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Diese
Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der japanischen
Patentanmeldung 2005-173710, eingereicht am 14. Juni 2005, so dass
deren Inhalt durch Bezugnahme hierin enthalten ist.
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Die
Erfindung betrifft einen Gyrosensor bzw. Gierratensensor, wobei
eine physikalische Größe wie etwa
eine Gierbewegung, die der Bewegung des Sensors überlagert ist, auf der Grundlage
eines von einem Schwingungselement ausgesendeten Erfassungssignals
erfasst wird, wenn das Schwingungselement in Antwort auf ein von
dem Schwingungselement ausgesendetes Antriebssignal in Selbsterregung
in Schwingung versetzt wird.
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Ein
herkömmlicher
Gyrosensor ist zum Beispiel in einem Fahrzeug eingebaut, um eine
Gierrate zu erfassen, die in Maß für eine Winkelgeschwindigkeit
um eine vertikale Achse des Fahrzeugs ist. In diesem Sensor ist
aus einem Schwingungselement und einer Steuerschaltung ein Regelkreis
gebildet, um das Schwingungselement in seiner Eigenfrequenz selbst
zu erregen, und eine der Bewegung des Schwingungselements überlagerte
Gierbewegung wird in einer Gierbewegung-Erfassungsschaltung erfasst.
Als ein Typ von Gyrosensoren ist ein Mikrogyrosensor vom elektrostatisch
antreibenden und kapazitiv erfassenden Typ in der japanischen Patentveröffentlichungsschrift
Nr. 2084567 offenbart.
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In
einem Schwingungselement dieses Mikrosensors ist ein festgelegtes
Antriebselement durch einen Raum von ei nem beweglichen Element getrennt
als Antriebssensorelement angeordnet, und ein Paar von festgelegten
Erfassungselementen sind durch einen Raum von dem beweglichen Element getrennt
als ein Paar von Erfassungssensorelementen auf der linken und der
rechten Seite des Schwingungselements angeordnet. Wenn ein von einer
Antriebsschaltung des Sensors übertragenes
Steuersignal dem Antriebselement zugeführt wird, wird das bewegliche
Element in Selbsterregung entlang einer Antriebsrichtung in Schwingung
versetzt. Wenn der Bewegung des Sensors eine Gierbewegung überlagert
wird, wird das bewegliche Element außerdem entlang einer zu der
Antriebsrichtung senkrechten Erfassungsrichtung in Schwingung versetzt,
und eine Kapazität
zwischen einem jeweiligen Erfassungselement und dem beweglichen
Element wird periodisch verändert.
Jedes Erfassungselement gibt ein Erfassungssignal aus, das ein Maß für die Schwingungskapazität ist. In
einer Gierbewegung-Erfassungsschaltung
des Sensors wird jedes Erfassungssignal in einem Ladungsverstärker auf
ein Spannungssignal geändert.
Ein Differenzausgangssignal wird aus den Spannungssignalen in einem
Differenzverstärker
gewonnen. Dieses Ausgangssignal tritt durch eine Synchronphasen-Erfassungsschaltung,
ein Tiefpassfilter und eine Schaltung zur Einstellung des Nullpunkts und
einer temperaturabhängigen
Empfindlichkeit, und schließlich
wird ein Sensorsignal ausgegeben, das ein Maß für eine Rate der Gierbewegung
ist.
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In
diesem Mikrosensor wird das Antriebssignal von einem von dem Antriebselement
ausgegebenen Schwingungserfassungssensor gewonnen, wobei eine Versorgungsquelle
verwendet wird, die normalerweise bei 5 V eingestellt und außerhalb
des Sensors angeordnet ist. Jedoch wird das Schwingungselement,
obwohl das bei 5 V eingestellte Antriebssignal dem Schwingungselement
zugeführt wird,
um eine Selbsterregung des Schwingungselements aufrecht zu erhalten,
in Antwort auf das Antriebssignal von 5 V nicht kontinuierlich selbsterregt. Daher
kann ein Sensorausgangssignal, das korrekt eine Gierrate anzeigt
bzw. angibt, nicht ausreichend gewonnen werden. Um die Selbsterregung
des Schwingungselements zuverlässig
fortzusetzen, ist es erforderlich, eine Spannung des Antriebssignals auf
eine hohe Spannung von nicht weniger als 5 V zu verstärken.
