DE102006017950A1 - Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung des Immunsystems - Google Patents

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Abstract

Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend neben üblichen ernährungsphysiologisch wertvollen Substanzen zumindest ungereinigtes Mundsekret, gewonnen von speziellen Tieren der Gattung Podarcis, sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Nahrungsergänzungsmittels.

Description

  • Derzeit werden Tumore, als die gefährlichsten und gefürchtetsten Krankheiten unserer Zeit auf eine sehr radikale und wenig umweltschonende Weise bekämpft. Als einfache kennzeichnende Schlagworte können hier gelten:
    Stahl, Strahl und Chemotherapie.
  • Das bedeutet, dass Tumore, falls einigermaßen erreichbar, im Prinzip mit dem Stahl eines Messers herausgeschnitten, durch eine breit gefächerte Bestrahlung verbrannt, oder über eine so genannte Chemotherapie mit, auch gesunde Zellen angreifenden, aggressiven Zytostatika zerstört werden.
  • Sowohl bei normalen Behandlungen mit dem Skalpell als auch mit ionisierender Strahlung ist eine räumliche Begrenzung des Operationsgebiets nicht möglich. Es werden zwangsläufig auch gesunde Körperzellen vernichtet. Die unerwünschten Nebenwirkungen der Chemotherapie sind allgemein bekannt.
  • Im Gegensatz hierzu wurde aber auch versucht eine Krebstherapie die ihren Namen verdient auf subtilere Weise zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde auf den reichen Schatz der Natur zurückgegriffen.
  • Es werden hierzu, unter anderen, viele aus giftigen Lebewesen isolierte, stark wirksame Stoffe in therapeutischen Dosen als Arzneistoffe genutzt
  • So ist aus der DE 199 61 141 A1 ein pharmazeutischer Wirkstoff bekannt, bei dem gefunden wurde, dass Bestandteile der Spinnengifte von Spinnen der Familie Sicaridae zur Behandlung von Tumorerkrankungen verwendet werden können.
  • Es werden hierbei in der Hauptsache ein Peptidtoxin aus dem Gift dieser Spinnenart, eine weitere aus dem Gift gewonnene antagonistisch wirkende Substanz und/oder eine Kombination dieser Bestandteile medizinisch genutzt.
  • Es kann dieser Wirkstoff zur Behandlung von Tumorerkrankungen sowie parallel bzw. unterstützend zu Tumoroperationen eingesetzt werden und Rest-Tumorgewebe zerstört werden. Bei der Therapie können genetisch veränderte Körperzellen (Tumorzellen) zerstört werden, da der betreffende Wirkstoff die veränderte Oberflächenstruktur solcher Zellen erkennt und komplikationsfrei abtötet.
  • Der Gesamtgiftgehalt dieser Spinnenart, sozusagen ein Cocktail verschiedener Substanzen, ist auf Grund seiner bereits in geringen Dosen letalen Wirkung, nicht pharmazeutisch einsetzbar.
  • In der Folgezeit wurden zahlreiche Wirkstoffe gegen verschiedenste Tumorarten und andere Krankheiten auf der Basis biogener Gifte und anderer biogener Wirkstoffe entwickelt.
  • Für eine großtechnische Anwendung dieser Wirkstoffe werden jedoch große Mengen benötigt, die im Hinblick auf die geringen Mengen an Grundstoffen, die von den einzelnen Tierarten gewonnen werden können, nicht zu realisieren sind.
  • Ein anderer Weg gegen die zunehmenden Tumorerkrankungen vorzugehen ist der, dafür Sorge zu tragen, dass es möglichst zu einer Erkrankung in dieser Art gar nicht kommt. Das gelingt am besten dadurch, dass durch die Auswahl geeigneter Nahrungsergänzungsmittel das Immunsystem in der entsprechenden Weise gestärkt wird.
