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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochpassfilter und insbesondere
auf ein Hochpassfilter, das eine erste und eine zweite Streifenleitung umfasst,
die aus flachen, winkelförmigen,
U-förmigen Leitern
und Verbindungsleitern gebildet sind, die in Durchgangsöffnungen
angeordnet sind, die in einer mehrschichtigen Platte derart vorgesehen
sind, dass ein Signaldämpfungsfaktor
in einem Frequenzbereich, der nah an einer hohen Grenzfrequenz ist,
in scharfer Weise reduziert wird.
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2. Beschreibung der in Verbindung stehenden
Technik
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Hochpassfilter
mit hohen Grenzfrequenzen in einem UHF-Band von ungefähr 1,0 GHz
bis 2,0 GHz sind bekannt. Ein Beispiel eines solchen Hochpassfilters
umfasst eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten
Schaltungselementen, die in einer 'T'-Form
kombiniert und verbunden sind. In einem anderen Beispiel eines solchen
Hochpassfilters sind eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden
konzentrierten Schaltungselementen, die als Reihenelemente vorgesehen
sind, und ein Paar Streifenleitungen, die als Querelemente miteinander
kreuzgekoppelt sind, miteinander kombiniert und verbunden.
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In
DE 694 19 088 T2 ist
ein Hochfrequenzelement beschrieben mit drei aufeinandergestapelten dielektrischen
Schichten. Auf der Oberseite einer ersten Schicht ist eine U-förmige Streifenleitung
aufgebracht, auf der darüberliegenden
Schicht eine zweite U-förmige
Streifenleitung, wobei die Streifenleitungen so zueinander angeordnet
sind, dass sie sich einander gegenüberliegen. Parallele Teile
der einen Streifenleitung sind parallelen Teilen der anderen Streifen leitung
zugewandt, wohingegen die Öffnung der
U-förmigen
Streifenleitungen entgegengesetzt ausgerichtet sind. Ferner sind
jeweils die beiden Enden der Streifenleitungen mit Außenelektroden
verbunden.
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4 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel eines Hochpassfilters darstellt,
das eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten
Schaltungselementen umfasst, die in einer 'T'-Form
kombiniert und verbunden sind. Die Schaltung von
4 ist
z. B. in der japanischen Patentanmeldungspublikation
JP 2003-069362 beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst dieses Hochpassfilter einen
ersten und einen zweiten Kondensator 51 und 52 als
Reihenelemente und einen Induktor 53 und einen dritten
Kondensator 54 als Querelemente. Der Induktor 53 und
der dritte Kondensator 54 sind zwischen die Masse und einen
Knoten zwischen dem ersten und dem zweiten Kondensator 51 und 52 in
Reihe geschaltet. Eine erwünschte
Hochfrequenzübertragungseigenschaft
kann durch eine geeignete Einstellung der Kapazitäten des
ersten bis dritten Kondensators 51, 52 und 54 und
der Induktivität
des Induktors 53 erreicht werden.
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5 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel eines Hochpassfilters darstellt,
in dem eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten
Schaltungselementen, die als Reihenelemente vorgesehen sind, und
ein Paar Streifenleitungen, die als Querelemente miteinander kreuzgekoppelt
sind, miteinander kombiniert und verbunden sind. Eine ähnliche
Schaltung ist in
2 und
7 von
EP 1 265 311 A2 gezeigt.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst dieses Hochpassfilter einen
ersten bis dritten Kondensator 61, 62 und 63 als
Reihenelemente und eine erste und eine zweite Streifenleitung 64 und 65 als
Querelemente. Die erste Streifenleitung 64 ist zwischen
die Masse und einen Knoten zwischen dem ersten und dem zweiten Kondensator 61 und 62 geschaltet
und die zweite Streifenleitung 65 ist zwischen die Masse
und einen Knoten zwischen dem zweiten und dem dritten Kondensator 62 und 63 geschaltet.
Die erste und die zweite Streifenleitung 64 und 65 sind
miteinander kreuzgekoppelt. Eine erwünschte Hochfrequenzübertragungseigenschaft
kann durch eine geeignete Einstellung der Kapazitäten des
ersten bis dritten Kondensators 61, 62 und 64,
der Induktivitäten
der ersten und der zweiten Streifenleitung 64 und 65 und eines
Kreuzkopplungskoeffizienten zwischen der ersten und der zweiten
Streifenleitung 64 und 65 erreicht werden.
