DE102006027893A1 - Separator mit einer doppelt konischen Trommel aus Metall - Google Patents

Separator mit einer doppelt konischen Trommel aus Metall Download PDF

Info

Publication number
DE102006027893A1
DE102006027893A1 DE102006027893A DE102006027893A DE102006027893A1 DE 102006027893 A1 DE102006027893 A1 DE 102006027893A1 DE 102006027893 A DE102006027893 A DE 102006027893A DE 102006027893 A DE102006027893 A DE 102006027893A DE 102006027893 A1 DE102006027893 A1 DE 102006027893A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
separator according
conical
base
separator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102006027893A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006027893B4 (de
Inventor
Wilfried Dipl.-Ing. Mackel
Angelika Voltmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Separator GmbH filed Critical Westfalia Separator GmbH
Priority to DE200610027893 priority Critical patent/DE102006027893B4/de
Priority to US11/493,586 priority patent/US7416523B2/en
Publication of DE102006027893A1 publication Critical patent/DE102006027893A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006027893B4 publication Critical patent/DE102006027893B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/06Arrangement of distributors or collectors in centrifuges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Abstract

Ein Separator zur Klärung und/oder Trennung von Flüssigkeiten, mit einer doppelt konischen Trommel (2), die ein konisches Trommeloberteil (6) aus Metall und ein konisches Trommelunterteil (5) aus Metall aufweist, wobei in der Trommel (2) ein Tellerpaket (8) aus einem Stapel konischer Trennteller angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass das Trommeloberteil (6) und das Trommelunterteil (5) aus Metallblechen gefertigt sind und dass das Trommelunterteil (5) in axialer Richtung wenigstens zwei äußere Trommelmantelabschnitte (37, 38) mit einem unterschiedlichen Konizitätswinkel alpha1, alpha2 zur Drehachse aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Separator zur Klärung und/oder Trennung von Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Düsenseparatoren bekannter Bauart zeigen z.B. die die gattungsgemäße JP 62-117649 A und das Technische Datenblatt: CH-30 GOF Separator-Nozzle-Centrifugator, Alfa Laval AB, Druckvermerk PD 4149 en/0110. Die äußeren Teile derartiger Separatorentrommeln werden z.B. unter Einsatz von Schmiedeverfahren hergestellt.
  • Einen Separator mit miteinander verschraubten, massiven Trommelunter- und Trommeloberteilen zeigt ferner die US 2,286,354 .
  • Einen Separator ohne Feststoffaustrag in einer Ausbildung als Trenner zeigt die US 2,017,734 .
  • Die DE 27 60 069 C2 zeigt eine pendelnd aufgehängte Flachbodenzentrifuge.
  • Die DE 89 05 985 U1 zeigt eine Siebmantelzentrifuge.
  • Die DE 699 929 zeigt eine Schleudertrommel mit einem in die Trommelkonstruktion integrierten Schwungring.
  • Die DE 169 365 C zeigt eine Schleuder-Einrichtung für die Stärkeproduktion.
  • Aus der DE 74 35 598 U ist es darüber hinaus bekannt, eine Schleudertrommel für eine kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge zu schaffen, wobei die Schleudertrommel einen aus einem Stück bestehenden Trommelmantel aufweist, der in einem Walzvorgang aus einer dünnen Edelstahl-Blechronde geschaffen ist, die eine Wandstärke von 3,5 mm aufweist. Die Trommel weist einen maximalen Durchmesser von 1100 mm auf.
