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Diese
endgültige
Anmeldung basiert auf der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2005-106953 , die beim japanischen Patentamt
am 1. April 2005 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt durch
Bezugnahme hier einbezogen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige der
Gangposition eines Getriebes.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Es
ist eine Anzeigeeinrichtung eines Automatikgetriebes bekannt, das
während
des Betriebs die Gangposition des Getriebes anzeigt.
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(Beispielsweise die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
06-094111 .)
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Bei
einer Anzeigeeinrichtung für
die Gangposition eines Automatikgetriebes, wie sie im vorstehend
genannten Dokument beschrieben ist, wird gleichzeitig mit der Ausgabe
eines Gangwechselbefehls eine Zielgangposition angezeigt.
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Wenn
das Getriebe automatisch auf der Basis eines Betriebszustands eines
Fahrzeugs Gangpositionen schaltet, fühlt der Fahrer jedoch keine
Veränderung
eines Gangs bevor sich das Verhalten des Fahrzeugs in Verbindung
mit dem Gangwechsel ändert.
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Deshalb
kann die Veränderung
der Anzeige der Gangposition zugleich mit der Ausgabe des Gangwechselbefehls
ein unangenehmes Gefühl
des Fahrers bewirken, weil die Anzeige von der aktuellen Gangposition
zur Zielgangposition wechselt, bevor der Fahrer den Gangwechsel
spürt.
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In
der
DE 199 46 904
A1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung
von Schaltvorgängen
eines Getriebes eines Fahrzeugs vorgeschlagen, wobei das Vorliegen
der Gangwechselphase für
eine bestimmte Zeit nach Beginn des Gangwechsels angenommen wird.
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Aus
der
DE 196 39 200
C1 ist eine automatisch gesteuerte Kupplung eines Kraftfahrzeugs
bekannt, bei welcher bei einem normalen Gangstufenwechsel ein Durchlauf
einer Neutral-Stellung nicht angezeigt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gangposition eines
Getriebes in Übereinstimmung
mit dem aktuellen Zustand des Gangwechsels anzuzeigen.
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Eine
Einrichtung zur Anzeige der Gangposition eines Getriebes gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
ein Getriebe mit einer Mehrzahl von Gangpositionen ein, einen Steuerabschnitt
für den Gangwechsel,
der einen Gangwechselbefehl ausgibt, einen Anzeigeabschnitt, der
eine Gangposition des Getriebes anzeigt und einen Ermittlungsabschnitt,
der einen Gangänderungszustand
einer Getriebeposition auf der Basis des Gangwechselbefehls feststellt,
bei welchem der Anzeigeabschnitt eine Gangposition auf der Basis
des Gangwechselbefehls vom Steuerabschnitt für den Gangwechsel anzeigt, nachdem
der Ermittlungsabschnitt den tatsächlichen Beginn des Gangwechsels
bestätigt.
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Erfindungsgemäß wird eine
Anzeige der Gangposition ermöglicht,
die ein weniger unangenehmes Gefühl
des Fahrers verursacht, weil eine durch den Gangwechselbefehl ausgewählte Zielgangposition
angezeigt wird, wenn der Gangwechsel tatsächlich begonnen hat.
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Vorzugsweise
schließt
der Ermittlungsabschnitt einen Abschnitt zur Ermittlung einer Veränderungsgeschwindigkeit
ein, der eine Veränderungsgeschwindigkeit
bei einer Drehzahl des Getriebes ermittelt, und der Anzeigeabschnitt
bestätigt
den Beginn des Gangwechsels auf der Basis des Gangwechselbefehls,
wenn die mit dem Abschnitt zur Ermittlung einer Veränderungsgeschwindigkeit
ermittelte Veränderungsgeschwindigkeit
der Drehzahl wenigstens einen vorgegebenen Wert erreicht, und zeigt
eine Gangposition auf der Basis des Gangwechselbefehls vom Steuerabschnitt
für den
Gangwechsel an.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Beginn des Gangwechsels beim Gangwechselbefehl genau
festgestellt und ein unangenehmes Gefühl des Fahrers weiter verringert
werden, weil die auf dem Gangwechselbefehl beruhende Gangposition auf
der Basis der Veränderungsgeschwindigkeit
einer Drehzahl des Getriebes angezeigt wird.
