-
Die
Erfindung betrifft eine Leuchte für den universellen lichttechnischen
Einsatz insbesondere für
die Assimilations- und Wachstumsbeleuchtung für Pflanze und/oder Tier nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Die
Assimilation ist die Bildung von Kohlehydraten aus Kohlensäure der
Luft und Wasser unter dem Einfluß des Lichts, wobei Sauerstoff
abgegeben wird. In Umgebungen oder in Jahreszeiten mit geringem
Tageslicht wird zur Erzielung von Wachstum von Pflanze und Tier
zusätzlich
Kunstlicht eingesetzt, auch Assimilations- oder Wachstumslicht genannt mit
der dazugehörigen
Einrichtung, der Assimilations- oder Wachstumsbeleuchtung. Bei dieser
Beleuchtung handelt es sich meist um Leuchten mit hochwattagigen
Lampen, wie Halogen-Metalldampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen
im Leistungsbereich 400W ... 1 kW, oder um bestimmte abzustrahlende
Frequenzspektren aus dem Bereich des sichtbaren und/oder infraroten
Lichts. Spektrale Zusammensetzung, Intensität und zeitlicher Rhythmus der
Bestrahlung sind den biologischen Gesetzen des jeweiligen Wachstums
anzupassen.
-
Die
Assimilations- oder Wachstumsbeleuchtung wird in Gewächshäusern oder
Stallungen – je nach
Anwendung bezogen auf Pflanze und Tier – installiert, wobei der Aufbau
der Bauwerke bereits anwendungsbezogen erfolgt und gewissen Standards unterliegt.
Ziel der Beleuchtungseinrichtung ist, eine dem Wachstum angepaßte, in
der Ebene möglichst homogen
ausgeleuchtete Fläche
zu erhalten. In großen
Gebäuden
wird die Beleuchtungseinrichtung – die Leuchten – in einem
solchen gleichförmigen
Rastermaß verbaut,
wobei das Abstandsmaß auch
von der Installationshöhe
abhängig
ist.
-
Die
dazugehörigen
Leuchten bestehen mindestens aus Lampe, Fassung, Reflektor, Gehäuse und
Vorschaltgerät
und sollen so gebaut sein, daß sie im
installierten Zustand möglichst
wenig Schatten spenden. Die Lampen werden mit Kolben in Ellipsoid- oder
Röhrenform
angeboten, wobei die Lampe mit dem Reflektor die Lichtverteilung – in Abhängigkeit ihres
Anbringungsorts und ihrer Umgebung – bestimmt. Die Lampe mit dem
Kolben in Röhrenform und
einem entsprechenden Reflektor wird bevorzugt eingesetzt.
-
Die
Definition der Lichtstärke
ist abhängig von
einer bestimmten Ausstrahlungsrichtung, die – in mehreren Richtungen gemessen – die Lichtstärkeverteilung
ergibt. Wenn diese Verteilung in Form von Radiusvektoren räumlich dargestellt
wird, ergibt sich unter Berücksichtigung
aller Ausstrahlungsrichtungen der Lichtstärkevertei lungskörper; ein
ebener Schnitt aus diesem ergibt die Lichtstärkeverteilungskurve (LVK).
-
Die
Lichtstärkeverteilung
einer Leuchte bestimmt die Lichtlenkung im einzelnen; aus ihr lassen sich
Größen wie
die Verteilung der direkten Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Fläche, der
Beleuchtungswirkungsgrad, die Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke, die
Schattigkeit sowie das Maß der
Blendfreiheit bestimmen. Üblicherweise
werden Lichtstärkeverteilungskurven
(LVK) einer Leuchte mit Reflektor im C-Ebenen-System – ebene
Schnitte um die Drehachse – angegeben.
-
Gemäß dem Stand
der Technik läßt sich
die Form der Lichtstärkeverteilungskurve
(LVK) durch die Geometrie des Reflektors und/oder ein Verstellen
der Lampenanordnung relativ zum Reflektor und/oder – wie beim
Stufen-/Fresnel-Linsenscheinwerfer – ein Verstellen der Lampen-/Reflektoranordnung
relativ zur Linse mit dem Ziel einer regelbaren Öffnung des Strahlenbündels beeinflussen
(Lit.: H.-J. Hentschel, Licht und Beleuchtung, Hüthig Verlag, Heidelberg).
