-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lagertragstruktur für ein Stellglied,
mit welcher ein Lager, das an einem Gleitbereich zwischen einem Stellgliedgrundkörper und
einem Stellgliedverschiebungselement angeordnet ist, gehalten werden
kann.
-
Ein
Stellglied, bspw. ein stangenloser Zylinder, wird als Mittel zum
Transportieren eines Werkstückes
eingesetzt. Bspw. umfasst der stangenlose Zylinder eine Führungsschiene,
die in axialer Richtung eines Zylinderkörpers ausgebildet ist. Ein
Verschiebungselement ist vorgesehen, das relativ zu der Führungsschiene
verschoben wird. Ein Gleitelement, das als Lager dient, ist zwischen
dem Verschiebungselement und der Führungsschiene angeordnet. Ein
Vorsprung, der zu dem Verschiebungselement vorsteht, ist an einem
Ende des Gleitelementes ausgebildet. Der Vorsprung greift in eine
vertiefte Aussparung des Verschiebungselementes ein. Bei diesem
Aufbau werden bei einer Verschiebung des Verschiebungselementes
das Verschiebungselement und das Gleitelement in integrierter Weise
gemeinsam in axialer Richtung verschoben. Dementsprechend reduziert
das Gleitelement den Gleitwiderstand zwischen dem Verschiebungselement
und der Führungsschiene
(vgl. bspw. die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-522099
(PCT)).
-
Im
Falle des in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-522099
(PCT) beschriebenen Stellgliedes wird bei einer Verschiebung des
Verschiebungselementes entlang der Führungsschiene eine Verschiebungskraft
des Verschiebungselementes auf den Vorsprung des Gleitelementes
aufgebracht, und der Vorsprung wird in axialer Richtung gedrückt, während das
Verschiebungselement verschoben wird. Dementsprechend werden das
Gleitelement und das Verschiebungselement in integrierter Weise
verschoben. Wenn das Verschiebungselement verschoben wird, wird
aber zwischen der Führungsschiene
und der Gleitfläche
des Gleitelementes, die an der Führungsschiene
anliegt, ein Gleitwiderstand in einer Richtung entgegen der Verschiebungsrichtung
des Verschiebungselementes erzeugt.
-
Insbesondere
treten eine Verschiebungskraft, die eine Kompressionsbelastung in
Abhängigkeit
von der Arbeitsrichtung des Verschiebungselementes erzeugt, und
eine Verschiebungskraft, die eine Zugbelastung aufbringt, zwischen
dem Vorsprung des Gleitelementes und der Gleitfläche auf. Daher wird zwischen
dem Vorsprung und der Gleitfläche
eine Wechsellast aufgebracht, so dass die Haltbarkeit des Gleitelementes
sich aufgrund der Wechsellast verschlechtert.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lagertragstruktur für ein Stellglied
vorzuschlagen, welche die Haltbarkeit der Lager, die zwischen einem
Stellgliedgrundkörper
und einem Verschiebungselement vorgesehen sind, verbessert.
-
Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfin dung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zylindervorrichtung mit einer
Lagertragstruktur gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
2 ist
ein Schnitt entlang der Axialrichtung der Zylindervorrichtung gemäß 1,
-
3 ist
eine perspektivische Explosionsteilansicht der Zylindervorrichtung
gemäß 1,
-
4 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Riemenführungsmechanismus
der Zylindervorrichtung gemäß 1,
-
5 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Führungsmechanismus
der Zylindervorrichtung gemäß 1,
-
6 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Gleiters der Zylindervorrichtung
gemäß 1,
gesehen von einer unteren Position,
-
7 ist
ein Schnitt entlang der Linie VII-VII in 1,
-
8 ist
ein Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in 7,
-
9 ist
ein Schnitt entlang der Linie IX-IX in 7,
-
10 ist
ein Schnitt entlang der Linie X-X in 7,
-
11A und 11B sind
schematische Darstellungen des Relativverschiebungsvorganges für den Gleiter
und das von dem Gleiter gehaltene Lager, wenn der Gleiter in axialer
Richtung verschoben wird,
-
12 ist
ein Schnitt durch die Zylindervorrichtung, der eine Situation darstellt,
in welcher Führungsabschnitte
eines in 7 gezeigten Zylinderrohres in
Richtungen weg voneinander deformiert werden, und wobei obere Flächen der
Führungsabschnitte
um einen festgelegten Winkel geneigt sind,
-
13 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Führungsmechanismus
einer Zylindervorrichtung mit einer Lagertragstruktur gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
14 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Gleiters der Zylindervorrichtung
gemäß 13,
gesehen von einer unteren Position, und
-
15A und 15B sind
schematische Darstellungen eines Relativverschiebungsvorganges für den Gleiter
und das von dem Gleiter getragene Lager, wenn der Gleiter in axialer
Richtung verschoben wird, bei der Zylindervorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 eine Zylindervorrichtung als Beispiel
eines Stellgliedes mit einer Lagertragstruktur gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst die
Zylindervorrichtung 10 ein Zylinderrohr (Zylindergrundkörper) 12,
das in axialer Richtung längs
gestreckt ist, einen Gleiter (Verschiebungselement) 14,
das an dem Zylinderrohr 12 angebracht ist und in axialer
Richtung hin und her bewegbar ist, und ein Paar von Endblöcken 16a, 16b,
die an jeweiligen Enden des Zylinderrohres 12 angebracht
sind.
-
Die
Zylindervorrichtung 10 umfasst außerdem einen Riemenführungsmechanismus 22 (vgl. 2),
die einen oberen Riemen 18 und einen unteren Riemen 20 (vgl. 7),
die in dem Zylinderrohr 12 angebracht sind, führt, Lagerhalteabschnitte 26, die
eine Mehrzahl von Lagern 24a bis 24d halten (vgl. 7),
welche zwischen dem Gleiter 14 und dem Zylinderrohr 12 vorgesehen
sind, und einen Führungsmechanismus 28 (vgl. 7),
welcher den Gleiter 14 relativ zu dem Zylinderrohr 12 führt.
-
Wie
in den 3 und 7 dargestellt ist, ist ein Bohrungsabschnitt 30,
der einen im Wesentlichen rautenförmigen Querschnitt aufweist,
in axialer Richtung innerhalb des Zylinderrohres 12 ausgebildet. Ein
Schlitz 32, der sich in axialer Richtung öffnet, ist an
einer oberen Fläche
des Zylinderrohres 12 ausgebildet. Der Bohrungsabschnitt 30 kommuniziert über den
Schlitz 32 mit der Umgebung.
-
Der
obere Riemen 18 und der untere Riemen 20, welche
den Schlitz 32 durch Verschließen des Schlitzes 32 sowohl
in vertikal aufwärtiger
als auch abwärtiger
Richtung abdichten, sind an dem Schlitz 32 des Zylinderrohres 12 befestigt.
Der obere Riemen 18 besteht bspw. aus einem blechförmigen metallischen
Material. Der untere Riemen 20 besteht bspw. aus einem
Harzmaterial.
-
Zwei
magnetische Elemente 36 (bspw. Permanentmagneten) sind
in Befestigungsnuten 34 angebracht, die sich auf beiden
Seiten des Schlitzes in axialer Richtung erstrecken. Der obere Riemen 18 wird
durch die durch die Magnetelemente 36 erzeugte Magnetkraft
angezogen, und der Schlitz 32 wird an dem oberen Bereich
verschlossen. Dementsprechend wird der Eintritt von Staub oder dgl. über den Schlitz 32 in
das Innere des Zylinderrohres 12 verhindert.
-
Beide
Enden des oberen Riemens 18 und des unteren Riemens 20 sind
an dem Paar von Endblöcken 16a, 16b befestigt,
die an beiden Enden des Zylinderrohres 12 angebracht sind
(vgl. 2).
-
Zwei
Bypassdurchgänge 38a, 38b,
die sich in axialer Richtung erstrecken, sind in der Nähe des Bohrungsabschnittes 30 des
Zylinderrohres 12 ausgebildet. Die Bypassdurchgänge 38a, 38b haben
von dem Bohrungsabschnitt 30 jeweils einen festgelegten
Abstand. Eine konzentrierte Verrohrung (nicht dargestellt), durch
welche das Druckfluid strömt,
ist mit den Bypassdurchgängen 38a, 38b verbunden.
-
Andererseits
ist ein Paar (oder mehrere Paare) von Sensorbefestigungsnuten 40,
die sich in axialer Richtung erstrecken, an beiden Seitenflächen des
Zylinderrohres 12 ausgebildet. Ein Positionserfassungssensor
(nicht dargestellt) ist in der Sensorbefestigungsnut 40 angebracht,
um die Verschiebungsposition des Kolbens 44a, 44b in
später
beschriebener Weise zu erfassen.
-
Zwei
Führungsabschnitte 42a, 42b,
die jeweils um eine festgelegte Höhe nach oben vorstehen und
voneinander einen festgelegten Abstand in Breitenrichtung (Richtung
des Pfeils X) senkrecht zu der Achse des Schlitzes 32 aufweisen,
sind an der oberen Fläche
des Zylinderrohres 12 ausgebildet. Die Führungsabschnitte 42a, 42b erstrecken
sich in axialer Richtung des Zylinderrohres 12. Der Gleiter 14 tritt zur
Verschiebung in axialer Richtung mit Hilfe des Führungsmechanismus 28 in
Eingriff mit den Führungsabschnitten 42a, 42b.
