DE2639641A1 - Bedienungsmechanismus fuer das betaetigungselement eines in einen schaltschrank eingebauten trennschalters - Google Patents
Bedienungsmechanismus fuer das betaetigungselement eines in einen schaltschrank eingebauten trennschaltersInfo
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Description
Dipl. ing. B. HOLZEB
89OO AUGSBUKG
TELRFOIT 616415
TELEX 533802 patol d ^^^^
820
Augsburg, den 30. August 1976
Westinghouse Electric Corporation, Westinghouse Building, Gateway Center, Pittsburgh, Allegheny County,
Pennsylvania 15222, V0St0A0
Bedienungsmechanismus für das Betätigungselement eines
in einen Schaltschrank eingebauten Trennschalters
Die Erfindung betrifft einen Bedienungsmechanismus für das Betätigungselement eines Trennschalters, der in
einem Schaltschrank mit Abstand hinter einer mit einem Durchbruch versehenen Schaltschranktür angeordnet ist,
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wobei dieser Bedienungsmechanismus einen auf einer Welle
sitzenden Handgriff und diesen Handgriff derart mit dem Betätigungselement des Trennschalters kuppelnde Mittel
aufweist, daß das Betätigungselement durch Bewegen des Handgriffs in seine verschiedenen Schaltstellungen bringbar
ist.
Schaltanlagen, beispielsweise Motorschaltanlagen, dienen zur Verteilung elektrischer Energie über Schutzeinrichtungen,,
wie beispielsweise Trennschalter oder Schmelzsicherungen, auf die einzelnen Verbraucher,, Solche Schutzeinrichtungen
sind innerhalb eines breiten Bereiches von 3rößen, Leistungen und anderen Werten verfügbar und es werden auch ständig neue,
die alten Bauarten ersetzende Konstruktionen in Verkehr gebracht, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu
werden« Damit bei in Schaltschranke eingebauten Schutzeinrichtungen
das Personal diese Einrichtungen ohne öffnen der Schaltschranktüren betätigen kann, sind die meisten,
wenn nicht alle Sehaltschranke mit Bedienungsmechanismen
ausgerüstet, die jeweils einen Handgriff und ein mit dem Betätigungselement des jeweils betreffenden Trennschalters
gekuppeltes Gestänge aufweisen, welch letzteres die Bewegungen des Handgriffs in entsprechende Bewegungen des
Betätigungselements umsetzte Es hat sich aber als schwierig erwiesen, vorhandene Bedienungsmechanismen für die Bedienung
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BAD ORIGINAL
der in verschiedenen Bauarten verfügbaren Schutzeinrichtungen in einer Weise anzupassen, die den Forderungen
nach leichter Bedienbarkeit, gefälligem Aussehen und dergleichen gerecht wird«,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen solchen Bedienungsmechanismus in dieser Hinsicht zu verbessern
und trotzdem verhältnismäßig einfach aufzubauen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein solcher Bedienungsmechanismus gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
er einen Montagerahmen mit einer mit einer Aussparung versehenen Frontplatte und mit die genannte Welle um eine
hinterhalb der Frontplatte gelegene und dazu im wesentlichen parallele Achse drehbar lagernden Mitteln aufweist, daß
weiter der Handgriff von der Welle aus nach vorne durch die Frontplattenaussparung hindurchragt und die den Handgriff
mit dem Betätigungselement kuppelnden Mittel ein exzentrisch an der Welle angelenktes Gestänge aufweisen, und
daß der Montagerahrnen Mittel aufweist, mittels derer der Bedienungsmechanismus so zwischen dem Trennschalter und
der SchaItschranktür befestigbar ist, daß die Frontplatte
bei geschlossener Schaltschranktür in deren Durchbruch liegt.
