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Auf
der Suche nach neuen Wirkstoffen für die Behandlung von Krankheiten
wird von vielen Forschungsinstituten zunehmend der Bereich der in
der Natur vorkommenden natürlichen
chemischen Verbindungen untersucht wie zum Beispiel die biogenen Gifte
und Sekrete.
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Die
Nutzung biogener Gifte begann in der Geschichte der Menschheit schon
in der Urzeit als sie zur Erlegung von Beutetieren mit vergifteten
Waffen diente. Zur gefahrlosen Anwendung dieser Gifte waren jedoch
von Anfang an gewisse Grundkenntnisse über deren Behandlung und Wirksamkeit
erforderlich. Die weiter durchgeführten Versuche, die Zusammensetzung
des chemischen Aufbaus biogener Gifte zu entschlüsseln, führten später zur gezielten Suche bestimmter
Wirkstoffe als eigentliche Verursacher beobachteter Wirkungen.
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Insbesondere
nach der von Paracelsus (1493–1541)
erhobenen Forderung, die Wirkstoffe von Arzneipflanzen zu isolieren,
die zur Entwicklung der latrochemie, also der Chemie hinsichtlich
ihres ärztlichen
Anwendungsbereichs, beitrug, dürften
diese Bemühungen
verstärkt
haben. Vor allem die Kunst des Destillierens von Stoffen wurde in
den Dienst der Forschung gestellt und lieferte eine Vielzahl ätherischer Öle und flüchtiger
Stoffe. Aber für
die Isolierung anderer Wirkstoffe oder gar für deren chemische Aufschlüsselung
waren die damals bekannten Methoden unzureichend. Erst zu Beginn
des 19. Jahrhunderts war die Entwicklung der technischen Fertigkeiten
in der Chemie weit genug fortgeschritten, die Ära der Isolierung von reinen
Wirkstoffen aus biologischem Material einzuleiten.
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Zunächst nutzte
man, zur Abtrennung der gesuchten Wirkstoffe von den Begleitstoffen,
die Unterschiede in der Löslichkeit
der untersuchten Substanzen in verschiedenen Lösungsmitteln. Beobachtet wurden
hierbei, zum Beispiel mit Fällungsmitten, die
Unterschiede im Verteilungsverhalten zwischen zwei nicht mischbaren
flüssigen
Phasen, in der Flüchtigkeit
und in der chemischen Reaktivität, Einen gewaltigen
Aufschwung in der Trenntechnik, dem Weg zur Ermittlung von Wirkstoffen
zur Bekämpfung von
Krankheiten, machte die Entwicklung chromatographischer Verfahren
in der Mitte des 20. Jahrhunderts möglich. Ausgehend von der Verteilung
zwischen einer mobilen und einer stationären flüssigen Phase, von der Adsorption,
den Molekülsiebeffekten, dem
Ionenaustausch, der Affinität
(insbesondere von Proteinen) zu bestimmten chemischen Verbindungen (z.B.
Enzymsubstraten) und der Beweglichkeit geladener Moleküle im elektrischen
Feld, wurde eine Vielzahl neuer Trenntechniken entwickelt
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Derzeit
werden Tumore, als die gefährlichsten
und gefürchtetsten
Krankheiten unserer Zeit auf eine sehr radikale und wenig umweltschonende
Weise bekämpft.
Als einfache kennzeichnende Schlagworte können hier gelten:
Stahl,
Strahl und Chemotherapie.
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Das
bedeutet einmal, dass Tumore, falls einigermaßen erreichbar, im Prinzip
mit dem Stahl eines Messers herausgeschnitten, durch eine breit
gefächerte
Bestrahlung verbrannt, oder über
eine so genannte Chemotherapie mit, auch gesunde Zellen angreifenden,
aggressiven Zytostatika zerstört
werden.
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Sowohl
bei normalen Behandlungen mit dem Skalpell als auch mit ionisierender
Strahlung ist eine räumliche
Begrenzung des Operationsgebiets nicht möglich. Es werden zwangsläufig auch
gesunde Körperzellen
vernichtet. Die unerwünschten
Nebenwirkungen der Chemotherapie sind allgemein bekannt.