  • Bei Zentrifugen bekannter Bauart besteht insbesondere in Hinsicht auf die Verarbeitung von Produkten, deren Partikelgröße stark durch mechanische Beanspruchung oder durch zeitlich bedingte Agglomerationseffekte bedingt ist, der Bedarf nach neuen konstruktiven Wegen, um die Klär- und Trennergebnisse mittels Separatoren zu verbessern.
  • Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Sie schafft ferner das Verfahren nach Anspruch 20.
  • Nach Anspruch 1 wird ein Separator zur Klärung und/oder Trennung von Flüssigkeiten, mit einer doppelt konischen Trommel geschaffen, die ein konisches Trommeloberteil aus Metall und ein konisches Trommelunterteil aus Metall aufweist, wobei in der Trommel ein Tellerpaket aus einem Stapel konischer Trennteller angeordnet ist. dabei sind das Trommeloberteil und das Trommelunterteil aus Metallblechen gefertigt, wobei der größte innere Durchmesser der Trommel größer als 1000 mm ist und wobei zumindest das Trommelunterteil, bezogen zumindest auf die Außenfläche des Trommelmantels in axialer Richtung wenigstens zwei Trommelmantelabschnitte mit jeweils einem unterschiedlichen Konizitätswinkel – α1 ungleich α2 – zur Drehachse aufweist.
  • In konstruktiver Hinsicht ist die Konstruktion einfach und kostengünstig. Durch die zwei unterschiedlichen Konizitätswinkel (am Außenumfang und vorzugsweise auch am Innenumfang des Trommelunterteils wird eine stabile Konstruktion geschaffen, die entgegen den Vorurteilen des Standes der Technik auch als Tiefziehteil ausgebildet werden kann.
  • Durch die zwei Konen im Trommelunterteil wird ein steifes Gebilde geschaffen, dessen Eigenfrequenz oberhalb der Betriebsdrehzahl liegen kann. Insofern wird der erfindungsgemäße Separator vorzugsweise mit einer Drehzahl betriebnen, die um mehr als 30% unterhalb der Eigenfrequenz liegt.
  • Selbst eine fliegende Lagerung der Trommel ist machbar.
  • Dabei ist die Partikelbeanspruchung der Partikel des zu verarbeitenden Produktes in der „großen" Trommel sehr gering, so dass auch empfindliche Produkte optimal verarbeitet werden können.
  • Der Durchmesser der Trommel beträgt 1000 mm oder mehr. Denkbar sind auch Konstruktionen mit einem Trommeldurchmesser von 1500 mm oder mehr.
  • Vorzugsweise ist das Verhältnis zwischen dem größten inneren Durchmesser Di der Trommel und der Dicke bzw. Stärke der Metallbleche des Trommeloberteils und des Trommelunterteils kleiner als 1/50, insbesondere kleiner als 1/100.
  • Der Energiebedarf kann gegenüber bestehenden Konstruktionen in der Regel gesenkt werden.
  • Ebenfalls erheblich verringert wird die Geräuschemission.
  • Vorzugsweise sind das Trommeloberteil und/oder das Trommelunterteil aus Metallblechen in einem Umformverfahren – vorzugsweise nicht spannend z.B. durch Tiefziehen oder Drücken oder Drückwalzen oder dgl. – gefertigt.
  • Durch eine weitgehende Verwendung von Blechen in Standardqualität – d.h. in einer Qualität, die sich für ein Tiefziehen oder für Biege- oder Drückvorgänge eignet – zur Fertigung werden die Herstellkosten deutlich gesenkt, da der Einsatz teurer Schmiedestücke aus Sonderwerkstoffen entfallen kann.
  • Vorzugsweise beträgt das Volumen der Trommel bei einem Durchmesser von 1000 mm oder mehr wenigstens 300 l und bei einem Durchmesser von 2000 mm oder mehr wenigstens 2000 l.
  • Da der Radius linear in die Formel für Berechnung der Zentrifugalbeschleunigung eingeht, wird deutlich, dass die Drehzahl der Trommel mit einem derart großen Durchmesser bzw. großen Volumen nur relativ klein sein muß, um eine Klär- und Trennwirkung zu erhalten, welche der eines kleinen Separators bei hohen Drehzahlen entspricht.