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ft
Die Anordnung der Drehachse des Handgriffes derart, daß sie bei eingebautem Bedienungsmechanismus nicht vor,
sondern hinterhalb der Sehaltschranktür liegt, gestattet
die Verwendung eines einfachen Gestänges zwischen der
Welle und dem Betätigungselement des Trennschalters, was den Vorteil einer verhältnismäßig einfachen Bedienbarkeit und Anpaßbarkeit an Trennschalter mit Betätigungselementen bringt, welch letztere unterschiedliche Drehzentren, Winkelwege und aufzubringende Betätigungskräfte haben0 Außerdem ist der erfindungsgemäße Bedienungsmechanismus in ästhetischer Hinsicht vorteilhaft, da er fast vollständig im Inneren
des Schaltschranks liegt und von außen nur die Prontplatte und der Handgriff sichtbar sind, wenn die Sehaltschranktür geschlossen isto
Welle und dem Betätigungselement des Trennschalters, was den Vorteil einer verhältnismäßig einfachen Bedienbarkeit und Anpaßbarkeit an Trennschalter mit Betätigungselementen bringt, welch letztere unterschiedliche Drehzentren, Winkelwege und aufzubringende Betätigungskräfte haben0 Außerdem ist der erfindungsgemäße Bedienungsmechanismus in ästhetischer Hinsicht vorteilhaft, da er fast vollständig im Inneren
des Schaltschranks liegt und von außen nur die Prontplatte und der Handgriff sichtbar sind, wenn die Sehaltschranktür geschlossen isto
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Bedienungsmechanismus eine Verriegelungsplatte auf, die im Montagerahmen gleitend versehieblich geführt
ist und mit welcher die Welle des Handgriffs derart zusammenwirkt, daß sie, wenn der Handgriff in die EIN-Stellung
bewegt wird, die Verriegelungsplatte in eine die Schaltschranktür verriegelnde Stellung verschoben und, wenn der Handgriff in die AUS-Stellung bewegt wird, in eine die Schaltschranktür freigebende Stellung verschoben wirdo
bewegt wird, die Verriegelungsplatte in eine die Schaltschranktür verriegelnde Stellung verschoben und, wenn der Handgriff in die AUS-Stellung bewegt wird, in eine die Schaltschranktür freigebende Stellung verschoben wirdo
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Außerdem sind Verriegelungsmittel zwischen der Schaltschranktür
und dem Handgriff vorgesehen, die den Handgriff in der AUS-Stellung verriegeln, wenn die Schaltschranktür
geöffnet wird, und welche den Handgriff beim Schließen der Sehaltschranktür wieder freigeben, so daß dieser aus
der AUS-Stellung in die EIN-Stellung bewegt werden kann.
Ferner weist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
eine Entriegelungseinrichtung, mit welcher die Sehaltschranktür bei in der EIN-Stellung befindlichem Handgriff
entriegelt werden kann, weiter Handgriffsperrmittel zum Blockieren oder sogar Verschließen des Handgriffes
in einer seiner Stellungen oder in beiden Stellungen und eine Türblockierung auf, welche die Schaltschranktür in
ihrer Schließstellung blockiert, wenn der Handgriff durch die Handgriffsperrmittel gesperrt ist0
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher
beschrieben, in welchen zeigen:
Fig„ 1 eine Frontansicht des Bedienungs
mechanismus mit in der AUS-Stellung befindlichem Handgriff,
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Pig. 2 eine Rückansicht des Bedienungs
mechanismus ,
Figo 3 eine Seitenansicht des Bedienungs
mechanismus in der AUS-Stellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bedienungs
mechanismus in der EIN-Stellung,
Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V in
Fig. 2,
Fig» 6 eine Teilseitenansicht der Türver
riegelung in der Notöffnungsstellung,
Fig,, 7 eine Teilseitenansicht einer Ab
wandlung der Handgriffwelie, und
Fig, 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII
in Fig» 7,
Der erfindungsgemäße Bedienungsmechanismus ist allgemein in Schaltanlagen oder Schalttafeln anwendbar, wie sie beispielsweise
in der US-PS 3 840 785 beschrieben sind.
