AT518153B1 - Brille zur augengerichteten Lichtemission - Google Patents

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AT518153B1
AT518153B1 ATA50017/2016A AT500172016A AT518153B1 AT 518153 B1 AT518153 B1 AT 518153B1 AT 500172016 A AT500172016 A AT 500172016A AT 518153 B1 AT518153 B1 AT 518153B1
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Abstract

Brille mit Brillenbügel (1) und ein Sichtfeld definierende Brillengläser (3), bei der erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, dass ein Gehäuse (4) für eine Stromversorgung (5) für zumindest eine auf einem Gehäuseteil (6) angeordnete Lichtquelle (7) vorgesehen ist, wobei das Gehäuseteil (6) von einer Lagerungsposition, in der die zumindest eine Lichtquelle (7) außerhalb des Sichtfeldes angeordnet ist, in eine Gebrauchsposition, in der die zumindest eine Lichtquelle (7) innerhalb des Sichtfeldes angeordnet ist, bewegbar ist. Die Erfindung stellt somit Brillen bereit, auf denen Lichtquellen (7) mit augengerichteter Lichtemission unauffällig und mit vertretbarem Aufwand angeordnet werden können, wobei bei Nichtgebrauch der Lichtquellen (7) das Sichtfeld und somit der übliche Gebrauch der Brille nicht beeinträchtigt wird. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht dabei auch einen verbesserten Schutz der Lichtquellen (7) vor mechanischen Belastungen, Spritzwasser und Verschmutzungen.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Brille mit Brillenbügel und ein Sichtfeld definierende Brillengläser, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Zahlreiche Befindlichkeitsstörungen des Menschen sind auf Lichtmangel insbesondere im blauen Frequenzbereich zurückzuführen. Eine dieser Befindlichkeitsstörungen ist als "Winterdepression" bekannt. Im Allgemeinen tritt die Winterdepression oder saisonal-affektive Störung (SAD - Seasonal Affective Disorder), bei welcher es sich um eine depressive Störung handelt, in den Herbst- und Wintermonaten auf, wobei neben den depressiven Symptomen, beispielsweise in Form einer bedrückten Stimmung, Reduzierung des Energieniveaus und Ängstlichkeit, noch atypische Symptome wie Verlängerung der Schlafdauer, verstärkter Appetit auf Süßigkeiten, Gewichtszunahme, erhöhte Selbstmordrate, erhöhte Unfallhäufigkeit usw. hinzukommen. Diese Beschwerden sind darauf zurückzuführen, dass im Normalfall spezielle Ganglienzellen in der Netzhaut auf blaues Licht reagieren und die Ausschüttung von Melatonin unterdrücken. Fehlt dieser blaue Lichtanteil durch wenig Himmelslicht im Winter, können verschiedene Krankheitssymptome wie eben das SAD-Syndrom auftreten.
[0003] Diese Symptome können durch künstliche Zufuhr blauen Lichtes bekämpft werden. Blaulicht ist erwiesenermaßen therapeutisch wirksam und wirkt nicht nur bei saisonaler Depression, sondern auch generell bei Energie- und Lichtmangel, Jetlag, oder beim prämenstruellen Syndrom (PMS).
[0004] Daher wurden bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen, um blaues Licht künstlich zu erzeugen und dem menschlichen Auge zuzuführen. Zumeist sind diese Vorrichtungen als stationäre Geräte ausgeführt, vor denen die zu behandelnde Person zu sitzen oder zu liegen hat. Diese Geräte verfügen somit über den Nachteil, dass eine mit ihnen durchgeführte Therapie schwer in den Alltag zu integrieren ist. Es wären stattdessen Geräte zu bevorzugen, die keine Einschränkung der Alltagsaktivitäten erfordern. Hierfür wurden etwa in der US 6,350,275 B1 Brillen vorgeschlagen, bei denen die Lichtquellen an der Brillenfassung angeordnet sind. Diese Ausführungen verfügen jedoch über den Nachteil, dass die Lichtquellen am Rande des Gesichtsfeldes angebracht sind und deren Hauptstrahlrichtung somit in sehr schrägem Winkel zum Auge verläuft. Die Wirksamkeit ist daher sehr gering. Um die Wirksamkeit zu erhöhen müsste der Brillenrahmen entsprechend kleiner ausgeführt werden, was einerseits das Sichtfeld einschränkt und andererseits die Freiheit im Design der Brillenfassung stark einschränkt. Des Weiteren müssen bei einer Anordnung in der Brillenfassung die Lichtquellen und die Stromversorgung in der Brillenfassung integriert werden, sodass für jedes Brillendesign eine eigene Lösung gefunden werden müsste, was die Produktionskosten stark erhöhen würde. Rahmenlose Brillen wären wohl überhaupt nicht ausführbar, da die Montage von