DE102006017649B4 - Verwendung von Grillkohle aus Haselnussschalen - Google Patents

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Abstract

Verwendung einer in einer Schichtdicke von ca. 2 bis 20 cm vorliegenden, mit den Schritten
a) Entschalen von Haselnüssen unter Gewinnung von Nussschalenbruchstücken,
b) Glühen der Nussschalenbruchstücke in einem Ofen bei einer Temperatur zwischen 350°C und 450°C über einen Zeitraum von 0,2 bis 4 Stunden ohne Sauerstoffzufuhr und
c) Ablöschen der glühenden Nussschalen mit Wasser
hergestellten Grillkohle zum Betreiben von Grilltischen oder Grillstellen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer Grillkohle auf Basis einer Biomasse aus pflanzlichen Abfallstoffen.
  • Die Verwertung von pflanzlichen Abfallstoffen beschränkt sich in der Regel darauf, dass die Abfallstoffe kompostiert werden. Darüber hinaus besteht bei Holzabfällen oder pflanzlichen Abfällen mit einem hohen Kohlenstoffgehalt die Möglichkeit, die Abfälle als Brennmittel zu verwerten. So werden gerade in der neueren Zeit Holzabfälle, wie Sägespäne etc., zu entsprechenden Holzpellets verarbeitet, deren Heizwert aufgrund ihrer hohen Verdichtung wesentlich höher ist als der von unverarbeitetem Holz. Holzpellets können auch als Brennmaterial zum Heizen eines Grills eingesetzt werden.
  • In der DE 26 16 725 C2 wird ein Verfahren zum bindemittellosen Herstellen von Brennstoffbriketts aus pflanzlichen Stoffen beschrieben, bei dem pflanzliche Stoffe im sich zersetzenden Zustand mechanisch zerkleinert werden und schließlich in einem relativ komplizierten Verfahren, bei dem der Zersetzungsgrad und -zustand der zerkleinerten Mischung aus Pflanzenresten genau kontrolliert wird, zu einer pressfähigen Mischung aufbereitet und anschließend zu Brennstoffbriketts verpresst werden. Zur Herstellung von Grillkohle ist dieses Verfahren nicht geeignet, da es zu aufwändig ist und man darüber hinaus Gefahr läuft, dass es aufgrund der verwendeten Rohstoffe zu Geruchsbelästigungen kommt.
  • In der DE 34 07 236 C2 wird ein Verfahren zur Herstellung eines hochwertigen Brennstoffs durch Entgasung von cellulosehaltigen Materialien beschrieben, wobei zunächst eine Verdichtung des Materials erfolgt und das verdichtete Material anschließend einer Pyrolyse unterzogen wird.
  • Die DE 196 21 252 C1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Holzkohleersatzstoffes durch Verkohlung von kohlenstoffhaltigem Ausgangsmaterial pflanzlichen Ursprungs, bei dem das Ausgangsmaterial unter Luftabschluss auf 180°C bis 600°C erhitzt wird. Als Ausgangsmaterial wird die Faserschicht der Fruchthülle von Kokosnüssen oder Teile davon verwendet.
  • Üblicherweise wird als Brennmaterial zum Grillen Grillkohle und Holzkohle eingesetzt, wobei die Grillkohle in Form von speziell geformten Grillbriketts angeboten wird und die Holz kohle entweder als stückiges Material oder ebenfalls als gepresste Holzkohlenbriketts auf den Markt kommen.
  • Die Nachteile von Grill- und Holzkohle sind allgemein bekannt. Einer der großen Nachteile ist die Rauchentwicklung, die das Grillen im Freien oft erschwert und ein Grillen in geschlossenen Räumen unmöglich macht. Neben dem Rauch dürfte sich bei der Verbrennung der Grill- oder Holzkohle auch Kohlenmonoxid entwickeln, was zusätzlich gegen den Einsatz von Grillkohle in geschlossenen Räumen spricht. Zur Vermeidung kann man auf alternative Energiequellen, wie z. B. Gas oder Strom zurückgreifen. Diese Heizstoffe sind jedoch bei den Anhängern des Grillens eher verpönt, da sich damit nicht oder nur schlecht die gewünschte urige Atmosphäre einstellt, wie es bei einem offenen Feuer mit Grillkohle der Fall ist. Darüber hinaus wird auch vermutet, dass die Geschmacksbildung beim Grillgut durch das Heizmittel beeinflusst wird. So zieht der überwiegende Teil der Bevölkerung trotz der oben geschilderten Nachteile nach wie vor die rustikale Art des Grillens mit Holzkohle oder Grillkohle vor.
