DE102006012744A1

DE102006012744A1 - Bildschirme insbesondere für Fernseher und Computer

Info

Publication number: DE102006012744A1
Application number: DE200610012744
Authority: DE
Inventors: Klaus Tecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-03-17
Filing date: 2006-03-17
Publication date: 2007-09-20

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bildschirm, insbesondere für Fernseher und Computer mit einem Gehäuse, das zum Betrachter weisend als Bildschirm-Umrahmung ausgebildet ist. Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bildschirm für Fernseher und Computer zu schaffen, der auf einfache Weise an die Gestaltungswünsche des Durchschnittsverbrauchers angepasst werden kann. Die Lösung der Aufgabe ergibt sich daraus, dass auf der Bildschirm-Umrahmung mindestens abschnittsweise ein Blendrahmen auswechselbar angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Bildschirm insbesondere für Fernseher und Computer mit einem Gehäuse, das zum Betrachter weisend als Bildschirm-Umrahmung ausgebildet ist.

Derartige Bildschirme sind allgemein bekannt und werden von mehr oder minder breiten Bildschirm-Umrahmungen jeweils begrenzt.

Da derartige Geräte häufig an zentralen Plätzen, insbesondere in Wohnzimmern angeordnet sind, besteht beim Durchschnittsverbraucher häufig der Wunsch, die Gestaltung des Bildschirms an die jeweilige Wohnraumsituation bzw. den Geschmack der Bewohner anzupassen. Von daher werden Bildschirme für Fernseher und Computer in vielfältigen Gestaltungen und unterschiedlichen Materialien gefertigt. Da die einzelnen Varianten häufig in geringen Stückzahlen hergestellt werden müssen, ist dies auf nachteilige Weise sehr teuer.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Bildschirm für Fernseher und Computer zu schaffen, der auf einfache Weise an die Gestaltungswünsche des Durchschnittsverbrauchers angepasst werden kann.

Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach auf der Bildschirm-Umrahmung mindestens abschnittsweise ein Blendrahmen auswechselbar angeordnet ist.

Für diese überraschend einfache Idee wird es nun auf sehr kostengünstige Weise möglich, in großer Stückzahl hergestellte, übereinstimmende Bildschirme für Fernseher und Computer durch Anordnung von unterschiedlichen Blendrahmen in vielfältiger Gestaltung dem Durchschnittsverbraucher zur Verfügung zu stellen.

Auch erhält der Käufer eines Bildschirmes für Fernseher und Computer die Möglichkeit, nach einer gewissen Zeit die Gestaltung seines Bildschirmes durch Abnahme des alten Blendrahmens und die Anbringung eines neu gestalteten Blendrahmens völlig zu verändern.

Grundsätzlich ist es möglich, dass der Blendrahmen farblich, grafisch und/oder bildlich gestaltet ist.