-
Der
Einsatz von Stufen-/Fresnel-Linsen ist bei der vorgesehenen Applikation 'Assimilations-/Wachstumsbeleuchtung' unüblich; ein
Strahlenbündel
in Form eines Spot-Lichts
für Effektbeleuchtung
wird hier nicht benötigt.
Eingesetzt werden Flutlichtstrahler – Leuchte mit Lampe und Reflektor – für die möglichst
gleichmäßige Ausleuchtung
großer Flächen bei
einer im Rastermaß vorgesehenen
Anbringung der Leuchten in relativ niedriger Höhe, objektbezogen.
-
Eine
Optimierung der Anzahl der installierten Leuchten wird dadurch erzielt,
daß die
Leuchten an einer um ein Raster-Abstandsmaß langsam verfahrbaren Schiene
aufgehängt
werden. Die Verfahrgeschwindigkeit kann ca. 5 m/h ... 10 m/h betragen.
Dieser Applikation gereicht weiterhin zum Vorteil, daß die doch
nicht völlig
gleichmäßige Ausleuchtung
eines Punkt- oder stabförmigen
Leuchtmittels mit Reflektor durch das Verfahren verbessert wird.
-
Soll
darüber
hinaus die Assimilations-/Wachstumsbeleuchtung verschiedenen Anwendungen
dienen, die eine Verstellung der Anbringungshöhe der Leuchte erforderlich
macht – sowohl aus
gebäudetechnischer
als auch aus Sicht von Pflanze und/oder Tier – sind Änderungen von Anbringungsort/Rastermaß, Art und
Leistung des Leuchtmittels und/oder Formgebung des Reflektors unumgänglich aber
praktisch nur bedingt durchführbar.
-
Von
Seiten der Leuchtenindustrie werden zu diesem Zweck der jeweiligen
Leuchtenserie angepaßte,
gemäß der LVK
unterschiedlich ausgeprägte Reflektoren
angeboten, z.B. für
sehr hohe und hohe und zwei für
mittelhohe Anbringungsorte sowie zwei breit strahlende Reflektoren
für niedrige
Anbringungsorte (Lit.: Hortilux Schréder, Reflektoren für Belichtungsarmaturen,
Monster/NL).
-
Ein
Wechsel der Reflektoren innerhalb der Leuchtenfamilie ist gegeben
und bei den heute gegebenen unterschiedlichen Bauhöhen der
Gebäude sind
mehrere einzusetzende Reflektoren notwendig; jedoch ist ein Wechsel
der Reflektoren – auch
während
der Wachstumsperiode – aufwendig
und nicht angebracht.
-
Bekannt
ist weiterhin eine Beleuchtungsarmatur für Gewächshäuser, bei der die LVK im Bereich 55° ... 70° breitstrahlend
eingestellt werden kann und der Reflektor austauschbar ist (Lit.:
Helle, Beleuchtungsarmatur, Vanhalinna/FIN).
-
Die
Einstellung der LVK geschieht durch unterschiedliche Positionierung
und feste Schraubmontage der Lampenfassung im Verhältnis zum
Reflektor. Es handelt sich hier um eine Voreinstellung und Vormontage,
die während
des laufenden Betriebs nicht verändert
werden kann.
-
Bei
einer weiteren Wachstumsleuchte wurde auf die Lampenkühlung besonderer
Wert gelegt, in dem zwischen den geteilten, fest stehenden Reflektoren – ein schmetterlingsförmiger breitstrahlender Dachreflektor
und ein in Lampenhöhe
zweistückiger, nur
nach innen/unten strahlender Reflektor – ein Temperatur- und Luftausgleich
stattfinden kann, der keinen Wärmestau
in der Umgebung der Lampe entstehen läßt (Lit.: Lights Interaction
Agro: Innovation in Assimilation Lighting, Geldrop/NL).
