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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Erfassungsvorrichtung,
welche die Bewegung eines magnetischen beweglichen Elements aus
einer Änderung
des Magnetfelds erfasst, dem ein magnetoelektrisches Umwandlungselement ausgesetzt
ist.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Aus
der Vergangenheit ist eine magnetische Erfassungsvorrichtung bekannt,
die ein magnetisches bewegliches Element, das sich um eine Drehachse
dreht und eine Vielzahl von Aussparungen aufweist, die an einem
peripheren Abschnitt des Elements mit vorbestimmten Abständen ausgebildet sind,
ein magnetoresistives Segment, das an einer von dem magnetischen
beweglichen Element entfernten Stelle in einer diametralen Richtung
angeordnet ist, einen Magneten, der in der Umgebung des magnetoresistiven
Segments angeordnet ist, um das magnetoresistive Segment einem Magnetfeld
auszusetzen, und ein Verarbeitungs-Schaltkreisteil aufweist, das
ein Ausgangssignal entsprechend einer Änderung des Magnetfelds, dem
das magnetoresistive Segment ausgesetzt ist, erzeugt (vergleiche
beispielsweise eine erste Patentschrift:
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- Japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungs-Nr. 2005-156368 ).
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In
dem Fall, wo sich die Drehachse dreht, dreht sich auch das magnetische
bewegliche Element, synchronisiert mit der Drehung der Drehachse, so
dass das Magnetfeld des Magneten, dem das magnetoresistive Segment
ausgesetzt ist, sich zu dem Zeitpunkt ändert, wenn sich das magnetoresistive Segment
gegenüberliegend
eines Zahnabschnitts befindet, der zwischen benachbarten Aussparungen des
magnetischen beweglichen Elements ausgebildet ist, und zu dem Zeitpunkt,
wenn sich das magnetoresistive Segment gegenüberliegend einer Aussparung
befindet. Der Widerstandswert des magnetoresistiven Segments ändert sich
gemäß einer
derartigen Änderung
des Magnetfelds, so dass ein dieser Änderung des Widerstandswerts
entsprechendes Signal ausgegeben wird, wobei der Drehwinkel der Drehachse
erfasst werden kann.
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In
dem peripheren Abschnitt des magnetischen beweglichen Elements,
das gemäß der obigen Weise
gestaltet ist, sind die Vielzahl von Aussparungen ausgebildet, wobei
jede eine konstante oder feststehende Umfangsbreite bei gleichen
Abständen
aufweist, und folglich, wenn beispielsweise der Kurbelwinkel und
der Nockenwinkel eines Fahrzeugmotors zu erfassen sind, ist es notwendig,
zwei Arten von magnetischen Erfassungsvorrichtungen für die ausschließliche Verwendung
für diese
Zwecke bereitzustellen, woraus folglich das Problem resultiert,
dass sich die Produktionskosten erhöhen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demnach
beabsichtigt die vorliegende Erfindung das Problem, auf das oben
verwiesen wird, zu umgehen, und hat zum Gegenstand, eine magnetische
Erfassungsvorrichtung bereitzustellen, die geeignet ist, die Produktionskosten
in einem wesentlichen Ausmaß zu
reduzieren.
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Vor
dem Hintergrund des obigen Gegenstands, weist eine magnetische Erfassungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung die technischen Merkmale des Anspruchs
1 auf.
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Gemäß der magnetischen
Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird es möglich, zwei
oder mehr Signalausgaben unter Verwendung einer einzelnen magnetischen
Erfassungsvorrichtung zu erzeugen, so dass die Produktionskosten
außerordentlich
reduziert werden können.
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Die
obigen und andere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten
aus der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
leichter zugänglich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Teil-Draufsicht der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 1.
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3 ist
ein elektrisches Schaltkreisdiagramm, der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 1.
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4 ist
ein Betriebs-Wellenformdiagramm der magnetischen Erfassungsvorrichtung
aus 1.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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6 ist
eine Seitenansicht der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 5,
wenn ein magnetisches bewegliches Element von der Rückseite
eines Verarbeitungs-Schaltkreisteils betrachtet wird.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Seitenansicht der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 7,
wenn ein magnetisches bewegliches Element von der Rückseite
eines Verarbeitungs-Schaltkreisteils betrachtet wird.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
eine Seitenansicht der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 9,
wenn ein magnetisches bewegliches Element von der Rückseite
eines Verarbeitungs-Schaltkreisteils betrachtet wird.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Seitenansicht der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 11,
wenn ein magnetisches bewegliches Element von der Rückseite
eines Verarbeitungs-Schaltkreisteils betrachtet wird.
