DE19604260C2 - Festwert-Speicherzellenvorrichtung und ein Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Festwert-Speicherzellenvorrichtung und ein Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Festwert-Speicherzellen
vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Festwert-
Speicherzellenvorrichtung mit einem aus Halbleitermaterial
bestehenden Substrat, welches im Bereich einer Hauptfläche in
einem Zellenfeld matrixförmig in Spalten und Zeilen angeord
nete Speicherzellen aufweist, wobei jede Speicherzelle je
weils wenigstens einen MOS-Transistor mit einem Sourcegebiet,
einem Draingebiet, einem Kanalgebiet, einem Gatedielektrikum
und einer Gateelektrode aufweist, wobei die MOS-Transistoren
einer Spalte nacheinander in Serie geschaltet sind, jede
Spalte mit einer Bitleitung und die Gateelektroden der MOS-Tran
sistoren einer Zeile mit einer Wortleitung verbunden
sind.
Gattungsgemäße Festwert-Speicherzellenvorrichtungen sind bei
spielsweise aus R. Cuppens und L. H. M. Sevat, "A 256 kbit
ROM with Serial ROM Cell Structure", IEEE JOURNAL OF SOLID-
STATE CIRCUITS, VOL. SC-18, Nr. 3, Juni 1983, Seiten 340-344,
sowie aus S. Kamuro, et.al., "High Density CMOS Read-Only Me
mories for a Handheld Electronics Language Translator", IEEE
Transactions on Consumer Electronics, Vol. CE-27, Nr. 4, No
vember 1981, Seiten 605 ff. Bei diesen Nur-Lese-Speichern
wird zur Erhöhung der Speicherdichte pro Flächeneinheit eine
seriell hintereinander geschaltete Speicherzellenanordnung
mit einer NAND-Schaltungs-Konfiguration verwendet, bei der
die Ausbildung von Kontaktlöchern im Speicherzellenfeld ver
mieden werden kann, wodurch eine sehr kleine ROM-Speicherzel
le hergestellt werden kann. Gegenüber den Nur-Lese-Speichern
in parallel geschalteter Anordnung der Speicherzellen mit
NOR-Schaltungs-Konfiguration muß allerdings eine verringerte
Zugriffsgeschwindigkeit in Kauf genommen werden. Zur Speiche
rung erheblicher Datenmengen in vielen heutigen elektroni
schen Systemen steht jedoch die möglichst große Speicherdich
te im Vordergrund, um bei hinreichend niedrigen Prozeßkosten
zur Realisierung eines entsprechenden Kostenvorteils eine
möglichst große Anzahl von Speicherzellen pro Flächeneinheit
unterbringen zu können. Bei den bekannten ROM- oder OTP-Spei
cherzellen kann mit üblichen CMOS-Technologien unter Verwen
dung einer seriellen Schaltungsanordnung der Speicherzellen
in NAND-Zellen-Konfiguration eine Zellengröße von 5F2 erzielt
werden, wobei F die in der jeweiligen Technologie kleinste
herstellbare bzw. auflösbare Strukturgröße bedeutet.
In der US-Patentschrift 5,308,777 ist eine Festwert-Speicher
zellenvorrichtung mit einer parallelen ROM-Zellstruktur be
schrieben, wobei die Bitleitung im Halbleitersubstrat vergra
ben angeordnet ist. Um die Zuverlässigkeit bei erhöhter Spei
cherzelldichte zu gewährleisten, wird die Programmierimplan
tation in das Kanalgebiet lediglich in den zentralen Teil des
Kanalgebietes durchgeführt. Eine weitere ROM-Speicherzellen
anordnung ist in der US-Patentschrift 4,151,020 beschrieben.
Die Bitleitung sowie die Source- und Draingebiete sind als
n⁺-dotierte Gebiete an der Oberfläche des Substrats ausge
führt, die Wortleitung als quer dazu verlaufende Polysilizi
um-Leitbahn. Je nachdem, ob in einem Zellbereich die Wortlei
tung über ein dickes Feldoxid oder ein dünnes Gateoxid ver
läuft, besitzt diese Zelle den Speicherwert 0 oder 1. Der
Platzbedarf einer solchen Zelle ist sehr hoch.