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6 ist
ein Eigenschaftsdiagramm, das ein Beispiel einer durch das in 5 gezeigte
Hochpassfilter erreichten Filtereigenschaft darstellt, das eine Hochfrequenzgrenzeigenschaft
in einem Frequenzbereich um 1,8 GHz zeigt.
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In
dem in 6 gezeigten Eigenschaftsdiagramm zeigt die horizontale
Achse die Frequenz in der Einheit GHz und die vertikale Achse den
Dämpfungsfaktor
in der Einheit dB. Wie aus dem Eigenschaftsdiagramm klar wird, hat
dieses Hochpassfilter eine solche Eigenschaft, dass der Dämpfungsfaktor bedingt
durch eine Sperre bei einer Frequenz, die etwas höher ist
als 1,5 GHz, eine Spitze in einem Dämpfungsbereich hat und bei
Frequenzen, die höher
als 1,9 GHz in einem Übertragungsfrequenzbereich
sind, eine Dämpfung
kaum auftritt.
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Jedes
der in 4 und 5 gezeigten Hochpassfilter umfasst
eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten Schaltungselementen
und der Blindwiderstand jedes der einen Parameter darstellenden
konzentrierten Schaltungselemente kann beliebig eingestellt werden.
Deshalb können
die Übertragungseigenschaften
und die Grenzeigenschaften des Hochpassfilters relativ leicht eingestellt
werden. Jedes der Hochpassfilter hat jedoch den Nachteil, dass die
Anzahl der in dem Hochpassfilter umfassten Komponenten relativ hoch
ist und es schwierig ist, die Größe des Hochpassfilters zu
reduzieren oder das Hochpassfilter und andere Schaltungen auf einem
einzigen Substrat zu integrieren.
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Um
diese Nachteile zu überwinden,
schlägt die
Japanische ungeprüfte
Patentanmeldung
JP 2004-031601 eine
mehrschichtige Leiterplatte vor, die als ein Bandpassfilter fungiert,
aber keine einen Parameter darstellende konzentrierte Schaltungselemente
hat, und die zwei auf der mehrschichtigen Leiterplatte miteinander
gekoppelte Streifenleitungen hat, so dass die Größe einer Filterschaltung reduziert werden
kann.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur der in der Japanischen
ungeprüften
Patentanmeldung
JP 2004-031601 offenbarten
mehrschichtigen Leiterplatte darstellt, wobei ein Teil der inneren
Struktur in einer durchsichtigen Weise gezeigt ist.
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Mit
Bezug auf 7 umfasst die mehrschichtige
Leiterplatte eine erste bis dritte dielektrische Schicht 71, 72 und 73,
die in einer senkrechten d. h. vertikalen Richtung geschichtet sind.
Eine erste und eine zweite Induktivitätselektrode 74 und 75,
die voneinander beabstandet sind und zwischen der zweiten und der
dritten dielektrischen Schicht 72 und 73 parallel
angeordnet sind; eine erste und eine zweite Kondensatorelektrode 76 und 77,
die voneinander beabstandet sind und zwischen der ersten und der zweiten
dielektrischen Schicht 71 und 72 so angeordnet
sind, dass sie der ersten bzw. der zweiten Induktivitätselektrode 74 und 75 zugewandt
sind; einen ersten Durchführungsleiter 78,
der durch eine erste in der zweiten dielektrischen Schicht 72 gebildete Durchgangsöffnung zwischen
die erste Induktivitätselektrode 74 und
die erste Kondensatorelektrode 76 geschaltet ist; einen
zweiten Durchführungsleiter 79, der
durch eine zweite in der zweiten dielektrischen Schicht 72 gebildete
Durchgangsöffnung
zwischen die zweite Induktivitätselektrode 75 und
die zweite Kondensatorelektrode 77 geschaltet ist; einen
ersten Massedurchführungsleiter 80,
der die erste Induktivitätselektrode 74 durch
eine dritte in der ersten bis dritten dielektrischen Schicht 71, 72 und 73 gebildete Durchgangsöffnung mit
einem Masseleiter an einer äußersten
Schicht verbindet; einen zweiten Massedurchführungsleiter 81, der
die zweite Induktivitätselektrode 75 durch
eine vierte in der ersten bis dritten dielektrischen Schicht 71, 72 und 73 gebildete
Durchgangsöffnung
mit einem Masseleiter an der äußersten
Schicht verbindet; eine erste Zuführ-/Ausgabeleitung 82,
die senkrecht von der ersten Induktivitätselektrode 74 abzweigt;
und eine zweite Zuführ-/Ausgabeleitung 83,
die senkrecht von der zweiten Induktivitätselektrode 75 abzweigt.
