DE102020124618A1

DE102020124618A1 - Beleuchtungsvorrichtung zur Vorbeugung gegen Myopie zum Beleuchten von Augäpfeln und umliegendem Gewebe mit Licht, das durch die periorbitale Haut und das subkutane Gewebe und danach durch Hornhaut, Iris, Uvea, Sklera und Aderhaut dringt

Info

Publication number: DE102020124618A1
Application number: DE102020124618.8A
Authority: DE
Inventors: Chwen-Yih Lin; Yu-Hao Lin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-09-22
Filing date: 2020-09-22
Publication date: 2022-03-24

Abstract

Beleuchtungsvorrichtung zur Vorbeugung gegen Myopie zum Beleuchten von Augäpfeln und umliegendem Gewebe mit Licht, das durch die periorbitale Haut und das subkutane Gewebe (A) und danach durch Hornhaut (B), Iris (C), Uvea (H), Sklera (G) und Aderhaut (I) dringt, mit einer Lichtquelle (10) und einem Controller (20), der elektrisch mit der Lichtquelle (10) verbunden ist, wobei die Lichtquelle (10) auf die Haut um die Augen herum projiziert wird und diese beleuchtet, in das subkutane Gewebe (A), die Iris (C), den Ziliarkörper (D) und die Linse (E) sowie in das periphere Gewebe (F) der Augäpfel, die Sklera (G), die Uvea (H), die Aderhaut (I) und des retinalen Pigmentepithels (J), indirekt in den Glaskörper (L) und die Netzhaut (K) eindringt, um einer weiteren Verschlimmerung der Myopie durch Auslösen mikroskopischer biochemischer Reaktionen.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
a) Umfeld der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsvorrichtung zur Vorbeugung gegen Myopie zum Beleuchten von Augäpfeln und umliegendem Gewebe mit Licht, das durch die periorbitale Haut und das subkutane Gewebe und danach durch Hornhaut, Iris, Uvea, Sklera und Aderhaut dringt, die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Transkutan-, Transuveus-, Transsklera-, Transchoroid-, Augen- und Periorbitalbeleuchtung.
b) Beschreibung der bekannten Ausführungsart
Kurzsichtigkeit ist ein weltweites Problem, besonders in Asien. Myopie neigt dazu, sich in der Kindheit zu entwickeln und bis zum Erwachsenenalter an Schwere zuzunehmen. Kurzsichtigkeit ist mit vielen Nachteilen verbunden, wie z.B. Hinderungen bei der Arbeit, Kosten für Brillen oder Kontaktlinsen sowie zunehmende Augenkrankheiten, die mit der Kurzsichtigkeit zusammenhängen. Daher ist das Verhindern des Fortschreitens der Myopie ein großes Anliegen im Gesundheitsbereich.
Stand der Technik:
Eine Erfindung CN101858573A betrifft eine Klassenzimmerlampe mit hoher Beleuchtungsstärke; siehe Anmeldung einer Klassenzimmerlampe mit hoher Beleuchtungsstärke, um bei Schülern gegen Kurzsichtigkeit vorzubeugen. Eine weitere Erfindung EP3141282A1 betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung, Vorbeugung oder Verminderung von Kurzsichtigkeit oder des Risikos einer Kurzsichtigkeit, bei der auf einem Display vor dem Schüler verschiedene Lampen (Beleuchtungsstärke von 0,6 bis 1000 Lux) zur Stimulation der Augen eingesetzt werden. Eine weitere Erfindung US20170072218A1 betrifft eine Methode und Vorrichtung zur Verringerung oder Verhinderung von Kurzsichtigkeit, die ein Display zur Stimulierung der Schläfenregion des Auges anwendet, um Kurzsichtigkeit zu verhindern. Eine weitere Erfindung EP2155041A1 betrifft eine Bestimmung optischer Anpassungen zur Verzögerung des Fortschreitens der Myopie und bietet eine Anti-Myopie-Linse zur Verzögerung des Fortschreitens der Myopie. Eine weitere Erfindung US9709826B2 betrifft eine Okularlinse, wobei eine Okularlinse mit gefilterten Wellenlängenbändern eingesetzt wird, um das Fortschreiten der Myopie zu verhindern. Eine weitere Erfindung, WO2015152818A1 , betrifft eine Vorrichtung zur Vorbeugung gegen einen Zustand oder eine Krankheit, die mit mangelnder Zeit im Freien zusammenhängt, d.h. ein tragbares Gerät zur Überwachung der Zeit von Kindern im Freien, um