Lichtquellen auf Brillengläsern aus Kostengründen so gut wie unmöglich ist. Wird die Stromversorgung im Brillenbügel angeordnet, muss ein elektrischer Leiter über die gelenkige Verbindung zwischen Brillenbügel und Brillenfassung geführt werden, was technisch schwierig und fehleranfällig ist. Eine weitere Lösung schlägt vor, die Lichtquellen am Ende von Drähten anzuordnen, die aus der Brillenfassung in Richtung der Brillenglasmitte ragen. Nachteilig dabei ist, dass diese Konstruktion auch bei Nichtgebrauch immer im Blickfeld des Anwenders störend sichtbar ist. Werden die Lichtquellen zudem im Sichtfeld angeordnet, beeinträchtigen sie den üblichen Gebrauch der Brille und sind auch bei Nichtgebrauch immer im Blickfeld des Anwenders störend sichtbar. Des Weiteren zeigt sich, dass eine Brille im praktischen Gebrauch mechanischen Belastungen, Spritzwasser und erheblichen Verschmutzungen ausgesetzt ist, die auch die Funktion der Lichtquellen beeinträchtigen können. Weitere Vorrichtungen wurden in der GB 2 335 363 A, DE 10 2006 015 334 A1 und der DE 1042495 B vorgeschlagen.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Brille so auszuführen, dass Lichtquellen mit augengerichteter Lichtemission unauffällig und mit vertretbarem Aufwand angeordnet werden können, wobei bei Nichtgebrauch der Lichtquellen der übliche Gebrauch der Brille nicht beeinträchtigt sein soll. Die erfindungsgemäße Lösung soll dabei auch einen verbesserten Schutz der
Lichtquellen vor mechanischen Belastungen, Spritzwasser und Verschmutzungen ermöglichen.
[0006] Diese Aufgaben werden durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Anspruch 1 bezieht sich hierbei auf eine Brille mit Brillenbügel und ein Sichtfeld definierende Brillengläser, wobei am oder im Brillenbügel ein Gehäuse für eine Stromversorgung für zumindest eine auf einem Gehäuseteil angeordnete Lichtquelle vorgesehen ist, bei der erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, dass das Gehäuseteil von einer Lagerungsposition, in der die zumindest eine Lichtquelle außerhalb des Sichtfeldes angeordnet ist, in eine Gebrauchsposition, in der die zumindest eine Lichtquelle innerhalb des Sichtfeldes angeordnet ist, bewegbar ist, wobei die zumindest eine Lichtquelle in der Lagerungsposition vom Brillenbügel oder vom Gehäuse abgedeckt wird.
[0007] Die erfindungsgemäß vorgesehene Ausführung verfügt über mehrere Vorteile. In der Lagerungsposition ist die zumindest eine Lichtquelle kaum sichtbar und beeinträchtigt daher nicht den üblichen Gebrauch der Brille, insbesondere wird das Sichtfeld des Benutzers nicht eingeschränkt. Falls die Aktivierung der Lichtquellen gewünscht wird, kann das die Lichtquellen tragende Gehäuseteil in seine Gebrauchsposition in das Sichtfeld bewegt werden, wobei auf eine optimale Einstrahlung in das jeweilige Auge des Benutzers abgestellt werden kann. Die Anordnung des Gehäuses für die Stromversorgung und allfällig anderer für den Betrieb der zumindest einen Lichtquelle erforderlichen Komponenten am oder im Brillenbügel verfügt dabei über den Vorteil, dass in der Praxis auch ein Wechselbügel für herkömmliche Brillen angeboten werden kann. So ist es möglich während Zeiten des Nicht-Gebrauches der zumindest einen Lichtquelle auch auf einen herkömmlichen Brillenbügel zurückzugreifen. Falls etwa im Sommer keine lichttherapeutischen Maßnahmen zu setzen sind, kann der erfindungsgemäße Brillenbügel mit Lichtquellen gegen einen herkömmlichen Brillenbügel ohne Lichtquellen ersetzt werden, um den erfindungsgemäßen Brillenbügel mit seinen Lichtquellen nicht unnötig Umwelteinflüssen wie Verschmutzungen und dergleichen auszusetzen. Zudem ist die Verwendung fassungsloser Brillendesigns weiterhin möglich. Das die Lichtquellen tragende Gehäuseteil kann dabei als Teil des Gehäuses für die Stromversorgung ausgeführt sein, sodass das gesamte Gehäuse von der Lagerungs- in die Gebrauchsposition bewegt wird, oder als ein separates, am Gehäuse beweglich angeordnetes Gehäuseteil. Durch die Ausführung als Gehäuse und Gehäuseteil kann auch eine abnehmbare Einheit verwirklicht werden, um sie zu reinigen oder die Stromversorgung aufzuladen. Die Einheit könnte auf diese Weise auch für unterschiedliche Brillen verwendet werden, oder bei Nicht-Gebrauch abgenommen werden, um das optische Erscheinungsbild der Brille nicht zu beeinträchtigen.
