DE102006023431A1 - Hochpassfilter - Google Patents

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    • H01P1/20327Electromagnetic interstage coupling
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    • H01P1/20372Hairpin resonators

Abstract

Ein Hochpassfilter umfasst eine erste und eine zweite flache, winkelförmige, U-förmige Streifenleitung, wobei jede Streifenleitung einen ersten und einen zweiten parallelen Teil umfasst, von denen jeder ein erstes Ende und ein zweites Ende und einen Verbindungsteil hat, der die zweiten Enden des ersten und des zweiten parallelen Teils miteinander verbindet. Die erste und die zweite Streifenleitung sind auf unterschiedlichen dielektrischen Schichten in einer mehrschichtigen Platte derart angeordnet, dass die Verbindungsteile davon in entgegengesetzte Richtungen gewandt sind und die parallelen Teile der ersten Streifenleitung den entsprechenden parallelen Teilen der zweiten Streifenleitung zugewandt sind. Ein Signalzuführanschluss und ein Signalausgabeanschluss sind an den ersten Enden des ersten parallelen Teils der ersten bzw. zweiten Streifenleitung vorgesehen. Die ersten Enden der zweiten parallelen Teile der ersten Streifenleitung und der zweiten Streifenleitung sind durch in der mehrschichtigen Platte vorgesehene Durchgangsöffnungen leitend mit Masseleitern verbunden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochpassfilter und ins Besondere auf ein Hochpassfilter, das eine erste und eine zweite Streifenleitung umfasst, die aus flachen, winkelförmigen, U-förmigen Leitern und Verbindungsleitern gebildet sind, die in Durchgangsöffnungen angeordnet sind, die in einer mehrschichtigen Platte derart vorgesehen sind, dass ein Signaldämpfungsfaktor in einem Frequenzbereich, der nah an einer hohen Grenzfrequenz ist, in scharfer Weise reduziert wird.
  • 2. Beschreibung der in Verbindung stehenden Technik
  • Hochpassfilter mit hohen Grenzfrequenzen in einem UHF-Band von ungefähr 1,0 GHz bis 2,0 GHz sind bekannt. Ein Beispiel eines solchen Hochpassfilters umfasst eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten Schaltungselementen, die in einer 'T'-Form kombiniert und verbunden sind. In einem anderen Beispiel eines solchen Hochpassfilters sind eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten Schaltungselementen, die als Reihenelemente vorgesehen sind, und ein Paar Streifenleitungen, die als Querelemente miteinander kreuzgekoppelt sind, miteinander kombiniert und verbunden.
  • 4 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel eines Hochpassfilters darstellt, das eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten Schaltungselementen umfasst, die in einer 'T'-Form kombiniert und verbunden sind.
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst dieses Hochpassfilter einen ersten und einen zweiten Kondensator 51 und 52 als Reihenelemente und einen Induktor 53 und einen dritten Kondensator 54 als Querelemente. Der Induktor 53 und der dritte Kondensator 54 sind zwischen die Masse und einen Knoten zwischen dem ersten und dem zweiten Kondensator 51 und 52 in Reihe geschaltet. Eine erwünschte Hochfrequenzübertragungseigenschaft kann durch eine geeignete Einstellung der Kapazitäten des ersten bis dritten Kondensators 51, 52 und 54 und der Induktivität des Induktors 53 erreicht werden.
  • 5 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel eines Hochpassfilters darstellt, in dem eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten Schaltungselementen, die als Reihenelemente vorgesehen sind, und ein Paar Streifenleitungen, die als Querelemente miteinander kreuzgekoppelt sind, miteinander kombiniert und verbunden sind.
