) und auf einer zweiten Seite (S2), die vom Kolben (3) abgewandt ist, eine Auswerteeinheit zum Auswerten des Positionssignals aufweist, und wobei das Positionssensorgehäuse (4a) auf der zweiten Seite (S2) mittels eines Verschlussdeckels (6) verschlossen ist, der die Auswerteeinheit hermetisch abdeckt und zumindest zwei gegeneinander gepressten und druckbeständigen Scheiben (7, 8) aufweist, und wobei zumindest ein durch die beiden Scheiben (7, 8) hindurchgehender Kontaktstift (9.1; 9.2) angeordnet ist, zur Durchführung elektrischer Signale des Positionssensors (4), und wobei die beiden Scheiben (7, 8) den zumindest einen Kontaktstift (9.1; 9.2) zwischen einander einklemmen.
- Hydraulikzylinder (1) nach
Anspruch 1 , wobei eine Kolbenstange (3b) mit dem Kolben (3) verbunden ist, die zusammen mit dem Kolben (3) eine zu einer Mittelachse (M) des Kolbens (3) und der Kolbenstange (3b) koaxiale Durchgangsbohrung (3a) aufweist. - Hydraulikzylinder (1) nach
Anspruch 2 , wobei die Signaleinheit (5) aus einem stangenförmigen Wellenleiter (5a), der in der Durchgangsbohrung (3a) angeordnet ist, und einem Positionsgeber (5b), der um den Wellenleiter (5a) an dem Kolben (3) angeordnet ist, besteht. - Hydraulikzylinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis3 , wobei der Verschlussdeckel (6) einen zylinderförmigen Abschnitt (6a) aufweist, in dem die beiden Scheiben (7, 8) angeordnet sind und auf dem eine Verschlusshülse (6b) mittels Verschrauben oder Pressung befestigbar ist. - Hydraulikzylinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis4 , wobei jede Scheibe (7, 8) am Umfang jeweils eine Dichtung (10), vorzugsweise einen O-Ring, aufweist. - Hydraulikzylinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis4 , wobei eine der beiden Scheiben (7) auf ihrer Kontaktseite mit der zweiten Scheibe (8) eine Fase (7a) aufweist, die Raum für eine Dichtung (10), vorzugsweise einen O-Ring, zwischen den beiden Scheiben (7, 8) bildet. - Hydraulikzylinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis6 , wobei der zumindest eine Kontaktstift (9.1; 9.2) in seinem mittleren Abschnitt einen Kragen (11) aufweist, der formschlüssig zu einem Absatz (13) an einem der beiden Scheiben (7, 8) ist. - Hydraulikzylinder (1) nach
Anspruch 7 , wobei die Scheibe (7) mit dem Absatz (13) den Kragen (11) des Kontaktstiftes (9.1; 9.2) gegen die andere Scheibe (8) presst. - Hydraulikzylinder (1) nach
Anspruch 7 oder8 , wobei zwischen einer Oberfläche des Absatzes (13) der einen Scheibe (7) und dem Kragen (11) des Kontaktstiftes (9.1; 9.2) eine Dichtung (12), vorzugsweise ein O-Ring, vorgesehen ist. - Hydraulikzylinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis9 , wobei die beiden Scheiben (7, 8) aus keramischem Material bestehen und der Kontaktstift (9.1; 9.2) an beiden Enden jeweils eine Lötstelle (K1; K2) aufweist. - Hydraulikzylinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis10 , wobei der Positionssensor (4) an dem Gehäuse (2) derart befestigt ist, dass der Positionssensor (4) das Gehäuse (2) in einen ersten Gehäuseabschnitt (2a) und einen zweiten Gehäuseabschnitt (2b) unterteilt. - Hydraulikzylinder (1) nach
Anspruch 11 , wobei der erste Gehäuseabschnitt (2a) einen hohen Druck aufweist und der zweite Gehäuseabschnitt (2b) Normaldruck aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202019101493.8U DE202019101493U1 (de) | 2019-03-15 | 2019-03-15 | Hydraulikzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202019101493.8U DE202019101493U1 (de) | 2019-03-15 | 2019-03-15 | Hydraulikzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202019101493U1 true DE202019101493U1 (de) | 2020-06-18 |
Family
ID=71524409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202019101493.8U Active DE202019101493U1 (de) | 2019-03-15 | 2019-03-15 | Hydraulikzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202019101493U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022108652A1 (de) | 2022-04-08 | 2023-10-12 | Weber-Hydraulik Gmbh | Zylinder/Kolben-Aggregat mit exzentrischer Kolbenstange |
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2019
- 2019-03-15 DE DE202019101493.8U patent/DE202019101493U1/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102022108652A1 (de) | 2022-04-08 | 2023-10-12 | Weber-Hydraulik Gmbh | Zylinder/Kolben-Aggregat mit exzentrischer Kolbenstange |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification | ||
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Owner name: SICK AG, DE Free format text: FORMER OWNER: SICK STEGMANN GMBH, 78166 DONAUESCHINGEN, DE |
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