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In
der mehrschichtigen Leiterplatte mit der oben beschriebenen Struktur
sind die erste und die zweite Induktivitätselektrode, 74 und 75 auf
einer anderen Schicht gebildet als der Schicht, auf der die erste
und die zweite Kondensatorelektrode 76 und 77 gebildet
sind. Die erste Induktivitätselektrode 74 und die
erste Kondensatorelektrode 76 sind durch den ersten Durchführungsleiter 78 miteinander
verbunden und die zweite Induktivitätselektrode 75 und
die zweite Kondensatorelektrode 77 sind durch den zweiten
Durchführungsleiter 79 miteinander
verbunden. Deshalb kann der erforderliche Blindwiderstand in einem
stabilen Zustand erreicht werden und der Einfluss von Versetzungen
zwischen der ersten bis dritten dielektrischen Schicht 71, 72 und 73 auf
die Filtereigenschaften reduziert werden.
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Das
Filter, das die in der Japanischen ungeprüften Patentanmeldung
JP 2004-031601 offenbarte
mehrschichtige Leiterplatte umfasst, hat nur eine in der mehrschichtigen
Leiterplatte gebildete verteilt dargestellte konstante Schaltung
und es wird kein einen Parameter darstellendes konzentriertes Schaltungselement
verwendet. Deshalb kann die Größe des Filters selber
reduziert werden. Es ist jedoch schwierig, eine steile Neigung in
einem Frequenzbereich um die Grenzfrequenz herum in einer Dämpfungs-Übertragungs-Kennlinie
des Filters zu erreichen, und dieses Filter kann je nach Verwendung nicht
verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Hinsicht auf die oben beschriebene Situation besteht eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, ein Hochpassfilter zu schaffen,
das Parallel-Reihen-Schaltungen
umfasst, die als Sperrschaltungen dienen, die auf Frequenzen schwingen,
die nahe an einer Grenzfrequenz in einem Übertragungsfrequenzbereich
des Hochpassfilters sind, so dass die Dämpfungseigenschaft in einem
Frequenzbereich, der nahe an der Grenzfrequenz ist, in scharfer
Weise reduziert wird.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, umfasst ein Hochpassfilter
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine erste und eine zweite flache, winkelförmige, U-förmige Streifenleitung,
wobei jede Streifenleitung einen ersten und einen zweiten parallelen
Teil umfasst, von denen jeder ein erstes Ende und ein zweites Ende
und einen Verbindungsteil hat, der die zweiten Enden des ersten
und des zweiten parallelen Teils miteinander verbindet, wobei die
erste und die zweite Streifenleitung auf unterschiedlichen dielektrischen
Schichten in einer mehrschichtigen Platte derart angeordnet sind,
dass die Verbindungsteile der ersten und der zweiten Streifenleitung in
entgegengesetzte Richtungen gewandt sind und dass der erste und
der zweite parallele Teil der ersten Streifenleitung jeweils dem
ersten und dem zweiten parallelen Teil der zweiten Streifenleitung
zugewandt sind. Ein Signalzuführanschluss
ist am ersten Ende des ersten parallelen Teils der ersten Streifenleitung vorgesehen
und ein Signalausgabeanschluss ist am ersten Ende des ersten parallelen
Teils der zweiten Streifenleitung vorgesehen. Das erste Ende des zweiten
parallelen Teils der ersten Streifenleitung und das erste Ende des
zweiten parallelen Teils der zweiten Streifen leitung sind durch
in der mehrschichtigen Platte vorgesehene Durchgangsöffnungen
leitend mit Masseleitern verbunden.
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In
dem Hochpassfilter gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Parallel-Resonanz-Schaltungen aus Induktivitätskomponenten,
die an Teilen vorgesehen sind, wo leitende Verbindungen zu Masseleitern durch
die Durchgangsöffnungen
vorgesehen sind, die in der mehrschichtigen Platte vorgesehen sind, und
aus Kapazitätselementen,
die an den zweiten parallelen Teilen der ersten und der zweiten
Streifenleitung vorgesehen sind, die einander zugewandt sind, gebildet.