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Des
weiteren bevorzugt ist das Getriebe anwählbar, um entweder in einem
automatischen Gangwechselmodus zu arbeiten, bei welchem ein Gangwechsel
automatisch entsprechend einem Betriebszustand gesteuert wird, oder
in einem manuellen Gangwechselmodus, in welchem eine manuelle Schaltung
in eine beliebige Gangposition oder einen Schaltbereich möglich ist,
und nur im automatischen Gangwechselmodus der Anzeigeabschnitt den
Beginn des Gangwechsels auf der Basis des Gangwechselbefehl bestätigt, wenn
eine mit dem Abschnitt zur Ermittlung einer Veränderungsgeschwindigkeit festgestellte
Veränderungsgeschwindigkeit
einer Drehzahl wenigstens einen vorgegebenen Wert erreicht, und
auf der Basis der Gangwechselbefehls eine Gangposition anzeigt.
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Ebenfalls
bevorzugt ist das Getriebe anwählbar,
um entweder in einem automatischen Gangwechselmodus zu arbeiten,
bei welchem ein Gangwechsel automatisch entsprechend einem Betriebszustand
gesteuert wird, oder in einem manuellen Gangwechselmodus, in welchem
eine manuelle Schaltung in eine beliebige Gangposition oder einen Schaltbereich
möglich
ist, und nur im automatischen Gangwechselmodus der Anzeigeabschnitt
auf der Basis des Gangwechselbefehls ein Gangposition anzeigt, nachdem
der Ermittlungsabschnitt den tatsächlichen Beginn des Gangwechsels
bestätigt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Anzeige einer Gangposition ermöglicht,
die ein weniger unangenehmes Gefühl
des Fahrers verursacht, weil eine durch den Gangwechselbefehl spezifizierte Zielgangposition
angezeigt wird, wenn der Gangwechsel tatsächlich nur im automatischen
Gangwechselmodus gestartet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bei einem Gangwechsel mit Herunterschalten beispielsweise
vom fünften
Gang in den dritten Gang über
einen vierten Gang eine Gangposition (der vierte Gang), die nur
während
einer extrem kurzen Zeit aufrechterhalten wird, nicht auf der Anzeigeeinrichtung für die Gangposition
angezeigt. Deshalb ist die Anzeige der Gangposition auf das Gefühl des Fahrers abgestimmt,
was das unangenehme Gefühl
des Fahrers verringern kann.
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Während des
Betriebs im manuellen Gangwechselmodus wird eine Absicht des Fahrers
weitgehend durch die Gangwechselsteuerung reflektiert. Wenn ein
Gangwechsel beispielsweise durch Schaltung vom fünften in den dritten Gang vorgenommen werden
soll, versucht der Fahrer oft in den dritten Gang über den
vierten Gang zu schalten, der eine Zwischengangposition darstellt.
Falls beim manuellen Gangwechsel die Anzeige der Zwischengangposition
als solche verhindert ist, kann das unerwünscht ein unbehagliches Gefühl beim
Fahrer verursachen. Deshalb wird die Verhinderung der Anzeige der
Zwischengangposition während
des manuellen Gangwechsels außer
Kraft gesetzt, um die Anzeige der Gangposition zu ermöglichen,
was ein weniger unangenehmes Gefühl
des Fahrers verursacht.
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Des
weiteren wird das Schalten in eine höhere Gangposition relativ langsam
durchgeführt
und die Zwischengangposition wird während einer relativ langen
Zeitspanne beibehalten. Falls in einer solchen Situation die Anzeige
der Zwischengangposition verhindert wird, kann es unerwünscht ein
unangenehmes Gefühl
des Fahrers verursachen. Deshalb wird die Verhinderung der Anzeige
der Zwischenposition während
der Schaltung in einen höheren
Gang außer Kraft
gesetzt, um die Anzeige der Gangposition zu ermöglichen, was ein weniger unangenehmes
Gefühl des
Fahrers zur Folge hat.
