DE102007004411A1 - Walze mit axial oszillierend bewegbarem Mantelkörper, insbesondere Verreibwalze - Google Patents

Walze mit axial oszillierend bewegbarem Mantelkörper, insbesondere Verreibwalze Download PDF

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Abstract

Eine Walze mit axial oszillierend bewegbarem Mantelkörper, insbesondere Verreibwalze, wobei innerhalb des Mantelkörpers ein an der Walzenachse (1) gelagerter Antrieb (41) vorhanden ist, der über eine Getriebeeinrichtung die oszillierende Axialbewegung des Mantelkörpers (7) erzeugt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung ein entlang der Walzenachse (1) in Axialrichtung hin- und hergehend geführtes Getriebeelement (39) aufweist und dass dieses mit dem Mantelkörper über eine Mitnehmeranordnung (23) gekuppelt ist, die relativ zum Getriebeelement (39) frei drehbar ist und zur Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung auf den Mantelkörper mit diesem in Wirkverbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walze mit axial oszillierend bewegbarem Mantelkörper, insbesondere Verreibwalze, wobei innerhalb des Mantelkörpers ein an der Walzenachse gelagerter Antrieb vorhanden ist, der über eine Getriebeeinrichtung die oszillierende Axialbewegung des Mantelkörpers erzeugt.
  • Verreibwalzen werden in Druckmaschinen zum Verteilen der Druckfarbe während des Druckens verwendet. Für ihre Drehbewegung sind Verreibwalzen nicht mit einem eigenen Drehantrieb versehen, sondern die Drehbewegung wird von außen durch Friktion mit anderen rotierenden Maschinenteilen erzeugt. Der walzeninterne Antrieb zur Erzeugung der oszillierenden Axialbewegung des Mantelkörpers basiert beim Stand der Technik auf einem Getriebesatz, gekoppelt mit einem Kurvengetriebe, das die axial oszillierende Bewegung erzeugt. Wie sich gezeigt hat, sind derartige Getriebesätze störanfällig. Wenn es im Betrieb zu einem Ausfall eines derartigen Antriebes kommt, kann die Verreibwalze blockieren, was zu Beschädigungen anderer Maschinenteile führt.
  • Im Hinblick hierauf stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Walze mit axial oszillierend bewegbarem Mantelkörper zur Verfügung zu stellen, die trotz einfacher Bauweise des walzeninternen Antriebes eine besonders hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Walze gelöst, die die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass ein in Axialrichtung hin- und hergehend geführtes Getriebeelement mit dem Mantelkörper derart über eine Mitnehmeranordnung gekuppelt ist, dass diese relativ zum Getriebeelement frei drehbar ist, jedoch zur Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung auf den Mantelkörper mit diesem in Wirkverbindung steht. Durch die unmittelbare Kupplungsverbindung zwischen dem hin- und hergehenden Getriebeelement und der Mitnehmeranordnung ergibt sich einerseits eine besonders einfache Bauweise des Antriebssystems. Zum anderen ist dadurch, dass die Mitnehmeranordnung relativ zum hin- und hergehenden Getriebeelement frei drehbar ist, die Gefahr ausgeschlossen, dass bei einem möglichen Antriebsversagen, bei dem die hin- und hergehende Bewegung des Getriebeelementes zum Stillstand kommt, die Gefahr des Blockierens der Drehbewegung des Mantelkörpers besteht, da sich dieser auch bei stillstehendem Getriebeelement weiter drehen kann, so dass keine durch Blockieren der Walze hervorgerufenen Beschädigungen übriger Anlagenteile erfolgt, sondern im Störfalle lediglich die Oszillationsbewegung des Mantelkörpers unterbleibt.
  • Die Anordnung kann so getroffen sein, dass die Mitnehmeranordnung einen die Walzenachse umgebenden Ringkörper mit mindestens einem unter einer Radialkraft am Mantelkörper anliegenden Reibkörper aufweist, der mit dem Mantelkörper einen die hin- und hergehende Bewegung übertragen den Reibschluß bildet. Derartige Ausführungsbeispiele zeichnen sich durch eine besonders einfache und kompakte Bauweise aus.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist der Antrieb durch ein Hydrauliksystem gebildet. Derartige Systeme, die eine besonders kompakte Bauweise ermöglichen, lassen sich besonders einfach in den Innenraum zwischen Mantelkörper und Walzenachse integrieren. Solche Systeme ermöglichen auch eine besonders einfache Generierung der hin- und hergehenden Bewegung des Getriebeelementes mittels eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders.
