DE102006011982A1 - Elektrisches Schaltgerät - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät, mit einem Antrieb (10) und einem damit gekuppelten Kontaktträger (11) für wenigstens ein bewegliches Kontaktstück (12), welcher Kontaktträger (11) mit dem manuell oder motorisch betriebenen Antrieb (10) gekoppelt ist, wobei der Antrieb mit einer Federeinrichtung (40), die aus einer ersten stabilen Lage in eine zweite stabile Lage umsteuerbar ist, versehen ist, mit welcher Federanordnung eine Antriebsplatine (18) für den Kontaktträger (11) gekoppelt ist. Zusätzlich ist eine Federanordnung (20) vorgesehen, die in einer auslösebereiten Stellung festgehalten und die die Federeinrichtung aus der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung antreibt, wobei die Federanordnung (40) mit einer Verklinkungsstelle (31, 32) zusammenwirkt, die mittels eines Elektromagnetauslösers (38) entklinkbar ist, so dass nach Entklinkung die Federanordnung (20) freigegeben wird und den Antrieb (10) mit der Federeinrichtung (40) in Richtung Ausschaltstellung betätigt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiges Schaltgerät besitzt einen Kontaktträger, an dem bewegliche Kontaktstücke in Form von Kontaktbrücken angebracht sind, die mit feststehenden Kontaktstücken zusammenwirken. Der Kontaktträger wird dabei manuell oder motorisch mittels eines Antriebes angetrieben, welcher Antrieb eine Federeinrichtung aufweist, die aus einer ersten stabilen eingeschalteten Lage in eine zweite stabile ausgeschaltete Lage manuell oder motorisch umgesteuert werden kann.
- Aufgabe die Erfindung es, ein elektrisches Schaltgerät der eingangs beschriebenen Art so umzurüsten, dass es ferngesteuert auslösbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist zusätzlich eine Federanordnung vorgesehen, die in einer auslösebereiten Stellung festgehalten ist und die die Federeinrichtung aus der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung antreibt, wobei die Federanordnung mit einer Verklinkungsstelle zusammen wirkt, die mittels eines Elektromagnetauslösers entklink bar ist, sodass nach Entklinkung die Federanordnung freigegeben wird und den antrieb mit der Federeinrichtung in Richtung Ausschaltstellung betätigt.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, sollen die Erfindung, weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie weitere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
- Es zeigen:
-
1 einen Antrieb für ein elektrisches Schaltgerät, in auslösebereiter Einschaltstellung, -
2 und3 den Antrieb nach der1 in unterschiedlichen Stellungen und -
4 eine Querschnittsansicht des Auslösebolzens. - Ein Schaltgerät
100 , von dem nur der Bereich dargestellt ist, in dem sich ein Antrieb10 befindet, besitzt einen Kontaktträger11 , an dem Kontaktbrücken12 angebracht sind, die mit nicht dargestellten feststehenden Kontaktstücken zusammenwirken. Von den Kontaktbrücken12 ist nur diejenige gezeichnet, die nahe dem Antrieb gelegen ist. - Mittels des Antriebes
10 wird der Kontaktträger11 angetrieben, an dem die der Anzahl der Phasen entsprechende Anzahl von Kontaktbrücken12 angebracht ist. Die Figur zeigt lediglich eine Kontaktbrücke; die übrigen Kontaktbrücken sind weggelassen, ebenso wie die dazugehörigen feststehenden Kontaktstücke. Der lang gestreckt ausgebildete Kontaktträger11 ist in einer ortsfesten Führung13 linear geführt, so dass sich der Kontaktträger11 lediglich im Doppelpfeilrichtung P bewegen kann. - Die Bewegungsrichtung P des Kontaktträgers
11 , auch Kontaktbrückenträger11 genannt, verläuft senkrecht zu der Bewegung einer Antriebsstange37 (s. weiter unten). - Der Antrieb befindet sich zwischen zwei ortsfest im Schaltgerät
100 festgehaltenen Trägerplatinen14 (kurz Platinen14 genannt), von denen lediglich eine Platine gezeigt ist, wogegen die andere, obere Platine weggelassen ist. Zwischen diesen Platinen14 sind auf einer gemeinsamen Drehachse15 eine erste Antriebs- oder Führungsplatine16 , eine zweite Antriebs- oder Führungsplatine17 und eine dritte Antriebs- oder Führungsplatine18 drehbar gelagert (die Platinen16 ,17 ,18 werden im folgenden auch kurz erste, zweite und dritte Platinen16 ,17 ,18 genannt). Auch hier wiederum sind jeweils zwei Platinen vorgesehen:
zwei erste Platinen16 , zwei zweite Platinen17 und zwei dritte Platinen18 , die in nicht näher dargestellter Weise miteinander verbunden sind, wobei sich die ersten Platinen außerhalb der zweiten Platinen17 befinden und somit die zweiten Platinen zwischen sich nehmen; die dritten Platinen18 befinden sich zwischen den beiden zweiten Platinen17 . - Im folgenden wird lediglich von jeweils einer Platine gesprochen; gemeint sind dabei aber jeweils die jeweils einander zugehörigen Doppelplatinen.