Auch besteht die Möglichkeit, dass der Blendrahmen mindestens eine Sichtfläche aufweist, die dreidimensional gestaltet ist, wobei als zusätzliche Variante sich die Sichtfläche mindestens teilweise auch über die Konturen des Bildschirmes hinaus erstrecken kann. Die vorgenannten Varianten zeigen, welche Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten beim erfindungsgemäßen Blendrahmen denkbar ist.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung deckt der Blendrahmen die Bildschirm-Umrahmung nicht nur zum Betrachter weisend, sondern zumindest teilweise seitlich im Bereich einer Seitenumfangsfläche ab. Dadurch ergibt sich eine vollständige designmäßige Umgestaltung des ursprünglichen Äußeren eines Bildschirms.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
1 Frontalansicht eines Bildschirmes mit Blendrahmen,
2 die vergrößerte Teilansicht des Blendrahmens in Explosionsdarstellung,
3 eine Schnittdarstellung durch ein Seitenteil des Blendrahmens gemäß Schnittlinie III/III in 11 und
4 eine Schnittdarstellung durch einen Eckverbinder gemäß Schnittlinie IV/IV in 2.
In den Zeichnungen ist ein Bildschirm insbesondere für Fernseher und Computer insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Der Bildschirm 10 weist zum Betrachter gerichtet – als Teil des nicht dargestellten Gehäuses – eine Bildschirm-Umrahmung 11 auf, die von einem Blendrahmen 12 abgedeckt wird, der auswechselbar auf der Bildschirm-Umrahmung 11 angeordnet ist. Innerhalb des Blendrahmens 12 ist die Bildschirmfläche 13 zu erkennen.
In der 2 erkennt man in einer Explosionsdarstellung den in 1 mit II gekennzeichneten Eckbereich des Blendrahmens 12. Während der Blendrahmen 12 insgesamt aus zwei längeren Seitenteilen 14 und zwei kürzeren Seitenteilen 15 gebildet ist, zeigt 2 in Explosionsdarstellung zwei beabstandete Seitenteile 14 und 15, zwischen denen ein so genannter Eckverbinder 16 angeordnet ist. Der Eckverbinder 16 weist eine diagonal verlaufende rippenartige Spange 17 und eine Vielzahl von beidseitig angeordneten Führungs- und Klemmrippen 18 auf.
In Verbindung mit der Schnittdarstellung gemäß 3 soll nachfolgend der Zusammenbau erklärt werden.
In der 3 erkennt man, dass die Seitenteile 14, 15 als Hohlprofile ausgebildet sind und zu einem Betrachter x weisend eine Sichtfläche 19 aufweisen. Im 90°-Winkel zu dieser Sichtfläche ist eine Seitenumfangsfläche 20 am hohlprofilartigen Seitenteil 14 angeordnet. Letztlich ist die zur Bildschirm-Umrahmung 11 weisende Fläche 21 des Seitenteiles 14 mit zwei Klebestreifen 22 versehen, die zur Befestigung des Blendrahmens 12 auf der Bildschirm-Umrahmung 11 dienen.
Wie in 2 durch die Pfeile R angedeutet, werden bei der Montage des Blendrahmens 12 jeweils ein Seitenteil 14 und ein Seitenteil 15 soweit auf den Eckverbinder 16 aufgeschoben, bis auf Gehrung geschnittene Stirnflächen 23 an der rippenartigen Spange 17 liegen. Durch die beidseitig vorhandenen Führungs- und Klemmrippen 18 wird eine sichere Befestigung der Seitenteile 14, 15 aneinander erreicht.

Claims

Bildschirm insbesondere für Fernseher und Computer, mit einem Gehäuse, das zum Betrachter weisend als Bildschirm-Umrahmung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Bildschirm-Umrahmung (11) mindestens abschnittsweise ein Blendrahmen (12) auswechselbar angeordnet ist.
Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (12) farblich, grafisch und/oder bildlich gestaltet ist.
Bildschirm nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (12) mindestens eine Sichtfläche (19) aufweist, die dreidimensional gestaltet ist.
Bildschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sichtfläche (19) mindestens teilweise über die Kontur des Bildschirmes (10) hinaus erstreckt.
Bildschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (12) die Bildschirm-Umrahmung (11) nicht nur zum Betrachter weisend, sondern zumindest teilweise seitlich im Bereich einer Seitenumfangsfläche (20) abdeckt.
Bildschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Blendrahmen (12) aus einzelnen auf Gehrung geschnittenen Seitenteilen (14, 15) gebildet wird, welche Eckbereiche ausbilden, die miteinander verbindbar sind.
Bildschirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckbereiche steckverbunden sind.
Bildschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (14, 15) als Hohlprofile ausgebildet sind und dass die Verbindung der einzelnen Seitenteile (14, 15) durch in die gegenüberliegenden Eckbereiche zweier Seitenteile (14, 15) eingreifende Eckverbinder (16) erfolgt.
Bildschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckverbinder (16) eine rippenartige Spange (17) aufweisen, die als Anlage für die auf Gehrung geschnittenen Seitenteile (14, 15) dient.
Bildschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (12) auf der Bildschirm-Umrahmung (11) lösbar klebbefestigt ist.
Bildschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (12) an der Bildschirm-Umrahmung (11) lösbar rastbefestigt ist.
Bildschirm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (12) Leuchtmittel aufweist.
Bildschirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel in Abhängigkeit von der Tonfrequenz steuerbar sind.