  • Wie in 5 gezeigt, umfasst dieses Hochpassfilter einen ersten bis dritten Kondensator 61, 62 und 63 als Reihenelemente und eine erste und eine zweite Streifenleitung 64 und 65 als Querelemente. Die erste Streifenleitung 64 ist zwischen die Masse und einen Knoten zwischen dem ersten und dem zweiten Kondensator 61 und 62 geschaltet und die zweite Streifenleitung 65 ist zwischen die Masse und einen Knoten zwischen dem zweiten und dem dritten Kondensator 62 und 63 geschaltet. Die erste und die zweite Streifenleitung 64 und 65 sind miteinander kreuzgekoppelt. Eine erwünschte Hochfrequenzübertragungseigenschaft kann durch eine geeignete Einstellung der Kapazitäten des ersten bis dritten Kondensators 61, 62 und 64, der Induktivitäten der ersten und der zweiten Streifenleitung 64 und 65 und eines Kreuzkopplungskoeffizienten zwischen der ersten und der zweiten Streifenleitung 64 und 65 erreicht werden.
  • 6 ist ein Eigenschaftsdiagramm, das ein Beispiel einer durch das in 5 gezeigte Hochpassfilter erreichten Filtereigenschaft darstellt, das eine Hochfrequenzgrenzeigenschaft in einem Frequenzbereich um 1,8 GHz zeigt.
  • In dem in 6 gezeigten Eigenschaftsdiagramm zeigt die horizontale Achse die Frequenz in der Einheit GHz und die vertikale Achse den Dämpfungsfaktor in der Einheit dB. Wie aus dem Eigenschaftsdiagramm klar wird, hat dieses Hochpassfilter eine solche Eigenschaft, dass der Dämpfungsfaktor bedingt durch eine Sperre bei einer Frequenz, die etwas höher ist als 1,5 GHz, eine Spitze in einem Dämpfungsbereich hat und bei Frequenzen, die höher als 1,9 GHz in einem Übertragungsfrequenzbereich sind, eine Dämpfung kaum auftritt.
  • Jedes der in 4 und 5 gezeigten Hochpassfilter umfasst eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten Schaltungselementen und der Blindwiderstand jedes der einen Parameter darstellenden konzentrierten Schaltungselemente kann beliebig eingestellt werden. Deshalb können die Übertragungseigenschaften und die Grenzeigenschaften des Hochpassfilters relativ leicht eingestellt werden. Jedes der Hochpassfilter hat jedoch den Nachteil, dass die Anzahl der in dem Hochpassfilter umfassten Komponenten relativ hoch ist und es schwierig ist, die Größe des Hochpassfilters zu reduzieren oder das Hochpassfilter und andere Schaltungen auf einem einzigen Substrat zu integrieren.
  • Um diese Nachteile zu überwinden, schlägt die Japanische ungeprüfte Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-031601 eine mehrschichtige Leiterplatte vor, die als ein Bandpassfilter fungiert, aber keine einen Parameter darstellende konzentrierte Schaltungselemente hat, und die zwei auf der mehrschichtigen Leiterplatte miteinander gekoppelte Streifenleitungen hat, so dass die Größe einer Filterschaltung reduziert werden kann.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur der in der Japanischen ungeprüften Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-031601 offenbarten mehrschichtigen Leiterplatte darstellt, wobei ein Teil der inneren Struktur in einer durchsichtigen Weise gezeigt ist.