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Ferner
wird bei einem herkömmlichen
Gyrosensor, der von dem Mikrogyrosensor verschieden ist, wenn die
Versorgung des Sensors mit elektrischer Energie gestartet wird,
in Antwort auf ein Rauschen, das in einer Energiequelle von 5 V
erzeugt wird, eine Selbsterregung des Schwingungselements gestartet.
Im Gegensatz dazu kann in dem Mikrosensor eine Selbsterregung des
Schwingungselements in Antwort auf ein in einer Versorgungsquelle
von 5 V erzeugtes Rauschen nicht gestartet werden. Daher ist es
zum zuverlässigen
Starten der Selbsterregung des Schwingungselements in dem Mikrosensor
erforderlich, 5 V eines von der Versorgungsquelle gewonnenen Signals
auf eine hohe Spannung zu verstärken
und ein Signal der hohen Spannung an das Schwingungselement anzulegen.
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Insbesondere
wird in dem Mikrosensor in Antwort auf ein Antriebssignal eine Selbsterregung des
Schwingungselements in seiner Eigenfrequenz fortgesetzt, wenn eine
Frequenz des Antriebssignals mit der Eigenfrequenz übereinstimmt,
und ein von dem selbsterregten Schwingungselement ausgegebenes Taktsignal
wird darüber
hinaus als ein Verstärkungstaktsignal
verwendet, das zur Erzeugung des Antriebssignals hoher Spannung
durch Verstärken von
5 V eines von einer Versorgungsquelle gewonnenen Signals auf die
hohe Spannung erforderlich ist. Daher kann das Antriebssignal der
hohen Spannung solange nicht gewonnen werden, bis die Selbsterregung
des Schwingungselements gestartet ist, um das Taktsignal in einer
Regelungsschleife einer Sensorschaltung zu erzeugen, und die Selbsterregung des
Schwingungselements kann solange nicht schnell gestartet werden,
bis das Antriebssignal der hohen Spannung nicht schnell gewonnen
wird.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, unter entsprechender Berücksichtigung
der Nachteile des herkömmlichen
Gyrosensors einen Gyrosensor bereitzustellen, bei dem eine Selbsterregung
eines Schwingungselements, das in Antwort auf ein Antriebssignal
hoher Spannung in Schwingung versetzt werden soll, schnell gestartet
wird, um schnell das Antriebssignal der hohen Spannung von einem von
dem selbsterregten Schwingungselement gewonnenen Taktsignal zu erzeugen
und bei einer vorbestimmten Spannung, die niedriger als die hohe Spannung
ist, einzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung wird das Ziel durch die Bereitstellung eines
Gyrosensors erreicht, der ein Schwingungselement, eine Antriebsschaltung
und eine Gierbewegung-Erfassungsschaltung umfasst. Das Schwingungselement
kann in Selbsterregung zum Schwingen gebracht werden, gibt ein erstes
Erfassungssignal aus, das ein Maß für eine Oszillationsamplitude
und eine Oszillationsfrequenz in der Schwingung des Schwingungselements ist,
wenn das Schwingungselement in einem Zustand der Selbsterregung
eingestellt ist, und gibt ein zweites Erfassungssignal aus, das
ein Maß für eine Gierbewegung
ist, die der Bewegung des Schwingungselements überlagert ist. Die Antriebsschaltung
erzeugt eine erste Spannung, erzeugt ein Steuersignal aus dem von
dem Schwingungselement ausgegebenen ersten Erfassungssignal, verstärkt die
erste Spannung auf eine zweite Spannung in Antwort auf das Steuersignal,
um aus dem Steuersignal ein Antriebssignal mit der zweiten Spannung
und einer Antriebsfre quenz zu erzeugen, und sendet das Antriebssignal zu
dem Schwingungselement, um die Selbsterregung des Schwingungselements
in Antwort auf das Antriebssignal fortzusetzen. Die Gierbewegung-Erfassungsschaltung
erzeugt ein Sensorsignal, das der Gierbewegung entspricht, aus dem
zweiten Erfassungssignal des selbsterregten Schwingungselements
und gibt das Sensorsignal aus.