  • Kerzenlicht, Lagerfeueratmosphäre und das Grillen am offenen Feuer sind Situationen des täglichen Lebens, die ein Großteil der Bevölkerung mit dem Gefühl der Geborgenheit, Geselligkeit und harmonischem Beisammensein verbindet. Während Kerzenlicht und offenes Feuer in einem geschlossenen Gebäude kein Problem darstellt, kann das gesellige Beisammensein am Grill in unseren Breitengraden nur im Sommer und dann auch nur an relativ wenigen schönen Tagen realisiert werden. In weiten Kreisen der Bevölkerung besteht jedoch der Bedarf, auch an weniger schönen Tagen und im Winter diese besondere Atmosphäre zu genießen.
  • Der Erfindung liegt einmal die Aufgabe zugrunde, pflanzliche Abfallstoffe, wie z. B. Nussschalen, zu verwerten.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Grillkohle zur Verfügung zu stellen, die auch in geschlossenen Räumen eingesetzt werden kann.
  • Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, Möglichkeiten aufzuzeigen, die erfindungsgemäße Grillkohle in geschlossenen Räumen einzusetzen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Verwendung einer Grillkohle mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Verwendung der Grillkohle sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 8.
  • Bei der Suche nach Verwertungsmöglichkeiten für Nussschalen, insbesondere Haselnussschalen, wurde gefunden, dass Haselnussschalen im wesentlichen ohne Rauchentwicklung verbrennen bzw. glimmen, wobei sie dennoch eine beachtliche Hitze entwickeln und darüber hinaus einen angenehmen Geruch verbreiten. Ein ähnliches Verhalten konnte auch bei anderen Nussschalen, wie z. B. bei Schalen von Pistazien oder Bucheckern gefunden werden.
  • Die Herstellung der Grillkohle aus Nussschalen ist relativ unkompliziert und lehnt sich im wesentlichen an die bekannten Verfahren zur Herstellung von Holzkohle an. So werden die entkernten Nussschalen in einem Ofen bei einer Temperatur zwischen 350°C und 400°C über einen Zeitraum zwischen 0,2 bis 4 Stunden ohne zusätzliche Sauerstoffzufuhr geglüht. Danach wer den die glühenden Nussschalen mit wenig Wasser abgelöscht. Die Glühung erfolgt so, dass der Brennwert der Nussschalen erhalten bleibt, während die flüchtigen und pyrolysierbaren Bestandteile aus den Schalen entfernt werden. Mit dem Ablöschen soll ein Verbrennen der Nussschalen an der Luft verhindert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform findet die Glühung in einem Temperaturbereich zwischen 380°C und 400°C und einem Zeitraum über 0,5 bis 2 Stunden statt. Für die Glühung selber sind prinzipiell sämtliche konventionellen Öfen geeignet, wobei jedoch darauf geachtet werden muss, dass dem glühenden Material kein Sauerstoff zugeführt wird, wodurch die Schalen verbrennen würden. Besonders geeignet für eine großtechnische Produktion sind Drehrohröfen oder Pendelöfen.
  • Bei der üblichen Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens werden die Nussschalen in der Form eingesetzt, wie sie bei dem Entschalen anfallen. In dieser Form werden sie auch bei ihrem Einsatz als Grillkohle verwendet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Haselnussschalen zunächst auf eine einheitliche Korngröße zu zerkleinern, anschließend zu glühen und abzulöschen und nach dem Ablöschen ohne Zusatz von Bindemitteln zu Pellets zu verpressen. Die einheitliche Korngröße liegt dabei zwischen 0 und 5 mm, vorzugsweise bei 1.5 bis 2.5 mm.
  • Eingesetzt werden kann die erfindungsgemäße Grillkohle in jedem konventionellen Grill, wobei die Grillkohle in der Regel in einer Schichtdicke zwischen 2 und 20 cm, vorzugsweise zwischen 5 und 15 cm, verwendet wird. Es wurde beobachtet, dass in einer solchen Schicht die Glimmdauer der Kohle bis zu 24 Stunden und mehr beträgt. Dabei bildet sich eine obere Schicht aus, die aus feiner Asche besteht und die Grillkohle nach außen hin abdeckt und gegen den Angriff durch Sauerstoff schützt, wodurch quasi die Hitze und die Glut in der Grillkohlenschicht konserviert wird. Damit ist ein mit der erfindungsgemäßen Grillkohle beheizter Grill praktisch für 24 Stunden einsatzbereit. Die notwendige Hitze zum Garen und Rösten des Grillguts erhält man durch einfaches Freilegen der glühenden Grillkohle mittels eines Feuerhakens oder eines ähnlichen Gegenstandes.
  • Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Grillkohle für den Einsatz in geschlossenen Räumen, wie z. B. in Gaststätten und Restaurants. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Grillkohle ist es erstmals möglich, auch in geschlossenen Räumen die gewünschte Grillatmosphäre mit einem offenen Kohlefeuer im Wesentlichen ohne unangenehme Rauch- und Geruchsentwicklung zu realisieren. Besonders geeignet ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Grillkohle in Verbindung mit einem entsprechend konstruierten Grilltisch, wie er beispielsweise in 1 wiedergegeben ist.
