-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabelaufnahmevorrichtung
mit einem wenigstens zwei Enden aufweisenden Aufnahmekörper, der zumindest
einen Kabelkanal für
die Aufnahme eines oder mehrerer Kabel bzw. Leitungen enthält, insbesondere
für ein
Hausgerät.
-
Kabelaufnahmevorrichtungen
werden in Geräten
und insbesondere in Hausgeräten
für eine
sichere und flexible Kabel- bzw. Leitungsverlegung eingesetzt. Es
sei angemerkt, dass hier die Begriffe Kabel und Leitungen als Synonyme
und sowohl für einzelne
Kabel bzw. Leitungen als auch für
deren Mehrzahl verwendet werden. Unter Kabel bzw. Leitungen sind
im übrigen
nicht nur elektrische Kabel bzw. Leitungen zu verstehen, sondern
auch sonstige Kabel bzw. Leitungen, wie optische, pneumatische, hydraulische
und/oder mechanische Kabel bzw. Leitungen, wie z.B. Seile. Derartige
unterschiedliche Kabel bzw. Leitungen können entweder nur mit gleichartigen
oder mit verschiedenartigen Kabeln bzw. Leitungen von jeweils einem
Kabelkanal aufgenommen sein.
-
Es
ist bereits eine sogenannte Energiekette bekannt (
DE 298 20 117 U1 ), die
mehrere hintereinander hängende,
einen flexiblen Kabelkanal bildende Kettenglieder enthält, welche
jeweils quer zur Kettenlängsrichtung
einen hohlen Querschnitt aufweisen. Dabei sind jeweils zwei benachbarte
Kettenglieder um eine Gelenkachse quer zur Kettenlängsrichtung zu
einer Seite hin um einen Winkel gegeneinander verschwenkbar, und
zur anderen Seite hin sind sie in einer Geradeausstellung blockiert,
in welcher die Kettenglieder einen geraden Kabelkanal bilden. Derartige
Energieketten werden üblicherweise
dazu eingesetzt, um in verschiedensten Situationen eine Energie- und/oder Informationsversorgung,
aber gegebenenfalls auch eine Wasser- und Druckluftversorgung sicherzustellen,
wie zum Beispiel bei Hebebühnen.
Solche Hebebühnen
finden unter anderem als so genannte Leuchtenhänger in TV-Studios, Theatern
und auf Show-Bühnen
ihren Einsatz. Von Nachteil bei der betreffenden bekannten Energiekette
ist, dass diese nicht mit wenigstens einer entsprechend aufgebauten
weiteren Energiekette zur Festlegung einer Mehrzahl von parallel
zueinander verlaufenden Kabelkanälen
angereiht werden kann. Im übrigen eignet
sich die bekannte Energiekette auf Grund ihres Aufbaus nicht für einen
Einsatz in Geräten
und insbesondere in Hausgeräten.
In solchen Geräten werden üblicherweise
für die
Aufnahme von Kabeln bzw. Leitungen Aufnahmekörper ohne relativ zueinander
verschwenkbare Glieder eingesetzt.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabelaufnahmevorrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass diese Kabelaufnahmevorrichtung
auf relativ einfache Weise und ohne großen Montageaufwand bei Bedarf
in kurzer Zeit so erweitert werden kann, dass der genannte eine
Aufnahmekörper
mit wenigstens einem weiteren, entsprechend aufgebauten Aufnahmekörper in
seiner Querrichtung verbindbar ist und dass somit eine Mehrzahl
von parallel zueinander verlaufenden Aufnahmekörpern mit eigenen Kabelkanälen verbindbar
ist.
-
Gelöst wird
die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Kabelaufnahmevorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, dass der Aufnahmekörper in
seiner Querrichtung wenigstens zwei zueinander komplementär ausgebildete
Verbindungseinrichtungen aufweist, mit denen jeweils wenigstens
ein weiterer, mit entsprechenden gesonderten Verbindungseinrichtungen
versehener Aufnahmekörper
verbindbar ist.