  • Mit Bezug auf 7 umfasst die mehrschichtige Leiterplatte eine erste bis dritte dielektrische Schicht 71, 72 und 73, die in einer senkrechten d. h. vertikalen Richtung geschichtet sind. Eine erste und eine zweite Induktivitätselektrode 74 und 75, die voneinander beabstandet sind und zwischen der zweiten und der dritten dielektrischen Schicht 72 und 73 parallel angeordnet sind; eine erste und eine zweite Kondensatorelektrode 76 und 77, die voneinander beabstandet sind und zwischen der ersten und der zweiten dielektrischen Schicht 71 und 72 so angeordnet sind, dass sie der ersten bzw. der zweiten Induktivitätselektrode 74 und 75 zugewandt sind; einen ersten Durchführungsleiter 78, der durch eine erste in der zweiten dielektrischen Schicht 72 gebildete Durchgangsöffnung zwischen die erste Induktivitätselektrode 74 und die erste Kondensatorelektrode 76 geschaltet ist; einen zweiten Durchführungsleiter 79, der durch eine zweite in der zweiten dielektrischen Schicht 72 gebildete Durchgangsöffnung zwischen die zweite Induktivitätselektrode 75 und die zweite Kondensatorelektrode 77 geschaltet ist; einen ersten Massedurchführungsleiter 80, der die erste Induktivitätselektrode 74 durch eine dritte in der ersten bis dritten dielektrischen Schicht 71, 72 und 73 gebildete Durchgangsöffnung mit einem Masseleiter an einer äußersten Schicht verbindet; einen zweiten Massedurchführungsleiter 81, der die zweite Induktivitätselektrode 75 durch eine vierte in der ersten bis dritten dielektrischen Schicht 71, 72 und 73 gebildete Durchgangsöffnung mit einem Masseleiter an der äußersten Schicht verbindet; eine erste Zuführ-/Ausgabeleitung 82, die senkrecht von der ersten Induktivitätselektrode 74 abzweigt; und eine zweite Zuführ-/Ausgabeleitung 83, die senkrecht von der zweiten Induktivitätselektrode 75 abzweigt.
  • In der mehrschichtigen Leiterplatte mit der oben beschriebenen Struktur sind die erste und die zweite Induktivitätselektrode 74 und 75 auf einer anderen Schicht gebildet als der Schicht, auf der die erste und die zweite Kondensatorelektrode 76 und 77 gebildet sind. Die erste Induktivitätselektrode 74 und die erste Kondensatorelektrode 76 sind durch den ersten Durchführungsleiter 78 miteinander verbunden und die zweite Induktivitätselektrode 75 und die zweite Kondensatorelektrode 77 sind durch den zweiten Durchführungsleiter 79 miteinander verbunden. Deshalb kann der erforderliche Blindwiderstand in einem stabilen Zustand erreicht werden und der Einfluss von Versetzungen zwischen der ersten bis dritten dielektrischen Schicht 71, 72 und 73 auf die Filtereigenschaften reduziert werden.
  • Das Filter, das die in der Japanischen ungeprüften Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-031601 offenbarte mehrschichtige Leiterplatte umfasst, hat nur eine in der mehrschichtigen Leiterplatte gebildete verteilt dargestellte konstante Schaltung und es wird kein einen Parameter darstellendes konzentriertes Schaltungselement verwendet. Deshalb kann die Größe des Filters selber reduziert werden. Es ist jedoch schwierig, eine steile Neigung in einem Frequenzbereich um die Grenzfrequenz herum in einer Dämpfungs-Übertragungs-Kennlinie des Filters zu erreichen, und dieses Filter kann je nach Verwendung nicht verwendet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Hinsicht auf die oben beschriebene Situation besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Hochpassfilter zu schaffen, das Parallel-Reihen-Schaltungen umfasst, die als Sperrschaltungen dienen, die auf Frequenzen schwingen, die nahe an einer Grenzfrequenz in einem Übertragungsfrequenzbereich des Hochpassfilters sind, so dass die Dämpfungseigenschaft in einem Frequenzbereich, der nahe an der Grenzfrequenz ist, in scharfer Weise reduziert wird.
  • Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, umfasst ein Hochpassfilter gemäß der vorliegenden Erfindung eine erste und eine zweite flache, winkelförmige, U-förmige Streifenleitung, wobei jede Streifenleitung einen ersten und einen zweiten parallelen Teil umfasst, von denen jeder ein erstes Ende und ein zweites Ende und einen Verbindungsteil hat, der die zweiten Enden des ersten und des zweiten parallelen Teils miteinander verbindet, wobei die erste und die zweite Streifenleitung auf unterschiedlichen dielektrischen Schichten in einer mehrschichtigen Platte derart angeordnet sind, dass die Verbindungsteile der ersten und der zweiten Streifenleitung in entgegengesetzte Richtungen gewandt sind und dass der erste und der zweite parallele Teil der ersten Streifenleitung jeweils dem ersten und dem zweiten parallelen Teil der zweiten Streifenleitung zugewandt sind. Ein Signalzuführanschluss ist am ersten Ende des ersten parallelen Teils der ersten Streifenleitung vorgesehen und ein Signalausgabeanschluss ist am ersten Ende des ersten parallelen Teils der zweiten Streifenleitung vorgesehen. Das erste Ende des zweiten parallelen Teils der ersten Streifenleitung und das erste Ende des zweiten parallelen Teils der zweiten Streifen leitung sind durch in der mehrschichtigen Platte vorgesehene Durchgangsöffnungen leitend mit Masseleitern verbunden.
