DE19925814C2 - Walzwerk für Rohstoffe für die keramische Industrie - Google Patents

Walzwerk für Rohstoffe für die keramische Industrie

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Description

Die Erfindung geht von einem Walzwerk mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen aus. Ein solches Walzwerk ist aus der DE 43 36 708 A1 bekannt. Es handelt sich um ein Walzwerk für das Aufbereiten von Tonen oder ähnlichen Rohstoffen mit waagerechten Walzen, die einen Walzspalt be­ grenzen, in welchem die Rohstoffe zwischen den Walzen gemahlen werden. Ein bindiger Rohstoff, wie es Ton ist, neigt dazu, an den Walzen zu haften. Deshalb ist jeder der Walzen an der Unterseite, in der Nähe des Walzspaltes, ein Schaber zugeordnet, welcher aus seiner Wirkstellung heraus um eine ortsfeste Achse um ungefähr 180° in eine Wartungsstellung verschwenkbar ist, in welcher der Scha­ ber bzw. eine Schaberklinge ausgewechselt werden kann. Dazu sind Schwenkan­ triebe vorgesehen, welche nicht nur die Schwenkbewegung vollführen, sondern die Schaber in ihrer Wirkstellung auch gegen die Walzen drücken. Das geschieht mittels linearer hydraulischer Zylinder. So ist bei dem aus der DE 43 36 708 A1 bekannten Walzwerk zu beiden Seiten eines jeden Schabers ein linearer Hydrau­ likzylinder vorgesehen, welcher mit seinem einen Ende an der Innenseite des Seitenteils des Ständers angelenkt ist und mit seinem anderen Ende an einem Kurbelarm angelenkt ist, an welchem der Schaber befestigt ist. Der Kurbelarm ist ebenfalls an der Innenseite des Seitenteils des Ständers drehbar gelagert, und zwar an einer Stelle, die oberhalb des festen Anlenkpunktes des Hydraulikzylin­ ders liegt und deren Abstand von der durch den Walzspalt gehenden senkrech­ ten Ebene größer ist als der halbe Walzendurchmesser, so daß die Wartungs­ stellung des Schabers gut zugänglich ein gutes Stück vor der betreffenden Walze liegt. Der Kurbelarm und der daran angelenkte Hydraulikzylinder bilden einen Kurbeltrieb mit einem Totpunkt zwischen der Wirklage und der Wartungslage des Schabers. Um den Schaber über die Totpunktlage hinwegbewegen zu können, sind die einander paarweise gegenüberliegenden Druckmittelzylinder der beiden Schaber paarweise durch einen waagerechten, dritten Hydraulikzylinder mitein­ ander gekoppelt. Das Bewegen der beiden Schaber erfolgt bei dem aus der DE 43 36 708 A1 bekannten Walzwerk durch ein System von sechs miteinander ge­ koppelten Hydraulikzylindern. Das ist aufwendig und störungsanfällig, zumal die Hydraulikzylinder durch die herabfallenden Rohstoffe leicht verschmutzen.
Bei einem aus der EP 0 694 375 A2 bekannten Walzwerk sind für das Ver­ schwenken und Andrücken der beiden Schaber nur noch zwei lineare Druckmit­ telzylinder vorgesehen, welche mittig am Schaber angreifen und demgemäß nicht an den Seitenteilen des Ständers des Walzwerks angelenkt sind, sondern an ei­ ner Quertraverse des Ständers unterhalb der Wartungsstellung der Schaberklin­ ge. Das führt zwar im Vergleich zu dem aus der DE 43 36 708 A1 bekannten Walzwerk zu einer Einsparung von drei Hydraulikzylindern und zu geringerer Verschmutzungsgefahr, erkauft dies jedoch durch hinsichtlich des Andrückens der Schaber an die Walzen ungünstige Hebelverhältnisse und durch eine auf­ wendige Linearführung für den Schaber, um diesen mit einer kombinierten Line­ ar- und Schwenkbewegung zwischen Wirk- und Wartungsstellung verlagern zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere, möglichst einfache Möglichkeit aufzuzeigen, die Schaber zu montieren gegen die Walzen zu drücken und zwischen ihren Wirk- und Wartungslagen zu verlagern. Dabei sollen die Schwenkantriebe möglichst verschmutzungsunempfindlich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Walzwerk mit den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen vor. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin­ dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Während im Stand der Technik die Schaber mittels Zapfen an den Seitenteilen des Ständers gelagert sind, ist erfindungsgemäß jeder Schaber mittels Armen an einer Welle befestigt, welche unter der Walze, der der betreffende Schaber zuge­ ordnet ist, vom einen Seitenteil zum anderen Seitenteil des Ständers verläuft und in diesen drehbar gelagert ist. Nur an einem Ende der Welle ist ein Schwenkan­ trieb vorgesehen, und zwar an der Außenseite des einen oder des anderen Sei­ tenteils des Ständers und betätigt von dort aus den mit ihm verbundenen Schaber.
