DE102006021749A1 - Vorrichtung zum Erzeugen einer axialen Oszillationsbewegung einer rotierenden Walze einer Druckmaschine sowie Walze mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Erzeugen einer axialen Oszillationsbewegung einer rotierenden Walze, insbesondere einer Verreibwalze einer Druckmaschine, mittels eines motorischen Antriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb seine Antriebsenergie von der Rotation der Walze bezieht.
Description
- Vorrichtung zum Erzeugen einer axialen Oszillationsbewegung einer rotierenden Walze einer Druckmaschine sowie Walze mit einer solchen Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen einer axialen Oszillationsbewegung einer rotierenden Walze einer Druckmaschine sowie eine Walze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 40.
- Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Vorrichtungen im Zusammenhang mit Verreibwalzen eines Farb- oder Feuchtwerks einer Druckmaschine. Der Rotationsantrieb solcher Walzen erfolgt in der Regel durch Reibschluss mit einer benachbarten Walze oder einem benachbarten Zylinder, die bzw. der direkt oder indirekt über den Maschinenantrieb angetrieben ist.
- Aus der
DE 196 03 765 A1 ist eine solche Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbewegen einer Verreibwalze bekannt, wobei eine externe Energiequelle insbesondere in Form einer Kolben-/Zylindereinheit für die Hin- und Herbewegung vorgesehen ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Verreibwalze in ihrem Inneren zwei Druckräume aufweisen, durch deren Differenzdruckbeaufschlagung die Hin- und Herbewegung der Verreibwalze erfolgt. Als Arbeitsmedium ist hierbei Druckluft vorgesehen, die von einem externen Kompressor erzeugt wird. - Eine weitere Vorrichtung zum Erzeugen von axialen Bewegungen der Verreibwalzen von Farb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen ist aus der DE-OS 2 235 313 bekannt. Hier ist ein externer doppeltwirkender Zylinder vorgesehen, dessen Kolben einen Schenkel der Verreibwalze bildet. Über einen externen Hydraulikantrieb und ein externes Umschaltventil wird den Druckräumen des Zylinders alternierend das Hydrauliköl als Arbeitsfluid zugeführt. Das Hydrauliköl wird in einem externen Ölbehälter gespeichert.
- Schließlich ist aus der
US 5,329,851 A eine selbst-oszillierende Walzenanordnung bekannt, wobei Arbeitsfluid aus einer externen Druckluftquelle über ein Timer-gesteuertes externes Umschaltventil alternierend entgegengesetzt wirkenden Druckräumen zugeführt wird. - Es ist auch bekannt, im Gegensatz zu den im Vorstehenden erläuterten motorischen Antrieben einen rein mechanischen, selbst antreibenden Antrieb für die axiale Oszillationsbewegung vorzusehen, vgl. beispielsweise
DE 29 31 141 C3 . Die dort offenbarte Vorrichtung erhält ihren Antrieb von der Drehbewegung des Walzenmantels, wobei die Reibbewegung über eine Kugel und eine nicht drehbar gelagerte Buchse erzeugt wird, die eine schräg verlaufende Nut aufweist, zwischen der und einer zweiten, senkrecht zur Mittelachse der Verreibwalze verlaufenden Nut in einer im Walzenmantel fest angeordneten Buchse die Kugel abrollt. Bei solchen Walzen mit mechanischen Reibgetrieben besteht die Gefahr von blockierenden Walzen, was zusätzlich zu beträchtlichen Folgeschäden führen kann. Darüber hinaus ist es nicht möglich, die Verreibfrequenz, die durch die baulichen Gegebenheiten fest vorgegeben ist, zu variieren. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erzeugen einer axialen Oszillationsbewegung einer rotierenden Walze mittels eines motorischen Antriebs sowie eine entsprechende Walze zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 40 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine vollkommen autarke Walze bzw. Verreibwalze geschaffen wird, die nicht von zusätzlichen Versorgungs- und/oder Steuereinheiten abhängig ist. Dennoch muss für den axialen Antrieb nicht auf mechanische Getriebe mit den oben geschilderten bekannten Nachteilen zurückgegriffen werden.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn der motorische Antrieb vollständig im Inneren der Walze angeordnet ist, wodurch der Aufbau besonders kompakt wird und der Antrieb bzw. dessen Bauteile vor Beschädigungen geschützt sind.