  • In dem Hochpassfilter gemäß der vorliegenden Erfindung sind Parallel-Resonanz-Schaltungen aus Induktivitätskomponenten, die an Teilen vorgesehen sind, wo leitende Verbindungen zu Masseleitern durch die Durchgangsöffnungen vorgesehen sind, die in der mehrschichtigen Platte vorgesehen sind, und aus Kapazitätselementen, die an den zweiten parallelen Teilen der ersten und der zweiten Streifenleitung vorgesehen sind, die einander zugewandt sind, gebildet. Die Resonanzschaltungen dienen als Sperrschaltungen, die auf Frequenzen schwingen, die nahe an einer Grenzfrequenz in einem Übertragungsfrequenzbereich des Hochpassfilters sind. Deshalb können die Dämpfungseigenschaften auf Grund der Sperrschaltungen in einem Frequenzbereich, der nahe an der Grenzfrequenz in der Übertragungsfrequenz des Hochpassfilters ist, in scharfer Weise reduziert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Hochpassfilters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei ein Teil der inneren Struktur in einer durchsichtigen Weise gezeigt ist;
  • 2 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Ersatzschaltbild des in 1 gezeigten Hochpassfilters darstellt;
  • 3 ist ein Kennliniendiagramm, das ein Beispiel einer Filterkennlinie darstellt, die durch das in 1 gezeigte Hochpassfilter erreicht wird;
  • 4 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel eines Hochpassfilters darstellt, das eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten Schaltungselementen zeigt, die in einer 'T'-Form kombiniert und verbunden sind;
  • 5 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel eines Hochpassfilters darstellt, in dem eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten Schaltungselementen, die als Reihenelemente vorgesehen sind, und ein Paar Streifenleitungen, die als Querelemente miteinander kreuzgekoppelt sind, kombiniert und miteinander verbunden sind;
  • 6 ist ein Kennliniendiagramm, das ein Beispiel einer Filterkennlinie darstellt, die durch das in 5 gezeigte Hochpassfilter erreicht wird; und
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur einer in der Japanischen ungeprüften Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-031601 offenbarten mehrschichtigen Leiterplatte darstellt, wobei ein Teil der inneren Struktur auf eine durchsichtige Weise gezeigt ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist untenstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Hochpassfilters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei ein Teil der inneren Struktur in einer durchsichtigen Weise gezeigt ist. In diesem Hochpassfilter ist eine Frequenz von ungefähr 1,8 GHz als eine hohe Grenzfrequenz gewählt.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst das Hochpassfilter gemäß der vorliegenden Erfindung eine erste bis dritte dielektrische Schicht 1, 2 und 3, die in einer senkrechten, d. h. vertikalen Richtung geschichtet sind; eine flache, winkelförmige, U-förmige erste Streifenleitung 4, die zwischen der ersten und der zweiten dielektrischen Schicht 1 und 2 angeordnet ist, wobei die erste Streifenleitung 4 einen ersten und einen zweiten parallelen Teil 4(1) und 4(2) umfasst, von denen jeder ein erstes und ein zweites Ende und einen Verbindungsteil 4(3) hat, der die zweiten Enden des ersten und des zweiten parallelen Teils 4(1) und 4(2) miteinander verbindet; eine flache, winkelförmige, U-förmige zweite Streifenleitung 5, die zwischen der zweiten und der dritten dielektrischen Schicht 2 und 3 angeordnet ist, wobei die zweite Streifenleitung 5 einen ersten und einen zweiten parallelen Teil 5(1) und 5(2) umfasst, von denen jeder ein erstes und ein zweites Ende und einen Verbindungsteil 5(3) hat, der die zweiten Enden des ersten und des zweiten parallelen Teils 5(1) und 5(2) miteinander verbindet; einen ersten Masseleiter 6, der an der oberen Oberfläche der ersten dielektrischen Schicht 1 gebildet ist; und einen zweiten Masseleiter 7, der an der unteren Oberfläche der dritten dielektrischen Schicht 3 gebildet ist.
