WO2012022674A1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

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WO2012022674A1
WO2012022674A1 PCT/EP2011/063876 EP2011063876W WO2012022674A1 WO 2012022674 A1 WO2012022674 A1 WO 2012022674A1 EP 2011063876 W EP2011063876 W EP 2011063876W WO 2012022674 A1 WO2012022674 A1 WO 2012022674A1
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PCT/EP2011/063876
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Klaus-Heiner Rutsch
Annette Schwer
Maja Wehrle
Jürgen Leiß
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BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2021Arrangement or mounting of control or safety systems

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, die einen Gerätegrundkörper (1) aufweist, in dessen Unterseite eine Ansaugöffnung zum Ansaugen von Luft vorgesehen ist und an dem zumindest an einem Teil der Vorderseite (11) des Gerätegrundkörpers (1) eine Blende (2) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (11) des Gerätegrundkörpers (1) eine ebene Fläche darstellt, die Blende (2) aus mindestens zwei Blendenteilen (21-26) besteht und die mindestens zwei Blendenteile (21-26) über mindestens eine Verbindungsschicht (3) mit der Vorderseite (11) des Gerätegrundkörpers (1) verbunden sind.

Description

Dunstabzugshaube
Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, insbesondere Dunstabzugshaube zum Einsatz über einer Kochstelle.
Zur Verbesserung des optischen Eindrucks einer Dunstabzugshaube und zum Schutz von elektronischen Bauteilen, wie Anzeigen, ist es bekannt, Zierblenden auf die Vorderseite des Gerätegrundkörpers, der auch als Sichthaube bezeichnet wird, aufzubringen. Hierbei wird die Zierblende, die in der Regel aus Kunststoff besteht und eine flache Scheibe oder einen flachen Streifen darstellt, direkt auf den Gerätgrundkörper geklebt. Die Zierblende bedeckt hierbei nur einen Teil der Vorderseite des Gerätegrundkörpers. Dazu ist der Teil der Vorderseite des Gerätegrundkörpers, auf den die Zierblende aufgebracht werden soll, von der Gerätefront aus gesehen nach hinten versetzt. Hierdurch entsteht eine Stufe, die einen Einlegebereich für die Zierblende bildet. Der Gerätegrundkörper stellt ein Stahl-Biegeteil dar, wobei bei dieser bekannten Anbringung der Zierblende die vorderen Kanten zwischen Seitenflächen und Frontseite verschweißt und geschliffen werden müssen. Zudem ist die Tiefe der Stufe aus fertigungstechnischen Gründen nicht beliebig wählbar. Diese Art der Blendenanbringung ist in Figur 1 schematisch gezeigt.
Eine weitere Lösung zur Anbringung einer Zierblende sieht vor, dass die Zierblende auf einem Profilteil, das beispielsweise ein Aluminium-Strangpressprofil sein kann, aufgeklebt wird. Das Profil wird anschließend an die Vorderseite des Gerätegrund- körpers angeschraubt. Die Seitenwände des Gerätegrundkörpers reichen bei dieser Ausführungsform in die offene Seite des Profils herein und werden somit an der Vorderseite von der Innenseite des Profils umgeben.
Ein Nachteil dieser beiden Lösungen ist, dass das Klebeband, das zur Befestigung der Blende verwendet wird, in der Seitenansicht der Sichthaube sichtbar ist. Zudem ist die Herstellung der Sichthaube aufwändig, da entweder ein Verschweißen der Seitenwände mit der Frontseite oder das Vorsehen eines separaten Profils erforderlich ist. Weiterhin ist die Gestaltungsmöglichkeit der Geometrie und Verteilung an der Gerätefront begrenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dunstabzugshaube mit mindestens einer Blende zu schaffen, wobei die Blende auf einfache Weise an der Dunstabzugshaube befestigt werden kann und die bei einfachem Aufbau der Dunstabzugshaube dennoch eine möglichst große Flexibilität bei der Gestaltung der Gerätefront erlaubt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Dunstabzugshaube, die einen Gerätegrundkörper aufweist, in dessen Unterseite eine Ansaugöffnung zum Ansaugen von Luft vorgesehen ist und an dem zumindest an einem Teil der Vorderseite des Gerätegrundkörpers eine Blende angebracht ist. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Gerätegrundkörpers eine ebene Fläche darstellt, die Blende aus mindestens zwei Blendenteilen besteht und die mindestens zwei Blendenteile über mindestens eine Verbindungsschicht mit der Vorderseite des Gerätegrundkörpers verbunden sind.
Indem die Blende bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube über eine Ver- bindungsschicht mit der Vorderseite des Gerätegrundkörpers verbunden ist, die eine ebene Fläche darstellt, kann ein sicherer Halt zwischen der Blende und dem Gerätegrundkörper auf einfache Weise realisiert werden. Insbesondere ist eine aufwändige Schraubenverbindung nicht erforderlich. Zudem kann durch Verwendung einer Verbindungsschicht zum Anbringen der Blende an dem Gerätegrundkörper verhindert werden, dass die Befestigung an der Vorderseite der Blende sichtbar ist. Vielmehr kann die Verbindungsschicht ausschließlich mit der Rückseite der Blende zusammenwirken. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube besteht darin, dass die Blende unmittelbar an Gerätegrundkörper befestigt werden kann und daher auf ein Vorsehen eines Profils oder Trägerelementes verzichtet werden kann.
