DE3422488C1 - Einstellmechanismus für einen in einem Scheinwerfergehäuse von Kraftfahrzeugen schwenkbar gelagerten Reflektor - Google Patents

Description

• F i g. 1 bis 3 zeigen einen Einstellmechanismus 1 für einen in einem Scheinwerfer schwenkbar gelagerten Reflektor. Der Einstellmechanismus 1 umfaßt einen Gewindebolzen 2, dessen Gewinde reflektorseitig geführt ist, ein Verbindungsteil 3, das von einer Schaftverlängerung des Gewindebolzens 2 gebildet ist, einen Drehknopf 4, der als Inbusschraubenkopf ausgeführt ist, ein Aufnahmeteil 5, einen schlauchförmigen Ringkörper 6 aus einem gummielastischen Werkstoff und einen Hülsenkörper 7 eines Scheinwerfergehäuses 8. Der Hülsenkörper 7 ist zweistufig ausgebildet und weist eine Hülsenkörperstufe 7a mit kleinem Durchmesser und eine Hülsenkörperstufe 7b mit größerem Durchmesser auf, die über einen Bund 7cmiteinander verbunden sind. Das Aufnahmeteil 5 besteht aus einem umlaufenden Teller 5a, von dem Klipsarme Sb, die endseitig mit Klipshaken 5c versehen sind, auskragen. Die Klipshaken 5c hintergreifen eine Stirnfläche der Hülsenkörperstufe 7a und sind durch die Vorspannung des Ringkörpers 6 in dieser Stellung gehalten. Der Ringkörper 6 liegt allseitig umschlossen in einem Ringraum, der von der Bohrung der Hülsenkörperstufe 7b, dem Bund 7c, den Klipsarmen Sb und dem Teller 5a gebildet wird, so daß er nicht ausweichen kann. Dies ermöglicht die Verwendung eines relativ weichelastischen Gummimaterials.
• Der Gewindebolzen 2, das Verbindungsteil 3, der Drehknopf 4 und das Aufnahmeteil 5 sind einstückig als Kunststoffdruckgußteil gespritzt, so daß sich eine sehr kompakte Form ergibt. Der Drehknopf weist einen solchen Durchmesser auf, daß er durch die Hülsenkörperstufe 7a durchsteckbar ist. Somit kann die Montage des Einstellmechanismus 1 dadurch erfolgen, daß der Ringkörper 6 gehäuseseitig eingesetzt wird und daß der Gewindebolzen 2 mit dem Drehknopf 4 voran in den Hülsenkörper 7 eingesteckt wird, bis die Klipsarme 5b aus einer durch unterbrochenen Linien angedeuteten eingefederten Stellung ausfedern und die Stirnseite der Hülsenkörperstufe 7a hintergreifen. Damit ist der Gewindebolzen 2 durch den Einstellmechanismus 1 axial festgelegt und drehbar gelagert. Die radiale Führung erfolgt hierbei zwischen dem Umfang des Tellers 5a und der Bohrung der Hülsenkörperstufe 7b einerseits und zwischen Klipshaken 5c und der Stirnseite der Hülsenkörperstufe 7a andererseits. Zur weiteren Erhöhung der Kippsicherheit des Gewindebolzens 2 liegen die Flanken des Verbindungsteils 3 an der Bohrungswand der Hülsenkörperstufe 7a flächig an. Bei diesem Einstellmechanismus list nur der Ringkörper 6 erforderlich, der wenig Baubreite beansprucht und über die Dichtungsfunktion und das Aufbringen einer Vorspannkraft hinaus auch als Schwingungstilger dient und als Drehsicherungsmittel wirkt.
• Die F i g. 4 bis 6 zeigen einen Einstellmechanismus 1, der als Variante vom Einstellmechanismus 1 abgeleitet ist. Daher werden im folgenden nur die Unterschiedsmerkmale erläutert, wobei die einander funktionell entsprechenden Bauelemente zur Unterscheidung durch um eine Zehnerstelle erhöhte Bezugszeichen bezeichnet sind. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel liegt die Hülsenkörperstufe 17b auf der Außenseite des Scheinwerfergehäuses 18 und die Hülsenkörperstufe 17a somit auf dessen Innenseite. Darüber hinaus bildet der Teller 15a gleichzeitig die Bodenplatte des Drehknopfes 14, so daß sich eine Materialersparnis ergibt.
• Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, daß der Einstellmechanismus 11 von der Außenseite des Scheinwerfergehäuses 18 her montierbar und demontierbar ist.
• Eine weitere Variante des ersten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 7 bis Fig. 9 dargestellt. Die funktionell und anordnungsmäßig übereinstimmenden Bauteile sind mit identischen Bezugszeichen versehen und die darüber hinausgehenden Bauteile eines Einstellmechanismus 19 im folgenden erläutert. Als Verbindungsteil fungieren zwei zusätzliche Klipsarme 9 und zwei Federstege 10, die an den Teller 5a angespritzt sind. Die Klipsarme 9 sind endseitig mit jeweils einem Klipshaken 9a versehen und verjüngen sich zu ihrem freien Ende hin.
