DE19961960A1 - Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebseinrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung (1) für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit mechanischer Antriebsverbindung zwischen einem Fahrzeugmotor (2) und den Fahrzeugrädern (14) einer der Fahrzeugachsen sowie mit zu- und abschaltbarem Zusatzantrieb für die Fahrzeugräder (10) wenigstens einer anderen Fahrzeugachse, der als hydrostatischer Einzelradantrieb ausgebildet ist und bei dem den Antriebsrädern (10) jeweils als Zusatzantriebsmotor ein Hydromotor (18) zugeordnet ist, der mit wenigstens einer vom Fahrzeugmotor (2) angetriebenen Hydropumpe (8) treibbar verbunden ist, wobei eine unabhängig von der Hydropumpe (8) vom Fahrzeugmotor (2) oder einem anderen fahrzeuginternen Energieträger antreibbare Speisepumpe (24) vorgesehen ist. DOLLAR A Die Erfindung sieht vor, daß sowohl die Hydropumpe (8) als auch die Hydromotoren (18) als bauartgleiche hydrostatische Radialkolbenmaschinen ausgebildet sind, mit sternförmig um eine Drehachse angeordneten, durch Abstützung an einer Laufbahn innerhalb eines Zylinderblocks radiale Bewegungen ausführenden Kolben, wobei zur Inbetriebnahme der Hydropumpe (8) die Kolben abhängig von einem von der Speisepumpe (24) erzeugten Speisedruck an der Laufbahn abstützbar und zur Außerbetriebnahme abhängig von diesem Druck mit der Laufbahn außer Eingriff bringbar sind.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß der im Pa
tentanspruch 1 angegebenen Gattung.
Eine solche Antriebseinrichtung ist aus der DE 35 45 481 C2 bekannt, wobei eine mechani
sche Antriebsverbindung zwischen einem als Brennkraftmaschine ausgebildeten Fahrzeug
motor und den Fahrzeugrädern der Hinterachse vorgesehen ist, sowie ein zu- und abschalt
barer Zusatzantrieb für die Fahrzeugräder der Vorderachse, der als hydrostatischer Einzel
radantrieb ausgebildet ist und bei dem den Vorderachs-Antriebsrädern jeweils als Zusatzan
triebsmotor ein Hydromotor zugeordnet ist, der mit einer mit der Brennkraftmaschine kuppel
baren Hydropumpe antreibbar verbunden ist, wobei eine unabhängig von der Hydropumpe
vom Fahrzeugmotor antreibbare Speisepumpe vorgesehen ist.
Die Hydropumpe ist mit einer Ausgangswelle eines Gangwechselgetriebes der Brennkraft
maschine mittels einer Schaltkupplung kuppelbar. Unbefriedigend bei diesem Stand der
Technik ist jedoch, daß eine separate Schaltkupplung zum Antreiben der Hydropumpe vor
handen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsein
richtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Kupplung zwischen Hydro
pumpe und Fahrzeugmotor auf einfachere und kostengünstigere Weise realisiert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung hat den Vorteil, daß die Kupplung zwischen Hy
dropumpe und Fahrzeugmotor in die Hydropumpe selbst integriert ist und deren bereits vor
handene Bauteile nutzt. Als Kupplungselemente dienen die Kolben und die Laufbahn der als
Radialkolbenpumpe ausgeführten Hydropumpe, welche abhängig vom Speisedruck einer bei
solcherart hydrostatischen Antriebssystemen ohnehin vorhandenen Speisepumpe in Wirk
stellung gebracht werden und somit die Hydropumpe in Betrieb gesetzt wird. Aus Kosten
gründen kann deshalb kann auf eine zusätzliche Schaltkupplung verzichtet werden. Da so
wohl die Hydropumpe als auch die Hydromotoren als bauartgleiche hydrostatische Radial
kolbenmaschinen ausgebildet sind, ist es möglich, daß der Förderstrom der Radialkolben
pumpe ohne Zwischenschaltung eines Hydrogetriebes an das Schluckvolumen der radbezo