[0008] Die zumindest eine Lichtquelle ist vorzugsweise als RGB-LED ausgeführt, um beliebige Farben darstellen zu können. Dabei können auch mehrere Lichtquellen am Gehäuseteil angeordnet werden, um etwa eine für die Lichttherapie erforderliche Lichtstärke auf mehrere Lichtquellen aufteilen zu können und eine Blendwirkung auf den Anwender somit zu vermeiden. Über der zumindest einen Lichtquelle können auch lichtbündelnde optische Elemente zur Formung der Abstrahlcharakteristik der Lichtquelle angeordnet sein. Aber auch die Verwendung von Lichtwellenleitern als Lichtquellen ist denkbar.
[0009] Durch die konstruktive Ausführung als Gehäuse und Gehäuseteil kann die Lagerungsposition so ausgeführt werden, dass die Lichtquellen vor äußeren Einwirkungen oder Verschmutzungen weitestgehend geschützt sind, indem die zumindest eine Lichtquelle in der Lagerungsposition vom Brillenbügel oder vom Gehäuse abgedeckt wird. Auf diese Weise wird durch bloße Anlage der Lichtquellen ein verbesserter Schutz der Lichtquellen vor Beschädigung oder Verschmutzung bewirkt.
[0010] Eine mögliche konstruktive Ausführungsform sieht vor, dass das Gehäuseteil schwenkbar am Brillenbügel oder dem Gehäuse angelenkt ist. Das Gehäuse kann dabei im Brillenbügel integriert sein, wobei das Gehäuse für die Stromversorgung und allfällig anderer für den Betrieb der zumindest einen Lichtquelle erforderlichen Komponenten im Brillenbügel eingebettet sein kann, oder die Stromversorgung und allfällig andere für den Betrieb der zumindest einen Lichtquelle erforderlichen Komponenten sind direkt im Brillenbügel eingebettet, sodass der Brillenbügel selbst das Gehäuse ist. Diese Ausführungen mit einem schwenkbar am Brillenbügel angelenkten Gehäuseteil empfehlen sich vor allem bei Wechselbügel, bei denen somit der gesamte Brillenbügel etwa gegen einen herkömmlichen Brillenbügel ohne Lichtquelle ausgetauscht werden kann.
[0011] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse mit dem Gehäuseteil schwenkbar am Brillenbügel angelenkt ist. In diesem Fall kann das Gehäuse insbesondere am Brillenbügel abnehmbar befestigt sein, sodass es bei Nicht-Gebrauch gänzlich entfernt werden kann, ohne den Brillenbügel durch einen herkömmlichen Brillenbügel ohne Lichtquelle ersetzen zu müssen.
[0012] Eine weitere konstruktive Ausführungsform sieht vor, dass das Gehäuse mit dem Gehäuseteil verschiebbar am Brillenbügel gelagert ist. Auf diese Weise kann der Wechsel von der Lagerungsposition in die Gebrauchsposition auch während des Tragens der Brille vorgenommen werden. Die Verschiebebewegung kann dabei etwa durch elektrische Stellelemente vorgenommen werden, die das Gehäuse mit dem Gehäuseteil bewegen.
[0013] Bei einer solchen verschiebbaren Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass das Gehäuseteil als elastischer Fortsatz des Gehäuses ausgeführt ist, der in seiner in Gebrauchsposition gekrümmten Lage einen entspannten Zustand einnimmt und bei seiner in Lagerungsposition gestreckten Lage einen gespannten Zustand einnimmt. Auf diese Weise nimmt der als elastischer Fortsatz ausgebildete Gehäuseteil beim Wechsel von der Lagerungsposition in die Gebrauchsposition seine gekrümmte Lage von selbst und ohne Zutun anderer Komponenten ein, insbesondere ohne erforderliche Anlage am Brillenglas, das auf diese Weise beschädigt oder zerkratzt werden könnte. Die gestreckte Lage kann etwa in Zusammenwirken mit einem Anschlag am Brillenbügel vorgenommen werden, der den als elastischen Fortsatz ausgeführten Gehäuseteil beim Wechsel in die Lagerungsposition zunehmend streckt.