  • Vorzugsweise ist als Hydraulikzylinder ein Gleichgangzylinder vorgesehen, dessen durchgehende Kolbenstange das mit der Mitnehmeranordnung verbundene Getriebeelement bildet.
  • Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen weist das Hydrauliksystem eine im Inneren des Mantelrohres auf der Walzenachse gelagerte, durch die Drehbewegungen des Mantelrohres antreibbare, bei Antrieb in beiden Drehrichtungen fördernde Hydropumpe auf.
  • Hierbei kann die Anordnung so getroffen sein, dass als Pumpenantrieb ein zweiter, die Walzenachse umgebender Ringkörper vorgesehen ist, der durch den Mantelkörper mittels Reibschluss drehbar ist, und dass eine durch den zweiten Ringkörper drehbare Taumelscheibe vorhanden ist, durch die die als Axialkolbenpumpe ausgebildete Hydropumpe betätigbar ist. Hierbei ergibt sich eine besonders gedrungene, für die Unterbringung im Inneren des Mantelkörpers gut geeignete Bauweise, insbesondere, wenn die Anordnung so getroffen ist, dass die Axialkolbenpumpe einen integrier ten, ein Vorratsvolumen an Hydraulikflüssigkeit enthaltenden Tank aufweist.
  • Die Steuerung des die hin- und hergehende Axialbewegung erzeugenden, doppelt wirkenden Hydraulikzylinders kann in besonders vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, dass die beidseits an den Kolben des Zylinders angrenzenden Druckräume abwechselnd mit der Druckseite der Hydropumpe über ein auf der Walzenachse gelagertes 4/2-Wegeventil verbindbar sind, das als Wechselventil in Abhängigkeit vom in den Druckräumen des Zylinders herrschenden Fluiddruck hydraulisch ansteuerbar ist.
  • Wenn hierbei ein 4/2-Wegeventil mit Rastung vorgesehen ist, ist bei geeigneter Auslegung ein gewünschter Schwingungsverlauf der hin- und hergehenden Bewegung realisierbar.
  • Vorzugsweise ist in der Walzenachse ein Kanal vorhanden, der sich in Achsrichtung zwischen dem Tank der Pumpe und einem am Ende der Walzenachse befindlichen Fluidanschluß erstreckt, über den der Tank mit dem entsprechenden Fluidvorrat befüllbar und der Vorratsdruck im Tank überwachbar ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schrägansicht des hier zu beschreibenden Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Walze;
  • 2 einen vereinfachten Hydraulikschaltplan eines beim Ausführungsbeispiel zu benutzenden Hydrauliksystems;
  • 3 eine der 1 ähnliche perspektivische Schrägansicht der Gesamtdarstellung des Ausführungsbeispieles, wobei jedoch dessen äußerer Mantelkörper weggelassen ist;
  • 4 einen in demgegenüber vergrößertem Maßstab und abgebrochen gezeichneten Längsschnitt lediglich des in 1 und 3 rechtsseitig gelegenen Lagerungsendbereiches des Ausführungsbeispieles;
  • 5 einen gegenüber 4 weiter vergrößert und abgebrochen dargestellten Teillängsschnitt des sich an den Lagerungsendbereich von 4 anschließenden Antriebsabschnittes;
  • 6 einen gegenüber 5 in etwas kleinerem Maßstab und abgebrochen gezeichneten weiteren Teillängsschnitt, der sich an den Abschnitt von 5 anschließt und
  • 7 den dem Lagerungsendabschnitt von 4 entgegengesetzt gelegenen anderen Lagerungsabschnitt, gegenüber 4 in kleinerem Maßstab gezeichnet und ebenfalls in abgebrochenem Längsschnitt dargestellt.