Die Resonanzschaltungen dienen als Sperrschaltungen, die auf Frequenzen
schwingen, die nahe an einer Grenzfrequenz in einem Übertragungsfrequenzbereich
des Hochpassfilters sind. Deshalb können die Dämpfungseigenschaften auf Grund
der Sperrschaltungen in einem Frequenzbereich, der nahe an der Grenzfrequenz
in der Übertragungsfrequenz
des Hochpassfilters ist, in scharfer Weise reduziert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Hochpassfilters
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei ein Teil der inneren
Struktur in einer durchsichtigen Weise gezeigt ist;
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2 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Ersatzschaltbild des in 1 gezeigten
Hochpassfilters darstellt;
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3 ist
ein Kennliniendiagramm, das ein Beispiel einer Filterkennlinie darstellt,
die durch das in 1 gezeigte Hochpassfilter erreicht
wird;
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4 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel eines Hochpassfilters darstellt,
das eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten
Schaltungselementen zeigt, die in einer 'T'-Form
kombiniert und verbunden sind;
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5 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel eines Hochpassfilters darstellt,
in dem eine Mehrzahl von einen Parameter darstellenden konzentrierten
Schaltungselementen, die als Reihenelemente vorgesehen sind, und
ein Paar Streifenleitungen, die als Querelemente miteinander kreuzgekoppelt
sind, kombiniert und miteinander verbunden sind;
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6 ist
ein Kennliniendiagramm, das ein Beispiel einer Filterkennlinie darstellt,
die durch das in 5 gezeigte Hochpassfilter erreicht
wird; und
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur einer in der Japanischen
ungeprüften
Patentanmeldung
JP 2004-031601 offenbarten
mehrschichtigen Leiterplatte darstellt, wobei ein Teil der inneren
Struktur auf eine durchsichtige Weise gezeigt ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist untenstehend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Hochpassfilters
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei ein Teil der inneren
Struktur in einer durchsichtigen Weise gezeigt ist. In diesem Hochpassfilter
ist eine Frequenz von ungefähr
1,8 GHz als eine hohe Grenzfrequenz gewählt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst das Hochpassfilter gemäß der vorliegenden
Erfindung eine erste bis dritte dielektrische Schicht 1, 2 und 3,
die in einer senkrechten, d. h. vertikalen Richtung geschichtet
sind; eine flache, winkelförmige,
U-förmige erste
Streifenleitung 4, die zwischen der ersten und der zweiten
dielektrischen Schicht 1 und 2 angeordnet ist,
wobei die erste Streifenleitung 4 einen ersten und einen
zweiten parallelen Teil 4(1) und 4(2) umfasst,
von denen jeder ein erstes und ein zweites Ende und einen Verbindungsteil 4(3) hat,
der die zweiten Enden des ersten und des zweiten parallelen Teils 4(1) und 4(2) miteinander
verbindet; eine flache, winkelförmige,
U-förmige
zweite Streifenleitung 5, die zwischen der zweiten und
der dritten dielektrischen Schicht 2 und 3 angeordnet
ist, wobei die zweite Streifenleitung 5 einen ersten und
einen zweiten parallelen Teil 5(1) und 5(2) umfasst,
von denen jeder ein erstes und ein zweites Ende und einen Verbindungsteil 5(3) hat,
der die zweiten Enden des ersten und des zweiten parallelen Teils 5(1) und 5(2) miteinander verbindet;
einen ersten Masseleiter 6, der an der oberen Oberfläche der
ersten dielektrischen Schicht 1 gebildet ist; und einen
zweiten Masseleiter 7, der an der unteren Oberfläche der
dritten dielektrischen Schicht 3 gebildet ist.
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Das
Hochpassfilter gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ferner einen ersten Verbindungsleiter 9, der durch
eine erste in der ersten dielektrischen Schicht 1 gebildete
Durchgangsöffnung 8 zwischen
das erste Ende des zweiten parallelen Teils 4(2) der ersten
Streifenleitung 4 und den ersten Masseleiter 6 geschaltet
ist; einen zweiten Verbindungsleiter 11, der durch eine
zweite in der dritten dielektrischen Schicht 3 gebildete
Durchgangsöffnung 10 zwischen
das erste Ende des zweiten parallelen Teils 5(2) der ersten
Streifenleitung 5 und den zweiten Masseleiter 7 geschaltet
ist; einen Signalzuführanschluss 12,
der mit dem ersten Ende des ersten parallelen Teils 4(1) der
ersten Streifenleitung 4 verbunden ist; einen Signalausgabeanschluss 13,
der mit dem ersten Ende des ersten parallelen Teils 5(1) der zweiten
Streifenleitung 5 verbunden ist; und einen dritten bis
sechsten Verbindungsleiter 18, 19, 20 und 21,
die jeweils durch eine dritte bis sechste Durchgangsöffnung 14, 15, 16 und 17,
die an vier Ecken der ersten bis dritten dielektrischen Schicht 1 und 2 und 3 vorgesehen
sind, zwischen den ersten Masseleiter 6 und den zweiten
Masseleiter 7 geschaltet sind.