Die Erfindung hat wesentliche Vorteile:
  • - Der Raum unter den Walzen ist weitestgehend frei von Einbauten. Die Schwenkbewegung der Schaber wird nicht behindert.
  • - Die Schwenkantriebe befinden sich nicht unter den Walzen, sondern an der Außenseite des Ständers und sind dadurch vor Verschmutzung durch die gemahlenen Rohstoffe geschützt.
  • - Für jeden Schaber wird nur ein einziger Antrieb benötigt.
  • - Die Verwendung nur eines einzigen, außenseitig angeordneten Antriebes für jeden Schaber hat kein Verwinden des Schabers zur Folge, weil die Antriebskräfte und insbesondere die Andrückkräfte in der Wirkstellung des Schabers von der Welle gleichmäßig auf die Arme und von diesen auf den Schaber übertragen werden.
  • - Eine Verschmutzung der Welle behindert die Funktion des Schabers nicht.
  • - Die Schaber können einzeln, unabhängig voneinander, betätigt werden.
  • - Der konstruktive Aufbau der Schaberanordnung ist außerordentlich einfach.
  • - Da die Welle den Schaber nicht nur trägt, sondern auch antreibt, wird als Schwenkantrieb nur noch ein Drehantrieb benötigt, um die Welle zu drehen und unter Spannung zu halten, wenn der Schaber an seiner Walze anliegt.
Als Drehantrieb eignet sich besonders ein elektrischer Servomotor, welcher ge­ mäß seiner Bauart den Schaber nicht nur verschwenken, sondern in seinen bei­ den Endlagen, in der Wirkstellung und in der Wartungsstellung, festhalten und in der Wirkstellung den nötigen Andruck des Schabers an der Walze gewährleisten kann. Da der Servomotor die Sollage, die man ihm vorgibt, selbsttätig einregelt und aktiv beizubehalten sucht, ist ein solcher Servomotor auch ein geeignetes Mittel, um unerwünschte Schwingungen des Schabers in seiner Wirkstellung zu verhindern.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung eines hydraulischen Drehantriebs. Ein Hydraulikaggregat ist bei Walzwerken der hier in Rede stehenden Art üblicher­ weise ohnehin vorgesehen. Der hydraulische Drehantrieb eignet sich besonders, um die Andrückkraft des Schabers an seiner Walze auf Dauer sicherzustellen. Das könnte mittels eines auf der Außenseite des Ständers angeordneten Linear­ zylinders erfolgen, welcher auf einen drehfest mit der Welle verbundenen Exzen­ ter einwirkt. Vorzugsweise wird die Welle jedoch mittels eines kompakten hydrau­ lischen Drehflügelzylinders oder mittels eines hydraulischen Schwenkmotors an­ getrieben, welcher koaxial zur Welle angeordnet ist und diese vorzugsweise di­ rekt, ohne Untersetzung oder Übersetzung antreibt. Unter einem hydraulischen Schwenkmotor wird hier ein Schwenkantrieb verstanden, welcher einen hydrauli­ schen Linearzylinder mit einem Kolben aufweist, welcher auf seiner Außenseite einen mit einem Steilgewinde versehenen Abschnitt hat, in welches ein am Ge­ häuse des Linearzylinders fest ausgebildetes Gegengewinde eingreift. Wird der Kolben mit Druck beaufschlagt und verschoben, verdreht er sich durch den Gewindeeingriff und überträgt diese Drehung auf eine ihn durchsetzende Welle. Der hydraulische Schwenkmotor kann intern auch mit einer Übersetzung verse­ hen sein, und zwar dergestalt, daß die Welle mit einem weiteren Steilgewinde versehen ist, welches den entgegengesetzten Windungssinn hat wie das Steilge­ winde auf der Außenseite des Kolbens und im Eingriff steht mit einem Gegenge­ winde auf der Kolbeninnenseite. Durch die Kombination von zwei solchen gegen­ läufigen Steilgewindepaaren kann man verglichen mit nur einem einzigen Steilge­ windepaar eine doppelt so große Winkelbewegung der Welle erzielen. Solche Schwenkmotoren haben gegenüber hydraulischen Drehflügelzylindern den Vor­ teil, daß sie wegen der linearen Kolbenausbildung geringere Leckverluste haben. Solche Schwenkmotoren werden z. B. von der Firma Eckart GmbH Hydraulik - Pneu­ matik in D-36381 Schlüchtern unter der Bezeichnung SM4 angeboten.