  • Die 1 zeigt eine Gesamtdarstellung des hier zu beschreibenden Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Walze mit einer Walzenachse 1, die in einer nicht dargestellten Druckmaschine undrehbar gelagert ist. Am in der Fig. linksseitig gelegenen Ende weist die Walzenachse 1 einen zentral gelegenen Fluidanschluß 3 auf, an dem, siehe 7, ein sich entlang der Walzenachse erstreckender Kanal 5 mündet, auf den später eingegangen wird. Zwischen den beiden Endabschnitten der Walzenachse 1 erstreckt sich ein durchgehender Mantelkörper 7, der beim Ausführungsbeispiel durch ein Präzisionsstahlrohr gebildet ist. Bei einer praktischen Ausführungsform kann der Mantelkörper 7 beispielsweise einen Außendurchmesser von 80 mm, bei einem Innendurchmesser von 72 mm, besitzen. Der Mantelkörper 7 wird beim Betrieb der zugehörigen Druckmaschine durch das über die Walze laufende Druckgut mitgedreht, wobei die Drehzahl bis 2.500 U/min. betragen kann. Zur Verteilung der Druckfarbe während des Druckens erfolgt eine hin- und hergehende Axialbewegung des Mantelkörpers 7, wobei die Schwingungsfrequenz beispielsweise bis zu 2 Hz betragen kann.
  • Nähere Einzelheiten des inneren Aufbaues der Walze und der Einrichtung zur Erzeugung der oszillierenden Axialbewegung ergeben sich aus den 3 bis 7, von denen die 3 eine Gesamtdarstellung ist, die bei abgenommenem Mantelkörper 7 die innere Einrichtung zeigt, nämlich einen in der Fig. rechtsseitig gelegenen Lagerungsendbereich 9 und einen linksseitig gelegenen, zweiten Lagerungsendbereich 11.
  • Einzelheiten des Lagerungsendbereiches 9 sind in 4 dargestellt. Dabei handelt es sich, vom äußeren Ende ausgehend, um eine Wälzlagereinheit, die in ihrer inneren Rollenkammer 13 mit einer Lebensdauerschmierung versehen ist. Die Lagereinheit weist einen auf der Walzenachse 1 gegen Axialbewegung gesicherten Innenring 15 und einen äußeren Lagerkörper 17 auf, der über Lagerrollen 19 um den Innenring 15 drehbar und entlang der Walzenachse 1 axial verschiebbar ist. Der Außenumfang des äußeren Lagerkörpers 17 bildet die Anlagefläche für die Innenwand des Mantelkörpers 7. Beidseits der Wälzlagereinheit befindliche Sicherungsringe 21 bilden die axiale Sicherung zwischen Mantelkörper 7 und Wälzlagereinheit, so dass sich Mantelkörper 7 und äußerer Lagerkörper 17 gemeinsam in Axialrichtung hin- und hergehend bewegen können.
  • Nähere Einzelheiten der diese oszillierende Bewegung erzeugenden Getriebeeinrichtungen sind aus der Zusammenschau der 4 und 5 besonders deutlich erkennbar. Um Axialkräfte auf den Mantelkörper 7 zu über tragen, ist die Getriebeeinrichtung mit dem Mantelkörper 7 über eine erste Mitnehmeranordnung gekuppelt, die einen die Walzenachse 1 umgebenden, relativ zu dieser drehbaren Ringkörper 23 aufweist. Zur Bildung eines Reibschlusses mit der Innenwand des Mantelkörpers 7, nämlich zur Bildung eines Reibschlusses aufgrund einer zwischen Ringkörper 23 und Mantelkörper 7 wirkenden Radialkraft, weist der Ringkörper 23 eine Spanneinrichtung 25 auf, die mittels Keilflächen 27 und Spannschrauben 29 ein bereichsweises Aufweiten des Ringkörpers 23 ermöglicht, so dass sich ein die hin- und hergehende Bewegung übertragender Reibschluss ergibt. Zu diesem Zweck weist die Getriebeeinrichtung ein hin- und hergehend antreibbares Getriebeelement 31 auf, dessen auf der Walzenachse 1 verschiebbar geführter Endkörper 33 über einen Kupplungsring 35 mit einem mit dem Ringkörper 23 verbundenen Kupplungsring 37 zusammenwirkt, wobei der dem Ringkörper 23 zugehörige Kupplungsring 37 um den Kupplungsring 35 drehbar ist. Mit andere Worten gesagt, werden über das Getriebeelement 31, dessen Endkörper 33 und den Kupplungsring 35 lediglich Axialkräfte auf den Ringkörper 23 und damit auf das Mantelrohr 7 übertragen, während letzteres relativ zum Getriebeelement 31 frei drehbar ist.