-
Jedoch
ist der Durchlaß für die Zugluft/Entlüftung so
zu dimensionieren, daß das
Vorheizen und Zünden
der Lampe nicht beeinträchtigt
wird.
-
Genormte
mechanische Schnittstellen zwischen Leuchtengehäuse und Reflektor sind derzeit nicht
bekannt. Es sei vermerkt, daß die
Berechnung, Auslegung, Simulation und Herstellung eines solchen
Reflektors zeitaufwendig und teuer ist – verbunden mit hohen Werkzeugkosten.
-
Die österreichischen
Patentschriften
AT 12 01 27 und
AT 10 80 75 stellen je eine
Taschenlampe mit verschieb- oder verdrehbarem Reflektor derart vor,
daß der
Reflektor so eingestellt werden kann, daß die Brennpunkte von Glühlampe und
Reflektor zusammenfallen.
-
In
diesen Anmeldungen wird je vorgeschlagen, die Lage des Reflektors
zum Leuchtmittel zu verändern.
-
Die
deutsche Offenlegung
DE 22 63
765 stellt einen Strahler mit Reflektor in Form eines Rotationsparaboloiden
bzw. in der Form einer nach den Gesetzen einer Parabel gebogenen
Rinne und mit einer im Brennpunkt des Reflektors angeordneten Strahlungsquelle
vor, wobei mehrere Reflektoren mit einem gemeinsamen Brennpunkt
und mehrere Ausstrahlungsöffnungen,
die der Anzahl der Reflektoren entsprechen, vorgesehen sind.
-
Es
werden mehrere mechanische Reflektorteile derart angeordnet, daß sie optisch
durch den gemeinsamen Brennpunkt einen Reflektor bilden.
-
Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE 16
92 431 stellt einen Wärmestrahler
vor mit im Verhältnis zum
Reflektor verstellbar angeordneter Wärmequelle mit reflektorseitiger
Anordnung der zur Durchführung der
Verstellung erforderlichen Verstellmittel. Der Reflektor der Anordnung
kann im Verhältnis
zur feststehenden Lampe mit Fassung verstellt werden.
-
Die
deutsche Patentschrift
DE 34
22 488 beschreibt einen Einstellmechanismus für einen
in einem Scheinwerfergehäuse
von Kraftfahrzeugen schwenkbar gelagerten Reflektor, der am Scheinwerfergehäuse mittels
einer Klipsverbindung montierbar ist.
-
Die
vorgestellte Erfindung betrifft den Aufnahme- und Einstellmechanismus
eines schwenkbar gelagerten Reflektors; über den Reflektor selbst wird keine
Aussage getroffen.
-
Die
deutsche Patentschrift
DE 71 57
09 stellt eine elektrische Taschenlampe mit Reflektor vor,
der mittels eines zylindrischen, kugeligen oder tonnenartigen, in
einem ebenso geformten Ausschnitt des Gehäusekopfes achslos gelagerten
Drehstücks schwenkbar
ist.
-
Auch
hier wird eine Aussage über
die Lagerung eines Reflektors in dem Gehäuse einer elektrischen Taschenlampe
gemacht.
-
Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE 19
72 170 stellt einen Rasier-, Frisier- und Kosmetikspiegel – Toilettenspiegel – vor, der
neben einer Beleuchtungseinrichtung einen in einem Halter schwenkbar gelagerten
Spiegel besitzt.
-
Bei
dieser Anordnung ist keine direkte Lichtlenkung oder dgl. vorgesehen,
sondern das Licht fällt auf
den Betrachter, der sich im eingestellten Spiegel beleuchtet sieht.
-
Die
deutsche Offenlegung
DE 18 03
608 stellt eine Vorrichtung zur Erzeugung von Kippbewegungen
bei einem schwenkbar gelagerten Spiegel vor.
-
Die
Anmeldung betrifft wiederum die Aufhängung oder Lagerung mit Ansteuerung
für optoelektronische
Abtastvorrichtungen, aber keine Veränderung der Lichtführung und
-lenkung durch den Spiegel.