-
Die
Führungsabschnitte 42a, 42b sind
so geformt, dass sie um einen festgelegten Winkel in Breitenrichtung
(Richtung des Pfeils X) geneigt sind, wobei sie von dem Schlitz 32 des
Zylinderrohres 12 beabstandet sind. Die Führungsabschnitte 42a, 42b sind
so geformt, dass obere Flächen
der Führungsabschnitte 42a, 42b im
Wesentlichen horizontal verlaufen. Dadurch haben die Führungsabschnitte 42a, 42b im
Wesentlichen identische Höhen.
Mit anderen Worten sind die Führungsabschnitte 42a, 42b so
geformt, dass sie in Breitenrichtung (Richtung des Pfeils X) des
Zylinderrohres 12 um das Zentrum des Schlitzes 32 im
Wesentlichen symmetrische Gestalt aufweisen.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, sind zwei Kolben 44a, 44b,
die eine zu der Querschnittsform des Bohrungsabschnittes 30 komplementäre Form
haben, hin und her beweglich in den Bohrungsabschnitt 30 des
Zylinderrohres 12 eingesetzt. Wie in den 3 und 4 dargestellt
ist, ist an einem Ende jedes der Kolben 44a, 44b ein
Vorsprung 46 ausgebildet. Ein ringförmiges Dichtelement 48 ist
an der Umfangskante des Vorsprungs 46 angebracht. Wenn
die Kolben 44a, 44b in den Bohrungsabschnitt 30 des
Zylinderrohres 12 eingesetzt werden, werden dementsprechend
Räume zwischen
den Kolben 44a, 44b und der Innenwandfläche des
Bohrungsabschnittes 30 durch die Dichtelemente 48 abgedichtet,
und die Luftdichtigkeit des Bohrungsabschnittes 30 wird
sichergestellt.
-
Wie
in 4 dargestellt ist, sind Schaftabschnitte 50,
die zu den Endblöcken 16a, 16b vorstehen,
an den Vorsprüngen 46 der
Kolben 44a, 44b vorgesehen.
-
Ein
Kolbenjoch 54 ist zwischen einem Kolben 44a und
dem anderen Kolben 44b über
Verschleißringe 52a, 52b angeordnet.
Das Kolbenjoch 54 ist integral mit den Kolben 44a, 44b verbunden. Das
Kolbenjoch 54 umfasst einen Einsetzabschnitt 56 mit
einem im Wesentlichen rautenförmigen
Querschnitt entsprechend der Querschnittsform des Bohrungsabschnittes 30 und
einen Jochabschnitt 58, der oberhalb des Einsetzabschnittes 56 mit
im Wesentlichen T-förmiger
Gestalt angeordnet ist.
-
Wie
in 7 dargestellt ist, wird das Kolbenjoch 54 in
folgender Weise angebracht. Der Einsetzabschnitt 56 wird
in der gleichen Weise wie die Kolben 44a, 44b in
den Bohrungsabschnitt 30 eingesetzt. Ein Verbindungsabschnitt
zwischen dem Einsetzabschnitt 56 und dem Jochabschnitt 58 wird
so in den Schlitz 32 eingesetzt, dass der Jochabschnitt 58 an
der Oberseite des Zylinderrohres 12 angeordnet ist. Die
Breite des Jochabschnittes 58 ist zu einer festgelegten
Breite in Breitenrichtung (Richtung des Pfeils X) des Zylinderrohres 12 erweitert.
Der Gleiter 14 ist auf dem Jochabschnitt 58 angebracht.
-
Wie
in 4 dargestellt ist, ist eine Eingriffsnut 60,
die sich in Breitenrichtung (Richtung des Pfeils X) erstreckt, an
einem im Wesentlichen zentralen Bereich des Jochabschnittes 58 ausgebildet.
Ein im Wesentlichen scheibenförmiger
Koppler 62 ist in einer rechteckigen Eingriffsnut 60 mit
Hilfe eines Eingriffselementes 64, das an seiner unteren
Fläche
angebracht ist, installiert.
-
Das
Eingriffselement 64 ist über zwei Bolzen 66 an
der unteren Fläche
des Kopplers 62 angebracht, so dass das Eingriffselement 64 im
Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Zylinderrohres 12 angeordnet
ist. Es ist nicht notwendig, dass das Eingriffselement 64 als
separates Element getrennt von dem Koppler 62 vorgesehen
ist. Das Eingriffselement 64 kann vielmehr auch einstückig an
einem unteren Bereich des Kopplers 62 vorgesehen sein.
-
Wie
in 6 dargestellt ist, hat der Gleiter 14 einen
im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt. Ein Koppler-Einsetzloch 14a ist an einer Unterflächenseite
gegenüber
dem Zylinderrohr 12 ausgebildet. Der Koppler 62,
der an dem Kolbenjoch 64 angebracht ist, ist in das Koppler-Einsetzloch 14a eingesetzt.
Die Form des Koppler-Einsetzlochs 14a ist in radialer Richtung
etwas größer als
die des Kopplers 62. Dementsprechend wird der Gleiter 14 integral
an dem oberen Bereich des Kopplers 62 angebracht.
-
Wie
in 7 dargestellt ist, umfasst bei dieser Anordnung
der Gleiter 14 ein Paar von Halteabschnitten 68a, 68b,
die vertikal nach unten vorstehen und an beiden Seiten des Gleiters 14 in
Breitenrichtung (in Richtung des Pfeils X) ausgebildet sind. Die Halteabschnitte 68a, 68b treten
durch den Führungsmechanismus 28 in
Eingriff mit den Führungsabschnitten 42a, 42b des
Zylinderrohres 12.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist der Gleiter 14 mit Hilfe des
Kopplers 62 und des Kolbenjochs 54 integral an
den Kolben 44a, 44b angebracht. Daher ist der
Gleiter 14 in axialer Richtung verschiebbar, wobei er durch
die Führungsabschnitte 42a, 42b geführt wird,
wenn die Kolben 44a, 44b in axialer Richtung verschoben
werden.
-
Wie
in den 5 bis 8 dargestellt ist, sind Haltenuten
(erste Halteabschnitte) 70a, 70b, die das Paar
von Lagern 24a, 24b halten können, an der unteren Fläche des
Gleiters 14 an Positionen ausgebildet, die oberen Flächen der
Führungsabschnitte 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 gegenüberliegen. Die
Haltenuten 70a, 70b erstrecken sich in axialer Richtung
des Gleiters 14 (Richtung der Pfeile A, B). Die Haltenuten 70a, 70b sind
als Vertiefungen ausgebildet, wobei ihr Querschnitt im Wesentlichen
kreisbogenförmig
zu der oberen Fläche
des Gleiters 14 verläuft.
Zwei tiefe Nuten 72a, 72b (vgl. 6),
die zurückgesetzt
und tiefer sind als die Haltenuten 70a, 70b, sind
an beiden Enden der Haltenu ten 70a, 70b in axialer
Richtung des Gleiters 14 ausgebildet. Die Haltenuten 70a, 70b und
die tiefen Nuten 72a, 72b dienen als Lagertragabschnitte 26 zum
Halten der Lager 24a, 24b relativ zu dem Gleiter 14.
-
Wie
in 5 dargestellt ist, umfasst andererseits jedes
der Lager 24a, 24b einen Grundkörperabschnitt 74,
der sich in axialer Richtung erstreckt und aus einem Harzmaterial
geformt ist, und ein Paar von Flanschabschnitten (Eingriffsvorsprüngen) 76a, 76b, die
um eine festgelegte Höhe
an beiden Enden des Grundkörperabschnittes 74 nach
oben vorstehen.
-
Der
Grundkörperabschnitt 74 weist
einen im Wesentlichen kreisbogenförmigen Querschnitt auf, so
dass ein Bereich an seiner oberen Seite, an welchem die Flanschabschnitte 76a, 76b ausgebildet sind,
mit der Innenwandfläche
der Haltenuten 70a, 70b zusammenpasst. Außerdem stehen
die Flanschabschnitte 76a, 76b derart vor, dass
die Flanschabschnitte 76a, 76b mit dem Paar von
tiefen Nuten 72a, 72b, die in den Haltenuten 70a, 70b ausgebildet
sind, zusammenpassen. Ein Bereich der Lager 24a, 24b,
der an der Seite ihrer unteren Fläche gegenüber dem Führungsabschnitt 42a, 42b angeordnet
ist, ist im Wesentlichen eben.
-
Die
Querschnittsform des Grundkörperabschnitts 74 ist
nicht auf eine Anordnung beschränkt, bei
der die Querschnittsform eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Gestalt
hat. Die Querschnittsform des Grundkörperabschnittes 74 kann
vielmehr auch im Wesentlichen rechteckig sein.
-
Bei
den Lagern 24a, 24b ist, wie in 8 gezeigt,
der Abstand L1 zwischen der Innenwandfläche eines Flanschabschnittes 76a und
der Außenwandfläche des
anderen Flanschabschnittes 76b größer als der Abstand L2 zwischen
der Innenwandfläche der
einen tiefen Nut 76a und der Außenwandfläche der anderen tiefen Nut 76b,
die an der Seite des Abdeckelementes 82b angeordnet ist
(L1 > L2). Daher sind
die Lager 24a, 24b etwas in axialer Richtung (Richtung
der Pfeile A, B) in den Haltenuten 70a, 70b verschiebbar.
-
Als
Folge hiervon schlagen die Außenwandflächen der
Flanschabschnitte 76a, 76b an den Außenwandflächen der
tiefen Nuten 72a, 72b an, wenn die Flanschabschnitte 76a, 76b der
Lager 24a, 24b bei der Verschiebung des Gleiters 14 an
dem Gleiter 14 anschlagen.