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Die
vorstehende und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher durch die nachfolgende,
detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung, wenn sie in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen gesehen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Konstruktion eines Fahrzeugs mit einem Automatikgetriebe gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
das Aussehen eines Kombinations-Meßinstruments für das Automatikgetriebe
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Tabelle, die die Eingriffsverhältnisse des Automatikgetriebes
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 zeigt
das Aussehen einer Schaltkulisse des Automatikgetriebes gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
die Beziehung zwischen einer Drehzahl einer Turbine und einer Beschleunigung des
Fahrzeugs über
der abgelaufenen Zeit für
einen Gangwechselbefehl bei einem automatischen Gangwechselmodus
eines Fahrzeugs, das mit dem Automatikgetriebe gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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6 zeigt
die Beziehung zwischen einer Drehzahl einer Turbine und einer Beschleunigung des
Fahrzeugs über
der abgelaufenen Zeit für
einen Gangwechselbefehl bei einem manuellen Gangwechselmodus eines
Fahrzeugs, das mit dem Automatikgetriebe gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm einer Steueranordnung eines Programms, das in
einer Meß-ECU gemäß der Ausführungsform
ausgeführt
wird, die in eine Anzeigeeinrichtung des Automatikgetriebes gemäß der vorliegenden
Erfindung einbezogen ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Anzeigevorrichtung eines Getriebes gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. In der unten folgenden Beschreibung werden gleiche
Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. Weil diese Teile
die gleichen Namen und Funktionen besitzen, werden ihre detaillierten
Beschreibungen nicht wiederholt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung gestaltet mit einem Verbrennungsmotor 100, einem
Drehmomentwandler 200, einem Automatikgetriebe 300,
eine Schalthebelanordnung 500, eine, Kombinationsmeßgerät 600 und
einer Steuervorrichtung (ECU) 1000.
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Der
Verbrennungsmotor 100 und das Automatikgetriebe 300 sind
miteinander über
den Drehmomentwandler 200 verbunden und eine Ausgangswelle
des Verbrennungsmotors 100 ist mit einer Eingangswelle
des Drehmomentwandlers 200 verbunden. Das heißt, der
Verbrennungsmotor 100 und der Drehmomentwandler 200 sind über eine
Drehwelle miteinander gekuppelt.
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Der
Drehmomentwandler 200 ist mit einer Überbrückungskupplung 210 konstruiert,
die die Eingangswelle direkt mit der Ausgangswelle kuppelt, und
mit einem Stator 240, der auf der Seite der Eingangswelle
eine Pumpe 220, auf der Seite der Ausgangswelle eine Turbine 230 besitzt,
und mit einer Einwegkupplung 250 zur Ausführung einer
Drehmomentverstärkungsfunktion.
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Die
Turbine 230 des Drehmomentwandlers 200 und das
Automatikgetriebe 300 sind miteinander durch eine Drehwelle
verbunden. Die Drehzahl der Turbine 230 wird durch einen
Turbinendrehzahlsensor 410 ermittelt. Die Drehzahl der
Ausgangswelle des Automatikgetriebes 300 wird mit einem
Ausgangswellendrehzahlsensor 420 festgestellt.
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Die
Schalthebelanordnung 500 ist mit einem Aufwärtsschalter 502,
einem Abwärtsschalter 504 und
einem dem manuellen Gangwechselverfahren zugeordneten Schalter 506 versehen
und gibt ein Signal vom Aufwärtsschalter 502,
ein Signal vom Abwärtsschalter 504 und
ein Signal von dem dem manuellen Gangwechselverfahren zugeordneten
Schalter 506 an eine Steuervorrichtung (nachfolgend als „ECT_ECU” bezeichnet) 1020 aus,
die in die ECU 1000 eingeschlossen ist, um das Automatikgetriebe 300 zu
steuern, wie dies unten beschrieben ist.
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Das
Kombinationsmeßgerät 600,
wie in 1 gezeigt, ist mit einem Anzeigeabschnitt 602 für die Gangposition,
einer mit dem Anzeigeabschnitt 602 für die Gangposition verbundenen
Meß-ECU 604 und
einer Kommunikationsschnittstelle 606 verbunden und schließt, wie
in 2 gezeigt, einen Geschwindigkeitsmesser 702,
einen Drehzahlmesser 704, eine Brennstoffsanzeige 706 und
einen Wassertemperaturanzeiger 708 ein.
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Im
Falle eines Getriebes mit sechs Vorwärtsgängen leuchtet am Anzeigeabschnitt 602 für die Gangposition
ein Zeichen auf, das für
einen Vorwärtsfahrtzustand
in einer Gangposition mit dem niedrigsten Drehzahländerungsverhältnis die „6” anzeigt,
für einen
Vorwärtsfahrtzustand
in einer Gangposition mit dem zweithöchsten Drehzahländerungsverhältnis die „2” und für einen
Vorwärtsfahrtzustand in
einer Gangposition mit dem höchsten
Drehzahländerungsverhältnis die „1” anzeigt.