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Im
Gegensatz hierzu wurde aber auch versucht eine Krebstherapie die
ihren Namen verdient auf subtilere Weise zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde
auf den reichen Schatz der Natur zurückgegriffen.
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Es
werden hierzu, unter anderen, viele aus giftigen Lebewesen isolierte,
stark wirksame Stoffe in therapeutischen Dosen als Arzneistoffe
genutzt.
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So
ist aus der
DE 199
61 141 A1 ein pharmazeutischer Wirkstoff bekannt, bei dem
gefunden wurde, dass Bestandteile der Spinnengifte von Spinnen der
Familie Sicaridae zur Behandlung von Tumorerkrankungen verwendet
werden können.
Es werden hierbei in der Hauptsache ein Peptidtoxin aus dem Gift
dieser Spinnenart, eine weitere aus dem Gift gewonnene antagonistisch
wirkende Substanz und/oder eine Kombination dieser Bestandteile
medizinisch genutzt.
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Es
kann dieser Wirkstoff zur Behandlung von Tumorerkrankungen sowie
parallel bzw. unterstützend
zu Tumoroperationen eingesetzt werden und Rest-Tumorgewebe zerstört werden. Bei der Therapie
können
genetisch veränderte
Körperzellen
(Tumorzellen) zerstört
werden, da der betreffende Wirkstoff die veränderte Oberflächenstruktur
solcher Zellen erkennt und komplikationsfrei abtötet Der Gesamtgiftgehalt dieser
Spinnenart, sozusagen ein Cocktail verschiedener Substanzen, ist
auf Grund seiner bereits in geringen Dosen letalen Wirkung, nicht
pharmazeutisch einsetzbar.
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In
der Folgezeit wurden zahlreiche Wirkstoffe gegen verschiedenste
Tumorarten und andere Krankheiten auf der Basis biogener Gifte und
anderer biogener Wirkstoffe entwickelt.
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Für eine großtechnische
Anwendung dieser Wirkstoffe werden jedoch große Mengen benötigt, die
im Hinblick auf die geringen Mengen an Grundstoffen, die von den
einzelnen Tierarten gewonnen werden können, nicht zu realisieren
sind.
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Es
ist deshalb die Aufgabe der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung
Mittel und Verfahren zur Behandlung von Krankheiten, die durch Viren
verursacht werden, wie Tumoren (slow viruses) und bestimmten Virenerkrankungen,
zur Verfügung
zu stellen, die es erlauben größere Mengen
an Wirkstoff zu produzieren.
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Zudem
soll die erfindungsgemäße Zusammensetzung
als Medikament einsetzbar sein.
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Diese
Aufgabe wird von den Wirkstoffen mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis
11 sowie den Verfahren gemäß den Ansprüchen 22,
23 gelöst
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Ein
wesentlicher Aspekt der erfindungsgemäßen Zusammensetzung besteht
darin, dass bei der Untersuchung ungereinigter biogener Wirkstoffe eine
erhöhte
Wirksamkeit hinsichtlich ihrer Zerstörungskraft gegenüber pathogenen
Zellen gefunden wurde. Weitere Untersuchungen ergaben, dass es sich
bei den Trägern
dieser Wirkungen offenbar um Mikroorganismen unbekannter Natur handelt.
Diese Mikroorganismen wurden in normalen Zellkulturflaschen in Anwesenheit
von normalem DMEM/Ham's F12 – Medium
bei 37°C
bebrütet
und wuchsen in der Folge rasch.
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Hierbei
handelt es sich offenbar um Mikroorganismen die im Wesentlichen
aus Eiweiß,
also Prionen, bestehen, denn ihr Wachstum ist sowohl in aerober
als auch in anaerober Atmosphäre
zu verzeichnen.
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Dieses
Wachstum der Mikroorganismen gewährleistet
prinzipiell eine Lieferung auch größerer Mengen an Wirkstoff.
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Eine
pharmazeutisch wirksame Menge dieses Wirkstoffs wird dann erhitzt,
um eventuelle giftige Bestandteile zu zerstören, und in einer Kochsalzlösung aufbereitet.