das Fortschreiten der Myopie zu verhindern. Eine weitere Erfindung CN107707763A betrifft eine tragbare Vorrichtung zur Vorbeugung und Kontrolle der Myopie sowie ein System und Verfahren zur Vorbeugung und Kontrolle der Myopie, bei dem eine tragbare Vorrichtung zur Überwachung der Lesebeleuchtungsstärke und der Leseentfernung eingesetzt wird, um das Fortschreiten der Myopie zu verhindern. Eine weitere Erfindung CN106289395A betrifft ein tragbares Gerät zur Vorbeugung und Kontrolle der Myopie von Schülern, wobei ein tragbares Gerät mit Umgebungslichtsensor und Temperatursensor sowie ein Laserentfernungssensor zur Überwachung des Lesemusters des Schülers eingesetzt wird, um das Fortschreiten der Myopie zu verhindern.
Die Wirksamkeit der herkömmlichen Ausführungsbeispiele ist nicht bestätigt, dennoch ist die Myopie-Rate weltweit nach wie vor hoch, daher besteht eine große Nachfrage nach einer wirksamen Methode oder Vorrichtung zur Verhinderung von Myopie.
Studien liegen vor, die zeigen, dass die Zeit der täglichen Aktivitäten im Freien ein Faktor für die Verhinderung des Fortschreitens der Myopie ist. Deswegen kamen Erfindungen auf, die sich auf die Überwachung der täglichen Aktivitäten im Freien konzentrieren und dem Schüler raten, seine Aktivität zur Verhinderung von Myopie anzupassen, während sich andere Erfindungen auf die Lichtstimulation entweder mit Display oder mit Licht im Klassenzimmer konzentrieren, um die Augen zu stimulieren. Aufgrund der Physiologie der Augen wird sich die Pupille als Reaktion auf starke Beleuchtung jedoch verengen, so dass die Stimulationswirkung zweifelhaft ist. Außerdem kann eine hohe direkte Beleuchtung eine Makulakrankheit hervorrufen.
Der Standard der meisten Klassenzimmerbeleuchtungen entspricht ungefähr 300-500 Lux, während die Intensität der Beleuchtung im Freien leicht 50'000 Lux erreicht, so dass die Intensität der Beleuchtung im Freien höher als die in Innenräumen ist, wobei ein Auge einer Beleuchtung von mehr als 10'000 Lux direkt in die Netzhaut jedoch nicht für lange Zeit zu widerstehen vermag und die Netzhaut dabei verletzt werden kann. Die Pupillen und Augenlider fungieren daher als Schutzvorrichtung, um die direkt in die Netzhaut einfallende Beleuchtung abzuschwächen. Das direkt in die Netzhaut einfallende Licht ist bei Aktivitäten im Freien aufgrund der aktiven Regulierung von Pupille und Augenlidern stark reduziert. Die Aktivität im Freien ist jedoch wirksam zur Vorbeugung von Kurzsichtigkeit, was in vielen Studien angegeben wird, so dass der Lichtdurchgang durch die Augenlider eine große Rolle spielen muss.
Die Aktivität im Freien unterscheidet sich dadurch, dass Licht mit hoher Beleuchtung direkt auf die Haut in der Peripherie der Augen auftrifft, in das periorbitale Gewebe dringt und indirekt in den Augapfel eindringt, so dass die Netzhaut durch die hohe Beleuchtung nicht verletzt wird, während das transkutane Licht die periorbitale Haut stimuliert, subkutane Gewebe durchdringt, dann durch die Hornhaut, die Iris, den Ziliarkörper und die Linse dringt oder in das periphere Gewebe des Augapfels, die Sklera, die Uvea, die Aderhaut, das retinale Pigmentepithel, indirekt in den Glaskörper und die Netzhaut eindringt, um eine weitere Verschlimmerung der Myopie durch Auslösung mikroskopischer biochemischer Reaktionen zu verhindern.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, die die Außenbeleuchtung, die direkt in die periorbitale Haut eingeleuchtet wird, nachahmt, in das subkutane Gewebe, die Iris, den Ziliarkörper und die Linse sowie in das periphere Gewebe der Augäpfel, die Sklera, die Uvea, die Aderhaut und des retinalen Pigmentepithels, indirekt in den Glaskörper und die Netzhaut eindringt, um einer weiteren Verschlimmerung der Myopie durch Auslösen mikroskopischer biochemischer Reaktionen.
Figurenliste