- An der ersten Platine
16 ist ein Ende19 einer Federanordnung20 angelenkt, die zwei teleskopartig ineinander greifende und gegeneinander verschiebbare Federgehäuseelemente21 und22 aufweist; innerhalb der Gehäuseelemente21 und22 befindet sich eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Auslösefeder23 . In der gezeichneten Stellung ist die Auslösefeder23 zusammengedrückt. - Das Gehäuseelement
22 ist mit seinem anderen Ende19a (s.3 ) über eine Drehachse24 gelenkig mit der zweiten Platine17 verbunden. Das Gehäuseelement22 besitzt im Bereich des anderen Endes19a eine Stufung25 , gegen die in der in der Zeichnung dargestellten Stellung die Nase26 eines Klinkenhebels27 angedrückt ist, welcher Klinkenhebel27 U-förmig ausgebildet ist und zwei Schenkel27a aufweist, von denen lediglich der obere Schenkel27a zu sehen ist. Die beiden Schenkel27a sind mittels einer senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Brücke28 miteinander verbunden. Der Klinkenhebel27 ist auf einer Achse29 drehbar gelagert, die in der ersten Platine16 fixiert ist. Mit diesem Klinkenhebel27 wirkt ein Auslösehebel30 zusammen, der ebenfalls eine U-Form aufweist und von dem lediglich ein Schenkel sichtbar ist. Der Auslösehebel30 besitzt eine der Nase26 entgegengesetzt liegende Auslösenase31 , die gegen einen Anschlag32 eines Abstützungsbolzens33 (s.4 ) anliegt, welcher Abstützungsbolzen33 drehbar mit seiner Achse34 auf der ersten Platine16 senkrecht zu dieser aufgelagert ist. Zwischen den beiden Hebeln27 und30 ist eine Federanordnung (nicht gezeigt) vorgesehen, die die Brücke28 dauernd gegen die benachbarte Kante35 des Auslösehebels30 drückt. An dem Auslösebolzen33 befindet sich ein radialer Vorsprung36 , der mit einer Antriebsstange37 gekoppelt ist, die in Pfeilrichtung P1 verschiebbar ist, wobei sie von einem Elektromagnetauslöser38 in Pfeilrichtung P2 verschoben wird, was weiter unten näher erläutert werden soll. Der Anschlag32 ist durch eine etwa radial verlaufende Stufung (s.4 ) als eine Abstützungsstufung für den Auslösehebel30 gebildet. In der in1 gezeigten auslösebereiten (Einschalt-)Stellung verläuft die Mittelachse der Federanordnung20 in einem stumpfen Winkel zur Längserstreckung des Kontaktträgers11 , der zu dem Klinken- und Auslösehebel27 .30 offen ist. Die Verbindungslinie der Abstützstelle25 /26 mit der Abstützstelle31 /32 verläuft zwischen der Anlenkachse24 des Gehäuseelementes22 und der Achse15 nahe der Anlenkachse24 an dieser letzteren vorbei. - An der zweiten Platine
17 ist auf der der Federanordnung20 bezogen auf die Achse15 entgegensetzt liegenden Seite eine Federeinrichtung40 angelenkt, die zwei parallel verlaufende Druckfedern41 und42 umfasst, die über Zapfen43 und44 an der zweiten Platine17 gelenkig angebracht und fixiert sind. Das andere Ende der beiden Federn41 und42 ist auf den beiden Armen44a und45 einer Doppelarmhebelanordnung46 angebracht beziehungsweise abgestützt, welcher Doppelarmhebel auf einer Achse47 gelagert ist, die mit der dritten Platine18 gelenkig verbunden ist; damit sich die Achse47 , die durch die Platine17 hindurch greift, bewegen kann, besitzt die Platine17 ein bogenförmiges Langloch48 , dessen Kreismittelpunkt der Mittelpunkt der Drehachse15 ist und das von der Achse47 durchgriffen ist. Die Achse47 liegt der Achse15 benachbart, und die Zapfen43 und44 befinden sich auf der der Achse47 bezogen auf die Achse15 entgegengesetzt liegenden Seite. Die Achse47 befindet sich zwischen den Druckfedern41 und42 . - Die zweiten Platinen
17 besitzen auf der Seite, die bezogen auf die Achse15 entgegengesetzt zu der Federeinrichtung40 liegt, eine nasenartige Verlängerung53 , auch Vorsprung53 genannt, deren Funktion weiter unten beschrieben ist. - Die dritte Platine
18 besitzt eine Nockenausnehmung49 , in der ein Zapfen50 geführt ist, die mit dem Kontaktbrückenträger11 fest verbunden ist. - An der Trägerplatine