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13 ist
eine Ansicht einer MR-Schleifencharakteristik eines GMR-Elements
in einer magnetischen Erfassungsvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 2 ist ein
Teil-Draufsicht
der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 1. 3 ist
ein elektrisches Schaltkreisdiagramm, der magnetischen Erfassungsvorrichtung
aus 1, und 4 ist ein Betriebs-Wellenformdiagramm
der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 1.
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Die
in den obigen Figuren dargestellte magnetische Erfassungsvorrichtung
umfasst ein scheibenförmiges,
magnetisches bewegliches Element 1, das sich um eine Drehachse 2 dreht,
ein magnetoresistives Segment 3a in der Form eines magnetoelektrischen
Umwandlungselements, das in einer diametralen Richtung an einer
von dem magnetischen beweglichen Element 1 entfernten Stelle
angeordnet ist, ein Verarbeitungs-Schaltkreisteil 4, mit
dem auf einer oberen Fläche
des Verarbeitungs-Schaltkreisteils 4 angeordneten magnetoresistiven
Element 3a, und einen Magnet, der an einer Stelle unterhalb
des Verarbeitungs-Schaltkreisteils 4 angeordnet ist.
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Das
Verarbeitungs-Schaltkreisteil 4 enthält darin konstante Widerstände 3b bis 3c,
die mit dem magnetoresistiven Segment 3a zusammenwirken, um
eine Brückenschaltung
zu bilden, einen Differential-Verstärker-Schaltkreis 6,
der eine Ausgabe verstärkt,
dessen Spannung sich gemäß einer Änderung des
Widerstands des magnetoresistiven Segments 3a ändert, einen
ersten Vergleichs-Schaltkreis 7, der die Wellenform einer
Ausgabe des Differential-Verstärker-Schaltkreises 6 formt,
durch Vergleichen dieser mit einem ersten Vergleichspegel, und einen
ersten Ausgangsschaltkreis 9, der eine Ausgabe des ersten
Vergleichs-Schaltkreis 7 als ein Ausgangssignal A ausgibt.
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Zusätzlich enthält das Verarbeitungs-Schaltkreisteil 4 darin
zusätzlich
einen zweiten Vergleichs-Schaltkreis 8, der die Wellenform
der Ausgabe des Differential-Verstärker-Schaltkreises 6 formt, durch
Vergleichen dieser mit einem zweiten Vergleichspegel, und einen
zweiten Ausgangsschaltkreis 9, der eine Ausgabe des zweiten
Vergleichs-Schaltkreis 8 als ein Ausgangssignal B ausgibt.
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Erste
Aussparungen 1a und zweite Aussparungen 1b, welche
ungewöhnlich
geformte Abschnitte bilden, sind an dem peripheren Abschnitt des
magnetischen beweglichen Elements 1 ausgebildet. Die ersten
Aussparungen 1a und die zweiten Aussparungen 1b sind
unter gleichen Abständen
angeordnet. Die zweiten Aussparungen 1b weisen eine größere diametrale
Tiefe auf als die ersten Aussparungen 1b.
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In
der wie oben gestalteten magnetischen Erfassungsvorrichtung dreht
sich mit der Drehung der Drehachse 2 ebenfalls das magnetische
bewegliche Element 1 synchronisiert mit, wodurch die ersten
Aussparungen 1a und die zweiten Aussparungen 1b des
magnetischen beweglichen Elements 1, die gegenüberliegend
zu dem magnetoresistiven Segment 3a angeordnet sind, kontinuierlich
ihre Position gemäß der Drehung
des magnetischen beweglichen Elements 1 ändern, so
dass sich die Stärke
des Magnetfelds, das dem magnetoresistiven Element 3a von
dem Magnet 5 aufgeprägt
wird, sich ebenfalls entsprechend ändert.
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Demzufolge ändert sich
auch Widerstandswert des magnetoresistiven Segments 3a kontinuierlich
gemäß der Änderung
der Positionen der ersten Aussparungen 1a und der zweiten
Aussparungen 1b des magnetischen beweglichen Elements 1,
wie in 4 dargestellt.
