DE102006026279B4 - Verfahren sowie Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungseinheiten oder Gebinden - Google Patents
Verfahren sowie Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungseinheiten oder Gebinden Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren zur Bildung von Verpackungseinheiten bestehend jeweils aus einem mit einem Kegfitting (3) verschlossenen und mit einem flüssigen Füllgut gefüllten großvolumigen Behälter (1) mit einem Behältervolumen von 10–20 l durch Bereitstellen des jeweiligen Behälters (1), durch Zuführen und Einsetzen des jeweiligen Kegfittings (3) in eine Behälteröffnung (2.1), durch Herstellung einer dichten Verbindung zwischen dem Behälter (1) und dem Kegfitting (3) sowie durch Füllen des Behälters (1) mit dem flüssigen Füllgut, vorzugsweise bei mit dem Kegfitting (3) nach oben orientiertem Behälter (1), dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Behälter (1) unmittelbar vor dem Aufbringen des Kegfittings (3) und dem Füllen durch Blasformen aus Kunststoff mit einem die Behälteröffnung (2.1) bildenden Behälterhals (2) und mit einem über den Behälterhals (2) wegstehenden Behälterflansch (2.3) hergestellt wird, und dass der jeweilige Behälter (1) beim Einsetzen und Verbinden des Kegfittings (3) am Behälterflansch (2.3) abgestützt ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 9.
- Bekannt sind als Einweg-Gebinde für Getränke, insbesondere für Mineral- oder Tafelwasser, großvolumige Kunststoff-Behälter, die durch Blasformen aus PET-Preforms oder Vorformlingen hergestellt und mit dem flüssigen Füllgut gefüllt sind. Diese Behälter besitzen beispielsweise ein Volumen von 10–20 l.
- Die Herstellung erfolgt dabei so, dass die fertig geblasenen Behälter einer Füllmaschine zum Füllen mit dem flüssigen Füllgut zugeführt und nach dem Füllen mit einem geeigneten Verschluss oder Fitting verschlossen werden, welches im Verwendungsfall die Abgabe des flüssigen Füllgutes über eine Abgabe- oder Zapfenarmatur gestattet.
- Bekannt sind Einweg-Kegs für flüssige Lebensmittel, insbesondere für Bier (
DE 101 38 365 A1 ) mit einem Fasskörper aus Metall und mit einem zum Befüllen und Entleeren des Fasskörpers dienenden und in eine Fasskörperöffnung eingesetzten Fitting. - Bekannt ist weiterhin eine Anlage zum Herstellen von Haschen durch Blasen aus thermoplastischem Kunststoff sowie zum Füllen und anschließenden Verschließen der Flaschen (
DE 26 21 993 A1 ). Bei den Flaschen handelt es sich aber nicht um großvolumige, kegartige Behälter. - Bekannt ist weiterhin ein Verfahren zum Herstellen von flaschenartigen Behältern durch Blasen, zum Füllen der Behälter und zum anschließenden Verschließen (
WO 98/47770 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem die Bildung von Verpackungseinheiten bestehend aus jeweils einem Keg-Fitting und einem großvolumigen, mit einem flüssigen Füllgut gefüllten Behälter in vereinfachter Weise möglich ist, insbesondere auch hinsichtlich des hierfür erforderlichen maschinentechnischen Aufwandes.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist Gegenstand des Patentanspruches 9.
- Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt in einer Anlage durchgeführt, in der das Bereitstellen der, aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus PET, hergestellten Behälter (auch als PET-Kegs bezeichnet) durch Blasformen der Behälter unter Verwendung von Kunststoff-Vorformlingen unmittelbar vor ihrer Verwendung erfolgt. Für das erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich dann verschiedene Varianten im Bezug auf die Abfolge der einzelnen Verfahrensschritte, nämlich u. a.:
- Variante 1
- Blasen der Behälter, Aufsetzen der Fittings auf die Behälter, Zuführen der mit den Fittings vorbereiteten Behälter an eine Füllmaschine, Verbinden der Fittings und der Behälter in der Füllmaschine und anschließendes Füllen der Behälter über die Fittings mit dem flüssigen Füllgut.