  • 5 zeigt, dass das hin- und hergehende Getriebeelement 31 durch das Ende einer Kolbenstange 39 gebildet ist. Dabei handelt es sich um die durchgehende Kolbenstange eines hydraulischen Gleichgangzylinders 41, dessen zu beiden Seiten seines Kolbens 43 gelegenen Druckräume 45 und 47 abwechselnd mit Fluiddruck beaufschlagt werden.
  • 2, 6 und 7 verdeutlichen das Hydrauliksystem, dessen Bestandteil der Gleichgangzylinder 41 ist. Wie 2 zeigt, sind die Druckräume 45 und 47 über Leitungen 49 bzw. 50 mit den Verbraucheranschlüssen eines 4/2-Wegeventils 51 verbunden, das wiederum mit der Druckleitung 53 und der Tankleitung 55 einer Hydropumpe 57 verbunden ist. Bei dieser handelt es sich um den sogenannten Reversiertyp, der bei beiden Drehrichtungen fördert. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich, genauer gesagt, um eine Axialkolbenpumpe.
  • Das 4/2-Wegeventil 51 ist als Wechselventil über Steuerleitungen 59 und 61 hydraulisch ansteuerbar, über die der in den Druckräumen 45 und 47 des Zylinders 41 herrschende Druck an den Steuerschieberenden 63 und 65 (6) des Schiebers 66 des Ventils 51 zur Wirkung kommt und sich periodische Umschaltvorgänge für die oszillierende Bewegung des Kolbens 43 und der Kolbenstange 39 des Zylinders 41 ergeben. Eine Kugelrastung 67 ermöglicht eine Anpassung der Umschaltcharakteristik des Ventils 51.
  • 7 verdeutlicht nicht nur den Aufbau des äußeren Lagerungsendbereiches 11, sondern auch Einzelheiten des Antriebs der Hydropumpe 57. Der Lagerungsendbereich 11 entspricht in seiner Bauweise dem gegenüberliegenden Lagerungsendbereich 9, so dass sich eine erneute Beschreibung erübrigt.
  • Der Antrieb der Pumpe 57 erfolgt über eine zweite Mitnehmeranordnung, die, wie die die Axialkräfte auf den Mantelkörper 7 übertragende, zuvor beschriebene Mitnehmeranordnung, einen Ringkörper 69 aufweist, der die Walzenachse 1 umgibt und, wie der Ringkörper 23, durch eine Spanneinrichtung 71 bereichsweise aufgeweitet, mit dem Mantelkörper 7 einen Reibschluss bildet, so dass der Ringkörper 69 durch den Mantelkörper 7 mitdrehbar ist. Diese Drehbewegung wird über ein Mitnehmerglied 73 auf eine auf der Walzenachse 1 drehbare Taumelscheibe 75 übertragen, die in der bei taumelscheibenbetätigten Axialkolbenpumpen üblichen Art, die entsprechenden Kolbenbewegungen der Pumpe 57 erzeugt, was nicht näher dargestellt ist.
  • Eine Besonderheit der Erfindung besteht jedoch darin, dass die Hydropumpe 57 mit einem integrierten Fluidtank 77 versehen ist, der ein Vorratsvolumen an Hydroflüssigkeit aufnimmt, die im Betrieb im Hydrauliksystem zirkuliert. Wie 7 zeigt, ist der Tank 77 mit dem Kanal 5 im Inneren der Walzenachse 1 in Verbindung, so dass über dessen Anschluß 3 die Füllung des Tanks 77 erfolgen kann und während des Betriebs eine Drucküberwachung am Anschluß 3 vorgenommen werden kann, um den Fülldruck zu überwachen.