• Aus den Federstegen 10 sind keilförmige Einschnitte 20 ausgespart, so daß sie aufgrund ihrer Werkstoffelastizität ein Einfedern ihres oberen Endes ermöglichen. Auf die Klipsarme 9 ist ein Drehknopf 21 aufgeklipst, wobei die Klipshaken 9a in seitliche, die Schlüsseleinstecköffnung nach außen erweiternde Schächte 22 eingreifen und nach innen vom Drehknopf 21 abragende Zentrierfüße 23 hintergreifen, und wobei die zum Verrasten notwendige Vorspannung über versetzt zu den Schächten 22 angeordnete Führungsklauen 24 erzielt ist, deren unterer Rand sich auf den Federstegen 10 abstützt. Zur Erhöhung der Drehstabilität zwischen den Klipsarmen 9 und dem Drehknopf 21 sind die Flanken der Klipsarme 9 von den Führungsklauen 24 umgriffen, wobei das Aufstecken des Drehknopfes 21 einerseits durch die Verjüngung der Klipsarme 9 und andererseits durch Zentriernasen 25, die den Klipsarmen 9 zugewandt sind, erleichtert wird. Zur Sicherstellung der Kippstabilität ist der Außenumfang der Führungsklauen 24 in der Bohrung der Hülsenkörperstufe 7a radial geführt.
• Der Einstellmechanismus 19 läßt es also zu, den Drehknopf 21 aufzustecken und wieder abzunehmen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, für alle vorhandenen Scheinwerfer nur einen einzigen Drehknopf vorzusehen.
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Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Einstellmechanismus für einen in einem Scheinwerfergehäuse von Kraftfahrzeugen schwenkbar gelagerten Reflektor, der einen die Reflektorstellung bestimmenden Gewindebolzen, ein den Gewindebolzen mit einem außerhalb des Scheinwerfergehäuses liegenden Drehknopf verbindendes Verbindungsteil, ein das Verbindungsteil umschließendes Aufnahmeteil und einen scheinwerfergehäuseseitigen, zweistufigen Hülsenkörper, der eine Stufe mit geringem Bohrungsdurchmesser und eine mit dieser über einen Bund verbundenen Stufe größeren Bohrungsdurchmessers aufweist, umfaßt, wobei ein Teller des Aufnahmeteils, von dem in wesentlichen in Hulsenkörperlängsrichtung weisende Klipsarme auskragen, in der Bohrung größeren Durchmessers des Hülsenkörpers radial geführt ist, und wobei das Aufnahmeteil gegen die Vorspannung eines elastischen Ringkörpers, der in einem von der Bohrungswand der Hülsenkörperstufe größeren Durchmessers, dem Bund, dem Teller und den Klipsarmen gebildeten Ringraum liegt, mittels endseitig an die Klipsarme angeformter Klipshaken, die eine Stirnfläche der Hülsenkörperstufe kleineren Durchmessers hintergreifen, einklipsbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Gewindebolzen (2, 12> das Verbindungsteil (3, 13; 9 und 10) und das auf nahmeteil (5, 15) einstückig aus Kunststoff ausgebildet sind, und daß der elastische Ringkörper (6) schlauchförmig gestaltet und so bemessen ist, daß er von dem Ringraum allseitig umschlossen ist.
2. 2. Einstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (2,12l das Verbindungsteil (3, 13), das Aufnahmeteil (5, 15) und der Drehknopf (4, 14) einstückig ausgebildet sind.
3. 3. Einstellmechanismus nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (4, 14, 21) die Form eines Schraubenkopfes, insbesondere eines Inbusschraubenkopfes, aufweist.
4. 4. Einstellmechanismus nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (4) einen derart auf den lichten Querschnitt der Hülsenkörperstufe (7a) abgestimmten Querschnitt aufweist, daß er durch die Hülsenkörperstufe Ca)durchsteckbar ist
5. 5. Einstellmechanismus nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3, 13) von einer Schaftverlängerung des Gewindebolzens (2, 12) gebildet ist.
6. 6. Einstellmechanismus nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsteil eine Klipsvorrichtung vorgesehen ist, die separate Klipsarme (9) und Federstege (10) umfaßt, auf die ein Drehknopf (21) drehwirksam aufklipsbar ist.