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Der
Sensor umfasst ferner eine Startschaltung, die der Antriebsschaltung
ein Startsignal mit einer Startfrequenz zuführt und bewirkt, dass das Antriebsschaltung
in Antwort auf das Startsignal dadurch ein Oszillationsanregungssignal
erzeugt, dass die erste Spannung auf eine Spannung des Oszillationsanregungssignals
verstärkt
wird, so dass die Selbsterregung des Schwingungselements in Antwort
auf das Oszillationsanregungssignal gestartet wird.
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Wenn
in dieser Konfiguration das Schwingungselement noch nicht selbsterregt
ist, gibt die Startschaltung ein Startsignal mit einer Startfrequenz als
Verstärkungstaktsignal
an die Antriebsschaltung. Die Antriebsschaltung verstärkt die
erste Spannung entsprechend dem Startsignal, um ein Oszillationsanregungssignal
mit einer verstärkten
Spannung zu erzeugen. Die Schwingung des Schwingungselements wird
in Antwort auf das Oszillationsanregungssignal gestartet. Wenn das
Schwingungselement stabil in Schwingung versetzt ist, wird die Selbsterregung
des Schwingungselements gestartet. Anschließend gibt das selbsterregte
Schwingungselement ein erstes Erfassungssignal an die Antriebsschaltung und
ein zweites Erfassungssignal an die Gierbewegung-Erfassungsschaltung
aus. Die Antriebsschaltung erzeugt aus dem ersten Erfassungssignal
ein Steuersignal und durch Verstärken
der ersten Spannung auf die zweite Spannung entsprechend dem Steuersignal
aus dem Steuersignal ein Antriebssignal mit einer zweiten Spannung
und einer Antriebsfrequenz. Daher wird die Selbsterregung des Schwingungselements
in Antwort auf das Antriebssignal fortgesetzt. Die Gierbewegung-Erfassungsschaltung
erzeugt aus dem zweiten Erfassungssignal ein Sensorsignal, das einer
Gierbewegung entspricht, die der Bewegung des Sensors überlagert
ist, und gibt das Sensorsignal aus.
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Demzufolge
kann die Selbsterregung des Schwingungselements, da die Startschaltung
das Startsignal für
die Antriebsschaltung als ein Verstärkungstaktsignal zur Erzeugung
des Oszillationsanregungssignals in der Antriebsschaltung liefert,
zuverlässig
und schnell in Antwort auf das Oszillationsanregungssignal mit verstärkter Spannung
gestartet werden.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
deutlicher ersichtlich, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente
bezeichnen, sofern nichts anderes erwähnt ist. In den Zeichnungen
sind:
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1 ein
Blockschaltbild eines Gyrosensors gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Blockschaltbild eines Gyrosensors gemäß einer Modifikation der ersten
Ausführungsform;
und
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3 ein
Blockschaltbild eines Gyrosensors gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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(Erste Ausführungsform)
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Ein
Gyrosensor vom elektrostatisch antreibenden und kapazitiv erfassenden
Typ gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst ein Gyrosensor (oder Gierratensensor),
der an einem Fahrzeug angeordnet ist, ein Schwingungselement 10, eine
Antriebsschaltung 20 und eine Gierbewegung-Erfassungsschaltung 30.
Das Schwingungselement 10 umfasst ein Antriebssensorelement
(nicht gezeigt) und ein Paar von Gierbewegung-Erfassungssensorelementen
(nicht gezeigt). Wenn das Antriebssensorelement in Schwingung versetzt
wird, gibt das Schwingungselement 10 ein Schwingungserfassungsignal
an die Schaltung 20 aus. Wenn der Bewegung des Schwingungselements 10 während der
Schwingung des Antriebssensorelements eine Gierbewegung überlagert
wird, werden die Gierbewegung-Erfassungssensorelemente aufgrund
der Corioliskraft in Schwingung versetzt, und die Gierbewegung-Erfassungssensorelemente
des Schwingungselements 10 geben ein erstes bzw. ein zweites Gierbewegung-Erfassungssignal
an die Schaltung 30 aus.