14 ist über eine Achse52 eine Rücklaufsperre51 angelenkt, die zwei Schenkel aufweist, die die beiden dritten Platinen18 zwischen sich nehmen und in den Ebenen der zweiten Platinen17 liegen. Die beiden Schenkel sind mittels eines Steges56 verbunden. Die Achse54 befindet sich außerhalb der dritten Platinen18 und im Bereich der Bewegung des Kontaktträgers11 auf der Seite der Längserstreckung des Kontaktträgers11 , die den Abstützstellen25 /26 ;31 /32 entgegengesetzt liegt. Die Rücklaufsperre51 verläuft etwa senkrecht zur Längserstreckung des Kontaktträgers11 . An den Schenkeln der Rücklaufsperre51 , die der Federeinrichtung20 zugewandt sind, ist eine Nockenkante57 angeformt, die mit der nasenartigen Verlängerung53 an der Platine17 zusammenwirkt. Der Zapfen50 ist mit einem Schenkel der Rücklaufsperre51 verbunden und durchgreift die Ausnehmung49 . - Die Anordnung kann im nicht ausgelösten Zustand ohne weiteres manuell mittels eines Handgriffes oder mittels eines Motors (Handgriff und Motor sind nicht dargestellt) aus der in der
1 dargestellten Stellung verschwenkt werden, so dass die Federeinrichtung40 aus der in der1 gezeigten ersten stabilen Lage über eine Totpunktlage in eine zweite stabile Lage verbracht werden kann; dies ist für die Beurteilung der vorliegenden Erfindung von geringer Bedeutung und an sich auch als solches bekannt. - Wenn nun eine Auslösung erfolgen soll, dann wird ein elektrischer Impuls auf den Elektromagneten
38 (auch Auslöserelais38 ) gegeben, der auf die Antriebsstange37 in Pfeilrichtung P2 einwirkt und sie in Pfeilrichtung P1 senkrecht zur Bewegungsrich tung des Kontaktträgers11 von diesem weg nach unten verschiebt, so dass über den Vorsprung36 der Klinkenbolzen oder Auslösebolzen33 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird die Nase31 freigegeben, so dass die Nase31 von der Abstufung32 abgleiten kann, wodurch sich sowohl der Auslösehebel30 als auch der Klinkenhebel27 um die Drehachse29 im Uhrzeigersinn drehen können und das Gehäuseelement22 freigegeben wird und sich die Auslösefeder23 entspannen kann. Dadurch wird die zweite Platine17 um ihre Drehachse15 verschwenkt und die Federanordnung40 über die Anlenkpunkte43 ,44 mitverschwenkt, so dass bei dieser Verschwenkung die Kraftlinie der Federanordnung40 eine durch die Achse15 hindurch verlaufende Totpunktlinie überschreitet, so dass die Achse47 von der Federeinrichtung angetrieben wird und auf diese Weise die dritte Platine18 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Kontaktstellen geöffnet werden. Die erste Platine16 (und damit der Handgriff bzw. der Motor) bewegen sich nicht: das Schaltgerät ist dann in der ausgelösten Stellung; Handgriff und Motor verbleiben in der Einschaltstellung. Der nasenartige Vorsprung53 gleitet auf der etwa V-förmig ausgebildeten Nockenkante57 auf und gelangt dabei in den Grund der V-Form, wodurch die Rücklaufsperre51 mit dem Steg56 hinter einen Haken54 , der an der Platine17 angeformt ist, greift und auf diese Weise den Kontaktträger verriegelt. Dabei wird die Rücklaufsperre von der Kante55 der Platine17 in eingeschalteten und damit nicht ausgelösten Zustand offengehalten. Die Nockenkante57 liegt dabei auf der dem Kontaktträger11 entgegengesetzten Seite der Rücklaufsperre51 im Bereich des Steges56 . - Die Wiedereinschaltung, d.h. das Spannen der Federanordnung
20 , erfolgt dadurch, dass nach einer Ausschaltung die erste Platine16 mittels des nicht näher gezeigten Motors oder des Handgriffes im Uhrzeigersinn um die Achse15 verschwenkt wird, wodurch die Federanordnung20 wieder in die in der1 gezeigte stabile Lage verschwenkt wird. Dadurch wird gleichzeitig auch die dritte Platine18 verschwenkt und die Kontaktbrücken in Einschaltstellung verbracht. Die Rücklaufsperre51 verriegelt die dritte Platine18 und sorgt dafür, dass die Federanordnung20 wieder gespannt wird, ohne dass sich der Kontaktträger11 bewegt. Wenn die Federanordnung20 gespannt ist, ist auch die zweite Platine17 wieder in ihrer stabilen Lage gemäß1 Die Rücklaufsperre51 wird dann von der Kante55 der Platine17 in offene Position geschoben und dort gehalten. - Eine normale Einschaltbewegung durch den Handgriff oder den Motor kann erfolgen, wobei die dritte Platine verschwenkt und die Kontaktbrücken in Einschaltstellung verbracht werden.