Die Welle, auf welcher der Schaber befestigt ist, ist vorzugsweise als Hohlwelle ausgebildet, in welche eine Stange eingeführt ist, die zur Drehmomentübertra­ gung einerseits in einem formschlüssigen Eingriff mit der Welle und andererseits in Antriebsverbindung mit dem betreffenden Schwenk- oder Drehantrieb steht. Das hat den Vorteil, daß das Drehmoment gezielt in der Mitte der Hohlwelle über­ tragen werden kann, so daß eine Verwindung der Hohlwelle mit der Folge einer Verwindung des Schabers ausgeschlossen ist. Die für die Drehmomentübertra­ gung vorgesehene Formschlußverbindung zwischen Stange und Welle kann da­ durch bewirkt werden, daß Stange und Welle an der vorgesehenen mittleren Stelle durch einen oder mehrere radial verlaufende Splinte miteinander verbun­ den sind, oder dadurch, daß der Querschnitt der Stange und der lichte Quer­ schnitt der Welle in dem gewünschten mittleren Bereich kantig ausgebildet sind. Vorzugsweise sind jedoch die Welle und die Stange im wesentlichen, d. h. auf dem überwiegenden Teil ihrer Länge, hohlzylindrisch bzw. zylindrisch ausgebil­ det und die Welle ist mittig geteilt und dort mit Flanschen zum gegenseitigen Ver­ binden versehen. An dieser mittigen Verbindungsstelle hat die Stange einen un­ runden, insbesondere abgeflachten, kantigen Querschnitt und von dem einen un­ d/oder dem anderen Flansch erstreckt sich ein gegen den unrunden Abschnitt der Stange gerichteter Fortsatz in das Innere der hohlen Welle, so daß die Stan­ ge mit ihrem abgeflachten Abschnitt zur Drehmomentübertragung an diesem Fortsatz anliegt. Durch die Teilung der hohlen Welle läßt sich dieses leicht ver­ wirklichen, ohne im übrigen von den kreisrunden Querschnittsformen abweichen zu müssen.
Die Schwenkachse des Schabers liegt ungefähr in der Mitte zwischen der Wirk­ stellung und der Wartungsstellung des Schabers. Je größer die Entfernung der Spitze des Schabers von seiner Schwenkachse ist, desto besser ist der Schaber in der Wartungsstellung zugänglich. Nun kann diese Entfernung schon deshalb nicht beliebig groß gemacht werden, weil der Schwenkbereich, der im Walzwerk unter den Walzen zur Verfügung steht, nicht beliebig groß ist. Außerdem neigen die Schaber in ihrer Wirkstellung um so eher zum Schwingen, je größer der Ab­ stand zwischen der Spitze des Schabers und der Schwenkachse ist. Im Stand der Technik begegnet man dem teilweise dadurch, daß man den Angriffspunkt von Hydraulikzylindern, die den Schaber andrücken, möglichst nahe an dessen Spit­ ze heranrücken läßt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht diese Mög­ lichkeit nicht. Um die Neigung zum Schwingen zu verringern, kann bei der erfin­ dungsgemäßen Lösung der Abstand zwischen der Achse und der Spitze des Schabers aber auch nicht beliebig klein gemacht werden, denn dann wäre der Schaber in seiner Wartungsstellung nicht mehr leicht zugänglich. In Weiterbil­ dung der Erfindung werden deshalb Maßnahmen vorgesehen, um trotz eines Ab­ standes zwischen der Spitze des Schabers und seiner Schwenkachse, der groß genug ist, um den Schaber in eine gut zugängliche Wartungsstellung zu überfüh­ ren, Schwingungen des Schabers in seiner Wirkstellung wirksam zu begegnen. Eine erste Maßnahme besteht darin, daß die Arme, mit denen der Schaber an der Welle befestigt ist, aus einem Leichtmetall bestehen. Dieser Maßnahme liegt die Überlegung zugrunde, daß die Eigenfrequenz der Schwingung, zu welcher der Schaber in seiner Wirkstellung angeregt werden kann, um so größer ist, je kleiner die Masse des Schabers ist. Je höher die Eigenfrequenz der Schwingungen ist, die unvermeidlich auftreten, desto kürzer sind die Zeitspannen, in denen der Schaber von seiner Walze abheben kann.