-
Die
Offenlegungsschrift
DE 37 44
623 offenbart einen geteilten Spiegel für Spiegelreflexkameras nebst
zugehöriger
Mechanik und geschwenktem Prisma plus Spiegelverschwenkung derart,
daß der in
vertikaler Richtung in der Mitte geteilte Spiegel nicht mehr zwecks
Belichtung nach oben klappt, sondern dessen Hälften seitlich ausschwenken.
-
Bei
der vorliegenden Anmeldung wird kein auszusendendes Licht geführt, sondern
aufzunehmendes Licht fokussiert geleitet.
-
Die
vorgestellten Lösungen
von lichttechnisch/optischen Einrichtungen eignen sich nicht für Leuchten
für den
universellen lichttechnischen Einsatz insbesondere für die Assimilations-
und Wachstumsbeleuchtung für
Pflanze und/oder Tier.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Leuchte für den universellen
lichttechnischen Einsatz insbesondere für die Assimilations- und Wachstumsbeleuchtung
zu schaffen unter Vernachlässigung
obiger Nachteile.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
zeigen die Figuren und nehmen die Unteransprüche Bezug.
-
Ziel
ist der Aufbau einer Assimilations- und Wachstumsbeleuchtung für Pflanze
und/oder Tier, die bei möglichst
universellem lichttechnischen Einsatz und vorgesehenem Verwendungszweck
mit einem minimalen Aufwand an Mechanik und Teilen auskommt und
mit oben beschriebenen Vorteilen einer solchen Leuchte ausgestattet
ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher vorgeschlagen, die Assimilations- und Wachstumsleuchte
für Pflanze
und/oder Tier bestehend aus Lampe, Fassung, Gehäuse und Vorschaltgerät mit einem
einstellbaren Reflektor zwecks Veränderung der Lichtverteilungskurve
(LVK) der Leuchte zu gestalten. Einstellbare Reflektoren machen
Leuchten universell einsetzbar bei Gebäudeveränderungen und -wechseln, bei
wechselndem Einsatzort mit veränderten
Bedingungen, Pflanzenwuchs und -wechseln, wie z.B. von der Erdbeere
zur Tomate, oder Änderungen
in der Tieraufzucht, wie z.B. vom Klein- bis zum Großtier.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstands sind in den Figuren dargestellt und werden
im folgenden näher
erläutert.
-
Es
zeigt die Leuchte mit einstellbarem Reflektor als
-
1 Aufbau/Zusammenbau
in Perspektive/Explosionszeichnung
-
2 Seitenansicht
auf Kabeleinführung
-
3 Seitenansicht
auf Reflektor und Vorschaltgerät
-
4 Draufsicht
auf Reflektor und Vorschaltgerät.
-
Gleiche
und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele sind in den
Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt
in einer Konzeptstudie den Aufbau einer Leuchte mit einstellbarem
Reflektor insbesondere für
die Assimilations- und Wachstumsbeleuchtung für Pflanze und/oder Tier bestehend
aus Lampe (nicht dargestellt), Fassung (nicht dargestellt), Gehäuse und
Vorschaltgerät.
Die zum Einsatz vorgesehenen Lampen können – in Abhängigkeit der Leistungsklasse – ein- oder
zweiseitig gesockelt sein; entsprechend ist die Leuchte zu gestalten.
Das Gehäuse
der Leuchte mit einstellbarem Reflektor 1 besteht aus den
Seitenteilen 11 und 12, die den Reflektor 2 und
das Vorschaltgerät 3 aufnehmen.
-
Die
Seitenteile nehmen außerdem
die Lampenfassung auf – je
nach ein- oder zweiseitig gesockelter Lampe ein oder zwei Fassungen – und besitzen
Kabeleinführungen
mit Membranen 13 – für den Druckausgleich
des dichten Vorschaltgeräts
nach IP-Klassifizierung – und darüber hinaus
Führungs- und
Einstellschrauben 14 für
die Positionierung des Reflektors, der über die in den Langlöchern 15 geführten Lagerzapfen
eingestellt wird. Rasterung und Markierung 17 helfen, die
Genauigkeit von Reflektoreinstellungen zu wiederholen. Die Seitenteile
nehmen weiterhin die Drehlager 16 der Reflektor-Längsbleche
mittels Befestigungsschrauben/-muttern (nicht dargestellt) auf.