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Die
prinzipielle Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Wirkstoffs wurde an nativem
Gewebe überprüft. Es ergaben
sich speziell bei der Verwendung von ungereinigtem Mundsekret von
Tieren der Gattung Podarcis folgende Ergebnisse:
- 1)
Mischkultur aus gesundem Gewebe und Gewebe aus Brustkrebs einer
23-jährigen Frau.
Nach 3 Tagen war nur noch gesundes Gewebe auffindbar.
- 2) Mischkultur aus gesundem Gewebe und Gewebe aus Brustkrebs
einer 54-jährigen Frau.
Dasselbe Ergebnis.
- 3) Mischkultur aus gesundem Gewebe und Gewebe aus Brustkrebs
einer 60-jährigen Frau.
Nach 4 Tagen war nur noch gesundes Gewebe auffindbar.
- 4) Mischgewebe aus gesundem Gewebe und aus Brustkrebs einer
38-jährigen
Frau, wobei der Anteil an Tumorgewebe sehr hoch war. Nach 6 Tagen
waren nur noch ca. 25% der ursprünglichen Tumorzellen
vorhanden.
- 5) Kleinzelliges Bronchialkarzinom einer 53-jährigen Frau.
Nach 5 Tagen war kein Tumorgewebe mehr auffindbar.
- 6) Mischgewebe aus gesundem Gewebe und aus einem Prostatakarzinom
eines 47-jährigen
Mannes. Nach 8 Tagen war kein Tumorgewebe mehr vorhanden.
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Insgesamt
eignen sich folgende Behandlungsfälle für eine Therapie mit diesem
erfindungsgemäßen Wirkstoff:
- 1) kleinzelliges Bronchial-Ca
- 2) Mamma-Ca, auch pt-21
- 3) Hodgkin-Lymphon
- 4) Non Hodgkin-Lymphon
- 5) Astrozytome I, II und III
- 6) Glioblastom
- 7) Nierenzell-Ca
- 8) Malignes Melanom
- 9) Colon-Ca
- 10) Lebermetastasen
- 11) Knochenmetastasen
- 12) Prostata-Ca
- 13) Gebärmutterhalskrebs
- 14) Eierstockkrebs
- 15) Adenokarzinome
- 16) Pankreas-Ca
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Zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
in der Form eines Granulats werden die erhaltenen Mikroorganismen
auf minus 21°C gefriergetrocknet,
danach in ein Vakuum verbracht und weiterhin auf +4°C sublimiert.
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Die
so erhaltene Masse wird mit Tablettenfüllstoff ergänzt und verpresst wird um Granulat
zu erhalten. In der Regel werden hierbei maximal 10% benötigt.
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Das
so erhaltene Granulat kann dann, je nach gewünschter Verabreichungsform
zu Tabletten verpresst werden.
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In
diesem Zusammenhang wird auf die entsprechenden Hilfsmittel der
Galenik verwiesen.
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Im
Folgenden wird die Gewinnung der biogenen Grundstoffe aus verschiedenen
Tierarten beschrieben.
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Gattung podarcis
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Oben
wurde schon die Tier-Gattung podarcis zur Gewinnung des ungereinigten
Mundsekrets erwähnt,
das die beschriebenen Mikroorganismen liefert. Gewonnen wurde hierbei
das Mundsekret aus Tieren der Arten
- a) podarcis
muralis
- b) podarcis sicula
- c) podarcis melisellensis
- d) podarcis pelloponnesiaca
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Bei
den Tieren der Gattung podarcis handelt es sich um Eidechsen.
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Der
Grundstoff für
den erfindungsgemäßen Wirkstoff
wird bei den angeführten
Eidechsenarten auf die folgende Weise gewonnen, wobei die Anwendung
für Rechtshänder gilt:
- a) Die jeweilige Eidechse bei einer Umgebungstemperatur
von 22 bis 26°C
in die linke Hand nehmen.
- b) Der Eidechse ein steriles Wattestäbchen nähern und warten bis das Tier
in dieses Wattestäbchen
beißt.
- c) Das betreffende Wattestäbchen
für ca.
2 Stunden zur Analyse in etwa 1 mL Reinstwasser legen.
- d) Das Wasser unter sterilen Bedingungen verdunsten lassen
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Der
erhaltene Wirkstoff wird in normalen Zellkulturflaschen in Anwesenheit
von normalem DMEM/Ham's
F12 – Medium
bei 37°C
bebrütet
und wächst
in der Folge rasch.