-
Die
Grundkörperabschnitte 74 der
Lager 24a, 24b sind in den Haltenuten 70a, 70b des
Gleiters 14 angebracht, und die Flanschabschnitte 76a, 76b greifen
in die tiefen Nuten 72a bzw. 72b ein. In diesem
Zustand ist das Paar von Lagern 24a, 24b zwischen
der unteren Fläche
des Gleiters 14 und oberen Flächen der Führungsabschnitte 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 angeordnet. Daher kann der Gleiter 14 mittels
der Gleitflächen 77 der
Lager 24a, 24b, die zwischen dem Gleiter 14 und
den Führungsabschnitten 42a, 42b gehalten
werden, gleichmäßig verschoben
werden.
-
Andererseits
sind Vorsprünge 78,
die jeweils zu den Endblöcken 16a, 16b vorstehen,
an Endflächen
der Flanschabschnitte 76a, 76b ausgebildet. Wenn
die Flanschabschnitte 76a, 76b in die tiefen Nuten 72a, 72b eingreifen,
greifen die Vorsprünge 78 in
Vertiefungen 80a ein, die an Innenwandflächen der tiefen
Nuten 72a, 72b ausgebildet sind. Dementsprechend
werden die Lager 24a, 24b, die in den Haltenuten 70a, 70b angebracht
sind, an einem Lösen
aus den Haltenuten 70a, 70b gehindert. Auch wenn
die Lager 24a, 24b in axialer Richtung relativ
zu den Haltenuten 70a, 70b verschoben werden,
bleiben die Vorsprünge 78 der
Lager 24a, 24b und die Vertiefungen 80a des
Gleiters 14 in Eingriff miteinander.
-
Zwei
Abdeckelemente 82a, 82b sind an beiden Endflächen des
Gleiters 14 in axialer Richtung durch Bolzen 84 angebracht,
so dass beide Endflächen
da durch abgedeckt werden. Befestigungselemente 86 sind
an im Wesentlichen zentralen Bereichen der Abdeckelemente 82a, 82b vorgesehen
(vgl. 1). Die Befestigungselemente 86 stehen
etwas von den Endflächen
der Abdeckelemente 82a, 82b zu den Endblöcken 16a, 16b vor
(vgl. 2). Wenn bspw. ein nicht dargestellter Stoppermechanismus an
dem Zylinderrohr 12 vorgesehen ist, schlägt der Gleiter 14 über die
Befestigungselemente 86 an dem Stoppermechanismus an, so
dass der Gleiter 14 dadurch befestigt wird.
-
Wenn
die Abdeckelemente 82a, 82b aus flexiblen elastischen
Elementen (bspw. Gummi) gebildet werden, können die Abdeckelemente 82a, 82b flexibel
gebogen werden, um sie an den Endflächen des Gleiters 14 anzubringen,
nachdem der Gleiter 14 an dem Zylinderrohr 12 angebracht
wurde. Mit anderen Worten ist es nicht notwendig, die Abdeckelemente 82a, 82b vorab
an dem Gleiter 14 anzubringen, wenn der Gleiter 14 an
dem Zylinderrohr 12 montiert wird. Dadurch können die
Abdeckelemente 82a, 82b einfacher montiert werden.
-
Staubentfernungselemente
(nicht dargestellt) können
integral an unteren Flächen
der Abdeckelemente 82a, 82b vorgesehen werden,
so dass die Staubentfernungselemente der oberen Fläche des
Zylinderrohres 12 gegenüberliegen.
Dementsprechend kann das Eintreten von Staub oder dgl. durch Lücken zwischen
dem Zylinderrohr 12 und den Abdeckelementen 82a, 82b in
den Gleiter 14 vermieden werden.
-
Außerdem können Schmierelemente
(bspw. poröse
Elemente), die ein Schmiermittel enthalten, in Bereichen der Abdeckelemente 82a, 82b,
die den Endflächen
des Gleiters 14 gegenüberliegen,
vorgesehen werden. Die Schmierelemente können dazu eingesetzt werden,
die Führungsabschnitte 42a, 42b des
Zylinderrohres 12, über
welche die Lager 24a, 24b gleitend verschoben
werden, kontinuierlich zu schmieren. Dementsprechend wird der Gleitwiderstand
redu ziert, wenn die Lager 24a bis 24d verschoben
werden. Dadurch kann der Gleiter 14 relativ zu den Zylinderrohren 12 gleichmäßiger verschoben werden.
-
Wie
in den 1 und 5 dargestellt ist, hat der Gleiter 14 eine
Vielzahl von (bspw. drei) Durchgangsöffnungen 92, die in
einem Halteabschnitt 68a ausgebildet sind. Befestigungsbolzen 90 sind
in die Durchgangsöffnungen 92 eingesetzt,
um daran ein erstes Lagertragelement 88 des Führungsmechanismus 28 (wird
später
beschrieben) zu befestigen. Die Durchgangsöffnungen 92 weisen
voneinander einen festgelegten Abstand in axialer Richtung des Gleiters 14 auf.
Außerdem
sind die Durchgangsöffnungen 92 mit
einem festgelegten Winkel geneigt, so dass die Durchgangsöffnungen 92 im
Wesentlichen parallel zu der Seitenfläche des Führungsabschnittes 92a verlaufen,
wenn der Gleiter 14 an dem Zylinderrohr 12 angebracht
ist.
-
Bereiche,
die in der Nähe
der Durchgangsöffnungen 92 angeordnet
sind, sind von der Seitenfläche
des Gleiters 14 um eine festgelegte Tiefe zurückgesetzt.
Wenn die Befestigungsbolzen 90 in die Durchgangsöffnungen 92 eingesetzt
werden, um das erste Lagertragelement 88 des Führungsmechanismus 28 zu
befestigen, stehen daher die Befestigungsbolzen 90 nicht
von der Seitenfläche
des Gleiters 14 vor.
-
Wie
in 7 dargestellt ist, weist der Halteabschnitt 68a eine
Vielzahl von Gewindelöchern 96 mit
darin eingeschraubten Stopfen 94 auf, die an Positionen
unterhalb der Bereiche angeordnet sind, an denen die Durchgangsöffnungen 92 ausgebildet sind.
Die Gewindelöcher 96 erstrecken
sich im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenfläche des Führungsabschnittes 92a des
Zylinderrohres 12, wenn der Gleiter 14 an dem
Zylinderrohr 12 angebracht ist.
-
Wie
in den 1 bis 3 dargestellt ist, sind die
Endblöcke 16a, 16b an
beiden Enden des Zylinderrohres 12 vorgesehen, so dass
die Öffnungen
des Boh rungsabschnittes 30 hierdurch verschlossen werden.
Gewindeelemente 100, die in Schraubeninstallationslöchern 98 der
Endblöcke 16a, 16b angebracht
sind, werden in Gewindelöcher 102 des
Zylinderrohres 12 eingeschraubt. Dementsprechend werden
die Endblöcke 16a, 16b integral an
dem Zylinderrohr 12 angebracht.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, haben die Endblöcke 16a, 16b Löcher 104,
die an oberen Bereichen zum Einsetzen des oberen Riemens 18 und
des unteren Riemens 20 ausgebildet sind. Die Enden des oberen
Riemens 18 und des unteren Riemens 20 werden über zwei
Paare von Befestigungsschrauben 108 fixiert und mit Hilfe
von Befestigungselementen 106, die in die Löcher 104 eingesetzt
werden.
-
Wie
in den 1 und 3 dargestellt ist, sind eine
erste Anschlussöffnung 110 und
eine zweite Anschlussöffnung 112,
die über
ein nicht dargestelltes Wegeventil mit einer Druckfluidzufuhrquelle verbunden
sind, an Seitenflächen
der Endblöcke 16a bzw. 16b ausgebildet.
Ein Druckfluid (bspw. Druckluft) wird von der Druckfluidzufuhrquelle
wahlweise dem ersten oder zweiten Anschluss 110, 112 zugeführt. Die
ersten und zweiten Anschlüsse 110, 112 kommunizieren
mit Zylinderkammern 114a bzw. 114b (vgl. 2)
in dem Zylinderrohr 12 über
nicht dargestellte Durchgänge,
die in den Endblöcken 16a, 16b ausgebildet
sind, oder über
Bypassdurchgänge 38a, 38b,
die in dem Zylinderrohr 12 vorgesehen sind. Die Zylinderkammern 114a, 114b werden
durch den Bohrungsabschnitt 30, die Endblöcke 16a, 16b und
die Kolben 44a, 44b begrenzt.
-
Wie
in 1 dargestellt ist, sind äußere Anschlüsse 116 an Endflächen der
Endblöcke 16a, 16b ausgebildet.
Die äußeren Anschlussöffnungen 116 kommunizieren
mit den Zylinderkammern 114a, 114b in dem Zylinderrohr 12 über nicht
dargestellte Durchgänge,
die in den Endblöcken 16a, 16b vorgesehen sind,
oder über
Bypassdurchgänge 38a, 38b,
die in dem Zylinderrohr 12 vorgesehen sind. Dichtschrauben 118 dichten
die äußeren Anschlüsse 116 ab.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, umfasst jeder der Endblöcke 16a, 16b einen
Bremsmechanismus 120, der an einer inneren Wandflächenseite
gegenüber dem
Zylinderrohr 12 angeordnet ist, um die Verschiebungsgeschwindigkeit
der Kolben 44a, 44b abzubremsen.