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Der
Anzeigeabschnitt 602 für
die Gangposition führt,
wie unten beschrieben, eine Leuchtanzeige der Gangposition auf der
Basis eines Drehzahländerungssignals
von der ECT_ECU 1020 einschließlich der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung
für die Drehzahländerung
durch.
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Die 3 ist
eine Tabelle, die Aktionen des Automatikgetriebes 300 zeigt.
Die Tabelle der 3 zeigt den Eingriff und den
gelösten
Zustand von Reibungselementen, das heißt, einer Kupplung (C1–C4 in der
Zeichnung), eine Bremse (B1–B4)
und eine Einwegkupplung (F0–F3),
wenn die Elemente eine Gangposition bilden. Eingriff und gelöster Zustand
einer jeden Kupplung, Bremse und Einwegkupplung wird durch die ECT_ECU 1020 gesteuert,
um eine Gangposition zu bilden, die einem Betriebszustand des Fahrzeugs
entspricht. In 3 bezeichnet „E” einen
Eingriffszustand, ein Symbol „E(E/B)” bezeichnet einen
Eingriff zur Aktivierung einer Motorbremse, ein Symbol „(D)” bezeichnet
einen Eingriff, der nicht einer Drehmomentübertragung zugeordnet ist und
eine Leerstelle zeigt einen Zustand außer Eingriff an.
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Zusätzlich kann
das Automatikgetriebe 300 zum Betrieb in einer der automatischen
Gangwechsel-Betriebsweisen angewählt
werden, in welcher der Wechsel der Gangposition automatisch und
ein Wechsel zu einer wahlweisen Gangposition auf der Basis eines
manuellen Eingriffs durch den Fahrer gesteuert wird. Der Fahrer
kann wahlweise die automatische Gangwechsel-Betriebsweise oder die
manuelle Gangwechsel-Betriebsweise wählen, beispielsweise durch
Ein- oder Ausschalten des der manuellen Gangwechsel-Betriebsweise
zugeordneten Schalters 506 durch eine Betätigung eines
nicht dargestellten Schalthebels. Wie in 4 gezeigt,
bewegt der Fahrer den Schalthebel längs einer in einer Schaltkulisse 124 ausgebildeten
Hebelführung
und wenn der Schalthebel in eine Position „M” überführt ist, die die manuelle Gangwechsel-Betriebsweise
anzeigt, ist der der manuellen Gangwechsel-Betriebsweise zugeordnete Schalter 506 eingeschaltet.
Die ECT_ECU 1020 stellt fest, daß die manuelle Gangwechsel-Betriebsweise
gewählt
wurde, wenn ein EIN-Signal von dem der manuellen Gangwechsel-Betriebsweise
zugeordneten Schalter 506 erhalten wird. Wenn der Fahrer
in dieser Situation den Schalthebel aus der Position „M” in eine
Position „+” bewegt
(in 4 nach oben) wird der Schalter 502 für die Aufwärtsschaltung
eingeschaltet. Wenn der Schalter 502 für die Aufwärtsschaltung eingeschaltet
wird, gibt die ECT_ECU 1020 an jedes in oder außer Eingriff
zu bringende Reibungselement einen Befehl aus, um dadurch das Drehzahländerungsverhältnis zu
erhöhen.
Außerdem
wird, wenn der Fahrer in dieser Situation den Schalthebel aus der
Position „M” in eine Position „–” bewegt
(in 4 nach unten), der Schalter 504 für die Abwärtsschaltung
eingeschaltet, die ECT_ECU 1020 gibt an jedes in oder außer Eingriff zu
bringende Reibungselement einen Befehl aus, um dadurch das Drehzahländerungsverhältnis zu
senken. In dieser Situation wird die Leuchtanzeige im Abschnitt 602 basierend
auf einem Signal von der ECT_ECU 1020 gesteuert.
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Andererseits
wird die automatische Gangwechsel-Betriebsweise dadurch gewählt, daß der Fahrer
den Schalthebel längs
der in der Schaltkulisse 124 ausgebildeten Hebelführung in
eine der Positionen „D”, „2” und „L” überführt. Der
Fahrer kann einen Leistungsübertragungszustand
des Automatikgetriebes 300 dadurch wählen, daß er die Position des Schalthebels
verändert.