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Der allgemein mit 11 bezeichnete Bedienungsmechanismus weist einen Montagerahmen 13, einen Handgriff 15, eine
Welle 17, ein Betätigungsgestänge 19 (Figo 3) und Türverriegelungsmittel
21 aufο Der Montagerahmen 13, der vorzugsweise aus geeignetem Kunstharzwerkstoff, beispielsweise
einem thermoplastischen Material, hergestellt ist, weist einen äußeren Rahmenteil 23, eine Prontplatte 25, eine
darin gebildete, durch einwärts gebogene Wandteile 29 und begrenzte Aussparung 27 und Haltewinkel 33 aufe Wie in
Figo 3 gezeigt ist, ist der Montagerahmen 13 im Bereich
einer Sehaltschranktür 35 einer Motorschaltanlage derart
montiert, daß die Frontplatte 25 durch eine Aussparung der Tür hindurchragt0 Der Montagerahmen 13 ist auf die Frontwand
eines Trennschalters 39 aufmontiert, der ein Betätigungselement 41 aufweist, das nach oben in eine EIN-Stellung
und nach unten in eine AUS-Steilung bewegbar isto Der
Rahmen weist zwei mit gegenseitigem seitlichem Abstand angeordnete Flansche 43 und 45 (Figo 2) auf, welche zur Lagerung
des Handgriffs dienen und durch einen Steg 47 miteinander
verbunden sind, in welchem Bohrungen 49 zur Aufnahme von
nicht gezeigten Befestigungsschrauben gebildet sindo
Die, die Aussparung 27 in der Frontplatte 25 begrenzenden,
einwärts verlaufenden Wände 29 und 31 verlaufen schräg zur Frontplatte und laufen in einem runden Scheitel 51 zusammen,,
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Die Flansche 43 und 45 bilden die Seitenwände der Aussparung 27,
Der aus der Aussparung 27 herausragende Handgriff 15 weist an seinem äußeren Ende ein Griffstück 53 auf und ist
mit seinem inneren Ende auf der Welle 17 montiert, die in den beiden Planschen 43 und 45 gelagert ist und einen quadratischen
Querschnitt aufweist„ Der Handgriff ist mit dem Betätigungselement 4l des Trennschalters 39 über auf der
Welle sitzende Hebel 55* ein aus zwei bei 59* also exzentrisch
zur Welle, an den Hebeln 55 angelenkten Gliedern 57 bestehendes
Gestänge und einen bei 6l an den Gliedern 57 angelenkten Adapter 64 gekuppelt, x-relch letzterer am Beatigungselement 4l
des Trennschalters befestigt ist„ Die Anordnung ist dabei
so getroffen, daß eine Schwenkung des Handgriffs 15 in seine EIN-Stellung (Pig, 4) oder in seine AUS-Stellung
(Figo 3) in eine entsprechende Bewegung des Betätigungselements 4l in die EIN- bzw0 die AUS-Stellung übersetzt wird0
Jeder Hebel 55 kann mit weiteren Bohrungen 60 für den Gelenkzapfen 59 versehen sein, wie in Figo 3 dargestellt
ist, um die Anlenkung der Glieder 57 an den Hebeln 55 in Anpassung an unterschiedliche Umschaltwege der Betätigungselemente verschiedener Trennschalter ändern zu können0 Die
Hebel 55, über welche die Glieder 57 mit der Welle 17 gekuppelt sind, können entweder gesonderte, an der
Welle befestigte Teile oder einstückig mit der Welle ausge-
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bildet sein.
Die Türverriegelung 21 weist eine Verriegelungsplatte auf, die gemäß den Figo 3 und 4 mit einem Einschnitt 65
versehen ist, der mit einer Nase oder einem Zahn 67 eines
der beiden Hebel 55 zusammenwirkt« Ein oberer Teil der
Verriegelungsplatte 63 ragt durch einen Schlitz 69 eines
Winkelteiles 71 des Montagerahmens 13 hindurch (siehe auch Figo 2), so daß sie dadurch geführt und mit Bezug auf den
Zahn 67 des Hebels 55 ausgerichtet wirdo Die Verriegelungsplatte 63 weist vorne einen Vorsprung 73 auf, dessen Oberkante eine Abstufung 75 der Vorderkante der Verriegelungsplatte bildet, die außerdem noch oberhalb der Abstufung 75 eine weitere Abstufung 77 in der Vorderkante aufweist0
An ihrem oberen Ende ist die Verriegelungsplatte 63 mit
zwei senkrechten Vorsprüngen 79 und 8l versehen, die senkrecht zur Schaltschranktür einen gegenseitigen Abstand aufweisen, so daß sie zwischen sich eine Kerbe 83 bilden,, Der von der Tür weiter entfernte Vorsprung 79 ist um soviel