-
Der
Bremsmechanismus 120 umfasst ein zylindrisches Element 122,
das gegenüber
den Kolben 44a, 44b in den Endblöcken 16a, 16b installiert
ist. Einsetzöffnungen 124 sind
in axialer Richtung in dem zylindrischen Element 122 ausgebildet.
Eine ringförmige
Kontrolldichtung 126 ist in einer Ringnut an der inneren
Umfangsfläche
der Einsetzöffnung 124 angebracht.
Schaftabschnitte 50, die mit den Kolben 44a, 44b verbunden
sind, werden in die Einsetzöffnungen 124 eingesetzt,
wenn die Kolben 44a, 44b in axialer Richtung verschoben
werden. In dieser Situation liegt die Kontrolldichtung 126 an
der äußeren Umfangsfläche des
Schaftabschnittes 50 an und umgibt diesen, um den Strömungsdurchgang
von der Zylinderkammer 114a, 114b zu der Einsetzöffnung 24 zu
blockieren.
-
Dementsprechend
wird Fluid, das in den Zylinderkammern 114a, 114b enthalten
ist, mit einer sehr kleinen Strömungsrate über einen
nicht dargestellten engen Bypassdurchgang, der einen sehr kleinen
Strömungsdurchgang
bildet, in erste und zweite Anschlussöffnungen 110, 112 abgeführt. Dadurch wird
ein Verschiebungswiderstand aufgebaut, wenn die Kolben 44a, 44b verschoben
werden. Dementsprechend wird die Verschiebungsgeschwindigkeit der
Kolben 44a, 44b allmählich abgebremst. Das bedeutet,
dass der Bremsmechanismus 120 eine Geschwindigkeitssteuerung übernimmt,
um die Geschwindigkeit der Kolben 44a, 44b allmählich abzusenken,
wenn sich die Kolben 44a, 44b den Endblöcken 16a, 16b annähern.
-
Wie
in den 2 bis 4 dargestellt ist, umfasst der
Riemenführungsmechanismus 22 ein Paar
von Führungselementen 128a, 128b,
die an oberen Bereichen der Kolben 44a, 44b vorgesehen sind,
und Verschleißringe 52a, 52b,
die jeweils mit den Kolben 44a, 44b verbunden
sind. Die Führungselemente 128a, 128b und
die Verschleißringe 52a, 52b bestehen
bspw. aus einem Harzmaterial. Wie in 4 dargestellt
ist, bestehen die Führungselemente 128a, 128b jeweils
aus einem Riemenseparatorabschnitt 130 mit einem im Wesentlichen
C-förmigen Querschnitt,
einem Riemenhalteabschnitt 132, der von einem im Wesentlichen
zentralen Bereich des Riemenseparatorabschnittes 132 zu
einem Ende vorsteht, und ersten Klauen 134 und zweiten
Klauen 136, die an Seiten des Riemenseparatorabschnittes 130 und
des Riemenhalteabschnittes 132 vorstehen.
-
Eine
im Wesentlichen rechteckige Riemeneinsetzöffnung 138, in welche
der obere Riemen 18 eingesetzt wird, ist zwischen dem Riemenseparatorabschnitt 130 und
dem Riemenhalteabschnitt 132 ausgebildet. Wie in 2 dargestellt
ist, ist der Riemenseparatorabschnitt 130, der einen im
Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt aufweist, gekrümmt
geformt, so dass der Gleitwiderstand des oberen Riemens 18 und
des unteren Riemens 20 sich nicht übermäßig erhöht.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, ist der Riemenseparatorabschnitt 130 zwischen
dem oberen Riemen 18 und dem unteren Riemen 20,
die gekrümmt und
vertikal voneinander beabstandet sind, angeordnet. Der obere Riemen 18 wird
entlang eines Raumes, der zwischen dem Riemenseparatorabschnitt 130 und
dem Gleiter 14 ausgebildet ist, geführt. Der untere Riemen 20 wird
entlang eines Raumes, der zwischen dem Riemenseparatorabschnitt 130 und dem
Kolben 44a, 44b ausgebildet ist, geführt.
-
Der
Riemenhalteabschnitt 132 umfasst einen Vorsprung 140,
der um eine festgelegte Länge nach
unten vorsteht. Der obere Riemen 18 wird durch den Vorsprung 140 zu
dem Zylinderrohr 12 gepresst, so dass sich der obere Riemen 18 und
der untere Riemen 20 einander annähern (vgl. 2).
-
Wie
in 4 dargestellt ist, sind die ersten Klauen 134,
die um eine festgelegte Länge
nach unten vorstehen, als ein Paar an beiden Seiten des Riemenseparatorabschnittes 130 ausgebildet.
Die ersten Klauen 134 werden jeweils in Nuten 142,
die in dem Jochabschnitt 158 des Kolbenjoches 54 ausgebildet
sind, angebracht. Die zweiten Klauen 136 werden an einer
unteren Fläche
des Jochabschnittes 58 angebracht. Dementsprechend werden
das Kolbenjoch 54 und die Führungselemente 128a, 128b fest und
integral miteinander verbunden. Wenn der Gleiter 14 sich
bewegt, dient der Riemenseparatorabschnitt 130 dazu, den
oberen Riemen 18 von dem unteren Riemen 20 zu
trennen, und der Riemenhalteabschnitt 132 dient dazu, den
oberen Riemen 18 dem unteren Riemen 20 anzunähern.
-
Wie
in 4 dargestellt ist, weisen die Verschleißringe 52a, 52b eine
Querschnittsform entsprechend dem Bohrungsabschnitt 30 auf.
Ein im Wesentlichen rechteckiger Ausschnitt 144 ist im
Wesentlichen zentral an ihrer oberen Fläche ausgebildet. Ein im Wesentlichen
rechteckiger Unterriemenführungsabschnitt 146,
der den unteren Riemen 20 führt, ist an einer Endseite
des Ausschnittes 144 ausgebildet. Der Unterriemenführungsabschnitt 146 hat ein
Ende, das an einer Position in Höhenrichtung
im Wesentlichen äquivalent
der äußeren Umfangsfläche der
Verschleißringe 52a, 52b ausgebildet
ist, und ein anderes Ende, das etwas nach unten gekrümmt ist.
-
Der
Unterriemenführungsabschnitt 146 hat eine
gekrümmte
Gestalt, so dass der Gleitwiderstand nicht übermäßig erhöht wird, wenn der untere Riemen 20 hierdurch
geführt
wird (vgl. 2).
-
In
einer an einem Ende der Verschleißringe 52a, 52b ausgebildeten Öffnung ist
ein Magnet 148 angebracht. Ein Magnetfeld des Magneten 148 wird durch
einen Sensor (nicht dargestellt) erfasst, welcher in der Sensorbefestigungsnut 40 des
Zylinderrohres 12 angebracht ist (vgl. 1).
Dementsprechend kann die Position der Kolben 44a, 44b erfasst werden.
Stiftelemente 152 werden in Stiftlöcher 150 der Kolben 44a und 44b eingepresst,
so dass die beiden Kolben 44a, 44b jeweils über die
Verschleißringe 52a, 52b mit
dem Kolbenjoch 54 verbunden werden.
-
Wie
in den 5 bis 8 dargestellt ist, ist der Führungsmechanismus 28 gegenüber den
Führungsabschnitten 42a, 42b neben
den Halteabschnitten 68a, 68b des Gleiters 14 angeordnet.
Der Führungsmechanismus 28 umfasst
ein erstes Lagertragelement 88, das in einem Halteabschnitt 68a angeordnet
ist, und ein zweiten Lagertragelement 54, das in dem anderen
Halteabschnitt 68b angeordnet ist. Das erste Lagertragelement 88 ist
gegenüber
der Seitenfläche
des Führungsabschnittes 42a angeordnet,
und das zweite Lagertragelement 154 ist gegenüber dem
Führungsabschnitt 42b angeordnet.
-
Der
Führungsmechanismus 28 umfasst
ein erstes elastisches Element 156, das zwischen dem ersten
Lagertragelement 88 und dem Halteabschnitt 68a angeordnet
ist, und ein zweites elastisches Element 158, das zwischen
dem zweiten Lagertragelement 154 und dem Halteabschnitt 68b angeordnet ist.
-
Das
erste Lagertragelement 88 ist in einer Installationsnut 160a,
die an der Innenwandfläche
des einen Halteabschnittes 68a ausgebildet ist, und an dem
Gleiter 14 über
eine Vielzahl von Befestigungsbolzen 90, die in Durchgangsöffnungen 92 in
dem Halteabschnitt 68a eingesetzt sind, befestigt.
-
Das
erste Lagertragelement 88 kann aus einem metallischen Material,
bspw. Aluminium, bestehen. Das erste Lagertragelement 88 liegt
in solcher Weise an, dass das erste Lagertragelement 88 im Wesentlichen
senkrecht zu der Seitenfläche
eines Führungsabschnittes 42a verläuft. Die
Befestigungsbolzen 90 werden mit dem ersten Lagertragelement 88 verschraubt,
so dass die Befestigungsbolzen 90 im Wesentlichen parallel
zu der Seitenfläche
des Führungsabschnittes 42a verlaufen.
-
Wie
in 7 dargestellt ist, hat das erste Lagertragelement 88 eine
Haltenut (zweite Haltenut) 162, die an einer Seitenfläche gegenüber dem
Führungsabschnitt 42a des
Zylinderrohres 12 ausgebildet ist, um das Lager 24c zu
halten. Die Haltenut 162 ist in axialer Richtung ausgebildet,
wobei ihre Form im Wesentlichen die gleiche ist wie die Form der
Haltenuten 70a, 70b, die an der unteren Fläche des
Gleiters 14 ausgebildet sind. Die Haltenut 162 ist
zurückgesetzt
und hat einen im Wesentlichen kreisbogenförmigen Querschnitt, der dem
Halteabschnitt 68a des Gleiters 14 zugewandt ist.