-
Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass auf relativ einfache
Weise eine Kabelaufnahmevorrichtung geschaffen ist, die mit dem
genannten einen längs
verlaufenden Aufnahmekörper
wenigstens einen weiteren, ebenfalls mit zumindest einem Kabelkanal
für die
Aufnahme eines oder mehrerer Kabel bzw. Leitungen versehenen Aufnahmekörper derart zu
verbinden gestattet, dass die betreffenden Aufnahmekörper parallel
zueinander verlaufend miteinander verbunden sind. Die Verbindung
der betreffenden Aufnahmekörper
erfolgt dabei einfach durch die in der jeweiligen Aufnahmekörper-Querrichtung
vorgesehenen, zueinander komplementär ausgebildeten Verbindungseinrichtungen.
-
Zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfasst.
-
So
sind zweckmäßigerweise
der jeweilige Aufnahmekörper
und dessen Verbindungseinrichtungen zusammenhängend gebildet. Durch die einstückige Ausbildung
des jeweiligen Aufnahmekörpers und
dessen Verbindungseinrichtungen lässt sich beim Zusammenbau einer
Mehrzahl von Aufnahmekörpern
in der zuvor genannten Weise der Montage- und Arbeitsaufwand erheblich
reduzieren.
-
Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung weist der Aufnahmekörper einen hohlzylindrischen
oder einen viereckigen Querschnitt auf, dessen eine Querschnittsseite
offen ist. Im Falle eines hohlzylindrischen Körperquerschnitts lassen sich
in dem diesen Querschnitt besitzenden Aufnahmekörper Kabel und Leitungen einfach
verlegen, die beispielsweise im Bereich des betreffenden Aufnahmekörpers von
außen
nicht zugänglich
sein sollen. Dabei ist es in vorteilhafter Weise auch möglich, den
betreffenden Aufnahmekörper
als elektrischen Abschirmungskörper
für die
von diesem jeweils aufgenommenen Kabel bzw. Leitungen auszubilden.
Im Falle des erwähnten
viereckigen Querschnitts, dessen eine Querschnittsseite offen ist,
ist andererseits eine einfache Kabelverlegung von der offenen Querschnittsseite
des Aufnahmekörpers möglich.
-
Eine
besonders einfach zu handhabende Kabelaufnahmevorrichtung ergibt
sich gemäß noch weiterer
zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung dadurch, dass die erwähnten Verbindungseinrichtungen
an diametral gegenüberliegenden
Stellen des jeweiligen Aufnahmekörpers
vorgesehen sind. Dies bringt überdies
den Vorteil einer sehr einfachen eindimensionalen Erweiterungsfähigkeit
der Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung
mit sich, nämlich
in der Querrichtung des oben genannten einen Aufnahmekörpers.
-
Zweckmäßigerweise
bestehen die Aufnahmekörper
aus Kunststoff, was den Vorteil einer leichten Herstellbarkeit und
eines geringen Gewichts der betreffenden Aufnahmekörper mit
sich bringt.
-
In
gleicher Weise von Vorteil ist es jedoch, wenn auch die genannten
Verbindungseinrichtungen aus Kunststoff bestehen.
-
Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung sind die Verbindungseinrichtungen durch Steck- und/oder
Rastelemente gebildet. Dadurch lassen sich auf besonders einfache Weise
parallel zueinander verlaufende Aufnahmekörper mit ihren jeweiligen,
zueinander komplementär
ausgebildeten Verbindungseinrichtungen form- und/oder kraftschlüssig miteinander
verbinden.
-
Gemäß einer
noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung weist der jeweilige Aufnahmekörper an
seinen Enden zusätzliche,
zueinander komplementär
ausgebildete Verbindungseinrichtungen auf, mit denen wenigstens
ein weiterer, mit entsprechenden zusätzlichen Verbindungseinrichtungen
versehener Aufnahmekörper verbindbar
ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auf relativ einfache
Weise eine Erweiterungsfähigkeit der
Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung in
einer zweiten Richtung bzw. Dimension möglich ist.
-
Zweckmäßigerweise
sind auch hier der jeweilige Aufnahmekörper und dessen zusätzliche
Verbindungseinrichtungen zusammenhängend gebildet. Dies bringt
den Vorteil eines besonders ge ringen konstruktiven Aufwands für die Bildung
der Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung
mit sich.
