DE102006017063B4 - Schutzvorrichtung und -verfahren - Google Patents

Schutzvorrichtung und -verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102006017063B4
DE102006017063B4 DE200610017063 DE102006017063A DE102006017063B4 DE 102006017063 B4 DE102006017063 B4 DE 102006017063B4 DE 200610017063 DE200610017063 DE 200610017063 DE 102006017063 A DE102006017063 A DE 102006017063A DE 102006017063 B4 DE102006017063 B4 DE 102006017063B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrier
layer
barrier means
layer means
dimension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200610017063
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006017063A1 (de
Inventor
Giancarlo Grassi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCM Group SpA
Original Assignee
SCM Group SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCM Group SpA filed Critical SCM Group SpA
Publication of DE102006017063A1 publication Critical patent/DE102006017063A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006017063B4 publication Critical patent/DE102006017063B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0891Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards arranged between the working area and the operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Schutz gegen einen Gegenstand (2), der aus einer Werkzeugmaschine herausgeschleudert wird, mit ersten Schrankenmitteln (3) und zweiten Schrankenmitteln (4), die sich in einem gewissen Abstand voneinander befinden, sodass ein Zwischenraum (10) entsteht,
dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten Schrankenmittel (3) eine Struktur aus mehreren Schichten (5, 6, 7) umfassen,
die zweiten Schrankenmittel (4) eine weitere Struktur aus mehreren Schichten (12, 13) umfassen und
die ersten Schrankenmittel (3) infolge eines Aufpralls des Gegenstands (2) derart verformbar sind, dass ein Bereich der Außenfläche (35) eines Teils der ersten Schrankenmittel (3) einen Bereich der Außenfläche (21) des Gegenstands (2) zumindest teilweise umhüllt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schutz gegen einen stumpfen Gegenstand, insbesondere gegen ein Bruchstück eines Werkzeugs, der mit hoher Geschwindigkeit aus einer Werkzeugmaschine herausgeschleudert wird, die zur Verarbeitung von Holz oder vergleichbaren Materialien ausgerüstet ist.
  • Es kann nämlich geschehen, dass bei Maschinen zur Holzbearbeitung ein Werkzeug aufgrund der erforderlichen hohen Betriebsgeschwindigkeit teilweise bricht und Bruchstücke herausgeschleudert werden, die einen Bediener, der sich in der Nähe solcher Maschinen befindet, treffen können.
  • Um dies zu verhindern, sind Schutzvorrichtungen bekannt, die an den Holzverarbeitungsmaschinen montiert werden und die eine Schranke umfassen, die aus Streifen aus Polyvinylchlorid (PVC) besteht, die nebeneinander angeordnet sind und konzentrische Schichten bilden.
  • Typisch dafür ist, dass die Schranke, um einen angemessenen Schutz für den Bediener zu gewährleisten, das heißt, um die herausgeschleuderten Bruchstücke wirksam aufzuhalten, eine beträchtliche Anzahl von Schichten umfassen muss.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen trifft das Bruchstück eines Werkzeugs, wenn es herausgeschleudert wird, auf die Schranke und wird davon aufgehalten, dabei wird seine kinetische Energie in Verformungsarbeit der Schranke verwandelt.
  • Ein Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist die zu hohe Anzahl von Schichten und damit von Streifen, die nötig sind, um den Aufprall des Bruchstücks des Werkzeugs wirkungsvoll zu absorbieren.
  • Dies führt dazu, dass die bekannten Vorrichtungen besonders schwer und starr sind.
  • Dies ist besonders schädigend, da diese Schranken an Bord von Arbeitsköpfen angebracht sind und sich zusammen mit diesen bewegen, dadurch ist es möglich, dass sie in den Bewegungsphasen unabsichtlich gegen ein zu bearbeitendes Werkstück stoßen, was zu Schäden am Werkstück führen kann, die manchmal irreparabel sind.
  • Außerdem bringt die zu hohe Anzahl der Schichten bemerkenswerte Kosten mit sich.