Wenn der Fahrer beispielsweise den Schalthebel in die Position „D” bewegt, wird
das Fahrzeug in einen Vorwärtsfahrt-Zustand in der automatischen
Gangwechsel-Betriebsweise versetzt. Insbesondere steuert die ECT_ECU 1020 das Automatikgetriebe 300 derart,
daß der
Vorwärtsfahrt-Zustand
auf der Basis eines von einem Schalter 802 für einen
neutralen Start ausgehenden, dem Vorwärtsfahrt-Zustand zugeordneten
Befehlssignals zum Gangwechsel eingestellt wird. Der Anzeigeabschnitt 602 für die Gangposition
wird auf der Basis eines Signals von der ECT_ECU 1020 gesteuert.
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Die
die Kraftübertragung
im Fahrzeug steuernde ECU 1000 schließt bei dieser Ausführungsform
eine den Motor 100 steuernde Motor-ECU 1010 und
die ECT_ECU 1020 zur Steuerung des Automatikgetriebes 300 ein.
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Die
ETC_ECU 1020 schließt
Steuermittel für den
Gangwechsel und erfindungsgemäße Erkennungsmittel
ein und führt
erfindungsgemäß eine Leuchtanzeige
der Gangposition nach einem vorgegebenen, in einer ROM gespeicherten
Programm durch.
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Die
ECT_ECU 1020 schließt
ein Gangwechsel-Steuermittel gemäß der vorliegenden
Erfindung ein und erhält
vom Turbinendrehzahlsensor 410 Eingaben eines Signals,
das die Turbinendrehzahl anzeigt, vom Ausgangswellendrehzahlsensor 420 ein die
Drehzahl der Ausgangswelle anzeigendes Signal, ein Signal vom Schalter 802 für einen
neutralen Start und ein durch einen Drosselstellungssensor ermitteltes
Signal von der Motor-ECU 1010 zur Anzeige des Drosselöffnungsgrads.
Zusätzlich
ist das Gangwechsel-Steuermittel so gestaltet, daß es zur
Auswahl der geeigneten Gangposition und Durchführung des Gangwechsels auf
der Basis eines vorgegebenen Gangwechseldiagramms aus dem die Drehzahl der
Ausgangswelle anzeigenden Signal vom Ausgangswellendrehzahlsensor 420 und
einem von der Motor-ECU 1010 eingegebenen Signal zur Anzeige einer
Motordrehzahl Feststellungen trifft.
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Außerdem ist
die ECT_ECU 1020 so gestaltet, daß sie eine Turbinendrehzahl
auf der Basis eines die Turbinendrehzahl anzeigenden Eingangssignals
berechnet, um den Fortschritt des Gangwechsels festzustellen.
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Ein
Beispiel der Steuerung mit der Steuervorrichtung des oben beschriebenen
automatischen Getriebes wird auf der Basis der 3 und 7 beschrieben.
Die 7 ist ein Ablaufdiagramm eines Programms entsprechend
dieser Ausführungsform.
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Zunächst wird
beim Schritt 1 bestimmt, ob eine Entscheidung zum Gangwechsel vorliegt
oder nicht vorliegt. Insbesondere wird, auf der Basis des Signals
vom Schalter 802 für
einen neutralen Start, eines einen Drosselöffnungsgrad anzeigenden Eingangssignals
von der Motor-ECU 1010 und eines Eingangssignals vom Ausgangswellendrehzahlsensor 420 und
auf der Basis des vorgegebenen Gangwechseldiagramms, mittels der
Erkennungsmittel in der ECT_ECU 1020 durch Entscheidung
für einen Wechsel
zu eine Zielgangposition die von der aktuellen Gangposition abweicht,
oder durch die Bestimmung, ob Signale vom Schalter für das manuelle Gangwechselverfahren
und dem Aufwärtsschalter 502 oder
dem Abwärtsschalter 504 an
die ECT_ECU 1020 eingegeben wurden oder nicht, das Vorhandensein
oder Fehlen einer Entscheidung zum Gangwechsel festgestellt.