-
Die
Haltenut 162 ist auf einem Kreis mit dem gleichen Durchmesser
und Mittelpunkt wie ein identischer Kreis, auf welchem eine Haltenut 70a des
Gleiters 14 angeordnet ist, angeordnet. Insbesondere sind
die Haltenut 70a und die Haltenut 162 mit im Wesentlichen
kreisbogenförmigem
Querschnitt und im Wesentlichen dem gleichen Radius zurückgesetzt. Die
Mittelpunkte der bogenförmigen
Querschnitte liegen ebenfalls im Wesentlichen an demselben Punkt.
-
Wie
in 5 dargestellt ist, ist ein Paar von tiefen Nuten 164a, 164b,
die gegenüber
der Haltenut 162 weiter zurückgesetzt sind, an beiden Enden
des ersten Lagertragelementes 88 ausgebildet. Wenn das
Lager 24c in der Haltenut 162 angebracht wird, greifen
die Flanschabschnitte 76a, 76b des Lagers 24c in
die tiefen Nuten 164a, 164b ein (vgl. 9). Die
Haltenut 162 und die tiefen Nuten 164a, 164b dienen
als Lagerhalteabschnitt 26, welcher das Lager 24c relativ
zu dem Gleiter 14 hält.
Die genaue Form des Lagers 24c ist die gleiche wie die
der Lager 24a, 24b, die an der unteren Fläche des
Gleiters 14 angebracht sind. Daher wird auf eine erneute
detaillierte Beschreibung des Lagers 24c verzichtet.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist das Lager 24c zwischen dem
ersten Lagertragelement 88 und dem Führungsabschnitt 42a angeordnet.
Wenn der Gleiter 14 entlang des Führungsabschnittes 42a verschoben
wird, kann daher der Gleiter 14 durch die Gleitfläche 77 des
Lagers 24c gleichmäßig verschoben
werden.
-
Wie
in 9 dargestellt ist, ist außerdem der Abstand L3 des Lagers 24c zwischen
der Innenwandfläche
eines Flanschabschnittes 76a und der Außenwandfläche des anderen Flanschabschnittes 76b größer als
der Abstand L4 zwischen der Innenwandfläche der einen tiefen Nut 164a und
der Außenwandfläche der
anderen tiefen Nut 164b (L3 > L4). Dadurch kann das Lager 24c etwas
in axialer Richtung (Richtung der Pfeile A, B) in der Haltenut 162 verschoben
werden. Als Folge hiervon liegen die Außenwandflächen der Flanschabschnitte 76a, 76b an den
Außenwandflächen der
tiefen Nuten 164a, 164b an, wenn die Flanschabschnitte 76a, 76b des
Lagers 24c beim Verschieben des Gleiters an dem Gleiter 14 anliegen.
-
Vorsprünge 78,
die jeweils zu den Endblöcken 16a, 16b vorstehen,
sind an den Endflächen
der Flanschabschnitte 76a, 76b ausgebildet. Wenn
die Flanschabschnitte 76a, 76b in die tiefen Nuten 164a, 164b eingreifen,
greifen die Vorsprünge 78 in
Vertiefungen 80b ein, die an den Endflächen des ersten Lagertragelementes 88 ausgebildet
sind. Daher kann das Lager 24c, das in der Haltenut 162 angebracht ist,
an einem Lösen
von dem ersten Lagertragelement 88 gehindert werden. Andererseits
umfasst, wie in 5 und 9 dargestellt
ist, das erste Lagertragelement 88 eine Installationsöffnung 166,
welche den Gewinde löchern 96,
in welche die Befestigungsbolzen 90 eingeschraubt sind,
zugewandt ist und die an der Seitenfläche in Anlage gegen den Halteabschnitt 68a des
Gleiters 14 ausgebildet ist. Das erste elastische Element 156 ist
in der Installationsöffnung 166 angebracht.
-
Das
erste elastische Element 156 besteht bspw. aus einer Feder,
wie einer Plattenfeder, die an einer Mehrzahl von Positionen wellenförmig gebogen ist.
Wie in 9 dargestellt ist, ist das erste elastische Element 156 so
angeordnet, dass eine Vielzahl von (bspw. drei) Bereichen, die konvex
zu dem ersten Lagertragelement 88 gekrümmt sind, an der Innenwandfläche der
Installationsöffnung 166 anliegen, und
dass eine Vielzahl von (bspw. vier) Bereichen, die konkav sind,
an der Innenwandfläche
der Installationsnut 160a des Gleiters 14 anliegen.
-
Insbesondere
drängt
die elastische Rückstellkraft
des ersten elastischen Elementes 156 das erste Lagertragelement 88 und
den Halteabschnitt 68a des Gleiters 14 auseinander
(vgl. Richtung des Pfeils Y1 in den 7 und 9).
-
Außerdem werden
Bereiche des ersten elastischen Elementes 156, die an der
Innenwandfläche der
Installationsöffnung 166 anliegen,
durch eine Vielzahl von (bspw. drei) Stopfen 94 gepresst,
die in den Halteabschnitt 68a des Gleiters 14 eingeschraubt
sind. Die Stopfen 94 sind in die Gewindelöcher 96 eingeschraubt,
so dass die Stopfen 94 im Wesentlichen senkrecht zu der
Durchgangsöffnung 92 des
Gleiters 14 angeordnet sind. Daher wird das erste elastische
Element 156 in seiner Position gehalten, wobei es durch
den Gewindeeingriff der Stopfen 94 zu dem ersten Lagertragelement 88 (in
Richtung des Pfeils Y2) gepresst wird.
-
Wie
in den 7 und 10 dargestellt ist, besteht
das zweite Lagertragelement 154 bspw. aus einem metallischen
Material, wie Aluminium. Das zweite Lagertragelement 154 ist
in einer Installationsnut 160b angebracht, die an der Innenwandfläche des
anderen Halteabschnittes 68b ausgebildet ist. Ein Bereich
des zweiten Lagertragelementes 154, der in der Installationsnut 160b angebracht
ist, verläuft
im Wesentlichen horizontal. Außerdem
liegt ein Bereich, der an der Seite des anderen Führungsabschnittes 42b angeordnet
ist, im Wesentlichen senkrecht an der Seitenfläche des Führungsabschnittes 42b an.
Das bedeutet, dass das zweite Lagertragelement 154 zwischen
dem Führungsabschnitt 42b und dem
Halteabschnitt 68b des Gleiters 14 angeordnet ist.
-
Eine
Haltenut (zweiter Halteabschnitt) 168, in welcher das Lager 24d gehalten
wird, ist an der Seitenfläche
des zweiten Lagertragelementes 154 gegenüber dem
Führungsabschnitt 42b angeordnet. Die
Haltenut 168 erstreckt sich in axialer Richtung und hat
im Wesentlichen die gleiche Form wie die Haltenuten 70a, 70b,
die an der unteren Fläche
des Gleiters 14 ausgebildet sind. Die Haltenut 168 ist
mit einem im Wesentlichen kreisbogenförmigen Querschnitt zu dem Halteabschnitt 68b des
Gleiters 14 zurückgesetzt.
-
Die
Haltenut 168 ist auf einem Kreis angeordnet, der den gleichen
Durchmesser und Mittelpunkt aufweist wie ein identischer Kreis,
auf welchem eine Haltenut 70b, die an dem Gleiter 14 ausgebildet ist,
angeordnet ist. Insbesondere sind die Haltenut 70b und
die Haltenut 168 zurückgesetzt
und haben im Wesentlichen kreisbogenförmige Querschnitte mit im Wesentlichen
dem gleichen Radius. Die Mittelpunkte der bogenförmigen Querschnitte liegen
ebenfalls im Wesentlichen auf demselben Punkt.
-
Ein
Paar tiefer Nuten 170a, 170b, die tiefer zu dem
Halteabschnitt 68b zurückgesetzt
sind als die Haltenut 168, sind an beiden Enden des zweiten
Lagertragelementes 154 ausgebildet. Wenn das Lager 24d in
der Haltenut 168 angebracht wird, greifen die Flanschabschnitte 76a, 76b des
Lagers 24d in die tiefen Nuten 170a, 170b ein.
Die Haltenut 168 und die tiefen Nuten 170a, 170b dienen
als Lagerhalteabschnitt 26 zum Halten des Lagers 24d relativ
zu dem Gleiter 14.
-
Die
genaue Form des Lagers 24d ist die gleiche wie die der
Lager 24a, 24b, die an der unteren Fläche des
Gleiters 14 angebracht sind. Daher wird auf eine erneute
detaillierte Beschreibung der Form des Lagers 24d verzichtet.
-
Wie
in 7 dargestellt ist, ist das Lager 24d somit
mit Hilfe des zweiten Lagertragelementes 154 so angeordnet,
dass das Lager 24d im Wesentlichen senkrecht an dem Führungsabschnitt 42b anliegt. Dadurch
kann der Gleiter 14 gleichmäßig entlang der Gleitfläche 77 des
Lagers 24d verschoben werden, welches zwischen dem Gleiter 14 und
dem Führungsabschnitt 42b gehalten
wird.
