DE10150135C2 - Verfahren zur Herstellung eines hochwertigen, großstückigen Kaminbrennstoffs sowie Kaminbrennstoff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines hochwertigen, großstückigen Kaminbrennstoffs sowie KaminbrennstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines hochwertigen,
großstückigen Kaminbrennstoffs mit hoher Festigkeit, guten Zündeigen
schaften, langer Abbranddauer bei Ausbildung anhaltend leuchtender
Flammen sowie vollständiger und emissionsarmer Verbrennung sowie einen
Kaminbrennstoff.
Für einen großen Teil der Kaminfeuerstätten werden großstückige Brennstoffe
benötigt. Die Brennstoffe sollen schnell zünden, danach möglichst lange und
anhaltend mit leuchtenden Flammen vollständig sowie ohne Schadstoff
emission verbrennen. Als stückige Brennstoffe werden bislang hauptsächlich
Holzscheite, große Braunkohlen- und Holzspänebriketts oder mit Binde
stoffen geformte Brennstoffe verwendet.
Kaminbrennstoffe sollen leicht zündbar sein und schnell über die gesamte
Brennstoffschüttung mit leuchtender Flamme anbrennen. Diese Anforde
rungen erfüllen bislang am besten alle Brennstoffe mit hohem Gehalt an
Flüchtigen Bestandteilen und gleichzeitig hoher Porosität von über 25%. In
diese vorteilhafte Gruppe von Brennstoffen gehören z. B. getrocknete
Holzscheite mit einem Gehalt an Flüchtigen Bestandteilen von zumeist über
80%, bezogen auf wasser- und aschefreie Substanz, sowie hoher Porosität
von über 25% und größtenteils 40 bis 65%. Durch den sehr hohen Gehalt an
Flüchtigen Bestandteilen und die hohe Porosität verbrennen die Holzscheite
in zu kurzer Zeit mit dem Nachteil, dass die Brennstoffzufuhr in den Kamin
in kurzen Zeitabständen wiederholt werden muss. Ein weiterer Nachteil des
Holzes ist, wegen seines hohen Gehaltes an Flüchtigen Bestandteilen und der
hohen Porosität, dass es im offenen Kamin häufig mit erhöhter Schad
stoffemission in Form von Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen, gefähr
lichen Mikropartikeln und Geruchsstoffen verbrennt. Die genannten Nachteile
können durch den Einsatz von besonders großformigen Holzscheiten und
durch die Verwendung von Harthölzern nur vermindert, aber nicht beseitigt
werden.
Als Kaminbrennstoffe werden auch Braunkohlenbriketts verwendet. Die
Braunkohlenbriketts haben ungünstige Zündeigenschaften, weil ihr Gehalt an
Flüchtigen Bestandteilen nur etwa 55 bis 60%, bezogen auf wasser- und
aschefreie Substanz, beträgt und die Porosität der Braunkohle nach der
Hochdruckverdichtung zu Briketts zumeist auf kleiner 8% reduziert wird. In
der langen Anbrennphase ist die Schadstoffemission vor allem in Form von
Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen hoch.
Briketts aus Holzspänen haben zumeist den Nachteil, dass ihre Festigkeit
unzureichend ist und sie schon bei geringer Beanspruchung zur Grusbildung
neigen. Diese Briketts haben auch eine unzureichende Feuerstandfestigkeit.
Sie zerfallen zu schnell im Feuer zu Grus und verursachen dadurch eine
erhöhte Schadstoffemission. Diese Nachteile können nur durch Verwendung
von gut brikettierbaren Holzsorten und/oder durch Zerkleinerung des Holzes
auf eine sehr hohe Feinheit sowie durch Verpressung mit hoher Temperatur
und hohem Pressdruck reduziert werden.
Kaminbrennstoffe sollen möglichst lange andauernd und zudem über den
gesamten Zeitraum mit leuchtender Flamme verbrennen. Ein hoher Gehalt an
Flüchtigen Bestandteilen und eine erhöhte Porosität sind dafür notwendige,
aber allein nicht ausreichende Voraussetzungen. Eine weitere unerlässlich
notwendige Bedingung ist ein mit dem Verbrennungsfortschritt konform
ablaufender partieller Zerfall des stückigen Brennstoffes durch Riss- und
größere Bruchstückbildung ohne Zerfall zu fein- und grobkörnigem Grus.