  • Vorzugsweise verjüngt sich der Verteilerkörper nach oben hin, wobei er Verteilerkanäle nach unten hin begrenzt, die nach oben hin von einer vorzugsweise konischen Abdeckung und in Umfangsrichtung von Rippen zwischen der Abdeckung und dem Verteilerkörper begrenzt sind
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens zur Klärung oder Zwei- oder Dreiphasentrennung eines partikelsensitiven Produktes (also eines Produktes, das auf Beschleunigungseffekte wie Scherung und Druck empfindlich reagiert) und bei dem der Trennvorgang mittels des erfindungsgemäßen Separators bei einer Umfangsgeschwindigkeit am größten Durchmesser zwischen 10 und 50 m/sec erfolgt. Derart kann das Produkt weitestgehend problemlos dem gewünschten Klär- oder Trennvorgang unterworfen werden. Die resultierende Verweilzeit des Produktes in der Trommel wirkt sich positiv auf den Klär- und Trenneffekt auf.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch Haube und Trommel eines ersten erfindungsgemäßen Separators; und
  • 2 einen Schnitt durch Haube und Trommel eines zweiten erfindungsgemäßen Separators.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch den Bereich der Haube 1 und der Trommel 2 eines erfindungsgemäßen Separators, mit dem ein flüssiges Produkt geklärt werden kann. Nicht dargestellt sind Antrieb und Steuerung des Separators.
  • Die Trommel 2 weist eine vertikale Drehachse D auf und ist hier auf eine antreibende Spindel 3 aufgesetzt, die von unten in einen Verteiler 4 ragt. Ein Zulaufrohr 11 ist von oben in die Trommel 2 geführt. Ausführungsformen anderer Art z.B. mit einer Produktzuleitung durch die untere Spindel 3 oder mit einer hängenden Trommel (hier nicht dargestellt) sind prinzipiell ebenfalls denkbar.
  • Die Trommel 2 weist ein Trommelunterteil 5 und ein Trommeloberteil 6 auf, die zur Erzielung genügender Stabilität trotz Einsatzes dünner Bleche zu ihrer Herstellung beide konisch ausgestaltet sind. Würde dagegen eines der Trommelteile, z.B. das Trommelunterteil 5, als ebene Scheibe ausgebildet und auf diese ein konisches Trommeloberteil aufgesetzt, wäre diese Ausgestaltung bei den gewählten großen Durchmessern aufgrund der bei einer Ebene auftretenden Schwingungen nach Art einer ebenen Membran zu instabil. Die doppelt konische Ausgestaltung ist daher besonders vorteilhaft.
  • Nach 1 sind sowohl das Trommelunterteil 5 als auch das Trommeloberteil 6 – der Deckel – aus einem dünnen Metallblech mit einer Dicke S im konischen Bereich gefertigt, und zwar vorzugsweise in einem Umformverfahren. Es bietet sich an, das Trommeloberteil und das Trommelunterteil z.B. in einem drückenden Umformverfahren aus einem scheibenförmigen Blech, z.B. einer Metallronde, zu fertigen. Alternativ ist es auch denkbar, ein zurecht geschnittenes Stück Metallblech zu walzen (runden) und im Bereich einer Längsnaht durch Verschweißen zu einem umfangsgeschlossenen konischen Trommelteil zu verarbeiten.
  • Das Trommelunterteil ist an seinem axial unteren, inneren Bereich an der Unterseite eines unteren Verteilerkörpers 29 befestigt (hier mit Schrauben 30), der den Verteilerzulauf nach unten begrenzt und der eine Art konisches Sackloch 31 aufweist, in das die Spindel 3 eingreift. Verteilerkörper 29 und Spindel 3 sind hier über eine in der Drehachse angeordnete Schraube 32 miteinander verbunden.