1 stellt ein Blockdiagramm der vorliegenden Erfindung dar.
2 zeigt ein schematisches Diagramm eines Verwendungszustands der vorliegenden Erfindung.
3 zeigt ein schematisches Diagramm des ersten strukturellen Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
4 zeigt ein schematisches Diagramm den 2. strukturellen Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
5 zeigt ein schematisches Diagramm den 3. strukturellen Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
6 zeigt ein schematisches Diagramm den 4. strukturellen Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
7 zeigt ein schematisches Diagramm den 5. strukturellen Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
8 zeigt ein schematisches Diagramm den 6. strukturellen Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
9 zeigt ein schematisches Diagramm den 7. strukturellen Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
10 zeigt ein schematisches Diagramm den 8. strukturellen Aufbaus der vorliegenden Erfindung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Die 1 zeigt, dass die vorliegende Erfindung eine Lichtquelle 10 und einen Controller 2 umfasst, wobei die Lichtquelle 10 verschiedene Spektren umfasst und die Spektren und deren Zusammensetzungen je nach Anforderung eingestellt werden können; die Lichtquelle 10 kann ein Typ von Lichtquelle oder eine Zusammensetzung aus verschiedenen Lichtquellen sein, wobei die von der Lichtquelle 10 bereitgestellte Beleuchtungsstärke einstellbar ist und auf der Grundlage verschiedener Zeiträume eingestellt werden kann, während die Beleuchtungsstärke größer als 0,5 LUX ist oder programmierbar eingestellt wird; die Beleuchtungszeit der Lichtquelle 10 kann kontinuierlich, intermittierend, als eine Mischung aus diesen oder programmierbar eingestellt werden, die Beleuchtungsdauer und das Helligkeitsniveau können modifiziert und aufgrund einer Uhr 30 eingestellt werden, während die Beleuchtungszeit an jedem Tag entsprechend einer Anforderung in Bezug auf individuelle kurzsichtige Personen eingestellt werden kann.
Der Controller 20 ist eine CPU und ist elektrisch mit der Lichtquelle 10 und der Uhr 30 verbunden, wobei der Controller 20 elektrisch mit einer Batterie 21 verbunden ist und die Batterie 21 die für die Lichtquelle 10, den Controller 20 und die Uhr 30 erforderliche Leistung liefert.
Die 2 zeigt, dass mindestens eine Lichtquelle 10 der vorliegenden Erfindung auf die Haut um die Augen gerichtet ist und diese beleuchtet, das Licht dieser Lichtquelle 10 das subkutane Gewebe A durchdringt, dann durch die Hornhaut B, die Iris C, den Ziliarkörper D und die Linse E dringt oder in das periphere Gewebe F des Augapfels, die Sklera G, die Uvea H, die Aderhaut I, das retinale Pigmentepithel J, indirekt in den Glaskörper L und die Netzhaut K eindringt, um eine weitere Verschlimmerung der Myopie durch Auslösung mikroskopischer biochemischer Reaktionen zu verhindern.
Die Struktur der vorliegenden Erfindung weist ein unbegrenztes Erscheinungsbild auf und kann verschiedene Arten von Architekturen haben:

Die 3 zeigt das 1. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Eine Lichtquelle 10 ist über einer vorhandenen Brille 100 befestigt, wobei die Lichtquelle 10 mit Hilfe einer Klemme an der Brille 100 befestigt werden kann, während ein Controller 20 neben der Lichtquelle 10 befestigt und elektrisch mit der Lichtquelle 10 verbunden ist.