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Die
Schaltung 20 erzeugt eine vorbestimmte Spannung, erzeugt
ein Steuersignal aus dem von dem Schwingungselement 10 ausgegebenen
ersten Erfassungssignal, verstärkt
in Antwort auf das Steuersignal die vorbestimmte Spannung auf eine
hohe Spannung, um aus dem Steuersignal ein Antriebssignal mit der
hohen Spannung und einer Antriebsfrequenz fd zu erzeugen, und gibt
das Antriebssignal an das Schwingungselement 10, um in
Antwort auf das Antriebssignal die Selbsterregung des Schwingungselements 10 fortzusetzen.
Insbesondere umfasst die Schaltung 20 einen Ladungsverstärker 22,
einen Phasenschieber 23, einen Amplituden-Controller 24 und
einen Aufwärtswandler 21,
der eine Versorgungsquelle 29 von 5 V umfasst. Der Verstärker 22 empfängt ein
Schwingungserfassungssignal von dem Schwingungselement 10,
das in einen Selbsterregungszustand gesetzt ist. Dieses Signal ist
ein Maß für eine Oszillationskapazität und eine
Oszillationsfrequenz der Schwingung des Schwingungselements 10.
Der Verstärker 22 wandelt
die Kapazität
in eine oszillierende Spannung um und verstärkt die oszillierende Spannung.
Der Wandler 21 verstärkt
eine Spannung eines in der Versorgungsquelle 29 erzeugten,
vorbestimmten Signals in Antwort auf das von dem Verstärker 22 gesendete
Schwingungserfassungssignal und erzeugt ein Antriebssignal hoher Spannung.
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Der
Phasenschieber 23 erzeugt aus dem Schwingungserfassungssignal
ein Phasenkorrektursignal, um eine Phase des Antriebssignals einzustellen.
Eine Phase des Schwingungserfassungssignals, das zur Erzeugung des
Antriebssignals verwendet wird, unterscheidet sich von der eines
idealen Antriebssignals, das erwünscht
ist, um das Antriebssensorelement stabil in Schwingung zu versetzen.
Daher kann das Antriebssensorelement, unter der Annahme, dass das
Antriebssignal, das die gleiche Phase wie das Schwingungserfassungssignal
hat, an das Schwingungselement 10 gegeben wird, nicht stabil
in Schwingung versetzt werden. Um dieses Problem zu verhindern,
stellt der Wandler 21 die Phase des Antriebssignals entsprechend
dem Phasenkorrektursignal ein, und das Antriebssignal hat eine Antriebsfrequenz
fd, die erforderlich ist, um das Antriebssensorelement mit der vorbestimmten
Frequenz in Schwingung zu versetzen.
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Der
Controller 24 erzeugt aus dem Schwingungserfassungssignal
ein Amplitudensteuersignal, um die Amplitude des Antriebssignals
auf einem konstanten Wert zu halten. Der Wandler 21 stellt
die Amplitude des Antriebssignals entsprechend dem Amplitudensteuersignal
ein.
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Da
aus dem Schwingungselement 10, dem Wandler 21 dem
Verstärker 22,
dem Phasenschieber 23 und dem Controller 24 ein
Regelkreis gebildet ist, kann der Wandler 21 das Antriebssignal
aus dem Schwingungserfassungssignal erzeugen, das die Schwingung
des Antriebssensorelements anzeigt, das in Antwort auf das Antriebssignal
zu Schwingungen angeregt wird. Ferner kann das Antriebssensorelement
weiter mit der vorbestimmten Amplitude und seiner Eigenfrequenz
in Antwort auf das Ansteuersignal schwingen, da der Wandler 21 das
Antriebssignal auf der Grundlage von Steuersignalen (Schwingungserfassungssignal,
Phasenkorrektursignal und Amplitudensteuersignal) erzeugt.
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Der
Sensor umfasst ferner eine Schwingungsstartschaltung 28.
Wenn der Sensor nicht betrieben wird, wird das Schwingungselement 10 nicht in
Schwingung versetzt. Wenn ein Betrieb des Sensors gestartet wird,
gibt die Schaltung 28 ein Startsignal mit einer Startfrequenz
an die Antriebsschaltung 20 und bewirkt, dass die Antriebsschaltung 10 aus dem
Startsignal ein Oszillationsanregungssignal erzeugt, indem eine
Spannung des Startsignals auf eine Spannung des Oszillationsanregungssignals verstärkt wird.