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Wenn
beim Schritt 1 das Fehlen der Gangwechselentscheidung festgestellt
wird, wird diese Steuerung beendet und zurückgekehrt. Wenn andererseits
beim Schritt 1 das Vorhandensein einer Gangwechselentscheidung festgestellt
wird, schreitet die Steuerung zum Schritt 2 fort und es wird eine Entscheidung
getroffen, ob der Gangwechsel mit einer manuellen Betätigung durchgeführt werden
soll oder nicht. Insbesondere wird eine Feststellung getroffen,
ob in die ECT_ECU 1020 ein Signal vom Aufwärtsschalter 502 oder
Abwärtsschalter 504 eingegeben
wurde oder nicht.
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Wenn
beim Schritt 2 eine positive Feststellung getroffen wurde, schreitet
die Steuerung zum unten beschriebenen Schritt 6 fort. Wenn beim
Schritt 2 eine negative Feststellung getroffen wird, schreitet die
Steuerung zum Schritt 3 fort und die ECT_ECU 1020 entscheidet,
ob die Zielgangposition wenigstens zwei Positionen von der aktuellen
Gangposition entfernt ist.
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Wenn
beim Schritt 3 eine negative Feststellung getroffen wird, schreitet
die Steuerung zum Schritt 4 fort und ermittelt den Fortgang des
Gangwechsels, der auf der Basis der Gangwechselentscheidung beim
Schritt 1 durchgeführt
wird. Der Fortgang des Gangwechsels wird auf der Basis einer Veränderung
einer Turbinendrehzahl bestimmt, die vom Turbinendrehzahlsensor 410 in
die ETC_ECU 1020 eingegeben wird.
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Beim
folgenden Schritt 5 wird festgestellt, ob der beim Schritt 4 festgestellte
Fortgang des Gangwechsels wenigstens einem vorgegebenen Wert entspricht
oder nicht: Bei dieser Ausführungsform
ist der vorgegebene Wert beispielsweise auf etwa 10% eines Unterschieds
zwischen einer Turbinendrehzahl bei der aktuellen Gangposition und
einer Turbinendrehzahl bei der Zielgangposition eingestellt, die
jeweils aus der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Drehzahländerungsverhältnis jeder
Gangposition erhalten werden. Der vorgegebene Wert kann so eingestellt
werden, daß er
einem Zeitpunkt entspricht, an dem wegen des Gangwechsels während der Durchführung des
Gangwechsels ein Stoß erzeugt wird.
Wünschenswerter
wird der vorgegebene Wert so eingestellt, daß er dem Zeitpunkt des Beginns
der Erzeugung eines Stoßes
entspricht, der groß genug ist,
um vom Fahrer nach dem Beginn des Gangwechselvorgangs wahrgenommen
zu werden.
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Wenn
beim Schritt 5 eine negative Feststellung getroffen wird, kehrt
die Steuerung zum Schritt 4 zurück,
um zu warten, bis der Fortgang des Gangwechsels wenigstens den vorgegebenen
Wert erreicht. Andererseits veranlaßt, wenn beim Schritt 5 eine
positive Feststellung getroffen wird, die ECT_ECU 1020 den
Anzeigeabschnitt 602 für
die Gangposition zur Anzeige einer Gangposition nach dem Gangwechsel
beim Schritt 6, und die Steuerung schreitet zum Schritt 7 fort.
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Beim
Schritt 7 wird festgestellt, ob die nach dem Gangwechsel dem Anzeigeabschnitt 602 für die Gangposition
gemeldete Gangposition gleich der Zielgangposition ist oder nicht.
Wenn die Gangpositionen gleich sind, wird die Steuerung beendet
und zurückgeführt. Wenn
die Gangpositionen nicht gleich sind, kehrt die Steuerung zum Schritt
4 zurück.
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Zurück beim
Schritt 3 geht, wenn festgestellt wird, daß die Gangposition beim Schritt
3 wenigstens zwei Positionen weiter ist, die Steuerung zum Schritt 8 über und
es wird festgestellt, ob der Gangwechsel über eine Zwischengangposition
zwischen der aktuellen Gangposition und der Zielgangposition durchgeführt wird.