genen Radialkolbenmotoren angepaßt werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildun
gen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Antriebseinrichtung mög
lich.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Maßnahme sind die Hydropumpe und die Hy
dromotoren als Hochmoment-Radialkolbenmaschinen ausgebildet, bei welchen die die Kol
ben abstützende Laufbahn sinusförmig und an der radial inneren Umfangsfläche eines Au
ßenrings ausgebildet ist. Der Förderstrom der Radialkolbenpumpe kann dann mit dem
Schluckvolumen der radbezogenen Radialkolbenmotoren auf einfache Weise dadurch in
Übereinstimmung gebracht werden, daß die Amplitude der sinusförmigen Laufbahn entspre
chend angepaßt wird.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung und der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine stark schematisierte Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung in bevorzugter
Ausführungsform mit Radialkolbenmaschinen als Hydropumpe und Hydromotor;
Fig. 2 eine ebenfalls stark schematisierte Darstellung einer Radialkolbenmaschine gemäß
Fig. 1.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Antriebseinrichtung dient gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform zum Antrieb eines Nutzfahrzeugs und beinhaltet einen als selbstzündende Brenn
kraftmaschine 2 ausgebildeten Fahrzeugmotor, der am Nutzfahrzeug frontseitig angeordnet
und an dessen hinterem Ende ein Gangwechselgetriebe 4 angeflanscht ist. An diesem ist
ausgangsseitig, vorzugsweise koaxial mit einer Getriebeausgangswelle 6, eine als Radial
kolbenpumpe 8 ausgebildete Hydropumpe angeordnet, welche als Hauptpumpe eines zu
schaltbaren hydrostatischen Zusatzantriebs für die Vorderräder 10 des Nutzfahrzeugs dient.
Die Getriebeausgangswelle 6 ist über eine Kardanwelle mit einem Hinterachsgetriebe 12
verbunden, welches das vom Fahrzeugmotor 2 gelieferte Antriebsmoment in bekannter Wei
se an die Hinterräder 14 des Nutzfahrzeugs leitet.
Die beiden Vorderräder 10 sind an Achsschenkeln 16 lenkbar geführt, wobei auf je einem
Achsschenkel 16 ein als Radialkolbenmotor 18 ausgebildeter Radmotor vorgesehen ist, der
eine Nabe des zugeordneten Vorderrades 10 antreibt.
Die Radialkolbenpumpe 8 steht druckseitig durch eine Druckleitung 20 und saugseitig durch
eine Saugleitung 22 mit den radbezogenen Radialkolbenmotoren 18 in druckleitender Ver
bindung. Die Radialkolbenmotoren 18 sind durch Umkehr der Durchflußrichtung reversierbar,
d. h. je nachdem ob vorwärts oder rückwärts gefahren wird oder ob die radseitigen Radial
kolbenmotoren 18 treiben oder bremsen, kann die Saugleitung 22 auch Druckleitung 20 sein
und umgekehrt.
Neben der als Radialkolbenpumpe 8 ausgeführten Hauptpumpe beinhaltet der hydrostati
sche Zusatzantrieb eine Speisepumpe 24, welche vorzugsweise über einen Riementrieb 26
und eine als Elektromagnetkupplung 28 ausgebildete Schaltkupplung von einer Kurbelwel
le 30 der selbstzündenden Brennkraftmaschine 2 antreibbar ist. Da beim Betrieb des hy
drostatischen Zusatzantriebs hohe Drücke - teilweise bis zu 400 bar - entstehen, ist der
durch die Speisepumpe 24 erzeugte Speisedruck zur Einspeisung in die Saugleitung 22 vor
gesehen, um Kavitation zu vermeiden und Leckströme zu kompensieren. Wie anhand von
Fig. 1 zu sehen, steht die Speisepumpe 24 mittels hydraulischer Leitungen 32 sowie nicht
dargestellten Ventilen sowohl mit der Druckleitung 20 wie auch mit der Saugleitung 22 in
Verbindung. Die besagten Ventile sorgen für die Einspeisung in die entsprechende Sauglei
tung.
