DE1803608C - Opto-elektronisches Abtastgerät - Google Patents

Opto-elektronisches Abtastgerät

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DE1803608C
DE1803608C DE1803608C DE 1803608 C DE1803608 C DE 1803608C DE 1803608 C DE1803608 C DE 1803608C
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DE
Germany
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mirror
opto
scanning
driven
movement
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Georg 7500 Karlsruhe Kurotschka
Original Assignee
Eltro GmbH & Co Gesellschaft für Strahlungstechnik, 6900 Heidelberg
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung but rl ITt ein opto-elektronisehes Ab- οίο kann, grob gesprochen, nn ilen Anfang der Kiir-
tastgerlU mit einem schwenkbar gelagerten Spiegel belbewegung oder an du» Ende der Kurbelbewegung
zqm Abtasten der Zeilen und einem zweiten verlegt werden,
schwenkbaren Spiegel Für den Zeilenversatz. Der Weg des SUHJeIs ist in allen Füllen kleiner uW
Bei dem Abtastgorüt handelt es sich in erster Linie 5 der durch die Kurbelbewegung erzeugte Hub. In
um eine Vorrichtung zum Abtasten von Wurme- manchen Füllen kunn es zweekmÜDig sein, wenn die
Widern. Bei WUrmebildern ist die ausgesundte Slruh- Einstellbarkelt der Kippbewegung sich von 0 bis
lungsenergie in der Regel sehr gering. Man kunn annähernd zur Grüße des StoUelhubes erstreckt, deshalb ein einigermaßen wahrnehmbares Bild nur Mechanisch IUÜt sich dies ohne weiteres erreichen
dann erhalten, wenn die Abtastbewegung mit hoher in durch entsprechende Bemessung des zwischen den
Frequenz vorgenommen wird. Es ist daher nicht beiden Stölklleilen eingeschalteten Fodergliedes.
möglich, alle Zollen eines Bildes nacheinander ab- Die zeitliche Verschiebbarkeit der Sehwonkbewe-
zutasten und an eine Empfangszelle weiterzugeben. gungen gegenüber den Kurbelbewegungen ist ins-
Vielmehr hat es sich als notwendig erwiesen, für je besondere dann von Vorteil, wenn die Bewegungen
etwa zwei Zeilen eine Etripfangszelle zu verwenden, xs des Zeilenabtastspiegels durch eine von einem Elek-
so daß eine Reihe von neben- oder untereinander tromotor angetriebene Exzenterscheibe gesteuert
angeordneten Empfangszellen zur Aufnahme eines werden und das Kurbelgetriebe zur Erzeugung der
Bildes benutzt wird. Bewegungen des Kippspiegels für den Zeilonversalz
Jede dieser Zellen erhält nur die Bildpunkte von Keinen Antrieb von demselben Motor erhält wie die
zwei untereinander oder nebeneinander angeordneten 20 Exzenterscheibe.
Zeilen, tue nacheinander einmal im Hingang und ein- In den F i g. 2 und 3 ist ein Abtastgerät gemäß der mal im Rückgang von dem Abtastspiegel abgetastet Erfindung als Beispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. 2 werden. Als ideal ist dabei eine rechteckförmige Ab- eine perspektivische Darstellung des gesamten Getastbewegung zu betrachten, da hierbei keine Verlust- rates, F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch den Antrieb wege auftreten. Diese Forderung bedeutet, daß die ,5 des Kippspiegels4. Die Fig. 1 zeigt ein Weg-Zeit-Kippbewegungen des zweiten Spiegels, die den Über- Diagramm -ier Stößelbewegung,
gang des Abiastvorganges von einer Zeile zur nach- Der Schwenkspiegel 1 zum Abtasten der Zeilen ist sten und zurück bewirken, möglichst scharf begrenzt an den Stellen Il und 21 schwenkbar gelagert. Er sind, d. h., das Weg-Zeit-Diagramm der Spiegel- wir(j durch eine Rolle 12 am Umfang einer Exzenterbewegungen soll sich der Rechteckform möglichst 30 scheibe 2 betätigt, wobei die Rolle durch eine (nicht weitgehend nähern. dargestellte) Feder dauernd gegen die Scheibe 2 ge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das drückt wird. Die Exzenterscheibe sitzt auf der Welle
opto-elektronische Abtastgerät so auszugestalten, 17 des Elektromotors 7 und wird mit dieser angetrie-
daß es den obengenannten Forderungen entspricht, feen ßei jedem Umlauf der Scheibe führt der Spie-
d. h., daß die Kippbewegungen scharf begrenzt sind. 35 igei j ejne Schwenkbewegung um eine durch den
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Be- punkt 3 gehende Achse 13 aus, und zwar um den
wegung des Spiegels für den Zeilenversatz ein Kur- halben Winkel des zur Zeilenabtastung erforderlichen
beigetriebe vorgesehen ist, dessen Stößel ein elasti- Winkels *. Die dabei aufgefangenen Bildpunkte wer-
sches Schleppglied aufweist und dessen Kurbelkreis- <jen durch die Sammellinse 8 gesammelt und auf
durchmesser größer ist als der maximal vorgesehene 40 einen zweilen Spiegel 4 geworfen. Die von diesem
Schwenkweg des Spiegels, und daß zur Begrenzung Spi^i reflektekten Strahlen werden der Zelle 18 zu-
der Schwenkbewegung des Spiegels verstellbare An- geführt, von der sie in an sich bekannter Weise in
schlage vorhanden sind. elektronische Signale umgewandelt werden.