Durch die langsam ablaufende Riss- und Bruchstückbildung werden die
inneren Zonen des stückigen Brennstoffes mit den noch höheren Gehalten an
Flüchtigen Bestandteilen sukzessiv aufgebrochen, so dass immer genügend
flüchtige Gase für die Flammenbildung zur Verfügung stehen. Holzscheite
erfüllen die Bedingung durch eine mit dem Verbrennungsfortschritt konform
verlaufende Riss- und Bruchstückbildung zumeist in Verbindung mit
knackenden Geräuschen recht gut. Die Flammen flackern bei jeder Riss- und
Bruchstückbildung immer wieder stärker auf.
Braunkohlenbriketts haben diese wichtige Eigenschaft zur sukzessiven Riss-
und Bruchstückbildung während der Verbrennung nicht oder nur in unzu
reichender Weise. Hochwertige und gut durchpresste Braunkohlenbriketts
zeichnen sich durch eine sehr hohe Feuerstandfestigkeit aus und verbrennen
bis in die Endphase ohne nennenswerten Zerfall. Da die Flüchtigen Bestand
teile an der Oberfläche der Briketts schnell verbraucht sind, verbrennen die
Briketts über einen längeren Zeitraum im rot- bzw. weißglühenden Zustand
mit nur kurzen bläulichen Flammen. Ein verstärkter Zerfall der Briketts wird
durch Nichteinhaltung der optimalen Brikettierparameter erreicht. Durch
Abrücken von den optimalen Brikettierparametern entstehen sofort wert
geminderte Briketts mit schlechten Lagereigenschaften, mit der Neigung zur
Selbstentzündung und mit schlechter Feuerstandfestigkeit. Die Briketts
zerfallen dann im Feuer zu Brikettgrus, was zur Ausbildung von "Schwel
brandnestern" führt und hohe Schadstoffemissionen verursacht.
Eine lang andauernde Verbrennung mit Flammenbildung setzt voraus, dass
die Flüchtigen Bestandteile des Kaminbrennstoffes in optimierter Menge und
über einen langen Zeitraum verteilt, möglichst mit gleichmäßiger Ge
schwindigkeit entbunden werden. Außerdem muss der Brennstoff eine
optimale Dichte haben, damit der Aufheizprozess und damit die Gasent
bindung nicht zu schnell stattfindet. Die genannten Anforderungen werden
von Holzscheiten nur bedingt erfüllt. Insbesondere Holzscheite aus weicheren
Holzarten verbrennen wegen ihrer hohen Porosität zu schnell und mit
zeitweise sehr großen Flammen und in dieser Phase mit hoher Schadstoff
emission. Als Kaminbrennstoffe werden deshalb bevorzugt großformatige
Harthölzer verwendet. Die Abbranddauer liegt trotzdem unter den Erwar
tungen vieler Verbraucher.
Aus der DE 195 37 238 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von wasser
beständigen Agglomeraten aus Braunkohlen bekannt, in dem nachwachsende
Biorohstoffe als Zuschlagstoffe zum Einsatz kommen. Hierzu wird feuchte
Rohbraunkohle mit zerkleinerten Holzspänen, Stroh, Hartgräsern durch einen
intensiven Mischprozess miteinander kombiniert. Hierbei haben die Bio
rohstoffe vorzugsweise einen Mengenanteil von 5-50%. Die Kombination
erfolgt durch intensive und turbulente Vermischung mit hohem mechanischen
Energieeintrag und deutlicher Nachzerkleinerung der Rohkohle. Es folgt eine
Trocknung auf einen von der eingesetzten Rohbraunkohle abhängigen
Brikettierfeuchtegehalt mit anschließender Verpressung nach dem
traditionellen Verfahren der bindemittellosen Braunkohlenbrikettierung.
Alternativ wird die feuchte Masse verpresst und anschließend getrocknet. Die
Presslinge haben im Vergleich zu Briketts aus 100 Prozent Braunkohle
verbesserte Zünd- und Verbrennungseigenschaften. Wegen der hohen Dichte
der anteiligen Braunkohlensubstanz von größer/gleich 50% sind diese
Brennstoffe als Kaminbrennstoffe bekanntlich nur wenig geeignet.