[0014] Die erfindungsgemäß vorgesehene Lagerungs- und Gebrauchsposition stellen zwei definierte und voneinander unterscheidbare Lagen dar, sodass der Wechsel von der Lagerungsposition in die Gebrauchsposition auch als Aktivierungssignal für die Lichtquellen verwendet werden kann. Die Bewegung von der Lagerungsposition in die Gebrauchsposition ist somit der Einschaltvorgang der zumindest einen Lichtquelle. Der Wechsel von der Gebrauchsposition in die Lagerungsposition kann in weiterer Folge als Deaktivierungssignal für die Lichtquellen verwendet werden, sodass die Bedienung überaus einfach gestaltet werden kann.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Lichtquelle mit einer im Gehäuse angeordneten Steuereinheit verbunden ist. Diese Steuereinheit dient der Ansteuerung der zumindest einen Lichtquelle und kann etwa die Aktivierung und Deaktivierung der zumindest einen Lichtquelle steuern sowie deren Helligkeit oder Farbverlauf, wobei sie auch Messdaten optional zusätzlicher Sensoren wie etwa Helligkeitssensoren berücksichtigen kann. So wäre es etwa denkbar, dass ein Helligkeitssensor bei deaktivierten Lichtquellen einen Mangel an blauem Licht im Umgebungslicht detektiert und diesen Umstand dem Anwender beispielsweise durch Aktivierung der Lichtquelle in ihrer Lagerungsposition mitteilt. Nach der Aktivierung der zumindest einen Lichtquelle kann die Steuereinheit die Lichtstärke der zumindest einen Lichtquelle unter Berücksichtigung der Messwerte des Helligkeitssensors steuern, um eine vorgegebene maximale Lichtstärke für das Auge des Anwenders nicht zu überschreiten. Die Ansteuerung der zumindest einen Lichtquelle kann aber auch dazu verwendet werden, etwa nach Inbetriebnahme der zumindest einen Lichtquelle eine allmähliche Zunahme der Lichthelligkeit sowie einen Wechsel der Lichtfrequenz von beginnendem Rot über Orange und Gelb bis zum letztendlichen Blaulicht bzw. Blau-Weißlicht, um einen Sonnenaufgang zu simulieren. Nach einer vorgegebenen Zeit, etwa 15 min, beendet die Steuereinheit einen Leuchtzyklus und die zumindest eine Lichtquelle wird wieder deaktiviert, etwa indem farblich ein Sonnenuntergang simuliert wird.
[0016] Da die Ansteuerung der einzelnen Lichtquellen durchaus komplexe Formen annehmen kann, kann die Steuereinheit auch mit einem externen Gerät, vorzugsweise einem Mobiltelefon, mittels einer Drahtlosverbindung verbindbar sein. Auf diese Weise kann Rechenleistung auf das Mobiltelefon ausgelagert und eine einfache graphische Benutzerführung etwa zum Auswählen von Farbvarianten, Lichtemissionsabläufen oder einer benutzerdefinierten, zeitgesteuerten Lichtemission ermöglicht werden. Auf dem externen Gerät kann auch der Status der erfindungsgemäßen Vorrichtung angezeigt werden wie z.B. der Ladezustand der Stromversorgung. Des Weiteren kann auf diese Weise auch entsprechend spezialisierte Anwendungssoftware von Mobilgeräten ("Apps") verwendet werden.
[0017] Für einen Gebrauch der Lichtquellen werden die beiden die Lichtquellen tragenden Gehäuseteile zweckmäßiger Weise gleichzeitig in ihre Gebrauchsposition bewegt, wodurch die jeweiligen Steuereinheiten in beiden Lichtquellen gleichzeitig ein entsprechendes Leuchtprogramm starten. Die Lichtquellen eines jeden Gehäuseteils können dabei einen eigenen Zeitgeber besitzen, die in ihrer Geschwindigkeit jeweils aufeinander abgestimmt sind, sodass nach gleichzeitiger Aktivierung der Lichtquellen beide Leuchtprogramme synchron ablaufen können. Alternativ wird vorgeschlagen, dass die beiden Brillenbügel zur Synchronisation der jeweils zumindest einen Lichtquelle über eine Drahtlosverbindung miteinander verbunden sind. Diese Synchronisierung kann etwa darin bestehen, dass nach dem Wechsel von der Lagerungsposition in die Gebrauchsposition eine gleichzeitige Aktivierung der jeweiligen Lichtquellen erfolgt, sowie in weiterer Folge eine gleichzeitige Ansteuerung mit unterschiedlichen Helligkeiten oder Farbverläufen sowie eine synchrone Deaktivierung.