  • Das Hochpassfilter gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ferner einen ersten Verbindungsleiter 9, der durch eine erste in der ersten dielektrischen Schicht 1 gebildete Durchgangsöffnung 8 zwischen das erste Ende des zweiten parallelen Teils 4(2) der ersten Streifenleitung 4 und den ersten Masseleiter 6 geschaltet ist; einen zweiten Verbindungsleiter 11, der durch eine zweite in der dritten dielektrischen Schicht 3 gebildete Durchgangsöffnung 10 zwischen das erste Ende des zweiten parallelen Teils 5(2) der ersten Streifenleitung 5 und den zweiten Masseleiter 7 geschaltet ist; einen Signalzuführanschluss 12, der mit dem ersten Ende des ersten parallelen Teils 4(1) der ersten Streifenleitung 4 verbunden ist; einen Signalausgabeanschluss 13, der mit dem ersten Ende des ersten parallelen Teils 5(1) der zweiten Streifenleitung 5 verbunden ist; und einen dritten bis sechsten Verbindungsleiter 18, 19, 20 und 21, die jeweils durch eine dritte bis sechste Durchgangsöffnung 14, 15, 16 und 17, die an vier Ecken der ersten bis dritten dielektrischen Schicht 1 und 2 und 3 vorgesehen sind, zwischen den ersten Masseleiter 6 und den zweiten Masseleiter 7 geschaltet sind.
  • Die flache, winkelförmige, U-förmige erste Streifenleitung 4 und die flache, winkelförmige, U-förmige zweite Streifenleitung 5 sind in der ersten bis dritten dielektrischen Schicht 1, 2 und 3 auf solche Weise angeordnet, dass der erste parallele Teil 4(1) der ersten Streifenleitung 4 und der zweite parallele Teil 5(2) der zweiten Streifenleitung 5 einander zugewandt sind, der zweite parallele Teil 4(2) der ersten Streifenleitung 4 und der erste parallele Teil 5(1) der zweiten Streifenleitung 5 einander zugewandt sind und der Verbindungsteil 4(3) der winkelförmigen, U-förmigen ersten Streifenleitung 4 und der Verbindungsteil 5(3) der winkelförmigen, U-förmigen zweiten Streifenleitung 5 in einander entgegengesetzte Richtungen gewandt sind.
  • Die dritte Durchgangsöffnung 14, die vierte Durchgangsöffnung 15, die fünfte Durchgangsöffnung 16 und die sechste Durchgangsöffnung 17 sind so ge bildet, dass sie sich an den vier Ecken des ersten Masseleiters 6 und des zweiten Masseleiters 7 durch die erste dielektrische Schicht 1, die zweite dielektrische Schicht und die dritte dielektrische Schicht 3 erstrecken. Der dritte Verbindungsleiter 18, der die leitende Verbindung zwischen dem ersten Masseleiter 6 und dem zweiten Masseleiter 7 schafft, ist in der dritten Durchgangsöffnung 14 angeordnet. Der vierte Verbindungsleiter 19, der ebenfalls eine leitende Verbindung zwischen dem ersten Masseleiter 6 und dem zweiten Masseleiter 7 schafft, ist in der vierten Durchgangsöffnung 15 angeordnet. Der fünfte Verbindungsleiter 20, der ebenfalls eine leitende Verbindung zwischen dem ersten Masseleiter 6 und dem zweiten Masseleiter 7 schafft, ist in der fünften Durchgangsöffnung 16 angeordnet. Der sechste Verbindungsleiter 21, der ebenfalls eine leitende Verbindung zwischen dem ersten Masseleiter 6 und dem zweiten Masseleiter 7 schafft, ist in der sechsten Durchgangsöffnung 17 angeordnet. Dementsprechend haben der erste Masseleiter 6 und der zweite Masseleiter 7 das gleiche Massepotential.