-
Wie
in 10 dargestellt ist, hat das Lager 24d außerdem einen
Abstand L5 zwischen der Innenwandfläche eines Flanschabschnittes 76a und der
Außenwandfläche des
anderen Flanschabschnittes 76b, der größer ist als der Abstand L6
zwischen der Innenwandfläche
einer tiefen Nut 170a des zweiten Lagertragelementes 154 und
der Außenwandfläche der
anderen tiefen Nut 170b (L5 > L6). Daher kann das Lager 24d in
der Haltenut 168 etwas in axialer Richtung (Richtung der
Pfeile A, B) verschoben werden.
-
Wenn
die Flanschabschnitte 76a, 76b des Lagers 24d bei
der Verschiebung des Gleiters 14 an dem Gleiter 14 anschlagen,
schlagen daher die Außenwandflächen der
Flanschabschnitte 76a, 76b an den Außenwandflächen der
tiefen Nuten 72a, 72b an.
-
Vorsprünge 78,
die jeweils zu den Endblöcken 16a, 16b vorstehen,
sind an den Endflächen
der Flanschabschnitte 76a, 76b ausgebildet. Wenn
die Flanschabschnitte 76a, 76b in die tiefen Nuten 170a, 170b eingreifen,
greifen die Vorsprünge 78 in
die Vertiefungen 80c, die an den Endflächen des zweiten Lagertragelementes 154 ausgebildet
sind, ein. Daher kann verhindert werden, dass sich das in der Haltenut 168 angebrachte
Lager 24d von dem zweiten Lagertragelement 154 löst.
-
Wie
in den 5 und 10 dargestellt ist, ist das
plattenförmige
zweite elastische Element 158, das eine im Wesentlichen
rechteckige Gestalt hat, zwischen dem zweiten Lagertragelement 154 und der
Innenwandfläche
der Installationsnut 160b angeordnet.
-
Das
zweite elastische Element 158 besteht bspw. aus einem Hartgummimaterial.
Eine Schlitzöffnung 172 mit
einer festgelegten Länge,
die sich in Längsrichtung
erstreckt, ist an einem im Wesentlichen zentralen Bereich des zweiten
elastischen Elementes 158 ausgebildet. Die Schlitzöffnung 172 tritt in
Eingriff mit einem konvexen Eingriffsvorsprung 174, der
an der Seitenfläche
des zweiten Lagertragelementes 154 ausgebildet ist. Dementsprechend wird
eine Relativverschiebung des zweiten elastischen Elementes 158 relativ
zu dem zweiten Lagertragelement 154 reguliert.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist das zweite elastische Element 158 zwischen
dem zweiten Lagertragelement 154 und dem Gleiter 14 angeordnet. Dementsprechend
wird das zweite Lagertragelement 154 durch die Rückstellkraft
des zweiten elastischen Elementes 158 zu dem Führungsabschnitt 42b gepresst.
-
Bei
der Zylindervorrichtung 10 mit dem oben beschriebenen Lagertragmechanismus
sind Lager 24c, 24d für die ersten und zweiten Lagertragelemente 88, 154,
die an dem Gleiter 14 angebracht sind, vorgesehen. Die
Lager 24c, 24d liegen an den Führungsabschnitten 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 an. Bei dieser Anordnung wird der Gleiter 14 an
dem Zylinderrohr 12 an einer oberen Position angebracht, und
dann werden die ersten und zweiten Lagertragelemente 88, 154,
die den Führungsmechanismus 28 bilden,
an dem Gleiter 14 montiert.
-
Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. In
den Halteabschnitten 68a, 68b des Gleiters 14 können Haltenuten
ausgebildet sein, um die Lager 24c, 24d direkt
darin anzubringen. Dementsprechend ist es möglich, die Zahl der Teile des
Führungsmechanismus 28 zu
reduzieren. Der Gleiter 14 und Führungsmechanismus 28 können so zusammengebaut
werden, dass der Gleiter 14 von Enden des Zylinderrohres 12 in
axialer Richtung gleitet.
-
Die
Zylindervorrichtung 10, die ein Beispiel eines Stellgliedes
bildet, an dem der Zylindertragmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, ist im Wesentlichen wie
oben beschrieben aufgebaut. Nachfolgend werden ihre Betriebs-, Funktions-
und Wirkungsweise erläutert.
Die Erläuterung
erfolgt unter der Annahme, dass in der Ursprungsposition der Gleiter 14 und
die Kolben 44a, 44b zu einem Endblock 16a (in
Richtung des Pfeils B) verschoben sind.
-
Zunächst wird
in der Ursprungsposition ein Druckfluid (bspw. Druckluft) dem ersten
Anschluss 110 des Endblocks 16a zugeführt. Dementsprechend wird
das Druckfluid über
den nicht dargestellten Durchgang des Endblockes 16a einer
Zylinderkammer 114a des Zylinderrohres 12 zugeführt. Der
Kolben 44a wird durch den über das Druckfluid aufgebrachten
Druck zu dem anderen Endblock 16b (in Richtung des Pfeils
A) gepresst. Der Gleiter 14 wird durch die Wirkung des
Kolbenjoches 54 und des Kopplers 62 integral mit
dem Kolben 44a in axialer Richtung verschoben, wobei er
durch die Führungsabschnitte 42a, 42b geführt wird.
In dieser Situation ist der zweite Anschluss 112 zur Umgebung
offen.
-
Wie
es in 11A für die Lager 24a bis 24d gezeigt
ist, schlagen bei einer Verschiebung des Gleiters 14 die
Innenwandflächen
der tiefen Nuten 72a, 164a, 170a, die
an der Seite eines Endblockes 16a angeordnet sind, an einem Flanschabschnitt 76a an.
Der Flanschabschnitt 76a wird durch die Innenwandflächen der
tiefen Nuten 72a, 164a, 170a in Richtung
des Pfeils A gepresst.
-
Dementsprechend überwinden
die Lager 24a bis 24d den Gleitwiderstand, der
zwischen der Gleitfläche 77 der
Lager 24a bis 24d und den Führungsabschnitten 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 erzeugt wird, so dass sie zusammen mit
dem Gleiter 14 in integrierter Weise verschoben werden.
In dieser Situation besteht kein Kontakt, da ein Freiraum mit einem
festgelegten Abstand in axialer Richtung zwischen dem Gleiter 14 und
dem anderen Flanschabschnitt 76b der Lager 24a bis 24d vorgesehen
ist.
-
Wenn
der Gleiter 14 von seiner Ursprungsposition zu dem anderen
Endblock 16b verschoben wird, wird eine Presskraft P1,
die während
der Verschiebung des Gleiters 14 in axialer Richtung von dem
Gleiter 14 ausgeübt
wird, lediglich auf einen Flanschabschnitt 76a der Lager 24a bis 24d aufgebracht.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, werden bei diesem Vorgang der
obere Riemen 18 und der untere Riemen 20, die
an der rechten Seite des Gleiters 14 angeordnet sind und
mittels des Unterriemenführungsabschnittes 146 und
des Riemenhalteabschnittes 132 des Führungselementes 128b geschlossen waren,
entsprechend der Verschiebung des Gleiters 14 durch den
Riemenseparatorabschnitt 130 geöffnet.
-
Umgekehrt
werden der obere Riemen 18 und der untere Riemen 20,
die in der Nähe
des zentralen Bereiches des Gleiters 14 angeordnet sind
und durch den Riemenseparatorabschnitt 130 des Führungselementes 128a geöffnet waren,
entsprechend der Verschiebung des Gleiters 14 durch den
Unterriemenführungsabschnitt 146 und
den Riemenhalteabschnitt 132 des Riemenführungsmechanismus 22 geschlossen.
Wie oben beschrieben wurde, wird der Gleiter 14 in einem
Zustand, in dem mittels des oberen Riemens 18 und des unteren
Rie mens 20 der Schlitz 32 abgedichtet und der
Bohrungsabschnitt 30 geschlossen ist, in axialer Richtung
(Richtung des Pfeils A) entlang des Zylinderrohres 12 verschoben.
-
Der
Gleiter 14 wird weiter zu dem anderen Endblock 16b (in
Richtung des Pfeils A) verschoben, woraufhin der Schaftabschnitt 50,
der an dem Ende des Kolbens 44b vorgesehen ist, in die
Einsetzöffnung 124 des
zylindrischen Elementes 122 eintritt. Dementsprechend wird
Fluid, das zwischen dem Schaftabschnitt 50 und der Einsetzöffnung 124 strömt, durch
die Kontrolldichtung 126 der Einsetzöffnung 124 blockiert,
so dass das Fluid lediglich durch den nicht dargestellten Bypassdurchgang
strömt.
Daher wird die Verschiebung bewirkt, wobei die Verschiebungsgeschwindigkeit
der Kolben 44a, 44b gesenkt wird. Die Endfläche des
Kolbens 44b schlägt an
der Endfläche
des zylindrischen Elementes 122 an, wodurch der Kolben
an seiner Verschiebungsendposition ankommt.
-
Wenn
anschließend
ein nicht dargestelltes Wegeventil umgeschaltet wird, um dem zweiten
Anschluss 112 Druckfluid zuzuführen, wird das Druckfluid über den
nicht dargestellten Durchgang des Endblockes 16b in die
andere Zylinderkammer 114b des Zylinderrohres 12 eingeführt. Der
Kolben 44b wird durch den über das Druckfluid aufgebrachten Druck
zu einem Endblock 16a (in Richtung des Pfeils B) gepresst.
Der Gleiter 14 wird zusammen mit dem Kolben 44b entlang
der Führungsabschnitte 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 in axialer Richtung (Richtung des Pfeils
B) verschoben.