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Gattung Timon
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Gewonnen
wurde hierbei das Mundsekret aus Tieren der Arten
- a)
timon lepia
- b) timon pater
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Bei
den Tieren der beschriebenen Arten handelt es sich um Eidechsen.
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Die
Gewinnung des Mundsekrets erfolgt wie oben beschrieben.
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Gattung Lacerte
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Gewonnen
wurde hierbei das Mundsekret aus Tieren der Arten
- a)
lacerta viridis
- b) lacerta trilineata
- c) lacerta schreiberi
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Bei
den Tieren der beschriebenen Arten handelt es sich um Eidechsen.
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Die
Gewinnung des Mundsekrets erfolgt wie oben beschrieben.
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Gattung Varanus
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Gewonnen
wurde hierbei das Mundsekret aus Tieren der Arten
- a)
varanus kingorum
- b) varanus gilleni
- c) varanus glauerti
- d) varanus acanthurus
- e) varanus similis
- f) varanus storri
- g) varanus tristis
- h) varanus timorensis
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Bei
den Tieren der beschriebenen Arten handelt es sich um Warane, eine
eigene Familie in der Unterordnung der Echsen (Sauria).
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Der
Grundstoff für
den erfindungsgemäßen Wirkstoff
wird bei den angeführten
Eidechsenarten auf die folgende Weise gewonnen, wobei die Anwendung
für Rechtshänder gilt:
- e) Den jeweiligen Waran bei einer Umgebungstemperatur
von 22 bis 26°C
mit der linken Hand nehmen.
- f) Dem Waran ein steriles Wattestäbchen (oder mehrere) nähern und
warten bis das Tier in dieses Wattestäbchen beißt.
- g) Das betreffende Wattestäbchen
für ca.
2 Stunden zur Analyse in etwa 1 mL Reinstwasser legen.
- h) Das Wasser unter sterilen Bedingungen verdunsten lassen
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Gattung Sicarius
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Gewonnen
wurde hierbei das Gesamtgift aus Tieren der Arten:
- a) sicarius oweni
- b) sicarius testaceus
- c) sicarius hahnii
- d) sicarius albospinosus
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Bei
den Tieren der beschriebenen Arten handelt es sich um Spinnen.
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Der
Grundstoff für
den erfindungsgemäßen Wirkstoff
wird bei den angeführten
Spinnenarten auf die folgende Weise gewonnen:
Zur manuellen
Gewinnung, oder auch Melkung genannt, des Giftcocktails werden bevorzugt
subadulte Weibchen der betreffenden Spinnentiere mit den Fingern
einer Hand in Rückenlage
fixiert und durch Berühren
mit der stumpfen Seite einer auf eine sterile Spritze aufgesetzten
sterilen Kanüle
an den Chelizeren zur Abgabe des Giftes stimuliert. Die Raumtemperatur
sollte dabei zwischen 21°C
bis 27°C
und die Luftfeuchtigkeit zwischen 50% und 70% betragen.
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Dabei
ist bevorzugt, dass die Stimulationszeit nicht länger als 80 Sekunden dauert,
da sonst das betreffende Tier einem unnötigen Stress ausgesetzt wird.
Nach dem Escheinen des Gifttropfens an den Giftklauen wird dieser
mit der Spritze über
die Kanüle
aufgezogen. Für
jedes Tier wird eine neue Spritze mit einer neuen Kanüle verwendet.
Anschließend
wird die Kanüle
mit der Kanülenschutzhülle wieder
verschlossen.
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Gattung Loxosceles
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Gewonnen
wurde hierbei das Gesamtgift aus Tieren der Arten:
- a) loxosceles deserta
- b) loxosceles Weickmanni 1
- c) loxosceles Weickmanni 2
- d) loxosceles Menorca
- e) loxosceles spiniceps
- f) loxosceles bergeri
- g) loxosceles distincta
- h) loxosceles rufipes
- i) loxosceles longipes
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Bei
den Tieren der beschriebenen Arten handelt es sich um Spinnen.