Aus der DE 196 08 386 C2 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Braunkohlenbrennstoffen bekannt, die bei der Verbrennung zu geringen
Emissionen führen, ein gutes Zünd- und Brennverhalten besitzen und eine
hohe Feuerstandfestigkeit aufweisen. Dies wird erreicht durch ein
Verfahrensprinzip mit den folgenden Schritten: Aufspaltung xylithaltiger
Braunkohle in Faserxylit und Braunkohlegrundmasse oder Verwendung von
Braunkohlengrundmasse und Faserstoffen, die nicht aus der Braunkohle
stammen, nachfolgende getrennte Aufbereitung und spätere Vermischung der
Bestandteile Faserxylit bzw. Faserstoffe mit der Braunkohlengrundmasse bei
gleichzeitiger Zugabe von Flüssigkeiten mit einem Mindestanteil an
aufbereitetem Xylit bzw. Faserstoffen von 10% und an Flüssigkeit von 10-20
% bezogen auf das Kohlemischgut. Das Mischgut wird danach feucht zu
Pellets gepresst und die Pellets auf Wassergehalte von vorzugsweise
kleiner/gleich 20% getrocknet. Es handelt sich um kleinformatige
Brennstoffe, die nicht in Kaminöfen für großformatige Brennstoffe eingesetzt
werden können. Außerdem verbrennen die offenbarten kleinstückigen
Brennstoffe sehr schnell und nicht lang anhaltend.
Aus der DE 199 61 325 A1 ist ein Grillbrikett zur Zubereitung von Speisen
auf offener Glut sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung bekannt. Das
Brikett ist ein stückiges Agglomerat aus feinkörnigem oder staubförmigem
Braunkohlenherdofenkoks mit einem organischen Bindemittel in Form von
Stärke, Weizenmehl oder dergleichen sowie mit einem Zündhilfsmittel in
Form eines hemizellulosehaltigen Materials. Die Grillbriketts verbrennen
wegen des hohen Anteils an Koks nahezu ohne Flammenbildung.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
eines hochwertigen, großstückigen Kaminbrennstoffs sowie die Bereitstellung
eines Kaminbrennstoffs mit hoher Festigkeit, guten Zündeigenschaften, einer
lang andauernden Verbrennung mit leuchtenden Flammen, mit geringen
Herstellungskosten und einer Verbrennung mit geringen Brennstoffverlusten
und niedrigen Schadstoffemissionen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch den Kaminbrennstoff mit den
Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kaminbrennstoff
aus einer Kombination von unterschiedlichen sowie zusätzlich verschieden
fein aufbereiteten Rohstoffen, die im Gemisch und bei Einhaltung der
optimalen rohstoffspezifischen Verarbeitungsbedingungen einen Synergie
effekt für ein vorteilhaftes Verbrennungsverhalten realisieren und deren
Pressverdichtung bei optimal hohen Preßdrücken hergestellt wird. Durch die
speziell vorgeschlagene Rohstoffkombination und durch die Pressverdichtung
unter optimalen Prozessbedingungen entsteht ein großstückiger und fester
Kaminbrennstoff, der trotz der hohen Verdichtung und geringen Porosität
zwischen den Brennstoffpartikeln im Pressling gute Zündeigenschaften
besitzt, der lang andauernd mit gut leuchtenden Flammen vollständig und mit
geringer Schadstoffemission verbrennt, und der die dafür notwendige
sukzessive Riss- und Bruchstückbildung während der Verbrennung trotz
hoher Festigkeit gewährleistet.
Die sich scheinbar widersprechenden Eigenschaftsmerkmale wie z. B. hohe
Verdichtung und geringe Porosität zwischen den Partikeln einerseits und gute
Zündeigenschaften andererseits oder hohe Festigkeit und Feuerstandfestigkeit
der Kaminbrennstoffe einerseits und dennoch sukzessive Riss- und Bruch
stückbildung während der Verbrennung andererseits oder hohe Gutver
dichtung und dennoch lang anhaltende Verbrennung mit leuchtenden
Flammen werden erfindungsgemäß dadurch entkoppelt, dass als Basis
brennstoff Braunkohlenxylit verwendet wird. Der Xylit wird von Braunkohlen
nach einem speziellen Zerkleinerungs-Klassier-Verfahren sauber abgetrennt.
