DE29713564U1 - Gleitgerät - Google Patents

Gleitgerät

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/10Roller skates; Skate-boards with endless tracks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/18Roller skates; Skate-boards convertible into ice or snow-running skates

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  • Steroid Compounds (AREA)

Description

Dipl.-lng. A. Wasmeier Dipl.-lng. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 10 08 26 93008 Regensburg
Deutsches Patentamt
Zweibrückenstr. 12
80297 München
D-93008 REGENSBURG POSTFACH 10 08 26
D-93055 REGENSBURG GREFLINGERSTRASSE 7
Telefon
Telefax
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(0941)79 20 (0941)79 20 (0941)79 51
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Unser Zeichen Our Ref.
A/g 17.816
Datum
Date
28. Juli 1997 W/He
Anmelder.
Markus Aneser Auweg 24a 93055 Regensburi
Titel:
Gleitgerät
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 Postgiroamt München (BLZ 700 100 80) 893 69-801 Gerichtsstand Regensburg A17816DOC
28 7.97 12 59
Gleitgerät
Die Neuerung betrifft Gleitgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Entwicklung von Rollschuhen zu Rollerskates hat einen rasanten Aufschwung genommen, während die Entwicklung des Schlittschuhs seit Jahrzehnten stagniert und ausschließlich auf die Anwendung auf Eis beschränkt ist. Rollerskates haben den Nachteil, daß die - meist vier - hintereinander angeordneten Rollen eines Gerätes in einer gemeinsamen Ebene auf dem Boden aufliegen, so daß bei langsamem Laufen ein erheblicher Widerstand beim Fahren insbesondere von engen Kurven, beim Wenden oder dergl. überwunden werden muß.
Beim Vorwärtslauf hingegen ist durch die leichtgängigen Rolien ein geringer Widerstand zu überwinden, so daß damit bei Geradeausfahrt hohe Fahrgeschwindigkeiten erzielt werden können. Der Einsatz von Schlittschuhen ist bisher auf Eis beschränkt; die Kufen haben keinerlei bewegliche Teile. Sie sind so ausgebildet, daß ein extrem günstiges und leicht gängiges Kurvenfahren, insbesondere aufgrund der geringen Reibung zwischen Eisfläche und Schlittschuhkufe, sichergestellt ist.
Aufgabe der Neuerung ist, die Vorteile und die Fahrweise des Schlittschuhs mit denen der Rollerskates oder Inlineskates zu kombinieren und ein Sportgerät zu schaffen, das gute Eigenschaften für die Geradeausfahrt und gleichzeitig ebenso gute Eigenschaften für die Kurvenfahrt ergibt.
Gemäß der Neuerung wird dies mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Gleitgerät nach der Neuerung ist analog einem Schlittschuh mit einer Kufe mit Ketten- oder Bandanordnung ausgebildet, die auf Rollenlagern oder Kugellagern an einem feststehenden Träger umlaufend angeordnet sind, im Gegensatz zu Rolierblades, bei denen die Rollen den Bodenkontakt herstellen, erfolgt der Bodenkontakt im Falle des Gleit-
gerätes nach der Neuerung über das Ketten- oder Bandlaufwerk, das eine bewegliche Kufe darstellt, die mit der Fahrgeschwindigkeit, bedingt durch den Reibwiderstand zwischen Kette bzw. Band und Boden, auf dem Boden abrollt.
Das Gleitgerät nach der Neuerung ist vorzugsweise auf der dem Boden zugewandten Seite so ausgebildet, daß das Band bzw. die Kette etwa von der Mitte ausgehend nach vorne und hinten gegen die Umlenkrollen zu leicht ansteigt, z.B. gekrümmt ist, so daß der Benutzer die Fahrtrichtung durch Drehen des Gerätes in die gewünschte Richtung leicht und mühelos ändern kann, weil die Kette bzw. das Band nur auf einem Bruchteil der Gesamtlänge voll auf dem Boden aufliegt.
Wenn die Transportvorrichtung als Band ausgebildet ist, ist die Lauffläche des Bandes, die Bodenkontakt hat, als schmaler Streifen, etwa in der Breite von etwa 0,5 - 2,5 cm ausgebildet. In etwa die gleichen Abmessungen ergeben sich für die Verwendung einer Kettenanordnung, wobei jedes Glied der Kette beidseitig ein Rollenlager oder ein Kugellager aufweist, das mit minimaler Reibung über die Oberseite des Trägers läuft. Die Kettenglieder sind als einzelne, ineinandergreifende Blöcke, vorzugsweise aus abriebfestem Kunststoff (PU) ausgebildet, und die einzelnen Kettenglieder weisen auf der Außenseite der Lauffläche nut- und federartige Vorrichtungen auf, so daß an den beiden gestreckten Trumen der Kette eine weitgehend plane Arbeitsfläche erhalten wird, während an.· der vorderen und hinteren Umlenkstelle die Federn des einen Kettengliedes mit den Nuten des unmittelbar benachbarten Kettengliedes sich beim Umlenkvorgang zumindest teilweise trennen, ohne daß der gegenseitige Kontakt verloren geht.
Damit ein einwandfreier Vorwärtslauf gewährleistet ist, weisen die Kettenglieder oder zumindest einige von ihnen in vorgegebenem Abstand, oder auch die Bandlaufflächen nach innen vorstehende Führungselemente auf, die in Form von liegenden Rollen, Schuhen oderdergl. ausgebildet und in Rinnen auf dem Träger geführt sind. Rollen bieten sich hierzu deshalb an, weil damit die Führung mit extrem geringer Reibung erfolgen kann.
Mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, aufgrund des Flächenkontaktes zwischen Boden und Ketten- oder Bandlaufwerk das Sportgerät auch auf weicherem und weniger ebenem Untergrund einzusetzen als dies bei Rollerskates möglich ist, da aufgrund der Fläche die Untergrundbeschaffenheit eine weniger wichtige Rolle spielt. Durch Verwendung eines Ketten- oder Bandlaufwerkes kann die Standfläche des Schuhes auf dem Träger über dem Boden niedriger gehalten werden als dies bei Rollerskates der Fall ist, so daß der Schwerpunkt damit tiefer liegt, was sowohl in Hinblick auf die Unfallgefahr (z.B. Umknicken) als auch auf das Erlernen des Sports positiv ist. Da eine Relativbewegung zwischen Kette bzw. Band und Boden nur in Ausnahmefällen eintritt, ist der Abrieb an der Kette bzw. am Band beim Laufen sehr gering. Insbesondere bei langsamer Fahrt ergibt eine Anordnung nach der Neuerung mit Kettenlaufwerk oder Bandlaufwerk bessere Lenkeigenschaften als dies bei Rollerskates möglich ist, da eine kleinflächige Auflage der Kette bzw. des Bandes auf dem Boden zum leichten Drehen erzielt werden kann.
Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Gleitgerätes nach der Neuerung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1 (ohne Schuh),
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Aufbaus des Trägers mit Kette,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Darstellung nach Fig. 3 in vergrößertem Maßstab, und
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 4.
Ein Gleitgerät 1 weist eine Standfläche 2 in Form eines Winkels 3 auf, die an einer Transportvorrichtung 4 mittels Schrauben 5 befestigt ist. Mit der Standfläche 2 ist ein Schuh S befestigt. Die Transportvorrichtung 4 ist ein Ketten- oder Bandlaufwerk, das auf dem Boden abrollt und damit den Antrieb des Gerätes bewirkt. Hierzu ist die Transportvorrichtung 4 mit einem festen Träger 6 verbunden, auf dem Rollenlager 7 umlaufen, die über ihre Rollenachsen 8 Kettenglieder 9 aufnehmen. Die Kettenglieder 9 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie auf ihrer Außenseite mit Nut 10 und Feder 11 ineinandergreifend angeordnet sind, um eine möglichst kontinuierliche Außenfläche zu erzielen. Die Ketten-
glieder 9 oder einige der Kettenglieder weisen etwa gleichmäßig über den Umfang verteilt mit den Kettengliedern fest verbundene Schäfte 12 auf, an deren äußerem Ende jeweils eine Führungsrolle 13 liegend angeordnet ist. Die Führungsrollen 13 sind in Führungsriilen 14 geführt, die im festen Träger 6 umlaufend ausgebildet sind, so daß bei einer Bewegung der Kettenglieder 9 relativ zum festen Träger 6 die Führungsrollen 13 mit gleicher Geschwindigkeit in der Rille 14 bewegt werden.
Am festen Träger 6 sind zu beiden Seiten nach abwärts gerichtete und unten nach innen abgewinkelte Begrenzungswände 15 vorgesehen, an denen die untere Reihe der Rollenlager 7 geführt ist. Die dadurch entstehende Lauffläche 16 für die Rollenlager 7 ist im Abstand über dem Boden angeordnet, so daß die Arbeitsfläche 17, die durch die Oberseite der Kettenglieder 9 gebildet wird, und die Bodenkontakt hat, tiefer liegt als die Abwinklung
der Wand 1 5. Die Wand 1 5 ist mit Hilfe von Schrauben 18 an dem festen Träger 6 fest verbunden.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Am Schuh zu befestigtendes Gleitgerät, das nach Art eines Schlittschuhs bzw. Rollerskates gefahren wird, und das einen länglichen Träger aufweist, der die Auflage für den Schuh und für die Aufnahme der beweglichen Transportvorrichtung darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Träger eine sich etwa über die gesamte Länge des Gerätes erstreckende Transportvorrichtung geführt ist, die den Antrieb des Gerätes und den Bodenkontakt bildet.
2. Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung eine Kette äst, die aus relativ zueinander beweglichen Einzelgliedern besteht, weiche beidseitig in auf dem Träger abrollenden Rollen oder Walzen gelagert sind, und daß zumindest einige der Kettenglieder auf der dem Träger zugewandten Seite am oder im Träger geführte Führungselemente aufweisen.
3. Gleitgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente Führungsrollen oder -walzen sind, die in einer in der Trägeroberfläche ausgebildeten Rille geführt sind.
4. Gleitgerät-aach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung ein Band ist, das beidseitig auf am Träger abrollenden Rollen oder Walzen gelagert ist, und daß auf der dem Träger zugewandten Seite des Bandes Führungselemente ausgebildet sind, die im oder am Träger umlaufend geführt sind.
5. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger bzw. die Führung der Transportvorrichtung auf der dem Boden zugewandten Seite vom mittleren Bereich zu den beiden Enden hin leicht ansteigend, z.B. gewölbt, ausgebildet ist.
6. Gleitgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen gefedert ausgebildet sind.
7. Gleitgerät nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportkette bzw. das Transportband auf der dem Boden zugewandten Seite eine im wesentlichen geschlossene Fläche bildet.
DE29713564U 1997-07-30 1997-07-30 Gleitgerät Expired - Lifetime DE29713564U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20200038737A1 (en) * 2018-08-05 2020-02-06 Steven Dickinson Potter Tracked Skate Runner

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20200038737A1 (en) * 2018-08-05 2020-02-06 Steven Dickinson Potter Tracked Skate Runner
US10967245B2 (en) * 2018-08-05 2021-04-06 Steven Dickinson Potter Tracked skate runner

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