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C08B30/00 Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin

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DE169365C

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung der durch das Patent 155562 geschützten Schleuder, mittels welcher Stärke, Weizenkleber u. dgl. von Wasser und gelösten Bestandteilen geschieden und getrennt aufgefangen werden sollen. Die Schleudertrommel besteht in bekannter Weise aus zwei konisch zulaufenden Hälften, die im stumpfen Winkel zusammenstoßen, mit zwei durchbrochenen ummantelten Naben von verschiedener Größe, von welchen die eine für den Einlaß des Schleudergutes und die andere für den Austritt des ausgeschiedenen Wassers bestimmt ist, während das feste Gut aus am Umfange der Schleudertrommel vorgesehenen Öffnungen herausgeschleudert wird. Die gleiche Wirkung tritt sowohl bei der Drehung der Schleudertrommel um eine wagerechte als auch um eine senkrechte Achse ein.
Da nun aber jene für das feste Gut bestimmten Austrittsöffnungen sich leicht verstopfen, so ist nach vorliegender Erfindung auf der Trommelwelle ein Messer angeordnet, welches an der Drehung der Schleudertrommel nicht teilnimmt und dessen T-förmiges Ende in unmittelbarer Berührung mit der inneren, die Austrittsöffnungen enthaltenden Ringfläche der Schleudertrommel verbleibt. Das Messer verhütet daher in wirksamer Weise die Verstopfung der Austrittsöffnungen. Seine Lagerung erfolgt bei einer Schleudertrommel mit wagerechter Achse zwischen zwei Stellringen der Trommelwelle, so daß das Messer durch sein Eigengewicht oder durch ein besonderes Gewicht in senkrechter Lage gehalten wird; bei Trommeln mit stehender Welle wird dagegen das Messer zweckmäßig an einem die Welle übergreifenden unbeweglichen Rohre befestigt.
Die Neuerung ist auf der Zeichnung in
Fig. ι bei einer liegenden und in
Fig. 2 bei einer stehenden Schleuder im Höhenschnitt dargestellt.
Die in Fig. 1 gezeigte Schleuder besteht aus den beiden hohlkegelförmigen Hälften a und b, welche mittels eines zu einem Ringe c gebogenen U-Eisens vereinigt und auf der wagerechten Welle d mittels der durchbrochenen Naben e und / befestigt sind. Das Schleudergut tritt durch Rohr g in die Trommel ein, durch deren Umdrehung die festen Teile h unter dem Einfluß der Fliehkraft in den äußeren Teil der Trommel gedrängt werden, aus welcher sie durch Öffnungen i austreten. Diese können mittels Schieber oder auf andere Weise freigelegt werden, so daß die festen Teile gegen den Hohlring k geschleudert werden. Die leichteren flüssigen Teile / werden dagegen aus

Claims (3)
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dem weiteren Nabenmantel e gegen den Hohlring m geworfen und durch Rohr η abgeführt. Auf der Welle d ist nun mittels einer Buchse ο lose zwischen zwei Stellringen ρ ρ ein Messer q angebracht, welches in ein T-förmiges Ende r ausläuft und bei wagerechter Lage der Trommelwelle zweckmäßig durch ein Gewicht s stets in senkrechter ίο Stellung gehalten wird. Das Messer, welches somit an der Drehung der Trommel nicht teilnimmt, ist an seinem T-förmigen Ende stets in Berührung mit der Innenfläche des U-Ringes c und hält dadurch die Austrittsöffnungen i frei, die auf diese Weise vor Verstopfungen gesichert sind. Die gleiche Anordnung kann mit unwesentlichen Abänderungen auch für Schleudern mit stehender Welle Verwendung finden. In diesem Falle (Fig. 2) ist das Messer q an einem die Welle d konzentrisch umgebenden Rohre t befestigt, das oberhalb der Schleuder mittels eines Armes u mit dem Maschinenrahmen oder der Wand unbeweglich verbunden ist. Bei der stehenden Trommel sind deren Hälften α und b durch einen durchbrochenen Kranz ν mit der Welle d verbunden; das Schleudergut tritt durch Rohr w in die Trommel ein, das feste Gut wird durch die Öffnungen i in das die Trommel fast ganz umgebende Gehäuse χ geschleudert, während das Wasser aus der weiteren Trommelöffnung in einen ringförmigen Hohlraum^ gedrängt wird, aus dem es durch Rohr \ abfließt. Patent-A ν Sprüche:
1. Ausführungsform der durch das Patent 155562 geschützten Schleuder, dadurch gekennzeichnet, daß auf der wagerechten Trommelwelle ein Messer (q) derart angebracht ist, daß sein T-förmiges Ende fr) in stetiger Berührung mit der Innenfläche eines die beiden Trommelhälften (a und b) verbindenden Ringes (c) bleibt, um die Austrittsöffnungen (i) vor Verstopfungen zu schützen.
2. Ausführungsform einer Schleuder nach Patent-Anspruch 1, gekennzeichnet durch die lose Befestigung des Messers (q) zwischen zwei Stellringen der Welle, so daß das Messer an der Drehung der Trommel nicht teilnimmt.
3. Eine weitere Ausführungsform der im ersten und zweiten Anspruch bezeichneten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuder auf senkrechter Welle sitzt und das Messer (q) an einem die Welle (d) konzentrisch umgebenden unbeweglichen Rohre (t) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.