Durch die Einschaltung eines elastischen Schlepp- zum übergang von einer Zeile zur nächsten muß
gliedes in den Stößel wird die Zwangsläufigkeit zwi- 45 der Kippspiegel 4 gekippt werden. Er ist zu diesem
sehen der Schwenkbewegung des Spiegels und der Zweck bei 14/24 schwenkbar aufgehängt. Die Kipp-
Drchbewegung der Kurbel aufgehoben, so daß der bewegung selbst wird hervorgerufen durch ein mit
Schwenkweg kleiner als der Kurbelkreisdurchmesser der Motorwelle 17, die auch die Exzenterscheibe 2
sein kann. Dieser Umstand wird dazu benutzt, den trägt, verbundenes Kurbelgetriebe. Das Kurhel-
Schwenkweg zu beeinflussen, und zwar sowohl in 50 getriebe besteht aus einer Kurbel 5, einer Schub-
sciner Länge als auch in seiner Lage. stange 15, einem aus den Teilen 6 und 16 bestehen-
Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß den Stößel und einem zwischen die beiden Stößelteile
man die Kippbewegungen des Spiegels durch An- geschalteten elastischen Zwischenglied 26. Mit sei-
schläge begrenzt. Die Abweichungen der Spiegel- nem äußeren Ende stößt der Stößelteil 16 an einen
ausschlage vom Hub des Kurbelgetriebes werden 55 Arm 34, der mit dem Spiegel 4 fest verbunden ist
hierbei durch die elastischen Teile des Schleppgliedes und daher die Bewegungen des Stößelteils auf den
überbrückt. Spiegel 4 überträgt. Zur Begrenzung der Schwenk-
Dic Anschläge könnten an sich von vornherein bewegungen des Spiegels sind unmittelbar über dem festgelegt werden. Der Spiegel wird dann immer die Angriffspunkt des Stößelteils 16 zwei Anschlaggleichen, durch die Anschläge begrenzten Kippbewe- 60 schrauben9 und 19 (Fig. 3) angeordnet, die parallel gungen ausführen. Bei der hohen Genauigkeit, die zut Achse des Stößels 16, jedoch in einander entbei opto-elektronischen Abtastvorrichtungen verlangt gegengesetzter Richtung in einen Ansatz 10 eingewird, sollte jjedoch immer die Möglichkeit gegeben schraubt sind. Der Ansatz hat in der Mitte eine Aussein, den Spiegel nachzustellen. Gemäß der Erfin- nehmung, in die der Arm 34 von oben hereinragt, dung werden daher die Anschläge einstellbar ge- 65 Durch Verstellen der Schrauben 9 und 19 kann die -macht. Die Einstellbarkeit hat den weiteren Vorteil, Bewegungsfreiheit des Armes 34 beschränkt werden, daß die Kippbewegung zeitlich gegenüber dor Kur- Liegt der Ann 34 beispielsweise unter Fedeidruck ill etwas verschoben werden kann, d. h., zunächst am -F.nde der Sehraube 19 an, so kann er
unter der Einwirkung des Stößels 16 Rieh nur so weit mich links bewegen, bis er tin dio Schraube 9 anschlügt. Der noch verbleibende Restweg dos S(OUcIk 6 wird durch das elastische Glied 26 iiuigenommen.
Durch Verstellen der Anschtogsehvuuben 9 und 19 s 1st us möglich, die Bewegung des Ilebeis 34 und dumit die Schwenkbewegung des Spiegels 4 innerhalb des KiirbclhuhcK beliebig zu lindern. Die Änderung kann sich sowohl auf die Größe der Schwenkbewegung (Winkel \) als auch auf Ihre zeitliche Luge zur Kurbelbewegimg erstrecken, wie dies Fig. I erkennen 11113t, in der der Weg des Stößels 16 mit x, der Kurbelhub lv.w. der Weg des Stößels 6 mit Λ bezeichnet ist. Der Stüßelweg.v, der von der Grüße der Spiegel-Schwenkbewegung abhängt, kann z. B. un den Anfang oder un das Ende der Kurbelbewegung verlegt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche;
    I. Optoelektronisches Abtastgerät mit einem schwenkbar gelagerten Spiegel zum Abtasten der Zeilen und einem zweiten schwenkbaren Spiegel
    ao für den Züilenversnlz, du durch gekennzeichnet, dall zur Uewegung de» Spiegels (4) Tür den Zeilenverstitz ein Kurbelgetriebe vorgesehen ist, dessen Stößel (6, 16) ein elastisches Schleppgliod (26) iiufweist und dessen Kurbelkreisdurchmesser größer ist iiK der maxima vorgesehene Schwenkweg des Spiegels (4), und daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Spiegels (4) verstellbare Anschlage (9, 19) vorhanden
  2. 2. Opto-eleklronisches Abtuslgerlit nuch Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbarkcit der Spicgelausschlilge sich von 0 bis anniihcrnd zur Größe des Slößelhubes erstreckt.
  3. 3. Opto-elcktronisches Abtaslgerüt mich Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dtiß /ur Steuerung der Bewegungen des Spiegels (I) zur Zeilenabtastung eine von einem elektromotor (7) angetriebene Exzenterscheibe (2) vorgesehen ist und daß das Kurbelgetriebe zur Bewegung des Spiegels (4) für den Zeilenversatz und die Exzenterscheibe (2) ihren Antrieb von demselben Motor (7) erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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