  • 2 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Ersatzschaltbild des in 1 gezeigten Hochpassfilters darstellt. 3 ist ein Kennliniendiagramm, das ein Beispiel einer durch das in 1 gezeigte Hochpassfilter erreichten Filterkennlinie darstellt. 3 entspricht dem in 6 gezeigten Kennliniendiagramm. In 2 sind Komponenten, die den in 1 gezeigten Komponenten ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. In 3 zeigt die horizontale Achse die Frequenz in der Einheit GHz und die vertikale Achse den Dämpfungsfaktor in der Einheit dB.
  • Wie in 2 gezeigt, sind in diesem Hochpassfilter der erste parallele Teil 4(1) der ersten Streifenleitung 4 und der zweite parallele Teil 5(2) der zweiten Streifenleitung 5 miteinander kreuzgekoppelt. Zusätzlich ist das erste Ende des ersten parallelen Teils 4(1) mit dem Signalzuführanschluss 12 verbunden und das erste Ende des zweiten parallelen Teils 5(2) über den zweiten Verbindungsleiter 11 masseverbunden. Der zweite parallele Teil 4(2) der ersten Streifenleitung 4 und der erste parallele Teil 5(1) der zweiten Streifenleitung 5 sind ebenfalls miteinander kreuzgekoppelt. Zusätzlich ist das erste Ende des zweiten parallelen Teils 4(2) über den ersten Verbindungsleiter 9 masseverbunden und das erste Ende des ersten parallelen Teils 5(1) mit dem Signalausgabeanschluss 13 verbunden. Zusätzlich sind die zweiten Enden des ersten parallelen Teils 4(1) und des zweiten parallelen Teils 4(2) durch den Verbindungsteil 4(3) miteinander verbunden und sind die zweiten Enden des zweiten parallelen Teils 5(2) und des ersten parallelen Teils 5(1) durch den Verbindungsteil 5(3) miteinander verbunden.
  • Die Arbeitsweise des Hochpassfilters mit der oben beschriebenen Struktur wird untenstehend beschrieben.
  • Wenn dem Signalzuführanschluss 12 an dem ersten Ende des ersten parallelen Teils 4(1) der ersten Streifenleitung 4 ein UHF-Signal zugeführt wird, wird das UHF-Signal über den ersten parallelen Teil 4(1) und den zweiten parallelen Teil 5(2), die miteinander kreuzgekoppelt sind, von dem ersten parallelen Teil 4(1) der ersten Streifenleitung 4 an den zweiten parallelen Teil 5(2) der zweiten Streifenleitung 5 in umgekehrter Polarität übertragen. Das UHF-Signal wird über den Verbindungsteil 4(3) auch von dem zweiten Ende des ersten parallelen Teils 4(1) der ersten Streifenleitung 4 an das zweite Ende des zweiten parallelen Teils 4(2) der ersten Streifenleitung 4 übertragen. Gleichzeitig wird das dem zweiten parallelen Teil 5(2) zugeführte UHF-Signal von dem zweiten Ende des zweiten parallelen Teils 5(2) der zweiten Streifenleitung 5 an das zweite Ende des ersten parallelen Teils 5(1) der zweiten Streifenleitung 5 übertragen. Folglich werden die UHF-Signale dem zweiten parallelen Teil 4(2) der ersten Streifenleitung 4 und dem ersten parallelen Teil 5(1) der zweiten Streifenleitung 5 zugeführt, die miteinander kreuzgekoppelt sind. Dann wird das dem zweiten parallelen Teil 4(2) zugeführte UHF-Signal dem an den zweiten parallelen Teil 5(2) übertragenen UHF-Signal in umgekehrter Polarität hinzugefügt und wird das folglich erhaltene Gesamt-UHF-Signal von dem Signalausgabeanschluss 13 am ersten Ende des ersten parallelen Teils 5(1) an die nächste Schaltung ausgegeben.