-
Der
einstellbare Reflektor 2 besteht im wesentlichen aus einem
Deckelblech – auch
Abschlußblech 21 genannt – zwei Querblechen 22 und 23 sowie
zwei Längsblechen 24 und 25.
Sämtliche
die den Reflektor bildenden Bleche sind nach optischen Berechnungen
ausgeformt – gemäß einer
möglichst
homogenen ebenen Ausleuchtung bezogen auf eine bestimmte Anbringungshöhe – und lampenseitig
mit einer Reflexionsschicht oberflächenbehandelt. Bei der zweiseitig
gesockelten Ausführung
sind die Querbleche gleichartig gestaltet – enthalten dann beide die
Bohrung 223 bzw. 233 zur Aufnahme von Lampe bzw.
Lampenfassung; die sich gegenüber
stehenden Längsbleche
sind stets austauschbar ausgeführt.
Die Befestigung der Querbleche erfolgt einerseits mittels der Aufnahmen 221 bzw. 231,
der Verlängerungen der
Drehlager 241 bzw. 251, die in die Bohrungen 222 und 232 greifen,
und andererseits über
die Halterungen 242 bzw. 252 mit den Lagerzapfen 243 bzw. 253, über die
auch die Positionierung der drehbar gelagerten Reflektor-Längsbleche
erfolgt mittels der Langlöcher 224 bzw. 234.
-
Grundsätzlich ist
es auch möglich,
die Reflektor-Querbleche drehbar zu lagern, in dem die sich ggfs.
ergebenden seitlichen Öffnungen
durch die Berandungen der Seitenteile verschlossen werden und die
Führung
der Bleche ebenfalls über
die Berandungen erfolgt. Die Aufnahmen 221 bzw. 231 sind
dann als Drehlager auszuführen.
-
Die
Längsbleche 24 bzw. 25 werden über die Drehlager 241 bzw. 251 geführt und über die
Bohrungen 16 der Seitenteile und das ausgeformte und oberflächenverdedelte
Abschlußblech 21 gehalten, welches
auch den Reflektor nach oben hin abschließt.
-
Über dem
Reflektor 2 wird das konventionelle oder elektronische
Vorschaltgerät 3 angebracht. Es
besteht aus einem quaderförmigen
Gehäuse 31, welches
zwecks Vergrößerung der
wärmeabgebenden
Oberflächen
mit Kühlrippen 32 versehen
ist. Bevorzugt wird eine lange schmale Bauform, die den Seitenteilen 11 bzw. 12 der
Leuchte angepaßt
ist, mit dem Ziel der weitgehenden Reduzierung der Verschattung
des natürlichen
Lichts. Elektrisch netzversorgt wird das Vorschaltgerät über die
durchzuschleifende Anschluß-/Netzleitung 33;
der lampenseitige elektrische Anschluß zwischen dem Vorschaltgerät und der/den
Fassungen wird leuchtenintern vorgenommen.
-
Die
von der ein- oder zweiseitig gesockelten Lampe ausgehende Wärmestrahlung
wird weitgehend von dem Reflektor verteilt und von den Seitenteilen
und dem Vorschaltgerät
ferngehalten. Durch die dimensionierten Luftkänale A ... C erfolgt eine thermische
Luftzirkulation sowohl zwischen Abschlußblech und Längsblechen – Lüftung A – wie auch
zwischen Seitenteilen und Querblechen – Lüftung B – und zwischen dem Abschlußblech und
dem Vorschaltgerät – Lüftung C.
Eine thermostatisch geregelte elektrische Fremd-/Zwangsbelüftung ist nachrüstbar.
-
Die
Bilder 2 – 3 zeigen
drei weitere Ansichten der Leuchte mit einstellbarem Reflektor insbesondere
für die
Assimilations- und Wachstumsbeleuchtung für Pflanze und/oder Tier.
-
Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Leuchte
mit einstellbarem Reflektor zur Aufnahme von ein- und zweiseitig
gesockelten Lampen handelsüblicher
Bauformen – wie
mit Kolben in Ellipsoid- oder Röhrenform – geeignet
ist.