-
Vorzugsweise
sind die zusätzlichen
Verbindungseinrichtungen mit Kabelbinderaufnahmen versehen. Dadurch
lassen sich die Aufnahmekörper
auf besonders einfache Weise mittels Kabelbindern an üblicherweise
in Geräten
vorgesehenen Halteelementen fixieren.
-
Von
Vorteil ist es ferner, wenn auch die zusätzlichen Verbindungseinrichtungen
aus Kunststoff bestehen. Dadurch lässt sich nämlich die gesamte Kabelaufnahmevorrichtung
auf besonders einfache Weise und mit relativ geringem Gewicht herstellen.
-
Zweckmäßigerweise
sind die zusätzlichen Verbindungseinrichtungen
durch Steck- und/oder Rastelemente gebildet. Dies bringt den Vorteil
einer besonders einfachen und sicheren Verbindungsmöglichkeit
der jeweiligen Aufnahmekörper
in ihrer Längsrichtung
mit sich.
-
Anhand
von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert. In
den Zeichnungen, in denen gleiche oder einander entsprechende Elemente
oder Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, zeigen
-
1 schematisch
eine Draufsicht auf eine Kabelaufnahmevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung mit zwei parallel zueinander angeordneten Aufnahmekörpern,
-
2 in
einer stark vergrößerten Schnittansicht
eine mögliche
Ausführungsform
von Verbindungseinrichtungen der in 1 dargestellten
Aufnahmekörper,
-
3 schematisch
eine Draufsicht auf einen einzelnen langen Aufnahmekörper der
Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung,
-
4 schematisch
eine Draufsicht auf einen einzelnen kurzen Aufnahmekörper der
Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung,
-
5 schematisch
eine Draufsicht auf zwei in Längsrichtung
miteinander verbundene Aufnahmekörper
der Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung
und
-
6 eine
stark vergrößerte Schnittansicht einer
möglichen
Ausführungsform
von zusätzlichen Verbindungseinrichtungen
der Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung.
-
In 1 ist
eine Kabelaufnahmevorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung schematisch in einer Draufsicht dargestellt. Diese
Kabelaufnahmevorrichtung enthält
einen zwei gegenüberliegende
Enden aufweisenden, längs
verlaufenden Aufnahmekörper 1,
der zumindest einen Kabelkanal für
die Aufnahme eines oder mehrerer (hier nicht dargestellter) Kabel
bzw. Leitungen enthält.
Der Aufnahmekörper 1,
der beispielsweise aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff
besteht, kann vorzugsweise einen hohlzylindrischen Querschnitt oder
einen viereckigen Querschnitt mit einer offenen Querschnittsseite
aufweisen. Prinzipiell kann der betreffende Querschnitt auch anders
gestaltet sein. Ferner weist die in 1 dargestellte
Kabelaufnahmevorrichtung einen zweiten Aufnahmekörper 2 auf, der von
gleicher Länge
ist wie der Aufnahmekörper 1 und der
hinsichtlich seines Querschnitts und auch ansonsten in gleicher
Weise ausgebildet sein mag wie der Aufnahmekörper 1.
-
Gemäß 1 sind
die beiden parallel zueinander angeordneten Aufnahmekörper 1 und 2 mit gleicher
Grundlänge
dargestellt. Prinzipiell können jedoch
auch Aufnahmekörper
unterschiedlicher Längen
miteinander verbunden sein. Einer der beiden Aufnahmekörper 1, 2 kann
beispielsweise für
die Aufnahme von Steuerungs- und Signalleitungen bzw. -kabeln vorgesehen
sein, und der andere Aufnahmekörper
kann zur Aufnahme von Stromversorgungsleitungen dienen.