Die Selbsterregung des Schwingungselements wird in Antwort auf das
Oszillationsanregungssignal eingeleitet. Insbesondere umfasst die Schaltung 28 einen
Starttaktgenerator 25 wie etwa einen CR-Oszillator und
einen Umschalter 26, der als Wähler wirkt. Der Generator 25 wird
in Antwort auf eine niedrige Spannung mit einer vorbestimmten Taktfrequenz
oszilliert, so dass der Generator 25 stabil ein Starttaktsignal
mit der vorbestimmten Taktfrequenz erzeugt. Das vorbestimmte Taktfrequenzsignal
ist gleich hoch wie oder höher
als die Oszillationsfrequenz (oder Eigenfrequenz) des selbsterregten Schwingungselements 10.
Um die Selbsterregung des Schwingungselements 10 schnell
zu starten, wird die vorbestimmte Taktfrequenz vorzugsweise höher als
die Oszillationsfrequenz eingestellt. Die niedrige Spannung ist
niedriger als die 5 V der Versorgungsquelle 29. Um in dem
Generator 25 elektrische Energie zu sparen, wird die niedrige
Spannung vorzugsweise auf unter 4 V eingestellt. Der Schalter 26 wählt entweder
ein von dem Verstärker 22 ausgegebenes
Signal oder das Starttaktsignal des Generators 25 aus und
gibt das ausgewählte
Signal als Verstärkungstaktsignal
an den Wandler 21. Der Schalter 26 wählt automatisch
das Signal des Generators 25, bis eine vorbestimmte Zeitspanne
seit dem Start des Betriebs des Sensors verstrichen ist. Dann, wenn
die vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist, ändert der Schalter 26 automatisch
die Auswahl zu dem Signal des Verstärkers 22.
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Die
vorbestimmte Zeitspanne ist durch eine Zeitspanne definiert, die
zum Starten der Selbsterregung des Schwingungselements 10 auf
der Grundlage des Starttaktsignals des Generators 25 erforderlich
ist. Zum Beispiel ist die vorbestimmte Zeitspanne äquivalent
zu einer Zeitspanne von einem Startzeitpunkt der Verstärkung in
dem Wandler 21 in Antwort auf das Starttaktsignal zu einem
Startzeitpunkt der Selbsterregung des Schwingungselements 10 auf der
Grundlage eines Signals einer verstärkten Spannung. Diese vorbestimmte
Zeitspanne wird bestimmt, indem eine Zeitspanne von dem Verstärkungszeitpunkt
zu dem Startzeitpunkt in diesem Sensor tatsächlich gemessen wird.
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Die
Schaltung 30 erzeugt ein Sensorausgangssignal aus dem ersten
und dem zweiten Gierbewegung-Erfassungssignal, die von dem Schwingungselement 10 ausgegeben
werden. Das Sensorausgangssignal gibt eine Gierrate an, die der
Bewegung des Schwingungselements 10 überlagert wird. Insbesondere
umfasst die Schaltung 30 zwei Ladungsverstärker 31 und 32,
einen Differenzverstärker 33,
einen Synchronphasendetektor 34, ein Tiefpassfilter (TPF) 35 und
eine Schaltung 36 zur Einstellung des Nullpunkts und einer
temperaturabhängigen Empfindlichkeit.
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Jeder
der Verstärker 31 und 32 empfängt ein jeweiliges
der Gierbewegung-Erfassungssignale von dem Schwingungselement 10 und
wandelt eine Oszillationskapazität
des Signals in eine oszillierende Spannung um. Der Verstärker 33 erzeugt
ein Differenzausgangssignal, das eine Differenz zwischen den Spannungen
der Gierbewegung-Erfassungssignale
anzeigt. Die Schaltung 34 extrahiert aus dem Differenzausgangssignal
und synchron mit einem Signal der Frequenz fd, das in dem Phasenschieber 23 erzeugt
wird, Komponenten. Diejenigen der extrahierten Komponenten mit einer
Frequenz, die gleich der vorbestimmten Frequenz oder niedriger ist,
passieren das TPF 35. Da die Komponenten, die das TPF 35 passieren,
einen Ausgangsoffset haben und von einer temperaturabhängigen Empfindlichkeit
abhängen,
werden die Komponenten in der Einstellungsschaltung 36 eingestellt.
Das Sensorausgangssignal wird von der Schaltung 36 ausgegeben.