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Wenn
festgestellt wird, daß der
Gangwechsel nicht über
die Zwischengangposition ausgeführt wird,
schreitet die Steuerung zum Schritt 4 fort. Andererseits, wenn festgestellt
wird, daß der
Gangwechsel über
die Zwischengangposition durchgeführt wird, schreitet die Steuerung
zum Schritt 9 fort und es wird festgestellt, ob der Gangwechsel
in die Zwischengangposition hart gefühlt wird oder nicht. Die Unterscheidung,
ob der Gangwechsel in die Zwischengangposition hart oder nicht gefühlt wird,
wird auf der Basis der Zeit durchgeführt, die erforderlich ist,
um von der aktuellen Gangposition aus die Zielgangposition zu erreichen.
Bei dieser Ausführungsform
wird angenommen, daß die
Zeit für
den Gangwechsel lang ist, wenn die Situation einer Aufwärtsschaltung
vorliegt, und kurz ist, wenn die Situation einer Abwärtsschaltung
vorliegt. Das ist so, weil in den meisten Situationen einer Abwärtsschaltung
in eine wenigstens zwei Positionen entfernte Gangposition der Fahrer
ein Fahrpedal drücken
kann und deshalb die Synchronisation mit der Drehbewegung der Zielgangposition
relativ früh
eintritt, während
in der Situation einer Aufwärtsschaltung
in eine wenigstens zwei Positionen entfernte Gangposition die Synchronisation
der Drehbewegung mit der Zielgangposition hauptsächlich durch Eingriffsaktionen
von Reibungselementen erfolgt.
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Wenn
beim Schritt 9 eine negative Feststellung getroffen wird, geht die
Steuerung zum Schritt 4 über.
Wenn andererseits eine positive Feststellung erfolgt, schreitet
die Steuerung zum Schritt 10 fort und es wird ein offensichtlicher
Fortgang des Gangwechsels von der aktuellen Gangposition zur Zielgangposition
festgestellt. Obwohl der Fortgang des Gangwechsels wie beim Schritt
5 auf der Basis einer Änderung
der Turbinendrehzahl festgestellt wird, die vom Turbinendrehzahlsensor 410 in
die ETC_ECU 1020 eingegeben wird, wird der offensichtliche
Fortgang des Gangwechsels an dem Unterschied zwischen einer Turbinendrehzahl
in der aktuellen Gangposition und einer Turbinendrehzahl in der
Zielgangposition erkannt, deren jede aus der Fahrzeuggeschwindigkeit
und dem Drehzahländerungsverhältnis jeder
Gangposition erhalten wird, wobei die Turbinendrehzahl bei der Zwischengangposition
nicht berücksichtigt
wird.
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Bei
einem folgenden Schritt 11 wird festgestellt, ob der beim Schritt
10 ermittelte Fortgang des Gangwechsels wenigstens einem vorgegebenen Wert
entspricht oder nicht. Bei dieser Ausführungsform wird der vorgegebene
Wert beispielsweise auf etwa 10% eines Unterschieds zwischen einer
Turbinendrehzahl bei der aktuellen Gangposition und einer Turbinendrehzahl
bei der Zielgangposition eingestellt, die jeweils aus der Fahrzeuggeschwindigkeit und
dem Drehzahländerungsverhältnis jeder
Gangposition erhalten werden. Der vorgegebene Wert kann geeigneterweise
so eingestellt werden, daß er einem
Zeitpunkt entspricht, an dem wegen des Gangwechsels während der
Durchführung
des Gangwechsels ein Stoß erzeugt
wird.
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Wenn
beim Schritt 11 eine negative Feststellung getroffen wird, kehrt
die Steuerung zum Schritt 10 zurück
um abzuwarten, bis der Gangwechselvorgang wenigstens den vorgegebenen
Wert erreicht. Andererseits veranlaßt, wenn beim Schritt 11 eine positive
Feststellung getroffen wird, die Meß-CPU 604 den Anzeigeabschnitt 602 für die Gangposition die
Zielgangposition anzuzeigen und die Steuerung wird beendet und zurückgeführt.
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Tatsächliche
Aktionen dieser Ausführungsform
werden nun auf der Basis der 5 und 6 beschrieben.