  • 60% der gesamten Antikörper des menschlichen Organismus werden im Gastrointestinaltrakt hergestellt (Scientific Concepts of Functional Food in Europa, 1999). Die Erreger, die die Abwehrmechanismen im Nasen-, Mund- und Rachenraum und der Speiseröhre, des Magens, die Gallensäure und die Enzyme der Bauchspeicheldrüse überwunden haben, können sich im gesunden Körper nirgends festsetzen, da der Darm so stark mit körpereigenen Mikroorganismen-Rasen besiedelt ist, dass hier für eine Vermehrung wenig Platz ist. Makrophagen und natürliche Killerzellen sind wesentliche Elemente der körpereigenen ersten Verteidigungslinie das heißt der natürlichen antigen-unspezifischen zellulären Infektabwehr.
  • Im gesunden Organismus haben diese Elemente großen Einfluss auf die Quantität der anschließenden adaptiven antigen-spezifischen Abwehrphase. Das natürliche Immunsystem ist stets in der Lage, reaktivierende Abwehrleistungen zu erbringen, im Gegensatz zur adaptiven-erworbenen, oder genetisch bedingten, Immundefizienz. Selbst in Abwesenheit funktioneller T- Zellen und B-Zellen kann das Immunsystem quasi post infectionem mit z.B. fakultativen, intrazellulären Bakterien, wie Listeria, monocytogenes Makrophagen (zellulär) aktivierendes Interferon (y) produzieren und damit die bakterielle Replikation hemmen. Die Quelle hierfür sind die natürlichen Killerzellen, welche von erregerstimulierten Makrophagen aktiviert wurden. Dieser Mechanismus der erregeraktivierten Aktivierung der natürlichen zellulären Abwehr konnte mit einer Vielzahl von Mikroorganismen bestätigt werden. Eine Interaktion von Makrophagen und natürlichen Killerzellen wird wahrscheinlich nicht durch Zytokinsekretion, sondern auch durch membranständige Liganden vermittelt.
  • Im übrigen sind Makrophagen, die es in verschiedenen Bereichen des Organismus gibt, die Fresszellen (antigenrepräsentierend bzw. antigenproduzierend) des körpereigenen Abwehrsystems. Jedoch können auch einige Erreger in diesen Makrophagen überleben und sich im Zellulärsystem vermehren. Das Abtöten von in Makrophagen eingeschleusten Erregern geschieht durch Bildung reaktiver Sauerstoffradikale, z.B. durch Zytokine, bzw. deren Gene. Aktivierte Makrophagen können auch tumorizid sein.
  • Um das Immunsystem zu trainieren, muss ein ständiger Stoffwechseltransport aus dem zum lymphatischen Abwehrsystem gehörenden Darmschleimhautgewebe (Mukcosa) in den Körper stattfinden, um das körpereigene Immunsystem zu aktivieren. Ebenso ernähren nützliche Bakterien die Mukcosa mit z.B. Vitaminen etc, um die Darmtätigkeit zu regulieren. So erscheint eine regenerative Immunregulation mit symbiontischen Mikroorganismen und dazu gehörenden notwendigen Stoffen sinnvoll und effektiv, zumal im menschlichen Körper Nase, Mund, Hals, Dünndarm, Dickdarm, Genital- und Schleimhautbereiche mit lebensnotwendigen Mikroorganismen besiedelt sind. Hier leben 400 bis 500 verschiedene Arten.
  • Im Stand der Technik sind bereits Zusammensetzungen als Nahrungsergänzungsmittel bekannt, bei denen ein wesentlicher Bestandteil eine vermehrungsfähige Mikroorganismus-Kultur ist.
  • So sind aus der EP 0 931 543 A1 Mehrschichttabletten bekannt, die aus zwei, drei oder mehr Schichten aufgebaut sind, wobei eine Schicht probiotische Mikroorganismen enthält, während die anderen Schichten ernährungsphysiologisch wertvolle Lebensmittelinhaltsstoffe, wie Vitamine. Mineralstoffe, etc. enthalten. Diese Tabletten zeichnen sich durch eine in Bezug auf die verwendeten Mikroorganismen hohe Stabilität bzw. Wirksamkeit über einen großen Zeitraum aus und sind somit bestens für eine Lagerhaltung geeignet (Abstract).