-
Wie
in 11B für
die Lager 24a bis 24d, die in dem Lagerhalteabschnitt 26 angebracht
sind, dargestellt ist, schlägt
in dieser Situation bei einer Verschiebung des Gleiters 14 die
Innenwandfläche
der tiefen Nuten 72b, 164b, 170b, die
an der Seite des anderen Endblockes 16b angeordnet ist,
an dem anderen Flanschabschnitt 76b an. Der Flanschabschnitt 76b wird
durch die Innenwandfläche
der tiefen Nuten 72b, 164b, 170b in Richtung
des Pfeils B gepresst.
-
Dementsprechend überwinden
die Lager 24a bis 24d den Gleitwiderstand, der
zwischen den Gleitflächen 77 der
Lager 24a bis 24d und den Führungsabschnitten 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 erzeugt wird, und die Lager 24a bis 24d werden
in integrierter Weise zusammen mit dem Gleiter 14 in Richtung
des Pfeils B verschoben. In dieser Situation ist ein Freiraum mit
einem festgelegten Abstand in axialer Richtung zwischen einem Flanschabschnitt 76a und
der Innenwandfläche
einer tiefen Nut 72a, 164a, 170a gebildet,
und ein kontaktfreier Zustand zwischen dem Flanschabschnitt 76a und
dem Gleiter 14 wird geschaffen.
-
Wenn
der Gleiter 14 von der Verschiebungsendposition zu einem
Endblock 16a verschoben wird, wird die Presskraft P2, die
entsprechend der Verschiebung des Gleiters 14 von dem Gleiter 14 in
axialer Richtung ausgeübt
wird, lediglich auf den anderen Flanschabschnitt 76b der
Lager 24a bis 24d aufgebracht.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, werden in dieser Situation
der obere Riemen 18 und der untere Riemen 20,
die durch den Unterriemenführungsabschnitt 146 und
den Riemenhalteabschnitt 132 des Führungselementes 128a geschlossen
waren, durch den Riemenseparatorabschnitt 130 des Führungselementes 128a geöffnet, umgekehrt
zu der Situation, bei welcher der Gleiter 14 zu dem anderen
Endblock 16b verschoben wurde. Der obere Riemen 18 und der
untere Riemen 20, die durch den Riemenseparatorabschnitt 130 des
Führungselementes 128b geöffnet waren,
werden durch den Riemenhalteabschnitt 132 und den Unterriemenführungsabschnitt 146 geschlossen.
-
Der
Gleiter 14 wird weiter zu dem einen Endblock 16a (in
Richtung des Pfeils B) verschoben, woraufhin der Schaftabschnitt 50,
der an dem Kolben 44a vorgesehen ist, in die Einsetzöffnung 124 des
zylindrischen Elementes 122 eintritt. Dementsprechend wird
die Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolben 44a, 44b abgesenkt,
und dann schlägt
die Endfläche des
Kolbens 44a an der Endfläche des zylindrischen Elementes 122 an.
Dementsprechend wird die Verschiebung gestoppt und der Gleiter 14 ist
zu seiner Ursprungsposition zurückgeführt.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist bei der ersten Ausführungsform die Vielzahl der
Lager 24a bis 24d im Wesentlichen parallel zu
dem Lagerhalteabschnitt 26 angeordnet, um als Gleitbereiche
zwischen dem Gleiter 14 und den Führungsabschnitten 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 zu dienen. Der Abstand L1 (L3, L5) in
axialer Richtung zwischen einem Flanschabschnitt 76a und
dem anderen Flanschabschnitt 76b der Lager 24a bis 24d ist
größer als
die Strecke L2 (L4, L6) in axialer Richtung zwischen einer tiefen
Nut 72a, 164a, 170a und der anderen tiefen Nut 72b, 164b, 170b.
Ein Freiraum mit einem festgelegten Abstand ist zwischen den Flanschabschnitten 76a, 76b und
den tiefen Nuten 72a, 72b, 164a, 164b, 170a, 170b vorgesehen.
Die Lager 24a bis 24d sind in den Haltenuten 70a, 70b, 162, 168 in
axialer Richtung verschiebbar.
-
Wenn
der Gleiter 14 entlang der Führungsabschnitte 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 verschoben wird, wird in Abhängigkeit
von der Verschiebungsrichtung des Gleiters 14 dementsprechend eine
Druckkraft von den tiefen Nuten 72a, 72b, 164a, 164b, 170a, 170b des
Gleiters 14 lediglich auf einen der Flanschabschnitte 76a, 76b der
Lager 24a bis 24d aufgebracht. Mit anderen Worten
wird von dem Gleiter 14 eine Druckkraft auf den Flanschabschnitt aufgebracht,
die relativ zu der Verschiebungsrichtung des Gleiters 14 immer
rückwärts gerichtet
ist.
-
Daher
wird die Druckkraft, die von dem Gleiter 14 auf die Lager 24a bis 24d aufgebracht
wird, über
den einen Flanschabschnitt 76a und den anderen Flanschabschnitt 76a verteilt.
Dementsprechend werden in den Lagern 24a bis 24d keine
Zugspannungen erzeugt, während
durchgehend Druckbelastungen erzeugt werden. Mit anderen Worten
werden bei der Verschiebung des Gleiters 14 keine Wechsellasten
auf die Lager 24a bis 24d aufgebracht. Dadurch
kann die Haltbarkeit der Lager 24a bis 24d verbessert
werden.
-
Wenn
der Gleiter 14 entlang der Führungsabschnitte 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 verschoben wird, werden Druckkräfte P1 bis
P4, die durch den Gleiter 14 ausgeübt werden, in Verschiebungsrichtung
des Gleiters 14 auf die Lager 24a bis 24d aufgebracht.
Andererseits wird eine Widerstandskraft, die als Gleitwiderstand
wirkt, in einer Richtung entgegen der Verschiebungsrichtung des
Gleiters 14 auf die Gleitflächen 77 des Lager 24a bis 24d,
die in Gleitkontakt mit den Führungsabschnitten 42a, 42b stehen,
aufgebracht.
-
Im
Falle der herkömmlichen
Technik wird bei einer Verschiebung des Verschiebungselementes entlang
der Führungsschiene
in dieser Situation eine Zugspannung in axialer Richtung auf das
Gleitelement generiert, während
von dem Verschiebungselement eine Druckkraft in einer Richtung aufgebracht wird,
die eine Trennung von der Gleitfläche zwischen dem Verschiebungselement
und dem Gleitelement bewirkt, da lediglich an einer Endseite des
Gleitelementes ein Vorsprung vorgesehen ist.
-
Im
Gegensatz dazu sind bei der Lagertraganordnung gemäß der ersten
Ausführungsform,
wie in den 11A und 11B gezeigt,
Flanschabschnitte 76a, 76b an beiden Enden der
Lager 24a bis 24d vorgesehen. Bei dieser Anordnung
wird die von dem Gleiter 14 ausgeübte Druckkraft mit Hilfe der
Flanschabschnitte 76a, 76b kontinuierlich auf
die Gleitfläche 77 aufgebracht,
während
von der Gleitfläche 77 ein
Gleitwiderstand auf die Lager 24a bis 24d aufgebracht
wird. Daher wirken die Druckkräfte
P1 bis P4, die von dem Gleiter aufgebracht werden, und die von der
Gleitfläche 77 auf
die Lager 24a bis 24d aufgebrachte Widerstandskraft
in Richtungen, die einen festen Kontakt miteinander bewirken. Somit
werden in den Lagern 24a bis 24d keine Zugspannungen
erzeugt, so dass die Haltbarkeit der Lager 24a bis 24d verbessert
werden kann.
-
Bspw.
kann der Gleiter 14 durch ein Werkstück oder dgl., das auf dem Gleiter 14 angeordnet ist,
in manchen Fällen
um einen festgelegten Winkel relativ zu dem Zylinderrohr 12 geneigt
werden, und/oder obere Flächen
des Paares von Führungsabschnitten 72a, 72b können in
anderen Fällen
um einen festgelegten Winkel θ geneigt
werden, weil der Bohrungsabschnitt 30 über den Schlitz 32 des
Zylinderrohres 12 geöffnet
wird (vgl. 12). In solchen Situationen
besteht die Befürchtung,
dass auf die zwischen dem Gleiter 14 und den Führungsabschnitten 42a, 42b angeordneten
Lager nicht ausgeglichene Lasten aufgebracht werden.
-
Auch
in solchen Situationen hat aber bei der Lagertragstruktur gemäß der ersten
Ausführungsform
der Grundkörperabschnitt 74 der
Lager 24a bis 24d einen Querschnitt, der mit einem
im Wesentlichen kreisbogenförmigen
Querschnitt zu den Haltenuten 70a, 70b, 162, 168,
in denen die Lager 24a bis 24d angebracht sind,
erweitert ist. Außerdem
ist die Form jeder der Haltenuten 70a, 70b, 162, 168 mit
im Wesentlichen dem gleichen kreisbogenförmigen Querschnitt entsprechend
der Form des Grundkörperabschnittes 74 zurückgesetzt.
Auch wenn nicht ausgeglichene Lasten auf die Lager 24a bis 24d aufgebracht
werden, kann daher der Gleiter 14 durch Verschiebung der
Haltenuten 70a, 70b, 162, 168 in Umfangsrichtung
entlang der oberen Flächen
der Lager 24a bis 24d, die sich mit einem im Wesentlichen kreisbogenförmigen Querschnitt
erweitern, eine schwingende Verschiebung (in Richtung des Pfeils
Z in den 7 und 12) durchführen.