-
Die
beiden in 1 dargestellten Aufnahmekörper 1 und 2 sind
mittels gesonderter, zueinander komplementär ausgebildeter Verbindungseinrichtungen 3, 4 miteinander
verbunden, die an bzw, in jedem der beiden dargestellten Aufnahmekörper 1, 2 vorgesehen
sind. Gemäß 1 sind
diese Verbindungseinrichtungen, von denen drei Paare vorgesehen sind,
zum einen als Stecker 3 und zum anderen als Steckeraufnahmen 4 ausgebildet,
in die entsprechende Stecker 3 einsteckbar sind. Durch
derart ausgebildete Verbindungseinrichtungen an diametral gegenüberliegenden
Stellen der Aufnahmekörper 1, 2 können die
betreffenden Aufnahmekörper 1, 2 im
vorliegenden Fall formschlüssig
miteinander verbunden werden. An dieser Stelle sei noch angemerkt,
dass die Stecker 3 gemäß 1 mittels
Abstandshaltern 5 versehen oder mit ihren zugehörigen Aufnahmekörpern 1 bzw. 2 verbunden
sind, beispielsweise durch gemeinsame Herstellung sämtlicher
gerade erwähnter
Elemente aus einem Kunststoff.
-
Beim
Zusammenfügen
der beiden in 1 dargestellten Aufnahmekörper 1, 2 verbleibt
zwischen deren Längsseiten
ein Abstand 6, der gleich der Dicke bzw. Höhe des jeweiligen
Abstandshalters 5 sein kann oder der, wie aus 1 ersichtlich
ist, etwas kleiner ist als diese Dicke bzw. Höhe. Gemäß 1 ragen
die an dem Aufnahmekörper 2 vorgesehenen
Abstandshalter 5 in entsprechende (nicht näher bezeichnete)
Steckeraufnahmen des Aufnahmekörpers 1 hinein.
-
Die
beiden in 1 dargestellten Aufnahmekörper 1 und 2 sind
außerdem
an ihren Längsenden mit
zusätzlichen
Verbindungseinrichtungen 7 bzw. 8 versehen, die
komplementär
zueinander ausgebildet sind. Die betreffenden zusätzlichen
Verbindungseinrichtungen 7 bzw. 8 sind dabei derart
komplementär zueinander
ausgebildet, dass jeder der Aufnahmekörper 1, 2 mit
zumindest einem weiteren, mit entsprechenden Verbindungseinrichtungen 7 bzw. 8 versehenen
Aufnahmekörper
in einer Längsrichtung verbindbar
ist, wie dies weiter unten anhand von 5 noch näher erläutert wird.
Diese zusätzlichen Verbindungseinrichtungen 7 bzw. 8 sind
im übrigen so
gestaltet, dass sie zumindest im nicht verlängerten Zustand – also wenn
ihr zugehöriger
Aufnahmekörper
nicht mit einem weiteren Aufnahmekörper verbunden ist – vorzugsweise
aber auch im zusammengebauten Zustand – also wenn ihr zugehöriger Aufnahmekörper mit
einem weiteren Aufnahmekörper verbunden
ist – der
Aufnahmekörper 1, 2 mit
Kabelbinderaufnahmen 9 versehen sind. Durch diese Kabelbinderaufnahmen 9 lassen
sich die Aufnahmekörper 1, 2 mittels üblicher
Kabelbinder an Halteelementen fixieren, die in Geräten normalerweise
an einer Reihe von Stellen vorgesehen sind.
-
Bei
geeigneter Ausgestaltung von Gehäusewandungen
oder Befestigungsträgern
in einem Gerät (nicht
dargestellt) kann ein Aufnahmekörper 1,
dessen Verbindungseinrichtungen 3 (oder 4) frei
sind, mit entsprechenden Verbindungseinrichtungen 4 (oder 3)
an der Gehäusewandung
oder am Befestigungsträger
korrespondieren, so dass eine erfindungsgemäße Kabelaufnahmevorrichtung
auf dieselbe Weise unmittelbar mit der Gehäusewandung oder dem Befestigungsträger verbunden
werden kann, wie sich Aufnahmekörper 1, 2 gemäß 1 miteinander
verbinden lassen.
-
Wie
in der Beschreibung der in 1 dargestellten
Kabelaufnahmevorrichtung ausgeführt,
sind die beiden Verbindungseinrichtungen 3, 4 jeweils durch
einen Stecker 3 bzw. eine Steckeraufnahme 4 gebildet.