- Die Antriebsenergie kann grundsätzlich auf vielfältige Weise von der Rotation der Walze abgeleitet werde, insbesondere beispielsweise auch auf magnetischem oder elektromagnetischem Weg. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass der motorische Antrieb ein insbesondere im Inneren der Walze angeordnetes Antriebsrad umfasst, welches von der rotierenden Walze antreibbar ist und insbesondere mit dieser reib- oder formschlüssig in Verbindung stehen kann. Im Einzelnen ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass das Antriebsrad mit einem zylindrischen Walzenmantel der Walze in Antriebsverbindung steht.
- Auch die axiale Oszillationsbewegung könnte grundsätzlich auf vielfältige Weise bewirkt werden, beispielsweise über einen elektromagnetischen Antrieb und ein geeignetes Getriebe. Bevorzugt ist jedoch, wenn die Oszillationsbewegung durch alternierende Zufuhr eines Arbeitsfluids in in jeweils entgegengesetzter axialer Richtung wirksame Druckkammern bewirkbar ist.. Die Druckkammern können hierbei von einem doppelt wirkenden Zylinder gebildet sein, der im Inneren der Walze angeordnet ist, entweder als separates Bauteil oder definiert z.B. durch die Innenwandungen des Walzenmantels.
- Gemäß einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der motorische Antrieb eine das Arbeitsfluid unter Arbeitsdruck setzende Pumpeneinrichtung umfasst, die mit dem Antriebsrad verbunden ist und somit von diesem betätigt wird. Diese Pumpeneinrichtung ist ebenfalls vorzugsweise im Inneren der Walze angeordnet.
- Zum alternierenden Zuführen von Arbeitsfluid zu der einen oder zu der anderen Druckkammer ist zweckmäßigerweise ein Umschaltventil vorgesehen, das ebenfalls vorzugsweise im Inneren der Walze angeordnet ist.
- Der motorische Antrieb kann insbesondere hydraulisch oder ggf. auch pneumatisch arbeiten. Im Falle eines hydraulischen Antriebs kann ein Vorratsbehälter für Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sein, der vorzugsweise ebenfalls im Inneren der Walze angeordnet ist und insbesondere über das Umschaltventil mit der Pumpeneinrichtung in Verbindung stehen kann. Im Falle eines pneumatischen Antriebs kann als Arbeitsfluid insbesondere Luft verwendet werden.
- Der grundsätzliche Aufbau der Walze bzw. Verreibwalze könnte z.B. so sein, dass die Walze einen zylindrischen Walzenmantel aufweist, der an einer nicht rotierbar, aber in axialer Richtung verschieblich gelagerten Welle rotierbar gelagert ist. Vorzugsweise ist der Aufbau jedoch so, dass die Walze einen zylindrischen Walzenmantel aufweist, der relativ zu einer feststehenden Welle rotierbar ist, wobei der zylindrische Walzenmantel zusätzlich über einen an der feststehenden Welle drehfest, jedoch in axialer Richtung verschieblich gelagerten Schlitten entlang der feststehenden Welle hin und her verschiebbar gelagert ist.