  • Insbesondere ist die erfindungsgemäße Lösung dadurch charakterisiert, dass der gesamte hydraulische Antrieb nebst der mechanischen Übertragung der axialen Bewegung in dem Walzenkörper integriert ist. Bis auf etwaig vorgesehene hydraulische Anschlüsse, die aus dem Mantelkörper 7 herausführen, ist neben der vorstehend beschriebenen Getriebeeinrichtung auch das gesamte Hydrauliksystem im Mantelkörper 7 integriert. Hierdurch läßt sich auch eine gleichmäßige Massenverteilung innerhalb des Walzenkörpers erreichen und der Walzenkörper kann durch Drittwalzen drehend angetrieben werden, ohne dass es hierzu eines externen eigenständigen Drehantriebes bedürfte.

Claims (12)

  1. Walze mit axial oszillierend bewegbarem Mantelkörper (7), insbesondere Verreibwalze, wobei innerhalb des Mantelkörpers (7) ein an der Walzenachse (1) gelagerter Antrieb (41) vorhanden ist, der über eine Getriebeeinrichtung die oszillierende Axialbewegung des Mantelkörpers (7) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung ein entlang der Walzenachse (1) in Axialrichtung hin- und hergehend geführtes Getriebeelement (31) aufweist und dass dieses mit dem Mantelkörper (7) über eine Mitnehmeranordnung (23) gekuppelt ist, die relativ zum Getriebeelement (31) frei drehbar ist und zur Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung auf den Mantelkörper (7) mit diesem in Wirkverbindung steht.
  2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmeranordnung einen die Walzenachse umgebenden Ringkörper (23) mit mindestens einem unter einer Radialkraft am Mantelkörper (7) anliegenden Reibkörper aufweist, der mit dem Mantelkörper (7) einen die hin- und hergehende Bewegung übertragenden Reibschluß bildet.
  3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb durch ein Hydrauliksystem (2) gebildet ist.
  4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrauliksystem einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (41) aufweist.
  5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Hydraulikzylinder ein Gleichgangzylinder (41) vorgesehen ist, dessen durchge hende Kolbenstange (39) das mit der Mitnehmeranordnung (23) verbundene Getriebeelement bildet.
  6. Walze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrauliksystem eine im Inneren des Mantelkörpers (7) auf der Walzenachse (1) gelagerte, durch die Drehbewegungen des Mantelkörpers (7) antreibbare, bei Antrieb in beiden Drehrichtungen fördernde Hydropumpe (57) aufweist.
  7. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Pumpenantrieb ein zweiter, die Walzenachse (1) umgebender Ringkörper (69) vorgesehen ist, der durch den Mantelkörper (7) mittels Reibschlusses drehbar ist, und dass eine durch den zweiten Ringkörper (69) drehbare Taumelscheibe (75) vorhanden ist, durch die die als Axialkolbenpumpe (57) ausgebildete Hydropumpe betätigbar ist.
  8. Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkolbenpumpe (57) einen integrierten, ein Vorratsvolumen an Hydraulikflüssigkeit enthaltenden Tank (77) aufweist.
  9. Walze nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits an den Kolben (43) des Zylinders (41) angrenzenden Druckräume (45, 47) abwechselnd mit der Druckseite der Hydropumpe (57) über ein auf der Walzenachse (1) gelagertes 4/2-Wegeventil (51) verbindbar sind, das als Wechselventil in Abhängigkeit vom in den Druckräumen (45, 47) des Zylinders (41) herrschenden Fluiddruck hydraulisch ansteuerbar ist.
  10. Walze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein 4/2-Wegeventil (51) mit Rastung (67) vorgesehen ist.
  11. Walze nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Walzenachse (1) ein Kanal (5) vorhanden ist, der sich in Achsrichtung zwischen dem Tank (77) der Pumpe (57) und einem am Ende der Walzenachse (1) befindlichen Anschluß (3) erstreckt, über den der Tank (77) mit einem Fluidvorrat befüllbar und dessen Fülldruck überwachbar ist.
  12. Walze nach den Ansprüchen 2 und 7 und mindestens einem der übrigen Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass erster und zweiter Ringkörper (23 und 69) zur Bildung des Reibschlusses mit dem Mantelkörper (7) mit einem eine radiale Aufweitung ermöglichenden Spannmittel (29, 71) versehen sind.
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