  • Schließlich ist die Anordnung der Schichten so, dass – obwohl die Streifen einer Schicht zu den Streifen der weiter innen und/oder weiter außen liegenden Schicht verschoben sind – die Ränder nebeneinander liegender Streifen der verschiedenen Schichten dazu neigen, bevorzugte Durchdringungswege für die herausgeschleuderten Bruchstücke zu bilden, durch welche die Bruchstücke die Schranke durchdringen können und sie dadurch unwirksam machen.
  • Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der DE 202 04 692 U1 oder der DE 81 11 307 U1 bekannt.
  • In der DE 296 20 304 U1 ist eine Schutzbürste zum Abschirmen der Bearbeitungsstelle einer Werkzeugmaschine gegenüber der Umgebung beschrieben. Die Schutzbürste weist mehrere Reihen von Borsten auf, welche die Bearbeitungsstelle ringförmig umgeben. Die Borstenreihen weisen in radialer Richtung gesehen unterschiedlich harte bzw. unterschiedlich elastische Borsten auf. Dabei ist es bevorzugt, die der Bearbeitungsstelle nächstliegende Reihe von Borsten mit besonders stabilen starren Borsten auszustatten.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, die bzw. das auf kostengünstige Weise einen besonders wirksamen Schutz gegen stumpfe Gegenstände, die mit hoher Geschwindigkeit aus einer Werkzeugmaschine herausgeschleudert werden, bietet und unabsichtliche Beschädigungen eines bearbeiteten Werkstücks verhindert, falls dieses mit der Schutzvorrichtung in Berührung kommt.
  • Zur Lösung der Aufgabe sind eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 25 vorgesehen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Schutzvorrichtung gegen einen Gegenstand vorgesehen, der aus einer Werkzeugmaschine herausgeschleudert wird. Die Vorrichtung umfasst erste Schrankenmittel und zweite Schrankenmittel, die jeweils eine Struktur aus mehreren Schichten umfassen und die sich in einem gewissen Abstand voneinander befinden, sodass sie einen Zwischenraum bilden. Die ersten Schrankenmittel sind infolge eines Aufpralls des Gegenstands derart verformbar, dass ein Bereich der Außenfläche eines Teils der ersten Schrankenmittel einen Bereich der Außenfläche des Gegenstands zumindest teilweise umhüllt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Abbremsen eines Gegenstands, der aus einer Werkzeugmaschine herausgeschleudert wird, durch erste und zweite Schrankenmittel vorgesehen, die jeweils eine Struktur aus mehreren Schichten umfassen. Das Abbremsen umfasst, dass ein Bereich der Außenfläche des Gegenstands durch einen Bereich der Außenfläche eines Teils der Schrankenmittel zumindest teilweise umhüllt wird.
  • Aufgrund dieser Aspekte der Erfindung ist es möglich, eine Vorrichtung zum Schutz gegen einen stumpfen Gegenstand, der aus einer Werkzeugmaschine herausgeschleudert wird, zu schaffen, die eine geringere Anzahl an Schichten umfasst als die Anzahl an Schichten der bekannten Vorrichtungen.
  • Dies ermöglicht es bei gleicher Wirksamkeit eine leichtere und biegsamere Vorrichtung zu erhalten.
  • Außerdem erlaubt dies, unabsichtliche Beschädigungen des bearbeiteten Werkstücks zu vermeiden, falls es mit der Schutzvorrichtung in Berührung kommen sollte.
  • Außerdem ist es aufgrund der Erfindung möglich, eine Vorrichtung mit besonders niedrigen Kosten zu erhalten.
  • Aufgrund des Zwischenraums werden die bevorzugten Durchdringungswege unterbrochen, die von den herausgeschleuderten Bruchstücken durchlaufen werden könnten, was zu einer höheren Schutzwirkung führt.