langer als der Vorsprung 81, daß er in allen Stellungen der Verriegelungsplatte 63 mit einem hinteren Vorsprung 85 der Schaltschranktür 35 zusammenwirken karnu Eine Zugfeder 89, die einerseites an einem Ansatz 91 des Winkelteils 71
und andererseits an einer Nase 93 der Verriegelungsplatte
versehen ist, der mit einer Nase oder einem Zahn 67 eines
der beiden Hebel 55 zusammenwirkt« Ein oberer Teil der
Verriegelungsplatte 63 ragt durch einen Schlitz 69 eines
Winkelteiles 71 des Montagerahmens 13 hindurch (siehe auch Figo 2), so daß sie dadurch geführt und mit Bezug auf den
Zahn 67 des Hebels 55 ausgerichtet wirdo Die Verriegelungsplatte 63 weist vorne einen Vorsprung 73 auf, dessen Oberkante eine Abstufung 75 der Vorderkante der Verriegelungsplatte bildet, die außerdem noch oberhalb der Abstufung 75 eine weitere Abstufung 77 in der Vorderkante aufweist0
An ihrem oberen Ende ist die Verriegelungsplatte 63 mit
zwei senkrechten Vorsprüngen 79 und 8l versehen, die senkrecht zur Schaltschranktür einen gegenseitigen Abstand aufweisen, so daß sie zwischen sich eine Kerbe 83 bilden,, Der von der Tür weiter entfernte Vorsprung 79 ist um soviel
langer als der Vorsprung 81, daß er in allen Stellungen der Verriegelungsplatte 63 mit einem hinteren Vorsprung 85 der Schaltschranktür 35 zusammenwirken karnu Eine Zugfeder 89, die einerseites an einem Ansatz 91 des Winkelteils 71
und andererseits an einer Nase 93 der Verriegelungsplatte
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befestigt ist, sucht die Verriegelungsplatte im Gegenuhrzeigersinn,
also zur Tür 35 hin, um die Berührungslinie zwischen dem unteren Ende der Verriegelungsplatte
und dem Hebel 55 herumzuschwenken, wie in den Figo 3
und 4 sichtbar ist„ Wenn die Sehaltschranktür 35
geschlossen ist, wird eine Schwenkung der Verriegelungsplatte
63 aufgrund der Feder 89 durch den rückwärtigen Türvorsprung 85 verhindert, der am oberen Vorsprung 79
der Verriegelungsplatte 63 anstößt, wie aus Figo 4 ersichtlich ist, vrelche die Tür 35 geschlossen und den
Handgriff 15 in seiner EIN-Steilung zeigte
Ausgehend von der in Fig«, k gezeigten Stellung bewirkt
eine Bewegung des Handgriffs 15 in seine untere Stellung bzw«, seine AÜS-Stellung (Fig0 3)>
daß der Zahn 67 des Hebels 55 zunächst in den Ausschnitt 65 der Verriegelungsplatte 63
eingreift und sodann bei weiterer Abwärtsbewegung des Handgriffes 15 die Verriegelungsplatte 63 entgegen der Zugkraft
der Feder 89 so weit nach unten zieht, daß die Oberkante 87 des kürzeren senkrechten Vorsprungs 8l unter die Unterkante
des rückwärtigenhakenartigen Vorsprungs der Sehaltschranktür
bewegt wird, so daß die Tür geöffnet werden kann» Beim öffnen der Sehaltschranktür 35 bewegt sich die Verriegelungsplatte
63 anfänglich aufgrund der Wirkung der Feder 89 mit,
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bis sie beispielsweise durch das Ende des Schlitzes 69 im
Winkelteil 71 in der mit Vollinien in Figo 3 dargestellten Stellung gestoppt wird, in welcher die obere Abstufung 77
der Vorderkante der Verriegelungsplatte 63 unmittelbar unter einem Anschlag 95 liegt, wodurch das Gestänge 55» 57» die
Welle 17 und der Handgriff I5 gegen eine Rückbewegung des
Handgriffes in seine EIN-Stellung blockiert sind«,
Wenn die Sehaltschranktür 35 beim Wiederschließen eine
angelehnte Stellung erreicht, wie sie bei 35a gezeichnet ist, stößt ihr rückwärtiger Vorsprung 85 am längeren senkrechten
Vorsprung 79 der Verriegelungsplatte 63 an und schiebt dadurch die Verriegelungsplatte 63 beim vollständigen
Schließen der Tür wieder entgegen der Federkraft in ihre in Fig. k gezeigte unwirksame Stellung zurück (in Fig, 3
strichpunktiert eingezeichnet), in welcher die Abstufung der Verriegelungsplattenvorderkante hinterhalb des Anschlags
