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Ein
Halbleiter-Speicherzellenarray verfügt im Allgemeinen über eine
Vielzahl von Speicherzellen, die in Zeilen und Spalten angeordnet
sind. Darüber hinaus
verfügt
ein derartiges Speicherzellenarray über eine Vielzahl von Bitleitungen
und eine Vielzahl von Wortleitungen. Beispielsweise sind die Gateelektroden
von Zeilen von Speicherzellentransistoren durch Wortleitungen verbunden,
durch die die Speicherzellen adressiert werden.
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Ein
Beispiel eines nichtflüchtigen
Speicherbauteils beruht auf der NROM-Technologie. Die 1 zeigt
eine Schnittansicht einer NROM-Zelle entlang einer Linie III-III,
wie sie in der 3 dargestellt ist. Bei dieser
NROM-Zelle handelt es sich um einen n-Kanal-MOSFET, bei dem das
Gatedielektrikum durch einen Speicherschichtstapel 21 ersetzt
ist. Wie es in der 1 dargestellt ist, ist der Speicherschichtstapel 21 über einem
Kanal 25 und unter der Gateelektrode 24 angeordnet.
Die Speicherstapelschicht 21 verfügt über eine Siliciumnitridschicht 212, die
die Ladung speichert, und zwei isolierende Siliciumdioxidschichten 211, 213,
die die Siliciumnitridschicht 212 einbetten. Die Siliciumdioxidschichten 211, 213 verfügen über eine
Dicke über
2 nm, um jedes direkte Tunneln zu vermeiden. Bei der in der 1 dargestellten
NROM-Zelle werden zwei Ladungen 23 an jedem der Ränder gespeichert,
die sich benachbart zu den n-dotierten Source/Drain-Bereichen 41, 42 befinden.
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Bei
einem Speicherzellenarray mit einer Vielzahl von Speicherzellen,
entsprechend der in der 1 dargestellten Art, sind die
Bitleitungen als dotierte Abschnitte 41, 42 realisiert.
Anders gesagt, bilden Segmente der Bitleitungen den ersten und zweiten
Source/Drain-Bereich 41, 42 einer entsprechenden
Speicherzelle. Darüber
hinaus bilden die Wortleitungen die Gateelektrode 24 einer
entsprechenden Speicherzelle. Die NROM-Zelle wird beispielsweise durch
Injektion heißer
Elektronen in den Kanal (CHE) programmiert, wohingegen das Löschen durch
ein durch heiße
Löcher
gefördertes
Tunneln (HHET = Hot Hole Enhanced Tunnelling) dadurch erfolgt, dass geeignete
Spannungen an die entsprechenden Bitleitungen bzw. Wortleitungen
angelegt werden. Aufgrund der in der Ladungspeicherschicht festgehaltenen
Ladung ändert
sich die Schwellenspannung des Transistors. Durch Anlegen geeigneter
Spannungen an die entsprechenden Wortleitungen und Bitleitungen
wird die veränderte
Schwellenspannung, und damit die gespeicherte Information, erfasst.
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Da – wie oben
beschrieben – die
Bitleitungen als n-dotierte Substratabschnitte realisiert sind,
entsteht das Problem, dass der Widerstand der Bitleitungen vergleichsweise
hoch ist. Demgemäß werden
im Allgemeinen metallische Bitleitungen (in dieser Zeichnung nicht
dargestellt) angebracht, wobei sie in einer höheren Metallisierungsschicht über dem
Halbleitersubstrat 1 und den Gateelektroden 24 angebracht
werden. Jede einzelne Bitleitung ist mit vorgegebenen Abständen durch
einen Bitleitungskontakt mit der tragenden metallischen Bitleitung
verbunden.
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Ein
Speicherzellenarray mit einer solchen Anordnung von Wort- und Bitleitungen
ist in der
US 6 717
207 B2 beschrieben.
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Herkömmlicherweise
wurden diese Bitleitungskontakte dadurch hergestellt, dass vorbestimmte
Wortleitungen entfernt wurden und ein Bitleitungskontakt unter Verwendung
einer Maske mit einem Lochmuster zum Definieren einer Kontaktöffnung an einer
vorbestimmten Position des Bereichs mit entfernter Wortleitung hergestellt
wurde. Im letztgenannten Prozessschritt wird die Kontaktöffnung mit
einem leitenden Material gefüllt,
gefolgt vom Schritt des Anbringens der tragenden Bitleitungen, die
aus einem Metall hergestellt werden. Die tragenden Bitleitungen stehen
mit der leitenden Füllung
der Kontaktöffnung in
Kontakt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und zuverlässiges Verfahren
zum Herstellen eines Speicherzellenarrays zu schaffen.
