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Die
Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube und eine Blende für eine Dunstabzugshaube.
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Zur
Verbesserung des optischen Eindruckes von Dunstabzugshaube und zur
Vereinfachung der Reinigung der Dunstabzugshaube ist in der
DE 200 21 384 U1 vorgeschlagen,
an der Oberseite des Wrasenschirmes zwischen dem Rand der Dunstabzugshaube
und einer Esse Dekorplatten vorzusehen.
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Der
Nachteil bei dieser Ausgestaltung einer Dunstabzugshaube ist, dass
die Dekorelemente für den
Benutzer nicht unmittelbar sichtbar sind.
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Weiterhin
sind Dunstabzugshauben bekannt, bei denen an der Vorderseite im
Bereich der Bedienelemente beziehungsweise Schalter an dem Gehäuserahmen
eine Frontblende vorgesehen ist. Diese ist mit dem Gehäuserahmen
verschraubt. Der Nachteil dieser Blenden besteht darin, dass die Schrauben
für den
Benutzer sichtbar sind und das optische Erscheinungsbild der Dunstabzugshaube beeinträchtigen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es somit eine Dunstabzugshaube und
eine Blende zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik verbessert
sind. Insbesondere soll das optische Erscheinungsbild einer Dunstabzugshaube
verbessert werden und/oder eine einfache Herstellung und Handhabung
der Dunstabzugshaube ermöglicht
werden.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden
kann, indem eine Blende vorgesehen wird, bei der die zur Befestigung an
der Dunstabzugshaube erforderlichen Mittel an der Blende selber
vorgesehen sind.
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Gemäß einem
ersten Aspekt wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Blende für eine Dunstabzugshaube
mit mindestens einer Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung
der Blende an einer Außenwand
der Dunstabzugshaube. Die Blende zeichnet sich dadurch aus, dass
die Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung an einer
Außenwand
der Dunstabzugshaube mit der Blende verbunden ist. Als mit der Blende
verbunden wird eine Befestigungsvorrichtung verstanden, die entweder
an der Blende befestigt ist oder mit dieser integral, das heißt einteilig
ausgestaltet ist.
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Indem
die Befestigungsvorrichtung einen Teil der Blende darstellt, kann
die Anzahl der Bauteile gegenüber
einer Blende, die mittels Schrauben an der Dunstabzugshaube befestigt
wird, verringert werden. Zudem ist die Befestigung der Blende an
der Dunstabzugshaube hierdurch ebenfalls vereinfacht, da der Benutzer
zum Anbringen der Blende lediglich die Blende in die gewünschte Position
bringen muss und keine zusätzlichen
Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, gleichzeitig festhalten
und positionieren muss.
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Zudem
kann durch das Vorsehen der Befestigungsvorrichtung an der Blende
die Blende auch an Außenwänden der
Dunstabzugshaube befestigt werden, die sich vertikal erstrecken
oder zu der Horizontalen verschwenkt sind. Das Vorsehen von Blenden an
solchen Außenwänden ist
bei den aus dem Stand der Technik bekannten Dekorplatten, die auf
den Wrasenschirm gelegt werden und somit keine Befestigungsvorrichtung
aufweisen, nicht möglich.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst die Befestigungseinrichtung zumindest eine Rastvorrichtung,
die mit einer an der Dunstabzugshaube vorgesehenen Aufnahmevorrichtung
in Eingriff gebracht werden kann.
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Indem
die Befestigungsvorrichtung als Rastvorrichtung ausgestaltet ist,
ist eine Betätigung
der Befestigungsvorrichtung mittels Werkzeugen nicht notwendig.
Insofern ist die Montage und Demontage der Blende an der und von
der Dunstabzugshaube gegenüber
dem Stand der Technik wesentlich vereinfacht. Da eine Betätigung von
der Vorderseite der Blende mittels Werkzeugen nicht erforderlich
ist, kann Vorderseite der Blende oder die Vorderseite der Befestigungsvorrichtung,
sofern sich diese bis zur Vorderseite der Blende erstreckt oder
von der Vorderseite aus sichtbar ist, nach dekorativen Aspekten ausgelegt
werden. Hierdurch kann das Erscheinungsbild der Blende erheblich
verbessert werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu der Rastvorrichtung kann die Befestigungsvorrichtung einen Magneten
oder ein magnetisches Bauteil umfassen. Im ersten Fall kann die
Blende durch in Kontakt bringen des Magneten mit einer magnetischen
Außenseite
der Dunstabzugshaube befestigt werden. Im zweiten Fall kann an der
Dunstabzugshaube ein Magnet vorgesehen sein, durch den das magnetische
Bauteil der an der Blende vorgesehenen Befestigungsvorrichtung gehalten
werden kann und somit die Blende befestigt werden kann. In dieser
Ausführungsform,
bei der ein Magnet oder ein magnetisches Bauteil verwendet werden,
ist es vorteilhaft, wenn die Außenseite
der Dunstabzugshaube, an der die Blende befestigt wird, eine Geometrie
aufweist, die die Positionierung der Blende vereinfacht. Es kann
beispielsweise eine Öffnung
in der Blende vorgesehen sein, die mit einem Vorsprung an der Dunstabzugshaube,
beispielsweise in Form eines Schalters zusammenwirken kann und so
die genaue Positionierung der Blende gewährleisten kann. Alternativ
kann aber auch eine Vertiefung an der Außenseite der Dunstabzugshaube vorgesehen
sein, die den äußeren Abmessungen
der Blende entspricht und so eine genaue Positionierung der Blende
erlaubt. Auch bei der Ausführungsform, bei
der die Befestigungsvorrichtung einen Magneten oder ein magnetisches
Bauteil umfasst, ist eine Betätigung
der Befestigungsvorrichtung von der Vorderseite der Blende aus nicht
erforderlich, so dass die Vorderseite den optischen Bedürfnissen
entsprechend ausgelegt werden kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst die Befestigungsvorrichtung einen Rahmen, der an zumindest
einem der Ränder
der Blende vorgesehen ist. Als Rand der Blende wird der Außenrand
der Blende aber auch der Rand einer gegebenenfalls in der Blende
vorgesehenen Öffnung
verstanden. Durch das Vorsehen eines Rahmens, der aus einem Material
hergestellt werden kann, das für
die Anforderungen an die Befestigungsvorrichtung ausgelegt sein
kann, ist die Materialwahl der Blende selber nicht eingeschränkt. Es
können
auch Materialien verwendet werden, die empfindlich auf Krafteinwirkung reagieren,
wie beispielsweise Glass. Durch das Vorsehen eines Rahmens wird
die zur Befestigung der Blende notwendige Kraft auf diesen ausgeübt. Zwischen
der Blende und dem Rahmen hingegen treten keine zusätzlichen
Kräfte
auf, die zu einer Beschädigung
der Blende führen
könnten,
wie dies bei einer Schraubverbindung der Fall ist. Zudem ist eine
gesonderte Bearbeitung der Blende, wie beispielsweise das Einbringen
von Bohrungen für
Schrauben nicht notwendig. Ist an dem Rahmen beispielsweise eine Rastvorrichtung
vorgesehen, so kann diese in einem separaten Herstellungsschritt
an dem Rahmen befestigt werden oder der Rahmen mit der Rastvorrichtung
gemeinsam hergestellt werden. In einem anschließenden Verbindungsschritt kann
der Rahmen an der Blende angebracht werden. Dies kann beispielsweise
durch Biegen der Schenkel des Rahmens erfolgen.
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Die
Befestigungsvorrichtung ist bei einer Blende, die eine Öffnung aufweist,
vorzugsweise in der Nähe
der Öffnung
vorgesehen. Eine Öffnung
wird in der Blende beispielsweise vorgesehen, um Tasten beziehungsweise
Bedienelemente auch nach der Anbringung der Blende für den Benutzer
zugänglich zu
machen. Eine solche Öffnung
ist bei einer Blende, die beispielsweise an der Vorderseite eines
Gehäuserahmens,
der die Absaugöffnung
der Dunstabzugshaube umgibt, in der Mitte der Blende vorgesehen.
Durch die Anordnung der Befestigungsmittel in der Nähe dieser Öffnung kann
daher die Stabilität
der Befestigung der Blende an der Dunstabzugshaube gewährleistet
werden und ein Herunterfallen der Blende verhindert werden. Zudem
kann bei einer Positionierung der Befestigungsvorrichtungen in einem Abstand
zu dem äußeren Rand
der Blende ein leichteres Lösen
der Blende von der Dunstabzugshaube zu Reinigungszwecken oder zum
Austausch ermöglicht
werden. Sind die Befestigungsvorrichtungen von dem Rand der Blende
beabstandet, so können
die Ränder
der Blende, die nicht mit der Dunstabzugshaube verbunden sind, von
der Außenwand
der Dunstabzugshaube entfernt werden, wodurch die zur Lösung der
Befestigung der Blende notwendige Kraft auf die Befestigungsvorrichtung
aufgebracht werden kann. Umfasst die Befestigungsvorrichtung einen Rahmen,
der entweder aus magnetischem Material hergestellt ist, oder an
dem eine Rastvorrichtung befestigt ist, so ist die Anordnung der
Rastvorrichtung in der Nähe
der Öffnung
in der Blende von weiterem Vorteil. Insbesondere kann der Rahmen
an der Öffnung
befestigt werden und das optische Erscheinungsbild der Blende von
der Vorderseite wird daher durch die Befestigungsvorrichtung nicht
beeinträchtigt.
Zudem können
Rastvorrichtungen unmittelbar an dem Rahmen vorgesehen sein, so
dass eine weitere Verbindungsstelle zwischen der Blende und der Rastvorrichtung,
die gegebenenfalls für
den Benutzer sichtbar wäre,
nicht erforderlich ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die mindestens eine Befestigungsvorrichtung an der Rückseite
der Blende vorgesehen. Bei einer beispielsweise aus Kunststoff hergestellten
Blende können
hierbei beispielsweise Rastvorrichtungen an die Rückseite
der Blende angeformt sein. Bei einer aus Glas hergestellten Blende
können
die Rastvorrichtungen beispielsweise mit der Rückseite verklebt oder verschweißt sein.
Indem die Befestigungsvorrichtung bei dieser Ausführungsform
ausschließlich an
der Rückseite
der Blende vorliegt, wird das optische Erscheinungsbild der Blende
an der Vorderseite nicht beeinträchtigt.
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Vorzugsweise
ist die Befestigungsvorrichtung unlösbar mit der Blende verbunden.
Insbesondere kann die Befestigungsvorrichtung in die Blende integriert
sein oder über
bekannte Verbindungstechniken, wie Kleben, Schweißen oder
durch Formsitz mit der Blende verbunden sein. Indem eine unlösbare Verbindung
zwischen der Befestigungsvorrichtung und der Blende besteht, ist
beim Ablösen
der Blende von der Dunstabzugshaube ein Trennen der Befestigungsvorrichtung
von der Blende nicht zu befürchten.
Die Blende kann vielmehr mit einem Handgriff von der Dunstabzugshaube
mit der Befestigungsvorrichtung zusammen entfernt werden und nach
einer Reinigung oder einem Auswechseln wieder an der Dunstabzugshaube
angebracht werden.
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Die
Blende kann aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Beispielsweise
kann die Blende aus Kunststoff oder Glas bestehen. In diesem Fall ist
es bevorzugt, dass zumindest eine Seite der Blende eine Beschichtung
aufweist. Die Beschichtung kann eine Metallschicht darstellen. Hierdurch
kann die Blende dem optischen Erscheinungsbild der weiteren Teile
der Dunstabzugshaube, die in der Regel aus Metall, beispielsweise
Edelstahl, bestehen, angepasst werden. Die Beschichtung kann durch
bekannte Beschichtungsverfahren aufgebracht werden, insbesondere
kann die Beschichtung durch Druckverfahren aufgebracht werden. Zusätzlich oder
alternativ zum Aufbringen einer Beschichtung, die in der Regel die
gesamte Fläche
der Blende bedeckt, kann ein Aufdruck auf die Blende aufgebracht
werden, durch den beispielsweise die Funktion von Tasten beziehungsweise
Schaltern, die die Blende durchdringen, angegeben werden können. Zudem
können auch
Muster auf die Blende aufgedruckt werden, die das optische Erscheinungsbild
der Blende verändern.
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Die
Verwendung von Glass oder Kunststoff als Blende ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Befestigungsvorrichtung als Teil der Blende möglich. Im
Gegensatz zu Schraubverbindungen, bei denen das Material der Blende
bei einem gegebenenfalls zu festem Anziehen der Schrauben beschädigt werden
kann, ist bei einer an der Blende angebrachten Befestigungsvorrichtung
beispielsweise einem Rahmen und/oder Rastvorrichtungen eine Beanspruchung
des Materials der Blende nicht gegeben. Die Kraft, die zur Verbindung
der Blende mit der Dunstabzugshaube benötigt wird, wird ausschließlich durch
die Befestigungsvorrichtung selber aufgebracht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die Befestigungsvorrichtung einen Rahmen im Bereich einer in der
Blende vorgesehenen Öffnung auf
und an dem Rahmen ist mindestens ein Rastvorsprung vorgesehen, der
sich von der Rückseite
des Rahmens aus erstreckt. Bei dieser Ausführungsform können durch
die Integration des Rastelementes mit dem Rahmen die oben erwähnten Vorteile
erzielt werden, nach denen das Material der Blende frei gewählt werden.
Zusätzlich
kann der Rahmen mit der Rastvorrichtung separat von der Blende hergestellt werden.
Schließlich
ist der Rahmen und damit der einzige für den Benutzer sichtbare Teil
der Befestigungsvorrichtung bei dieser Ausführungsform an der Öffnung in
der Blende vorgesehen und somit in einem Bereich, in dem die durchgehende
Fläche
der Blende bereits durch beispielsweise Tasten unterbrochen ist.
Die Befestigungsvorrichtung in Form des Rahmens mit daran angebrachten
Rastvorrichtungen fügt
sich somit gut in das Gesamtbild der Vorderseite der Blende ein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Dunstabzugshaube
mit einer daran befestigten Blende. Die Dunstabzugshaube zeichnet
sich dadurch aus, dass an zumindest einer der Außenwände der Dunstabzugshaube die Blende über eine
Befestigungsvorrichtung, die an der Blende vorgesehen ist, lösbar befestigt
ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Dunstabzugshaube in der Außenwand zumindest eine Aufnahmeöffnung für zumindest
einen Teil einer Befestigungsvorrichtung an der Blende auf. Durch das
Vorsehen einer Aufnahmeöffnung
an der Außenwand
der Dunstabzugshaube kann die Position der Blende vorgegeben werden
und diese einfach befestigt werden. Es liegt allerdings auch im
Rahmen der Erfindung, dass an der Außenwand der Dunstabzugshaube
beispielsweise ein Magnet vorgesehen ist, der mit einem an der Blende
vorgesehenen magnetischen Bauteil in Eingriff gebracht werden kann.
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Vorzugsweise
ist in der Aufnahmeöffnung
an der Außenwand
der Dunstabzugshaube ein Aufnahmekörper vorgesehen ist, der an
der Innenseite der Außenwand
befestigt ist. Durch das Vorsehen eines separaten Aufnahmekörpers, kann
dessen Form der Form des Rastelementes, das an der Blende vorgesehen
ist und in die Aufnahmeöffnung
eingeführt
werden soll, angepasst werden. Hierdurch kann eine formschlüssige Verbindung
erzielt werden. Zudem kann bei einem separaten Aufnahmekörper das
Material so gewählt
werden, dass dieses eine ausreichende Elastizität zur Aufnahme der Rastvorrichtung aufweist.
In der Außenwand
der Dunstabzugshaube selber muss in diesem Fall nur eine Öffnung,
beispielsweise eine Bohrung oder eine gestanzte Öffnung vorgesehen werden. Erfindungsgemäß ist es auch
möglich,
dass außer
der Aufnahmeöffnung
an der Außenwand
der Dunstabzugshaube keine weiteren Bauteile für die Befestigung der Blende
vorgesehen sind. In diesem Fall können die Rastvorrichtungen
beispielsweise als Rastnasen ausgestaltet sein, die in die Aufnahmeöffnung eingreifen
und dadurch die Befestigung der Blende an der Außenwand der Dunstabzugshaube
ermöglichen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist an der Außenwand
der Dunstabzugshaube eine Vertiefung vorgesehen ist, in der die
Blende zumindest teilweise aufgenommen werden kann. Durch das Vorsehen
einer Vertiefung zur Aufnahme der Blende, kann diese zum einen bündig mit
der Außenwand
an dieser angebracht werden. Zum anderen kann die Vertiefung weiterhin
zur Stabilisierung der Verbindung zwischen der Blende und der Außenwand
dienen. Die Geometrie der Vertiefung entspricht in diesem Fall vorzugsweise
der Geometrie der Außenränder der
Blende. Erfindungsgemäß ist es
aber auch möglich,
dass die Blende eine größere Höhe und/der Breite
als die Außenwand
der Dunstabzugshaube aufweist, an der diese befestigt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist an zumindest einer Seite der Dunstabzugshaube zumindest ein
Schaltelement oder Taste vorgesehen und eine Öffnung in der Blende umgibt
das Schaltelement. In dem Bereich, in dem die Schaltelemente oder
Tasten vorgesehen sind, ist das optische Erscheinungsbild der Blende
unterbrochen. Daher bietet sich diese Position für das Vorsehen einer Befestigungsvorrichtung
an. Insbesondere kann an der Öffnung
ein Rahmen vorgesehen sein, an dem sich nach hinten erstreckende
Rastelemente zum Eingriff mit dafür vorgesehenen Aufnahmeöffnungen
an der Dunstabzugshaube vorgesehen sind.
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Erfindungsgemäß ist es
allerdings auch möglich
die Blende als durchgehende Fläche
auszugestalten. In diesem Fall können
hinter der Blende angeordnete Schaltelemente verwendet werden, die über die
Berührung
der Blende, insbesondere über eine
damit verbundene Sensorik aktiviert werden können. Der Bereich, der bei
dieser Ausführungsform der
Blende die Schaltelemente überdeckt,
kann aus dem gleichen Material hergestellt sein, aus dem auch der übrige Bereich
der Blende besteht. Allerdings ist es auch möglich in dem Bereich, der die
Schaltelemente überdeckt
ein anderes Material zu verwenden. Beispielsweise kann das Material
in diesem Bereich eine andere Lichtdurchlässigkeit aufweisen. Hinter der
Blende können
neben Schaltelementen auch Anzeigeelemente vorgesehen sein.
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Die
an der Außenwand
der Dunstabzugshaube vorgesehenen Aufnahmeöffnungen sind vorzugsweise
in der Nähe
des Schaltelementes vorgesehen, vorzugsweise jeweils seitlich zu
dem mindestens einen Schaltelement angeordnet sind. Hierdurch kann
zum einen ein einfaches Ablösen
der Blende erfolgen. Zum anderen ist in dem Bereich der Schaltelemente
eine Bearbeitung der Außenwand
der Dunstabzugshaube, insbesondere ein Einbringen eines Durchlasses
für die
Schaltelemente ohnehin notwendig. Zudem ist beim Einbringen der
Aufnahmeöffnungen
in der Nähe
der Schaltelemente eine genaue Positionierung dieser Öffnungen
leichter möglich.
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Vorzugsweise
ist die Außenwand,
an der die Blende befestigt ist, die Außenwand eines Gehäuserahmens,
der die Absaugöffnung
der Dunstabzugshaube umgibt. Das Anbringen einer Blende an dieser Außenwand
weist den Vorteil auf, dass diese Außenwand in der Regel einer
großen
Menge an Wrasen ausgesetzt ist und somit häufig einer Reinigung unterzogen
werden muss. Durch die erfindungsgemäß verwendete Blende kann diese
leicht von der Dunstabzugshaube entfernt werden und gereinigt werden. Zudem
sind an der Vorderseite der Blende bei einer durchgehenden Blende
mit an der Rückseite
vorgesehenen Befestigungsvorrichtungen keine Ausnehmungen, wie beispielsweise
Schraublöcher
in den Blenden des Standes der Technik vorgesehen, so dass sich
die Vorderseite leicht reinigen lässt. Auch bei einer Blende,
bei der ein Teil der Befestigungsvorrichtung oder die gesamte Befestigungsvorrichtung durch
einen Rahmen gebildet wird, ist die Reinigung der Blende erleichtert,
da der Rahmen beispielsweise an einer Öffnung in der Blende durchgehend vorgesehen
sein kann und so ebenfalls eine glatte und damit einfach zu reinigende
Oberfläche
darstellt.
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Insbesondere
bei Dunstabzugshauben, die einen gewölbten Schirm aufweisen kann
die erfindungsgemäße Blende
vorzugsweise an der Außenwand
des Gehäuserahmens
vorgesehen sein, die die Ansaugöffnung
der Dunstabzugshaube umgibt. Bei dieser Art der Dunstabzugshaube
ist der Bereich der Außenwand
des Geräterahmens,
der unterhalb des Schirmes für
den Benutzer sichtbar ist relativ groß. Zudem sind an dem Gehäuserahmen
in der Regel die Bedienelemente, wie beispielsweise Tasten oder Schalter
vorgesehen. Somit wird der Bereich durch die Benutzung verschmutzt
und muss deshalb regelmäßig gereinigt
werden können.
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Obwohl
das erfindungsgemäß einfache
Abnehmen der Blende im Vorstehenden im Wesentlichen mit Hinblick
auf eine Reinigung der Blende beschrieben wurde, ist es erfindungsgemäß selbstverständlich auch
möglich
die lösbare
Befestigung der Blende zu verwenden, um die Blende durch eine andere
Blende zu ersetzen. Hierdurch kann der Dunstabzugshaube bei einer
anderen Farb- oder Formgestaltung der Blende ein anderes optisches
Erscheinungsbild verliehen werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die in den
beiliegenden Figuren dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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2:
eine Schnittansicht der Blende im Bereich a der 1;
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3:
eine Schnittansicht der Dunstabzugshaube im Bereich b der 1;
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4:
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Blende;
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5:
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
und
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6:
eine Detailansicht des Bereiches c in 5.
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In 1 ist
eine Dunstabzugshaube 1 dargestellt, die als Wandesse ausgebildet
ist. Unterhalb eines Kamins 2 ist ein Wrasenschirm 3 angebracht,
der in der dargestellten Ausführungsform
eine gewölbte Platte
darstellt, die zu ihrem rechten und linken Ende hin nach unten geneigt
ist. Der Wrasenschirm 3 besteht aus einem durchsichtigen
Material, insbesondere aus Glas oder Kunststoff. Unterhalb des Wrasenschirms 3 ist
ein Gehäuserahmen 4 angeordnet, der
die Ansaugöffnung 5 der
Dunstabzugshaube 1 umgibt.
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An
der Vorderseite 6 des Gehäuserahmens 4 sind
Tasten 7 zur Bedienung der Dunstabzugshaube 1 und
gegebenenfalls daran vorgesehenen Beleuchtungen (nicht dargestellt)
vorgesehen. Die Tasten 7 sind nebeneinander angeordnet
und bilden so eine Tastenreihe. Seitlich zu der Tastenreihe ist
links und rechts jeweils eine Aufnahmeöffnung 8 in die Vorderseite 6 des
Gehäuserahmens 4 eingebracht.
Die Funktion und Ausgestaltung der Aufnahmeöffnungen 8 wird bei
der Beschreibung der 2 und 3 genauer
erörtert.
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In 1 ist
weiterhin eine Blende 9 dargestellt. Die Blende 9 kann
in der durch die Pfeile P angedeuteten Richtung an der Vorderseite 6 des
Gehäuserahmens 4 befestigt
werden. Die Länge
der Blende 9 ist in der dargestellten Ausführungsform größer als
die Länge
der Vorderseite 6 des Gehäuserahmens 4. An der
Oberkante ist die Blende 9 entsprechend der Krümmung des
Wrasenschirmes 3 gewölbt.
Die Höhe
der Blende 9 ist ebenfalls größer als die Höhe der Vorderseite 6 des
Gehäuserahmens 4.
Somit wird die gesamte Vorderseite 6 des Gehäuserahmens 4 bei
montierter Blende 9 von der Blende 9 verdeckt.
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Die
Blende 9 besitzt in deren Mitte, das heißt in der
Position, die im montierten Zustand der Position der Tastenreihe
an dem Gehäuserahmen 4 entspricht,
eine Öffnung 10.
Die Öffnung 10 entspricht der
Geometrie der Tastenreihe. Der Rand der Öffnung 10 ist von
einem Rahmen 11 umgeben. Die Breite des Rahmens 11 ist
bei der dargestellten Ausführungsform
an den Seiten breiter als an der Ober- und Unterkante des Rahmens 11.
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In 2 ist
der Bereich a der Blende 9 in einer Schnittansicht gezeigt.
Ist in dem Bereich der Öffnung 10 ist
der Rahmen 11 vorgesehen. Der Rahmen 11 besitzt
einen U-förmigen
Querschnitt, wobei sich die Schenkel 111 und 112 des
Rahmens 11 von der Öffnung 10 der
Blende 9 weg erstrecken. Der Schenkel 112 ist
in der montierten Position der Dunstabzugshaube 1 und insbesondere
dem Gehäuserahmen 4 zugewandt
und liegt an der Vorderseite 6 des Gehäuserahmens 4 an. Zwischen
den Schenkeln 111 und 112 des Rahmens 11 ist
der Rand der Öffnung 10 der
Blende 9 aufgenommen. Der Abstand zwischen den Schenkeln 111 und 112,
der durch einen in der dargestellten Schnittansicht vertikal verlaufenden
Verbindungssteg 113 gebildet wird, entspricht der Wandstärke der
Blende 9, so dass diese in dem Rahmen 11 fest
gehalten wird.
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An
dem rückwärtigen Schenkel 112 des
Rahmens 11 ist ein Stab 12 mit kugelförmigem Kopf 13 vorgesehen.
Der Stab 12 und der Kopf 13 sind in der dargestellten
Ausführungsform
mit dem Rahmen 11 integral ausgestaltet. Der Stab 12 mit
dem daran vorgesehenen Kopf 13 fungiert als Rastvorrichtung 14, über die
die Blende 9 an der Vorderseite 6 des Geräterahmens 4 befestigt
werden kann.
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Eine
mögliche
Ausgestaltung der Aufnahmeöffnung 8,
in der die Rastvorrichtung 14 an der Vorderseite 6 des
Geräterahmens 4 einrasten
kann, ist in 3 in Schnittansicht gezeigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist hinter der Vorderseite 6 des Gehäuserahmens 4 ein Aufnahmekörper 15 vorgesehen.
Die Innenkontur des Aufnahmekörpers 15 entspricht
im Wesentlichen der Außenkontur
der Rastvorrichtung 14. Insbesondere ist eine kreisrunde
Aufnahme 16 für
den Kopf 13 der Rastvorrichtung 14 vorgesehen.
An diese Aufnahme 16 schließt sich eine Verjüngung 17 an.
In Richtung auf die Aufnahmeöffnung 8 weitet
sich die Verjüngung 17 wieder auf.
Hierdurch wird ein leichteres Einbringen der Rastvorrichtung 14 in
den Aufnahmekörper 15 gewährleistet.
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An
dem der Aufnahmeöffnung 8 zugewandten
Ende des Aufnahmekörpers 15 ist
an der Außenseite
ein Flansch 18 vorgesehen. Dieser kann als Ring ausgebildet
sein und den Aufnahmekörper 15 über den
gesamten Umfang umgeben. An der Rückseite der Vorderwand 6 des
Gehäuserahmens 4 sind Klemmvorrichtungen 19 vorgesehen,
die um die Aufnahmeöffnung 8 herum
angeordnet sind. Die Klemmvorrichtungen 19 können Bleche
oder ein Spannring sein. In Richtung auf die Aufnahmeöffnung 8 hin
ist zwischen der Klemmvorrichtung 19 und der Vorderwand 6 ein
Abstand gebildet, in den der Flansch 18 des Aufnahmekörpers 15 eingreift
und in dem dieser gehalten wird. Das Material des Aufnahmekörpers 15 ist
elastisch, so dass sich dieser beim Einführen der Rastvorrichtung 14 aufweiten
kann. Hierbei wird der Flansch 18 zwischen der Klemmvorrichtung 19 und der
Vorderwand leicht in radialer Richtung des Aufnahmekörpers 15 verschoben.
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Durch
das Einbringen der Rastelemente 14 der Blende 9 in
der in 1 gezeigten Richtung P in die Aufnahmeöffnungen 8 an
der Vorderwand 6, kann die Blende 9 mit der Vorderwand 6 des
Gehäuserahmens
verbunden werden. Hierbei tritt der Kopf 13 in die Aufnahme 16 ein
und wird dort aufgrund der elastischen Ausgestaltung des Aufnahmekörpers 15 gehalten.
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In 4 ist
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Blende 9 in
Schnittansicht gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die Rastvorrichtungen 14 mit
der Blende integral ausgestaltet. Auch bei dieser Ausgestaltung
ist in der Blende 9 eine Öffnung 10 vorgesehen.
Die Rastvorrichtungen 14 sind seitlich zu der Öffnung 10 in
einem geringen Abstand zu dieser an der Rückseite der Blende 9 vorgesehen.
Die Rastvorrichtungen 14 sind mit der Blende 9 integral
ausgestaltet, das heißt
sind an diese angeformt.
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Es
ist erfindungsgemäß aber auch
möglich, dass
bei der in 4 gezeigten Ausführungsform
in der Blende 9 keine Öffnung 10 vorgesehen
ist. In diesem Fall bildet die Blende 9 eine durchgehende
Fläche,
die auch gegebenenfalls hinter der Blende angeordnete Schaltelemente 7 oder
Anzeigeelemente (nicht dargestellt) verdeckt. Die Schaltelemente 7 werden
bei dieser Ausführungsform
durch eine Sensorik aktiviert. Zu diesem Zweck kann die Blende 9 in dem
Bereich durch ein lichtdurchlässiges
Material, wie beispielsweise Glas, gebildet sein. Es ist auch möglich, dass
die Blende 9 vollständig
aus Glas oder Kunststoff hergestellt ist und zumindest bereichsweise
mit einer Beschichtung oder einem Aufdruck auf zumindest einer der
Seiten der Blende versehen ist.
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In 5 ist
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt,
die im Wesentlichen dem Aufbau der in 1 gezeigten
Ausführungsform
entspricht. Bei dieser Ausführungsform
ist die Blende 9 ebenfalls an der Vorderseite 6 des
Gehäuserahmens 4 unterhalb
des Wrasenschirmes 3 angebracht. Bei der in 4 gezeigten
Ausführungsform
sind die Abmessungen der Blende 9 allerdings geringer als
die Abmessungen der Vorderseite 6 des Gehäuserahmens.
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In
der Vorderseite 6 des Gehäuserahmens 4 ist eine
Vertiefung 20 eingebracht, in der die Blende 9 aufgenommen
werden kann. Die Innenkontur der Vertiefung entspricht der Außenkontur
der Blende 9. Wie sich aus 6 ergibt,
weisen die Blende 9 und die Vertiefung 20 an dem
Randbereich jeweils eine Abschrägung 91, 21 auf,
die sich an einen im Wesentlichen vertikal verlaufenden Bereich 22 der
Vertiefung 20 nach unten anschließt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt.
Insbesondere kann die Blende auch einer anderen Außenwand
der Dunstabzugshaube als der dargestellten Vorderseite des Gehäuserahmens
befestigt werden. Beispielsweise bei einer als Inselesse ausgestalteten Dunstabzugshaube
kann auch an der Rückseite
des Gehäuserahmens
eine entsprechende Blende vorgesehen sein. Diese wird in der Regel
nur dann eine Öffnung
aufweisen, wenn auch an der Rückseite
des Gehäuserahmens
Tasten, Schaltelemente oder dergleichen vorgesehen sind.
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Auch
die Form der Rastvorsprünge
ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere
kann der Rastvorsprung beispielsweise als von der Blende oder dem
Rahmen nach hinten abgebogene Rastnase ausgestaltet sein. Die Aufnahmeöffnung an
der Dunstabzugshaube ist in diesem Fall entsprechend geformt und
weist vorzugsweise keinen Aufnahmekörper auf.