-
Als
Folge hiervon können
nicht ausgeglichene Lasten, die von den Führungsabschnitten 42a, 42b des
Zylinderrohres 12 und dem Gleiter 14 auf die Lager 24a bis 24d aufgebracht
werden, zwischen den Lagern 24a bis 24d und den
Haltenuten 70a, 70b, 162, 168 in
geeigneter Weise absorbiert werden. Es ist auch möglich, einen
ungleichmäßigen Abrieb
der Lager 24a bis 24d zu vermeiden.
-
Gleichzeitig
kann der Gleiter 14 relativ zu dem Zylinderrohr 12 im
Wesentlichen horizontal gehalten werden.
-
Als
nächstes
zeigen die 13 bis 15 eine Zylindervorrichtung 200 als
Beispiel eines Stellgliedes, bei dem eine Lagertragstruktur gemäß einer zweiten
Ausführungsform
eingesetzt wird. Die gleichen Aufbauelemente wie bei der Zylindervorrichtung 10 mit
der Lagertragstruktur gemäß der ersten Ausführungsform
werden mit gleichen Bezugszeichen versehen. Insoweit wird auf die
obige detaillierte Beschreibung verwiesen.
-
Bei
der Zylindervorrichtung 200 sind Lager 204a bis 204d,
die in einem Lagerhalteabschnitt 202 angebracht sind, mit
im Wesentlichen identischer Querschnittsgestalt in axialer Richtung
ausgebildet, ohne dass sie Flanschabschnitte an beiden Enden der
Lager 204a bis 204d haben. Die Zylindervorrichtung 200 unterscheidet
sich von der Zylindervorrichtung 10 mit der Lagertragstruktur
gemäß der ersten Ausführungsform
dahingehend, dass eine untere Fläche
eines Gleiters 206, ein erstes Lagertragelement 208 und
Haltenuten 212a bis 212d eines zweiten Lagertragelementes 210 entsprechend
der Form der Lager 204a bis 204d ausgebildet sind.
Anders als bei der ersten Ausführungsform
ist kein Paar von tiefen Nuten in den Haltenuten 212a bis 212d ausgebildet.
-
Zwei
Haltenuten 212a, 212b sind in axialer Richtung
ausgebildet und treten durch beide Endflächen des Gleiters 206 hindurch,
wobei die Haltenuten 212a, 212b mit im Wesentlichen
kreisbogenförmigem Querschnitt
zurückgesetzt
sind.
-
In ähnlicher
Weise treten die Haltenut 212c in dem ersten Lagertragelement 208 und
die Haltenut 212d in dem zweiten Lagertragelement 210 ebenfalls von
einer Endfläche
zu der anderen Endfläche
durch und sind mit im Wesentlichen kreisbogenförmigem Querschnitt zurückgesetzt.
-
Wie
in den 13 und 14 dargestellt
ist, sind die Lager 204a bis 204d entsprechend
der Form der Haltenuten 212a bis 212d geformt.
Ihre Seitenflächen,
die an den Haltenuten 212a bis 212d anliegen, sind
so erweitert, dass sie einen im Wesentlichen kreisbogenförmigen Querschnitt
haben. Wie in 15A dargestellt ist, ist die
Länge L7
in axialer Richtung der Lager 204a bis 204d etwas
kleiner als die Länge
L8 in axialer Richtung der Haltenuten 212a bis 212d (L7 < L8). In diesem
Zustand sind die Lager 204a bis 204d um eine kleine
Strecke (L8–L7)
in axialer Richtung in den Haltenuten 212a bis 212d verschiebbar.
Die Querschnittsform der Lager 204a bis 204d ist
nicht allein auf eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Gestalt
beschränkt,
sondern kann auch im Wesentlichen rechteckig gestaltet sein.
-
Nachdem
die Lager 204a bis 204d in den Haltenuten 212a, 212b des
Gleiters 206, der an dem Zylinderrohr 12 angebracht
ist, und in den Haltenuten 212c, 212d der ersten
und zweiten Lagertragelemente 208, 210 angebracht
sind, werden die Abdeckelemente 82a, 82b angebracht
und an beiden Endflächen
des Gleiters 206 fixiert. Dementsprechend werden die Enden
der Haltnuten 212a bis 212d durch die Abdeckelemente 82a, 82b verschlossen.
Daher wird ein Lösen
der Lager 204a bis 204d von dem Gleiter 206 und
den ersten und zweiten Lagertragelementen 208, 210 in
axialer Richtung verhindert. Die Abdeckelemente 82a, 82b bestehen
vorzugsweise aus einem metallischen Material.
-
Im
Einzelnen ist ein kleiner Freiraum zwischen einer Endfläche 214a oder
der anderen Endfläche 214b der
Lager 204a bis 204d und Innenwandflächen der
Abdeckelemente 82a, 82b vorgesehen.
-
Als
nächstes
wird die Betriebsweise der Lager 204a, 204b erläutert, wenn
der Gleiter 206 in axialer Richtung verschoben wird (vgl. 15A und 15B),
wobei die Betriebsweise der Lager 204a, 204b in
den Haltenuten 212a, 212b des Gleiters 206 erläutert wird.
Die Betriebsweise der Lager 204c, 204d, die in
den Haltenuten 212c, 212d der ersten und zweiten
Lagertragelemente 208, 210 angebracht sind, ist
die gleiche wie die der Lager 204a, 204b, so dass
auf eine detaillierte Beschreibung der Lager 204c, 204d verzichtet
wird.
-
Wie
in 15A gezeigt ist, wird bei einer Verschiebung des
Gleiters 206 in Richtung des Pfeils A entlang des Zylinderrohres 12 bei
Zufuhr des Druckfluides (bspw. Druckluft) zunächst die Innenwandfläche des
einen Abdeckelementes 82a an den Lagern 204a, 204b,
die in den Haltenuten 212a, 212b des Gleiters 206 angebracht
sind, anschlagen, und die Lager 204a, 204b werden
durch das Abdeckelement 82a, das an einer Endfläche 214a der
Lager 204a, 204b anschlägt, in Richtung des Pfeils
A gepresst. Während
dieser Situation stehen die andere Endfläche 214b der Lager 204a, 204b und
das andere Abdeckelement 82b nicht in Kontakt miteinander.
-
Wenn
der Gleiter 206 in Richtung des Pfeils A verschoben wird,
wirkt somit eine Druckkraft P3, die bei Verschiebung des Gleiters 206 in
axialer Richtung von dem Gleiter 206 ausgeübt wird,
lediglich auf eine Endfläche 214a der
Lager 204a, 204b.
-
Wenn
anschließend,
wie in 15B gezeigt ist, ein nicht dargestelltes
Wegeventil umgeschaltet und der Gleiter 206 durch das Druckfluid
entgegen der oben beschriebenen Situation in Richtung des Pfeils
B verschoben wird, schlägt
die Innenwandfläche
des anderen Abdeckelementes 82b an den Lagern 204a, 204b,
die in dem Lagerhalteabschnitt 202 angebracht sind, an,
und die Lager 204a, 204b werden durch das Abdeckelement 82b,
das an der anderen Endfläche 214b der
Lager 204a, 204b anliegt, in Richtung des Pfeils
B gepresst. In dieser Situation stehen die Endfläche 214a der Lager 204a, 204b und das
Abdeckelement 82a nicht in Kontakt miteinander.
-
Wenn
der Gleiter 206 in Richtung des Pfeils B verschoben wird,
wirkt somit eine Druckkraft P4, die bei der Verschiebung des Gleiters 206 von
dem Gleiter 206 in axialer Richtung ausgeübt wird,
lediglich auf die andere Endfläche 214b der
Lager 204a, 204b.
-
Wie
oben beschrieben wurde, sind, wenn die Lager 204a bis 204d in
den Haltenuten 212a bis 212d angebracht sind,
kleine Freiräume
zwischen der Innenwandfläche
der Abdeckelemente 82a, 82b und beiden Endflächen 214a, 214b der
Lager 204a bis 204d vorgesehen. Dadurch sind die
Lager 204a bis 204d etwas innerhalb der Haltenuten 212a bis 212d verschiebbar.
Wenn der Gleiter 206 in axialer Richtung verschoben wird,
wobei er durch das Zylinderrohr 12 geführt wird, wird dementsprechend
lediglich eine der beiden Endflächen
der Lager 204a bis 204d durch die an dem Gleiter 206 angebrachten
Abdeckelemente 82a, 82b gepresst, und die Lager 204a bis 204d werden
zusammen mit dem Gleiter 206 in axialer Richtung verschoben.
-
Als
Folge hiervon können
die Druckkräfte
P3, P4, die von dem Gleiter 206 auf die Lager 204a bis 204d aufgebracht
werden, in Abhängigkeit
von der Verschiebungsrichtung des Gleiters 206 über die eine
Endfläche 214a und
die andere Endfläche 214b der
Lager 204a bis 204d verteilt werden. Dadurch ist es
möglich,
eine Lastkonzentration auf die Lager 204a bis 204d zu
vermeiden, wodurch die Haltbarkeit der Lager 204a bis 204d verbessert
wird.
-
Es
ist nicht notwendig, Flanschabschnitte an beiden Enden der Lager 204a bis 204d vorzusehen. Außerdem ist
es nicht notwendig, tiefe Nuten in dem Gleiter 206 auszubilden,
in welche die Flanschabschnitte eingreifen. Dadurch können bei
der Zylindervorrichtung 200 die Produktionskosten im Vergleich zu
der Zylindervorrichtung 10 mit der Lagertragstruktur gemäß der ersten
Ausführungsform
reduziert werden.