  • Die Erfindung kann mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, die eine beispielhafte und nicht einschränkende Anwendungsform darstellen, besser verstanden und angewendet werden. Diese Zeichnungen zeigen Folgendes:
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Schutzvorrichtung gegen stumpfe Gegenstände in einer ersten Betriebsstellung.
  • 2 ist eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung der 1 in einer zweiten Betriebsstellung.
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung der 1 in einer dritten Betriebsstellung.
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung der 1 in einer vierten Betriebsstellung.
  • 5 ist ein schematischer Querschnitt entlang der V-V-Ebene der Vorrichtung der 1.
  • Mit Bezug auf die 1 wird eine Schutzvorrichtung 1 gegen einen stumpfen Gegenstand 2, zum Beispiel ein Bruchstück eines Werkzeugs, das aus einer Maschine zur Verarbeitung von Holz oder vergleichbaren Materialien, die nicht dargestellt ist, herausgeschleudert wird, in einer ersten Betriebsstellung A1 gezeigt.
  • In der Stellung A1 nähert sich der stumpfe Gegenstand 2, der mit einer Außenfläche 21 ausgestattet ist, mit hoher Geschwindigkeit der Schutzvorrichtung 1.
  • Die Schutzvorrichtung 1 umfasst erste Schrankenmittel 3 und zweite Schrankenmittel 4, die im Wesentlichen jeweils in gleichem Abstand zueinander sind.
  • Zwischen den ersten Schrankenmitteln 3 und den zweiten Schrankenmitteln 4 liegt ein Zwischenraum 10.
  • Der Zwischenraum 10 ermöglicht es, die ersten Schrankenmittel 3 um einen Abstand gleich ”d” von den zweiten Schrankenmitteln 4 auf Abstand zu halten.
  • In einer Version der Erfindung liegt der Abstand ”d” zwischen einem Wert von 2 cm und einem Wert von 4,5 cm.
  • Die ersten Schrankenmittel 3 umfassen erste Schichtenmittel 5, zweite Schichtenmittel 6 und dritte Schichtenmittel 7, die zwischen den ersten Schichtenmitteln 5 und den zweiten Schichtenmitteln 6 angebracht sind.
  • Die ersten Schichtenmittel 5, die zweiten Schichtenmittel 6 und die dritten Schichtenmittel 7 sind im Wesentlichen parallel zueinander und sind im Wesentlichen nebeneinander angeordnet.
  • Im Einzelnen sind die ersten Schichtenmittel 5, die zweiten Schichtenmittel 6 und die dritten Schichtenmittel 7 in einem ersten Anteil 27 mit ersten Halterungsmitteln 8, zum Beispiel Klemmenmitteln, verknüpft.
  • Die ersten Schichtenmittel 5, die zweiten Schichtenmittel 6 und die dritten Schichtenmittel 7 sind also mit Ausnahme des ersten Anteils 27 über den Großteil ihrer Ausdehnung hinweg nicht miteinander verbunden.
  • Außerdem sind die ersten Schichtenmittel 5, die zweiten Schichtenmittel 6 und die dritten Schichtenmittel 7 mit einer Mehrzahl an Streifenmitteln 9 ausgestattet.
  • Die Streifenmittel 9, die im Wesentlichen die Form eines rechteckigen Parallelepipeds haben, erstrecken sich in einer zweiten Richtung Y, diese zweite Richtung Y ist im Wesentlichen senkrecht, und sind aus Kunststoff hergestellt, zum Beispiel aus PVC.
  • Im Einzelnen umfassen die Streifenmittel 9 eine erste Seite mit der Länge U (2), die sich im Wesentlichen parallel zur zweiten Richtung Y erstreckt, eine zweite Seite mit der Länge S, die sich im Wesentlichen parallel zu einer ersten Richtung Z erstreckt und im Wesentlichen senkrecht zur besagten zweiten Richtung Y liegt, und eine dritte Seite mit der Länge V (5), die sich im Wesentlichen parallel zu einer dritten Richtung X erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zu der besagten ersten Richtung Z und zu der besagten zweiten Richtung Y liegt.