Die 4 zeigt das 2. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Mindestens eine Lichtquelle 10 wird oben, unten oder seitlich an eine vorhandene Brille 100 geklemmt und befestigt, während mindestens ein Controller 20 neben den Lichtquellen 10 geklemmt und befestigt und elektrisch mit den Lichtquellen 10 verbunden ist.
Die 5 zeigt das 3. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Eine sehkorrigierte Person trägt einen Beleuchtungsvorrichtungsrahmen 200, wobei auf dem Beleuchtungsvorrichtungsrahmen 200 mindestens eine Lichtquelle 10 befestigt und ein Controller 20 neben der Lichtquelle 10 vorgesehen und elektrisch mit der Lichtquelle 10 verbunden ist; die von der Lichtquelle 10 bereitgestellte Beleuchtung kann jeweils und individuell oder kollektiv durch eine Einheit gesteuert werden, die mit einem Hauptprogramm des Beleuchtungsvorrichtungsrahmens 200 verbunden ist.
Die 6 zeigt das 4. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Eine sehkorrigierte Person trägt eine Brille für die virtuelle Realität (VR) oder eine Augmented-Reality-(AR)-Brille 300, wobei auf der VR- oder AR-Brille 300 oder einem ähnlichen Gestell eine Lichtquelle 10 befestigt ist, während ein Controller 20 neben der Lichtquelle 10 vorgesehen und elektrisch mit der Lichtquelle 10 verbunden ist; die von der Lichtquelle 10 bereitgestellte Beleuchtung kann jeweils und individuell oder kollektiv durch eine Einheit gesteuert werden, die mit einem Hauptprogramm der VR- oder AR-Brille 300 oder eines ähnlichen Rahmens verbunden ist.
Die 7 zeigt das 5. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Es umfasst ein angepasstes Brillengestell 400, mindestens eine Lichtquelle 10 ist direkt am Brillengestell 400 befestigt, um für die Beleuchtung zu sorgen, während ein Controller 20 neben der Lichtquelle 10 montiert und elektrisch mit der Lichtquelle 10 verbunden ist.
Die 8 zeigt das 6. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Es umfasst eine angepasste Kopfbedeckung 500, wobei mindestens eine Lichtquelle 10 an einer Kante 501 befestigt ist, während ein Controller 20 in einer angemessenen Position der Kopfbedeckung 500 vorgesehen ist und der Controller 20 elektrisch mit der Lichtquelle 10 verbunden ist.
Die 9 zeigt das 7. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Es umfasst einen angepassten Haarreif oder Stirnband 600, wobei an der Vorderkante des Haarreifens oder Stirnbands 600 eine Lichtquelle 10 befestigt ist, während mindestens ein Controller 20 neben der Lichtquelle 10 montiert und elektrisch mit der Lichtquelle 10 verbunden ist.
Die 10 zeigt das 8. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Es umfasst ein angepasstes Kissen 700, wobei eine Lichtquelle 10 an das Kissen 700 auf dem Kopf einer sehkorrigierten Person befestigt werden kann, während ein Controller 20 an einer angemessenen Position auf dem Kissen 700 vorgesehen und dieser Controller 20 dabei elektrisch mit der Lichtquelle 10 verbunden ist.
Zusammengefasst besteht die vorliegende Erfindung darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Außenbeleuchtung nachahmt, die direkt in die periorbitale Haut leuchtet, in das subkutane Gewebe eindringt und durch die Hornhaut und die Iris, den Ziliarkörper, die Linse oder in das periorbitale Gewebe, durch die Sklera, die Uvea, die Aderhaut, das Pigmentepithel der Netzhaut und indirekt in den Glaskörper und die Netzhaut dringt, um die subtile biochemische Reaktion zu induzieren, die das Fortschreiten der Myopie verhindert.
Es ist selbstverständlich, dass die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich eine Darstellung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung zeigen und dass der Fachmann auf diesem Gebiet eine Vielzahl von Modifikationen an dieser vornehmen kann, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung wie in den nachstehenden Schutzansprüchen beschrieben abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