  • In der Mitte des in 1 dargestellten Grilltisches 2 ist eine Vertiefung für das Grillfeuer bzw. die Grillkohle angeordnet. Abgedeckt ist die Vertiefung mit einem Grillrost 3, wobei der Grillrost 3 in einer bevorzugten Ausführungsform so ausgebildet ist, dass die Stäbe 4 des Rosts eine Neigung zu mindestens einer Seite hin aufweisen und dabei als Rinnen ausgebildet sind, die zu einer seitlichen größeren Rinne 5 führen. Über dieses System kann beispielsweise das überschüssige Fett abgeleitet werden, ohne dass es in die glühende Grillkoh le tropft und dort entfacht wird und möglicherweise unter Rauch- und Geruchsentwicklung verbrennt.
  • Dieses Rinnensystem kann beispielsweise so angeordnet sein, dass die seitlichen größeren Rinnen 5 schließlich in eine Auffangwanne für das Fett führen, die im Innern des Grilltisches 2 angeordnet ist. Die gesamte Grillstelle 1 weist eine Tischplatte 6 auf, die die Feuerstelle einrahmt, so dass die Besucher eines Restaurants oder einer Gaststätte, die mit solchen Tischen oder Grillstellen ausgerüstet ist, um den Grill herum Platz nehmen können und in einer entsprechenden Atmosphäre einen geselligen Abend am Grill auch dann verbringen können, wenn die äußeren Witterungsverhältnisse dies nicht zulassen würden.
  • Zusätzlich kann eine solche Grillstelle 1 mit einem Abzug 7 ausgerüstet sein. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass selbst geringste Rauch- und Geruchsentwicklungen von den Nachbartischen ferngehalten werden.
  • In der 1 ist ein Vorschlag wiedergegeben, wie eine Grillstelle 1 aussehen könnte, in der die erfindungsgemäße Grillkohle beispielsweise in einem Restaurant eingesetzt werden kann. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Grillstelle mit einem dachförmigen Grillrost 3 ausgerüstet, dessen rinnenförmige Stäbe 4 mit einem leichten seitlichen Gefälle zu einer Auffangrinne 5 für Grillfett verlaufen, von der dann das heiße Grillfett weiter zu einer Wanne geleitet wird, die im Innern des Grilltisches angeordnet ist, jedoch bei dieser Abbildung nicht zu erkennen ist. Die dargestellte Restaurant-Grillstelle ist mit einem Abzug 7 ausgerüstet und einer Tischplatte 6, die um die gesamte Feuerstelle angeordnet ist.
  • 1
    Grillvorrichtung
    2
    Grilltisch
    3
    Grillrost
    4
    Grillstäbe
    5
    Auffangrinne
    6
    Tischplatte
    7
    Abzug
    8
    Tischunterbau

Claims (8)

  1. Verwendung einer in einer Schichtdicke von ca. 2 bis 20 cm vorliegenden, mit den Schritten a) Entschalen von Haselnüssen unter Gewinnung von Nussschalenbruchstücken, b) Glühen der Nussschalenbruchstücke in einem Ofen bei einer Temperatur zwischen 350°C und 450°C über einen Zeitraum von 0,2 bis 4 Stunden ohne Sauerstoffzufuhr und c) Ablöschen der glühenden Nussschalen mit Wasser hergestellten Grillkohle zum Betreiben von Grilltischen oder Grillstellen.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grillkohle beim Einsatz in einer Schichtdicke von ca. 5 bis 15 cm eine Glimmdauer von ≥ 12 Stunden, bevorzugt ≥ 24 Stunden, aufweist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Glühen in einem Drehrohrofen oder Pendelofen erfolgt.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die entkernten Haselnussschalen zunächst auf eine Körnung mit einer homogenen Kornverteilung zerkleinert werden, anschließend geglüht und gelöscht und nachdem Ablöschen ohne Zusatz von Bindemitteln zu Pellets verpresst werden.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kornverteilung wischen 0 und 5 mm liegt und dass die Grillkohle eine mittlere Korngröße von 1,5–2,5 mm aufweist.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Grilltisch (2) eine Grillvorrichtung (1) eingesetzt wird, die einen Grillrost (3) mit Grillstäben (4) aufweist, die mit einem leichten Gefälle zu mindestens einer Seite versehen und rinnenförmig ausgebildet sind und dabei in eine seitlich angeordnete Rinne (5) führen, so dass das abtropfende Fett abgeführt und in eine Auffangwanne geleitet wird.
  7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grillstäbe (4) zu zwei Seiten hin dachförmig mit einer leichten Erhöhung zur Mitte hin ausgebildet sind und in zwei seitliche, einander gegenüberliegende Rinnen (5) führen.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grilltische oder Grillstellen in geschlossenen Räumen betrieben werden.
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