Der Xylit wird für die Herstellung des Kaminbrennstoffes erfindungsgemäß
eingesetzt, weil es sich um einen Rohstoff handelt, der bei der Inkohlung
hauptsächlich aus Ligninen und hochpolymerer Zellulose entstanden ist, so
dass seine Flüchtigen Bestandteile über einen breiten Temperaturbereich von
etwa 300 bis 800°C entbunden werden. Das ist eine wichtige Voraussetzung
für ein lang anhaltendes Flammenbild bei der Verbrennung. Der Xylit erweist
sich für die Herstellung von stückigen Kaminbrennstoffen als vorteilhaft, weil
er einen hohen, aber nicht zu hohen Gehalt an Flüchtigen Bestandteilen von
etwa 65 bis 70% (wasser- und aschefrei (waf)) hat, der zwischen den
entsprechenden Werten von detritischer Braunkohle mit etwa 55 bis 60%
(waf) und denen von Holz mit etwa 80 bis 85% (waf) liegt. Der Xylit hat
demnach einen ausreichend hohen Gehalt an Flüchtigen Bestandteilen, um
leicht zu zünden und zudem bis in die Endphase der Verbrennung mit
längeren Flammen zu verbrennen. Der Gehalt an Flüchtigen Bestandteilen ist
aber nicht so hoch, dass die Verbrennung zu Beginn zu schnell abläuft. Das
wird zudem durch die verzögerte Entbindung der Flüchtigen Bestandteile
über einen breiten Temperaturbereich abgesichert.
Der Xylit wird für die Herstellung des vorgeschlagenen Kaminbrennstoffes
erfindungsgemäß genutzt, weil er fast ausschließlich aus festen spänigen und
fasrigen Partikeln besteht, die zudem den großen Vorteil haben, dass die
Xylitfasern in sich eine hohe Porosität von 20 bis 40% haben. Häufig sind die
Leitbündelstrukturen der ursprünglichen Phytomasse noch gut erhalten.
Außerdem ist der Xylit ein besonders asche- und schwefelarmer fossiler
Brennstoff mit Aschegehalten von etwa 3% und Schwefelgehalten von etwa
0,3%. Erhöhte SO2-Emissionen treten nicht auf, weil der größere Teil des
Schwefels bei dem Xylit dank dessen Ca-Gehalt ohnehin in die Asche
eingebunden wird. Der Xylit zeichnet sich durch seine spänige und fasrige
Struktur sowie durch seine Entstehung vor allem aus Lignin und hoch
polymerer Zellulose im Vergleich zur detritischen Braunkohle oder zu
Holzspänen durch ein besonders hohes Brikettiervermögen aus. Der Xylit
besitzt eine hohe Anzahl an Bindekräften, und er kann zudem in nahezu
idealer Weise bei der Pressverdichtung feste formschlüssige Verbindungen
ausbilden. Der Xylit besitzt zudem im Gegensatz zu den elastischen Holz
spänen die notwendige Druckplastizität, die notwendig ist, damit die
Presslinge nicht durch Rückexpansion nach der Druckentlastung wieder
geschwächt werden. Aus dem Xylit können also durch Pressverdichtung feste
Kaminsteine hergestellt werden, die aber dennoch gute Zünd- und Ab
brandeigenschaften haben, weil trotz der hohen Verdichtung zwischen den
Partikeln noch eine ausreichend hohe Porosität in den Fasern vorhanden ist.
Außerdem fungieren die dünnen Xylitfasern im Pressformkörper wie viele
kleine Zündschnüre, die den Verbrennungsablauf trotz der notwendigen
intensiven Pressverdichtung erleichtern. Das Xylitbrikett verbrennt deshalb
auch dann noch mit Flammenbildung, wenn das Brikett aus detritischer
Braunkohle nur noch verglüht.
Der Braunkohlenxylit wird für die Herstellung der großstückigen Kamin
brennstoffe erfindungsgemäß verwendet, weil die von Natur aus sehr festen
Xylitfasern während der Verbrennung durch partielle pyrolytische Zersetzung
in einem leicht zerreibbaren holzkohle- und fusitähnlichen morschen Stoff
umgewandelt werden. Das ist im Bereich der Verbrennungsfront eine
wichtige Voraussetzung für die notwendige Riss- und Bruchstückbildung in
dem ansonsten sehr festen Kaminbrennstoff. Durch diese sukzessive Riss-
und Bruchstückbildung werden ständig innere Bereiche des stückigen
Brennstoffes mit noch erhöhten Gehalten an Flüchtigen Bestandteilen
aufgebrochen, so dass die Flammenbildung andauernd aufrecht erhalten
bleibt.
Der Xylit hat zudem durch seine stoffliche Struktur den Vorteil, dass er nach
der Pressverdichtung nicht wie z. B. Weichholz zur Mikropartikelemission
bei der Verbrennung neigt.