liegt und dadurch das Gestänge 55, 57, die Welle 17 und
der Handgriff 15 wieder freigegeben und in die in Fig„ U
gezeigte EIN-Stellung bewegbar sind0
Beim Bewegen des Handgriffs 15 in die EIN-STellung wird
die Verriegelungsplatte 63 nach oben verschoben, wodurch die Oberkante 87 des Vorsprungs 81 über die Unterkante des
hinteren Türvorsprungs 85 hinaus angehoben wird und dadurch
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die Tür 35 in ihrer Schließstellung verriegeln Gleichzeitig,
doho beim Anheben der Verriegelungsplatte 63,
wird die untere Abstufung 75 der Verriegelungsplattenvorderkante unmittelbar unter den Anschlag 95 bewegt,
wie in Figo 4 gezeigt ist0
Aus Pig, 2 geht hervor, daß der Anschlag 95 ein Teil
eines Entriegelungselements 97 ist, das im Rahmen 13 mittels eines Zapfens 101 drehbar gelagert und mittels
einer Torsionsfeder 99 in eine in Figo 2 mit Vollinien
gezeigte Normalstellung vorgespannt ist, die auch die in den Figo 3 und 4 gezeigte Stellung ist„ Wie aus den Figo 3 und
und am besten aus Figo 1 hervorgeht, ist das vordere Ende des Zapfens 101 von der Frontseite der Frontplatte
her zugänglich und mit einem Schlitz 103 zur Aufnahme eines Schraubenziehers oder eines anderen geeigneten
Werkzeugs versehen, um den Zapfen 101, in Figo 1 gesehen, im Uhrzeigersinn bzw, das Entriegelungselement 97» in
Figo 2 gesehen, im Gegenuhrzeigersinn drehen zu können,,
Infoge dieser Drehung des Entriegelungselements 97 drückt der Anschlag 95 die Verriegelungsplatte 63 entgegen der
Kraft der Feder 89 so weit nach unten zurück, daß der obere Vorsprung 8l aus dem Schwenkweg des rückwärtigen
Türvorsprungs 85 herausbewegt und folglich das öffnen der
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Λ"*
Tür trotz im EIN-Zustand stehenden Handgriffs ermöglicht
wird« Aus Fig«, 4 geht hervor, daß bei in der EIN-Stellung
stehendem Handgriff 15 der Zahn 67 des Hebels 55 aus dem Ausschnitt 65 der Verriegelungsplatte 63 herausgeschwenkt
ist, so daß die genannte Drehung des Entriegelungselements und folglich das Niederdrücken der Verriegelungsplatte 63
in der eben beschriebenen Weise möglich sind» Das Unwirksammachen der durch die Verriegelungsplatte 63 bewirkten Türverriegelung
bei in der EIN-Stellung stehendem Handgriff 15 und folglich in der Ein-Stellung stehendem Trennschalterbetätigungselement
hl kann in gewissen Fällen notwendig werden, beispielsweise
wenn die Trennschalterkontakte infolge eines
starken Fehler- oder Kurzschlußstromes zusammengeschweißt worden sind und man sich zum Trennen dieser Kontakte Zugang
zu denselben verschaffen muß.
Es kann zeitweise zum Schutz von Personal oder zum Schutz der Anlage wünschenswert sein, den Handgriff 15 entweder
in der AUS- oder in der EIN-Stellung durch ein Schloß zu sperren,, Um dies zu ermöglichen, ist der Handgriff 15
mit einem etwa C-förmigen Bügel 107 versehen, der im Handgriff verschieblieh ist, indem er mit seinen beiden Enden in
im Griffstück 53 und im Schaftteil des Handgriffes 15 gebildete Aussparungen eingesetzt ist, wie aus Fig. 5 hervorgeht
ο An dem einen, in das Griffstück 53 hineinragenden
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Bügelende ist ein Knopf 109 befestigt und eine zwischen diesem Knopf und dem Griffstück angeordnete Schraubenfeder
109 drängt den Bügel 107 in eine eingeschobene Stellung, die in Fig. 5 mit Vollinien gezeichnet isto
Beim Eindrücken des Knopfes 109 wird der Bügel 107 aus dem Griffstück in die in Fig. 5 strichpunktiert gezeichnete
Stellung herausgedrückt j in welcher der Schließhaken eines Vorhangeschloßes 115 (Figo 1) zwischen dem
Bügel 107 und dem Griffstück 53 eingehängt werden kann,
um die Rückkehr des Bügels in seine eingeschobene Stellung aufgrund der Vorspannung der Feder 111 zu verhindern.