Es ist bekannt, den Schaber so auszubilden, daß er eine auswechselbar in einer Halterung eingespannte Klinge aufweist. Diese Klinge kann, wenn sie verschlis­ sen ist, in der Wartungsstellung des Schabers ausgewechselt werden. Um den Verschleiß in vertretbaren Grenzen zu halten, besteht die Schaberklinge aus Stahl. Die Halterung, in welche die Klinge eingespannt ist, besteht in Weiterbil­ dung der Erfindung vorzugsweise nicht aus Stahl, sondern wie die Arme aus ei­ nem Leichtmetall, um die schwingfähige Schabermasse weiter zu verkleinern.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Arme nicht nur aus Leichtmetall, sondern auch aus einem Profilmaterial bestehen, welches im parallel zur Welle gelegten Quer­ schnitt eine I-Form oder eine [-Form hat, wobei der Mittelsteg des I bzw. des [ quer zur Längsrichtung der Welle verläuft. Mit solchen Querschnittsformen er­ reicht man trotz geringer Masse eine hohe Biegesteifigkeit.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Halterung für die Schaberklinge nicht nur aus Leichtmetall besteht, sondern auch als Hohlkammerprofil ausgebildet ist, um auch für die Halterung eine optimale Kombination von geringer Masse mit hoher Steifigkeit zu erzielen.
Das erfindungsgemäße Anbringen der Schaber an einer Welle, welche von der Außenseite des Ständers her angetrieben wird, ermöglicht eine vorteilhafte Wei­ terbildung der Erfindung dahingehend, daß die Wellen für die beiden Schaber in ihrer Längsrichtung verschieblich gelagert und mit einem Verschiebeantrieb ver­ bunden sind, durch den sie längs hin- und hergehend verschiebbar sind. Die hin- und hergehenden Wellen nehmen die Schaber mit. Eine hin- und hergehende Bewegung der Schaber ist geeignet, den Verschleiß sowohl an den Walzen als auch an den Schabern zu verringern. Kleine Steine und andere harte Bestandtei­ le, welche in den zu mahlenden Rohstoffen enthalten sein können, werden bei hin- und hergehenden Schabern nicht so leicht zwischen Walze und Schaberklin­ ge eingeklemmt. Kommt es bei stillstehendem Schaber zu einem solchen Ein­ klemmen eines harten Gegenstandes, dann erzeugt dieser in der Walzenoberflä­ che Riefen, die mit jeder Umdrehung tiefer werden, weil der eingeklemmte Ge­ genstand an seiner Stelle verharrt. Es kann auch zu einer Beschädigung der Schaberklinge kommen, die ihrerseits dann wieder Riefen in der Walzenoberflä­ che hinterläßt. Bei hin- und hergehender Schaberklinge jedoch kommt es nicht so leicht zu einem Einklemmen von Steinchen, diese werden vielmehr durch die hin- und hergehende Bewegung leichter abgeführt und ein dennoch auftretender Ver­ schleiß verteilt sich durch die hin- und hergehende Bewegung über eine gewisse Länge der Walzen und führt nicht zu so tiefen Riefen, wie sie bei stillstehendem Schaber auftreten können.
Der Vorteil ist, das die Walzen nicht so häufig nachgeschliffen werden müssen und das die Schaberklingen nicht so häufig ausgewechselt werden müssen.
Der Verschiebeantrieb für die Welle des jeweiligen Schabers ist an der Außen­ seite jenes Seitenteils des Ständers angebracht, an welchem der Schwenkantrieb für die betreffende Welle nicht angebracht ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß für jede Welle nur ein einziger Antrieb auf einer Seite des Ständers benötigt wird, steht das andere Seitenteil für einen Verschiebeantrieb für die jeweilige Welle ohne weiteres zur Verfügung.
Grundsätzlich könnte man für die beiden Wellen einen gemeinsamen Verschie­ beantrieb vorsehen. Konstruktiv ist es jedoch einfacher und für das Betreiben des Walzwerkes günstiger, wenn jede Welle ihren eigenen Verschiebeantrieb hat. Zu diesem Zweck hat der jeweilige Verschiebeantrieb vorzugsweise eine drehbare Schubstange, welche koaxial zur Welle verläuft und mit der Welle z. B. durch eine Flauschverbindung drehfest und schub- und zugfest verbunden ist.