CN 101858573 A [0003]
EP 3141282 A1 [0003]
US 20170072218 A1 [0003]
EP 2155041 A1 [0003]
US 9709826 B2 [0003]
WO 2015152818 A1 [0003]
CN 107707763 A [0003]
CN 106289395 A [0003]

Claims

Eine Beleuchtungsvorrichtung zur Vorbeugung gegen Myopie zum Beleuchten von Augäpfeln und umliegendem Gewebe mit Licht, das durch die periorbitale Haut und das subkutane Gewebe (A) und danach durch Hornhaut (B), Iris (C), Uvea (H), Sklera (G) und Aderhaut (I) dringt, mit einer Lichtquelle (10) und einem Controller (20), der elektrisch mit der Lichtquelle (10) verbunden ist, wobei die Lichtquelle (10) auf die Haut um die Augen herum projiziert wird und diese beleuchtet, in das subkutane Gewebe (A), die Iris (C), den Ziliarkörper (D) und die Linse (E) sowie in das periphere Gewebe (F) der Augäpfel, die Sklera (G), die Uvea (H), die Aderhaut (I) und des retinalen Pigmentepithels (J), indirekt in den Glaskörper (L) und die Netzhaut (K) eindringt, um einer weiteren Verschlimmerung der Myopie durch Auslösen mikroskopischer biochemischer Reaktionen vorzubeugen.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle verschiedene Spektren umfasst, wobei die Spektren und deren Zusammensetzungen je nach Anforderung eingestellt werden können; die Lichtquelle (10) ein Lichtquellentyp oder eine Zusammensetzung verschiedener Lichtquellen (10) sein kann; das Beleuchtungsniveau, das von der Lichtquelle (10) geliefert wird, einstellbar ist und auf mehr als 0,5 LUX eingestellt ist oder programmierbar auf der Grundlage verschiedener Zeitperioden eingestellt wird; die Beleuchtungszeit der von der Lichtquelle (10) gelieferten Beleuchtung kontinuierlich, intermittierend, als eine Mischung aus diesen oder programmierbar eingestellt ist und die Beleuchtungsperiode und das Helligkeitsniveau der von der Lichtquelle (10) gelieferten Beleuchtung aufgrund einer Uhr (30) modifiziert und eingestellt werden können.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Controller (20) eine CPU ist und elektrisch mit der Lichtquelle (10), der Uhr (30) und einer Batterie (21) verbunden ist, wobei die Batterie (21) die für die Lichtquelle (10), die Controller (20) und die Uhr (30) erforderliche Leistung liefert.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (10) oberhalb, unterhalb oder seitlich einer Brille (100) befestigt ist.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (10) auf einem Beleuchtungsvorrichtungsrahmen (200) befestigt ist, wobei die durch die Lichtquelle (10) bereitgestellte Beleuchtung jeweils und individuell oder kollektiv durch ein Hauptprogramm des Beleuchtungsvorrichtungsrahmens (200) gesteuert wird.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (10) auf einer VR- oder AR-Brille (300) oder einem dazu ähnlichen Gestell befestigt ist, wobei die von der Lichtquelle (10) bereitgestellte Beleuchtung jeweils und individuell oder kollektiv durch ein Hauptprogramm der VR- oder AR-Brille (300) oder des dazu ähnlichen Gestells gesteuert wird.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (10) ist direkt auf einem Brillengestell (400) befestigt.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (10) ist an einer Kante (501) einer Kopfbedeckung (500) befestigt.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (10) ist auf einem Haarreif oder einem Stirnband (600) befestigt.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (10) auf einem Kissen (700) vorgesehen ist, wobei das Kissen (700) an den Kopf einer sehkorrigierten Person angehaftet ist.