DE102006015334B4

DE102006015334B4 - Brille mit eigener Bleuchtung

Info

Publication number: DE102006015334B4
Application number: DE200610015334
Authority: DE
Inventors: Ching-Hui Lee
Original assignee: Individual
Current assignee: Lee Ching-Hui Huada District Guangzhou City Cn
Priority date: 2006-04-03
Filing date: 2006-04-03
Publication date: 2010-11-25
Anticipated expiration: 2026-04-04
Also published as: DE102006015334A1

Abstract

Eine Brille (1), umfassend mindestens ein Brillenglas (12), mit einem Rahmen mit mindestens einer Fassung (11) für das Brillenglas (12), und zwei beiderseits am Rahmen schwenkbar gelagerte Bügel (13), dadurch gekennzeichnet, dass jedem Bügel (13) eine Beleuchtung (14) zugeordnet ist, die mindestens ein lichtemittierendes Element (142), eine Steuerung (141) zur Änderung der Beleuchtungsart zwischen kontinuierlicher und pulsierender Form, und mindestens eine Batterie (144) für das lichtemittierendes Element (142) aufweist, wobei jeder Bügel (13) in der Nähe seines scharnierten Endes eine hohle Hülse (131) aufweist, in der das lichtemittierende Element (142) und die Steuerung (141) aufgenommen sind, wobei die Hülse (131) über ein Scharnier (132) schwenkbar am Bügel (13) gelagert ist.