Als Verschiebeantrieb eignet sich besonders eine druckmittelbetätigte Kolben -Zylinder - Einheit, insbesondere ein Hydraulikzylinder, dessen Kolbenstange die Schubstange ist, welche mit der betreffenden Welle drehfest und schub- und zug­ fest verbunden ist. Eine druckmittelbetätigte Kolben - Zylinder - Einheit eignet sich besonders, weil für den Betrieb eines erfindungsgemäßen Walzwerkes übli­ cherweise ohnehin ein Hydraulikaggregat vorgesehen ist und weil der Kolben ei­ ner Kolben - Zylinder - Einheit beim Verschwenken der Schaberanordnung ohne weiteres mitgedreht werden kann. Außerdem ist die Verwendung einer druckmit­ telbetätigten Kolben - Zylinder - Einheit vorteilhaft, weil sie an die gewünschte Verschiebelänge leicht angepaßt werden kann und ohne Schwierigkeit genügend Kraft entwickelt. Vorzugsweise wird die jeweilige Welle nur um einige Zentimeter verschoben, so daß zweckmäßigerweise ein Hydraulikzylinder mit kurzem, nur ei­ nige Zentimeter betragendem Hub verwendet wird.
Weiter vorne wurde erläutert, daß die Welle vorzugsweise eine hohle Welle ist und ihr Schwenkantrieb mittels einer Stange, welche in die hohle Welle einge­ führt ist, die hohle Welle dreht, wobei die Drehmomentübertragung zwischen der Stange und der hohlen Welle vorzugsweise in der Mitte der hohlen Wellen erfolgt und dort die Stange fest mit der hohlen Welle verbunden ist. Um auch in diesem Fall die hohle Welle hin- und hergehend verschieben zu können, ist in vorteilhaf­ ter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Stange außerhalb der hoh­ len Welle, zwischen der hohlen Welle und dem Verschwenkantrieb, quergeteilt ist und ihre beiden Teile durch eine drehstarre Ausgleichskupplung verbunden sind, welche eine Axialverlagerung der beiden Teile relativ zueinander erlaubt. Als Ausgleichskupplung eignet sich besonders eine Bogenzahnkupplung.
Eine solche Kupplung kann auch dann vorgesehen sein, wenn die Welle nicht mittels einer in sie eingreifenden Stange, sondern direkt vom Schwenkantrieb ge­ dreht wird. Einer solchen Kupplung bedarf es nicht, wenn die Stange auf einem Teil ihrer Länge ein kantiges Profil hat und die hohle Welle ein dazu passendes Innenprofil hat, in welchem die Stange gleiten kann.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Walzwerk in einer Ansicht rechtwinklig zu den Seitenteilen des Ständers, wobei ein Seitenteil entfernt wurde, um die Anord­ nung der Schaber sichtbar zu machen,
Fig. 2 zeigt einen in die Achse der Welle gelegten Vertikalschnitt mit einer Ansicht der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemen­ te, wobei die Walzen weggelassen sind,
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei wel­ cher die Schaber hin- und hergehend angetrieben sind, in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung, und
Fig. 4 zeigt in gegenüber Fig. 3 vergrößertem Maßstab als Detail die An­ ordnung einer Bogenzahnkupplung in einer die Welle drehenden Stange.
In den beiden Ausführungsbeispielen sind gleiche und einander entsprechende Teile mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Walzwerk hat einen Ständer 1, in dessen Seitenteilen 2 und 3 zwei Walzen 4 und 5 gelagert sind, die einen Walzspalt 6 begrenzen. Unter den Walzen sind zwei Schaber 7 und 8 angeordnet, welche in ihrer Wirkstellung dem Mantel der Walze 4 bzw. 5 anliegen. Jeder Schaber ist um eine Welle 9 bzw. 10 verschwenkbar, welche parallel zu den Walzen 4 und 5 verläuft, und zwar in einem Abstand von der durch den Walzspalt 6 gelegten senkrechten Ebene, der größer ist als der halbe Durchmesser der Walzen. Auf diese Weise kann der Schaber 7, 8 mit seiner Spitze in eine gut zugängliche Wartungsstellung hinter einem Fenster 11, 12 verschwenkt werden, um die Schaberklinge 13 auswechseln zu können. Die Schaberklinge 13 besteht aus ei­ nem verschleißfesten Stahl und ist an einer Halterung 14, welche aus einem Alu­ miniumwerkstoff besteht und als Hohlkammerprofil ausgebildet ist, festgeklemmt, und zwar mittels einer Klemmleiste 15, welche durch eine Anzahl von Schrauben 16 mit der Halterung 14 verschraubt ist.