-
Eine
weitere Ausprägungsform
der erfinderischen Neuheit ist dadurch gegeben, daß das dichte Gehäuse des
konventionellen oder elektronischen Vorschaltgeräts mit Druckausgleichselementen
versehen ist zur Vermeidung von Kondenswasserbildung bei wechselnden
Temperaturen.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sollen Rastungen und/oder Markierungen helfen,
die Wiederholbarkeit von LVK-Reflektoreinstellungen sicherzustellen.
-
Eine
weitere Ausprägung
der Erfindung sieht vor, daß der
Reflektor gemäß der Anforderung
einer gleichmäßigen Lichtverteilung
in der Ebene nach optischen Berechnungen ausgeformt und/oder seine lampenseitige
Reflexionsschicht zwecks Erzielung optimaler Reflexionseigenschaften
oberflächenbehandelt
ist.
-
Ein
weiterer Anwendungsbezug des Erfindungsgegenstands sieht vor, das
Design der Leuchte schattenreduziert zu gestalten.
-
Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, um den Reflektor
Luftkanäle
vorzusehen, die mittels natürlicher
Konvention oder fremd-/zwangsbelüftet
die Erwärmung
von Leuchtengehäuse
und Vorschaltgerät
reduzieren aber andererseits das Vorheizen und Zünden der Lampe nicht beeinträchtigen.
-
Eine
weitere Ausprägungsform
der erfinderischen Neuheit ist durch eine sowohl händische
als auch motorische LVK-Einstellung des Reflektors gegeben und daß die LVK-Einstellung
des Reflektors auch steuer- und/oder fernschaltbar gestaltet ist.
-
Eine
weitere Ausprägung
der erfinderischen Neuheit besteht darin, daß die Leuchte mit einstellbarem
Reflektor für
die Assimilations- und Wachstumsbeleuchtung für Pflanze und/oder Tier als
Teil einer Anlage verfahr- und höhenverstellbar
ausgerüstet
ist.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die
zahlreichen Möglichkeiten
und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln sich in der
Anzahl der Schutzrechtsansprüche
wider.
-
- 1
- Leuchte
mit einstellbarem Reflektor
- 11
- Seitenteil
mit Fassungsaufnahme
- 12
- Seitenteil
ohne/(mit) Fassungsaufnahme
- 13
- Kabeleinführung mit
Membrane
- 14
- Führungs-/Einstellschraube
- 15
- Langloch
Lagerzapfen
- 16
- Bohrung
Drehlager/Befestigung
- 17
- Rasterung/Markierung
Reflektoreinstellung
- 2
- Einstellbarer
Reflektor
- 21
- Abschlußblech,
geformt
- 22
- Querblech
mit Bohrung [und Drehlager], geformt 1 2*)
- 221
- Aufnahme/[Drehlager] 1 2*)
- 222
- Bohrung
Lager 1
- 223
- Bohrung
Fassung/Lampe 1
- 224
- Langloch
Lagerzapfen 1
- 23
- Querblech
ohne/(mit) Bohrung [und Drehlager], geformt 2 1*) 2*)
- 231
- Aufnahme/[Drehlager] 2 2*)
- 232
- Bohrung
Lager 2
- 233
- Bohrung
Fassung/Lampe 2 1*)
- 234
- Langloch
Lagerzapfen 2
- 24
- Längsblech,
beweglich, geformt 1
- 241
- Drehlager/Befestigung
Längsblech 1
- 242
- Halterung 1
- 243
- Lagerzapfen 1
- 25
- Längsblech,
beweglich, geformt 2
- 251
- Drehlager/Befestigung
Längsblech 2
- 252
- Halterung 2
- 253
- Lagerzapfen 2
- 3
- Vorschaltgerät
- 31
- Gehäuse
- 32
- Kühlrippen
- 33
- Anschlußleitung/Netzzuleitung
-
- 1*) (...) Nur bei zweiseitig gesockelter Lampe
- 2*) [...] Nur bei beweglich gelagerten Querblechen