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Die
flache, winkelförmige,
U-förmige
erste Streifenleitung 4 und die flache, winkelförmige, U-förmige zweite
Streifenleitung 5 sind in der ersten bis dritten dielektrischen
Schicht 1, 2 und 3 auf solche Weise angeordnet,
dass der erste parallele Teil 4(1) der ersten Streifenleitung 4 und
der zweite parallele Teil 5(2) der zweiten Streifenleitung 5 einander
zugewandt sind, der zweite parallele Teil 4(2) der ersten Streifenleitung 4 und
der erste parallele Teil 5(1) der zweiten Streifenleitung 5 einander
zugewandt sind und der Verbindungsteil 4(3) der winkelförmigen, U-förmigen ersten
Streifenleitung 4 und der Verbindungsteil 5(3) der
winkelförmigen,
U-förmigen
zweiten Streifenleitung 5 in einander entgegengesetzte Richtungen
gewandt sind.
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Die
dritte Durchgangsöffnung 14,
die vierte Durchgangsöffnung 15,
die fünfte
Durchgangsöffnung 16 und
die sechste Durchgangsöffnung 17 sind so
ge bildet, dass sie sich an den vier Ecken des ersten Masseleiters 6 und
des zweiten Masseleiters 7 durch die erste dielektrische
Schicht 1, die zweite dielektrische Schicht und die dritte
dielektrische Schicht 3 erstrecken. Der dritte Verbindungsleiter 18, der
die leitende Verbindung zwischen dem ersten Masseleiter 6 und
dem zweiten Masseleiter 7 schafft, ist in der dritten Durchgangsöffnung 14 angeordnet. Der
vierte Verbindungsleiter 19, der ebenfalls eine leitende
Verbindung zwischen dem ersten Masseleiter 6 und dem zweiten
Masseleiter 7 schafft, ist in der vierten Durchgangsöffnung 15 angeordnet.
Der fünfte
Verbindungsleiter 20, der ebenfalls eine leitende Verbindung
zwischen dem ersten Masseleiter 6 und dem zweiten Masseleiter 7 schafft,
ist in der fünften Durchgangsöffnung 16 angeordnet.
Der sechste Verbindungsleiter 21, der ebenfalls eine leitende
Verbindung zwischen dem ersten Masseleiter 6 und dem zweiten
Masseleiter 7 schafft, ist in der sechsten Durchgangsöffnung 17 angeordnet.
Dementsprechend haben der erste Masseleiter 6 und der zweite Masseleiter 7 das
gleiche Massepotential.
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2 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Ersatzschaltbild des in 1 gezeigten
Hochpassfilters darstellt. 3 ist ein
Kennliniendiagramm, das ein Beispiel einer durch das in 1 gezeigte
Hochpassfilter erreichten Filterkennlinie darstellt. 3 entspricht
dem in 6 gezeigten Kennliniendiagramm. In 2 sind
Komponenten, die den in 1 gezeigten Komponenten ähnlich sind,
mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. In 3 zeigt die
horizontale Achse die Frequenz in der Einheit GHz und die vertikale
Achse den Dämpfungsfaktor
in der Einheit dB.
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Wie
in 2 gezeigt, sind in diesem Hochpassfilter der erste
parallele Teil 4(1) der ersten Streifenleitung 4 und
der zweite parallele Teil 5(2) der zweiten Streifenleitung 5 miteinander
kreuzgekoppelt. Zusätzlich
ist das erste Ende des ersten parallelen Teils 4(1) mit
dem Signalzuführanschluss 12 verbunden
und das erste Ende des zweiten parallelen Teils 5(2) über den
zweiten Verbindungsleiter 11 masseverbunden. Der zweite
parallele Teil 4(2) der ersten Streifenleitung 4 und
der erste parallele Teil 5(1) der zweiten Streifenleitung 5 sind
ebenfalls miteinander kreuzgekoppelt. Zusätzlich ist das erste Ende des
zweiten parallelen Teils 4(2) über den ersten Verbindungsleiter 9 masseverbunden
und das erste Ende des ersten parallelen Teils 5(1) mit
dem Signalausgabeanschluss 13 verbunden. Zusätzlich sind
die zweiten Enden des ersten parallelen Teils 4(1) und
des zweiten parallelen Teils 4(2) durch den Verbindungsteil 4(3) miteinander
verbunden und sind die zweiten Enden des zweiten parallelen Teils 5(2) und
des ersten parallelen Teils 5(1) durch den Verbindungsteil 5(3) miteinander
verbunden.