  • Es ist deshalb die Aufgabe des erfindungsgemäßen Nahrungsergänzungsmittels neben einem gesundheitsfördernden Gehalt an Wirkstoffen eine Wirkstoffkomponente zu liefern, die gezielt das Immunsystem stärkt. Eine besondere Wirksamkeit soll bei einer Schwächung des Immunsystems durch Tumore erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird von den Wirkstoffen mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 4 sowie dem Verfahren gemäß dem Anspruch 9 gelöst.
  • Ein wesentlicher Aspekt bei der Gewinnung des erfindungsgemäßen Wirkstoffs ist der, dass das ungereinigte biogene Mundsekret von Eidechsen der Gattung Podarcis und hierbei von den Arten muralis, sicula, melisellensis und peloponnesiaca gewonnen wird.
  • Diese Arten sind im Folgenden näher beschrieben:
    Die Mauereidechse Polarcis muralis gehört zur Familie der Echten Eidechsen. Sie besitzt einen schwarzen Kopf, einen schlanken, mäßig abgeflachten Körper und einen langen Schwanz. Die Kopfrumpflänge beträgt bis 7,5 cm, die Schwanzlänge beträgt das 1,5 bis 2,3-fache dieser Länge.
  • Die Färbung ist sehr variabel und besteht auf der Oberseite aus den unterschiedlichsten Brauntönen. Die Männchen zeigen auch manchmal eine grünliche Zeichnung und am Übergang zwischen Flanken und Bauch auch einzelne blaue Schuppen. Vorherrschend sind an den Flanken dunkle Töne die zum Rücken meist mit einer dunklen Längslinie abschließen. Der Rücken ist meist heller und weist manchmal in der Mitte eine durchbrochene Längslinie auf. Bei den Männchen lösen sich diese Längszeichnungsmuster oft auch in Netzzeichnungsmuster auf.
  • Die Bauchfärbung reicht bei den Weibchen von creme-weiß bis kupferbraun und ist fast einfarbig. Bei den Männchen kann der Bauch auch leuchtend gelb bis orange gefärbt sein und ist oft stark dunkel gepunktet bis fast ganz schwarz.
  • Die Mauereidechse kommt von Nordostspanien bis Mittelspanien ostwärts über Mitteleuropa und Südeuropa vor und in den Balkanländern bis zur Westküste des Schwarzen Meeres. Im Norden reicht ihr Vorkommen bis Südengland.
  • Die so genannte Ruineneidechse Podarcis sicula hat im Norden Europas eine Kopf-Rumpf-Länge bis etwa 7 cm, im Süden bis etwa 9 cm. Die Länge des Schwanzes ist hierbei meist doppelt so lang wie die Kopf-Rumpf-Länge. Die Färbung und die jeweilige Zeichnung sind meist sehr variabel.
  • Die Systematik der Ruinen-Eidechse wird zurzeit überarbeitet. Von den vielen beschriebenen Unterarten sollen hier nur die beiden, die mit großer Wahrscheinlichkeit bestehen bleiben, angeführt werden. Zum Einen Podarcis sicula sicula (Rafinesque, 1810), zum Anderen Podarcis sicula campestris (De Betta, 1857). Letztere hat als eigentliches Verbreitungsgebiet die Apeninnen-Halbinsel. Die Tiere der zentralen und südlichen Dalmatinischen Küste erscheinen eingeschleppt. Im Norden Dalmatiens ist die Lage noch nicht ganz geklärt. Dieses Tier bewohnt bevorzugt vegetationsreiche Örtlichkeiten, wird aber auch an Felsen und altem Gemäuer gefunden, oft sogar an Küstenfelsen in der Spritzwasserzone.
