DE102006022310A1 - Sportgerät - Google Patents

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DE102006022310A1
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DE
Germany
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rollers
axle
axis
pivoted
axles
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DE200610022310
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Kai Hermann
Ralf Dr. Kestel
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TRAPO AG
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TRAPO AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/22Wheels for roller skates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/01Skateboards

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  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sportgerät mit wenigstens zwei Achsen, wobei wenigstens eine Achse mit insgesamt zwei Laufrollen versehen ist, bei dem die Laufrollen um eine erste Achse drehbar gelagert sind und dass die Laufrollen 5, 6 jeweils eine Anzahl von Rollkörpern 20, 31 aufweisen, die jeweils um eine nicht zu der ersten Achse parallele Drehachse drehbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sportgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie eine Verwendung einer an sich bekannten Rolle als Laufrolle eines derartigen Sportgeräts.
  • Aus der Praxis sind verschiedene Arten von Sportgeräten, die auf Rollen mit relativ geringem Durchmesser laufen. Diese Sportgeräte werden als Skateboards, Longboards oder Kickboards bezeichnet. Die Laufrollen dieser Sportgeräte sind im Allgemeinen Rollen aus einem harten, elastischen Kunststoff wie z.B. aus nichtgeschäumten Polyurethan, die auf Kugellagern gelagert sind. Die Rollen weisen eine Laufrichtung auf, die im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse der Rollen angeordnet ist. Das Lenken eines solchen Sportgeräts wird dadurch ermöglicht, dass wenigstens eine Achse, die bei Geradeausfahrt quer zur Fahrtrichtung orientiert ist, in der Horizontalebene durch Gewichtsverlagerung verschwenkt wird. Bei einem Skateboard bedeutet dies, dass eine Gewichtsverlagerung nach links eine Linkskurve erzeugt während eine Gewichtsverlagerung nach rechts eine Rechtskurve bewirkt. Die möglichen Fahrzustände des Skateboards sind also auf die Geradeausfahrt sowie auf eine Kurvenfahrt im Rahmen der Lenkfähigkeit der Achsen beschränkt.
  • Aus dem Wintersport sind weiter sogenannte Snowboards bekannt, mit denen man nicht nur ähnlich wie mit einem Skateboard geradeaus und in Kurven fahren kann, sondern auch quer zur Linkserstreckung des Snowboards rutschen kann, was insbesondere zum Bremsen genutzt wird. Eine derartige Bewegung ist mit Skateboards nur dann möglich, wenn die Räder keinen Bodenkontakt haben, also beispielsweise mit dem Skateboard über eine Kante oder über ein Geländer gerutscht wird.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sportgerät mit Rollen nach Art eines Skateboards, eines Longboards oder eines Kickboards derart zu verbessern, dass ein erweiterter Bewegungsraum zur Verfügung steht, der insbesondere Fahrmanöver quer zur Längsrichtung und besonders enge Kurvenfahrten umfasst.
  • Diese Aufgabe wird von einem Sportgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch die Verwendung einer an sich bekannten Allseitenrolle nach Anspruch 5 ermöglicht.
  • Weil als Laufrolle an wenigstens einer Achse des Sportgeräts sogenannte Allseitenrollen werden, wie sie an sich aus dem deutschen Patent DE 1 198 735 und aus dem deutschen Gebrauchsmuster 233950 bekannt sind, besteht die Möglichkeit, auch Bewegungen quer zu der Längsachse des Sportgeräts zu erzeugen. Wenn eine solche Bewegung an einer Achse eingeleitet wird, ergibt sich ein besonders geringer Kurvenradius. Wenn diese Bewegung an beiden Achsen eingeleitet wird, so ergibt sich eine Bewegung quer zur Fahrtrichtung, wie sie vom Snowboard bekannt ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Ein erfindungsgemäßes Sportgerät in der Bauform eines Skateboards in einer perspektivischen Seitenansicht;
  • 2: Eine Achse des Skateboards aus 1 in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung;
  • 3: Eine Allseitenrolle, wie sie auf einer Achse des Skateboards gemäß 1 und 2 montiert ist;