Für die Herstellung des Kaminbrennstoffes wird der Xylit zu Spänen oder
vorzugsweise zu dünnen filzigen Fasern zerkleinert. Der dominierende Anteil
der Xylitspäne bzw. der Xylitfasern wird auf eine Länge von ≦ 20 mm,
vorzugsweise ≦ 15 mm, und auf eine Dicke von ≦ 3 mm zerkleinert. Für die
Zerkleinerung sind unterschiedliche Mühlentypen geeignet. Besonders
geeignet sind Schlägermühlen mit schneidender Wirkung oder Doppel
schneckenzerfaserer.
Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Herstellung der hochwertigen
großstückigen Kaminbrennstoffe ist die Vermischung des Basisrohstoffes
Xylit mit einem oder mehreren Naturstoffen, d. h. Stoffen, die in der Natur
gewachsen sind, bzw. biostämmigen Rohstoffen, d. h. Stoffen, die bei der
Verarbeitung bzw. Umwandlung von Naturstoffen entstehen, in Form von
Lignozellulosen mit folgenden wichtigen Eigenschaften:
- - geringeres Brikettiervermögen als Xylit
- - sehr hohe innere Porosität
- - schneller Zerfall bei der Erwärmung in eine morsche fusitähnliche Koksstruktur
- - hoher Gehalt an Flüchtigen Bestandteilen von über 80% (waf) und deren Entbindung bei möglichst tiefen Temperaturen von etwa 200 bis 400°C.
Die genannten Anforderungen erfüllen zum Beispiel Getreidestroh, junges
Splintholz von Weichhölzern, getrocknetes Grüngut, zerfaserte Kartonagen
und Papiere und viele andere Lignozellulosen mit ähnlicher Zusammen
setzung.
Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Herstellung hochwertiger
Kaminbrennstoffe ist die Zerkleinerung der Naturstoffe bzw. der bio
stämmigen Rohstoffe in Form von Lignozellulosen auf eine deutlich höhere
Feinheit als die des Xylits. Die Feinheit der Naturstoffe beträgt ≦ 10 mm und
vorzugsweise ≦ 2 mm mit geringen Anteilen an Überkorn. Die Naturstoffe
müssen folglich gesondert in geeigneten Mühlen zerkleinert werden, wenn die
notwendige Feinheit nicht schon aus anderen Gründen bereits besteht.
Die auf hohe Feinheit zerkleinerten Naturstoffe perfektionieren die Eigen
schaften der gepressten und festen Kaminbrennstoffe in der vorteilhaften
Weise, wie sie mit dem Xylit allein nicht erreicht werden. Folgende Effekte
werden erreicht:
- 1. Der schlechter als Xylit brikettierbare Naturstoff erzeugt im Presslings verband lokale Schwächezonen, die bei der Verbrennung die notwendige Riss- und grobe Bruchstückbildung begünstigen. Wegen der hohen Feinheit und der homogenen Verteilung des Naturstoffes im Kaminbrenn stoff wird der Presslingsverband nur durch lokale Schwächezonen und nicht als Ganzes geschwächt, so dass ein Zerfall zu Grus nicht stattfindet.
- 2. Der Naturstoff zerfällt bei Temperatureinwirkung schon bei relativ tiefen Temperaturen von etwa 200 bis 400°C zu einer morschen Kohlenstoff struktur. Diese lokale Schwächung begünstigt zusätzlich die sukzessive Riss- und Bruchstückbildung. Außerdem besitzt dieser morsche und dünnwandige Koks ähnlich wie Holzkohlen gute Zünd- und Verbrennungs eigenschaften, die bis in die Endphase der Verbrennung des Kaminbrenn stoffes erhalten bleiben.
- 3. Der in sich poröse Naturstoff mit einem hohen Gehalt an Flüchtigen Bestandteilen, die schon bei niedrigen Temperaturen entbunden werden, verbessert die Zündeigenschaften des Kaminbrennstoffes in der Anbrennphase und unterstützt den kontinuierlichen Abbrand mit leuchtenden Flammen bis in die Endphase des Verbrennungsprozesses.
Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Herstellung hochwertiger
Kaminbrennstoffe ist eine besonders homogene Vermischung des gröberen
Xylites mit dem feiner zerkleinerten Naturstoff. Ein vorteilhaftes Misch
verfahren ist dafür die Vermischung des vorher auf die notwendige Feinheit
zerkleinerten Naturstoffes in einer Prozessstufe mit der Zerkleinerung des
Xylits in Mühlen oder vorzugsweise im Doppelschneckenzerfaserer. Der Anteil
des dem Xylit zugemischten Naturstoffes variiert maximal zwischen 10 bis 50
Masse-Prozent und beträgt vorzugsweise etwa 30 Masse-Prozent.
Das Mischgut wird auf einen Wassergehalt von ≦ 22% und vorzugsweise auf
einen Wassergehalt von 8 bis 12% getrocknet. Das getrocknete Gut kann ohne
Erwärmung verpresst werden. Vorteilhaft ist aber eine Erwärmung des Gutes
für die Verpressung auf eine Temperatur von 50 bis 90°C. Das Mischgut wird
mit möglichst hohem Pressdruck von mindestens 60 MPa und vorzugsweise
90-120 MPa verpresst.
Besonders wichtig ist weiterhin die Auswahl von Pressformzeugen, mit denen
in den Presslingsverband Rippenstrukturen und Schwächezonen eingepresst
werden. Die Rippenkanten begünstigen das Zünden des Kaminbrennstoffes und
den Verbrennungsverlauf zu Beginn des Verbrennungsprozesses. Die einge
kerbten Schwächezonen unterstützen den Ablauf der Riss- und groben Bruch
stückbildung während der Verbrennung. Es werden großstückige bzw. groß
formatige Kaminbrennstoffe mit brikett- oder stangenähnlichem Format
(vorzugsweise mit einer Masse von 0,6 bis 1,1 kg, vorzugsweise 0,8 bis 1,0 kg)
hergestellt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung des Kamin
brennstoffs wird nachfolgend mit Hilfe der Figur beschrieben.
Für die Herstellung des Kaminbrennstoffes wird ein aus Niederlausitzer
Braunkohle abgetrennter Xylit (1) mit einem Restgehalt an detritischer Kohle
von weniger als 10% verwendet. Der Xylit wird mit einem Doppel
schneckenzerfaserer oder Doppelschnecken-Extruder (2) zum überwiegenden
Teil auf eine Faserlänge von ≦ 15 mm und einer Faserstärke von ≦ 3 mm
zerkleinert. Der Überkornanteil beträgt weniger als 10 Masse-Prozent. Es
werden 75 Masse-Prozent Xylit (3) und 25 Masse-Prozent Weizenstrohmehl
(4) vermischt. Der Mischprozess findet in einem Arbeitsgang mit der Zer
kleinerung des Xylites im Doppelschneckenzerfaserer (2) statt. Das Weizen
stroh wird zuvor mit einer Prallstrommühle mit einem 4 mm-Conidur-
Siebkorbeinsatz auf eine Körnung von etwa 0 bis 3 mm zerkleinert (5). Das
Mischgut wird auf einen Wassergehalt von 11% getrocknet (6) und dabei zur
Beseitigung von Verklumpungen auflockernd zerkleinert. Das getrocknete Gut
wird ohne Kühlung mit einer Temperatur von 80°C und mit einem Pressdruck
von 100 MPa verpresst (7). Für die Herstellung des Kaminbrennstoffes wurde
eine hydraulisch betriebene Presse mit einer Vorverdichtung des Gutes vor der
Verpressung der Firma RUF verwendet.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines hochwertigen, großstückigen Kaminbrenn
stoffs mit hoher Festigkeit, guten Zündeigenschaften, langer Abbranddauer bei
Ausbildung anhaltend leuchtender Flammen sowie vollständiger und
emissionsarmer Verbrennung, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte
- - Gewinnung von reinem Braunkohlenxylit aus Braunkohle durch Abtrennung der detritischen Braunkohle, der einen Gehalt an Flüchtigen Bestandteilen von 65 bis 70% (waf) aufweist, die bei der Verbrennung über einen breiten Temperaturbereich von etwa 300 bis 800°C entbunden werden, der einen niedrigen Asche- und Schwefelgehalt, sehr gute Brikettiereigenschaften und vor allem eine hohe Porosität innerhalb der Xylitfasern aufweist,
- - gezielte Zerkleinerung des Braunkohlenxylits zu Spänen oder zu dünnen Fasern mit einer Länge der Späne oder Fasern von größtenteils ≦ 20 mm und einer Dicke von überwiegend ≦ 3 mm,