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Gemäß der Änderung
im Widerstandswert des magnetoresistiven Segments 3a ändert sich
in der Brückenschaltung,
an die eine konstante Spannung angelegt ist, eine Mittelpunkt-Spannung
zwischen einem Mittelpunkt zwischen dem magnetoresistiven Segment 3a und
dem konstanten Widerstand 3b und einem Mittelpunkt zwischen
dem konstanten Widerstand 3c und dem konstanten Widerstand 3d,
und die Mittelpunkt-Spannung wird mittels des Differential-Verstärker-Schaltkreises 6 verstärkt.
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Die
Ausgabe des Differential-Verstärker-Schaltkreises 6 wird
dem ersten Vergleichs-Schaltkreis 7 zugeführt, wo
deren Wellenform durch Vergleich mit einem ersten Schwellwert VrefA geformt
wird, und auf diese Weise, wird ein erstes Ausgangssignal A gemäß den ersten
Aussparungen 1a und den zweiten Aussparungen 1b von
dem ersten Ausgangsschaltkreis 9 ausgegeben.
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Ebenso
wird die Ausgabe des Differential-Verstärker-Schaltkreises 6 dem zweiten
Vergleichs-Schaltkreis 8 zugeführt, wo deren Wellenform durch
Vergleich mit einem zweiten Schwellwert VrefB geformt wird, und
ein zweites Ausgangssignal B wird von dem zweiten Ausgangsschaltkreis 10 ausgegeben.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird das erste Ausgangssignal A ausgegeben, wenn eine der ersten
Aussparungen 1a und der zweiten Aussparungen 1b sich
gegenüberliegend
zu dem magentoresistiven Segment 3a befindet, wobei das
zweite Ausgangssignal B nur ausgegeben wird, wenn eine der zweiten Aussparungen 1b sich
gegenüberliegend
zu dem magnetoresistiven Segment 3a befindet.
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Folglich
können
beispielsweise in der ersten Ausführungsform der magnetischen
Erfassungsvorrichtung zwei Arten von Winkeln, wie etwa ein Nockenwinkel
oder ein Kurbelwinkel, mittels einer einzelnen magnetischen Erfassungsvorrichtung
erfasst werden, und daher kann die Position eines Kolbens in jedem
Zylinder eines Motors mittels der Ausgangssignale A, B bestimmt
werden, wodurch eine optimale Zündzeitpunkt-Steuerung vorgenommen
werden kann.
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Ausführungsform
2
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung zeigt, und 6 ist eine Seitenansicht
der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 5, wenn
ein magnetisches bewegliches Element 11 von der Rückseite
eines Verarbeitungs-Schaltkreisteils 4 betrachtet wird.
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Das
magnetische bewegliche Element 11 weist eine Scheibenform
auf und ist mit ersten Aussparungen 11a und zweiten Aussparungen 11b ausgebildet,
welche ungewöhnlich
geformte Abschnitte bilden. Die zweiten Aussparungen 11b weisen
eine größere Umfangslänge auf
als die ersten Aussparungen 11a.
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Die
Gestaltung dieser zweiten Ausführungsform,
die ein andere als die obige ist, ist ähnlich zu der Gestaltung der
ersten Ausführungsform.
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Auch
bei dieser zweiten Ausführungsform ändert sich
der Widerstandswert des magnetoresistiven Segments 3a kontinuierlich
gemäß der Änderung der
Positionen der ersten Aussparungen 11a und der zweiten
Aussparungen 11b des magnetischen beweglichen Elements 11,
so dass unterschiedliche Ausgangssignale von dem ersten Ausgangsschaltkreis 9 bzw.
dem zweiten Ausgangsschaltkreis 10 ausgegeben werden.
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Ausführungsform
3
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 8 ist eine
Seitenansicht der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 7,
wenn ein magnetisches bewegliches Element 41 von der Rückseite
eines Verarbeitungs-Schaltkreisteils 4 betrachtet wird.
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Das
magnetische bewegliche Element 41 weist eine Scheibenform
auf und ist mit einem Paar von ersten Aussparungen 41a und einem
Paar von zweiten Aussparungen 41b ausgebildet, welche ungewöhnlich geformte
Abschnitte bilden.