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Nachfolgend
ist ein Betrieb des Sensors beschrieben.
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Wenn
eine Batterie (nicht gezeigt) in Antwort auf das Einschalten eines
Zündschalters
(nicht gezeigt) beginnt, den Schaltungen 20 und 30 elektrische
Energie zuzuführen,
wird der Betrieb des Sensors gestartet. Zu dieser Zeit gibt der
Verstärker 22 kein
Signal aus, da das Schwingungselement 10 noch nicht in
Schwingung versetzt wurde. Um eine Selbsterregung des Schwingungselements 10 zu starten,
erzeugt der Generator 25 automatisch ein Starttaktsignal
mit einer vorbestimmten Taktfrequenz und sendet das Signal als Verstärkungstaktsignal über den
Schalter 26 an den Wandler 21. Der Wandler 21 verstärkt eine
Spannung (z.B. 5 V) der Versorgungsquelle 29 in Antwort
auf das Taktsignal auf die hohe Spannung, um ein Oszilla tionsanregungssignal mit
der konstant hohen Spannung zu erzeugen. Das Schwingungselement 10 startet
das Schwingen in Antwort auf das Oszillationsanregungssignal. Da
das in dem Generator 25 erzeugte Taktsignal die vorbestimmte
Taktfrequenz besitzt, die höher
als die Oszillationsfrequenz des Schwingungselements 10 ist, kann
das Oszillationsanregungssignal in dem Wandler 21 im Vergleich
zu einem von einem Signal mit der Oszillationsfrequenz erzeugten
Antriebssignal schnell erzeugt werden. Da der Wandler 21 das
Oszillationsanregungssignal schnell erzeugt, kann das Schwingungselement 10 in
Antwort auf dieses Signal schnell zu schwingen beginnen. Da die
Frequenz des Taktsignals erhöht
ist, ist eine Zeitspanne, die erforderlich ist, um die Schwingung
des Schwingungselements 10 auf der Grundlage des Starttaktsignals
zu starten, verkürzt.
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Anschließend, wenn
seit der Verstärkung
in dem Wandler 21 auf der Grundlage des Starttaktsignals
des Generators 25 die vorbestimmte Zeitspanne verstrichen
ist, wird das Schwingungselement 10 stabil in Schwingung
versetzt, und eine Selbsterregung des Schwingungselements 10 wird
gestartet. Da das Schwingungselement 10 schnell zu schwingen
beginnt, kann die Selbsterregung des Schwingungselements 10 schnell
gestartet werden. Nach der Selbsterregung des Schwingungselements 10 erzeugt
das Schwingungselement 10 stabil das Schwingungserfassungssignal,
welches korrekt die Oszillationsfrequenz und die Oszillationskapazität in der
Schwingung des Schwingungselements 10 anzeigt. Der Verstärker 22 wandelt
die Oszillationskapazität
dieses Signals in eine oszillierende Spannung um. Ferner ändert der
Schalter 26 die Auswahl in ein Signal des Verstärkers 22 um,
wenn die vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. Daher sendet der
Verstärker 22 das
Signal, das die oszillierende Spannung anzeigt, an den Wandler 21,
den Phasenschieber 23 und den Controller 24. Der
Wandler 21 verstärkt
eine von der Versorgungs quelle 29 gelieferte Spannung in
Antwort auf das Erfassungssignal auf eine hohe Spannung, um ein
Antriebssignal mit der hohen Spannung zu erzeugen, und korrigiert
eine Phase des Antriebssignals entsprechend Signalen von dem Phasenschieber 23 und
dem Controller 24, die bei der Antriebsfrequenz fd eingestellt
sind. Da das auf der Grundlage des Antriebssignals erzeugte Schwingungserfassungssignal
von dem Schwingungselement 10 wieder dem Wandler 21 zugeführt wird,
kann das Antriebssignal in dem Wandler 21 von dem Phasenschieber 23 und
dem Controller 24 korrekt eingestellt werden, so dass das
Antriebssignal bei der hohen Spannung und Antriebsfrequenz fd eingestellt wird.
Daher wird die Selbsterregung des Schwingungselements 10 in
Antwort auf das Antriebssignal zuverlässig fortgesetzt.