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Der
Grundstoff für
den erfindungsgemäßen Wirkstoff
wird bei den angeführten
Spinnenarten auf die oben beschriebene Weise gewonnen:
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Klasse Diplopoda
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Gewonnen
wurde hierbei das Drüsensekret von
Tausendfüssern
der Klasse diplopoda. Nach den Insekten und den Spinnentieren sind
die Myriapoda, zu denen auch die Diplopoda (Tausendfüßer) und Chlopoda
(Hundertfüßer, Scolopender)
zählen,
die drittgrößte Tiergruppe
mit geschätzten
80.000 Arten.
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Der
Grundstoff für
die Gewinnung des erfindungsgemäßen Wirkstoffs
wird bei den angeführten Diplopoden
auf die folgende Weise gewonnen:
Es ist zuerst darauf zu achten,
dass das betreffende Tier nicht verschmutzt ist. Dann ist das Tier
am Rücken
zu nehmen und umzudrehen und unter Reinraumbedingungen das Drüsensekret
an den Beinen abzunehmen. Bei kleinen Tieren ist hierbei ein steriles
Wattestäbchen
geeignet, bei großen
Tieren ist die Verwendung einer Pipette geeigneter.
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Auf
diese Weise lassen sich von einer Person etwa 500 Tiere am Tag melken.
Das so erhaltene Sekret wird nicht gereinigt und nicht erhitzt sondern so
gefriergetrocknet wie es gewonnen wird.
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1
mg des so gewonnen Drüsensekrets
wird unter Rühren
mit 500 mL 0,9 % NaCl vermengt und ergibt die gebrauchsfertige Lösung. Diese
ist etwa 9 Monate haltbar. Für
eine Behandlung reicht eine Dosis von 2 mL.
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Der
so gewonnene Wirkstoff wurde bevorzugt zur Behandlung von Hepatitis
A, Hepatitis C, Borreliose und Multipler Sklerose verwendet. Außerdem wurden
damit Krankheiten behandelt die verursacht wurden von Lassa-Viren
oder von Filo-Viren.
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Gattung Ischnocolus Ausserer,
1871
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Gewonnen
wurde hierbei das Gesamtgift aus Tieren der Arten:
- a) algericus Thorell, 1875
- b) fuscostriatus Simon, 1885
- c) hahncocki Smith, 1990
- d) numidus Simon, 1909
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Bei
den Tieren der beschriebenen Arten handelt es sich um Vogelspinnen.
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Der
Grundstoff für
den erfindungsgemäßen Wirkstoff
wird bei den angeführten
Spinnenarten auf die oben beschriebene Weise gewonnen:
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Gattung Chaetopelma Ausserer,
1871
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Gewonnen
wurde hierbei das Gesamtgift aus Tieren der Arten:
- a) gracile Ausserer, 1871
- b) olivaceum C.L. Koch, 1841
- c) shabati Hassan, 1950
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Bei
den Tieren der beschriebenen Arten handelt es sich um Vogelspinnen.
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Der
Grundstoff für
den erfindungsgemäßen Wirkstoff
wird bei den angeführten
Spinnenarten auf die oben beschriebene Weise gewonnen:
Der
aus den beiden letzten Tierarten gewonnene Wirkstoff kann bevorzugt
zur Behandlung von Melanomen und Hautunreinheiten verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung wird
auf die folgende Weise hergestellt:
- a) Es wird
eine bestimmte Menge Wasser mit einer Temperatur von 22°C bis zur
Sättigung
mit Fruchtzucker aufgefüllt
(Z.B. 100 mL)
- b) Zu diesem gesättigtem
Zuckerwasser wird eine bestimmte Menge des ungereinigten Giftcocktails der
betreffenden Spinnenart gegeben (z.B. 0,2 mL Urtinktur)
- c) Der so erhaltene Wirkstoff wird mit 1 Esslöffel Biohonig
verrührt.
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Hiermit
wird eine streichfähige
Masse erhalten die wie eine Salbe auf die befallenen oder kranken
Stellen aufgetragen wird. Geeignet hierfür sind unter anderem Melanome
auf der Haut, Pickel, Pusteln und Furunkel.
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Der
Heilungsprozess von Narben (z.B. bei Trepanationen) wird durch die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
ebenfalls günstig
beeinflusst.