[0018] Die Erfindung wird in weiterer Folge anhand von Ausführungsbeispielen mithilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen hierbei die [0019] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Brille mit einer Ausführungsform eines erfin dungsgemäßen Brillenbügels, [0020] Fig. 2a eine Detailansicht der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 in der Lagerungsposi tion, [0021] Fig. 2b eine Detailansicht der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 in der Gebrauchspo sition, [0022] Fig. 3a eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Brille mit verschiebbarem Gehäuse in der Lagerungsposition, [0023] Fig. 3b eine Detailansicht der Ausführungsform der Fig. 3a in der Gebrauchsposition, [0024] Fig. 4a eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Brille mit verschiebbarem Gehäuse in der Lagerungsposition, [0025] Fig. 4b eine Detailansicht der Ausführungsform der Fig. 4a in der Gebrauchsposition, [0026] Fig. 5a eine Detailansicht einer Lösung der Verschiebbarkeit des Gehäuses entlang des Brillenbügels gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 und 4, [0027] Fig. 5b eine Detailansicht einer weiteren Lösung der Verschiebbarkeit des Gehäuses entlang des Brillenbügels gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 und 4, [0028] Fig. 6a eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Brille mit schwenkbarem Gehäuse in der Lagerungsposition, [0029] Fig. 6b eine Detailansicht der Ausführungsform der Fig. 6a in der Gebrauchsposition, [0030] Fig. 7a eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Brille mit schwenkbarem Gehäuse und einem relativ zum Gehäuse schwenkbaren Gehäuseteil in der Lagerungsposition, [0031] Fig. 7b eine Detailansicht der Ausführungsform der Fig. 7a in der Gebrauchsposition, [0032] Fig. 8a eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Brille mit einem relativ zum Gehäuse schwenkbaren Gehäuseteil in der Lagerungsposition, und die [0033] Fig. 8b eine Detailansicht der Ausführungsform der Fig. 8a in der Gebrauchsposition.
[0034] Zunächst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen, die eine perspektivische Ansicht einer Brille mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brillenbügels 1 zeigt. Der Brillenbügel 1 ist über eine herkömmliche gelenkige Verbindung an einer Brillenfassung 2 befestigt, die Brillengläser 3 umrahmen. Für die Ausführung der Brillenbügel 1 und der Brillenfassung 2 existiert freilich eine Vielzahl an Varianten, insbesondere gibt es auch Brillen ohne Brillenfassung 2. Am Brillenbügel 1 ist jeweils ein Gehäuse 4 befestigt oder angeformt, das eine Stromversorgung 5 (siehe Fig. 2) für zumindest eine auf einem Gehäuseteil 6 angeordnete Lichtquelle 7 beinhaltet. Die in der Fig. 1 eingezeichneten Pfeile deuten die Abstrahlcharakteristik der Lichtquellen 7 an, deren Licht in Richtung der Augen des Benutzers abgestrahlt wird.
[0035] Die Fig. 1 zeigt die Lichtquellen 7 in Gebrauchsposition, wie sie auch der Fig. 2b entspricht. In der Fig. 2b ist die Lagerungsposition der Lichtquellen 7 exemplarisch für einen der beiden Brillenbügel 1 dargestellt. Der Gehäuseteil 6 ist hierfür schwenkbar am Gehäuse 4 befestigt und wurde in Richtung des Gehäuses 4 verschwenkt und liegt am Gehäuse 4 an. Die Lichtquelle 7 liegt dabei am Gehäuse 4 an und wird auf diese Weise vor Verschmutzung, mechanischer Belastung und Spritzwasser geschützt. Zudem wird in der Lagerungsposition das durch die Brillengläser 3 definierte Sichtfeld des Benutzers nicht beeinträchtigt. Für einen Gebrauch der Lichtquellen 7 muss das Gehäuseteil 6 in Richtung des in der Fig. 2a eingezeichneten Pfeiles verschwenkt werden, bis die Position gemäß der Fig. 2b erreicht ist. Die Lichtquelle 7 befindet sich nun im Sichtfeld des Benutzers und kann nun Licht in das jeweilige Auge des Benutzers emittieren.
[0036] Für die Schwenkbewegung des Gehäuseteils 6 relativ zum Gehäuse 4 muss das Gehäuseteil 6 freilich über eine ausreichende Steifheit verfügen. Zudem empfiehlt es sich diese Schwenkbewegung durch elastische Elemente wie Federelemente und dergleichen zu unterstützen, die über zwei Gleichgewichtspositionen verfügen, die der Lagerungsposition und der Gebrauchsposition entsprechen und jeweils bei Überschreiten eines Totpunktes eingenommen werden. Auf diese Weise wird das Gehäuseteil 6 zuverlässig in diesen beiden Positionen gehalten. Die Schwenkbewegung selbst erfolgt bevorzugt durch eine manuelle Stellbewegung des Benutzers. Das Gehäuse 4 kann auch abnehmbar am Brillenbügel 1 befestigt sein, um es etwa für ein Aufladen der Stromversorgung 5 oder für Reinigungszwecke vom Brillenbügel 1 entfernen zu können, oder weil es nicht mehr benötigt wird.