  • Die erste Richtung Z, die zweite Richtung Y und die dritte Richtung X erzeugen drei Achsen, die im Wesentlichen im rechten Winkel zueinander stehen.
  • Die zweiten Schrankenmittel 4 sind mit vierten Schichtenmitteln 12 und mit fünften Schichtenmitteln 13 ausgestattet.
  • Im Einzelnen sind die vierten Schichtenmittel 12 und die fünften Schichtenmittel 13 in einem zweiten Anteil 28 mit zweiten Halterungsmitteln 11, zum Beispiel Klemmenmitteln, verknüpft.
  • Außerdem sind die vierten Schichtenmittel 12 und die fünften Schichtenmittel 13 im Wesentlichen parallel zueinander und sind nebeneinander angeordnet.
  • Im Einzelnen sind die vierten Schichtenmittel 12 und die fünften Schichtenmittel 13 über einen Großteil ihrer Ausdehnung hinweg voneinander getrennt, ausgenommen am zweiten Anteil 28, mit dem sie jeweils gegenseitig fest verbunden sind.
  • Die vierten Schichtenmittel 12 und die fünften Schichtenmittel 13 umfassen eine Mehrzahl von Streifenmitteln 9, die im Wesentlichen gleich wie die der ersten, zweiten und dritten Schichtenmittel sind.
  • In der 5 ist ein Querschnitt der Schutzvorrichtung 1 gezeigt, bei dem die Anordnung der Streifenmittel 9 zu sehen ist.
  • Im Einzelnen sind die Streifenmittel 9 der ersten Schichtenmittel 5, der zweiten Schichtenmittel 6 und der dritten Schichtenmittel 7 jeweils in einer ersten Reihe 14, in einer zweiten Reihe 15 und in einer dritten Reihe 16 angeordnet.
  • Außerdem sind die erste Reihe 14 und die dritte Reihe 16 in einer dritten Richtung X um eine Länge gleich der Hälfte der dritten Seite mit der Länge V gegeneinander verschoben.
  • Analog dazu sind die dritte Reihe 16 und die zweite Reihe 15 in der oben genannten Richtung um eine Länge gleich der Hälfte der dritten Seite mit der Länge V gegeneinander verschoben.
  • Auf diese Art und Weise entsteht eine Anordnung der ersten Reihe 14, der zweiten Reihe 15 und der dritten Reihe 16, die so beschaffen ist, dass keine bevorzugten Richtungen vorhanden sind, die der stumpfe Gegenstand 2 durchlaufen könnte, ohne auf besonderen Widerstand zu stoßen.
  • In einer alternativen, nicht dargestellten Version, sind die erste Reihe 14, die zweite Reihe 15 und die dritte Reihe 16 in einer dritten Richtung X um eine Länge gleich dem Verhältnis zwischen 1 und N gegeneinander verschoben, wobei N gleich der Anzahl der Schichten ist, mit denen die ersten Schrankenmittel 3 ausgestattet sind.
  • Analog dazu sind die Streifenmittel 9 der vierten Schichtenmittel 12 und der fünften Schichtenmittel 13 jeweils in einer vierten Reihe 18 und in einer fünften Reihe 19 angeordnet.
  • Im Einzelnen sind die vierte Reihe 18 und die fünfte Reihe 19 in einer dritten Richtung X um eine Länge gleich der Hälfte der dritten Seite mit der Länge V gegeneinander verschoben.
  • In einer nicht dargestellten alternativen Version sind die vierte Reihe 18 und die fünfte Reihe 19 in einer dritten Richtung X um eine Länge gleich dem Verhältnis zwischen 1 und N gegeneinander verschoben, wobei N gleich der Anzahl der Schichten ist, mit denen die zweiten Schrankenmittel 4 ausgestattet sind.
  • Außerdem ist zu bemerken, wie ein mittleres Element 22 der ersten Reihe 14 in die erste Richtung Z ausgerichtet ist, wobei die erste Richtung Z im Wesentlichen einer Verlaufsbahn des stumpfen Gegenstands 2 entspricht, in Bezug auf ein weiteres mittleres Element 23 der vierten Reihe 18.