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Die 5 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Abwärtsschaltung
bei dieser Steuerung zeigt, die einen Schaltzeitpunkt der Anzeige
für eine
Gangposition darstellt, wenn die aktuelle Gangposition der fünfte Gang
ist und zu einem Zeitpunkt A1 die Zielgangposition auf den dritten
Gang eingestellt wird. Weil beim Schritt 3 der Gangwechsel in eine
Gangposition veranlaßt
wird, die wenigstens zwei Positionen entfernt ist, geht in dieser
Situation die Steuerung zum Schritt 8 und mit der Entscheidung,
daß der
Gangwechsel über
den vierten Gang als einer Zwischengangposition erfolgt, geht die
Steuerung dann zum Schritt 9. Weil der Gangwechselvorgang ein Abwärtsschalten ist,
wird beim Schritt 9 festgestellt, daß der Gangwechsel zur Zwischengangposition
hart gefühlt
wird. Deshalb wird zum Zeitpunkt B1 die Schaltung der Meßanzeige
von „5” auf „3” ausgeführt, was
etwa 10% einer Differenz zwischen der Turbinendrehzahl beim fünften Gang
als der aktuellen Gangposition und der Turbinendrehzahl beim dritten
Gang als der Zielgangposition entspricht. In dieser Situation wird „4” nicht
angezeigt, weil beim Schritt 9 festgestellt wurde, daß der Gangwechsel
zum vierten Gang als der Zwischengangposition hart gefühlt wird.
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Die 6 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Aufwärtsschaltung
bei dieser Steuerung zeigt, die einen Schaltzeitpunkt der Anzeige
für eine
Gangposition darstellt, wenn die aktuelle Gangposition der dritte Gang
ist und zu einem Zeitpunkt A2 die Zielgangposition auf den fünften Gang
eingestellt wird. Weil beim Schritt 3 der Gangwechsel in eine Gangposition veranlaßt wird,
die wenigstens zwei Positionen entfernt ist, geht in dieser Situation
die Steuerung zum Schritt 8, und mit der Entscheidung, daß der Gangwechsel über den
vierten Gang als einer Zwischengangposition erfolgt, geht die Steuerung
dann zum Schritt 9. Weil der Gangwechselvorgang ein Aufwärtsschalten
ist, wird beim Schritt 9 eine negative Feststellung getroffen. Zum
Zeitpunkt B2 wird die Schaltung der Meßanzeige von „3” auf „4” ausgeführt, was
etwa 10% einer Differenz zwischen der Turbinendrehzahl beim dritten
Gang als der aktuellen Gangposition und der Turbinendrehzahl beim
vierten Gang als der Zielgangposition entspricht. Dann, nach einem
zum Zeitpunkt C2 gegebenen Befehl, vom vierten Gang zum fünften Gang
zu wechseln, wird zum Zeitpunkt D2 die Meßanzeige von „2” auf „5” geschaltet,
was die Schaltung der Meßanzeige
von „5” auf „3” ausführt, was
etwa 10% einer Differenz zwischen der Turbinendrehzahl beim vierten
Gang als der aktuellen Gangposition und der Turbinendrehzahl beim
fünften
Gang als der Zielgangposition entspricht.
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Obwohl
die Feststellung, ob die Zwischengangposition hart gefühlt wird
oder nicht, bei dieser Ausführungsform
basierend auf der Situation einer Aufwärts- oder Abwärtsschaltung
beim Schritt 9 gemacht wird, kann die Feststellung, daß die Zwischengangposition
hart gefühlt
wird, erfolgen, wenn der Gangwechsel in einem Bereich wenigstens
eines vorgegebenen Drehzahländerungsverhältnisses ausgeführt wird,
das eine relativ kleine Veränderung des
Drehzahländerungsverhältnisses
betrifft, und eine negative Feststellung kann getroffen werden, wenn
der Gangwechsel über
das vorgeschriebene Drehzahländerungsverhältnis durchgeführt wird
oder in einem Bereich des maximalen vorgegebenen Drehzahländerungsverhältnisses.
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Des
weiteren kann, obwohl das Automatikgetriebe einschließlich des
manuellen Gangwechselverfahrens bei dieser Ausführungsform dargestellt ist,
das manuelle Gangwechselverfahren auch nicht eingeschlossen sein.
Die vorliegende Erfindung kann auch auf ein Automatikgetriebe angewandt
werden, bei dem ein Schaltbereich durch eine Handbetätigung geschaltet
wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben und dargestellt
ist, sollte deutlich verstanden werden, daß dies nur zur Erläuterung
und beispielsweise geschieht und nicht als Einschränkung zu
verstehen ist und daß Sinngehalt
und Umfang der vorliegenden Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche begrenzt
ist.