  • Podarcis melisellensis wird auch Karst-Eidechse genannt. Sie kommt in Dalmatien bevorzugt an alten Gemäuern vor.
  • Podarcis peloponnesiaca, oder auch Peloponnesische Mauereidechse genannt, hat eine Kopf-Rumpf-Länge bis etwas über 8 cm. Der Schwanz ist etwa doppelt so lang. Die Männchen werden etwas größer als die Weibchen. Die Grundfärbung des Rückens ist bräunlich, bei den Männchen auch grünlich. Die Weibchen sind mit vier hellen Längsstreifen sehr kontrastreich gefärbt. Die Männchen besitzen zwischen den Längsstreifen schwarze Makeln. Diese Art ist endemisch auf der Peloponnes-Halbinsel in Griechenland und bewohnt die Region bis ca. 1600 m NN. Sie hat unterschiedliche Lebensräume wie Straßenränder, Olivenhaine oder Ruinen. Sie klettert nicht gern und hält sich meist am Boden auf.
  • Der Grundstoff für den erfindungsgemäßen Wirkstoff wird bei den angeführten Eidechsenarten auf die folgende Weise gewonnen, wobei die Anwendung für Rechtshänder gilt:
    • a) Die jeweilige Eidechse bei einer Umgebungstemperatur von 22 bis 26°C in die linke Hand nehmen.
    • b) Der Eidechse ein steriles Wattestäbchen nähern und warten bis das Tier in dieses Wattestäbchen beißt.
    • c) Das betreffende Wattestäbchen für ca. 2 Stunden zur Analyse in etwa 1 mL Reinstwasser legen.
    • d) Das Wasser unter sterilen Bedingungen verdunsten lassen
  • Der erhaltene Wirkstoff wird in normalen Zellkulturflaschen in Anwesenheit von normalem DMEM/Ham's F12-Medium bei 37°C bebrütet und wächst in der Folge rasch.
  • Hierbei handelt es sich offenbar um Mikroorganismen die im Wesentlichen aus Eiweiß, also Prionen, bestehen, denn ihr Wachstum ist sowohl in aerober als auch in anaerober Atmosphäre zu verzeichnen.
  • Dieses Wachstum der Mikroorganismen gewährleistet prinzipiell eine Lieferung auch größerer Mengen an Wirkstoff.
  • Eine pharmazeutisch wirksame Menge dieses Wirkstoffs wird dann erhitzt, um eventuelle giftige Bestandteile zu zerstören, und in einer Kochsalzlösung aufbereitet.
  • Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung in der Form eines Granulats werden die erhaltenen Mikroorganismen auf minus 21°C gefriergetrocknet, danach in ein Vakuum verbracht und weiterhin auf +4°C sublimiert.
  • Die so erhaltene Masse wird mit Tablettenfüllstoff ergänzt und verpresst um Granulat zu erhalten. In der Regel werden hierbei maximal 10% benötigt.
  • Das so erhaltene Granulat kann dann, je nach gewünschter Verabreichungsform zu Tabletten verpresst oder zu Kapseln verarbeitet werden.
  • In diesem Zusammenhang wird auf die entsprechenden Hilfsmittel der Galenik verwiesen.
  • Vorteilhaft wird das so erhaltene Granulat mit ernährungsphysiologisch wertvollen Substanzen zu einer Kapsel verarbeitet. Dies stellt auch einen Vorteil bei der Herstellung der Kapseln dar, da parallel laufende Fertigungsprozesse besser zu steuern und zu überwachen sind.
  • Als zusätzliche Bestandteile des erfindungsgemäßen Nahrungsergänzungsmittel kommen Vitamine, wie z.B. Beta-Carotin, Vitamin C und/oder der Vitamin B-Komplex in Betracht. Weiter können reduzierend wirkende Zuckeralkohole (Sorbit, Mannit) oder auch oxidationsempfindliche Enzyme oder Co-Enzyme, sowie physiologisch wirksame Pflanzenextrakte verwendet werden.