- - homogene Vermischung des derart aufbereiteten Bestandteils Braunkohlen xylit mit Lignozellulosen oder einem Lignozellulosengemisch in einem Verhältnis von 50 bis 90 Masse-Prozent Braunkohlenxylit und 10 bis 50 Masse-Prozent Lignozellulosen, die in ihrer Summe ein geringeres Brikettiervermögen als der aufbereitete Xylit, eine hohe innere Porosität, einen hohen Gehalt an Flüchtigen Bestandteilen von über 80% (waf) mit einer Entbindung der Flüchtigen Bestandteile bei tiefer Temperatur, insbesondere zwischen 200 und 400°C, durch einen starken pyrolytischen Zerfall bei der Erhitzung im Kamin oder Ofen zu einer morschen Kohlenstoffstruktur und eine deutlich höhere Feinheit als der Faserxylit mit einer Korngröße von größtenteils ≦ 10 mm aufweisen,
- - Trocknung des Mischgutes,
- - Pressverdichtung zur Formgebung derart, dass ein Kaminbrennstoff mit geringer Porosität zwischen den Gutpartikeln, aber mit einer im Verhältnis hohen, natürlichen Porosität in den Gutpartikeln entsteht, wobei bei der Pressverdichtung in den Presskörper mindestens eine Rippenstruktur und/oder mindestens eine Schwächezone eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lignozellu
losen insbesondere Getreidestroh, Rapsstroh, junges Splintholz von Weich
hölzern, getrocknetes Grüngut sowie Stoffe mit ähnlicher Struktur und
stofflicher Zusammensetzung eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der reine
Braunkohlenxylit so aufbereitet wird, dass er einen Restgehalt an detritischer
Braunkohle von < 10% aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lignozellulosen oder das Lignozellulosengemisch auf eine Korn
größe von ≦ 10 mm, vorzugsweise ≦ 2 mm, gefeint werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
vorzugsweise etwa 70 Masse-Prozent Braunkohlenxylit und vorzugsweise
etwa 30 Masse-Prozent Lignozellulosen oder eines Lignozellulosenge
misches vermischt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das Mischgut auf einen Wassergehalt von ≦ 22%, vorzugsweise von 8 bis 12
%, getrocknet wird und mit Raumtemperatur oder mit einer Temperatur von
etwa 50 bis 90°C mit einem Pressdruck von mindestens 60 MPa,
vorzugsweise 90 bis 120 MPa, verpresst wird.
7. Hochwertiger, großstückiger Kaminbrennstoff mit hoher Festigkeit, guten
Zündeigenschaften, langer Abbranddauer bei Ausbildung anhaltend
leuchtender Flammen sowie vollständiger und emissionsarmer Verbrennung
aus einem getrockneten und pressverdichteten Mischgut umfassend 50 bis 90
Masse-Prozent von gereinigtem Braunkohlenxylit, von dem die detritische
Braunkohle weitgehend abgetrennt ist, der einen Gehalt an Flüchtigen
Bestandteilen von 65 bis 70% (waf) aufweist, die bei der Verbrennung über
einen breiten Temperaturbereich von etwa 300 bis 800°C entbunden werden,
der einen niedrigen Asche- und Schwefelgehalt, sehr gute Brikettiereigenschaften
und vor allem eine hohe Porosität innerhalb der Xylitfasern aufweist,
und der gezielt zu Spänen oder zu dünnen Fasern zerkleinert vorliegt mit
einer Länge der Späne oder der Fasern von größtenteils ≦ 20 mm und einer
Dicke von überwiegend ≦ 3 mm, sowie 10 bis 50 Masse-Prozent
Lignozellulosen, die in ihrer Summe ein
geringeres Brikettiervermögen als der aufbereitete Xylit, eine hohe innere
Porosität, einen hohen Gehalt an Flüchtigen Bestandteilen von über 80%
(waf) mit einer Entbindung der Flüchtigen Bestandteile bei tiefer Temperatur,
insbesondere zwischen 200 und 400°C, durch einen starken pyrolytischen
Zerfall bei der Erhitzung im Kamin oder Ofen zu einer morschen Kohlen
stoffstruktur und eine deutlich höhere Feinheit als der Faserxylit mit einer
Korngröße von größtenteils ≦ 10 mm aufweisen, wobei in den Presskörper
mindestens eine Rippenstruktur und/oder mindestens eine Schwächezone
eingebracht sind.
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