  • Der Verteilerkörper 29 ist vorteilhaft, da das Trommelunterteil 5 nicht selbst mit seinen dünnen Blechwänden auf die drehbar gelagerte Spindel 3 aufgesetzt werden kann. Die Trommel wird damit einseitig gelagert.
  • Der Verteilerkörper 29 verjüngt sich nach oben hin konisch und bildet die untere Begrenzung des Verteilerzulaufes. Nach oben hin wird der Verteilerzulauf von einer konischen, tellerartigen Abdeckung begrenzt. Hervorzuheben ist der hierdurch realisierte große Querschnitt des Verteilers nach Art von hier zwei z.B. im Querschnitt rechteckigen, großvolumigen Verteilerkanälen 34, 35 die notwendig sind, um die nötige Durchlaufmenge in die Trommel leiten. Die Verteilerkanäle 34, 35 sind hier derart ausgestaltet, dass sie die austretende Flüssigkeit im Bereich ihrer Austritte in die Trommel 2 an die Innenwandung des Trommelunterteils 6 leiten. Die Verteilerkanäle 34, 35 werden von Rippen 36 begrenzt, die sich zwischen der Abdeckung 33 und dem Verteilerkörper 29 erstrecken und an diesen beiden Elementen verbunden – z.B. verschweißt – sind. Vorzugsweise sind vier, sechs oder mehr Rippen 36 symmetrisch umfangsverteilt vorgesehen.
  • In der Trommel 2 – auf einem Schaft 7 des Verteilers 4 – ist ein Tellerpaket 8 als Stapel aus konischen Trenntellern angeordnet. Die Trennteller können auch Steigekanäle enthalten. In dem Tellerpaket 8 ist – hier am inneren Verteilerschaft 7 – ein sich axial durch das Tellerpaket 8 erstreckender Ableitungskanal 9 für eine Flüssigkeitsphase ausgebildet, der durch Rand-Aussparungen in den Rändern der Teller und/oder Nuten oder dgl. im Verteilerschaft 7 gebildet wird. Denkbar ist es theoretisch auch, Steigekanäle in dem Tellerpaket auszubilden. Die Flüssigkeit tritt am oberen Ende der Trommel an einem freien Überlauf 15 aus. Ein freier Überlauf 15 wird anstelle einer Schälscheibe bei der gewählten Auslegung der Trommel bevorzugt.
  • Die Haube 1 der 1 weist in dem Bereich, in dem sie das Trommeloberteil 6 umgibt, ein inneres Haubenteil 16 und ein äußeres Haubenteil 17 auf, zwischen denen die aus der Trommel austretende Flüssigkeit aufgefangen wird und zu einer Ableitung 18 fließt. Im Bereich des Trommelunterteils ist die Haube 1 dagegen einlagig nach Art eines Feststoff-Fängers 19 mit einem Austritt 20 ausgebildet. Abhängig von der anfallenden Feststoffmenge kann dieser Bereich auch anders ausgebildet sein.
  • Bevorzugt erfolgt die Ableitung der Feststoffphase über Düsen 10 am größten Durchmesser der Trommel 2. Diese Düsen 10 können einen relativ großen Durchmesser von vorzugsweise 5 mm oder mehr, besonders vorzugsweise 10 mm oder mehr, insbesondere sogar 20 mm oder mehr aufweisen, so dass die Gefahr eines Verstopfens der Düsen sehr gering ist. Die Düsen können radial nach außen gerichtet sein oder geneigt, insbesondere derart, dass die austretende Phase in einem Winkel von 30° bis 60° zur Tangente zum Trommelmantel austritt. Den Feststoffaustrittsöffnungen könnte auch ein Verschlussmechanismus zugeordnet sein (hier nicht dargestellt).
  • Das Trommeloberteil 6 weist einen konstanten Konizitätswinkel α3 auf, der vorzugsweise zwischen 30° und 60° liegt.
  • Das Trommelunterteil 5 weist hier in axialer Richtung zwei Abschnitte mit verschiedenen Konizitätswinkel α1, α2 zur Drehachse auf, wobei α1 vorzugsweise zwischen 15° und 60° liegt. Die zwei verschiedenen Konizitäten (bezogen zumindest auf den Außenmantel und vorzugsweise auch den Innenmantel) erhöhen die Stabilität des Trommelunterteils nochmals deutlich. Vorzugsweise ist α1 > α2.