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In
diesem Fall ist es vorteilhaft, dass die CR-Oszillation in dem Generator 25 gestoppt
wird, wenn die vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. In diesem
Fall kann die Erzeugung von Rauschen, bewirkt durch das Taktsignal
in dem Generator 25, minimiert werden, und das Schwingungselement 10 kann stabil
in Schwingung versetzt werden.
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In
der Gierbewegung-Erfassungsschaltung 30 werden das in den
Verstärkern 31 und 32 empfangene
erste bzw. zweite Gierbewegung-Erfassungssignal in dem Verstärker 33,
dem Detektor 34, dem TPF 35 und der Einstellungsschaltung 36 verarbeitet. Anschließend wird
ein Sensorausgangssignal von der Schaltung 30 ausgegeben.
Wenn der Bewegung des Sensors eine Gierbewegung überlagert wird, zeigt das Sensorausgangssignal
eine Rate bzw. Geschwindigkeit der überlagerten Gierbewegung.
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Wie
es oben beschrieben ist, wird gemäß dieser Ausführungsform,
wenn eine Operation des Sensors gestartet wird, um das Schwingungselement 10 in
Selbsterregung zu versetzen, ein Taktsignal des Generators 25 automatisch über den
Schalter 26 dem Wandler 21 zugeführt, bis
die vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, das heißt, die
Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet ist.
Wenn die Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet
ist, wird das auf der Grundlage der Selbsterregung des Schwingungselements 10 erzeugte Schwingungserfassungssignal über den
Schalter 26 automatisch dem Wandler 21 zugeführt. Demzufolge kann
ein Antriebssignal einer hohen Spannung schnell erzeugt werden,
indem in Antwort auf das Taktsignal von dem Generator 25 eine
Spannung schnell auf die hohe Spannung verstärkt wird, und die Selbsterregung
des Schwingungselements, bewirkt durch das Antriebssignal, kann
schnell gestartet werden. Ferner kann eine der Bewegung des Sensors überlagerte
Gierrate- bzw. geschwindigkeit
entsprechend den auf der Grundlage der Selbsterregung des Schwingungselements 10 erzeugten
Gierbewegung-Erfassungssignalen schnell erfasst werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Taktgenerator 25 in der Antriebsschaltung 20 angeordnet.
Jedoch kann der Generator 25 auch außerhalb der Antriebsschaltung 20 oder
des Sensors angeordnet sein. Ferner ist es nicht erforderlich, den
Generator 25 zusätzlich
in dem Sensor anzuordnen. Zum Beispiel kann, wenn der Sensor als
Trägheitssensor
in einem Fahrzeug verwendet wird, wie es in 2 gezeigt
ist, statt dem Generator 25 ein Beschleunigungssensor oder
ein Mikrocomputer, der in bzw. an einem Fahrzeug angeordnet ist,
als Starttaktgenerator verwendet werden. In diesem Fall kann ein
von dem Sensor eingenommener Bereich verkleinert sein, und die Herstellungskosten
des Sensors können
reduziert sein.
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Ferner
ist diese Ausführungsform
nicht auf die Schwingungsstartschaltung 28 mit dem Schalter 26 be grenzt.
Zum Beispiel kann eine Ausgangssignalleitung des Verstärkers 22 immer
direkt, ohne einen Schalter zu verwenden, mit einem Eingangsanschluss
des Wandlers 21 verbunden sein. Wenn in diesem Fall das
Schwingungselement 10 nicht selbsterregt ist, wird praktisch
kein Signal des Verstärkers 22 zu
dem Wandler 21, der direkt mit dem Verstärker 22 verbunden
ist, übertragen.
Ferner kann eine Ausgangssignalleitung des Generators 25 immer
direkt, ohne einen Schalter zu verwenden, mit einem Eingangsanschluss
des Wandlers 21 verbunden sein. Wenn in diesem Fall das
Schwingungselement 10 selbsterregt ist, wird die Erzeugung
eines Taktsignals in dem Generator 25 gestoppt. Daher übt der Generator 25 während der
Selbsterregung des Schwingungselements 10 praktisch keinen
Einfluss auf den Wandler 21, der mit dem Generator 25 verbunden
ist, aus.