- Bei einem solchen Aufbau ist die Anordnung der einzelnen Antriebskomponenten innerhalb der Walze vorzugsweise so, dass die Zylinder-/Kolben-Anordnung zwischen der Welle und dem Schlitten wirkt, dass die Pumpeneinrichtung samt Antriebsrad und ggf. samt Vorratsbehälter vorzugsweise auf der feststehenden Welle, ggf. jedoch auch auf dem Schlitten befestigt sind, und dass das Umschaltventil entweder vorzugsweise auf der feststehenden Welle oder ggf. auch auf dem Schlitten angeordnet ist derart, dass das Umschaltventil aufgrund einer Relativbewegung zwischen der feststehenden Welle und dem Schlitten umschaltbar ist.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine kompakte und unempfindliche Bauweise einer motorisch angetriebenen Verreibwalze, die kostengünstig herstellbar ist und keinerlei externe Antriebskomponenten benötigt. Das Schadensrisiko insbesondere in Bezug auf Folgeschäden aufgrund einer blockierenden Walze ist vergleichsweise gering und aufgrund einer Druckbegrenzung der Pumpeneinrichtung besteht ein automatischer Überlastungsschutz.
- Die Erfindung schafft eine erhöhte Flexibilität, nachdem durch Änderung des Anschlages für das Umschaltventil variable Verreibhübe erreichbar sind. Die ggf. einstellbare Fördermenge der Pumpeneinrichtung bestimmt die Verreibfrequenz. Des Weiteren kann der erfindungsgemäße Antrieb problemlos an unterschiedliche Walzendimensionen angepasst werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine aufgebrochene und teilweise schematisierte Seitenansicht einer Walze mit innenliegendem motorischem Antrieb, wobei zur besseren Klarheit der Darstellung Teile der Anordnung weggelassen wurden, und -
2 den Hydraulikplan des Antriebes gemäß2 in schematischer Darstellung. - Die erfindungsgemäße Walze
01 gemäß dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel, beispielsweise eine Verreibwalze01 eines nicht näher dargestellten Farbwerks einer Druckmaschine, umfasst eine feststehende Welle02 mit einer Achse03 . Ein Schlitten04 ist mittels geeigneter Lager05 an der Welle02 in Richtung der Achse03 verschiebbar, aber verdrehsicher geführt. Die Verdrehsicherheit der Führung ist in1 durch einen in der Welle02 befestigten Bolzen06 angedeutet, der in ein Langloch07 oder einen Schlitz07 im Schlitten04 eingreift; selbstverständlich könnte die Verdrehsicherheit auch auf andere Weise sichergestellt sein, z.B. über einen geeigneten, z.B. polygonalen Querschnitt der Welle02 und einen entsprechend angepassten Führungsquerschnitt des Schlittens04 bzw. des Lagers05 . - Ein zylindrischer Walzenmantel
08 der Walze01 ist mittels Lager09 auf dem Schlitten04 zur freien Rotation in beide Drehrichtungen gelagert. Der Walzenmantel08 der Walze01 ist somit einerseits um die Achse03 drehbar und andererseits längs der Achse03 verschiebbar gelagert. Im Betrieb kann die Walze01 bzw. Verreibwalze01 an einer benachbarten, während des Betriebes rotierend angetriebenen Walze oder einem rotierend angetriebenen Zylinder (jeweils nicht dargestellt) anliegen und von dieser bzw. diesem in Rotation versetzt werden. - Weiterhin ist eine im Folgenden zu beschreibende Einrichtung vorgesehen, um die Walze
01 während ihrer Rotation hin und her zu bewegen, der Walze01 also gleichzeitig eine axiale Oszillationsbewegung zu vermitteln, beispielsweise, um eine gleichmäßige Verteilung von Druckfarbe zu erreichen. - Zu diesem Zweck ist auf der ruhenden bzw. feststehenden Welle
02 eine Pumpeneinrichtung11 , nämlich eine Pumpe11 , insbesondere eine Miniaturpumpe11 für Hydraulikflüssigkeit befestigt, die mittels eines Antriebsrades12 antreibbar ist, welches mit seinem Umfang an der Innenseite des Walzenmantels08 anliegt und von diesem reibschlüssig antreibbar ist. Die Pumpe11 fördert unabhängig von der Drehrichtung des Antriebsrades12 bzw. der Rotationsrichtung des Walzenmantels08 . Mit der Bezugsziffer13 ist ein Vorratsbehälter für Hydraulikflüssigkeit bezeichnet, der ebenfalls auf der feststehenden Welle02 befestigt ist und mit der Pumpe11 ein gemeinsames Gehäuse aufweisen kann. - Eine Zylinder-/Kolben-Anordnung