Die Halterung 14 ihrerseits ist jeweils mit einem Arm 17 bzw. 18 verschraubt, wel­ cher radial von der Welle 9 bzw. 10 absteht und drehfest auf dieser befestigt ist. Bei den Armen handelt es sich um biegesteife I-Profile aus einem Aluminium­ werkstoff. Um einen optimalen Anstellwinkel der Klinge 13 an der Walze 4, 5 zu erhalten, ist die Halterung 14 wie in Fig. 1 dargestellt abgewinkelt ausgebildet. Zur Justierung des Anstellwinkels kann die Halterung 14 in drei verschiedenen Winkelstellungen mit dem Arm 17, 18 verschraubt werden (Fig. 1).
Wie man in Fig. 2 sieht, sind die übereinstimmend ausgebildeten Wellen 9, 10 als Hohlwellen ausgebildet und in den beiden Seitenteilen 2 und 3 des Ständers drehbar in Kugellagern 19, 20 gelagert und durch an die Kugellager angrenzende Sicherungsringe 21 und 22 gegen axiales Verschieben gesichert. Die Hohlwelle 9, 10 ist in der Mitte geteilt, dort mit zwei Flanschen 23 und 24 versehen und mit deren Hilfe zu einer Einheit verschraubt. Auf jede Hälfte der Hohlwelle 9, 10 ist ein Montagering 25, 26 aufgeschweißt, mit welchem die Arme 17, 18 verschraubt sind.
Von einem Ende her ist in die Hohlwelle 9, 10 eine Stange 27 eingeführt, deren im Bereich der Flansche 23, 24 liegender Endabschnitt 28 unter Bildung von zwei zueinander parallelen Flächen 29, 30 abgeflacht ist. Der eine Flansch 24 hat zwei dazu passende, einander gegenüberliegende Vorsprünge 31 und 32, wel­ che gegen die Flächen 29 und 30 gerichtet sind und an ihnen nahezu spielfrei anschlagen. Auf diese Weise besteht eine formschlüssige, verdrehfeste Verbin­ dung zwischen der Stange 27 und der Hohlwelle 9, 10, so daß ein auf die Stange 27 ausgeübtes Drehmoment mittig auf die Hohlwelle 9 bzw. übertragen wird.
Dieses Drehmoment stammt von einem hydraulischen Drehflügelzylinder 33, wel­ cher an der Außenseite des einen Seitenteils 2 koaxial zur Stange 27 angeordnet und direkt mit dieser verbunden ist, wozu die Stange 27 über die Hohlwelle 9, 10 hinaus bis in den Drehflügelzylinder 33 hinein verlängert ist. Der hydraulische Drehflügelzylinder erbringt zum einen den erforderlichen Andruck der Schaber­ klinge 13 an der jeweiligen Walze und ermöglicht andererseits die Verschwen­ kung des betreffenden Schabers 7, 8 zwischen seiner Wirkstellung und seiner Wartungsstellung.
Wegen des in Bezug auf die Seitenteile 2 und 3 des Ständers symmetrischen Aufbaus kann die Stange 27 nach Wahl von dem einen Seitenteil 2 aus oder von dem anderen Seitenteil 3 aus in die Hohlwelle 9, 10 gesteckt werden. Ebenso kann der Drehflügelzylinder 33 nach Wahl am einen Seitenteil 2 oder am ande­ ren Seitenteil 3 angebracht werden. Die dafür vorgesehene Öffnung 34 wird am freibleibenden Seitenteil 3 durch einen Deckel 35 verschlossen.
Als Schwenkantrieb 33 kann anstelle eines hydraulischen Drehflügelzylinders auch ein hydraulischer Schwenkmotor eingesetzt werden, welcher mit einer linea­ ren hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung arbeitet. Der Aufbau der Schaber­ anordnung im Walzwerk ändert sich dadurch nicht.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung stimmt mit dem ersten Ausführungsbeispiel weitgehend überein. Der Unter­ schied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die bei­ den zweigeteilten Wellen 9 und 10 nicht nur schwenkbar, sondern auch in Rich­ tung ihrer Längsachse hin- und hergehend verschiebbar sind. Wie das gelöst wird, ist in den Fig. 3 und 4 am Beispiel der Welle 9 dargestellt. Für die Welle 10 gilt entsprechendes.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung zwischen der Welle 9 und der Stange 27 auf gleiche Weise verwirklicht wie im ersten Ausführungsbeispiel.
Die hin- und hergehende Welle 9 nimmt die Stange 27 mit. Um dies zu ermögli­ chen, ist die Stange in zwei Abschnitte 27 und 27a quer geteilt. Auf den beiden benachbarten Enden der Stangen 27 und 27a sind drehfest und zugfest zwei Zahnräder 36 und 37 befestigt, welche jeweils in einer Hülse 38, 39 stecken, die auf ihrer Innenseite eine dazu passende Verzahnung hat. Die Hülsen 38, 39 lie­ gen mit Flanschen 40, 41 aneinander an und sind an den Flanschen miteinander verschraubt, wobei sie ein Blech 42 zwischen sich einspannen, welches sicher­ stellt, daß die Hülsen 38 und 39 im Übergangsbereich von der Stange 27 zur Stange 27a bleiben. Die Zahnräder 36 und 37, die Hülsen 38 und 39 und das Blech 42 bilden zusammen eine Bogenzahnkupplung 50. Eine Bogenzahnkupp­ lung ist eine Ausgleichskupplung, welche eine Längsverschiebung der beiden Stangen 27 und 27a relativ zueinander ermöglicht. Der Name Bogenzahnkupp­ lung bringt zum Ausdruck, daß die Zähne eine dem Fachmann bekannte bogen­ förmige Gestalt haben, welche für ein gewisses radiales Spiel sorgt.
Um eine Verschiebebewegung zu bewirken, ist in das andere Ende der hohlen Welle 9 eine Stange 43 gesteckt und durch einen quer verlaufenden Splint 44 drehfest und zugfest mit der hohlen Welle 9 verbunden. Die Stange 43 ist mittels einer Flanschverbindung 45 mit der Kolbenstange 46 eines Hydraulikzylinders 47 verbunden, welcher auf der Außenseite des Seitenteils 3 des Ständers 1 befestigt ist. Der Hydraulikzylinder 47 ist ein doppelt wirkender Zylinder mit kurzem Hub. Zur Vorderseite seines Kolbens führt eine Hydraulikleitung 48, zur Rückseite eine Hydraulikleitung 49. Der maximale Hub des Hydraulikzylinders 47 ist so gewählt, daß sich die Enden der beiden Stangen 27 und 27a ein kurzes Stück, vorzugs­ weise 2 cm bis 3 cm, voneinander entfernen, jedoch nicht aus der Ausgleichs­ kupplung 50 herausgleiten können. Der Hydraulikzylinder 47 wird so betätigt, daß er die Welle 9 um seinen maximalen Hub periodisch hin- und hergehend verschiebt.
Bezugszahlen
1
Ständer
2
,
3
Seitenteil
4
,
5
Walze
6
Walzspalt
7
,
8
Schaber
9
,
10
Welle
11
,
12
Fenster
13
Klinge
14
Halterung
15
Klemmleiste
16
Schrauben
17
,
18
Arm
19
,
20
Kugellager
21
,
22
Sicherungsring
23
,
24
Flansch
25
,
26
Montagering
27
,
27
a Stange
28
abgeflachter Abschnitt
29
,
30
Fläche
31
,
32
Vorsprung
33
Drehflügelzylinder
34
Öffnung
35
Deckel
36
,
37
Zahnrad
38
,
39
Hülse
40
,
41
Flansch
42
Blech
43
Stange
44
Splint
45
Flanschverbindung
46
Kolbenstange
47
Hydraulikzylinder
48
,
49
Hydraulikleitung
50
Ausgleichskupplung

Claims (20)

1. Walzwerk für Rohstoffe für die keramische Industrie mit zwei einen Walzspalt (6) begrenzenden Walzen (4, 5), welche mit waagerechter Drehachse in Sei­ tenteilen (2, 3) eines Ständers (1) gelagert sind, und mit zwei unter den Walzen (4, 5) angeordneten Schabern (7, 8), welche schwenkbar in den Seitenteilen (2, 3) gelagert sind und von denen je einer ei­ ner der beiden Walzen (4, 5) zugeordnet ist, ihrem Mantel in seiner Wirkstel­ lung anliegt und um eine waagerechte Achse (13) aus seiner Wirkstellung in eine Wartungsstellung schwenkbar ist, wozu Schwenkantriebe (33) vorgese­ hen sind, welche zwischen den Schabern (7, 8) und dem Ständer (1) wirksam sind und die Schaber (7, 8) in ihrer Wirkstellung gegen die Walzen (4, 5) drücken,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaber (7, 8) mittels Armen (17, 18) an einer Welle (9, 10) befestigt ist, welche unter der Walze (4, 5), der er zuge­ ordnet ist, drehbar in den Seitenteilen (2, 3) gelagert ist,
und daß die Schwenkantriebe (33) an der Außenseite des einen oder des an­ deren Seitenteils (2, 3) angebracht sind und in Antriebsverbindung mit der Welle stehen.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkan­ trieb (33) einen elektrischen Servomotor beinhaltet.
3. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkan­ trieb (33) einen hydraulischen Drehflügelzylinder beinhaltet.
4. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkan­ trieb (33) ein hydraulischer Schwenkmotor ist, welcher einen hydraulischen Linearzylinder mit einem Kolben aufweist, welcher einen mit einem Steilge­ winde versehenen Abschnitt hat, in welches ein am Gehäuse des Linearzylin­ ders fest ausgebildetes Gegengewinde eingreift.
5. Walzwerk nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (33) die Welle (9, 10) direkt antreibt.
6. Walzwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Weile (9, 10) eine Hohlwelle ist, in welche eine Stange (27) ein­ geführt ist, welche zur Drehmomentübertragung in einem formschlüssigen Eingriff mit der Welle (9, 10) steht, und daß die Stange (27) in Antriebsverbin­ dung mit dem betreffenden Schwenkantrieb (33) steht.
7. Walzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9, 10) hohlzylindrisch ausgebildet, mittig geteilt und dort mit Flanschen (23, 24) zum gegenseitigen Verbinden versehen ist,
daß die Stange (27) an ihrem im Bereich der Flansche (23, 24) liegenden Ab­ schnitt (28) im Querschnitt und/und, insbesondere abgeflacht ist,
und daß von dem einen (24) und/oder dem anderen Flansch ein gegen den unrunden Abschnitt der Stange (27) gerichteter Vorsprung (31, 32) in das In­ nere der Hohlwelle (9, 10) ragt.
8. Walzwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Arme (17, 18) aus einem Leichtmetall bestehen.
9. Walzwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (17, 18) aus einem Profilmaterial bestehen, welches im parallel zur Welle (9, 10) gelegten Querschnitt I-Form oder [-Form hat, wobei der Mittelsteg des I bzw. [ quer zur Längsrichtung der Welle (9, 10) verläuft.
10. Walzwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schaber (7, 8) eine auswechselbar in einer Halterung (14) ein­ gespannte Klinge (13) aus Stahl aufweist und daß die Halterung (14) an den Armen (17, 18) angebracht ist.
11. Walzwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) aus Leichtmetall besteht.
12. Walzwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) mit Hilfe eines Hohlkammerprofil gebildet ist.
13. Walzwerk nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) einen zwischen 90° und 180° betragenden Winkel mit den Ar­ men (17, 18) einschließt.
14. Walzwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wellen (9, 10) in ihrer Längsrichtung verschieblich gelagert und mit einem Verschiebeantrieb (47) verbunden sind, durch den sie (längs hin- und hergehend) verschiebbar sind.
15. Walzwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschie­ beantrieb (47) an der Außenseite jenes Seitenteils (3) angebracht ist, an wel­ chem der Schwankantrieb (33) nicht angebracht ist.
16. Walzwerk nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Welle (9, 10) einen eigenen Verschiebeantrieb (47) hat.
17. Walzwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb (47) eine drehbare Schubstange (46) hat, welche mit der Weile (9, 10) drehfest und schub- und zugfest verbunden ist.
18. Walzwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb (47) eine druckmittelbetätigte Kolben - Zylinder -Einheit ist, insbesondere ein Hydraulikzylinder mit kurzem, nur einige cm be­ tragendem Hub.
19. Walzwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 18 in Verbindung mit Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (27, 27a) außerhalb der Welle (9, 10) quer geteilt ist und ihre beiden Teile (27, 27a) durch eine dreh­ starre Ausgleichskupplung (50) verbunden sind, welche eine Axialverlagerung der beiden Teile (27, 27a) relativ zueinander erlaubt.
20. Walzwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichs­ kupplung (50) eine Bogenzahnkupplung ist.
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