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Das
Paar von ersten Aussparungen 41a, die in diametral gegenüberliegender
Beziehung zueinander angeordnet sind, weist eine größere diametrale Tiefe
auf als das Paar von zweiten Aussparungen 41b, die ebenfalls
in diametral gegenüberliegender Beziehung
zueinander angeordnet sind.
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Die
Gestaltung dieser dritten Ausführungsform,
die ein andere als die obige ist, ist ähnlich zu der Gestaltung der
ersten Ausführungsform.
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Auch
bei dieser dritten Ausführungsform ändert sich
der Widerstandswert des magnetoresistiven Segments 3a ebenfalls
kontinuierlich gemäß der Änderung
der Positionen der ersten Aussparungen 41a und der zweiten
Aussparungen 41b des magnetischen beweglichen Elements 41,
so dass zwei unterschiedliche Ausgangssignale von dem ersten Ausgangsschaltkreis 9 bzw.
dem zweiten Ausgangsschaltkreis 10 ausgegeben werden.
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Ausführungsform
4
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 10 ist
eine Seitenansicht der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 9,
wenn ein magnetisches bewegliches Element 21 von der Rückseite
eines Verarbeitungs-Schaltkreisteils 4 betrachtet wird.
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Das
magnetische bewegliche Element 21 weist eine zylindrische
Form auf und weist erste Öffnungen 21a und
zweite Öffnungen 21b auf,
welche ungewöhnlich
geformte Abschnitte bilden, die in seiner peripheren Wand unter
gleichen Abständen
ausgebildet sind.
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Die
zweiten Öffnungen 21b weisen
eine größere axiale
Länge auf
als die ersten Öffnungen 21a.
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Die
Gestaltung dieser vierten Ausführungsform,
die ein andere als die obige ist, ist ähnlich zu der Gestaltung der
ersten Ausführungsform.
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Auch
bei dieser vierten Ausführungsform ändert sich
der Widerstandswert des magnetoresistiven Segments 3a ebenfalls
kontinuierlich gemäß der Änderung
der Positionen der ersten Öffnungen 21a und der
zweiten Öffnungen 21b des
magnetischen beweglichen Elements 21, so dass unterschiedliche Ausgangssignale
von dem ersten Ausgangsschaltkreis 9 bzw. dem zweiten Ausgangsschaltkreis 10 ausgegeben
werden.
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Ausführungsform
5
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine magnetische Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 12 ist
eine Seitenansicht der magnetischen Erfassungsvorrichtung aus 11,
wenn ein magnetisches bewegliches Element 31 von der Rückseite
eines Verarbeitungs-Schaltkreisteils 4 betrachtet wird.
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Das
magnetische bewegliche Element 21 weist eine zylindrische
Form auf und weist erste Aussparungen 31a und zweite Aussparungen 31b auf, welche
ungewöhnlich
geformte Abschnitte bilden, die in seiner peripheren Wand unter
gleichen Abständen ausgebildet
sind.
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Die
ersten und zweiten Aussparungen 31a, 31b sind
gebildet durch Einschneiden oder Wegschneiden der peripheren Wand
des magnetischen beweglichen Elements 31 in einer axialen
Richtung, ausgehend von einer Endfläche des magnetischen beweglichen
Elements 31, und die zweiten Aussparungen 31b weisen
eine größere axiale
Länge auf
als die ersten Aussparungen 31a.
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Die
Gestaltung dieser fünften
Ausführungsform,
die ein andere als die obige ist, ist ähnlich zu der Gestaltung der
ersten Ausführungsform.
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Auch
bei dieser fünften
Ausführungsform ändert sich
der Widerstandswert des magnetoresistiven Segments 3a ebenfalls
kontinuierlich gemäß der Änderung
der Positionen der ersten Aussparungen 31a und der zweiten
Aussparungen 31b des magnetischen beweglichen Elements 31,
so dass unterschiedliche Ausgangssignale von dem ersten Ausgangsschaltkreis 9 bzw.
dem zweiten Ausgangsschaltkreis 10 ausgegeben werden.
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Ausführungsform
6
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Eine
sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt ein Beispiel bei dem magnetoresistives
Element mit einem Riesen-Magnetwiderstand (nachfolgend einfach als „GMR-Element" bezeichnet) als
magnetoelektrisches Umwandlungselement verwendet wird.