Die Blende besteht erfindungsgemäß aus mindestens zwei Blendenteilen. Diese sind vorzugsweise durch eine einzige Verbindungsschicht mit dem Gerätegrundkörper verbunden. Dieser Aufbau der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube weist den Vorteil auf, dass die Herstellung der Dunstabzugshaube durch die geringe Anzahl an Teilen weiter vereinfacht wird.
Die Verbindungsschicht stellt eine Schicht dar mittels derer die Blende, insbesondere die Blendenteile an der Vorderseite des Gerätegrundkörpers gehalten werden. Diese Schicht kann daher beispielsweise eine Magnetschicht oder eine andere Verbindungsschicht darstellen. Vorzugsweise stellt die Verbindungsschicht aber eine Klebeschicht dar. Die Klebeschicht kann hierbei eine ausschließlich aus Klebemittel bestehende Schicht sein oder ein einseitig oder beidseitig klebendes Band sein. Der Vorteil der Verwendung einer Klebeschicht als Verbindungsschicht liegt zum Einen in der einfachen Anbringung der Verbindungsschicht und Herstellung der Verbindung zwischen Gerätegrundkörper und den Blendenteilen und zum Anderen darin, dass durch diese Schicht unterschiedliche Ausdehnungen der Blendenteile zum einen und des Gerätegrundkörpers zum anderen ausgeglichen werden können.
Durch die unmittelbare Anbringung von mindestens zwei Blendenteilen über die Verbindungsschicht an der ebenen Vorderseite des Gerätegrundkörpers, kann die Gerätefront der Dunstabzugshaube im Bereich des Gerätegrundkörpers auf einfache Weise frei variiert werden. Das Vorsehen von Stufen, wie dies im Stand der Technik vorgeschlagen wurde und das nur eine begrenzte Gestaltungsmöglichkeit erlaubt, ist bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube nicht erforderlich. Als Gerätefront der Dunstabzugshaube wird die Seite der Dunstabzugshaube im Be- reich des Gerätegrundkörpers bezeichnet, die für den Fachmann bei Frontansicht der Dunstabzugshaube sichtbar ist. Die Gerätefront wird vorzugsweise vollständig durch die Blendenteile gebildet. Da die Blende aus mindestens zwei Blendenteilen besteht, die an der ebenen Vorderseite des Gerätegrundkörpers befestigt werden, kann eine gezielte Einstellung einer gewünschten Optik der Gerätefront auf einfache Weise erfolgen, da außer der Toleranz der Dicke der Verbindungsschicht keine weiteren Toleranzen zu berücksichtigen sind, um die Blendenteile an den gewünschten Stellen und in den gewünschten Formen an der Vorderseite des Gerätegrundkörpers befestigen zu können. Weiterhin ist durch die ebene Ausgestaltung der Vorderseite auch die Herstellung des Gerätegrundkörpers und dadurch der Dunstab- zugshaube weiter vereinfacht, da diese durch einfaches Abkanten des vorderen Randes einer Blechplatine erzeugt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist Vorderseite des Gerätegrundkörpers gegenüber dem vorderen Ende der Seitenwände des Gerätegrundkörpers nach hinten versetzt. Hierdurch wird ein Versatz geschaffen, in dem die Verbindungsschicht angebracht werden kann, ohne das äußere Erscheinungsbild der Dunstabzugshaube negativ zu beeinflussen.
Richtungsangaben, wie vorne, hinten, oben und unten werden, sofern nicht andern angegeben, bezüglich einer Dunstabzugshaube im montierten Zustand verwendet. Die Vorderseite der Dunstabzugshaube stellt dabei die Seite dar, die dem Benutzer zugewandt ist und an der in der Regel Bedienelemente zum Bedienen der Dunstabzugshaube vorgesehen sind.
Durch den Versatz der Vorderseite des Gerätegrundkörpers gegenüber den vorde- ren Enden der Seitenwände kann insbesondere der Einblick auf die Verbindungsschicht von der Seite des Gerätegrundkörpers und damit der Dunstabzugshaube verhindert werden. Außer der Vorderseite einer Dunstabzugshaube sind auch die Seitenwände sogenannte A-Sichtflächen, an deren optisches Erscheinungsbild erhöhte Anforderungen gestellt werden. Indem die Verbindungsschicht durch den Versatz der Vorderseite des Gerätegrundkörpers gegenüber dem vorderen Ende der Seitenwände des Gerätegrundkörpers durch die Seitenwand abgedeckt wird, ist diesen Anforderungen an die Ansicht der Seitenwand durch den Versatz Rechnung getragen. Der Versatz erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Höhe des Gerätegrundkörpers, das heißt die gesamte Vorderseite des Gerätegrundkörpers ist gegenüber den vorderen Enden der Seitenwände nach hinten versetzt.
Da zudem die Verbindungsschicht in dem Versatz in dem Gerätegrundkörper vorgesehen ist, kann die Schichtdicke der Verbindungsschicht groß gewählt werden und die Verbindungsschicht dennoch vollständig oder weitestgehend in dem Ver- satz aufgenommen sein. Dies ist insbesondere bei einer Dunstabzugshaube, die über einer Kochstelle zum Einsatz kommt, von Bedeutung. An diesen Dunstabzugshauben kommt es während des Kochvorgangs zu erhöhten Temperaturen an der Dunstabzugshaube, durch die die Materialien der Dunstabzugshaube sich ausdehnen. Die Blendenteile bestehen in der Regel aus einem anderen Material, als der Gerätegrundkörper. Durch eine größere Dicke der Verbindungsschicht kann den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der Materialien der Blendenteile zum einen und dem Material des Gerätegrundkörpers zum anderen Rechnung getragen werden, ohne, dass zu befürchten ist, dass eines oder mehrere der Blendenteile sich von der Verbindungsschicht ablösen. Die Dicke der Verbindungsschicht kann beispielsweise im Bereich von 0,5-1 mm, vorzugsweise bei 0,65mm liegen.
Indem bei der Ausführungsform der Dunstabzugshaube mit dem genannten Versatz der Vorderseite zudem die Vorderseite des Gerätegrundkörpers nur gegenüber den Seitenwänden nach hinten versetzt ist, ist der Versatz an der Gerätefront lediglich an den Seiten durch die Seitenwände begrenzt. In vertikaler Richtung hingegen stellt die Vorderseite des Gerätegrundkörpers eine ebene Fläche darstellen. Hierdurch sind die Anforderungen an die Toleranz der Verbindungsschicht lediglich in der Breitenrichtung erhöht, während in vertikaler Richtung die Höhe der Verbindungsschicht lediglich geringer als die Höhe der Vorderseite gewählt werden sollte, aber keine weiteren Toleranzen einzuhalten sind. Da die seitlichen Ränder der Vorderseite aufgrund des Versatzes zu den vorderen Enden der Seitenwände innerhalb der Seitenwände liegen, sind diese durch die Seitenwände verdeckt und damit für den Benutzer nicht sichtbar. Somit sind die Anforderungen an die Verarbeitung der seitlichen Ränder der Vorderseite verringert. Die Vorderseite kann daher durch reines Ausstanzen oder Aussägen der vorgegebenen Geometrie aus einer Blechplatine erzeugt werden. Hierbei sind nur die seitlichen Ränder und der untere Rand her- auszuarbeiten. Die Oberkante der Vorderseite hingegen wird in einem späteren Biegevorgang durch die Biegekante zu der Oberseite des Gerätegrundkörpers gebildet.
Vorzugsweise ist die Breite der Blende gleich oder größer als die Breite des Gerä- tegrundkörpers. Die Breite des Gerätegrundkörpers setzt sich zusammen aus der Breite der Vorderseite zuzüglich der Dicke der Seitenwände. Bei dieser Ausführungsform verdeckt die Blende zumindest teilweise auch das vordere Ende der Seitenwände des Gerätegrundkörpers. Hierdurch wird der optische Eindruck der Vorderseite der Dunstabzugshaube weiter verbessert. Diese Ausführungsform weist zudem den Vorteil auf, dass eine Ausdehnung der Blende in Breitenrichtung nicht durch die Seitenwände behindert wird und so ein Ablösen der Blendenteile oder ein Verschieben der Blendenteile gegeneinander durch Ausdehnung in Breitenrichtung verhindert werden kann. Dies wird bei dieser Ausführungsform dadurch bedingt, dass die seitlichen Enden der Blende nicht an einem Teil des Gerätegrundköpers, insbesondere der Innenseite der Seitenwände des Gerätegrundkörpers anliegen. Schließlich weist diese Ausführungsform den Vorteil auf, dass an die Endverarbeitung des vorderen Endes der Seitenwände nur geringe Anforderungen zu stellen sind, da diese im montierten Zustand von der oder den Blenden verdeckt werden. Die Seitenwände können daher, wie auch die Vorderseite, durch einfaches Aus- stanzen oder Aussägen aus einer Blechplatine erzeugt werden. Auch hierbei werden lediglich das vordere und hintere Ende, sowie eine Unterseite der Seitenwand aus der Platine herausgearbeitet. Die Oberseite der Seitenwand hingegen wird in einem anschließenden Biegeschritt durch Abkanten des Randes der Oberseite des Gerätegrundkörpers gebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Höhe des Gerätegrundkörpers vollständig von der Blende abgedeckt. Durch diese Ausgestaltung ist die Beschaf- fenheit der gesamten Vorderseite des Gerätegrundköpers für den Benutzer nicht einsehbar. Somit kann auf aufwändige Verbindungsverfahren, wie Schweißen und einem anschließend erforderlichen Abschleifen, verzichtet werden. Die Höhe kann hierbei durch ein einzelnes Blendenteil oder durch mehrere Blendenteile abgedeckt werden.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Blende mindestens zwei Blendenteile, die aus mindestens zwei unterschiedlichen Materialien bestehen. Diese Ausführungsform ist bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube möglich, da eventuel- le Unterschiede bei der Ausdehnung der Materialien der Blendenteile durch die Verbindungsschicht ausgeglichen oder zumindest teilweise aufgenommen werden können. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass beispielsweise ein Blendenteil aus Kunststoff und ein weiteres aus Metall bestehen kann. Bei den Ansätzen des Standes der Technik wurde für die Metallteile der Gerätefront die Vor- derseite des Gerätegrundkörpers verwendet. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform können aber im Vergleich zum Stand der Technik auch komplexe Formen des Teils der Gerätefront, die metallisch wirken soll, einfach hergestellt werden, beispielsweise kann ein in der Frontansicht u-förmiges Blendenteil aus Metall verwendet werden, in dessen Vertiefung in der Oberseite ein Kunststoff-Blendenteil eingesetzt werden kann. Da es sich bei dem Blendenteil um ein separat zu dem Gerätegrundkörper hergestelltes Bauteil handelt, kann dieses einfach in die gewünschte Form gebracht werden. Beispielsweise kann die gewünschte Form aus einem Blech ausgestanzt werden. Da die mindestens zwei Blendenteile über mindestens eine Verbindungsschicht mit der Vorderseite des Gerätegrundkörpers ver- bunden sind, können zudem unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten ausgeglichen werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Blende mindestens zwei Blendenteile und die mindestens zwei Blendenteile weisen mindestens zwei unter- schiedliche Dicken und/oder mindestens zwei unterschiedliche Konturen auf. Auch diese Ausführungsform ist bei der erfindungsgemäßen Befestigung der Blendenteile an der Vorderseite des Gerätegrundkörpers möglich. Insbesondere bei einer Ausführungsform mit einem Versatz zwischen den vorderen Enden der Seitenwände und der Vorderseite des Gerätegrundkörpers, an der die Verbindungsschicht vorge- sehen ist, kann diese Ausführungsform besonders vorteilhaft umgesetzt werden. Durch den Versatz kann die Dicke der Verbindungsschicht relativ groß gewählt werden. Dadurch können auch Blendenteile mit größerer Dicke beispielsweise in die Verbindungsschicht zur Herstellung der Verbindung eingedrückt werden. Als unterschiedliche Konturen, die die mindestens zwei Blendenteile aufweisen können, werden sowohl Konturen in der Fläche des Blendenteils, beispielsweise eine U-Form als auch Konturen in der Dicke des Blendenteils verstanden. Insbesondere können in dem Blendenteil eine Vertiefung, eine Erhöhung oder andere Dickenänderungen über die Fläche des Blendenteils vorgesehen sein. So kann beispielsweise ein keilförmiges Blendenteil verwendet werden.
Erfindungsgemäß können beispielsweise zwei Blendenteile verwendet werden, die jeweils die gesamte Breite des Gerätegrundkörpers abdecken und in Höhenrichtung der Vorderseite des Gerätegrundkörpers übereinander angeordnet sind. Gemäß einer Ausführungsform liegen die mindestens zwei Blendenteile in Breitenrichtung des Gerätegrundkörpers auf der Verbindungsschicht nebeneinander. Da die Abmessungen des Gerätegrundkörpers in Breitenrichtung in der Regel größer sind als die Höhenabmessung, wird sich eine Ausdehnung der Blendenteile bei Temperaturerhöhung vorwiegend in der Breitenrichtung auswirken. Indem die Blende in Blendenteile unterteilt ist die auf der Verbindungsschicht nebeneinander liegen, können die Schwankungen der Abmessung der gesamten Blende minimiert werden. Zudem können sich die Blendenteile aufgrund der Befestigung mittels der Verbin- dungsschicht in einem gewissen Maße relativ zueinander bewegen.
Gemäß einer Ausführungsform deckt zumindest eines der Blendenteile zumindest bereichsweise mindestens ein weiteres Blendenteil ab. Insbesondere kann der Rand oder ein Teil des Randes eines Blendenteils durch den Rand oder einen Teil des Randes eines anderen Blendenteils abgedeckt werden. Durch diese Ausgestaltung wird ein zwischen den Blendenteilen gegebenenfalls bestehender Spalt abgedeckt und das optische Erscheinungsbild der Gerätefont daher weiter verbessert werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist daher an mindestens einem der Blendenteile mindestens eine der Verbindungsschicht zugewandte Nut vorgesehen, in die zumindest ein Teil mindestens eines weiteren Blendenteils eingeführt ist. Hierdurch wird der Übergang zwischen den mindestens zwei Blendenteilen abgedeckt. Diese Abdeckung des Übergangs kann bei der erfindungsgemäßen Dunstab- zugshaube auf einfache Weise realisiert werden, da die Blendenteile zu dem Gerä- tegrundkörper separat hergestellt werden. Durch das Einbringen einer Nut in die Rückseite eines Blendenteils am Rand des Blendenteils wird ein Aufnahmebereich für ein weiteres Blendenteil geschaffen. Ein solcher Aufnahmebereich wäre bei Dunstabzugshauben nach dem Stand der Technik nur durch aufwändiges Einbringen einer Hinterschneidung möglich. Indem bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube der Abstand zwischen mindestens zwei Blendenteilen verdeckt werden kann, kann dieser größer gewählt werden. Hierdurch kann die Ausdehnung der einzelnen Blendenteile bei den erhöhten Temperaturen an einer Dunstabzugshaube im Einsatz erfolgen, ohne, dass ein Ablösen einzelner Blendenteile zu befürchten wäre.
Gemäß einer Ausführungsform besteht die Blende aus drei Blendenteilen, die über die Breite Verbindungsschicht nebeneinander angeordnet sind und die Dicke der äußeren Blendenteile zu dem dazwischen angeordneten mittleren Blendenteil abnimmt und an dem dem mittleren Blendenteil zugewandten Ende der äußeren Blen- denteile jeweils eine Nut zur Aufnahme der Ränder des mittleren Blendenteils vorgesehen ist. Die Nut ist vorzugsweise in die Rückseite der äußeren Blendenteile eingebracht und stellte somit eine Stufe dar. Durch die Aufteilung der Blende in drei über die Breite verteilte Teile kann das mittlere Teil nach den Anforderungen ausgelegt sein, die an den mittleren Bereich der Gerätefront gestellt werden. In diesem Bereich sind in der Regel insbesondere Bedienelemente und Anzeigeelement vorgesehen. Das mittlere Blendenteil besteht daher vorzugsweise aus Kunststoff oder einem anderen lichtdurchlässigen Material. An den Rändern hingegen sollte zur Verbesserung des optischen Eindrucks ein Übergang zu dem Material des Geräte- grundkörpers geschaffen werden, der in der Regel aus Metall besteht. Daher sind die äußeren Blendenteile vorzugsweise aus Metall hergestellt. Um den Übergang zwischen den Blendenteilen noch zu verbessern kann an den äußeren Blendenteilen an der Seite, die dem mittleren Blendenteil zugewandt ist an der Vorderseite eine jeweils eine auf das mittlere Blendenteil gerichtet Fase eingebracht sein. Damit kann ein Dickenunterschied zwischen den Blendenteilen ausgeglichen werden und Absätze an der Gerätefront weistest gehend vermieden werden.
Die Dicke der Verbindungsschicht zur Befestigung der Blendenteile kann bei einer Dunstabzugshaube, die einen Versatz zwischen der Vorderseite des Gerätegrund- körpers und den vorderen Enden der Seitenwände aufweist, gleich diesem Versatz sein. Bei dieser Ausführungsform füllt die Verbindungsschicht somit den gesamten Versatz zwischen der Vorderseite des Gerätegrundkörpers und den vorderen Enden der Seitenwände ab. Hierdurch wird es möglich eine Blende zu verwenden, die eine Breite gleich oder größer der Breite des Gerätegrundkörpers aufweisen, die dann an der Vorderseite der Seitenwände anliegen. Ein Durchbiegen von Blendenteilen, die sich über die gesamte Breite des Gerätegrundkörpers erstrecken, das bei einer geringeren Dicke der Verbindungsschicht auftreten könnte, erfolgt hierbei nicht. Auch ein seitliches Aufeinanderwirken von Blendenteilen, die über die Breite der Verbindungsschicht nebeneinander angebracht sind, tritt bei dieser großen Dicke der Verbindungsschicht nicht auf.
Alternativ kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Dicke der Verbindungs- schicht aber auch größer als der Versatz der Vorderseite des Gerätegrundkörpers zu dem vorderen Ende der Seitenwände des Gerätegrundkörpers sein. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass eine Verbindungsschicht verwendet werden kann, bei der die Verbindung zwischen der Blende und dem Gerätegrundkörper durch Druck erzeugt wird. Beispielsweise kann eine druckempfindliche Klebeschicht verwendet werden. Insbesondere bei Blendenteilen, die der Breite des Gerätegrundkörpers entsprechen oder größer sind, ist diese Ausführungsform vorteilhaft, da anderenfalls ein Durchbiegen der Blendenteile zur Anbringung an dem Gerätegrundkörper erforderlich wäre, die abhängig von dem Material und/oder der Dicke der Blendenteile gegebenenfalls nicht möglich ist.
Die Breite der Verbindungsschicht entspricht vorzugsweise der Breite der Vorderseite des Gerätegrundkörpers. Bei dieser Ausführungsform ist die Verbindungsfläche zum Befestigen der Blendenteile an dem Gerätegrundkörper maximiert und damit die Befestigung der Blendenteile an dem Gerätegrundkörper verbessert.
Im Bereich des Versatzes an dem Gerätegrundkörper kann sich an der Oberkante der Seitenwand ein Teil der Oberseite des Gerätegrundkörpers anschließen. Die Seitenwand erstreckt sich somit zumindest über einen Teil des Randes der Oberseite des Gerätegrundkörpers. Insbesondere im Bereich des Versatzes liegt bei dieser Ausführungsform nicht nur ein vertikales Blech, das heißt das vordere Ende der Seitenwand vor. Vielmehr liegt an dem oberen Rand der Seitenwand in diesem Bereich ein schmaler abgekanteter Streifen vor, der in der Ebene der Oberseite des Gerätegrundkörpers liegt und durch das Material der Oberseite des Gerätegrundkörpers gebildet ist. Zudem wird durch diese Ausführungsform das optische Er- scheinungsbild der Seitenwand verbessert, da der Versatz zu der Vorderseite des Gerätegrundkörpers zu der Seitenwand beabstandet ist und somit von der Seite auch in teilweiser Draufsicht nicht erkennbar ist. Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1 : eine schematische, perspektivische Ansicht des vorderen Bereichs eines
Gerätegrundkörpers einer Dunstabzugshaube gemäß dem Stand der Technik; Figur 2: eine schematische Explosionsansicht des vorderen Bereichs eines Gerätegrundkörpers einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube; und
Figur 3: eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungs- form der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube; und
Figur 4: eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube.
Gleiche Bestandteile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen und deren Aufbau und Funktion wird gegebenenfalls nur einmalig erläutert.
Sofern nicht anders angegeben werden Richtungsbezeichnungen, wie vorne, hinten, oben und unten bezüglich der Richtungen des Gerätegrundkörpers einer an einer Montagewand montierten Dunstabzugshaube verwendet. Die Unterseite des Gerätegrundkörpers liegt hierbei vorzugsweise in der Horizontalen.
In Figur 1 ist ein Gerätegrundkörper 1 einer Dunstabzugshaube gemäß dem Stand der Technik gezeigt. Der Gerätegrundkörper 1 besteht aus einer Vorderseite 1 1 , zwei Seitenwänden 10 sowie einer Oberseite 12. An die Oberseite 12 schließt sich in der Regel ein Kamin an, der sich von dem Gerätegrundkörper 1 aus nach oben erstreckt. In der Unterseite des Gerätegrundkörpers 1 ist eine Ansaugöffnung (nicht gezeigt) zum Einsaugen von verunreinigter Luft gebildet. In der Vorderseite 1 1 ist über die Breite des Gerätegrundkörpers 1 eine horizontal verlaufende Stufe 110 eingebracht. Auf der Oberseite der Stufe 1 10 liegt die Unterseite einer Blende 2 auf, die die Form eines Kunststoff Streifens aufweist. Die Blende 2 ist an deren Rückseite über eine Verbindungsschicht 3 in Form eines Klebebandes mit der Vorderseite 11 des Gerätegrundkörpers 1 oberhalb der Stufe 1 10 verbunden. Der Gerätegrundkör- per 1 stellt ein Biegeteil, beispielsweise ein Stahl-Biegeteil dar. Insbesondere werden aus einer ebenen Platine die Seitenwände 10 und die Vorderseite 11 gegen- über der Oberseite 12 nach unten gebogen. Da die Kante zwischen den nach unten gebogenen Seitenwänden 10 und der Vorderseite 11 sichtbar ist, muss diese verschweißt und anschließend verschliffen werden. Zudem ist von der Seite betrachtet die Verbindungsschicht 3 auch nach dem Aufbringen der Blende 2 sichtbar. In Figur 2 ist eine Ausführungsform des Gerätegrundkörpers 1 einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube gezeigt. Der Gerätegrundkörper 1 wird durch eine Oberseite12 und von der Oberseite 12 abgekantete Seitenwände 10 und Vorderseite 11 gebildet. Der Gerätegrundkörper 1 stellt somit ein Biegeteil, insbesondere Stahl-Biegeteil dar, das aus einer Blechplatine gebogen wird. Die vorde- re Biegekante 120, um die die Vorderseite 1 1 nach unten gebogen ist, ist von dem vorderen Ende 100 der Seitenwand 10 beabstandet. Somit ist die Vorderseite 1 1 gegenüber dem vorderen Ende der Seitenwände 10 nach hinten versetzt angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist an dem seitlichen Ende der vorderen Biegekante 120 ein Freistich 122 vorgesehen, durch den ein sauberes Biegen der Vorderseite 11 von der Oberseite 12 aus ermöglicht wird. In der dargestellten Ausführungsform ist der Freistich 122 relativ lang dargestellt. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass der Freistich 122 sich nicht in die Fläche der Vorderseite 1 1 erstreckt sondern nur in dem Bereich der Oberseite 12 des Gerätegrundkörpers 1 vorgesehen ist. Der Freistich 122 und damit das seitliche Ende der Vor- derseite 1 1 an der Biegekante 120 ist in der gezeigten Ausführungsform zu der seitlichen Biegekante 121 der Seitenwand 10 nach innen versetzt. Hierdurch ist auch an dem Versatz 101 der Seitenwand 10, der dem Abstand zwischen vorderem Ende 100 der Seitenwand 10 und der Vorderseite 1 1 entspricht, ein Bereich vorhanden, der in der Ebene der Oberseite 12 des Gerätegrundkörpers 1 liegt. Die Seitenwand 10 erstreckt sich somit bis in die Oberseite 12 des Gerätegrundkörpers 1.
Die unteren Kanten der Seitenwände 10 und der Vorderseite 1 1 sind nach innen gebogen und definieren die Ansaugöffnung (nicht gezeigt) in der Unterseite des Gerätegrundkörpers 1 , in der eine Filterelement aufgenommen werden kann.
An der Vorderseite 11 des Gerätegrundkörpers 1 ist eine Verbindungsschicht 3 in Form eines Klebebandes angebracht. Die Verbindungsschicht 3 bedeckt die gesam- te Breite der Vorderseite 11 und liegt zwischen den Seitenwänden 10 des Gerätegrundkörpers 1. Die Dicke der Verbindungsschicht 3 ist so groß, dass diese zumindest dem Versatz 101 entspricht, um den das vordere Ende 100 der Seitewände 10 gegenüber der Vorderseite 11 nach vorne steht. Auf die Vorderseite der Verbin- dungsschicht 3 sind in der dargestellten Ausführungsform zwei streifenförmige Blendenteile 22, 23 aufgebracht, die zusammen die Blende 2 bilden, die die Gerätefront der Dunstabzugshaube bildet. Das obere streifenförmige Blendenteil 22 wird durch einen Kunststoffstreifen und das untere Blendenteil 23 durch einen Edelstahlstreifen gebildet. Die Höhe der beiden Blendenteile 22 und 23 entspricht zusammen der Höhe des Gerätegrundkörpers 1. Die Breite der Blendenteile 22, 23 entspricht der Breite des Gerätegrundkörpers 1.
In dem zusammengebauten Zustand, in dem die Blenden 2 an dem Gerätegrund- körper 1 befestigt sind, liegen somit die Rückseiten der seitlichen Enden der Blen- denteile 22, 23 an den vorderen Enden 100 der Seitenwände 10 an oder sind zumindest nur geringfügig von diesen beabstandet. In der Seitenansicht der Dunstabzugshaube sind lediglich die Seitenwand und die seitlichen Ränder der Blendenteile 22, 23 zu sehen. Der Spalt zwischen dem vorderen Ende 100 der Seitenwand 10 und den Blendenteilen 22, 23 ist gering und kann beispielsweise im Bereich von 1 -2 Zehntel Millimeter liegen. Somit ist die Verbindungsschicht 3 auch über den Spalt nicht zu sehen. In der Frontansicht sind lediglich die beiden Blendenteile 22, 23 zu sehen.
In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugs- haube gezeigt. Der Gerätegrundkörper 1 weist den bezüglich der Ausführungsform nach Figur 2 beschriebenen Aufbau auf und wird daher nicht erneut erläutert. An der Vorderseite des Gerätegrundkörpers 1 ist auch hierbei eine (nicht erkennbare) Verbindungsschicht 3 vorgesehen. Auf dieser Verbindungsschicht 3 wird ein in der Frontansicht U-förmiges Blendenteil 21 und ein in die U-Form eingebrachtes strei- fenförmiges Blendenteil 24 gehalten. Obwohl in der Figur 3 nicht gezeigt, kann an der Kontaktfläche zwischen dem u-förmigen Blendenteil 21 und dem streifenförmigen Blendenteil 24 an der Rückseite des u-förmigen Blendenteils 21 eine Nut oder ein Versatz eingebracht sein. In diesen können die Unterkante und die seitlichen Kanten des streifenförmigen Blendenteils 24 eingebracht sein. Zwischen dem u- förmigen Blendenteil 21 und dem streifenförmigen Blendenteil 24 kann entlang dieser Linie ein gewisser Abstand auf der Verbindungsschicht 3 vorliegen. Dies weist den Vorteil auf, dass trotz der seitlichen Begrenzung des streifenförmigen Blenden- teils 24 durch die Schenkel der U-Form bei einer seitlichen Ausdehnung des streifenförmigen Blendenteils 24 ein Anstoßen des streifenförmigen Blendenteils 24 an die Schenkel des u-förmigen Blendenteils 21 und ein dadurch bedingtes Ablösen des streifenförmigen Blendenteils 24 von der Verbindungsschicht 3 verhindert wer- den kann.
In der Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube gezeigt. Der Gerätegrundkörper 1 weist den bezüglich der Ausführungsform nach Figur 2 beschriebenen Aufbau auf und wird daher nicht erneut erläutert. An der Vorderseite des Gerätegrundkörpers 1 ist auch hierbei eine (nicht erkennbare) Verbindungsschicht 3 vorgesehen. Auf dieser Verbindungsschicht 3 sind zwei äußere gefaste Blendenteile 25 und ein mittleres streifenförmiges Blendenteil 26 vorgesehen. In der Figur 4 ist nur das linke gefaste Blendenteil 25 zu sehen. Das streifenförmige Blendenteil 26 weist eine Breite auf, die geringer ist, als die Breite des Gerätegrundkörpers 1. Die Differenz zwischen der Breite des Gerätegrundkörpers 1 und der Breite des streifenförmigen Blendenteils 26 wird durch die äußeren gefasten Blendenteile 25 abgedeckt. Hierbei ist die Breite der äußeren gefasten Blendenteile 25 jeweils so groß, dass diese an der Seite, die dem mittleren streifenförmigen Blendenteil 26 zugewandt ist, jeweils den seitlichen Rand des mittleren streifenförmigen Blendenteils 26 abdecken. Hierzu ist in der Rückseite des äußeren gefasten Blendenteils 25 eine vertikal verlaufende Nut 251 eingebracht, durch die ein Aufnahmeraum für den Rand des mittleren streifenförmigen Blendenteils 26 gebildet wird. An der Vorderseite ist an dem äußeren gefasten Blendenteil 25 an dem seitlichen Rand, der dem mittlem streifenförmigen Blendenteil 26 zugewandt ist, eine Fase 252 eingebracht. Durch diese Fase 252 wird der Dickenunterschied zwischen dem äußeren gefasten Blendenteil 25 und dem mittleren streifenförmigen Blendenteils 26 überbrückt. Der gegenüberliegende seitliche Rand des äußeren gefasten Blendenteils 25 liegt an dem vorderen Ende 100 der Seitenwand 10 des Gerätegrundkörpers 1 an. Somit wird die Gerätefront ausschließlich durch die Blen- denteile 25 und 26 und die Seitenansicht ausschließlich durch die Seitenwand 10 und den seitlichen Rand des äußeren gefasten Blendenteils 25 gebildet. Die Verbindungsschicht 3 ist auch bei dieser Ausführungsform im zusammengebauten Zustand in der Seitenansicht des Gerätegrundkörpers 1 nicht zu sehen. Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube kann somit kostengünstig hergestellt werden, da der Gerätegrundkörper eine gerade und daher leicht zu fertigende Vorderseite aufweist. Zudem müssen die Ecken beziehungsweise Kanten zwischen den Seitenwänden und der Vorderseite nicht verschweißt werden, da diese von den Blenden verdeckt sind und für den Benutzer daher nicht sichtbar sind. Schließlich ist durch einen Versatz der Vorderseite zu den vorderen Enden der Seitenwände die Verbindungsschicht, die vorzugsweise in Form eines Klebebandes vorliegt, bestmöglich versteckt und kann dennoch eine den Anforderungen entsprechende Dicke aufweisen. Zudem kann durch das Vorsehen mehrerer Blendenteile an der Vorderseite des Gerätegrundkörpers eine Kombination unterschiedlicher Zierblenden verwendet werden, die aus verschiedenen Materialien bestehen können und unterschiedliche Dicken und/oder Konturen aufweisen können. Die sichtbare Front, d.h. die Gerätefront der Dunstabzugshaube wird durch das Zusammenspiel der verschiedenen Blenden und Materialien geprägt. Hierbei sind verschiedene Designs mit einem universalen Grundkörper als Basis möglich, da der Grundkörper bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube lediglich eine ebene Vorderseite des Gerätegrundkörpers und vorzugsweise einen Versatz zwischen der Vorderseite und den vorderen Enden der Seitenwände aufweisen muss.
Bezugszeichenliste
1 Gerätegrundkörper
10 Seitenwand
100 vorderes Ende
101 Versatz
1 1 Vorderseite
1 10 Stufe
12 Oberseite
120 vordere Biegekante
121 seitliche Biegekante
122 Frei stich
2 Blende
21 u-förmiges Blendenteil
22 streifenförmiges Blendenteil
23 streifenförmiges Blendenteil
24 streifenförmiges Blendenteil
25 gefastes Blendenteil
251 Nut
252 Fase
26 streifenförmiges Blendenteil
3 Verbindungsschicht

Claims

Patentansprüche
Dunstabzugshaube, die einen Gerätegrundkörper (1) aufweist, in dessen Unterseite eine Ansaugöffnung zum Ansaugen von Luft vorgesehen ist und an dem zumindest an einem Teil der Vorderseite (1 1) des Gerätegrundkörpers (1) eine Blende (2) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (11) des Gerätegrundkörpers (1) eine ebene Fläche darstellt, die Blende (2) aus mindestens zwei Blendenteilen (21- 26) besteht und die mindestens zwei Blendenteile (21-26) über mindestens eine Verbindungsschicht (3) mit der Vorderseite (1 1) des Gerätegrundkörpers (1) verbunden sind.
Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (11) des Gerätegrundkörpers (1) gegenüber dem vorderen Ende (100) der Seitenwände (10) des Gerätegrundkörpers (1) nach hinten versetzt ist.
Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Blende (2) gleich oder größer als die Breite des Gerätegrundkörpers (1) ist.
Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Gerätegrundkörpers (1) vollständig von der Blende (2) abgedeckt ist.
Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Blende (2) mindestens zwei Blendenteile (21-26) um fasst, die aus mindestens zwei unterschiedlichen Materialien bestehen.
Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende mindestens zwei Blendenteile (21-26) umfasst und die mindestens zwei Blendenteile (21-26) mindestens zwei unterschiedliche Dicken und/oder mindestens zwei unterschiedliche Konturen aufweisen. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Blendenteile (21-26) in Breitenrichtung des Gerätegrundkörpers auf der Verbindungsschicht nebeneinander liegen.
Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Blendenteile (21-26) zumindest bereichsweise mindestens ein weiteres Blendenteil (21-26) abdeckt.
Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Blendenteile (25) mindestens eine der Verbindungsschicht (3) zugewandte Nut (251) vorgesehen ist, in die zumindest ein Teil mindestens eines weiteren Blendenteils (26) eingeführt ist.
Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende aus drei Blendenteilen (25, 26) besteht, die über die Breite Verbindungsschicht (3) nebeneinander angeordnet sind und die Dicke der äußeren Blendenteile (25) zu dem dazwischen angeordneten mittleren Blendenteil (26) abnimmt und an dem dem mittleren Blendenteil (26) zugewandten Ende der äußeren Blendenteile (25) jeweils eine Nut (251) zur Aufnahme der Ränder des mittleren Blendenteils (26) vorgesehen ist.
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