  • Dies ermöglicht, auch mithilfe des Zwischenraums 10, die Schwierigkeit der Bildung einer bevorzugten Verlaufsbahn für den stumpfen Gegenstand 2 einzuschränken.
  • Außerdem wurden in der 5 die Streifenmittel 9, die von der Absorbierung des Aufpralls des stumpfen Gegenstands 2, der eine Verlaufsbahn hat, die im Wesentlichen mit der ersten Richtung Z überein stimmt, betroffen sind, gestrichelt dargestellt.
  • Die Streifenmittel 9, die von dem Zusammenstoß betroffen sind, sind in höherer Anzahl vorhanden, als die Anzahl derer wäre, die betroffen wären, wenn zwischen den ersten Schrankenmitteln 3 und den zweiten Schrankenmitteln 4 nicht der Zwischenraum 10 eingeschoben wäre.
  • Dies erlaubt es bei gleicher Schichtenanzahl, eine bessere Absorbierung des Aufpralls zu gewährleisten, und infolgedessen die Wirksamkeit der Schutzvorrichtung 1 gegenüber den bekannten Vorrichtungen zu erhöhen.
  • In der 2 ist die Schutzvorrichtung 1 in einer zweiten Arbeitsstellung A2 gezeigt.
  • In dieser Stellung bewegt sich der stumpfe Gegenstand 2 in der ersten Richtung Z und trifft auf die ersten Schrankenmittel 3.
  • Dank dem Zwischenraum 10 verformt der stumpfe Gegenstand 2 die ersten Schrankenmittel 3, die mit einem Anteil ihrer Außenfläche 35 die Außenfläche 21 des stumpfen Gegenstands 2 umhüllen, und dadurch eine weitere Außenfläche 24 bilden, die größer als die Außenfläche 21 ist. Dies erlaubt es, den stumpfen Gegenstand 2 stark abzubremsen und einen Großteil der kinetischen Energie, mit der er ausgestattet ist, in Verformungsarbeit umzuwandeln.
  • In einer nicht dargestellten, alternativen Version sind die Streifenmittel 9 der ersten Schrankenmittel 3 mit einer weiteren zweiten Seite der Länge S' ausgestattet, die kürzer ist als die entsprechende zweite Seite der Länge S, mit der die zweiten Schrankenmittel 4 ausgestattet sind.
  • Dadurch können die Streifenmittel 9 der ersten Schrankenmittel 3 leichter werden und dies ermöglicht es deshalb dem stumpfen Gegenstand 2, die ersten Schrankenmittel 3 stärker zu verformen; diese wickeln sich noch mehr um die Außenfläche 21 und bremsen den stumpfen Gegenstand 2 weiter ab.
  • In der 3 ist die Schutzvorrichtung 1 in einer dritten Arbeitskonfiguration A3 gezeigt, bei der der stumpfe Gegenstand 2, der von den ersten Schrankenmitteln 3 umwickelt ist, gegen die zweiten Schrankenmittel 4 stößt.
  • Der stumpfe Gegenstand 2 zerstreut die restliche kinetische Energie, mit der er beim Zusammenstoß zwischen der weiteren Außenfläche 24 und den zweiten Schrankenmitteln 4 ausgestattet ist.
  • Es ist zu beachten, wie die zweiten Schrankenmittel 4 sich heben, um die kinetische Energie, die von dem stumpfen Gegenstand 2 abgegeben wird, zu absorbieren.
  • Nun kann man in der vierten Arbeitsstellung A4, die in der 4 dargestellt ist, sehen, wie der stumpfe Gegenstand 2, der mittlerweile keine kinetische Energie mehr hat, auf einer horizontalen Oberfläche 25 liegt.