Damit können
die in 1 dargestellten Aufnahmekörper 1 und 2 mittels
dieser beiden Verbindungseinrichtungen 3, 4 formschlüssig miteinander
verbunden werden. Wie jedoch oben erwähnt, kann ergänzend oder
ersatzweise dazu eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen den betreffenden Aufnahmekörpern 1, 2 vorgesehen
sein. In diesem Falle sind die beiden Verbindungseinrichtungen 3, 4 dann
vorzugsweise als zueinander komplementär gestaltete Rastelemente gebildet.
-
2 zeigt
in einer stark vergrößerten Schnittansicht
eine mögliche
Ausbildung der zuvor erwähnten
Verbindungseinrichtungen 3, 4 zwischen den einander
benachbarten Aufnahmekörpern 1, 2, und
zwar für
eine form- und kraftschlüssige
Verbindung der beiden Aufnahmekörper 1, 2.
Dabei ist der an dem Aufnahmekörper 1 vorgesehene
Stecker – der
hier mit 3' bezeichnet
ist – an
seinem distalen Ende mit einer Rastnase 10 in Form einer
Verdickung versehen, die von einem entsprechend geformten Aufnahmeloch 11 einer
hier mit 4' bezeichneten
Steckeraufnahme des Aufnahmekörpers 2 in
einer Schieberastverbindung aufgenommen ist. Diese Schieberastverbindung
kann durch Herausziehen des Steckers 3' aus der Steckeraufnahme 4' selbstverständlich auch
wieder gelöst
werden.
-
Bei
parallel nebeneinander und miteinander verbundenen Aufnahmekörpern 1, 2,
wie in 1 dargestellt, hat derjenige der beiden oder mehreren Aufnahmekörper, hier
der Aufnahmekörper 2,
der nicht mit einer Gehäusewandung
verbunden ist, freie Verbindungseinrichtungen 4, die mit
entsprechend den Verbindungseinrichtungen 3 geformten weiteren Verbindungseinrichtungen
ausgestatteten Zusatzteilen (hier nicht dargestellt) verbindbar
sind. Solche Zusatzteile können
Gehäuseteile
von Funktionselementen sein, die in einem elektrischen Gerät verwendet werden.
-
3 zeigt
schematisch in einer Draufsicht einen der beiden in 1 dargestellten
Aufnahmekörper,
nämlich
den Aufnahmekörper 1,
der einen langen Aufnahmekörper
darstellt. Bezüglich
dieses langen Aufnahmekörpers 1 sind
in 3 lediglich Abmessungen näher bezeichnet, die für die vorliegende
Erfindung als wesentlich erscheinen. So ist ein Mittenabstand zwischen
den in 1 mit 3, 4 bezeichneten, einander
benachbarten Verbindungseinrichtungen gemäß 3 gegeben
mit A. Dies bedeutet, dass die in 1 und 3 dargestellten,
in Längsrichtung
des jeweiligen Aufnahmekörpers 1, 2 vorgesehenen
drei Paare von Verbindungseinrichtungen (in 1 mit 3, 4 bezeichnet)
in gleichen Abständen
A voneinander entfernt sind.
-
Die
Abstände
von den Mitten der nahe der äußeren Enden
des in 3 dargestellten langen Aufnahmekörpers 1 vorgesehenen
Verbindungseinrichtungen 3, 4 bis zur jeweiligen
benachbarten Außenkante
des Aufnahmekörpers 1 betragen
jeweils B.
-
Gemäß 3 weisen
die an den beiden gegenüberliegenden
Enden des Aufnahmekörpers 1 vorgesehenen
Verbindungseinrichtungen (in 1 mit 7, 8 bezeichnet)
jeweils eine Länge
von C auf.
-
Damit
genügt
die Gesamtlänge
LL des in 3 dargestellten langen Aufnahmekörpers 1 der Beziehung
LL = 2(A + B + C).
-
4 zeigt
in einer schematischen Draufsicht einen kurzen Aufnahmekörper 1' der Kabelaufnahmevorrichtung
gemäß der Erfindung.
Der in 4 dargestellte kurze Aufnahmekörper 1' weist gegenüber dem in 3 dargestellten
langen Aufnahmekörper 1 in
seiner Querrichtung lediglich zwei Paare von Verbindungseinrichtungen
(in 1 jeweils mit 3, 4 bezeichnet)
auf, die in Längsrichtung des
Aufnahmekörpers 1' in einem Mittenabstand
A voneinander in Abstand vorgesehen sind.