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Das
GMR-Element ist ein geschichtetes oder aufgestapeltes Erzeugnis
in der Form eines sogenannten künstlichen
Gitterfilms, der gebildet ist durch abwechselndes Aufstapeln einer
Vielzahl von magnetischen Schichten und einer Vielzahl von nicht-magnetischen
Schichten, die jeweils eine Dicke von einigen Angström bis zu
einigen zehnfachen Angström aufweisen,
und (Fe/Cr)n, (Permalloy/Cu/Co/Cu)n, und (Co/Cu)n („n” ist die
Anzahl von aufgestapelten Schichten) sind als GMR-Elemente bekannt.
Das GMR-Element weist einen MR-Effekt
(MR-Änderungsrate)
auf, der viel größer ist
als der von einem herkömmlichen
magnetoresistiven Element (nachfolgend als „MR-Element" bezeichnet), und
der MR-Effekt des GMR-Elements hängt
ausschließlich
von einem Relativwinkel ab, der durch die Magnetisierungsrichtungen
der angrenzenden magnetischen Schichten eingeschlossen wird, so
dass das GMR-Element
ein magnetosensitives Element in Ebene ist, dass die gleiche Widerstandsänderung
in bezug auf den durchfließenden
Strom annehmen kann, unabhängig
von der Richtung eines darauf aufgebachten Magnetfelds, relativ
zu der Richtung des Stromflusses. Jedoch kann das GMR-Element durch Schmälern der
Breite eines magnetoresistiven Musters eine magnetische Anisotropie
aufweisen.
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Zusätzlich weist
das GMR-Element eine Hysterese auf, die in der Änderung des Widerstandswert
vorliegt, bedingt durch die Änderung
des aufgebrachten Magnetfelds, und weist auch eine Temperaturcharakteristik,
insbesondere mit einem großen Temperaturkoeffizienten
auf, wie in der in 13 dargestellten MR-Schleifen-Charakteristik
des GMR-Elements.
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Auf
diese Weise kann durch Verwendung des GMR-Elements als magnetoresitives
Element das Signal/Rausch-Verhältnis
(S/N-Verhältnis) verbessert
werden, so dass die Rausch-Unempfindlichkeit
erhöht
werden kann, wodurch es folglich möglich ist, die Erfassungsgenauigkeit
zu verbessern.
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Obwohl
in den oben beschriebenen einzelnen Ausführungsformen auf Beispiele
bezug genommen wurde, in denen jedes einzelne, magnetische bewegliche
Element mit zwei Arten von. ungewöhnlich geformten Abschnitten
ausgebildet ist, die wechselweise verschiedene Formen aufweisen,
kann ein magnetisches bewegliches Element drei oder mehr Arten von
ungewöhnlich
geformten Abschnitten aufweisen. In diesem Fall sind Vergleichs-Schaltkreise und
Ausgangsschaltkreise, deren Anzahl mit den ungewöhnlich geformten Abschnitten
korrespondiert, in das Verarbeitungs-Schaltkreisteil eingebaut.
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Zusätzlich,
obwohl in oben dargelegten, einzelnen Ausführungsformen auf Beispiele
bezug genommen wurde, bei denen sich das magnetische bewegliche
Element 1, 11, 21, 31 oder 41 um
eine Drehachse 2 dreht, kann die vorliegende Erfindung
selbstverständlich
auf ein magnetisches bewegliches Element angewandt werden, das dazu
geeignet ist, eine lineare Hin- und Herbewegung durchzuführen.
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Ferner,
obwohl in den oben dargelegten, einzelnen Ausführungsformen auf den Fall bezug
genommen wurde, bei dem das magnetoresistive Segment 3a auf
der oberen Fläche
des Verarbeitungs-Schaltkreisteils 4 bereitgestellt ist,
braucht das magnetoresistive Element 3a, obwohl es in der
Umgebung des Magneten 5 angeordnet werden muss, nicht notwendigerweise
zusammenhängend
mit dem Verarbeitungs-Schaltkreisteil 4 gebildet sein,
kann jedoch selbstverständlich
getrennt davon ausgebildet sein.
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Während die
Erfindung im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist es Fachleuten ersichtlich, dass die Erfindung mit Modifikationen
genutzt werden kann, die innerhalb des Erfindungsgedankens und des
Schutzbereichs der beigefügten
Ansprüche
liegen.