Angenommen, der Bügel ist bei in der AUS-Stellung stehendem
Handgriff 15 in seiner ausgezogenen Stellung verschlossen worden, so stößt der Bügel 107 bei dem Versuch, den Handgriff
15 aus der AUS-Stellung herauszubewegen, gegen einen von der Seitenwand 43 aus in die Aussparung 27
hineinragenden unteren Flansch 117, wodurch eine weitere Bewegung des Handgriffes aus seiner AUS-Stellung unterbunden
wird« Wenn der Handgriff 15 in seiner EIN-Stellung durch
das Schloß gesperrt worden ist, stößt der Bügel 107 bei dem Versuch, den Handgriff in die AUS-Stellung zu bewegen,
in gleicher Weise gegen einen von der Seitenwand 43 aus in die Aussparung 27 hineinragenden oberen Flansch 119»
wodurch eine weitere Bewegung des Handgriffs aus der EIN-Stellung heraus verhindert wird,,
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ti
Außerdem ist noch eine weitere Verriegelung vorgesehen, welche die Schaltschranktür 35 in ihrer Schließstellung verriegelt,
wenn der Bügel 107 durch Eindrücken des Knopfes 109 herausgeschoben wird0 Diese Handgriff-Tür-Verriegelung
weist einen Verriegelungsstift 118 (Figo 1 und 3) auf, der in einem Seitenwandteil der Frontplatte 25 mit einem etwas
größer als die Dicke der Tür 35 gewählten Abstand vorderhalb des Rahmenteils 25 gelagert ist. Außerdem weist die
Handgriff-Tür-Verriegelung eine am inneren Ende des Verriegelungsstiftes
118 befestigte Platte 120 auf, die so angeordnet ist, daß beim Ausschieben des Bügels 107 dieser an die
Platte stößt und diese und folglich den Verriegelungsstift so weit verschiebt, daß das äußere Verriegelungsstiftende
direkt vor der Tür 35 zu liegen kommt und diese dadurch, wie Figo 1 zeigt, in ihrer Schließstellung verriegelt. Beim
Zurückschieben des Bügels 107 in· seine eingeschobene Stellung
zieht eine Feder 121 (Figo 2) den Stift 118 automatisch wieder in seine unwirksame Stellung zurück, wodurch die
Tür 35 entriegelt wird«,
Die Figp 7 und 8 zeigen eine Abwandlung, gemäß welcher,
eine Torsionsfeder 123 auf der Welle 17 zwischen einem Wellenzapfen 125 und dem Hebel 55 zusammengedrückt angeordnet ist,
so daß der Hebel mit Bezug auf die Verriegelungsplatte 63
ausgerichtet gehalten wird. Ein Ende 127 der Feder 123 ragt
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durch eine Bohrung des Hebels 55 hindurch und das andere Ende 129 (Figo 8) der Feder liegt an einer Gegenfläche 131
an der Wand 31 an und spannt den Handgriff 15 in eine Rückstell-Stellung
vor, in welche sie den Handgriff bei einer Selbstabschaltung des Trennschalters bewegte
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Claims (1)
- PatentansprücheΓ)ν . I0/ Bedienungsmechanismus für das Betätigungselement-»to ■*' 'eines Trennschalters, der in einem Schaltschrank mit Abstand hinter einer mit einem Durchbruch versehenen Schaltschranktür angeordnet ist, wobei dieser Bedienungsmechanismus einen auf einer Welle sitzenden Handgriff und diesen Handgriff derart mit dem Betätigungselement des Trennschalters kuppelnde Mittel aufweist, daß das Betätigungselement durch Bewegen des Handgriffs in seine verschiedenen Schaltstellungen bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsmechanismus einen Montagerahmen (13) mit einer, mit einer Aussparung (27) versehenen Prontplatte (25) und mit die genannte Welle (17) um eine hinterhalb der Prontplatte gelegene und dazu im wesentlichen parallele Achse drehbar lagernden Mitteln (^3» ^5) aufweist, daß weiter der Handgriff (15) von der Welle aus nach vorne durch die Prontplattenaussparung hindurchragt und die den Handgriff mit dem Betätigungselement (4l) des Trennschalters kuppelnden Mittel ein exzentrisch an der Welle angelenktes Gestänge (57) aufweisen, und daß der Montagerahmen