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Diese
Aufgabe ist durch das Verfahren gemäß dem beigefügten Anspruch
1 gelöst.
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Beim
erfindungsgemäßen Verfahren
wird die erste Hartmaskenschicht strukturiert, um ein Linien/Zwischenräume-Muster
zu erzeugen. Beispielsweise kann dies dadurch bewerkstelligt werden,
dass eine Fotoresistschicht unter Verwendung einer Fotomaske mit
einem Linien/Zwischenräume-Muster strukturiert
wird. Nach einem entsprechenden Entwickeln des Fotoresistmaterials
wird das Linien/Zwischenräume-Muster
durch einen geeigneten Ätzschritt
in die erste Hartmaskenschicht transferiert. Als Alternative kann
die Fotoresistschicht unter Verwendung einer Fotomaske mit einem
Muster mit länglichen
Löchern
strukturiert werden, so dass in der Fotoresistschicht Sektionen
eines Linien/Zwischenräume-Musters
erzeugt werden. Beispielsweise kann das Muster mit länglichen
Löchern über ein
Verhältnis
der Lochlänge
zur Lochweite von ungefähr
5:1 bis 1000:1, insbesondere 9:1 bis 500:1 verfügen.
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Die
Begriffe "erste" und "zweite" Hartmaskenschicht,
wie sie beispielsweise im Anspruch 2 verwendet sind, legen keinerlei
Reihenfolge fest, mit der diese Hartmaskenschichten abzuscheiden
sind. Diese Begriffe werden nur dazu verwendet, diese Schichten
voneinander zu unterscheiden.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass die erste und die zweite Hartmaskenschicht
aus demselben Material hergestellt werden.
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Jedoch
können
beliebige erste und zweite Hartmaskenschichten verwendet werden.
Das verwendete Opfermaterial sollte jedoch ein solches sein, das
selektiv in Bezug auf das Material der ersten und der zweiten Hartmaskenschicht
geätzt
werden kann. Außerdem
sollte das Material der zweiten Leitungen ein solches sein, das
selektiv in Bezug auf die zweite Hartmaskenschicht geätzt werden
kann. Beispielsweise kann das Material der ersten Hartmaske Siliciumnitrid
sein. Darüber
hinaus kann das Opfermaterial Siliciumdioxid sein.
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Beispielsweise
entsprechen die ersten Leitungen Bitleitungen, und die zweiten Leitungen
entsprechen Wortleitungen eines Speicherzellenarrays.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform verfügt jede
der Speicherzellen über
einen Transistor mit einem ersten und einem zweiten Source/Drain-Bereich,
einem Kanal, einer Gateelektrode und einer Speicherschicht, die
zwischen dem Kanal und der Gateelektrode angeordnet ist. Insbesondere kann
sowohl der erste als auch der zweite Source/Drain-Bereich einen
Teil einer entsprechenden ersten Leitung bilden, und jede Gateelektrode
kann einen Teil einer entsprechenden zweiten Leitung bilden.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens gemäß dem Anspruch
7 ist es bevorzugt, dass die Bitleitungsmaske zum Strukturieren
der ersten Hartmaskenschicht verwendet wird, um das Linien/Zwischenräume-Muster
auszubilden. Dadurch wird der spezielle Vorteil erzielt, dass keine
zusätzliche
Maske zum Ausbilden der Kontaktöffnungen
erforderlich ist. Darüber
hinaus kann aufgrund der Verwendung derselben Maske und desselben
Beleuchtungsschemas die Überlappung
der Kontaktöffnungen
und der Bitleitungen verbessert werden.
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Die
Erfindung wird anhand der folgenden detaillierten Beschreibung spezieller
Ausführungsformen
der Erfindung, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche
Bezugszahlen gleiche Komponenten kennzeichnen, besser verständlich.