Der Aufbau der radbezogenen Radialkolbenmotoren 18 ist in Fig. 2 in schematischer Weise
veranschaulicht. Ein solcher Radialkolbenmotor 18 weist sternförmig um eine Drehachse
angeordnete, innerhalb eines aus einzelnen, in Umfangsrichtung aneinandergereihten Zylin
dern 34 bestehenden Zylinderblocks 36 geführte, radiale Bewegungen ausführende Kol
ben 38, an welchen je kopfseitig eine Rolle 40 aufgenommen ist, die sich an einer im we
sentlichen sinusförmigen Laufbahn 42 eines radial äußeren Laufrings 44 abstützen kann.
Bodenseitig sind die Kolben 38 durch Drucköl beaufschlagbar, welches über einen Vertei
ler 46 abhängig von dessen Winkelstellung bezüglich des Zylinderblocks 36 den einzelnen
Zylindern 34 zuführbar ist. Im Falle des Radialkolbenmotors 18 bildet der Zylinderblock 36
einen Stator und ist mit dem entsprechenden Achsschenkel 16 des zugeordneten Vorderra
des 10 verbunden, während der Laufring 44 und der Verteiler 46 mit der Nabe des jeweiligen
Vorderrades 10 mitdrehen.
Der Verteiler 46 beinhaltet voneinander getrennte Saugkanäle 48 und Druckkanäle 50, so
daß je nach Winkelstellung des Verteilers 46 relativ zu radial inneren Verbindungsöffnun
gen 52 des Zylinderblocks 36 eine Druckölzufuhr zu bzw. eine Druckölabfuhr von den ein
zelnen Zylindern 34 erfolgt, wodurch Kolbenbewegungen nach radial außen bzw. radial in
nen hervorgerufen werden. Da sich die Kolben 38 an der sinusförmigen Laufbahn 42 abstüt
zen und sich mindestens einer der Kolben 38 niemals in Totpunktlage befindet, wird durch
den Druck dieses oder dieser Kolben(s) 38 eine Bewegung der zugeordneten Rolle 40 ent
lang der Laufbahn 42 in Richtung auf das nächstliegende Minimum hervorgerufen, wodurch
der Laufring 44 relativ zum Zylinderblock 36 in Drehbewegung versetzt wird. Zwischen den
einzelnen Kolben 38 sind in Umfangsrichtung Federelemente 54 gespannt, welche die Kol
ben 38 im bodenseitig drucklosen Zustand in eine radial innere Position drängen, in welcher
sich die zugeordneten Rollen 40 mit der sinusförmigen Laufbahn 42 außer Eingriff befinden.
Die Federrate der Federelemente 54 ist dabei so bemessen, daß die durch Anlegen des Be
triebsdrucks an die Kolben 38 bodenseitig entstehenden Druckkräfte die durch die Verlänge
rung der Federelemente 54 aufgrund der Auswärtsbewegung der Kolben 38 hervorgerufenen
Federkräfte überwinden, so daß sich die Rollen 40 an der Laufbahn 42 abstützen können.
Solche sogenannten Hochmoment-Radialkolbenmotoren 18 sind prinzipiell bekannt, weshalb
hierzu keine weiteren Ausführungen erfolgen sollen.
Erfindungsgemäß ist die Hauptpumpe als eine mit den Radialkolbenmotoren 18 bauartglei
che Radialkolbenpumpe 8 ausgeführt, insofern kann zur Veranschaulichung deren Aufbaus
ebenfalls Fig. 2 dienen. In Ausführung als Radialkolbenpumpe 8 ist der radial äußere
Laufring 44 mit der Getriebeausgangswelle 6 drehfest verbunden, so daß mittels der Dreh
bewegung des Laufrings 44 Radialbewegungen der über die Rollen 40 am Laufring 44 anlie
genden Kolben 38 erzeugt werden, welche schließlich eine Druckdifferenz in den Saug- und
Druckkanälen 48, 50 des Verteilers 46 hervorrufen. Diese Druckdifferenzen setzen sich über
die Saugleitung 22 bzw. die Druckleitung 20 zu den Radialkolbenmotoren 18 fort, wo sie
wiederum in eine Drehbewegung gewandelt werden. In einer alternativen Ausführung kann
anstelle des Laufrings 44 der Zylinderblock mit den Radialkolben drehfest auf der Getriebe
ausgangswelle 6 befestigt sein und der Laufring 44 sich am Gehäuse des Gangwechselge
triebes 4 abstützen.