Claims (10)
- Elektrisches Schaltgerät, mit einem Antrieb (
10 ) und einem damit gekuppelten Kontaktträger (11 ) für wenigstens ein bewegliches Kontaktstück (12 ), welcher Kontaktträger (11 ) mit dem manuell oder motorisch betriebenen Antrieb (10 ) gekoppelt ist, wobei der Antrieb mit einer Federeinrichtung (40 ), die aus einer ersten stabilen, eingeschalteten Lage in eine zweite stabile ausgeschaltete Lage umsteuerbar ist, versehen ist, mit welcher Federanordnung eine Antriebsplatine (18 ) für den Kontaktträger (11 ) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Federanordnung (20 ) vorgesehen ist, die in einer auslösebereiten Stellung festgehalten und die die Federeinrichtung aus der Einschaltstellung in die ausgelöste Ausschaltstellung antreibt, wobei die Federanordnung (40 ) mit einer Verklinkungsstelle (31 ,32 ) zusammenwirkt, die mittels eines Elektromagnetauslösers (38 ) entklinkbar ist, so dass nach Entklinkung die Federanordnung (20 ) freigegeben wird und den Antrieb (10 ) mit der Federeinrichtung (40 ) in Richtung ausgelöste Ausschaltstellung betätigt. - Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (
20 ) in zwei Gehäuseelementen (21 ,22 ) aufgenommen ist, die teleskopartig ineinander geführt sind. - Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuseelement (
21 ) an wenigstens einer ersten Führungsplatine (16 ) drehbar gelagert ist, an der ein Verklinkungshebel (27 ,30 ) drehbar gelagert ist, der die Federanordnung (20 ) zusammengedrückt hält und selbst wiederum mit einem Klinkenelement (33 ) zusammenwirkt, mit dem der Verklinkungshebel die Verklinkungsstelle bildet. - Schaltgerät nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseelement (
22 ) an wenigstens einer zweiten Führungsplatine (17 ) angelenkt ist, mit der ein Ende der Federeinrichtung (40 ) drehbar verbunden ist. - Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseelemente eine Schraubendruckfeder (
23 ) umfassen und ineinander geführt sind. - Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der Federeinrichtung (
40 ) mit wenigstens einer dritten Führungsplatine (18 ) drehbar verbunden ist, die mit dem Kontaktträger (11 ) gekuppelt ist. - Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Führungsplatine (
18 ) eine nockenförmige Ausnehmung (49 ) enthält, in der ein mit dem Kontaktträger verbundener Kupplungsbolzen oder -zapfen (50 ) gleitet und bei Verschwenken um die Drehachse (15 ) den Kontaktträger (11 ) aus seiner Ein- in seine Ausschaltstellung bewegt und umgekehrt. - Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (
10 ) an wenigstens einer Trägerplatte (14 ) angebracht ist. - Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (
10 ) zwischen zwei in Abstand zueinander gehaltenen, fest miteinander verbundenen Trägerplatten (14 ) gehalten ist. - Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei erste, zweite und dritte Führungsplatinen vorgesehen sind, zwischen denen sich die jeweiligen Komponenten befinden und dass die Führungsplatinen auf einer an den Trägerplatten angebrachten Drehachse (
15 ) drehbar gelagert sind.
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