14 umfasst einen doppeltwirkenden Zylinder16 mit zwei Druckkammern17 und18 , die durch den Kolben19 voneinander getrennt sind und jeweils einen Anschluss für eine Hydraulikleitung32 bzw.33 aufweisen, vgl.2 . Das eine Ende des Zylinders16 ist über einen winkelförmigen Träger22 mit der feststehenden Welle02 verbunden, während am entgegengesetzten Ende des Zylinders16 die dem Kolben19 zugeordnete Kolbenstange21 aus dem Zylinder16 austritt und mit dem Schlitten04 verbunden ist. - Wenn somit der Kolben
19 des an der feststehenden Welle02 fixierten Zylinders16 eine oszillierende Bewegung vollzieht, so wird diese parallel zur Achse03 verlaufende oszillierende Bewegung über die Kolbenstange21 auf den Schlitten04 übertragen und von hier auf den auf dem Schlitten04 drehbar gelagerten rotierenden Walzenmantel08 . - Um den Kolben
19 der Zylinder-/Kolben-Anordnung14 in eine oszillierende, also hin und her gehende Bewegung zu versetzen, wird den Druckkammern17 ,18 des Zylinders16 abwechselnd Hydraulikflüssigkeit zugeführt, wobei dieses abwechselnde Zuführen über ein Umschaltventil23 gesteuert wird, welches im Falle des Ausführungsbeispiels ebenfalls an der feststehenden Welle02 befestigt ist. Das Umschaltventil23 ist als Wegeventil23 ausgebildet und umfasst einen mittleren verschiebbaren Schaltabschnitt24 , der zwischen zwei Funktionspositionen verstellbar ist und zu diesem Zweck während des axialen Verschiebens des Schlittens04 , d.h. an den jeweiligen Endabschnitten des axialen Verstellwegs, mit seinem einen vorstehenden Ende26 mit einer Anschlagsfläche28 eines am Schlitten04 befestigten Anschlagswinkels29 oder mit seinem anderen vorstehenden Ende27 mit einer gegenüberliegenden Anschlagsfläche31 des Schlittens04 in Eingriff kommt. - Wie aus
2 erkennbar weist das Umschaltventil23 einerseits drei und andererseits zwei Eingänge auf, die über die beiden Kanäle des verschieblichen Schaltabschnitts24 durch Verschieben des Schaltabschnitts24 in unterschiedlicher Kombination miteinander verbindbar sind, nämlich derart, dass je nach Stellung des Schaltabschnitts24 über die Pumpe11 entweder, wie dargestellt, die Druckkammer18 über die Hydraulikleitungen34 ,33 oder aber, in der anderen, nicht dargestellten Position des Schaltabschnitts24 , die Druckkammer17 über die Hydraulikleitung34 und32 mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt wird und die jeweils andere Druckkammer17 bzw.18 über die Hydraulikleitungen32 und36 (wie dargestellt) bzw.33 ,37 und36 (in der anderen, nicht dargestellten Position) mit dem Vorratsbehälter13 verbunden wird. - Mittels des Umschaltventils
23 wird somit in den ggf. durch geeignete Anschläge definierten und ggf. auch verstellbaren Endlagen des Schlittens04 die Arbeitsrichtung der Zylinder-/Kolben-Anordnung14 umgekehrt. Es kann in diesem Zusammenhang auch eine Rastung beispielsweise mittels einer Kugel vorgesehen sein, durch die eine Neutrallage ausgeschlossen wird, in der sich die beiden Arbeitsrichtungen gegenseitig blockieren. - Im Falle der Erfindung bezieht somit der insbesondere die Bauteile
11 ;12 ;14 und23 umfassende motorische Antrieb11 ;12 ;14 ;23 für die axiale Oszillationsbewegung seine Antriebsenergie aus der Rotation der Walze01 bzw. des Walzenmantels08 ; der motorische Antrieb11 ;12 ;14 ;23 ist gemäß dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel vollständig innerhalb der Walze01 untergebracht. - Bei einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist anstelle des beschriebenen hydraulischen Systems ein pneumatisches System vorgesehen, wobei als Arbeitsfluid insbesondere Luft einsetzbar ist. Ein Vorratsbehälter für das Arbeitsfluid erübrigt sich in diesem Fall.