  • In einer Arbeitsstellung A4, die alternativ zu der vorigen ist, kann der stumpfe Gegenstand 2 nach dem Zusammenstoß in den ersten Schrankenmitteln 3 eingeklemmt bleiben.
  • Wie in der 4 gezeigt, weisen die ersten Schrankenmittel 3 nach dem Zusammenstoß mit dem stumpfen Gegenstand 2 einen teilweise verformten Anteil 26 auf.
  • Es wurden Labortests durchgeführt, um die Wirksamkeit der Schutzvorrichtung entsprechend der Erfindung zu überprüfen; dies geschah im Labor ISPELS D.T.S. in Monte Porzio Catone (Provinz Rom).
  • Diese Tests, die entsprechend den Vorschriften der geltenden Richtlinie durchgeführt wurden, haben eine viel höhere Wirksamkeit der Vorrichtung, die Gegenstand der Erfindung ist, im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen ergeben.

Claims (26)

  1. Vorrichtung zum Schutz gegen einen Gegenstand (2), der aus einer Werkzeugmaschine herausgeschleudert wird, mit ersten Schrankenmitteln (3) und zweiten Schrankenmitteln (4), die sich in einem gewissen Abstand voneinander befinden, sodass ein Zwischenraum (10) entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schrankenmittel (3) eine Struktur aus mehreren Schichten (5, 6, 7) umfassen, die zweiten Schrankenmittel (4) eine weitere Struktur aus mehreren Schichten (12, 13) umfassen und die ersten Schrankenmittel (3) infolge eines Aufpralls des Gegenstands (2) derart verformbar sind, dass ein Bereich der Außenfläche (35) eines Teils der ersten Schrankenmittel (3) einen Bereich der Außenfläche (21) des Gegenstands (2) zumindest teilweise umhüllt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Zwischenraum Zwischenraummittel (10) umfasst, wobei sich die Zwischenraummittel (10) zwischen den ersten Schrankenmitteln (3) und den zweiten Schrankenmitteln (4) befinden.
  3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei sich die ersten Schrankenmittel (3) und die zweiten Schrankenmittel (4) im Wesentlichen jeweils im gleichen Abstand zueinander befinden.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die ersten Schrankenmittel (3) und die zweiten Schrankenmittel (4) bei ihrer Ausdehnung im Wesentlichen ebene Oberflächen bilden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die ersten Schrankenmittel (3) in einer ersten Richtung (Z) in einem Abstand mit einer Länge (d) von den zweiten Schrankenmitteln (4) entfernt sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Länge (d) im Wesentlichen kleiner als 5 cm ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Struktur aus mehreren Schichten erste Schichtenmittel (5), zweite Schichtenmittel (6) und dritte Schichtenmittel (7) umfasst, wobei die dritten Schichtenmittel (7) zwischen den ersten Schichtenmitteln (5) und den zweiten Schichtenmitteln (6) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei sich die ersten Schichtenmittel (5), die zweiten Schichtenmittel (6) und die dritten Schichtenmittel (7) im Wesentlichen jeweils im gleichen Abstand zueinander befinden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 bzw. 8, wobei die ersten Schichtenmittel (5) neben den dritten Schichtenmitteln (7) liegen und die dritten Schichtenmittel (7) neben den zweiten Schichtenmitteln (6) liegen und die dritten Schichtenmittel (7) über einen Großteil ihrer Ausdehnung hinweg von den ersten Schichtenmitteln (5) und den zweiten Schichtenmitteln (6) getrennt sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Struktur aus mehreren Schichten (5, 6, 7) eine Mehrzahl von Streifenmitteln (9) umfasst.