  • Als Trägermaterial, bzw. als Grundlage für die Kapseln kommen die für Tabletten und Dragees üblichen Stoffe zum Einsatz. Da das erfindungsgemäße Nahrungsergänzungsmittel in unterschiedlichen Ländern zum Einsatz kommen kann, sind die jeweiligen lebensmittelrechtlichen Bestimmungen zu beachten.
  • Es kann sich hierbei um verschiedene Formen an Stärke (z.B. Maisstärke), Talkum, mikrokristalline Cellulosa, Lactose, hochdisperses Siliziumdioxid, Polyvinylpyrrolidon oder Cellulosepulver handeln.
  • Als weitere Bestandteile der Kapsel-Fertigung (z.B. Binde- und Trennmittel) können beispielsweise auch Kohlenhydrate wie Mannit, Sorbit, Xylit, Glucose, Sucrose, Fructose, Maltose, Dextrose, Maltodextrin, Kaolin oder Cellulosederivate wie Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose eingesetzt werden, ebenso wie Calciumcarbonat, Calcium, Magnesium- oder Glycerinstearat sowie ferner Farb- und Aromastoffe.
  • Die anteilsmäßige Zusammensetzung dieser Grundlagenstoffe richtet sich einerseits nach dem angestrebten Gehalt an eigentlichen Wirksubstanzen, wie Mikroorganismen, Vitaminen, Enzymen, Ballaststoffen usw., sowie andererseits nach Kriterien die die mechanisch-physikalischen Eigenschaften der Kapseln bzw. ihrer Bestandteile bestimmen. Als Beispiel seien hier lediglich die Härte, die Verpressbarkeit, die Größe und die Form genannt.

Claims (11)

  1. Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend neben üblichen ernährungsphysiologisch wertvollen Substanzen zumindest ungereinigtes Mundsekret, gewonnen von Tieren der Gattung Podarcis, speziell der Art Podarcis muralis.
  2. Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend neben üblichen ernährungsphysiologisch wertvollen Substanzen zumindest ungereinigtes Mundsekret, gewonnen von Tieren der Gattung Podarcis, speziell der Art Podarcis sicula.
  3. Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend neben üblichen ernährungsphysiologisch wertvollen Substanzen zumindest ungereinigtes Mundsekret, gewonnen von Tieren der Gattung Podarcis, speziell der Art Podarcis melisellensis.
  4. Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend neben üblichen ernährungsphysiologisch wertvollen Substanzen zumindest ungereinigtes Mundsekret, gewonnen von Tieren der Gattung Podarcis, speziell der Art Podarcis peloponnesiaca.
  5. Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als ernährungsphysiologische Substanz Vitamine, wie z.B. Beta-Carotin, Vitamin C und/oder der Vitamin B-Komplex verwendet werden
  6. Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als ernährungsphysiologische Substanz reduzierend wirkende Zuckeralkohole (Sorbit, Mannit) verwendet werden.
  7. Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als ernährungsphysiologische Substanz oxidationsempfindliche Enzyme oder Co-Enzyme verwendet werden.
  8. Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere zur Stärkung des Immunsystems, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als ernährungsphysiologische Substanz physiologisch wirksame Pflanzenextrakte verwendet werden.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsergänzungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundsekret in geringen Mengen a) bebrütet wird, b) eingeengt wird, c) gekocht wird und mit einer üblichen Kochsalzlösung versetzt wird, d) mit ernährungsphysiologisch wertvollen Bestandteilen und üblichen Binde- und Trennmitteln zu Kapseln verfertigt wird.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsergänzungsmittels nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundsekret in normalen Zellkulturflaschen in Anwesenheit von normalem DMEM/Ham's F12-Medium bei 37°C bebrütet wird.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsergänzungsmittels nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung eines Granulats die im Mundsekret enthaltenen Mikroorganismen auf minus 21°C gefriergetrocknet, danach in ein Vakuum verbracht und weiterhin auf +4°C sublimiert werden.
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