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Die
Arbeitsweise des Hochpassfilters mit der oben beschriebenen Struktur
wird untenstehend beschrieben.
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Wenn
dem Signalzuführanschluss 12 an dem
ersten Ende des ersten parallelen Teils 4(1) der ersten
Streifenleitung 4 ein UHF-Signal zugeführt wird, wird das UHF-Signal über den
ersten parallelen Teil 4(1) und den zweiten parallelen
Teil 5(2), die miteinander kreuzgekoppelt sind, von dem
ersten parallelen Teil 4(1) der ersten Streifenleitung 4 an
den zweiten parallelen Teil 5(2) der zweiten Streifenleitung 5 in
umgekehrter Polarität übertragen.
Das UHF-Signal wird über
den Verbindungsteil 4(3) auch von dem zweiten Ende des
ersten parallelen Teils 4(1) der ersten Streifenleitung 4 an
das zweite Ende des zweiten parallelen Teils 4(2) der ersten
Streifenleitung 4 übertragen.
Gleichzeitig wird das dem zweiten parallelen Teil 5(2) zugeführte UHF-Signal
von dem zweiten Ende des zweiten parallelen Teils 5(2) der
zweiten Streifenleitung 5 an das zweite Ende des ersten
parallelen Teils 5(1) der zweiten Streifenleitung 5 übertragen.
Folglich werden die UHF-Signale dem zweiten parallelen Teil 4(2) der
ersten Streifenleitung 4 und dem ersten parallelen Teil 5(1) der
zweiten Streifenleitung 5 zugeführt, die miteinander kreuzgekoppelt
sind. Dann wird das dem zweiten parallelen Teil 4(2) zugeführte UHF-Signal
dem an den zweiten parallelen Teil 5(2) übertragenen
UHF-Signal in umgekehrter Polarität hinzugefügt und wird das folglich erhaltene
Gesamt-UHF-Signal von dem Signalausgabeanschluss 13 am
ersten Ende des ersten parallelen Teils 5(1) an die nächste Schaltung
ausgegeben.
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Dementsprechend
bildet eine Parallelschaltung, die eine zwischen dem zweiten parallelen
Teil 4(2) der ersten Streifenleitung 4 und dem
ersten Masseleiter 6 vorgesehene verteilt dargestellte
Kondensatorkomponente und eine durch den ersten Verbindungsleiter 9,
der das erste Ende des zweiten parallelen Teils 4(2) durch
die Durchgangsöffnung 8 mit der
Masse verbindet, geschaffene Induktivitätskomponente umfasst, eine
erste Sperrschaltung, die auf einer ersten Frequenz schwingt, die
nahe an der oberen Grenzfrequenz ist, zum Beispiel auf einer in 3 gezeigten
Frequenz f1. Zusätzlich
bildet eine Parallelschaltung, die eine zwischen dem zweiten parallelen
Teil 5(2) der zweiten Streifenleitung 5 und dem
zweiten Masseleiter 7 vorgesehene verteilt dargestellte
Kondensatorkomponente und eine durch den zweiten Verbindungsleiter 11,
der das erste Ende des zweiten parallelen Teils 5(2) durch
die Durchgangsöffnung 10 mit
der Masse verbindet, geschaffene Induktivitätskomponente umfasst, eine
zweite Sperrschaltung, die auf einer zweiten Frequenz schwingt,
die nahe an der oberen Grenzfrequenz ist, zum Beispiel auf einer
in 3 gezeigten Frequenz f2. Deshalb ist, wie aus
dem Vergleich zwischen dem in 3 gezeigten
Kennliniendiagramm und dem in 6 gezeigten
Kennliniendiagramm klar wird, bedingt durch die erste und die zweite
Sperrschaltung die Dämpfungseigenschaft
in einem Frequenzbereich, der nahe an der Grenzfrequenz in dem Übertragungsfrequenzbereich
des Hochpassfilters ist, in scharfer Weise reduziert. Dementsprechend
wird die ansteigende Kennlinie in einem Frequenzbereich um die Hochgrenzfrequenz
herum verbessert.