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Streifenmittel (9) im Wesentlichen die Form eines Parallelepipeds mit rechteckiger Basis haben und sich in einer zweiten Richtung (Y) erstrecken, die im Wesentlichen im rechten Winkel zur ersten Richtung (Z) liegt, und mit einer ersten Abmessung (U) ausgestattet sind, die sich im Wesentlichen parallel zur zweiten Richtung (Y) erstreckt, mit einer zweiten Abmessung (S), die sich im Wesentlichen parallel zur ersten Richtung (Z) erstreckt, und mit einer dritten Abmessung (V), die sich im Wesentlichen parallel zu einer dritten Richtung (X) erstreckt, die im Wesentlichen im rechten Winkel zur ersten Richtung (Z) und zur zweiten Richtung (Y) liegt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 bzw. 11, wobei die Streifenmittel (9) so angeordnet sind, dass eine Mehrzahl von Reihen (14, 15, 16) entsteht, von denen sich jede in die dritte Richtung (X) erstreckt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Reihen (13), (14) und (15) der Mehrzahl von Reihen (14, 15, 16) jeweils gegeneinander verschoben sind.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die weitere Struktur aus mehreren Schichten vierte Schichtenmittel (12) und fünfte Schichtenmittel (13) umfasst.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei sich die vierten Schichtenmittel (12) und die fünften Schichtenmittel (13) im Wesentlichen jeweils parallel zueinander befinden.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 bzw. 15, wobei sich die vierten Schichtenmittel (12) neben den fünften Schichtenmitteln (13) befinden, wobei die vierten Schichtenmittel (12) über einen Großteil ihrer Ausdehnung hinweg von den fünften Schichtenmitteln (13) getrennt sind.
  17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die weitere Struktur aus mehreren Schichten (12, 13) eine Mehrzahl von weiteren Streifenmitteln (9) umfasst.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die weiteren Streifenmittel (9) im Wesentlichen die Form eines Parallelepipeds mit rechteckiger Basis haben, sich in der zweiten Richtung (Y) erstrecken und mit der ersten Abmessung (U), der zweiten Abmessung (S) und der dritten Abmessung (V) ausgestattet sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 bzw. 18, wobei die Streifenmittel (9) mit einer weiteren zweiten Abmessung (S') ausgestattet sind, wobei die weitere zweite Abmessung (S') kleiner ist als die entsprechende zweite Abmessung (S) der weiteren Streifenmittel (9).
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 17 bis 19, wobei die weiteren Streifenmittel (9) so angeordnet sind, dass sie eine weitere Mehrzahl von Reihen (18, 19) bilden, die sich in der dritten Richtung (X) ausdehnen.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die weiteren Reihen (18, 19) gegeneinander verschoben sind.
  22. Werkzeugmaschine zur Verarbeitung von Holz, die eine Schutzvorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche umfasst.
  23. Verfahren zum Abbremsen eines Gegenstands (2), der aus einer Werkzeugmaschine herausgeschleudert wird, durch erste und zweite Schrankenmittel (3 bzw. 4), dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schrankenmittel (3 bzw. 4) jeweils eine Struktur aus mehreren Schichten (5, 6, 7 bzw. 12, 13) umfassen und das Abbremsen umfasst, dass ein Bereich der Außenfläche (21) des Gegenstands (2) durch einen Bereich der Außenfläche (35) eines Teils der ersten Schrankenmittel (3) zumindest teilweise umhüllt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Umhüllen einen Zusammenstoß des Gegenstands (2) mit ersten Schrankenmitteln (3) umfasst.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der Zusammenstoß einen Aufprall der ersten Schrankenmittel (3) auf zweite Schrankenmittel (4) umfasst.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 bzw. 25, wobei der Zusammenstoß eine Verformung der ersten Schrankenmittel (3) umfasst, sodass sie durch ihre Verformung die Form der Außenfläche (21) des Gegenstands (2) annehmen.
DE200610017063 2005-04-15 2006-04-11 Schutzvorrichtung und -verfahren Expired - Fee Related DE102006017063B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITMO20050089 ITMO20050089A1 (it) 2005-04-15 2005-04-15 Dispositivo e metodo di protezione.