  • Am äußeren Umfangsrand im Bereich des größten Durchmesser sind das Trommelunterteil 5 und das Trommeloberteil 6 im Bereich von ringartigen Verdickungen 12 mittels Schraubbolzen 13 miteinander verbunden. Andere Verbindungsarten sind ebenfalls denkbar.
  • Liegen die Konizitätswinkel α1, α2, α3 der Trommelteile 5, 6 zwischen 15° und 60° und der größte innere Durchmesser Di der Trommel 2 bei mehr als 2000 mm, was eine denkbare Konstruktion ist, weist die Zentrifuge u.U. sogar ein Volumen von vorzugsweise mehr als dem zwanzigfachen des Volumens eines herkömmlichen Separators auf.
  • Dabei wird die Trommel 2 im Betrieb mit einer im Vergleich zu kleineren Separatoren relativ niedrigen Betriebsdrehzahl betrieben, die zu Umfangsgeschwindigkeiten am größten Außendurchmesser von 50 m/sec oder mehr führt. Für partikelsensitive Produkte sind auch niedrigere Umfangsgeschwindigkeiten am größten Außendurchmesser zwischen 10 und 50 m/sec denkbar. Realisierbar ist insbesondere auch eine fliegende Lagerung der Trommel.
  • Die Beanspruchung der Partikel des zu verarbeitenden Produktes ist bei den erreichbaren niedrigen Umfangsgeschwindigkeiten sehr gering, so dass auch in dieser Hinsicht empfindliche Produkte optimal verarbeitet werden können.
  • Die Verweilzeit der Partikel in der Trommel und im Zentrifugalfeld wird durch das große Volumen der Trommel verlängert, was die Klärleistung einer solchen Trommel positiv beeinflusst.
  • 1 zeigt eine Ausführung als Klärmaschine (Klärung eines Produktes in die Phasen „Flüssig/Fest"), während 2 eine Zweiphasen-Trennmaschine (Trennung eines Produktes in die Phasen: „Flüssig/Flüssig"), wobei die zweite Flüssigkeitsphase im Unterschied zur 1 über einen Scheideteller 14 oberhalb des Tellerpaktes 8 abgeleitet wird.
  • Die Haube 1 der 2 weist in dem Bereich, in dem sie das Trommeloberteil 6 umgibt, ein inneres Haubenteil 21, ein mittleres Haubenteil 22 und ein äußeres Haubenteil 23 auf, zwischen denen jeweils die aus der Trommel an hier zwei freien Überläufen 24, 25 austretenden Flüssigkeitsphasen aufgefangen werden und zwischen denen sie zu Ableitungen 26, 27 abfließen. Im Bereich des Trommelunterteils ist die Haube 1 wiederum „einlagig" mit einem Sicherheits-Austritt 20 ausgebildet. Die Mehrlagigkeit wirkt auch geräuschdämmend.
  • Dreiphasenmaschinen (zur Trennung und Klärung in die Phasen „Flüssig/Flüssig/Fest") sind ebenfalls realisierbar (hier nicht dargestellt).
  • Vorzugsweise wird die Trommel fliegend gelagert (hier nicht dargestellt). Geschaffen wird derart eine membranfreie, steife Konstruktion mit einer Eigenfrequenz. die oberhalb, insbesondere mehr als 30% oberhalb, der Betriebsdrehzahl liegen kann.
  • 1
    Haube
    2
    Trommel
    3
    Spindel
    4
    Verteiler
    5
    Trommelunterteil
    6
    Trommeloberteil
    7
    Schaft
    8
    Tellerpaket
    9
    Ableitungskanal
    10
    Düsen
    11
    Zulaufrohr
    12
    Verdickungen
    13
    Schraubbolzen
    14
    Scheideteller
    15
    Überlauf
    16
    Haubenteil
    17
    Haubenteil
    18
    Ableitung
    19
    Feststoff-Fängers
    20
    Austritt
    21, 22, 23
    Haubenteile
    24, 25
    Überläufe
    26, 27
    Ableitungen
    29
    Verteilerkörper
    30
    Schrauben
    31
    Sackloch
    32
    Schraube
    33
    Abdeckung
    34, 35
    Verteilerkanäle
    36
    Rippen
    37, 38
    Abschnitte
    D
    Drehachse
    S
    Dicke