  • 4: Eine Allseitenrolle mit acht tonnenförmigen Querrollen in eine schematischen Darstellung von der Seite; sowie
  • 5: Die Rolle gemäß 4 in einer Darstellung in Radialrichtung.
  • Die 1 zeigt ein Skateboard mit einem an sich bekannten Brett 1, an dem zwei Achsen 2, 3 befestigt sind. Die Achsen 2 und 3 sind gegenüber der parallel zu den Seitenkanten 4 verlaufenden Längsrichtung des Skateboards durch Gewichtsverlagerung schwenkbar. Die Achsen 2 und 3 weisen jeweils zwei Laufrollen 5 und 6 auf, von denen in der 1 je Achse nur eine Rolle sichtbar ist.
  • Aus der 2 ist der Aufbau der Achse des in 1 dargestellten Skateboards genauer erkennbar. Die Achse 2 weist einen Achskörper 10 auf, der an seinen beiden freien Enden die Rollen 5 trägt. Die Rollen 5 sind in einem Achsstummel 11 jeweils kugelgelagert und von selbstsichernden Muttern 12 gesichert. Der Achskörper 10 ist in einem Schwenklager 13 gegenüber einer Basis 14 elastisch verschwenkbar gelagert.
  • Die Rolle 5 ist als sogenannte Allseitenrolle mit insgesamt 6 tonnenförmigen Rollkörpern 20 ausgebildet. Die Rollkörper 20 sind ihrerseits jeweils in einer Achse 21 gelagert, wobei jede Achse 21 in einem Käfig 22 befestigt ist. Die Allseitenrolle 5 ist an sich bekannt aus den in der Beschreibungsanleitung genannten deutschen Druckschriften. Sie wird dort vorgeschlagen als Rollelement für eine Transportbahn, auf der Stückgut in einer Horizontalebene frei beweglich ist.
  • Diese Bauform von Allseitenrollen wird in der 4 in einer Seitenansicht schematisch dargestellt. Die 4 zeigt eine Allseitenrolle 30 mit insgesamt acht tonnenförmigen Rollkörpern 31. Die Rollkörper 31 sind jeweils mit einer Achse 32 in einem Käfig 33 gelagert. Der Käfig 33 ist mit einem Kugellager 34 drehbar auf einer Achse 35 angeordnet. Von den acht Rollkörpern 31 sind jeweils vier Rollkörper mit ihren Drehachsen in einer Ebene senkrecht zu der Drehachse 35 angeordnet, wie dies auf der 5 zu ersehen ist. Die Rollkörper 31 der beiden Ebnen sind so gegeneinander versetzt, dass jeweils ein Rollkörper einer Ebene in Umfangsrichtung der Rolle zwischen zwei Rollkörpern der jeweils anderen Ebene angeordnet ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass immer wenigstens ein Rollkörper auf eine Aufstandsfläche aufliegt.
  • Eine Bewegung der Allseitenrolle aus den 4 und 5 in einer Richtung senkrecht zu der Drehachse 35 wird durch ein Abwälzen des Käfigs in dem Kugellager 34 ermöglicht. Eine Bewegung quer zu dieser Bewegungsrichtung führt zu einem Abrollen über den jeweils mit der Aufstandsfläche in Kontakt stehenden Rollkörper 31. Überlagerte Bewegungen, die sowohl die Drehbewegung um den Achskörper 35 als auch ein Abrollen auf den Rollkörpern 31 ermöglichen, sind ebenfalls möglich. Diese führen dann zu einer Translationsbewegung in einem Winkel zu der Achse 35 bzw. zu der Senkrechten auf die Achse 35. Effektiv ist jede beliebige Bewegungsrichtung erzielbar.
  • Gleiches gilt erkennbar auch für die Allseitenrollen 5 und 6, die in den 1 bis 3 dargestellt sind. Auf diese Weise ist mit dem erfindungsgemäßen Sportgerät, sei es in der Bauform eines Skateboards, eines Longboards oder eines Kickboards, ein neuer Bewegungsablauf möglich.

Claims (5)

  1. Sportgerät mit wenigstens zwei Achsen, wobei wenigstens eine Achse mit insgesamt zwei Laufrollen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen um eine erste Achse drehbar gelagert sind und dass die Laufrollen 5, 6 jeweils eine Anzahl von Rollkörpern 20, 31 aufweisen, die jeweils um eine nicht zu der ersten Achse parallele Drehachse drehbar sind.
  2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollkörper Drehachsen aufweisen, die in einer Ebene senkrecht zu der ersten Achse angeordnet sind.
  3. Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollkörper 20, 31 in einem Käfig 22, 33 gelagert sind, wobei der Käfig wiederum an der ersten Achse drehbar gelagert ist.
  4. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Rollen des Sportgeräts von der Bauart einer Allseitenrolle ist.
  5. Verwendung einer Allseitenrolle als Laufrolle für ein Sportgerät, insbesondere für eine Skateboard.
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