[0037] Die Fig. 3a zeigt eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brille mit einem verschiebbaren Gehäuse 4 in der Lagerungsposition, und die Fig. 3b eine Detailansicht dieser Ausführungsform in der Gebrauchsposition. Das Gehäuseteil 6 ist dabei als elastischer Fortsatz des Gehäuses 4 ausgeführt, und trägt an einem dem Gehäuse 4 abgewandten freien Ende zumindest eine Lichtquelle 7. Das Gehäuse 4 ist am Brillenbügel 1 verschiebbar angeordnet, etwa indem es in einem Brillenbügel 1 mit einem C-förmigen Profil entweder zur Gänze (Fig. 5a) oder teilweise (Fig. 5b) aufgenommen ist. Für einen Gebrauch der Lichtquellen 7 muss das Gehäuseteil 6 über ein Verschieben des Gehäuses 4 in Richtung des in der Fig. 3a eingezeichneten Pfeiles verschoben werden, bis die Position gemäß der Fig. 3b erreicht ist. Der als elastischer Fortsatz ausgebildete Gehäuseteil 6 ist dabei vorzugsweise so ausgeführt, dass er in seiner Gebrauchsposition gemäß der Fig. 3b und somit in gekrümmter Lage einen entspannten Zustand einnimmt und bei Wechsel in die Lagerungsposition gemäß der Fig. 3a und somit in seine gestreckte Lage in Zusammenwirken mit einem Anschlag 8 einen gespannten Zustand einnimmt. Auf diese Weise nimmt der als elastischer Fortsatz ausgebildete Gehäuseteil 6 beim Wechsel von der Lagerungsposition in die Gebrauchsposition seine gekrümmte Lage von selbst und ohne Zutun anderer Komponenten ein, insbesondere ohne erforderliche Anlage am Brillenglas 3, das auf diese Weise beschädigt oder zerkratzt werden könnte. Die Lichtquelle 7 befindet sich in Gebrauchslage wiederum im Sichtfeld des Benutzers und kann nun Licht in das jeweilige Auge des Benutzers emittieren. Die Verschiebebewegung selbst kann entweder durch eine manuelle Stellbewegung des Benutzers erfolgen, freilich könnten aber auch elektrische Stellelemente vorgesehen sein, die das Gehäuse 4 mit dem Gehäuseteil 6 bewegen.
[0038] Die Fig. 4a zeigt eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsge- mäßen Brille mit verschiebbarem Gehäuse 4 in der Lagerungsposition, und die Fig. 4b eine Detailansicht dieser Ausführungsform in der Gebrauchsposition. Hierbei ist das Gehäuse 4 wiederum verschiebbar am Brillenbügel 1 gelagert, allerdings ist das Gehäuseteil 6 als starrer Schwenkarm ausgeführt, der am Gehäuse 4 gelenkig angeordnet ist und an einem dem Gehäuse 4 abgewandten freien Ende die zumindest eine Lichtquelle 7 trägt. Für einen Gebrauch der Lichtquellen 7 muss das Gehäuseteil 6 über ein Verschieben des Gehäuses 4 in Richtung des in der Fig. 4a eingezeichneten Pfeiles verschoben werden, bis die Gebrauchsposition gemäß der Fig. 4b erreicht ist. Die Lichtquelle 7 befindet sich in Gebrauchslage wiederum im Sichtfeld des Benutzers und kann nun Licht in das jeweilige Auge des Benutzers emittieren. Das Verschwenken des Gehäuseteils 6 in die Gebrauchslage gemäß der Fig. 4b erfolgt dabei vorzugsweise mit Unterstützung einer rückstellenden Kraft eines Federelements, das in der Gebrauchsposition des als Schwenkarm ausgeführten Gehäuseteils 6 einen entspannten Zustand einnimmt und bei Wechsel in die Lagerungsposition gemäß der Fig. 4a und somit in die gestreckte Lage des Gehäuseteils 6 einen gespannten Zustand einnimmt. Auf diese Weise nimmt der als Schwenkarm ausgebildete Gehäuseteil 6 beim Wechsel von der Lagerungsposition in die Gebrauchsposition seine Stellung im Sichtfeld des Benutzers von selbst und ohne Zutun anderer Komponenten ein, insbesondere ohne erforderliche Anlage am Brillenglas 3, das auf diese Weise beschädigt oder zerkratzt werden könnte. Die Verschiebebewegung selbst kann entweder durch eine manuelle Stellbewegung des Benutzers erfolgen, freilich könnten aber auch elektrische Stellelemente vorgesehen sein, die das Gehäuse 4 mit dem Gehäuseteil 6 bewegen.