Claims (21)

  1. Separator zur Klärung und/oder Trennung von Flüssigkeiten, a. mit einer doppelt konischen Trommel (2), die ein konisches Trommeloberteil (6) aus Metall und ein konisches Trommelunterteil (5) aus Metall aufweist, b. wobei in der Trommel (2) ein Tellerpaket (8) aus einem Stapel konischer Trennteller angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass c. das Trommeloberteil (6) und das Trommelunterteil (5) aus Metallblechen gefertigt sind, d. der größte innere Durchmesser der Trommel (2) größer als 1000 mm ist, und e. zumindest das Trommelunterteil (5) – bezogen zumindest auf die Außenfläche des Trommelmantels – in axialer Richtung wenigstens zwei Trommelmantelabschnitte (37, 38) mit einem äußeren unterschiedlichen Konizitätswinkel α1, α2 zur Drehachse aufweist.
  2. Separator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen dem größten inneren Durchmesser (Di) der Trommel und der Dicke (S) der Metallbleche des Trommeloberteils (6) und des Trommelunterteils (5) kleiner als 1/50 ist.
  3. Separator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ableitung einer Feststoffphase Düsen (10) insbesondere am größten Durchmesser (Di) der Trommel (2) ausgebildet sind
  4. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen dem größten inneren Durchmesser (Di) der Trommel und der Dicke (S) der Metallbleche des Trommeloberteils (6) und des Trommelunterteils (5) kleiner als 1/100 ist.
  5. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trommeloberteil (6) und das Trommelunterteil (5) aus Metallblechen in einem Umformverfahren gefertigt sind.
  6. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trommeloberteil (6) und das Trommelunterteil (5) aus Metallblechen bestehen, die zu einem umfangsgeschlossenen konischen Rohrstück geformt sind und im Bereich einer Längsnaht vorzugsweise durch Verschweißen geschlossen sind.
  7. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auslegung derart, dass die Umfangsgeschwindigkeit am größten Außendurchmesser der Trommel bei der Betriebsdrehzahl mehr als 50 m/sec beträgt.
  8. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Trommel (2) bei einem Durchmesser von 1000 mm oder mehr wenigstens 300 l beträgt.
  9. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Trommel (2) bei einem Durchmesser von 2000 mm oder mehr wenigstens 2000 l beträgt.
  10. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (2) fliegend gelagert ist.
  11. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (2) einen Durchmesser von mehr als 5 mm, insbesondere mehr als 10 mm aufweisen.
  12. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Konizitätswinkel (α3) des Trommeloberteils (6) konstant ist und zwischen 30° und 60° liegt.
  13. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Konizitätswinkel (α1) des Trommelunterteils (5) zwischen 15° und 60° liegt.
  14. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen innerer axialer Länge und dem inneren Durchmesser (Di) der Trommel (2) zwischen 0,5 und 2 liegt.
  15. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen oder mehrere freie Überläufe (15, 24, 25) aus der Trommel (2) zur Ableitung der Flüssigkeitsphasen.
  16. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (1) in ihrem das Trommeloberteil (6) umgebenden Bereich mehrlagig ausgebildet ist.
  17. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Trommelunterteil (5) an seinem axial unteren, inneren Bereich vorzugsweise an der Unterseite eines unteren Verteilerkörpers (29) befestigt ist.
  18. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkörper (29) ein konisches Sackloch (31) aufweist, in das die Spindel (3) eingreift.
  19. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verteilerkörper (29) nach oben hin kegelig verjüngt, wobei er Verteilerkanäle (34, 35) nach unten hin begrenzt, die nach oben hin von einer vorzugsweise konischen Abdeckung (33) und in Umfangsrichtung von Rippen (36) zwischen der Abdeckung und dem Verteilerkörper begrenzt sind
  20. Separator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerkanäle (33, 34) derart ausgestaltet sind, dass sie die austretende Flüssigkeit im Bereich ihrer Austritte in die Trommel (2) an die Innenwandung des Trommelunterteils (6) leiten.
  21. Verfahren zur Klärung oder Zwei- oder Dreiphasentrennung eines partikelsensitiven Produktes, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennvorgang mittels eines Separators nach einem der vorstehenden Ansprüche bei einer Umfangsgeschwindigkeit erfolgt, die zwischen 10 und 50 m/sec beträgt.
DE200610027893 2005-07-28 2006-06-17 Separator mit einer doppelt konischen Trommel aus Metall Active DE102006027893B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610027893 DE102006027893B4 (de) 2005-07-28 2006-06-17 Separator mit einer doppelt konischen Trommel aus Metall
US11/493,586 US7416523B2 (en) 2005-07-28 2006-07-27 Separator having a double-cone drum made of metal