-
Die
Abstände
von den Mitten der nahe der äußeren Enden
des in 4 dargestellten Aufnahmekörpers 1' vorgesehenen Verbindungseinrichtungen 3, 4 bis
zur jeweiligen benachbarten Außenkante des
Aufnahmekörpers 1 betragen
jeweils B.
-
Gemäß 4 weisen
die an den beiden gegenüberliegenden
Enden des Aufnahmekörpers 1' vorgesehenen
Verbindungseinrichtungen (in 1 mit 7, 8 bezeichnet)
jeweils eine Länge
von C auf.
-
Damit
genügt
die Gesamtlänge
LK des in 4 dargestellten kurzen Aufnahmekörpers 1' der Beziehung
LK = A + 2(B + C).
-
5 veranschaulicht
in einer Draufsicht einen Ausschnitt eines Verbindungsbereiches,
beispielsweise zwischen den beiden in Längsrichtung miteinander verbundenen
Aufnahmekörpern 1 und 1' der Kabelaufnahmevorrichtung
gemäß der Erfindung.
-
Wie
aus 5 hervorgeht, sind die beiden Aufnahmekörper 1, 1' mit den an
ihren einander gegenüberliegenden
Enden vorgesehenen zusätzlichen
Verbindungseinrichtungen – die
in 1 mit 7 bzw. 8 bezeichnet sind – derart
miteinander verbunden, dass zwischen den einander gegenüberliegenden
Außenkanten
der beiden Aufnahmekörper 1 und 1' lediglich ein
Abstand C verbleibt. Dies heißt,
dass die an den gegenüberliegenden
Enden der beiden Aufnahmekörper 1 und 1' vorgesehenen
Verbindungseinrichtungen praktisch ineinander geschoben sind, da
sie vor ihrer Verbindung jeweils eine Länge von C aufwiesen.
-
Ferner
geht aus 5 hervor, dass der Mittenabstand
zwischen den in bzw. an den betreffenden Aufnahmekörpern 1 und 1' vorgesehenen
und in unmittelbarer Nähe
der Enden dieser miteinander verbundenen Aufnahmekörper 1 bzw. 1' vorgesehenen
Verbindungseinrichtungen – die
in 1 mit 3 bzw. 4 bezeichnet sind – der vorstehend
erwähnte Mittenabstand
A ist. Unter Heranziehung der in 3 und 4 dargestellten
Verhältnisse
ergibt sich somit, dass der Mittenabstand bzw. die Länge A somit der
Beziehung A = 2B + C genügt.
Ferner ist daraus ersichtlich, dass die in Querrichtung der Aufnahmekörper, welche
in Längsrichtung
miteinander verbunden sind, vorhandenen Verbindungseinrichtungen – die in 1 mit 3, 4 bezeichnet
sind – jeweils äquidistant
voneinander in Abstand vorgesehen sind. Dies trägt zu einer besonders stabilen
Verbindung von miteinander verbundenen Aufnahmekörpern bei, die in ihrer Längsrichtung
durch entsprechende Aufnahmekörper
verlängert
sind.
-
6 zeigt
in einer stark vergrößerten Schnittansicht
eine mögliche
Ausführungsform
der in 1 mit 7, 8 bezeichneten zusätzlichen
Verbindungseinrichtungen, die an gegenüberliegenden Enden jedes längs verlaufenden
Aufnahmekörpers
der Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen
sind. Diese zusätzlichen
Verbindungseinrichtungen 7, 8 sind im vorliegenden
Fall durch Rastelemente 12, 13 gebildet, die durch
Zusammenschieben der entsprechenden Enden von Aufnahmekörpern, wie
der Aufnahmekörper 1 und 1' miteinander
verrasten und damit hier zu einer form- und kraftschlüssigen Verbindung
der betreffenden Aufnahmekörper 1, 1' führen. In
diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass grundsätzlich die
betreffenden zusätzlichen
Verbindungseinrichtungen 7, 8 auch ohne Rastelemente,
beispielsweise lediglich mit Steck- bzw. Schiebeelementen und deren
Aufnahmeeinrichtungen auskommen können.