Das Einkuppeln bzw. das Auskuppeln der Radialkolbenpumpe 8 in Bezug auf die vom Fahr
zeugmotor 2 angetriebene Getriebeausgangswelle 6 erfolgt abhängig vom von der Speise
pumpe 24 aufgebauten Speisedruck und soll nun im folgenden erläutert werden.
Wenn sich die Elektromagnetkupplung 28 der Speisepumpe 24 im ausgekuppelten Zustand
befindet, d. h. wenn an dieser Kupplung 28 eingangsseitig z. B. kein elektrisches Kupplungs
signal vorhanden ist, steht weder in der Saugleitung 22 noch in der Druckleitung 20 und so
mit auch nicht an den Kolben 38 der Radialkolbenpumpe 8 Druck an, so daß diese unter der
Wirkung der Federelemente 54 nach radial innen gezogen werden und die den Kolben 38
zugeordneten Rollen 40 daher mit der sinusförmigen Laufbahn 42 außer Eingriff stehen.
Wegen der gelösten Wirkverbindung zwischen den Rollen 40 und der Laufbahn 42 kann die
Drehbewegung des mit der Getriebeausgangswelle 6 verbundenen Laufrings 44 nicht in eine
Radialbewegung der Kolben 38 gewandelt werden, weshalb die Radialkolbenpumpe 8 außer
Betrieb gesetzt ist und demzufolge auch kein Druckaufbau erfolgen kann. Die Kolben 38 der
hierdurch drucklos gesetzten Radialkolbenmotoren 18 der Vorderräder 10 befinden sich
durch die Wirkung der Federelemente 54 ebenfalls außer Eingriff mit dem zugeordneten
Laufring 44, wodurch sie freilaufen können. Somit sind in diesem Fall lediglich die Hinterrä
der 14 des Nutzfahrzeugs angetrieben.
Wenn hingegen z. B. von einem Steuergerät der Antriebseinrichtung ein elektrisches Kupp
lungsignal für die Elektromagnetkupplung 28 der Speisepumpe 24 erzeugt wird, kuppelt die
se ein, wodurch sowohl in der Saugleitung 22 wie auch in der Druckleitung 20 Speisedruck
ansteht. Der Speisedruck wird über den Verteiler 46 in die Radialkolbenpumpe 8 eingespeist
und ist so groß, daß die Kolben 38 gegen die Wirkung der Federelemente 54 nach radial
außen fahren und sich an der sinusförmigen Laufbahn 42 abstützen, wodurch sie die
Pumpleistung erzeugenden Radialbewegungen ausführen können und die Radialkolbenmo
toren 18 mit Drucköl unter Betriebsdruck versorgt werden. Aufgrund des Druckaufbaus in der
Druckleitung 20 fahren die innerhalb des mit einem Achsschenkel 16 verbundenen Zylinder
blocks 36 radial geführten Kolben 38 in ihre radial äußere Position, wobei die Rollen 40 ge
gen die sinusförmige, mit der Nabe des zugeordneten Vorderrades 10 verbundene Lauf
bahn 42 gedrückt und hierdurch dessen Drehbewegung initiiert wird.
Anstatt der beschriebenen Hochmoment-Radialkolbenmaschinen ist zur Verwirklichung der
Erfindung auch jegliche andere Art von Radialkolbenmaschine als Hydromotor und/oder Hy
dropumpe denkbar, bei welcher ein Betrieb nur dann möglich ist, wenn deren Kolben an der
zugeordneten Laufbahn abgestützt sind. Außerdem ist anstelle der über den Triebstrang 30,
26 und Kupplung 28 mit dem Verbrennungsmotor 2 verbundenen Speisepumpe 24 jede an
dere von einem Energieträger im Fahrzeug antreibbare Pumpe mit steuerbarem Förderstrom
verwendbar.