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1 zeigt
eine Schnittansicht einer NROM-Zelle;
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2 zeigt
eine Draufsicht eines Substrats mit implantierten Bitleitungen;
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3 zeigt
eine Draufsicht eines Substrats mit implantierten Bitleitungen sowie
strukturierten Wortleitungen;
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4 zeigt
eine Draufsicht des in der 3 dargestellten
Substrats nach dem Entfernen ausgewählter Wortleitungen;
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5A zeigt
eine Schnittansicht des in der 4 dargestellten
Substrats;
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5B zeigt
eine andere Schnittansicht des in der 4 dargestellten
Substrats;
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6A zeigt
eine Schnittansicht eines Substrats nach dem Ausführen eines
weiteren Bearbeitungsschritts;
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6B zeigt
eine andere Schnittansicht des Substrats nach dem Ausführen noch
eines anderen Bearbeitungsschritts;
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6C zeigt
eine andere Schnittansicht des Substrats;
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6D zeigt
eine andere Schnittansicht des Substrats;
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7A zeigt
eine Draufsicht des in der 6 dargestellten
Substrats;
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7B zeigt
eine Draufsicht des Substrats gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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8A zeigt
eine Schnittansicht des Substrats nach dem Ausführen eines anderen Bearbeitungsschritts;
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8B zeigt
eine andere Schnittansicht des Substrats;
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9 zeigt
eine Schnittansicht des Substrats nach dem Ausführen eines weiteren Bearbeitungsschritts;
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10 zeigt
eine Draufsicht des sich ergebenden Speicherzellenarrays.
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Die
Schnittansichten gelten für
verschiedene Schnittrichtungen, wie sie beispielsweise aus den 3, 4, 7 und 10 erkennbar
sind.
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Der
Ausgangspunkt zum Ausführen
des Verfahrens gemäß der Ausführungsform
der Erfindung ist ein Halbleitersubstrat, insbesondere ein Siliciumsubstrat,
das vorzugsweise p-dotiert ist. In einem ersten Schritt wird ein
Speicherschichtstapel abgeschieden, der aus einer ersten SiO2-Schicht mit einer Dicke von 1,5 bis 10
nm, einer Si3N4-Schicht
mit einer Dicke von 2 bis 15 nm, gefolgt von einer zweiten SiO2-Schicht mit einer Dicke von 5 bis 15 nm
besteht. Danach wird der Speicherschichtstapel strukturiert, um
Linien zu bilden. Die Linien werden mit einer Schutzschicht bedeckt,
und es werden an die Seitennde der Linien des Speicherschichtstapels
angrenzende Abstandshalter hergestellt. In einem nächsten Schritt
werden erste und zweite Source/Drain-Bereiche durch Ausführen eines
Ionenimplantati onsschrites definiert. Insbesondere wird ein Fotoresistmaterial
unter Verwendung einer Maske mit einem Linien/Zwischenräume-Muster abgeschieden
und strukturiert, so dass auch das sich ergebende Fotoresistmuster
ein Linien/Zwischenräume-Muster
ist. Dann wird ein Ionenimplantationsschritt unter Verwendung von
n-Dotierstoffen ausgeführt,
um die ersten und zweiten Source/Drain-Bereiche 41, 42 bzw.
Bitleitungen 4 auszubilden. Insbesondere werden die n-Dotierstoffe
in die frei gelegten Substratabschnitte, d. h. die Zwischenräume zwischen
benachbarten Linien des Fotoresistmaterials implantiert.
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In
der 2 ist eine Draufsicht mit der sich ergebenden
Struktur dargestellt, aus der mehrere Bitleitungen 4 erkennbar
sind, die zumindest teilweise in einem Halbleitersubstrat 1 ausgebildet
sind. Beispielsweise verfügen
die Bitleitungen 4 über
eine Breite von unter 150 nm, insbesondere unter 100 nm, beispielsweise
unter 80 nm, und sie verfügen über einen
Abstand von unter 150 nm, insbesondere unter 100 nm, beispielsweise
unter 80 nm zueinander. Die Breite der Bitleitungen 4 kann
dem Abstand zwischen benachbarten Bitleitungen entsprechen oder
davon verschieden sein.
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Im
nächsten
Schritt wird ein Bitleitungsoxid angebracht, um einen Siliciumdioxid-Abscheidungsschritt
auszuführen,
dem ein Schritt zum Abscheiden eines Wortleitungs-Schichtstapels
folgt. Beispielsweise kann der Wortleitungs-Schichtstapel über eine Wolframschicht
mit einer Dicke von ungefähr
60 nm, gefolgt von einer Siliciumdioxidschicht mit einer Dicke von
ungefähr
120 nm verfügen.
Die Siliciumdioxidschicht wird beispielsweise durch ein chemisches Dampfabscheidungsverfahren
unter Verwendung von TEOS (Tetraethylorthosilicat) als Ausgangsmaterial
hergestellt.
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Die
Siliciumdioxidschicht kann als Deckschicht für die herzustellenden Wortleitungen
dienen. In einem nächsten
Schritt wird der Wortleitungs-Schichtstapel unter Verwendung einer
Maske mit einem Linien/Zwischenräume-Muster
strukturiert, um einzelne Wortleitungen 2 auszubilden.
Die sich ergebende Struktur ist in der 3 dargestellt.
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Insbesondere
werden, wie es erkennbar ist, mehrere Bitleitungen 4 hergestellt,
die sich in einer ersten Richtung erstrecken, und es werden mehrere Wortleitungen 2 hergestellt,
die sich in einer zweiten Richtung erstrecken, die orthogonal zur
ersten Richtung verläuft.
Die Breite jeder der Wortleitungen beträgt ungefähr unter 150 nm, insbesondere
unter 100 nm, und beispielsweise unter 80 nm. In ähnlicher Weise
kann der Abstand zwischen benachbarten Wortleitungen ungefähr unter
150 nm, insbesondere unter 100 nm und beispielsweise unter 80 nm
betragen. Die Breite jeder der Wortleitungen kann dem Abstand zwischen
benachbarten Wortleitungen entsprechen oder davon verschieden sein.
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In
einem nächsten
Schritt wird eine untere Siliciumnitrid-Hartmaskenschicht 51 mit einer
Dicke von ungefähr
30 bis 100 nm abgeschieden. Sie wird so strukturiert, dass eine Öffnung gebildet
wird, durch die mindestens eine der Wortleitungen frei gelegt ist. Demgemäß ist ein
Wortleitungs-Entfernungsbereich 52 gebildet.
In einem nächsten
Schritt wird ein Ätzen ausgeführt, um
die frei gelegte, mindestens eine Wortleitung vollständig zu
entfernen. Im Ergebnis wird die in der 4 dargestellte
Struktur erhalten.
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Wie
es erkennbar ist, wird eine ausgewählte der Wortleitungen 3 entfernt,
um dadurch zwischen benachbarten Abschnitten der Siliciumnitrid-Hartmaskenschicht 51 einen
offenen Abschnitt 53 auszubilden. Die 5A zeigt
eine Schnittansicht des erhal tenen Substrats entlang einer in der 4 erkennbaren
Linie I-I. Gemäß der 5A wird
im Oberflächenabschnitt
des Halbleitersubstrats 1 ein erster oder zweiter Source/Drain-Bereich 41, 42 ausgebildet.
Insbesondere liegt der erste oder zweite Source/Drain-Bereich 41, 42 benachbart
zur Oberfläche 10 des
Substrats. Mehrere Wortleitungen 2 werden orthogonal in
Bezug auf die Zeichnungsebene angeordnet. Benachbarte Wortleitungen 2 werden
durch eine Einebnungsschicht 54 aus einem isolierenden Material
wie BPSG oder anderen Materialien gegeneinander isoliert. Auf der
Einebnungsschicht 54 wird eine Siliciumnitrid-Hartmaskenschicht 51 abgeschieden,
die strukturiert wird, um einen geöffneten Abschnitt 53 auszubilden.
Aufgrund dieses geöffneten Abschnitts 53 ist
ein Teil des Halbleitersubstrats frei gelegt.
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Die 5B zeigt
eine Schnittansicht des Substrats entlang einer in der 4 erkennbaren
Linie II-II. Insbesondere ist diese Schnittansicht entlang einer
Wortleitung 2 aufgenommen. Wie es erkennbar ist, sind vergrabene
Bitleitungen 4 orthogonal in Bezug auf die Zeichnungsebene
ausgebildet. Diese vergrabenen Bitleitungen 4 wirken als
erste und zweite Source/Drain-Bereiche auszubildender Speichertransistoren.
An der Oberseite des Substrats 10 wird die Wortleitung 2 hergestellt,
gefolgt vom Herstellen der Einebnungsschicht 54, auf deren Oberseite
die Siliciumnitrid-Hartmaske 51 ausgebildet wird.
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In
einem nächsten
Schritt wird ein Opfermaterial wie Siliciumnitrid 55 in
den geöffneten
Abschnitt 53 gefüllt.
Beispielsweise kann eine Siliciumdioxidschicht abgeschieden werden,
gefolgt von einem CMP (chemisch-mechanisches Polieren)-Schritt oder
einem Rückätzschritt,
so dass im Ergebnis eine eingeebnete Oberfläche erhalten wird. Die sich
ergebende Struktur ist in der 6A dargestellt,
die eine Schnittansicht entlang einer Linie I-I zeigt. Wie erkennbar,
ist der geöffnete
Ab schnitt 53 vollständig
mit dem Siliciumdioxidmaterial 55 gefüllt. In folgenden Schritten
wird eine oberste Hartmaskenschicht 56, die erneut aus
Siliciumnitrid hergestellt werden kann, auf der sich ergebenden
Oberfläche
abgeschieden, worauf ein Strukturierungsschritt folgt. Die oberste Hartmaskenschicht 56 kann über eine
Dicke von 30 bis 100 nm verfügen.
Insbesondere wird, während des
Strukturierungsschritts, ein Fotoresistmaterial, das oben auf dem
Siliciumnitrid-Hartmaskenmaterial 56 abgeschieden
wird, unter Verwendung einer Maske mit einem Linien/Zwischenräume-Muster
strukturiert. Vorteilhafterweise wird in diesem Schritt die Maske
mit Linien/Zwischenräume-Muster
zum Ausbilden der vergrabenen Bitleitungen 4 verwendet.
Die Verwendung dieser speziellen Maske ist von Vorteil, da dadurch
eine sehr gute Überlappung
erzielt werden kann. Genauer gesagt, ist die Überlappung der Maske in der
Richtung der Wortleitungen sehr gut, da dieselbe Maske und dasselbe
Beleuchtungsschema verwendet werden, wie sie zum Definieren der
Bitleitungen verwendet wurden.
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Im
Ergebnis wird das Substrat gemäß der in der 6B dargestellten
Schnittansicht erhalten. Dabei zeigt die 6B eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in der 7 entlang
benachbarten Bitleitungen. Demgemäß ist in der 6B kein
dotierter Bereich 4 erkennbar. Wie dargestellt, wird oben
auf der Einebnungsschicht 54 die strukturierte Siliciumnitrid-Hartmaske 51 abgeschieden,
gefolgt von der Siliciumnitrid-Hartmaske 56,
die in dieser Schnittansicht nicht strukturiert ist. Dann wird der
geöffnete
Abschnitt 53 vollständig
mit dem Opfermaterial 55 gefüllt. In einer Schnittansicht
orthogonal zur in der 6B dargestellten Ansicht bildet
die Siliciumnitrid-Hartmaske 56 ein Linien/Zwischenräume-Muster. Eine
derartige Schnittansicht ist in der 6C dargestellt,
die entlang der Linie II-II in der 4 aufgenommen
ist. Insbesondere sind die Öffnungen
zwischen benachbarten Linien der Siliciumnitridschicht 56 direkt über den
vergrabenen Bitleitungen 4 ausgebildet. Die Schnittansicht
in der 6C ist entlang einer Wortleitung 2 aufgenommen.
Die 6D zeigt eine Schnittansicht entlang einer Linie
V-V im Wortleitungs-Entfernungsbereich 52 entlang
der Richtung der Wortleitungen. Wie es aus der 6D erkennbar ist,
sind die Öffnungen
zwischen benachbarten Linien der Siliciumnitrid-Hartmaskenschicht 56 so
ausgebildet, dass sie Abschnitte des Opfermaterials 55 frei
legen. Darüber
hinaus wird, nach dem Abscheiden und Strukturieren der Siliciumnitrid-Hartmaskenschicht 56,
in der Schnittansicht zwischen I und I, die in der 6A dargestellte
Ansicht erhalten.
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Die 7A zeigt
eine Draufsicht der sich ergebenden Struktur. Wie es erkennbar ist,
ist das Substrat durch die untere Siliciumnitrid-Hartmaskenschicht 51 bedeckt,
in der ein geöffneter
Abschnitt 53 ausgebildet ist, der wiederum mit dem Siliciumdioxidmaterial 55 gefüllt ist.
Außerdem
sind, an der Oberseite der sich ergebenden Struktur, Linien der
obersten Siliciumnitrid-Hartmaskenschicht 56 ausgebildet. Insbesondere
wird die oberste Hartmaskenschicht 56 unter Verwendung
einer Maske mit einem Linien/Zwischenräume-Muster strukturiert, beispielsweise
mit der Maske, die auch zum Ausbilden der vergrabenen Bitleitungen 4 verwendet
wird. Im geöffneten
Abschnitt 53 sind kleine Segmente des Siliciumdioxidmaterials 55 frei
gelegt.
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Die 7 zeigt als eine Alternative eine Draufsicht
der Substratoberfläche,
wo die oberste Hartmaskenschicht 56 unter Verwendung einer
Fotomaske mit einem Muster länglicher
Löcher
strukturiert wurde. Demgemäß sind Segmente
der obersten Hartmaskenschicht 56 über dem geöffneten Abschnitt 53 entfernt.
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Im
nächsten
Schritt erfolgt ein Ätzen
des Opfermaterials 55 in selektiver Weise in Bezug auf
das Material der obersten und unteren Hartmaskenschicht 51, 56.
Dies kann beispielsweise mittels eines Trockenätzverfahrens unter Verwendung
eines Gemischs von C4F6/Ar/O2 oder C4F8/Ar/O2 als Ätzgas bewerkstelligt
werden. Alternativ kann dies auch durch ein Nassätzen unter Verwendung verdünnter HF
bewerkstelligt werden. Auf diese Weise wird die Füllung der Öffnung nur
in denjenigen Abschnitten geätzt,
die nicht durch irgendwelche Teile der obersten und unteren Hartmaskenschicht 51, 56 bedeckt sind.
Demgemäß besteht
bei diesem Ätzschritt
eine Selbstausrichtung in der Richtung der Bitleitungen, so dass
eine gute Überlappung
der sich ergebenden Bitleitungskontakte erzielt werden kann. Die 8A zeigt
eine Schnittansicht der sich ergebenden Struktur entlang einer Linie
I-I nach dem Ausführen
dieses Ätzschritts.
Wie erkennbar, ist nun das Opfermaterial 55 im Schnitt
entlang einer Bitleitung vollständig
aus der Öffnung 53 entfernt.
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Darüber hinaus
wird, in einem Schnitt entlang einer Linie II-II entlang einer Wortleitung, der Ätzvorgang
durch die Siliciumnitridschicht 51 gestoppt, so dass keine Änderung
gegenüber
der 6C besteht.
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Außerdem werden,
wie es aus der 8B, die entlang der Linie V-V
aufgenommen ist, erkennbar ist, Öffnungen 57 so
in der Opfer-Siliciumdioxidschicht 55 ausgebildet, dass
sie sich zu den vergrabenen Bitleitungen 4 erstrecken.
Darüber
hinaus ist die sich ergebende Schnittansicht entlang der Linie II-II
identisch mit der in der 6C dargestellten,
da die Siliciumnitrid-Hartmaskenschicht 51 als Ätzstoppschicht
wirkt, so dass in diesem Querschnitt keine Kontaktöffnungen
ausgebildet werden.
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In
den nächsten
Schritten wird das Speicherzellenarray auf herkömmliche Weise fertiggestellt. Insbesondere
wird ein leitendes Material in die Kontaktöffnungen eingefüllt, um
die Bitleitungskontakte auszubilden. Die Oberfläche der sich ergebenden Struktur
wird auf eine Weise eingeebnet, wie sie dem Fachmann allgemein bekannt
ist. Darüber
hinaus wird eine leitende Schicht an der Oberseite des sich ergebenden
Substrats abgeschieden und so strukturiert, dass die metallischen
Bitleitungen 43 gebildet werden. Insbesondere erstrecken
sich dieselben vorzugsweise in der Richtung der vergrabenen Bitleitungen 4.
Die sich ergebende Schnittansicht ist in der 9 dargestellt.
Wie es aus dieser 9 erkennbar ist, die entlang
einer Bitleitung 4 aufgenommen ist, ist nun das leitende
Material 58 in den geöffneten
Abschnitt eingefüllt.
Darüber
hinaus ist über
der Substratoberfläche
in der Richtung der Bitleitung 4 eine metallische Bitleitung 43 angeordnet.
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Die 10 zeigt
eine Draufsicht der sich ergebenden Struktur. Wie erkennbar, sind
metallische Bitleitungen 43 an der Oberseite des Substrats
ausgebildet. Im geöffneten
Abschnitt 53 sind die metallischen Bitleitungen und die
Bitleitungskontakte 58 durch das Opfermaterial 55 gegeneinander
isoliert.
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Wie
es aus der 10 erkennbar ist, entspricht
die Anzahl der metallischen Bitleitungen 43 der Anzahl
der vergrabenen Bitleitungen 4. Jedoch kann, abhängig vom
herzustellenden Speicherbauteil, die Anzahl der metallischen Bitleitungen 43 auch von
der Anzahl vergrabener Bitleitungen 4 verschieden sein.