[0039] Die Fig. 6a zeigt eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brille mit schwenkbarem Gehäuse 4 in der Lagerungsposition, und die Fig. 6b eine Detailansicht dieser Ausführungsform in der Gebrauchsposition. Hierbei ist das Gehäuseteil 6 als Teil des Gehäuses 4 ausgeführt, das seinerseits am Brillenbügel 1 schwenkbar gelagert ist. Durch Verschwenken des Gehäuses 4 entlang des in der Fig. 6a eingezeichneten Pfeiles wird der Gehäuseteil 6 von seiner Lagerungsposition in die Gebrauchsposition gemäß der Fig. 6b verschwenkt. Diese Schwenkbewegung kann wiederum durch elastische Elemente wie Federelemente und dergleichen unterstützt werden, die über zwei Gleichgewichtspositionen verfügen, die der Lagerungsposition und der Gebrauchsposition entsprechen und jeweils bei Überschreiten eines Totpunktes eingenommen werden. Auf diese Weise wird das Gehäuseteil 6 zuverlässig in diesen beiden Positionen gehalten.
[0040] Die Fig. 7a zeigt eine Detailansicht einer Variante dieser Ausführungsform mit schwenkbarem Gehäuse 4 und einem relativ zum Gehäuse 4 schwenkbaren Gehäuseteil 6 in der Lagerungsposition, und die Fig. 7b eine Detailansicht dieser Ausführungsform in der Gebrauchsposition. Das Gehäuseteil 6 ist wiederum als starrer Schwenkarm ausgeführt, der am Gehäuse 4 gelenkig angeordnet ist und an einem dem Gehäuse 4 abgewandten freien Ende die zumindest eine Lichtquelle 7 trägt, im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa zwei Lichtquellen 7. Für einen Gebrauch der Lichtquellen 7 muss das Gehäuse 4 in Richtung des in der Fig. 7a eingezeichneten Pfeiles verschwenkt werden, bis die Gebrauchsposition gemäß der Fig. 7b erreicht ist. Die Schwenkbewegung des Gehäuses 4 kann dabei ähnlich wie in der Ausführungsform gemäß der Fig. 6 durch elastische Elemente wie Federelemente und dergleichen unterstützt werden, die über zwei Gleichgewichtspositionen verfügen, die der Lagerungsposition und der Gebrauchsposition entsprechen und jeweils bei Überschreiten eines Totpunktes eingenommen werden. Der als Schwenkarm ausgebildete Gehäuseteil 6 gerät im Zuge der Bewegung in die Gebrauchsposition in Anlage mit dem Brillenglas 3 und wird von ihm in weiterer Folge verschwenkt. Dieses Verschwenken des Gehäuseteils 6 kann entgegen der rückstellenden Kraft eines zusätzlichen Federelements erfolgen, das bei Wechsel in die Lagerungsposition den als Schwenkarm ausgeführten Gehäuseteil 6 wieder in die gestreckte Lage gemäß der Fig. 7a bringt. Diese Ausführungsform verfügt im Vergleich zu jener gemäß der Fig. 6 über den Vorteil, dass es leichter gelingt mehrere Lichtquellen 7 am Gehäuseteil 6 anzuordnen, auf die eine erforderliche Lichtleistung aufgeteilt werden kann.
[0041] Die Fig. 8a zeigt eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsge- mäßen Brille mit einem relativ zum Gehäuse 4 schwenkbaren Gehäuseteil 6 in der Lagerungsposition, und die Fig. 8b eine Detailansicht dieser Ausführungsform in der Gebrauchsposition. Hierbei ist das Gehäuse 4 unbeweglich am Brillenbügel 1 angeordnet, und lediglich das Gehäuseteil 6 schwenkbar am Brillenbügel 1 gelagert. Für einen Gebrauch der Lichtquellen 7 muss das Gehäuseteil 6 in Richtung des in der Fig. 8a eingezeichneten Pfeiles verschwenkt werden, bis die Gebrauchsposition gemäß der Fig. 8b erreicht ist. Die Schwenkbewegung des Gehäuseteils 6 kann dabei wiederum durch elastische Elemente wie Federelemente und dergleichen unterstützt werden, die über zwei Gleichgewichtspositionen verfügen, die der Lagerungsposition und der Gebrauchsposition entsprechen und jeweils bei Überschreiten eines Totpunktes eingenommen werden.