Claims (9)
1. Antriebseinrichtung (1) für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit mecha
nischer Antriebsverbindung zwischen einem Fahrzeugmotor (2) und den Fahrzeugrä
dem (14) einer der Fahrzeugachsen sowie mit zu- und abschaltbarem Zusatzantrieb für
die Fahrzeugräder (10) wenigstens einer anderen Fahrzeugachse, der als hydrostati
scher Einzelradantrieb ausgebildet ist und bei dem den Antriebsrädern (10) jeweils als
Zusatzantriebsmotor ein Hydromotor (18) zugeordnet ist, der mit wenigstens einer vom
Fahrzeugmotor (2) angetriebenen Hydropumpe (8) treibbar verbunden ist, wobei eine
unabhängig von der Hydropumpe (8) vom Fahrzeugmotor (2) oder einem anderen fahr
zeuginternen Energieträger antreibbare Speisepumpe (24) vorgesehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß sowohl die Hydropumpe (8) als auch die Hydromotoren (18) als bau
artgleiche hydrostatische Radialkolbenmaschinen ausgebildet sind, mit sternförmig um
eine Drehachse angeordneten, durch Abstützung an einer Laufbahn (42) innerhalb eines
Zylinderblocks (36) radiale Bewegungen ausführenden Kolben (38), wobei zur Inbetrieb
nahme der Hydropumpe (8) die Kolben (38) abhängig von einem von der Speisepumpe
(24) erzeugten Speisedruck an der Laufbahn (42) abstützbar und zur Außerbetriebnah
me abhängig von diesem Druck mit der Laufbahn (42) außer Eingriff bringbar sind.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydropumpe (8)
und die Hydromotoren (18) Hochmoment-Radialkolbenmaschinen sind, bei welchen die
die Kolben (38) abstützende Laufbahn (42) sinusförmig und an der radial inneren Um
fangsfläche eines Außenrings (44) ausgebildet ist.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydropumpe (8)
und die Hydromotoren (18) Federelemente (54) beinhalten, welche die Kolben (38) im
drucklosen Zustand in eine radial innere Position drängen, in welcher sie sich mit der si
nusförmigen Laufbahn (42) außer Eingriff befinden.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (38)
durch entsprechende Druckbeaufschlagung gegen die Wirkung der Federelemente (54)
in eine radial äußere Position drängbar sind, in welcher sie an der sinusförmigen Lauf
bahn (42) abstützbar sind.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisepum
pe (24) sowohl mit einer die Hydropumpe (8) saugseitig mit den Hydromotoren (18) ver
bindenden Saugleitung (22) als auch mit einer die Hydropumpe (8) druckseitig mit den
Hydromotoren (18) verbindenden Druckleitung (20) in druckleitender Verbindung steht,
wobei durch Ventile eine leckagebedingte Nachspeisung immer in die je nach Betriebsart
- vorwärts bzw. rückwärts, treiben bzw. bremsen - gültige Saugleitung erfolgt.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisepum
pe (24) über einen Riementrieb (26) mit einer Kurbelwelle (30) des Fahrzeugmotors (2)
treibbar verbunden und eine zwischen der Speisepumpe (24) und einer Riemenscheibe
angeordnete vorzugsweise als Elektromagnetkupplung (28) ausgebildete Schaltkupplung
vorgesehen ist.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein elektrisches
Kupplungssignal hin der von der Speisepumpe (24) erzeugte Speisedruck auf die Kol
ben (38) der Hydropumpe (8) schaltbar ist und auf diese eine Kraft ausübt, die größer ist
als die durch die Federelemente (54) erzeugte Rückhaltekraft, wodurch die Kolben (38)
mit der Laufbahn in Eingriff bringbar sind.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydropumpe (8)
koaxial auf einer Getriebeausgangswelle (6) eines Gangwechselgetriebes (4) angeord
net ist.
9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeauf
schlagung der Kolben (38) der Radialkolbenmotoren (18) durch einen Betriebsdruck er
folgt, der von der Hydropumpe (8) nach deren Inbetriebnahme erzeugbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29924730U DE29924730U1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999161960 DE19961960A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19961960A1 true DE19961960A1 (de) | 2001-09-27 |
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ID=7933771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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