- Ggf. kann gemäß einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform auch eine Druckluftversorgung ggf. über einen Steckanschluss von außen durch entsprechende Bohrungen in der feststehenden Welle
02 hindurch erfolgen. - Die Pumpeneinrichtung
11 kann gemäß einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform grundsätzlich auch extern montiert sein, d.h. beispielsweise außerhalb des Walzenmantels08 auf der feststehenden Welle02 . Die Versorgungsleitungen können in diesem Fall durch die feststehende Welle02 hindurch in das Innere der Walze01 geführt werden. Auch könnte der Zylinder16 extern montiert sein, ebenso wie der Vorratsbehälter13 und/oder das Umschaltventil23 . Eine externe Anordnung dieser Bauteile ermöglicht ggf. deren gemeinsame Verwendung für mehrere Walzen. Auch ist bei einer externen Anordnung eine etwaige Einstellung oder nachträgliche Verstellung von Betriebsparametern einfacher, beispielsweise der Einstellung der Reibfrequenz. Auch ist eine Steuerung der Reibfrequenz unabhängig von der Maschinendrehzahl möglich. -
- 01
- Walze, Verreibwalze
- 02
- Welle, feststehende
- 03
- Achse
(
02 ) - 04
- Schlitten
- 05
- Lager
- 06
- Bolzen
- 07
- Langloch, Schlitz
- 08
- Walzenmantel
- 09
- Lager
- 10
- –
- 11
- Pumpeneinrichtung, Pumpe, Miniaturpumpe
- 12
- Antriebsrad
- 13
- Vorratsbehälter
- 14
- Zylinder-/Kolben-Anordnung
- 15
- –
- 16
- Zylinder,
doppeltwirkender (
14 ) - 17
- Druckkammer
(
16 ) - 18
- Druckkammer
(
16 ) - 19
- Kolben
(
14 ) - 20
- –
- 21
- Kolbenstange
- 22
- Träger
- 23
- Umschaltventil, Wegeventil
- 24
- Schaltabschnitt
(
23 ) - 25
- –
- 26
- Ende
(
24 ) - 27
- Ende
(
24 ) - 28
- Anschlagsfläche
- 29
- Anschlagswinkel
- 30
- –
- 31
- Anschlagsfläche
- 32
- Hydraulikleitung
- 33
- Hydraulikleitung
- 34
- Hydraulikleitung
- 35
- –
- 36
- Hydraulikleitung
- 37
- Hydraulikleitung
Claims (40)
- Vorrichtung zum Erzeugen einer axialen Oszillationsbewegung einer rotierenden Walze (
01 ) einer Druckmaschine mittels eines motorischen Antriebs (11 ,12 ,14 ,23 ), dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (11 ,12 ,14 ,23 ) seine Antriebsenergie von der Rotation der Walze (01 ) bezieht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (
11 ,12 ,14 ,23 ) ein Antriebsrad (12 ) umfasst, welches von der rotierenden Walze (01 ) antreibbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (
12 ) mit der rotierenden Walze (01 ) reib- oder formschlüssig in Verbindung steht. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (
12 ) mit einem zylindrischen Walzenmantel (08 ) der Walze (01 ) in Antriebsverbindung steht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (
12 ) im Inneren der Walze (01 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillationsbewegung durch alternierende Zufuhr eines Arbeitsfluids in in jeweils entgegengesetzter axialer Richtung wirksame Druckkammern (
17 ;18 ) bewirkbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (
11 ,12 ,14 ,23 ) eine das Arbeitsfluid unter Arbeitsdruck setzende Pumpeneinrichtung (11 ) umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 und nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinrichtung (
11 ) mit dem Antriebsrad (12 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinrichtung (
11 ) im Inneren der Walze (01 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (
01 ) einen zylindrischen Walzenmantel (08 ) aufweist, der um eine feststehende Welle (02 ) rotierbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Walzenmantel (
08 ) entlang der feststehenden Welle (02 ) hin und her verschiebbar gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der feststehenden Welle (