Description

[Technisches Gebiet]
Die Erfindung betrifft eine Brille mit einer eigener Beleuchtung.
Zum Ausgleich von Augenfehlern oder zum Schutz gegen Licht, Funken, Stäube u. ä. trägt man eine Brille.
Wenn man in einem Ort mit schlechter Helligkeit arbeitet oder sich bewegt, muß man mit einer Hand eine Handleuchte oder eine Taschenlampe halten. Infolgedessen hat man nur eine freie Hand für die Arbeit.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brille zu schaffen, mit der der o. g. Nachteil vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Brille mit eigener Beleuchtung gelöst. Weitere Brillen mit integrierter Beleuchtung sind beschrieben in EP 1 134 491 A2 , US 5,722,762 A , GB 403,046 A , GB 2,411,009 A und AT 275912 B ,
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
[Zeichnung]
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Brille,
2 eine Vordersicht der erfindungsgemäßen Brille gemäß 1,
3 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Brille in 2,
4 entsprechend 3 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Brille mit in eine geeignete Winkelstellung ausgeschwenkten Beleuchtung,
5 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Brille,
6 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brille in Form einer randlosen Brille,
7 eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brille, und
8 eine Draufsicht einer fünften Ausführungsform der Brille.
[Erläuterung der bevorzugten Ausführungsformen]
1 bis 4 veranschaulicht eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brille 1, die wie eine übliche Brille einen Rahmen mit einem einziger Brillenfassung 11, ein einziges Brillenglas 12 und zwei Brillenbügel 13 aufweist. Der Rahmen kann aus einem Metall oder einer Legierung oder einem Kunststoff bestehen.
Die Besonderheit der Erfindung besteht in zwei beiderseits an der Brille angeordneten Beleuchtungen 14, die jeweils eine Anzahl von lichtemittierenden Elementen (z. B. LEDs) 142, eine eigene Energiequelle 144 für die elektrischen Speisung derselben, und eine Steuerung 141 zur Beeinflussung der Dauer der Beleuchtung (z. B. kontinuierlich oder pulsierend) umfassen.
Vorzugsweise sind die beiden Beleuchtung 14 jeweils an einer der beiden Seiten des Rahmens in der Nahe des gescharnierten Ende jedes Bügels 13 angeordnet. Die lichtemittierenden Elemente 142 und die Steuerung 141 sind in einem hohlen Hülse 131 aufgenommen, die über ein Scharnier 132 schwenkbar an einem Bügel 13 gelagert ist, wodurch jede der Beleuchtungen 14 nach außen in ihrer Winkelstellung verstellt werden kann. Hierdurch kann der Bereich des zu beleuchtenden Felds beeinflußt werden.
Die Energiespeisung jeder Beleuchtung 14 erfolgt durch Batterie(n), die in einer Batterienkammer 134 aufgenommen ist/sind, die vorteilhaft am freien Ende des Bügels 13 angeordnet oder einstückig angeformt ist. Als Energiequelle dienen drei Knopfenbatterien 144, die in der Batterienkammer 134 aufgenommen sind. Zur Ein-/Ausschaltung der Energieversorgung sind auf der Batterienkammer 134 ein Schalter 145 angeordnet. Die lichtemittierenden Elemente 142 und die Steuerung 141 sind mit den Batterien 144 über einen Leiter 143 elektrisch verbunden, der durch eine Bohrung 133 an der Batterienkammer 134 hindurch aus dieser geführt ist und an der Innenseite des Bügels 13 anliegend entlang dieses bis in die Hülse 131 reicht.
In Verwendung wird zuerst der Schalter 145 eingeschaltet, sodaß die lichtemittierenden Elemente 142 über den Leiter 143 durch die Batterien 144 gespeist werden und aufleuchten. Gleichzeitig werden die beiden Hülsen 131 von der eingeschwenkten Ruhestellung in 3 in eine geeignete Winkelstellung in 4 als Bedienungsstellung ausgeschwenkt. Hierdurch wird das Gesichstfeld des Brillenträgers beleuchtet. Durch die Steuerung 141 kann die Dauer der Beleuchtung geändert werden, z. B. in kontinuierlicher oder pulsierender Form. Durch Blinken der Beleuchtungen 14 kann die Verkehrssicherheit eines Brillenträgers der erfindungsgemäßen Brille, der sich in der Nacht mit einem Fahr- oder Kraftrad fährt, erheblich erhöht werden, indem die Aufmerksamkeit der anderen sich auf der Straße mit ihren Kraftwagen fahrenden Fahrer durch die blinkenden Beleuchtungen 14 erregt wird.
5 illustriert eine andere nicht erfindungsgemäße Ausführungsform, die sich von der ersten Ausführungsform darin unterscheidet, daß die Hülse 131', in der die lichtemittierenden Elemente 142 und die Steuerung 141 aufgenommen sind, nicht schwenkbar, sondern unbeweglich (z. B. einstückig angeformt) am Bügel ausgebildet ist, daß für jede Beleuchtung 14 nur eine Batterie 144 vorgesehen ist, die nicht in einer Batterienkammer, sondern in einem Hohlraum im freien Ende eines Bügels 13 aufgenommen ist, daß der Schalter 145 auf der Hülse 131' angeordnet ist, und daß der Leiter 143 nicht eng an der Innenfläche des Bügels 13 anliegt, sondern in einer darin geformten Nut 132' geführt ist.
Die in 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in 1 bis 4 nur darin, daß die Brille 1 eine randlose Brille ist, bei der die beiden Bügel 13 direkt am Brillenglas 12 befestigt sind. Natürlich ist die Ausbildung der zweiten Ausführungsform in 5 für die randlose Brille ebenfalls möglich.
7 illustriert eine weitere Ausführungsform, in der die lichtemittierenden Elemente 142, die Steuerung 141, die einzige Batterie 144 und der Schalter 145 in der schwenkbaren Hülse 131 integiert sind. Gegenüber der ersten Ausführungsform kann hier auf eine Batterienkammer 134 und einen Leiter verzichtet werden.
8 stellt eine nicht erfindungsgemäße Variante der Ausführungsform in 7 dar, mit dem Unterschied, daß die Hülse 131' wie im Falle der zweiten Ausführungsform nicht schwenkbar ausgebildet, sondern einstückig am Bügel angeformt ist.
Die Vorteile der Erfindung sind wie folgt:

1) Mit der Erfindung kann ein Brillenträger in einem Ort mit schlechter Helligkeit oder Beleuchtung problemlos arbeiten oder sich bewegen, ohne mit einer Hand eine Handleuchte oder eine Taschenlampe halten zu müssen.
2) Mit den schwenkbaren Bügeln kann das zu beleuchte Feld optimal eingestellt werden.
3) Durch Blinken der Beleuchtungen mittels der Steuerung kann die Aufmerksamkeit der sich mit ihren Kraftfahrzeugen in der Straße fahrenden Fahrer erregt werden, wenn sich ein Brillenträger der erfindungsgemäßen Brille in der Nacht mit einem Fahr- oder Motorrad fährt.
4) Mit der in der Innenseite des Bügels eingearbeiteten Nut kann der Leiter flach darin eingebettet werden. Hierdurch wird die Ästhetik des Bügels nicht durch den Leiter negativ beeinflußt.

Claims

Eine Brille (1), umfassend mindestens ein Brillenglas (12), mit einem Rahmen mit mindestens einer Fassung (11) für das Brillenglas (12), und zwei beiderseits am Rahmen schwenkbar gelagerte Bügel (13), dadurch gekennzeichnet, dass jedem Bügel (13) eine Beleuchtung (14) zugeordnet ist, die mindestens ein lichtemittierendes Element (142), eine Steuerung (141) zur Änderung der Beleuchtungsart zwischen kontinuierlicher und pulsierender Form, und mindestens eine Batterie (144) für das lichtemittierendes Element (142) aufweist, wobei jeder Bügel (13) in der Nähe seines scharnierten Endes eine hohle Hülse (131) aufweist, in der das lichtemittierende Element (142) und die Steuerung (141) aufgenommen sind, wobei die Hülse (131) über ein Scharnier (132) schwenkbar am Bügel (13) gelagert ist.
Eine Brille (1), umfassend mindestens ein Brillenglas (12), mit zwei beiderseits am Brillenglas schwenkbar gelagerten Bügeln (13), dadurch gekennzeichnet, dass jedem Bügel (13) eine Beleuchtung (14) zugeordnet ist, die mindestens ein lichtemittierendes Element (142), eine Steuerung (141) zur Änderung der Beleuchtungsart zwischen kontinuierlicher und pulsierender Form, und mindestens eine Batterie (144) für das lichtemittierende Element (142) aufweist, wobei jeder Bügel (13) in der Nähe seines scharnierten Endes eine hohle Hülse (131) aufweist, in der das lichtemittierende Element (142) und die Steuerung (141) aufgenommen sind, wobei die Hülse (131) über ein Scharnier (132) schwenkbar am Bügel (13) gelagert ist.
Brille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie (144) im Bereich des freien Endes des Bügels (13) aufgenommen und über einen Leiter (143) mit der Steuerung (141) und dem lichtemittierenden Element (142) elektrisch verbunden ist.
Brille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (13) an seinem freien Ende eine Batterienkammer (134) aufweist, in der die Batterie (144) aufgenommen ist.
Brille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Bügel (13) an seiner Innenseite eine Nut (132') aufweist, in der der Leiter (143) eingebettet ist.
Brille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter (145) zwischen dem lichtemittierenden Element (142) und der Batterie (144) zur Ein-/Ausschaltung der Energieversorgung desselben angeordnet ist.
Brille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine randlose Brille ist, und dass jeder der Bügel (13) jeweils direkt an einer Seite des Brillenglases (12) befestigt ist.
Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (13) beiderseits am Rahmen angeordnet sind.
Brille nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus einem Kunststoff besteht.
Brille nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus einem Metall oder einer Legierung besteht.
Brille nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen verschiedene Gestalten aufweisen kann.
Brille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie (144) und der Schalter (145) jeweils in/an der Hülse (131) angeordnet sind.