Weiterhin sind beispielsweise in den Patentschriften DE 44 34 725 C1
und DE 44 37 581 C2 der gleichen Anmelderin weiterent
wickelte Festwert-Speicherzellenvorrichtungen und Verfahren
zu ihrer Herstellung bekanntgeworden, bei denen die Speicher
zellentransistoren in einer gegenüber der Hauptfläche des Si
liziumsubstrats vertikalen Anordnung ausgebildet sind. Solche
fortschrittlichere, allerdings aufwendiger herzustellende
Festwert-Speicherzellenvorrichtungen besitzen eine Speicher
dichte von 2F2-Zellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Festwert-Spei
cherzellenvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer
Festwert-Speicherzellenvorrichtung zur Verfügung zu stellen,
welche bzw. welches bei einer hohen Packungsdichte der Spei
cherzellen und einer hohen Ausbeute eine einfachere und ko
stengünstigere Fertigung bietet.
Diese Aufgabe wird durch eine Festwert-Speicherzellenvorrich
tung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 8 ge
löst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Source- und Drainge
biete der MOS-Transistoren einer Spalte in im wesentlichen
parallel zueinander mit einem vorbestimmten Abstand verlau
fenden, elektrisch voneinander isolierten, und aus dem Halb
leitermaterial des Substrates gefertigten Source/Drain-Stegen
ausgebildet sind, die ausgehend von der Hauptfläche des
Substrates eine vorbestimmte Stegtiefe besitzen, und die
Wortleitungen für den Anschluß der Gateelektroden der MOS-Tran
sistoren quer zur Längsrichtung der Source/Drain-Stege
verlaufend angeordnet sind. Ein wesentliches Merkmal der Er
findung besteht sonach darin, eine Speicherzellenanordnung
mit sich kreuz enden Source/Drain- und Gate-Bahnen mit der
Möglichkeit einer Zellengröße von 1F2 anstelle der bisher ma
ximal möglichen Speicherdichte von 2F2 vorzusehen, so daß ge
nau eine Speicherzelle pro Grundfläche F2 realisiert werden
kann.
Dem Prinzip der Erfindung folgend kann vorgesehen sein, daß
das in der Hauptfläche eines Source/Drain-Steges ausgebildete
Draingebiet eines MOS-Transistors einer Spalte gleichzeitig
das Sourcegebiet des auf dem Source/Drain-Steg unmittelbar
benachbarten MOS-Transistors derselben Spalte darstellt. Auf
diese Weise können die Speicherzellen in sogenannter NAND-Schal
tungs-Konfiguration ausgebildet sein, was eine besonders
große Speicherdichte bei einer technologisch einfach her zu
stellenden Zellenstruktur ermöglicht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Verhältnis der an der Hauptfläche quer
zur Längsrichtung des Steges gemessenen Stegbreite b zum Ab
stand a der Source/Drain-Stege etwa 0,2 bis 0,4, insbesondere
etwa ein Drittel beträgt, wobei a ≧ F gilt. Bei einer im we
sentlichen durch die Auflösung der verwendeten Phototechnik
vorgegebenen maximalen Strukturgröße F von etwa 1 µm beträgt
die Stegbreite b des Source/Drain-Steges vorzugsweise etwa
0,3 µm bei einem Abstand a der Source/Drain-Stege entspre
chend der auflösbaren Strukturgröße F, also etwa ebenfalls 1 µm.
Bei diesen Abmessungen ergibt sich bei einer planaren
Ausbildung der Speicherzellen die mit herkömmlichen lithogra
phischen Technologien maximal mögliche Speicherzellendichte
von genau einer Speicherzelle pro Grundfläche F2.
Entsprechend der Ausbildung der erfindungsgemäßen Festwert-
Speicherzellenvorrichtung mit seriell geschalteten Speicher
transistoren in NAND-Zellen-Konfiguration ist vorgesehen, daß
jeder der auf der Hauptfläche der Source/Drain-Stege ausge
bildeten MOS-Transistoren einer Speicherzelle als Transistor
vom Verarmungstyp oder Anreicherungstyp programmiert ist.
Die Erfindung eignet sich sowohl zur Herstellung von einmalig
elektrisch programmierbaren Festwert-Speichern, bei denen das
Gatedielektrikum insbesondere ein ONO-Formierungsmaterial
aufweist (sogenannte OTP-Speicher = One-Time-Programmable-
Memory), oder, alternativ, zur Fertigung von maskenprogram
mierbaren Festwert-Speichern (sogenannte maskenprogrammierba
re ROM = Read-Only-Memory), bei denen das Gatedielektrikum
insbesondere ein Gateoxid aufweist.
Bei einer weiterhin bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Raumbereich zwischen den Source/Drain-
Stegen mit einem elektrisch isolierenden Material, insbeson
dere einem SiO2 enthaltenden Material aufgefüllt ist.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Festwert-Speicher
zellenvorrichtung erfolgt sowohl die Fertigung der eine vor
bestimmte Stegbreite b aufweisenden Source/Drain-Stege, als
auch die Fertigung bzw. Einstellung der in der Hauptfläche
entlang der Längsrichtung der Source/Drain-Stege verlaufenden
Source- und Drainbereiche jeweils durch einen selbstjustie
renden Verfahrensschritt vermittels Abstandhalter, sogenann
ten Spacern, die anschließend als "harte" Maske zur Struktu
rierung der darunterliegenden Schichten verwendet werden.
Durch die zweimalige Anwendung aufeinanderfolgender Spacer-
Techniken in orthogonal zueinanderliegenden Richtungen paral
lel zur Hauptfläche des Substrates gelingt es, eine periodi
sche Anordnung der Speicherzellen mit der kleinsten auflösba
ren Strukturgröße F mit genau einer Speicherzelle pro Grund
fläche F2 auszubilden.
Jeder selbstjustierende Verfahrensschritt kann hierbei fol
gende Unterschritte aufweisen:
- - Abscheiden einer Maskierungsschicht auf der Hauptfläche des aus Halbleitermaterial bestehenden Substrates,
- - Abscheiden und Strukturieren einer Hilfsschicht auf die Maskierungsschicht,
- - ganzflächiges Abscheiden einer Abstandhalterschicht auf die strukturierte Hilfsschicht und Rückätzen der Abstandhalter schicht unter Bildung von seitlich an der strukturierten Hilfsschicht angeordneten Abstandhaltern,
- - Entfernen der strukturierten Hilfsschicht, dabei Stehenlas sen der Abstandhalter, und
- - Ätzen der Maskierungsschicht unter Verwendung der Abstand halter als Ätzmaske.
Bei dem zunächst auszuführenden selbstjustierenden Verfah
rensschritt zur Herstellung der Source/Drain-Stege kann die
strukturierte Maskierungsschicht als Ätzmaske verwendet wer
den, während bei dem nachfolgend auszuführenden selbstjustie
renden Verfahrensschritt zur Fertigung der Source- und Drain
gebiete die strukturierte Maskierungsschicht als Implantati
onsabdeckmaske verwendet werden kann.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, bei der Herstellung des
Zellenfeldes der Speicherzellenvorrichtung gleichzeitig MOS-Tran
sistoren zur Ansteuerung der Speicherzellenvorrichtung an
der Peripherie auf dem Substrat zu bilden. Das Gateoxid und
die Gateelektroden der MOS-Transistoren in der Peripherie
können hierbei mit den gleichen Prozeßschritten wie das Gate
oxid und die Gateelektroden im Zellenfeld gebildet werden.
Merkmale, Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer auf einem p-Sili
zium-Wafer auszubildeten Festwert-Speicherzellen
vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er
findung nach Abscheiden einer als Maskierungsschicht
dienenden SiO2- und Si3N4-Schicht;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach Ab
scheidung und Strukturierung einer als Hilfsschicht
dienenden CVD-SiO2-Schicht;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach Ab
scheiden einer Poly-Si-Schicht, aus der die Abstand
halter gebildet werden;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach an
isotroper Ätzung der Poly-Si-Schicht;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach Ent
fernen der verbleibenden SiO2-Hilfsschicht;
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach
Strukturierung der darunterliegenden SiO2- und Si3N4-Schich
ten und nachfolgender Entfernung der Poly-Si-
Spacer;
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach
Strukturierung des Silizium-Substrates zur Herstel
lung der Source/Drain-Stege;
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach kon
former Abscheidung und Auffüllung einer TEOS-SiO2-Schicht;
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach
Rückätzen der TEOS-SiO2-Schicht;
Fig. 10 eine entlang der Linie X-X nach Fig. 9 genommene
schematische Schnittansicht des Wafers, zur Erläute
rung der Programmierung der einzelnen Speicherzellen
vermittels lackmaskierter Ionenimplantation,
Fig. 11 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach Ab
scheidung und Strukturierung einer TEOS-Schicht;
Fig. 12 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach Ab
scheiden eines SiO2/Gate-Oxids;
Fig. 13 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach Ab
scheidung einer Poly-Si-Schicht, Dotierung, und Aus
heilung;
Fig. 14 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach
anisotroper Zurückätzung der Poly-Si-Schicht;
Fig. 15 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach
Entfernung der Oxidschichten;
Fig. 16 eine schematische Schnittansicht des Wafers nach
Ausführung einer Ionenimplantation zur Formierung
der Source/Drain-Bereiche;
Fig. 17 eine schematische Ansicht einer Festwert-Speicher
zellenvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
Fig. 18 eine schematische Draufsicht auf die Festwert-Spei
cherzellenvorrichtung.
Auf der Hauptoberfläche 1 eines Substrates 2 aus zum Beispiel
p-dotiertem monokristallinem Silizium wird gemäß Fig. 1
ganzflächig eine dünne SiO2-Schicht 3 und hierauf eine Si3N4-Schicht
4 mit einer jeweiligen Dicke von etwa 100 nm bis 200 nm
aufgewachsen bzw. abgeschieden. Daran anschließend wird
vollflächig eine als Hilfsschicht dienende CVD-SiO2-Schicht 5
mit einer Dicke von etwa 300 nm bis 400 nm abgeschieden und
gemäß Fig. 2 vermittels üblicher photolithographischer Ver
fahren strukturiert. Gemäß Fig. 3 wird daran anschließend
eine Poly-Si-Schicht 6 mit einer Dicke von etwa 300 nm ganz
flächig abgeschieden und anschließend anisotrop zurückgeätzt,
so daß sich die aus Fig. 4 ersichtliche Anordnung ergibt.
Vorzugsweise vermittels einem chemischen Ätzmittel wie insbe
sondere Flußsäure wird daran anschließend gemäß Fig. 5 die
strukturierte CVD-SiO2-Schicht 5 isotrop entfernt, wobei die
aus Polysilizium bestehenden Abstandhalter 7 stehengelassen
werden, die in einem nachfolgenden Prozeßschritt gemäß Fig.
5 als "harte" Maske zur Strukturierung der darunterliegenden
Si3N4-Schicht 4 verwendet werden. Nach Strukturierung der
Si3N4-Schicht 4 werden die Poly-Si-Abstandhalter 7 entfernt
und die Si3N4-Struktur vorzugsweise vermittels einem ani
sotropen Ätzmittel auf die SiO2-Schicht 3 übertragen (siehe
Fig. 6). Der Verbund bestehend aus den strukturierten SiO2- und
Si3N4-Schichten 3, 4 dient anschließend als "harte" Maske
zur weiteren Strukturierung des Siliziumsubstrates 2 gemäß
Fig. 7. Hierbei werden im wesentlichen parallel zueinander
mit einem vorbestimmten Abstand a verlaufende, elektrisch
voneinander isolierte Source/Drain-Stege 8 ausgebildet, die
ausgehend von der Hauptfläche 1 des Substrates 2 eine Tiefe t
von etwa 400 nm besitzen. Das Verhältnis von Stegbreite b zum
Abstand a der Source/Drain-Stege 8 beträgt etwa ein Drittel.
Daran anschließend wird die gesamte Anordnung gemäß Fig. 8
mit einer konform abgeschiedenen TEOS-SiO2-Schicht 9 aufge
füllt, welche eine Dicke von etwa 600 nm bis 800 nm besitzt,
und daran anschließend gemäß Fig. 9 zurückgeätzt oder durch
einen "Chemical Mechanical Polishing"-Prozeßschritt zurückge
schliffen.
Die nachfolgenden Schnittansichten zeigen jeweils einen or
thogonalen Schnitt zur Ebene X-X nach Fig. 9.
Gemäß Fig. 10 wird daran anschließend die Einsatzspannung
der Speicherzellentransistoren T, sowie gegebenenfalls der
außerhalb des Zellenfeldes im Peripheriebereich liegenden,
nicht näher dargestellten planaren Transistoren über einen
Implantationsschritt definiert. Hierzu wird auf die Hauptflä
che 1 jeweils eine geeignete Implantationsmaske 10 beispiels
weise in der Form eines Photolackes aufgetragen und struktu
riert, und eine Einstellung der Transistoren durch geeignete
Dosiswahl gemäß Pfeile 11 angedeuteten Implantation vorgenom
men. Die Öffnung 12 der Lackmaske 10 sollte im Minimalfall F . F
betragen, um die Verjustier-Toleranzen bei den nachfol
genden Photolithographieschritten abfangen zu können. Die Im
plantation kann beispielsweise mit Bor durchgeführt werden,
wobei die Implantationsenergie beispielsweise etwa 25 keV und
die Dosis beispielsweise 1 . 1012cm⁻2 betragen kann.
Die Fertigung der Gateelektroden erfolgt in ähnlicher Weise
wie die Herstellung der Source/Drain-Stege vermittels einem
weiteren selbstjustierenden Verfahrensschritt. Gemäß Fig. 11
wird wiederum eine als Hilfsschicht dienende TEOS-SiO2-Schicht
13 abgeschieden und strukturiert. Daran anschließend
erfolgt im Falle eines maskenprogrammierten Nur-Lese-Spei
chers eine Gateoxidabscheidung, oder, wie im Falle eines ein
mal elektrisch programmierbaren Nur-Lese-Speichers, eine ONO-For
mierung. Im Falle der Herstellung eines Gateoxids wird
nach- Entfernen der Implantationsmaske beispielsweise eine
thermische Oxidation bei zum Beispiel 750° durchgeführt. Da
bei entsteht an freiliegenden Siliziumflächen ein dünnes Ga
teoxid 14 mit einer skalierbaren Dicke von etwa 5 nm bis 10 nm,
so daß sich die in Fig. 12 dargestellte Anordnung er
gibt. Daran anschließend wird eine Poly-Si-Schicht 15 gemäß
Fig. 13 abgeschieden, gegebenenfalls durch Ionenimplantation
oder Belegung dotiert und ausgeheilt, und anschließend gemäß
Fig. 14 anisotrop zurückgeätzt. Gemäß Fig. 15 werden die
Oxidschichten 13 und 14 trocken entfernt, so daß Abstandhal
ter 16 stehen bleiben, die als "harte" Maske zur Ionenimplan
tation für die Formierung der Source/Drain-Bereiche 17 ver
wendet werden (siehe Fig. 16). Die Source/Drain-Bereiche 17
werden durch Implantation mit zum Beispiel Arsen bei einer
Energie von 50 keV mit einer Dosis von 5 . 1015cm⁻2 gebildet.
Gleichzeitig können auch die Source/Drain-Gebiete der nicht
näher dargestellten MOS-Transistoren in dem Peripherie ohne
weitere zusätzliche Maske hergestellt werden. Ferner können
zur Herstellung sämtlicher lateralen MOS-Transistoren in dem
Zellenfeld und im Peripheriebereich weitere, aus der MOS-Tech
nik an sich bekannte Verfahrensschritte wie Einstellung
eines LDD-Profils, Salizid-Technik und ähnliches durchge
führt werden. Anschließend werden - nach Entfernung der Ab
standhalter 16 - durch einen üblichen Metallisierungsschritt
Wortleitungen 18 für den Anschluß der Gateelektroden der MOS-Tran
sistoren T quer zur Längsrichtung der Source/Drain-Stege
8 verlaufend angeordnet. Fig. 17 zeigt in einer schemati
schen räumlichen Darstellung ein Ausführungsbeispiel der auf
diese Weise realisierten Anordnung.
Für die Verdrahtung der so hergestellten Leiterbahnen mit ei
ner Standardmetallisierung sind zwei zusätzliche Prozeß
schritte erforderlich, die unter Bezugnahme auf die Fig. 18
näher erläutert werden. Die Fig. 18 zeigt eine schematische
Draufsicht der Anordnung entsprechend dem Zustand nach Fig.
3, wobei mit den Bezugsziffern Y und Y die Lage der Kontakt
löcher 19 und 20 für den Anschluß von Bitleitungen, und an
hand der strichpunktierten Linie 21 der Verlauf eines Zellen
feldes angedeutet ist. Die Kontaktlöcher besitzen wiederum
Abmessungen von F . F.
Claims (13)
1. Festwert-Speicherzellenvorrichtung mit einem aus Halblei
termaterial bestehenden Substrat (2), welches im Bereich ei
ner Hauptfläche (1) in einem Zellenfeld matrixförmig in Spal
ten und Zeilen angeordnete Speicherzellen aufweist, wobei je
de Speicherzelle jeweils wenigstens einen MOS-Transistor mit
einem Sourcegebiet, einem Draingebiet, einem Kanalgebiet, ei
nem Gatedielektrikum und einer Gateelektrode aufweist, wobei
die MOS-Transistoren einer Spalte nacheinander in Serie ge
schaltet sind, jede Spalte mit einer Bitleitung und die Gate
elektroden der MOS-Transistoren einer Zeile mit einer Wort
leitung (18) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Source- und Draingebiete (17) der MOS-Transistoren einer
Spalte in im wesentlichen parallel zueinander mit einem vor
bestimmten Abstand verlaufenden, elektrisch voneinander iso
lierten, und aus dem Halbleitermaterial des Substrates (2)
gefertigten Source/Drain-Stegen (8) ausgebildet sind, die
ausgehend von der Hauptfläche (1) des Substrates (2) eine
vorbestimmte Stegtiefe (t) besitzen, und die Wortleitungen
(18) für den Anschluß der Gateelektroden der MOS-Transistoren
quer zur Längsrichtung der Source/Drain-Stege (8) verlaufend
angeordnet sind.
2. Festwert-Speicherzellenvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das in der Hauptfläche (1) eines
Source/Drain-Steges (8) ausgebildete Draingebiet eines MOS-Tran
sistors einer Spalte gleichzeitig das Sourcegebiet des
auf dem Source/Drain-Steg (8) unmittelbar benachbarten MOS-Tran
sistors derselben Spalte darstellt.
3. Festwert-Speicherzellenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der an der Haupt
fläche (1) quer zur Längsrichtung des Steges gemessenen Steg
breite b zum Abstand a der Source/Drain-Stege (8) etwa 0,2
bis 0,4, insbesondere etwa ein Drittel beträgt, wobei a ≧ F
ist (F: auflösbare Strukturgröße).
4. Festwert-Speicherzellenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Speicherzellen
auf der Hauptfläche (1) des Substrates (2) periodisch mit der
auflösbaren Strukturgröße F ausgebildet ist, und jeder Grund
fläche von F2 genau eine Speicherzelle zugeordnet ist.
5. Festwert-Speicherzellenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der auf der Hauptfläche (1)
der Source/Drain-Stege (8) ausgebildeten MOS-Transistoren ei
ner Speicherzelle als Transistor vom Verarmungstyp oder An
reicherungstyp programmiert ist.
6. Festwert-Speicherzellenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gatedielektrikum ein Gateoxid
aufweist und die Festwert-Speicherzellenvorrichtung einen
maskenprogrammierten Nur-Lesespeicher darstellt, oder das
Gatedielektrikum ein ONO-Formierungsmaterial aufweist und die
Festwert-Speicherzellenvorrichtung einen einmal elektrisch
programmierbaren Nur-Lesespeicher darstellt.
7. Festwert-Speicherzellenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raumbereich zwischen den
Source/Drain-Stegen (8) mit einem elektrisch isolierenden Ma
terial, insbesondere einem SiO2 enthaltenden Material aufge
füllt ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Festwert-Speicherzellen
vorrichtung mit einem aus Halbleitermaterial bestehenden
Substrat (2), welches im Bereich einer Hauptfläche (1) in ei
nem Zellenfeld matrixförmig in Spalten und Zeilen angeordnete
Speicherzellen aufweist, wobei jede Speicherzelle jeweils we
nigstens einen MOS-Transistor mit einem Sourcegebiet, einem
Draingebiet, einem Kanalgebiet, einem Gatedielektrikum und
einer Gateelektrode aufweist, wobei die MOS-Transistoren ei
ner Spalte nacheinander in Serie geschaltet sind, jede Spalte
mit einer Bitleitung und die Gateelektroden der MOS-Transi
storen einer Zeile mit einer Wortleitung (18) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Source- und Draingebiete der MOS-Transistoren einer Spal
te in im wesentlichen parallel zueinander mit einem vorbe
stimmten Abstand verlaufenden, elektrisch voneinander iso
lierten, und aus dem Halbleitermaterial des Substrates (2)
gefertigten Source/Drain-Stegen (8) ausgebildet werden, die
ausgehend von der Hauptfläche (1) des Substrates (2) eine
vorbestimmte Stegtiefe (t) besitzen, und die Wortleitungen
(18) für den Anschluß der Gateelektroden der MOS-Transistoren
quer zur Längsrichtung der Source/Drain-Stege (8) verlaufend
angeordnet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß so
wohl die Herstellung der eine vorbestimmte Stegbreite b auf
weisenden Source/Drain-Stege (8), als auch die Herstellung
bzw. Einstellung der in der Hauptfläche (1) entlang der
Längsrichtung der Source/Drain-Stege (8) verlaufenden Source- und
Drainbereiche (17) durch einen selbstjustierenden Verfah
rensschritt vermittels Abstandhalter (16) erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der selbstjustierende Verfahrensschritt folgende Unterschrit
te aufweist:
- - Abscheiden einer Maskierungsschicht auf der Hauptfläche (1) des aus Halbleitermaterial bestehenden Substrates (2),
- - Abscheiden und Strukturieren einer Hilfsschicht auf die Maskierungsschicht,
- - ganzflächiges Abscheiden einer Abstandhalterschicht auf die strukturierte Hilfsschicht und Rückätzen der Abstandhalter schicht unter Bildung von seitlich an der strukturierten Hilfsschicht angeordneten Abstandhaltern (16),
- - Entfernen der strukturierten Hilfsschicht, dabei Stehenlas sen der Abstandhalter (16), und
- - Ätzen der Maskierungsschicht unter Verwendung der Abstand halter (16) als Ätzmaske.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die strukturierte Maskierungsschicht als Ätzmaske zur Bildung
der Source/Drain-Stege (8) verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die strukturierte Maskierungsschicht als Abdeckmaske zur Im
plantation der Source- und Draingebiete (17) verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Maskierungsschicht und/oder die Hilfsschicht aus
einem Material hergestellt wird, welches Polysilizium auf
weist.
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