Mittel (43) aufweist, mittels derer der Bedienungsmechanismus so zwischen dem Trennschalter (39) und der Sehaltschranktür (35) befestigbar ist, daß die Frontplatte bei geschlossener Sehaltschranktür in deren Durchbruch liegtβ- 17 709811/02942β Bedienungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehaltschranktür (35) ein von ihrer Innenfläche wegragendes Verriegelungselement (85) aufweist und daß im Montagerahmen eine Verriegelungsplatte (63) verschiebbar angeordnet ist, die mit dem Verriegelungselement der Sehaltschranktür zusammenwirkt und zwischen einer Türverriegelungsstellung und einer unwirksamen Stellung verschiebbar ist und welche jeweils beim Bewegen des Handgriffs (15) in seine EIN-Stellung bzw«, in seine AUS-Stellung durch die genannte Welle (17) betätigt wird03« Bedxenungsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Montagerahmen (13) ein Anschlag {95) angeordnet ist und daß die Verriegelungsplatte (63) eine Abstufung (77) aufweist, daß weiter die Verriegelungsplatte in eine Verrxegelungsstellung vorgespannt ist, in welcher die Abstufung mit dem Anschlag zusammenwirkt und den Handgriff (15) in der AUS-Stellung verriegelt, wenn die Sehaltschranktür (35) geöffnet wird, und daß das Verriegelungselement (85) der Sehaltschranktür über einen damit zusammenwirkenden Vorsprung (79) der Verriegelungsplatte diese bei geschlossener Sehaltschranktür außerhalb der genannten Verriegelungsstellung hält«,- 18 -709811/0294,Λ1U Bedienungsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplatte (63) eine weitere Abstufung (75) aufweist, die bei in der EIN-Stellung stehendem Handgriff (15) an dem genannten Anschlag (95) anliegt, und daß dieser Anschlag ein Teil eines Entriegelungselements (97) ist, das beweglich am Montagerahmen gehaltert und derart handbetätigbar ist, daß die Verriegelungsplatte mittels des auf die weitere Abstufung wirkenden Anschlags in seine Türfreigabestellung verschiebbar ist„5ο Bedienungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Handgriff (15) eine Handgriffblockiereinrichtung zugeordnet ist, die ein bewegliches, im Handgriff gelagertes sowie in eine eingeschobene Stellung vorgespanntes und von Hand ausschiebbares Element (107) und mindestens ein vom Montagerahmen (13) aus in den Bewegungsweg des Handgriffes hineinragendes feststehendes Element (117, 119) aufweist, welches den Handgriff bei ausgeschobenem beweglichen Element blockierto6 β Bedienungsmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (107) der Handgriff blockiereinrichtung in seiner ausgeschobenen Stellung mittels eines Vorhängeschlosses (113) verschließbar ist,- 19 - ·709811/02 94So7. Bedienungsinechanismus nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Handgriff-Tür-Verriegelungseinrichtung (117, 118), die einen gleitend verschieblieh im Montagerahmen (13) gelagerten Verriegelungsstift (118) aufweist3 der in eine unwirksame Stellung vorgespannt ist und bein Ausschieben des beweglichen Elements (10) der Handgriffblockier einrichtung durch dieses in eine Verriegelungsstellung verschiebbar ist, in xfelcher er die Schaltschranktür (35) in ihrer Schließstellung verriegelt„So Bedienungsmechanisraus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe an der Frontwand eines Trennschalters (39) montierbar ist«,- 20 -70981 1 /0294U Le e rs e'i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/612,525 US4034169A (en) | 1975-09-11 | 1975-09-11 | Electric switchgear device with interlocking handle means |
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---|---|
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Family
ID=24453529
Family Applications (1)
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