  • Dementsprechend bildet eine Parallelschaltung, die eine zwischen dem zweiten parallelen Teil 4(2) der ersten Streifenleitung 4 und dem ersten Masseleiter 6 vorgesehene verteilt dargestellte Kondensatorkomponente und eine durch den ersten Verbindungsleiter 9, der das erste Ende des zweiten parallelen Teils 4(2) durch die Durchgangsöffnung 8 mit der Masse verbindet, geschaffene Induktivitätskomponente umfasst, eine erste Sperrschaltung, die auf einer ersten Frequenz schwingt, die nahe an der oberen Grenzfrequenz ist, zum Beispiel auf einer in 3 gezeigten Frequenz f1. Zusätzlich bildet eine Parallelschaltung, die eine zwischen dem zweiten parallelen Teil 5(2) der zweiten Streifenleitung 5 und dem zweiten Masseleiter 7 vorgesehene verteilt dargestellte Kondensatorkomponente und eine durch den zweiten Verbindungsleiter 11, der das erste Ende des zweiten parallelen Teils 5(2) durch die Durchgangsöffnung 10 mit der Masse verbindet, geschaffene Induktivitätskomponente umfasst, eine zweite Sperrschaltung, die auf einer zweiten Frequenz schwingt, die nahe an der oberen Grenzfrequenz ist, zum Beispiel auf einer in 3 gezeigten Frequenz f2. Deshalb ist, wie aus dem Vergleich zwischen dem in 3 gezeigten Kennliniendiagramm und dem in 6 gezeigten Kennliniendiagramm klar wird, bedingt durch die erste und die zweite Sperrschaltung die Dämpfungseigenschaft in einem Frequenzbereich, der nahe an der Grenzfrequenz in dem Übertragungsfrequenzbereich des Hochpassfilters ist, in scharfer Weise reduziert. Dementsprechend wird die ansteigende Kennlinie in einem Frequenzbereich um die Hochgrenzfrequenz herum verbessert.

Claims (2)

  1. Hochpassfilter, aufweisend: eine erste und eine zweite flache, winkelförmige, U-förmige Streifenleitung, wobei jede Streifenleitung einen ersten und einen zweiten parallelen Teil umfasst, von denen jeder ein erstes Ende und ein zweites Ende und einen Verbindungsteil hat, der die zweiten Enden des ersten und des zweiten parallelen Teils miteinander verbindet, wobei die erste und die zweite Streifenleitung auf unterschiedlichen dielektrischen Schichten in einer mehrschichtigen Platte derart angeordnet sind, dass die Verbindungsteile der ersten und der zweiten Streifenleitung in entgegengesetzte Richtungen gewandt sind und dass der erste und der zweite parallele Teil der ersten Streifenleitung jeweils dem zweiten und dem ersten parallelen Teil der zweiten Streifenleitung zugewandt sind, wobei ein Signalzuführanschluss am ersten Ende des ersten parallelen Teils der ersten Streifenleitung vorgesehen ist und ein Signalausgabeanschluss am ersten Ende des ersten parallelen Teils der zweiten Streifenleitung vorgesehen ist, und wobei das erste Ende des zweiten parallelen Teils der ersten Streifenleitung und das erste Ende des zweiten parallelen Teils der zweiten Streifenleitung durch in der mehrschichtigen Platte vorgesehene Durchgangsöffnungen leitend mit Masseleitern verbunden sind.
  2. Hochpassfilter nach Anspruch 1, wobei jeder der Masseleiter auf einer Oberfläche des mehrschichtigen Substrats angeordnet ist.
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