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(Zweite Ausführungsform)
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3 ist
ein Blockschaltbild eine Gyrosensors gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
in 3 gezeigte Sensor unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten
dahingehend, dass in der Schwingungsstartschaltung 28 des
Sensors zusätzlich
eine Überwachungsvorrichtung 27 angeordnet
ist. Die Überwachungsvorrichtung 27 erfasst und
beurteilt, ob die Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet
ist oder nicht. Wenn die Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet
ist, steuert die Überwachungsvorrichtung 27 den
Schalter 26 derart, dass er von der Verbindung des Wandlers 21 mit
dem Generator 25 zu der Verbindung des Wandlers 21 mit
dem Verstärker 22 umschaltet.
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Insbesondere
umfasst die Überwachungsvorrichtung 27 einen
Komparator zum Vergleichen einer Referenzspannung Vref mit einer
Spannung eines von dem Verstärker 22 ausgegebenen
Schwingungserfassungssignals. Die Referenzspan nung Vref wird so
voreingestellt, dass die Spannung des stabil schwingenden Erfassungssignals
die Spannung Vref überschreitet.
Daher überschreitet
die Spannung des Erfassungssignals die Spannung Vref, wenn die Selbsterregung
des Schwingungselements 10 gestartet ist. Insbesondere
wird, nachdem die Schwingung des Schwingungselements 10 gestartet
ist, eine Oszillationsamplitude des Schwingungselements 10 erhöht. Wenn
die Oszillationsamplitude des Schwingungselements 10 einen
im Wesentlichen stabilen Wert erreicht hat, wird die Selbsterregung
des Schwingungselements 10 gestartet. Eine Übergangsspannung
des Erfassungssignals, die der Oszillationsamplitude des noch nicht selbsterregten
Schwingungselements 10 entspricht, wird angenommen oder
gemessen, und eine stabile Spannung des Erfassungssignals, die der
Oszillationsamplitude des selbsterregten Schwingungselements 10 entspricht,
wird angenommen und gemessen. Die Referenzspannung Vref wird so
voreingestellt, dass die Spannung Vref höher als die Übergangsspannung
und niedriger als die stabile Spannung wird.
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Da
die Überwachungsvorrichtung 27 erfassen
kann, dass die Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet
ist, kann folglich der Schalter 26 zuverlässig die
Verbindung umschalten, wenn die Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet
ist. Das heißt,
der Wandler 21 kann die Erzeugung des Antriebssignals aus
dem Signal des Verstärkers 25 zuverlässig starten,
wenn die Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet
ist.
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In
dieser Ausführungsform
steuert die Überwachungsvorrichtung 27 den
Schalter 26, wenn die Überwachungsvorrichtung 27 erfasst,
dass die Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet
ist (erste Bedingung). Im Gegensatz dazu steuert in der ersten Ausführungsform
die Überwachungsvorrichtung 27 den
Schalter 26, wenn die vor bestimmte Zeitspanne seit dem
Startzeitpunkt des Betriebs des Sensors verstrichen ist (zweite
Bedingung). wenn jedoch entweder die erste oder die zweite Bedingung
erfüllt
ist oder die erste und die zweite Bedingung erfüllt sind, kann die Überwachungsvorrichtung 27 den
Schalter 26 so steuern, dass die Verbindung umgeschaltet
wird.
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Ferner
erfasst die Überwachungsvorrichtung 27 in
dieser Ausführungsform
das Ausgangssignal des Verstärkers 22.
Jedoch kann die Überwachungsvorrichtung 27 ein
Ausgangssignal jedes Bauelements erfassen, wobei das Ausgangssignal
verändert
wird, wenn die Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet
wird. Zum Beispiel kann die Überwachungsvorrichtung 27 ein
Ausgangssignal des Phasenschiebers 23, der Controllers 24,
der Verstärker 31 oder 32,
des Verstärkers 33,
des Detektors 34, des TPF 35 oder der Einstellschaltung 36 erfassen.
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Ferner
ist diese Ausführungsform
nicht auf den Überwachungsvorrichtung 27 begrenzt,
der die Amplitude des Schwingungsantriebssignals erfasst. Zum Beispiel
kann die Überwachungsvorrichtung 27 erfassen
und beurteilen, ob die Frequenz des Schwingungsantriebssignals im
Wesentlichen die gleiche wie diejenige ist, die angenommen wird, wenn
die Selbsterregung des Schwingungselements 10 gestartet
wird.