[0042] In allen gezeigten Ausführungsformen ist die Stromversorgung 5 vorzugsweise mithilfe von Ladekontakten aufladbar. Die Stromversorgung 5 ist dabei mit einer Steuereinheit sowie mit der zumindest einen Lichtquelle 7 elektrisch leitend verbunden. In den Fig. 2 bis 4 sowie den Fig. 6-8 ist jeweils ein Brillenbügel 1 gezeigt, es versteht sich aber von selbst, dass auch der zweite Brillenbügel 1 einer Brille in entsprechender Weise aufgebaut sein kann. Ferner ist es möglich anstelle einer einzelnen Lichtquelle 7 jeweils eine Lichtquellengruppe umfassend mehrere Lichtquellen 7 am Gehäuseteil 6 anzuordnen wie etwa in der Fig. 7 ersichtlich ist. Auf diese Weise kann die erforderliche Lichtmenge auf mehrere Lichtquellen 7 verteilt werden, sodass keine Blendwirkung auf den Anwender ausgeübt wird. Dabei können die Lichtquellen 7 der Lichtquellengruppe entweder in ihrer Gesamtheit von der Steuereinheit angesteuert werden, oder jede Lichtquelle 7 einzeln.
[0043] Für die erfindungsgemäße Brille kann ein eigener Aufbewahrungs- und Ladebehälter vorgesehen sein. Der Aufbewahrungs- und Ladebehälter weist dabei Aufladekontakte auf, die die Ladekontakte der Stromversorgung 5 kontaktieren, sobald die Brille in den Aufbewahrungsund Ladebehälter eingelegt wurde. Dadurch wird ein Ladekreis geschlossen, der die Stromversorgung 5 auflädt, wofür eine Stromquelle im Aufbewahrungs- und Ladebehälter vorgesehen ist, die mit den Aufladekontakten in leitender Verbindung steht. Die Stromquelle kann mithilfe einer Ladebuchse, vorzugsweise ein Micro-USB-Anschluss, aufgeladen werden.
[0044] Die Erfindung stellt somit Brillen bereit, auf denen Lichtquellen 7 mit augengerichteter Lichtemission unauffällig und mit vertretbarem Aufwand angeordnet werden können, wobei bei Nichtgebrauch der Lichtquellen 7 das Sichtfeld des Anwenders und der übliche Gebrauch der Brille nicht beeinträchtigt wird. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht des Weiteren die Lichtquellen 7 in eine Lagerungsposition überzuführen, in der sie vor mechanischen Einwirkungen, Feuchtigkeit oder Verschmutzungen geschützt sind. BEZUGSZEICHENLISTE: 1 Brillenbügel 2 Brillenfassung 3 Brillenglas 4 Gehäuse 5 Stromversorgung 6 Gehäuseteil 7 Lichtquelle 8 Anschlag

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    1. Brille mit Brillenbügel (1) und ein Sichtfeld definierende Brillengläser (3), wobei am oder im Brillenbügel (1) ein Gehäuse (4) für eine Stromversorgung (5) für zumindest eine auf einem Gehäuseteil (6) angeordnete Lichtquelle (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (6) von einer Lagerungsposition, in der die zumindest eine Lichtquelle (7) außerhalb des Sichtfeldes angeordnet ist, in eine Gebrauchsposition, in der die zumindest eine Lichtquelle (7) innerhalb des Sichtfeldes angeordnet ist, bewegbar ist, wobei die zumindest eine Lichtquelle (7) in der Lagerungsposition vom Brillenbügel (1) oder vom Gehäuse (4) abgedeckt wird.
  2. 2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (6) schwenkbar am Brillenbügel (1) oder dem Gehäuse (4) angelenkt ist.
  3. 3. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) mit dem Gehäuseteil (6) schwenkbar am Brillenbügel (1) angelenkt ist.
  4. 4. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) mit dem Gehäuseteil (6) verschiebbar am Brillenbügel (1) gelagert ist.
  5. 5. Brille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (6) als elastischer Fortsatz des Gehäuses (4) ausgeführt ist, der in seiner in Gebrauchsposition gekrümmten Lage einen entspannten Zustand einnimmt und bei seiner in Lagerungsposition gestreckten Lage einen gespannten Zustand einnimmt.
  6. 6. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung von der Lagerungsposition in die Gebrauchsposition der Einschaltvorgang der zumindest einen Lichtquelle (7) ist.
  7. 7. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lichtquelle (7) mit einer im Gehäuse (4) angeordneten Steuereinheit verbunden ist.
  8. 8. Brillen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit mit einem externen Gerät, vorzugsweise einem Mobiltelefon, mittels einer Drahtlosverbindung verbindbar ist.
  9. 9. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Brillenbügel (1) zur Synchronisation der jeweils zumindest einen Lichtquelle (7) über eine Drahtlosverbindung miteinander verbunden sind. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042495B (de) * 1957-05-14 1958-11-06 Fritz Rene Sourisseau Leuchtbrille
GB2335363A (en) * 1997-10-20 1999-09-22 Matsushita Electric Works Ltd Portable light irradiation apparatus
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DE102006015334A1 (de) * 2006-04-03 2007-10-11 Ching-Hui Lee Brille mit eigener Bleuchtung

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