- Variante 2
- Blasen der Behälter, Aufsetzen der Fittings auf die Behälter und Verbinden der Fittings mit den Behältern in einer gesonderten, der Füllmaschine vorausgehenden Station oder Maschine, anschließendes Zuführen der mit den Fittings montierten Behälter an die Füllmaschine und Füllen der Behälter über die Fittings mit dem flüssigen Füllgut.
- Variante 3
- Blasen der Behälter, Bereitstellen der Fittings in der Füllmaschine, Zuführen der Fittings an die Behälter in der Füllmaschine, Verbinden der Fittings mit den Behältern in der Füllmaschine sowie Füllen der Behälter mit dem flüssigen Füllgut über die Fittings.
- Die Fittings sind vorzugsweise als Einweg-Fittings ausgeführt, und zwar bestehend aus einem mit dem jeweiligen Behälter durch Verschrauben, Verpressen oder Verrasten zu verbindenden Fittingkörper aus Kunststoff und mit einem beispielsweise aus Edelstahl gefertigten Fitting-Ventileinsatz.
- Unabhängig von der jeweiligen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens und von der zeitlichen Abfolge der einzelnen Verfahrensschritte erfolgt das Befüllen der Behälter mit dem flüssigen Füllgut stets über das jeweilige Fitting nach dem endgültigen Verbinden der Fittings mit den Behältern.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in Teildarstellung ein Behälter (PET-Keg) im Bereich der Kegmündung, zusammen mit einem an der Kegmündung vorgesehenen Einweg-Fitting, teilweise geschnitten; -
2 in einem schematischen Blockdiagramm eine Anlage zum Formen und anschließenden Füllen der PET-Kegs; -
3 –5 einen Behälter in einer Darstellung ähnlich1 , und zwar in verschiednen Phasen der Behandlung. - In den Figuren ist
1 ein großvolumiger Behälter, der durch Blasformen aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus PET hergestellt ist, und zwar beispielsweise als Einweg-Gebinde mit einem Volumen von 10 bis 20 l. Der mit einem flüssigen Füllgut, beispielsweise Mineralwasser, Tafelwasser, Bier oder dgl. Getränk gefüllte Behälter1 ist im Bereich seiner in der1 oberen und an einem Behälterhals2 gebildeten Behältermündung2.1 durch ein Einweg-Fitting3 dicht verschlossen. Das Fitting3 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus Kunststoff mit einem Fitting-Ventil-Einsatz4 aus Edelstahl und ist unter Verwendung eines Dichtungsringes5 dauerhaft abgedichtet durch Verpressen bzw. Verrasten an einem am Behälterhals2 gebildeten Flansch2.2 gehalten. - Die
2 zeigt in sehr vereinfachter Darstellung und als Block- oder Funktionsdiagramm eine Anlage6 zum Herstellen der Behälter1 , zum Montieren jeweils eines Fittings3 an jedem Behälter1 und zum anschließenden Füllen jedes Behälters1 mit dem flüssigen Füllgut über das dortige Fitting3 bzw. den Ventileinsatz4 . - In der
2 ist7 eine Blasmaschine, die an einem um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotor8 mehrere Blasformen9 aufweist, an denen die einzelnen Behälter1 jeweils durch Streckblasen aus Vorformlingen10 gebildet werden. Die Vorformlinge10 aus einem thermoplastischen Kunststoff, nämlich aus PET werden der Blasmaschine7 bzw. den dortigen Blasformen9 jeweils einzeln und bevorzugt vorerhitzt zugeführt, und zwar über eine Förderstrecke oder Förderschiene11 . Die durch Blasformen hergestellten Behälter1 werden von der Blasmaschine7 an ein Transportelement13 weitergeleitet, an welchem die Behälter1 mit ihrer Behälterachse BA in vertikaler Richtung orientiert und mit der Behältermündung2.1 oben liegend an einem unterhalb des Flansches2.2 ebenfalls am Behälterhals2 ausgebildeten und über den Behälterhals2 radial nach außen weg stehenden Flansch oder Halsring2.3 hängend gehalten sind, wie dies in der1 mit dem zweiteiligen Behälterträger14 angedeutet ist. Durch geeignete Fördermittel, beispielsweise unter Verwendung von Förderluft, werden die Behälter1 an eine Arbeitsstation15 gefördert (Pfeil A). Die Vorformen10 sind bereits mit dem Behälterhals2 , mit der Behältermündung2.1 und den beiden Flanschen2.2 und2.3 vorgeformt. Beim Blasformen der Behälter1 aus den Vorformlingen10 bleibt die Wandstärke bzw. die Materialdicke dieser Behälterelemente weitestgehend erhalten, sodass jeder Behälter1 im Bereich seines Behälterhalses2 und der dortigen Flansche2.2 und2.3 eine erhöhte Festigkeit aufweist. - In der Arbeitsstation
15 wird entsprechend der3 in die Behältermündung2.1 jedes Behälters, der mit seinem Flansch2.3 an dem Behälterträger14 hängend gehalten ist, ein Fitting3 mit einem Zentrier- und Übergabeelement16 eingesetzt. Die Fittings3 werden der Station15 über eine Förderstrecke von einer Versorgungseinheit17 zugeführt. - Jeder so mit einem Fitting
3 versehene Behälter1 gelangt dann weiterhin mit seinem Flansch2.3 an dem Behälterträger14 hängend in eine Station18 , die als Füllmaschine ausgebildet ist und in der entsprechend der4 zunächst das jeweilige, mit dem Dichtungsring5 vormontierte Fitting3 durch Verpressen an der Behältermündung2.1 dauerhaft abgedichtet befestigt wird. Das Verpressen erfolgt mit Hilfe eines ringförmigen Verschließ- und Anpresswerkzeugs19 , welches beispielsweise in Richtung der Behälterachse BA bewegbar ist und mit welchem durch Absenken das jeweilige Fitting3 soweit in die Behälteröffnung2.1 eingedrückt wird, dass es schließlich den Flansch2.2 am Behälterhals2 formschlüssig hintergreift, also durch Verrasten am Behälterhals2 gehalten ist, und die Ringdichtung5 den Spalt zwischen dem Behälterhals2 und dem Fitting4 abdichtet. Das Verschließ- und Anpresswerkzeug19 ist vorzugsweise zugleich auch als Zentrierwerkzeug ausgeführt, um das jeweilige Fitting3 zentriert in Bezug auf die Behälterachse BA an der Behälteröffnung2.1 durch Verpressen zu befestigen. - Jeder so mit einem Fitting
3 montierte Behälter1 gelangt dann weiterhin an seinem Flansch2.3 am Behälterträger14 gehalten in eine Station20 , in der entsprechend der5 das Füllen jedes Behälters1 mit dem flüssigen Füllgut erfolgt, und zwar jeweils von oben mit einem Füllelement21 , gegen das, die Behälter1 während des Füllens mit ihrem Fitting3 in Dichtlage anliegen. Die Station20 bildet somit die eigentliche Füllmaschine. Diese ist z. B. als lineare Füllmaschine oder aber auch als Füllmaschine umlaufender Bauart ausgebildet, und zwar mit einer Vielzahl von jeweils ein Füllelement21 sowie auch den Behälterträger14 aufweisenden Füllpositionen am Umfang eines um eine vertikale Maschinenachse umlaufend angetriebenen Rotors. - Die gefüllten Behälter
1 werden dann über einen Transporteur22 in Förderrichtung A einer weiteren Verwendung und/oder Bearbeitung, beispielsweise einer Etikettiermaschine zugeführt. - Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass des Einsetzen der Fittings
3 in die Behälteröffnungen2.1 , das Verpressen der Fittings3 an der jeweiligen Behälteröffnung2.1 und das Füllen der Behälter1 in verschiedenen, in Transportrichtung A aufeinander folgenden Stationen15 ,18 und20 erfolgt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest die Funktionen der Stationen18 und20 in einer Station oder Vorrichtung zusammengefasst, nämlich in einer Füllmaschine linearer oder umlaufender Bauart, bei der jeweils durch eine Relativbewegung zwischen dem jeweiligen Behälter1 und dem Verpresswerkzeug19 sowie eventuell dem Füllelement21 in der vertikalen Achse bzw. in der Behälterachse BA das dichte Befestigen des jeweiligen Fittings3 an dem betreffenden Behälter1 erfolgt und die Dichtlage zwischen dem jeweiligen Behälter bzw. dessen Fitting3 und dem Füllelement21 für den Füllvorgang erreicht wird. Die für das Verpressen der Fittings3 an den Behältern1 und für die Herstellung der Dichtlage zwischen einem Füllelement21 und einem Behälter1 bzw. dessen Fitting3 erforderliche Hubbewegung kann durch ein gemeinsames Hubelement erzeugt werden, beispielsweise durch entsprechendes Anheben des jeweiligen Behälterträgers14 und des an diesem gehaltenen Behälters1 zunächst gegen das Verpresswerkzeug19 und anschließend gegen das Füllelement21 . - Bei der Ausbildung der Füllmaschine als solche umlaufender Bauart ist am Umfang des um eine vertikale Maschinenachse umlaufend angetriebenen Rotors eine Vielzahl von Füllpositionen mit jeweils einem Füllelement
21 , mit einem Behälterträger14 , mit einem Verpresswerkzeug19 sowie mit Mitteln vorgesehen, die eine gesteuerte Relativbewegung in vertikaler Richtung zwischen dem Anpresswerkzeug19 und dem Behälterträger14 sowie zwischen dem Füllelement21 und dem Behälterträger14 jeder Füllposition ermöglichen. Die Behälter gelangen jeweils einzeln an einem Behältereinlauf an eine der Füllpositionen. Die gefüllten Behälter werden jeweils an einem Behälterauslauf an den Transporteur22 weitergeleitet. Das Verpressen der Fittings3 und das anschließende Füllen erfolgen dann im Winkelbereich der Drehbewegung des Rotors zwischen dem Behältereinlauf und dem Behälterauslauf. - Es besteht weiterhin die Möglichkeit, auch die Funktion der Station
15 in die Füllmaschine zu integrieren, und zwar beispielsweise bei einer Füllmaschine umlaufender Bauart derart, dass nach der Übergabe des jeweiligen Behälters1 an eine Füllposition des Rotors auf diesen zunächst das Fitting3 aufgesetzt und anschließend durch Verpressen an dem Behälter befestigt wird. - Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Funktionen der Stationen
15 und18 in eine Maschine oder Vorrichtung zu integrieren, sodass der die Station20 bildenden Füllmaschine die mit den Fittings fertig montierten Behälter1 zugeführt werden, die wiederum in dieser Füllmaschine von oben her und an ihren Flansch2.3 hängend gehalten mit dem flüssigen Füllgut gefüllt werden. - Allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass die Behälter
1 erst unmittelbar vor ihrer Verwendung, nämlich unmittelbar vor dem Füllen mit dem flüssigen Füllgut durch Blasformen hergestellt werden, dass die Behälter1 nach der Herstellung während des gesamten Prozesses (Montage der Fittings3 und Füllen der Behälter1 ) ständig an ihrem Flansch2.3 hängend gehalten sind, also keine Neuorientierung und/oder Neupositionierung der Behälter1 erforderlich ist, dass das Verbinden der Fittings3 mit den Behältern1 jeweils durch Aufsetzen der Fittings auf die Behältermündungen2.1 und durch anschließendes Verpressen erfolgt, und zwar bei an ihrem Behälterhals2 bzw. am dortigen Flansch2.3 abgestützten Behältern, also unter Abstützung der Behälter an einem Behälterbereich, der durch seine größere Wandstärke eine höhere Festigkeit aufweist, und dass erst nach dem Montieren der Fittings3 das Füllen erfolgt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Behälter
- 2
- Behälterhals
- 2.1
- Behältermündung
- 2.2, 2.3
- Flansch am Behälterhals
- 3
- Fitting
- 4
- Ventileinsatz
- 5
- Dichtungsring
- 6
- Anlage
- 7
- Blasmaschine
- 8
- Rotor
- 9
- Blasform
- 10
- Vorformling
- 11
- Versorgungseinheit
- 12
- Förderstrecke
- 13
- Förderstrecke
- 14
- Behälterträger
- 15
- Station zum Zusammenführen der Behälter
1 und Fittings3 - 16
- Zentrier- oder Übergabeelement
- 17
- Versorgungseinheit
- 18
- Station zum dauerhaften dichten Verbinden von Fitting und Behälter
- 19
- Verpresswerkzeug
- 20
- Station zum Füllen der Behälter
- 21
- Füllelement
- 22
- Förderstrecke
- A
- Förder- oder Transportrichtung
Claims (15)
- Verfahren zur Bildung von Verpackungseinheiten bestehend jeweils aus einem mit einem Kegfitting (
3 ) verschlossenen und mit einem flüssigen Füllgut gefüllten großvolumigen Behälter (1 ) mit einem Behältervolumen von 10–20 l durch Bereitstellen des jeweiligen Behälters (1 ), durch Zuführen und Einsetzen des jeweiligen Kegfittings (3 ) in eine Behälteröffnung (2.1 ), durch Herstellung einer dichten Verbindung zwischen dem Behälter (1 ) und dem Kegfitting (3 ) sowie durch Füllen des Behälters (1 ) mit dem flüssigen Füllgut, vorzugsweise bei mit dem Kegfitting (3 ) nach oben orientiertem Behälter (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Behälter (1 ) unmittelbar vor dem Aufbringen des Kegfittings (3 ) und dem Füllen durch Blasformen aus Kunststoff mit einem die Behälteröffnung (2.1 ) bildenden Behälterhals (2 ) und mit einem über den Behälterhals (2 ) wegstehenden Behälterflansch (2.3 ) hergestellt wird, und dass der jeweilige Behälter (1 ) beim Einsetzen und Verbinden des Kegfittings (3 ) am Behälterflansch (2.3 ) abgestützt ist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen des jeweiligen Behälters (
1 ), das Zuführen und Einsetzen des Kegfittings (3 ) auf den jeweiligen Behälter (1 ), das Verbindung des Kegfittings (3 ) mit dem jeweiligen Behälter (1 ) sowie das Füllen des jeweiligen Behälters (1 ) jeweils in einer Anlage (6 ) zeitlich unmittelbar aufeinander folgend durchgeführt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllen des jeweiligen Behälters (
1 ) jeweils in einer Füllmaschine (20 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Füllmaschine auch das Verbinden zwischen dem jeweiligen Behälter (
1 ) und dem Kegfitting (3 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführen und Einsetzen sowie Verbinden des Kegfittings (
3 ) innerhalb der Füllmaschine erfolgt. - Verfahren nach Anspruche 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführen und Einsetzen sowie Verbinden des Kegfittings (
3 ) in einer der Füllmaschine (20 ) vorausgehenden Station (15 ,18 ) oder Maschine erfolgen. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden zwischen dem jeweiligen Behälter (
1 ) und dem Kegfitting (3 ) durch Verschrauben des Kegfittings (3 ) an dem jeweiligen Behälter (1 ) erfolgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden des Kegfittings (
3 ) mit dem jeweiligen Behälter (1 ) durch Verpressen und Verrasten des Kegfittings (3 ) an dem jeweiligen Behälter (1 ) erfolgt. - Vorrichtung zur Bildung von Verpackungseinheiten bestehend jeweils aus einem mit einem Kegfitting (
3 ) verschlossenen und mit einem flüssigen Füllgut gefüllten Behälter (1 ), mit wenigstens einer Füllposition mit Füllelement (21 ), gegen welches der jeweils zu füllende und an einem Behälterträger (14 ) gehaltene Behälter (1 ) mit seinem Kegfitting (3 ) für einen Füllvorgang durch eine Relativbewegung zwischen dem Füllelement (21 ) und dem Behälterträger (14 ) anpressbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens ein Werkzeug (19 ) an der Füllposition zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem jeweiligen Behälter (1 ) und dem Kegfitting (3 ) vor dem Füllprozess. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Werkzeug (
19 ) als Andrück- oder Verpresswerkzeug (19 ) zur Erzeugung der Verbindung zwischen dem Kegfitting (3 ) und dem jeweiligen Behälter (1 ) durch Verpressen und/oder Verrasten ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Werkzeug (
19 ) für eine schraubende Verbindung zwischen dem jeweiligen Behälter (1 ) und dem Kegfitting (3 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9–11, gekennzeichnet durch eine der Füllmaschine (
20 ) vorausgehende Maschine oder Station (15 ,18 ), in der ein Zuführen des Kegfittings (3 ) und ein Einsetzen des Kegfittings (3 ) auf den jeweiligen Behälter (1 ) erfolgt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-12, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Füllmaschine (
20 ) in Linearbauweise. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9–12, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Füllmaschine (
20 ) als Füllmaschine umlaufender Bauart. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9–11, gekennzeichnet durch Mittel an der Füllmaschine (
20 ) zum Zuführen des Kegfittings (3 ) und zum Einsetzen des Kegfittings (3 ) auf den jeweiligen Behälter (1 ) innerhalb der Füllmaschine (20 ).
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