   Die Erfindung betrifft einen Einstellmechanismus für einen in einem Scheinwerfergehäuse von Kraftfahrzeugen schwenkbar gelagerten Reflektor der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art Ein derartiger Einstellmechanismus ist aus der DE-OS 31 49831 bereits als bekannt zu entnehmen, in der ein Verfahren zur Herstellung von Scheinwerfern für Kraftfahrzeuge beschrieben ist. Hier ist es bereits vorgesehen, den Scheinwerfereinstellmechanismus als Baugruppe auszubilden, die vormontierbar ist und im wesentlichen als Block in das Scheinwerfergehäuse eingesetzt werden kann. Als nachteilig ist bei solchen Baugruppen der lösbar verbindbaren Varianten der Umstand anzusehen, daß sowohl im Sitz zwischen Aufnahmeteil und Gehäuse als auch im Bereich des umspritzten Kopfes zum Aufnahmeteil ein Dichtungssystem vorgesehen werden muß. Dies führt nahezu zwangsläufig zu einem großflächigen Anschlußbereich des Einstellmechanismus am Gehäuse. Gleichzeitig ist hierdurch ein relativ hoher Werkstoffbedarf und Vorfertigungsaufwand bedingt.

   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung von Materialoptimierungsgesichtspunkten den Vorfertigungsaufwand für einen dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entsprechenden Einstellmechanismus herabzusetzen, das Dichtungssystem zu vereinfachen und die Möglichkeit zu schaffen, den Anschlußbereich des Einstellmechanismus am Gehäuse kompakter zu gestalten.

   Diese Aufgabe wird mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Patentansprüchen 2 bis 6 hervor.

   Im folgenden sind drei Ausführungsbeispiele für einen Einstellmechanismus mit den beanspruchten Merkmalen anhand der Zeichnung näher erläutert.

   In dieser zeigt F i g. 1 einen Anschlußbereich für einen Einstellmechanismus eines Scheinwerfers am Scheinwerfergehäuse, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Anschlußbereich nach Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie III-lll in Fig.2, F i g. 4 einen Anschlußbereich mit einer Einstellmechanismus-Variante, F i g. 5 eine Draufsicht auf die Ausführung gemäß Fig.4, F i g. 6 einen Längsschnitt gemäß der Linie Vl-Vl in Fig5, F i g. 7 eine weitere Einstellmechanismus-Variante, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Variante gemäß Fig. 7, und F i g. 9 einen Längsschnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig.8.