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005035351 2005-07-28
DE102005035351.7 2005-07-28
DE200610027893 DE102006027893B4 (de) 2005-07-28 2006-06-17 Separator mit einer doppelt konischen Trommel aus Metall

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006027893A1 true DE102006027893A1 (de) 2007-02-08
DE102006027893B4 DE102006027893B4 (de) 2015-05-13

Family

ID=37670155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610027893 Active DE102006027893B4 (de) 2005-07-28 2006-06-17 Separator mit einer doppelt konischen Trommel aus Metall

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7416523B2 (de)
DE (1) DE102006027893B4 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2857841B1 (de) * 2013-10-07 2021-04-21 Eppendorf Ag Laborgerät zur gerätegesteuerten Behandlung mindestens einer Laborprobe, und ein Verfahren zur Konfiguration des Laborgeräts mittels der Konfigurationssteuerung
CN105127013B (zh) * 2015-08-13 2018-08-03 南京中船绿洲机器有限公司 一种双锥度碟片式分离机
CN107597587B (zh) * 2017-09-22 2018-12-07 玉环市荣康达机械厂 矿砂的塔式筛分方法
EP4046719A1 (de) 2021-02-17 2022-08-24 Alfa Laval Corporate AB Zentrifugalabscheider

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE169365C (de) *
US2017734A (en) * 1933-01-24 1935-10-15 Int Harvester Co Cream separator bowl
DE699929C (de) * 1937-04-17 1940-12-10 Alphonse Persoons Schleudertrommel mit einem Schwungring
NL66060C (de) * 1940-02-13
US3933649A (en) * 1971-03-01 1976-01-20 Ahlfors S E E Apparatus for purifying and fractionating particle suspensions
DE7435598U (de) * 1974-10-24 1976-06-16 Maschinenfabrik Buckau R. Wolf Ag, 4048 Grevenbroich Schleudertrommel fuer eine kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge
FR2299090A1 (fr) * 1975-02-01 1976-08-27 Westfalia Separator Ag Bol sep
DE2738110C2 (de) 1977-08-24 1990-01-25 Buckau-Walther AG, 4048 Grevenbroich Periodisch arbeitende Zentrifuge zum Abscheiden von Füllmasse
JPS62117649A (ja) * 1985-11-15 1987-05-29 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 遠心分離機
NO157967C (no) * 1986-01-15 1991-05-08 Jacob Kalleberg Separator for skilling av to sammenblandede vaesker med ulike egenvekter.
DE3802306C1 (de) * 1988-01-27 1989-04-06 Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde, De
DE8905985U1 (de) * 1989-05-12 1989-08-03 Kliro-Bau Gmbh & Co Kg, 5277 Marienheide, De

Also Published As

Publication number Publication date
US7416523B2 (en) 2008-08-26
DE102006027893B4 (de) 2015-05-13
US20070023330A1 (en) 2007-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2015871B1 (de) Drei-phasen-trennseparator mit einer schälscheibe und feststoffaustragsöffnungen
EP2864053B1 (de) Separator
DE202007009212U1 (de) Drei-Phasen-Trennseparator
EP3426405B1 (de) Separator
EP1786565B2 (de) Selbstentleerender separator mit tellerpaket
EP2062650B1 (de) Zentrifuge mit einem Trenntellerpaket und Trennteller
EP2872256B1 (de) Vollmantel-schneckenzentrifuge mit überlaufwehr
DE10065060B4 (de) Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Tellereinsatz
DE102010061563A1 (de) Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Überlaufwehr
DE102006027893B4 (de) Separator mit einer doppelt konischen Trommel aus Metall
WO2019081177A1 (de) Dekanterzentrifuge
EP2627452B1 (de) Verfahren zur phasentrennung eines produktes mit einer zentrifuge
EP2050505B1 (de) Zentrifuge und Trennteller
DE4214771A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Naßklassieren
DE102005021331A1 (de) Drei-Phasen-Trennseparator mit einer Schälscheibe und Feststoffaustragsöffnungen
EP2392405B1 (de) Separator
EP1508377B1 (de) Separator
DE102006041412A1 (de) Entgasungsvorrichtung
DE102009032618A1 (de) Zentrifuge mit einer um eine Drehachse drehbaren Schleudertrommel
DE10331732A1 (de) Zentrifuge
EP3570981B1 (de) Zentrifuge
EP2571621B1 (de) Vollmantel-schneckenzentrifuge
DE10035055A1 (de) Trennvorrichtung
EP1613419B1 (de) Filtrationsvorrichtung
DE102004016885B4 (de) Zentrifuge mit mehreren Trenntellerpaketen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WESTFALIA SEPARATOR GMBH, 59302 OELDE, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GEA WESTFALIA SEPARATOR GMBH, 59302 OELDE, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: LOESENBECK UND KOLLEGEN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GEA MECHANICAL EQUIPMENT GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: GEA WESTFALIA SEPARATOR GMBH, 59302 OELDE, DE

Effective date: 20140801

R082 Change of representative

Representative=s name: LOESENBECK UND KOLLEGEN, DE

Effective date: 20140801

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final