02 ) ein Schlitten (04 ) drehfest, jedoch in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlitten (
04 ) der zylindrische Walzenmantel (08 ) rotierbar gelagert ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (
11 ,12 ,14 ,23 ) eine Zylinder-/Kolben-Anordnung (14) umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammern (
17 ;18 ) von einem doppelt wirkenden Zylinder (16 ) der Zylinder-/Kolben-Anordnung (14 ) gebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder-/Kolben-Anordnung (
14 ) im Inneren der Walze (01 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder-/Kolben-Anordnung (
14 ) zwischen der Welle (02 ) und dem Schlitten (04 ) wirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
16 ) der Zylinder-/Kolben-Anordnung (14 ) mit der feststehenden Welle (02 ) und der Kolben (19 ) der Zylinder-/Kolben-Anordnung (14 ) mir dem Schlitten (04 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinrichtung (
11 ) relativ zur feststehenden Welle (02 ) drehfest angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinrichtung (
11 ) an der feststehenden Welle (02 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6 und nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Pumpeneinrichtung (
11 ) den Druckkammern (17 ;18 ) alternierend Arbeitsfluid zuführbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (
11 ,12 ,14 ,23 ) ein Umschaltventil (23 ) zum alternierenden Zuführen von Arbeitsfluid zu der einen oder zu der anderen Druckkammer (17 bzw.18 ) umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (
23 ) innerhalb der Walze (01 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (
23 ) relativ zur feststehenden Welle (02 ) drehfest angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13 und nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (
23 ) aufgrund einer Relativbewegung zwischen der feststehenden Welle (02 ) und dem Schlitten (04 ) umschaltbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (
23 ) einen beweglichen Schaltabschnitt (24 ) umfasst, welcher mit dem Schlitten (04 ) bzw. einem hiermit verbundenen Betätigungselement oder mit der feststehenden Welle (02 ) bzw. einem hiermit verbundenen Betätigungselement durch in Eingriff kommen umschaltbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (
23 ) an der feststehenden Welle (02 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsfluid eine Hydraulikflüssigkeit ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsbehälter (
13 ) für Hydraulikflüssigkeit vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (
13 ) über das Umschaltventil (23 ) mit der Pumpeneinrichtung (11 ) in Verbindung steht. - Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (
13 ) im Inneren der Walze (01 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (
13 ) relativ zur feststehenden Welle (02 ) drehfest angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (
13 ) an der feststehenden Welle (02 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsfluid ein Gas ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsfluid Luft ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (
11 ,12 ,14 ,23 ) im Inneren der Walze (01 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsfluid dem Inneren der Walze (
01 ) über mindestens eine Bohrung in der feststehenden Welle (02 ) zuführbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (
01 ) eine Verreibwalze (01 ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (
01 ) eine Verreibwalze (01 ) eines Farb- oder Feuchtwerks der Druckmaschine ist. - Walze (
01 ) einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (01 ) eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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