ITMO2005A000089 2005-04-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006017063A1 DE102006017063A1 (de) 2006-11-16
DE102006017063B4 true DE102006017063B4 (de) 2010-07-15

Family

ID=37295567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610017063 Expired - Fee Related DE102006017063B4 (de) 2005-04-15 2006-04-11 Schutzvorrichtung und -verfahren

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006017063B4 (de)
IT (1) ITMO20050089A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006034519B3 (de) * 2006-07-26 2007-09-13 Raimann Holzoptimierung Gmbh & Co.Kg Splitterschutzvorrichtung für eine Holzbearbeitungsmaschine
DE102010004002B3 (de) * 2010-01-04 2011-06-01 Carl Nolte Technik Gmbh Flexibler Splitterschutz für Holzbearbeitungsmaschinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8111307U1 (de) * 1982-09-30 Golovnoe konstruktorskoe bjuro derevoobrabatyvajuščego oborudovanija, Vologda Einrichtung zum Schutz der Schnittstelle einer Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Langrohteilen
DE29620304U1 (de) * 1996-11-21 1997-01-16 Foracon Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh, 75015 Bretten Schutzbürste
DE20204692U1 (de) * 2002-03-23 2002-07-04 Sege Sicherheitsfenster Gmbh Sicherheitsfenster

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8111307U1 (de) * 1982-09-30 Golovnoe konstruktorskoe bjuro derevoobrabatyvajuščego oborudovanija, Vologda Einrichtung zum Schutz der Schnittstelle einer Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Langrohteilen
DE29620304U1 (de) * 1996-11-21 1997-01-16 Foracon Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh, 75015 Bretten Schutzbürste
DE20204692U1 (de) * 2002-03-23 2002-07-04 Sege Sicherheitsfenster Gmbh Sicherheitsfenster

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006017063A1 (de) 2006-11-16
ITMO20050089A1 (it) 2006-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2301725B1 (de) Industrieroboter mit einem Schleppanschlag
DE102013114489B3 (de) Vorrichtung für die thermische Bearbeitung eines Werkstücks
EP1842620A1 (de) Abdeckung für Maschinenführungen
EP2642137B1 (de) Klammerstab zur Befestigung von Dämmplatten an Holzständern
DE102011009093A1 (de) Rotorkasten für eine Bodenmaschine und Bodenmaschine mit einem solchen Rotorkasten
DE102005063454B4 (de) Vorrichtung zum Trennen eines plastischen Tonstranges, mit einer allseitig wirksamen Kerbvorrichtung
EP3223997B1 (de) Vorrichtung zur spanenden bearbeitung eines flächigen werkstücks
DE102006017063B4 (de) Schutzvorrichtung und -verfahren
EP2412501B1 (de) Vorrichtung zur Beschichtung von Werkstücken
WO2007134629A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von plattenförmigen materialien für zumindest einen trennvorgang
DE60025463T2 (de) Dämpfervorrichtung für teleskopartige Schutzvorrichtungen
DE102011114177B4 (de) Schutzabdeckung mit Rückhaltevorrichtung
DE10320295A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken
DE102014212587B4 (de) Anordnung für ein Kraftfahrzeug zur Absorption von Energie bei einem Unfall
DE102013220729B4 (de) Laserbearbeitungsmaschine und Schutzumhausung zur Bearbeitung eines Werkstücks
EP1562723B1 (de) VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM BEARBEITEN VON WERKSTüCKEN
DE102006022205B4 (de) Faltenbalg
EP0403505B1 (de) Vorrichtung zum schutz eines fahrzeugrads vor aquaplaning
AT17836U1 (de) Schiebebesen
DE1135342B (de) Mehrschichtiges zusammengesetztes Gebilde zur Panzerung gegen Beschuss oder Schlag
EP1674785B1 (de) Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Absicherung einer Maschine
DE102010060157A1 (de) Deformationselement
EP2747968B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum künstlichen altern von steinen
DE102008046783B4 (de) Anstoßoptimierter Stoßfänger, insbesondere Frontstoßfänger, an Fahrzeugen
DE3912564A1 (de) Oeffnungsvorrichtung zum oeffnen von gepressten faserballen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee