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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Handtuchtrockner für ein Freizeitmobil,
mit wenigstens einem Abhängelement
zum Abhängen
wenigstens eines Textilerzeugnisses, vorzugsweise eines Handtuchs,
wobei das wenigstens eine Abhängelement
vorzugsweise eine geradlinige Längserstreckung
aufweist.
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Als
Freizeitmobil sind in diesem Zusammenhang insbesondere Wohnmobile,
Campingwagen, aber auch kleine Boote bekannt.
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Es
ist bekannt, Handtuchtrockner in Umgebung einer Warmluftquelle anzuordnen,
um so auf den Handtuchtrocknern abgehängte Textilerzeugnisse, insbesondere
Handtücher
zu trocknen. So ist beispielsweise aus der Druckschrift
EP 1 382 284 A1 ein Handtuchtrocknungs-Gebläseheizkörper mit
einer vertikalen Frontfläche
bekannt, vor der oder in deren Umgebung ein horizontaler Handtuchhaltestab
angeordnet ist. Warmluft zur Trocknung von auf dem Handtuchhaltestab
abgehängten
Handtüchern
tritt über Öffnungen
aus dem Handtuchtrocknungs-Gebläseheizkörper nach
außen.
Obwohl der horizontale Haltestab vor bzw. in Umgebung des Handtuchtrocknungs-Gebläseheizkörpers angeordnet
ist, strömt eine
große
Menge der ausströmenden
Warmluft infolge ihres Auftriebs nach oben, ohne eine merkliche Erwärmung der
auf dem Handtuchhaltestab abgehängten
Handtücher
zu erzielen. Insgesamt betrachtet wird daher bei der aus der Druckschrift
EP 1 382 284 A1 bekannten
Vorrichtung die zur Trocknung der Handtücher bereitgestellte Wärmeenergie
nicht optimal ausgenutzt, was letztlich mit einem erhöhten Energieverbrauch
und vergleichsweise hohen Trocknungszeiten verbunden ist.
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Aus
der Druckschrift
US
4,094,076 A ist eine Halterung für einen Haarfön bekannt, über die
aus dem Fön
kommende Heißluft
in ein Abhängelement für Textilerzeugnisse
zugeführt
werden kann, über das
durch mehrere, gleichmäßig über die
Oberfläche des
Abhängelementes
verteilte Bohrlöcher
die Luft herausströmen
kann. Somit wird die gesamte zur Verfügung stehende Heißluft über das
Abhängelement
in alle Richtungen senkrecht zur Oberfläche des Abhängelementes verteilt.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE
79 06 779 U1 sind sanitäre
Ausstattungsarmaturen bekannt, über die
ein zugeführter
Luftstrom ebenfalls gänzlich über mehrere
Bohrlöcher
eines Abhängelementes
ausströmen
kann, um der Trocknung von abgehängten Textilerzeugnissen
zu dienen.
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In
der japanischen Schrift
JP
2001246197 AA ist eine Abhängeinrichtung für Trockengüter bekannt,
durch die zugeführte
Heißluft
ausströmen kann.
Hier wird ebenfalls der gesamte zur Verfügung stehende Luftstrom über mehrere
Luftauslasslöcher des
Abhängelementes,
welches in seiner Längserstreckungsrichtung
ausziehbar ausgeführt
ist, an ein Trockengut abgegeben.
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In
JP 2001095717 AA wird
eine Einrichtung zum Trocknen von vorzugsweise länglichen Stoffen beschrieben,
die über
zwei zylindrische Elemente mit darauf verteilten Bohrlöchern zum
Auslassen von zugeführter
Trockenluft die Stoffe getrocknet werden, indem die gesamte zugeführte Trockenluft
durch die Bohrlöcher
abgegeben wird.
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Aus
Dokument
DE 102 21
109 B4 ist eine Trockenvorrichtung für textiles Trockengut bekannt, bei
der zugeführte
Trockenluft über
ein zylindrisches Rohr an ein kuppenförmig ausgebildetes Tragelement
geleitet wird, wodurch die gesamte zugeführte Trockenluft in Richtung
der kreisrunden Öffnung
des Tragelementes an ein abgehangenes Textilerzeugnis abgegeben
wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handtuchtrockner für ein Freizeitmobil
anzugeben, mit dem eine schnelle Trocknung von Textilerzeugnissen,
insbesondere Handtüchern,
bei niedrigem Energieverbrauch möglich
ist.
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Die
Aufgab wird erfindungsgemäß durch
einen Handtuchtrockner gemäß Patentanspruch
1 bzw. 2 gelöst.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Ein
Handtuchtrockner für
ein Freizeitmobil weist wenigstens ein Abhängelement zum Abhängen eines
Textilerzeugnisses auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Abhängelement
derart hohl ausgebildet ist, dass es von Luft, insbesondere Warmluft entlang
seiner Längserstreckung
durchströmbar
ist. Das Abhängelement
weist wenigstens eine Öffnung zum
Auslassen der Luft an die Umgebung auf.
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Die
Trocknung des Textilerzeugnisses kann besonders wirksam mit Hilfe
von Warmluft erfolgen. Ebenso ist es aber auch möglich, lediglich nicht erwärmte Luft
aus der Umgebung über
das Abhängelement
ausströmen
zu lassen, um auf diese Weise Handtücher oder andere Textilerzeugnisse
zu trocknen.
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Im
Unterschied zu bekannten Lösungen durchströmt die Warmluft
erfindungsgemäß das zum Abhängen eines
Textilerzeugnisses, insbesondere eines Handtuchs vorgesehene Abhängelement,
welches für
die Durchströmung
mit der Warmluft hohlförmig
ausgebildet sein kann. Die Abführung
der das Abhängelement
durchströmenden
Warmluft kann über
wenigstens eine, in dem Abhängelement
ausgebildete Öffnung
erfolgen, die vorzugsweise eine im wesentlichen lotrecht nach unten
gerichtete Abführung
bzw. Ausströmung
der Warmluft in eine Außenumgebung,
wie etwa den Innenraum einer typischen Freizeitmobil (Wohnwagen,
Wohnmobil etc.), ermöglicht.
Auf diese Weise kann beispielsweise ein an dem Abhängelement
gehaltenes Handtuch sehr wirksam durch die ausströmende erwärmte Luft,
die bei Freizeitmobilen typischerweise einer Warmluft-Verteileranlage
einer Flüssiggasheizung
entnommen wird, getrocknet werden. Durch eine vorzugsweise im wesentlichen
lotrecht nach unten gerichtete Ausströmrichtung kann die erwärmte Luft
beispielsweise zwischen die beiden gegenüberliegenden Abschnitte eines
auf dem Abhängelement
abgehängten
Handtuchs strömen.
Auf diese Weise strömt
die erwärmte Luft
unmittelbar nach Ausströmung
aus dem Abhängelement
an dem zu trocknenden Textilerzeugnis vorbei, wodurch eine sehr
effektive Trocknung realisiert werden kann. So wird vermieden, dass
die erwärmte
Luft infolge ihres Auftriebs nach oben strömt ohne zuvor an dem zu trocknenden
Textilerzeugnis vorbeigeströmt
zu sein.
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Insgesamt
betrachtet lässt
daher mit dem erfindungsgemäßen Handtuchtrockner
eine schnelle Trocknung der Textilerzeugnisse mit einem einhergehenden
niedrigen Energieverbrauch erzielen. Der Begriff „Handtuchtrockner" wird dabei lediglich
zur praktischen Verdeutlichung des Erfindungsgegenstands genutzt.
Der „Handtuchtrockner" ist selbstverständlich geeignet,
jede andere Art von Textilien zu halten.
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Bei
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Handtuchtrockners weist
das Abhängelement entlang
seiner Längserstreckung,
insbesondere entlang seiner gesamten Längserstreckung, einen nicht in
sich geschlossenen, z. B. gleichbleibenden Querschnitt auf. Durch
diese erfindungsgemäße Ausbildung
des Abhängelements,
welches bei einer praktischen Weiterbildung in Form eines rohrförmigen Elements
ausgebildet ist, kann eine sich z. B. entlang der gesamten Längserstre ckung
des Abhängelements
erstreckende Öffnung
realisiert werden, durch die Warmluft in die Außenumgebung abgeführt werden
kann.
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Dabei
kann die Öffnung
derart gestaltet sein, dass die Strömungsgeschwindigkeit der Warmluft
in dem Abhängelement
so hoch gehalten wird, dass über
die gesamte Austrittsöffnung
eine gleichmäßige Ausströmung der
Warmluft verwirklicht werden kann. So kann auch eine gleichmäßige Trocknung
der an dem Abhängelement
gehaltenen Textilerzeugnisse realisiert werden.
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Bei
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Handtuchtrockners ist der
Querschnitt des wenigstens einen Abhängelements ovalförmig. Ein ovalförmiger Querschnitt
ist in statischer Hinsicht von Vorteil und macht es möglich neben
Textilerzeugnissen, wie z. B. Handschuhen und T-Shirts, auch schwerere
Gegenstände,
wie beispielsweise Skischuhe auf das Abhängelement zu schieben, wobei das
Abhängelement
aus einem metallischen Material oder Kunststoff bestehen kann.
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Bei
einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Abhängelemente sind diese dazu
ausgebildet zweifach, oder dreifach ineinander geschoben zu werden,
so dass sie mittels eines vorgesehenen Klicksystems schnell und
präzise
vor Ort montiert werden können.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der erfindungsgemäße Handtuchalter
ein rohrförmiges
Trägerelement
auf, an dem das wenigstens eine Abhängelement derart angebracht
ist, dass durch das rohrförmige
Trägerelement
einströmende Warmluft
das wenigstens eine Abhängelement durchströmt.
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Das
Trägerelement
kann beispielsweise an einer Innenwand eines Freizeitmobils befestigt
werden, um so auch den erfindungsgemäßen Handtuchtrockner ortsfest
zu befestigen.
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Die
Warmluft, die bei Freizeitmobilen typischerweise einer Warmluft-Verteileranlage einer Elektro-,
Diesel oder Flüssiggasheizung
entnommen werden kann, kann erfindungsgemäß in das rohrförmige Trägerelement
einströmen
und über
eine geeignete Verbindung zwischen dem Durchströmungsweg des Trägerelements
und dem Durchströmungsweg des
Abhängelements
herstellt in das Abhängelement strömen, um
Textilerzeugnisse oder gegebenenfalls andere, an dem Anhängelement
gehaltene, Gegenstände
zu trocknen.
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Bei
einer Weiterbildung ist das wenigstens eine Abhängelement verschwenkbar an
dem Trägerelement
angebracht, wodurch bequem mehrere Textilien auf dem Handtuchtrockner
gehalten werden kann.
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Das
Trägerelement
kann doppelwandig ausgebildet sein und/oder eine Wärmeisolierung
aus einem anderen Material als das Trägerelement aufweisen. Mittels
einer doppelwandigen Ausbildung des rohrförmigen Trägerelements kann der bei Durchströmung des
Trägerelements
mit der Warmluft auftretende Wärmeverlust
gegenüber
einer einwandigen Ausbildung deutlich reduziert werden, so dass dem
Abhängelement
letztlich hinreichend erwärmte Warmluft
zugeführt
werden kann, mit der eine schnelle und wirksame Trocknung möglich ist.
Gleiches gilt für
den Fall, bei dem das Trägerelement
an seiner Außen-
oder Innenseite mit einer Wärmeisolierung, z.
B. einer Styroporschicht ausgestattet ist.
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Um
den erfindungsgemäßen Handtuchtrockner
beispielsweise an einem freien Rohr- oder Schlauchabschnitt einer
Warmluft-Verteileranlage einer Elektro- oder Flüssiggasheizung, die insbesondere
im Camping-Umfeld verwendet wird, anzuschließen, ist bei einer Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Handtuchtrockners
an einem Ende des rohrförmigen
Trägerelements
ein Anschlusselement, zum Anschließen des Handtuchtrockners an
eine Warmluftquelle vorgesehen. Die Warmluftquelle ist hierbei beispielsweise
die genannte Warmluft-Verteileranlage oder jedes andere System,
welches Warmluft für
die Trocknung von auf dem Abhängelement abgehängten Textilerzeugnissen
und zur Erwärmung von
Innenräumen
der Campingbehausung zur Verfügung
stellt.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist das Anschlusselement als Abzweigvorrichtung
mit zwei Luftauslässen
ausgebildet. Über
einen ersten Luftauslass der Abzweigvorrichtung kann wenigstens
ein Teil der von der Warmluftquelle einströmenden Warmluft für eine Einströmung in
das rohrförmige Trägerelement
abgezweigt und damit schließlich
zu dem Abhängelement
geführt
werden. Über
einen zweiten Luftauslass der Abzweigvorrichtung ist wenigstens
ein Teil der Warmluft in die Umgebung ausströmbar und kann somit direkt
zum Beheizen des Raumes genutzt werden, in dem der Handtuchtrockner
angebracht ist.
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Die
Verteilung der zu den Luftauslässen
abzuzweigenden Warmluft ist durch ein Stellmittel, das vorzugsweise
an dem Trägerelement
vorgesehen ist, einstellbar. Je nach Stellung des Stellmittels kann
die Warmluft von der Warmluftquelle wahlweise vollständig zu
dem ersten Luftauslass, vollständig
zu dem zweiten Luftauslass oder in einem bestimmten, vom Bediener
wählbaren
Verhältnis
zu dem ersten Luftauslass und zu dem zweiten Luftauslass geführt werden.
Der Nutzer des Handtuchtrockners hat damit die Möglichkeit, die Warmluft z.
B. vollständig
zu dem ersten Luftauslass und damit zu dem oder den Abhängelementen
zu führen,
um dort Textilien zu erwärmen
oder zu trocknen. Wenn aber der Handtuchtrockner als solcher nicht
genutzt werden soll, kann bei entsprechender Stellung des Stellmittels auch
die Luft vollständig
zu dem zweiten Luftauslass und damit direkt in den zu beheizenden
Raum geführt werden.
In diesem Fall erhält
das Abhängelement keine
Warmluft. Es kann jedoch selbstverständlich seine Haltefunktion
weiter erfüllen.
Das Stellmittel erlaubt beliebige Zwischenstellungen, mit denen
die Warmluftverteilung zwischen dem ersten und dem zweiten Luftauslass
gewählt
werden kann.
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Ergänzend ist
es auch möglich,
die Leistung eines zu der Warmluftquelle gehörenden Gebläses zu variieren. Wenn z. B.
Warmluft sowohl zum ersten Luftauslass und damit zum Abhängelement
als auch zum zweiten Luftauslass und damit direkt in den zu beheizenden
Raum geführt
werden soll, kann es zweckmäßig sein,
das Gebläse
mit einer höheren Leistungsstufe
zu betreiben als wenn z. B. nur Warmluft zum Trocknen eines Handtuchs,
nicht jedoch zum Beheizen des ganzen Raumes gebraucht wird. Ebenso
kann selbstverständlich
die Heizleistung der Warmluftquelle, also z. B. die Flüssiggaszufuhr
zu der Flüssiggasheizung
oder die Stromzufuhr für
die Elektroheizung eingestellt werden.
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Das
Stellmittel kann eine in der Abzweigvorrichtung angeordnete, verschwenkbare
Klappe aufweisen, deren Stellung über eine Einstelleinrichtung einstellbar
ist. Die Einstelleinrichtung lässt
sich sinnvollerweise von außen
durch den Bediener betätigen.
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Es
wird ferner ein Heizsystem für
ein Freizeitmobil, mit einer Warmluftquelle und dem an die Warmluftquelle
angeschlossenen erfindungsgemäßen Handtuchtrockner
beschrieben. Die Warmluftquelle weist unter anderem eine Heizvorrichtung,
z. B. eine Flüssiggasheizung
mit einem atmosphärischen
Brenner, einen Wärmetauscher
und einen Rauchgaskamin auf. Ebenso kann die Heizvorrichtung auch
eine Elektro-, Diesel- oder Festbrennstoffheizung sein. Außerdem kann
die Warmluftquelle eine Verteileranlage aufweisen, z. B. mit Rohr-
oder Schlauchführungen,
Gebläsen,
Reglungsklappen etc. Die Art der Erzeugung der Warmluft und deren Zuführung ist
letztendlich beliebig. Entscheidend ist, dass die Warmluft mit einer
gewissen Strömungsgeschwindigkeit
in den Lufteinlass des Anschlusselements eintreten kann.
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Insgesamt
betrachtet werden durch das erfindungsgemäße Heizsystem zwei Funktionen
bereitgestellt, nämlich
zum einen eine Aufheizfunktion für die
Erwärmung
eines Innenraums, und zum anderen eine Trockenfunktion für die Trocknung
von Textilerzeugnissen, wie Handtüchern oder anderen Gegenständen, die
an dem Abhängelement
des erfindungsgemäßen Handtuchtrockners
gehalten sind.
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Das
Trocknen von Handtüchern
kann auch ohne Heizbetrieb, also ohne Zuführung von Warmluft erfolgen.
Stattdessen kann z. B. über
das Gebläse des
Heizsystems nicht temperierte Luft aus der Umgebung angesaugt und über das
Abhängelement
des Handtuchtrockners ausgelassen werden.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Handtuchtrockners
anhand von Figuren näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Handtuchtrockners,
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2 eine
Schnittansicht eines Abhängelements,
und
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3 eine
Schnittansicht eines weiteren Abhängelements.
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Die 1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Handtuchtrockner 1.
Der Handtuchtrockner 1 weist zwei rohrförmig ausgebildete Abhängelemente 2 auf, die
zum Abhängen
von Textilerzeugnissen, z. B. Handtüchern vorgesehen sind, und
einen runden oder ovalförmigen
Querschnitt aufweisen können. Die
beiden Abhängelemente 2 weisen
jeweils in Längsrichtung
verlaufende Öffnungen
auf (in 1 nicht dargestellt), die sich über die
gesamte Länge der
Abhängelemente 2 erstrecken
und an der Unterseite der Abhängelemente 2 ausgebildet
sind.
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Die
Abhängelemente 2 sind
an einem rohrförmigen
Trägerelement 3 verschwenkbar
angebracht, welches an seinem oberen Ende ein Befestigungselement 4 zur
Befestigung der Handtuchtrockners 1 an einer festen Struktur,
beispielsweise einer Innenwand eines Freizeitmobils, aufweist.
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Am
unteren Ende des rohrförmigen
Trägerelements 3 ist
ein Abzweigelement in Form eines aus zwei T-förmig zueinander stehenden Rohrabschnitten 6, 7 zusammengesetzten
T-Stücks 5 angebracht, wobei
der als erster Luftauslass des T-Stückes 5 dienende,
abzweigende Rohrabschnitt 6 teilweise in dem rohrförmigen Trägerelement 3 aufgenommen ist.
Der andere Rohrabschnitt 7 ist an seinem in 1 linken
Ende mit einem einen Lufteinlass 7a bildenden Anschlussstück 8 versehen,
um das linke Ende an eine Warmluftverteileranlage (nicht dargestellt)
eines Heizsystems anzuschließen.
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Auf
das Auslassstück 8 kann
z. B. ein nicht dargestellter Luftschlauch aufgeschoben werden. Die
Warmluft aus der Warmluftverteileranlage strömt über das linke Ende, d. h. den
Lufteinlass 7a des Rohrabschnitts 7 in diesen
ein, wobei ein Teil der Warmluft über den als erster Luftauslass
des T-Stückes 5 dienenden,
abzweigenden Rohrabschnitt 6 in das rohrförmige Trägerelement 3 geleitet
und der verbleibende Teil über
das rechte Ende des Rohrabschnitts 7 und einen zweiten
Luftauslass 7b in eine Außenumgebung, wie etwa den Innenraum
einer Freizeitmobil einströmt,
um diesen zu erwärmen.
Am zweiten Luftauslass 7b des Rohrabschnitts 7 ist
in dem Rohrabschnitt 7 ein Ring 9 drehbar aufgenommen,
wobei der Ring 9 mit Lamellen 10 versehen ist, deren
lichte Öffnung
und damit der einhergehende Strömungswiderstand
manuell einstellbar ist. Zur Einstellung einer erwünschten
Ausströmrichtung
am zweiten Luftauslass 7b kann der Ring 9 in dem
Rohrabschnitt 7 manuell gedreht werden.
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Innerhalb
des rohrförmigen
Trägerelements 3 ist
ferner eine Klappe (nicht dargestellt) vorgesehen, deren Strömungswiderstand
mittels eines an der Außenwand
des rohrförmigen
Trägerelements 3 angebrachten
Drehknopfs 11 manuell einstellbar ist. Die jeweils in die
Außenumgebung
bzw. in das Trägerelement 3 einströmende Warmluftmenge
kann durch Verstellung der lichten Öffnung der Lamellen 10 bzw. durch
Veränderung
der Stellung des Drehknopfs 11 eingestellt bzw. beeinflusst
werden. Insgesamt betrachtet kann so letztlich über zwei Steuergrößen, nämlich den
Strömungswiderstand
der Klappe und die lichte Öffnung
der Lamellen 10 die Warmluftverteilung zwischen dem zweiten
Luftauslass 7b und den Abhängelementen 2 individuell
eingestellt werden.
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In
das rohrförmige
Trägerelement 3 einströmende Warmluft
strömt
innerhalb des Trägerelements 3 nach
oben und anschließend
durch die Abhängelemente 2,
wo die Warmluft durch die in Längsrichtung
verlaufenden Öffnungen
nach außen
(unten) tritt (vgl. Pfeile in 1), um ein
an den Abhängelementen 2 gehaltenes
Textilerzeugnis oder einen anderen Gegenstand zu trocknen. Um eine
wirksame Ausströmung
durch die in Längsrichtung
verlaufenden Öffnungen
zu realisieren, sind die Abhängelemente 2 an
ihrer vom Trägerelement 3 abgewandten Stirnseite
verschlossen ausgebildet.
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Die 2 zeigt
eine Schnittansicht des Abhängelements 2,
welches aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
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Das
Abhängelement 2 weist
einen ovalförmigen,
nicht in sich geschlossenen Querschnitt auf, so das eine sich in
Längsrichtung
erstreckende Öffnung 12 an
seiner Unterseite ausgebildet wird, durch die ein in das Abhängelement 2 einströmendes Wärmeträgermedium
(Warmluft) nach außen
strömen
kann, um Textilerzeugnisse oder andere Gegenstände, die an dem Abhängelement 2 gehalten
sind, zu trocknen. Die ovalförmige
Ausbildung bietet in statischer Hinsicht deutliche Vorteile, so
dass insbesondere auch schwerere Gegenstände, wie beispielsweise zu trocknende
Skischuhe an dem Abhängelement
gehalten werden können.
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Die Öffnung 12 ist
derart eng gestaltet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des Wärmeträgermediums
in dem Abhängelement 2 so
hoch gehalten wird, dass über
die gesamte, sich längs
des Abhängelements 2 erstreckende
Austrittsöffnung 12 eine gleichmäßige Ausströmung des
Wärmeträgermediums
verwirklicht werden kann. So kann erfindungsgemäß auch eine gleichmäßige Trocknung
der an dem Abhängelement 2 gehaltenen
Textilerzeugnisse realisiert werden.
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Die
Austrittsöffnung 12 kann
demnach schlitzförmig,
also in Form eines sich entlang des Abhängelements 2 erstreckenden
Schlitzes ausgebildet sein. Alternativ dazu kann die Austrittsöffnung 12 aber
auch durch mehrere in Längsrichtung
des Abhängelements 2 verteilte
Bohrungen oder Langlöcher gebildet
werden. Ebenso kann die Austrittsöffnung 12 auch als
Sieb oder gelochtes Blech ausgebildet sein.
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Ferner
ist oberhalb, gegenüber
der Austrittsöffnung 12,
eine weitere, allerdings kleinere Öffnung 13 vorgesehen,
durch die das Wärmeträgermedium zur
Trocknung von Textilmaterialien oder anderen Gegenständen nach
oben abgeführt
wird. Selbstverständlich
können
auch mehrere Öffnungen 13 oder gar
ein Sieb/Gitter vorgesehen sein.
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Die 3 zeigt
eine Schnittansicht eines weiteren Abhängelements 2, das
aus einem metallischen Material, vorzugsweise Stahlblech gebildet
ist und im Vergleich zu dem in 2 dargestellten
Abhängelement 2,
das aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist, mit geringeren Wandstärken ausgebildet ist.
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- 1
- Handtuchtrockner
- 2
- Abhängelement
- 3
- Trägerelement
- 4
- Befestigungselement
- 5
- T-Stück
- 6
- Rohrabschnitt
- 7
- Rohrabschnitt
- 7a
- Lufteinlass
- 7b
- Luftauslass
- 8
- Anschlussstück
- 9
- Ring
- 10
- Lamelle
- 11
- Drehknopf
- 12
- Öffnung
- 13
- Öffnung