-
Die
Verbindungseinrichtungen 3, 4 und 7, 8 bestehen
hier wie ihr jeweils zugehöriger
Aufnahmekörper 1, 2 bzw. 1, 1' vorzugsweise
aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff. Die betreffenden Verbindungseinrichtungen 3, 4 bzw. 7, 8 können jedoch
gegebenenfalls auch aus Metall bestehen und im zugehörigen Aufnahmekörper 1, 2 bzw. 1, 1' eingebettet
sein. Überdies
können
der jeweilige Aufnahmekörper
und seine zugehörigen
Verbindungseinrichtungen gänzlich
aus Metall bestehen oder mit einer elektrisch leitenden Materialschicht
versehen, das heißt überzogen
sein, falls beispielsweise eine elektrische Abschirmung der von
dem jeweiligen Aufnahmekörper
und seinen Verbindungseinrichtungen aufgenommenen Kabel bzw. Leitungen
erforderlich ist.
-
In
Abweichung von den dargestellten Ausführungsbeispielen sei noch angemerkt,
dass mit den Aufnahmekörpern 1, 1' bzw. 2 der
Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung
nicht nur gleichartige Aufnahmekörper
mit gegebenenfalls unterschiedlichen Längen verbindbar sein können, sondern durchaus
auch Aufnahmekörper,
die in Bezug auf die zuvor erläuterten
längs verlaufenden
Aufnahmekörper
unterschiedlich geformt sind. So ist es ohne weiteres möglich, beispielsweise
kreuzförmige
Aufnahmekörper
mit insgesamt vier Verbindungsenden, T-förmige Aufnahmekörper mit
drei Verbindungsenden und/oder entsprechend einem Viertelkreis gebogene
Aufnahmekörper
und/oder andere Einrichtungen, wie z.B. Reglerhalter zu verwenden,
die mit entsprechend geformten und mit Verbindungseinrichtungen
bzw. zusätzlichen
Verbindungseinrichtungen gemäß der Erfindung
ausgestatteten Aufnahmekörpern und/oder
mit den oben erläuterten
längs verlaufenden
Aufnahmekörpern
zu verbinden sind. Im Falle von T-förmigen Aufnahmekörpern werden
die einem direkten Durchgangsbereich zugehörigen beiden Verbindungsenden
mit zueinander komplementären Verbindungseinrichtungen
ausgestattet sein, und das einer Querableitung von diesem Durchgangsbereich entsprechende
dritte Verbindungsende wird dann mit einer der Verbindungseinrichtungen
ausgestaltet sein, die an den beiden Enden des Durchgangsbereichs
des betreffenden T-förmigen
Aufnahmekörpers
vorgesehen sind. Damit können
auch mit diesem Abzweigungsende des T-förmigen Aufnahmekörpers solche
Aufnahmekörper
verbunden werden, wie sie zuvor erläutert worden sind.
-
Außerdem können auch
die Längenverhältnisse
der jeweiligen Aufnahmekörper 1 bzw. 2 und 1' sowie die jeweilige
Zahl der Verbindungseinrichtungen 3, 4 anders
gewählt
werden als hier dargestellt. Beispielsweise kann ein Längenverhältnis LK:LL
zu 1:n gewählt
werden, wobei n eine gerade Zahl sein sollte. Ein bevorzugtes Längenverhältnis für den Gebrauch
in schrankförmigen
Haushaltgeräten
wird beispielsweise 1:2 sein.
-
- 1
- Aufnahmekörper lang
- 1'
- Aufnahmekörper kurz
- 2
- Aufnahmekörper
- 3
- Verbindungseinrichtung
- 3'
- Stecker
- 4
- Verbindungseinrichtung
- 4'
- Steckeraufnahme
- 5
- Abstandshalter
- 6
- Abstand
- 7
- zusätzliche
Verbindungseinrichtung
- 8
- zusätzliche
Verbindungseinrichtung
- 9
- Kabelbinderaufnahme
- 10
- Rastnase
- 11
- Rastaufnahmeloch
- 12
- Rastelement
- 13
- Rastelement